Bindlach
Bindlach ist eine Gemeinde im Landkreis Bayreuth, Regierungsbezirk Oberfranken, und grenzt südlich an die kreisfreie Stadt Bayreuth.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberfranken | |
Landkreis: | Bayreuth | |
Höhe: | 362 m ü. NHN | |
Fläche: | 37,6 km2 | |
Einwohner: | 7320 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 195 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 95463, 95460 | |
Vorwahl: | 09208 | |
Kfz-Kennzeichen: | BT, EBS, ESB, KEM, MÜB, PEG | |
Gemeindeschlüssel: | 09 4 72 119 | |
Gemeindegliederung: | 35 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Rathausplatz 1 95463 Bindlach | |
Website: | ||
Erster Bürgermeister: | Christian Brunner (CSU) | |
Lage der Gemeinde Bindlach im Landkreis Bayreuth | ||
Geografie
Geografische Lage
Der Ortskern von Bindlach liegt im Trebgasttal am Rande des Fichtelgebirges, an dem durch die Benk-Formation geologisch interessanten Höhenzug der Hohen Warte, dem Oschenberg und dem Bindlacher Berg. Im Ortsteil Stöckig entsteht aus dem Zusammenfluss von Furtbach und Flußgraben die Trebgast, die bei Trebgast in den Weißen Main mündet. Das weite Tal wurde nicht von ihr, sondern von der wasserreicheren Ursteinach, dem früheren Unterlauf der Warmen Steinach, geschaffen.[2]
Geotope
- Muschelkalk-Aufschluss am Bindlacher Berg (Geotop-Nummer 472A004).
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Bindlach hat 35 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[3][4]
- Allersdorf (Dorf)
- Benk (Pfarrdorf)
- Bindlach (Pfarrdorf)
- Bindlacher Berg (Siedlung)
- Bremermühle (Einöde)
- Buchhof (Einöde)
- Crottendorf (Weiler)
- Deps (Dorf)
- Dörflas (Weiler)
- Eckershof (Weiler)
- Euben (Weiler)
- Flurhof (Einöde)
- Forkenhof (Einöde)
- Friedrichshof (Einöde)
- Furtbach (Einöde)
- Gemein (Dorf)
- Grabenhaus (Einöde)
- Haselhof (Dorf)
- Hauenreuth (Weiler)
- Heinersgrund (Dorf)
- Heisenstein (Einöde)
- Katzeneichen (Weiler)
- Neuhaus (Einöde)
- Obergräfenthal (Dorf)
- Pferch (Dorf)
- Ramsenthal (Dorf)
- Röhrig (Dorf)
- Röthelbach (Einöde)
- Ruh (Dorf)
- Schleifmühle (Einöde)
- Schrot (Weiler)
- Stöckig (Dorf)
- Theta (Dorf)
- Weiherhaus (Einöde)
- Zettlitz (Dorf)
Freiwillige Feuerwehren gibt es in Bindlach, Ramsenthal, Benk, Euben, Crottendorf und Deps.
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Bad Berneck im Fichtelgebirge, Goldkronach, Bayreuth, Heinersreuth, Neudrossenfeld und Harsdorf.
Name
Der Ursprung des heutigen Ortsnamens Bindlach ist umstritten. Bis ins späte 20. Jahrhundert wurde er auf das slawische Pnetluky zurückgeführt. Pnetluky enthält das slawische Verb tlouk, das „schlagen“ bedeutet. Dies lässt die sinngemäße Übersetzung „Dorf der Leute, die Stämme schlagen“ zu. Die weitere Entwicklung der Schreibweise führt über Pintlock, Pintloch, Bindlich, was heute noch umgangssprachlich zu hören ist, schließlich zu Bindlach.
Neuere Forschung führt die Bezeichnung Bindlach auf das altsächsische Binutlaka zurück. Dies wird mit „Binsenlache“ (mit Binsen bewachsenes, stehendes Gewässer) gedeutet.[5]
Geschichte
Bis zur Gemeindegründung
Im Jahr 1997 wurden beim Wohngebiet Gries viele Keramikscherben von Tonkrügen und Gefäßen der bronzezeitlichen Urnenfelderkultur (ca. 1300–800 v. Chr.) gefunden, die auf eine frühgeschichtliche Besiedelung des Bindlacher Raumes schließen lassen. Ausgrabungen im August 1992 haben ergeben, dass zwischen Schleifmühle und Allersdorf eine keltische Siedlung der Zeit um 450 v. Chr. existiert hat.
