Wolfgang-Meyer-Sportanlage
Die Wolfgang-Meyer-Sportanlage ist eine der größten Wettkampfstätten in Hamburg mit mehr als 50.000 Besuchern pro Jahr. Sie entstand in den Vorkriegsjahren des 20. Jahrhunderts, trägt ihren Namen seit September 1934[1] und befindet sich im Stadtteil Stellingen. Sie ist mit einer Fläche von fast 11 ha Bestandteil des Vereinslebens von ca. 10 Vereinen und Verbänden. So ist die Anlage Spielstätte des Hamburger SV, in der bis zur Abmeldung aus der Bundesliga die erste Frauenmannschaft (Frauen-Bundesliga) spielte. Seit Beginn der Saison 2013/14 spielt die zweite Mannschaft des HSV, die bis dahin im Norderstedter Edmund-Plambeck-Stadion angetreten war, auf der Sportanlage. Sie bietet Platz für 2018 Zuschauer, wobei auch Veranstaltungen mit 3527 Besuchern stattgefunden haben.[2][3]
Wolfgang-Meyer-Sportanlage | ||
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Wolfgang-Meyer-Sportanlage (Hagenbeckstr. 124) | ||
Daten | ||
Ort | Hamburg-Stellingen | |
Koordinaten | 53° 35′ 25,4″ N, 9° 56′ 36,7″ O | |
Betreiber | Hamburger SV | |
Oberfläche | Naturrasen | |
Kapazität | 2.018 Plätze | |
Heimspielbetrieb | ||
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Veranstaltungen | ||
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Lage | ||
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Die Anlage liegt an der Hagenbeckstraße und inmitten einer Kleingartenkolonie. In unmittelbarer Nähe befinden sich weitere Sportstätten: Die Squashanlage Sportwerk Hamburg, die Kunsteis- und Radrennbahn Stellingen sowie die Tennisanlage des Vereins Grün-Weiss Eimsbüttel.
Am 6. April 2013 gewann die Deutsche Rugby-Union-Nationalmannschaft vor 3527 Zuschauern ein Länderspiel gegen Schweden mit 73:17.[3]
In der Saison 2019/20 fand das Finale des Hamburger Pokals auf der Wolfgang-Meyer-Sportanlage statt, das Eintracht Norderstedt mit 5:1 gegen den TSV Sasel gewinnen konnte.[4] Infolge der COVID-19-Pandemie durften jedoch keine Zuschauer an der Partie teilnehmen.[5]
Bis 2024 wird die Anlage für 5,2 Millionen Euro modernisiert. Auf der Anlage sollen zudem drei neue Kunstrasenplätze und ein Hybridplatz für Fußball und Hockey entstehen.[6]
Anfang Februar 2022 stimmte die Bezirksversammlung des Bezirks Eimsbüttel, in dem Stellingen liegt, aufgrund der NS-Vergangenheit von Wolfgang Meyer für die Umbenennung der Anlage.[7]
Einzelnachweise
- Hamburger Nachrichten vom 1. Oktober 1934, Seite 10
- Wolfgang-Meyer-Sportanlage, Hamburg (Deutschland) - Daten. Abgerufen am 29. Juli 2019.
- „Das große Rugby-Volksfest in Hamburg“ auf www.abendblatt.de, abgerufen am 10. September 2017.
- Fünf Volltreffer: Eintracht Norderstedt sichert sich den Hamburger Pokalsieg. In: Hamburger Fußball-Verband. 22. August 2020, abgerufen am 24. August 2020.
- LOTTO-Pokal-Finale ohne Zuschauer. In: fussifreunde.de. 17. August 2020, abgerufen am 24. August 2020.
- Wolfgang-Meyer Sportanlage wird saniert, sportplatzwelt.de, 4. Dezember 2020, abgerufen am 15. Februar 2022.
- Hamburger Sportanlage wird umbenannt, stadionwelt.de, 1. Februar 2022, abgerufen am 15. Februar 2022.