Um das Jahr 800 n. Chr. sollen durch Karl den Großen deportierte Sachsen hier angesiedelt worden sein. 1963 wurden karolingische Reihengräber aus dem 9. Jahrhundert entdeckt. Als Beweis dafür, dass der Ort schon vor der Gründung des Bistums Bamberg im Jahr 1007 existierte, gilt der Würzburger Altzehnt, den 1317 Heinrich von Wirsberg in Bindlach zu zahlen hatte.[5]
In einer Privaturkunde[6] vom 6. April 1178 wurde „bintlvke“ zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Die Pfarrei Bindlach war damals kirchlicher Mittelpunkt des Bayreuther Landes.[2]
Als Teil des hohenzollernschen (seit 1792 preußischen) Fürstentums Bayreuth lag Bindlach ab 1500 im Fränkischen Reichskreis. Es fiel im Frieden von Tilsit 1807 an Frankreich und wurde 1810 mit dem Fürstentum an das Königreich Bayern verkauft.[7] Die heutige Gemeinde entstand im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern mit dem Gemeindeedikt von 1818.
Neuere Geschichte
1994 wurde die Gemeinde als staatlich anerkanntes Unterzentrum eingestuft.[2]
Am 5. Juni 2021 traf ein Unwetter mit starkem Regen und schwerem Gewitter die Gemeinde, auf die binnen einer Stunde mehr als 100 Liter Wasser pro Quadratmeter niedergingen. Der Hauptort Bindlach wurde komplett von den Überschwemmungen getroffen. Am stärksten betroffen war der Ortsteil Stöckig mit 110 Litern pro Quadratmeter. Selbst 80-jährige Einwohner konnten sich nicht an ein derartiges Hochwasser, bei dem rund 150 Keller vollliefen, erinnern. Mehr als 300 Feuerwehrleute und rund 100 Helfer waren im Einsatz.[8][9]
Eingemeindungen
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Januar 1976 die Gemeinde Crottendorf eingegliedert. Am 1. Januar 1978 kam Benk hinzu. Euben und Ramsenthal folgten am 1. Mai 1978.[10]
Einwohnerentwicklung
Im Zeitraum von 1988 bis 2018 wuchs die Gemeinde von 5180 auf 7333 um 2153 Einwohner bzw. um 41,6 %, das ist der bei weitem höchste Zuwachs im Landkreis im genannten Zeitraum.
Gemeinderat
Die Kommunalwahlen 2002, 2008, 2014 und 2020 führten zu den folgenden Sitzverteilungen im Gemeinderat:
Partei / Liste | 2002 | 2008 | 2014 | 2020 |
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CSU | 7 | 6 | 5 | 8 |
Grüne | n. a. | n. a. | n. a. | 2 |
SPD | 6 | 6 | 4 | 4 |
Wahlgemeinschaft | 4 | 4 | 6 | 3 |
Christlich Soziale Wählervereinigung | 2 | 2 | 3 | 2 |
Überparteiliche Wählervereinigung Benk | 1 | 1 | 1 | 1 |
BergListe | n. a. | 1 | 1 | n. a. |
Gesamt | 20 | 20 | 20 | 20 |
Wappen
Blasonierung: „In Silber ein schräg gestelltes schwarzes Messer, darüber im linken Obereck ein blaues Schildchen mit einer goldenen heraldischen Rose.“[11]
Wappenführung seit 1970. | |
Wappenbegründung: In Bindlach steht einer der bedeutendsten Kirchenbauten der früheren Markgrafschaft Bayreuth die ehemalige Bartholomäuskirche und jetzige evangelische Pfarrkirche zur Heiligen Dreifaltigkeit. Darauf weist das Messer als Attribut des heiligen Bartholomäus hin. Die goldene Rose in blauem Schild ist das Wappen der Herren von Guttenberg, die 1310/18 erstmals erwähnt werden und die im Ort Lehen reich begütert waren. |
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Eisenbahn
Bindlach besitzt einen Bahnhof an der Bahnstrecke Bayreuth–Neuenmarkt-Wirsberg mit Regionalzugverkehr. Der unter Denkmalschutz stehende Bahnhof wurde in den 1980er Jahren aufwendig restauriert, befand sich aber bereits 2006 wieder in einem restaurierungsbedürftigen Zustand. Die Fahrkartenausgabe und die Gepäckaufgabe schlossen Mitte der 1980er Jahre. Seitdem wird das Bahnhofgebäude überwiegend zu Wohnzwecken genutzt.
Anfang 2006 wurde das Gleis 1 ab dem Bahnhofsgebäude in Richtung Harsdorf für jeglichen Zugverkehr gesperrt und das zweiflügelige Ausfahrtssignal in Richtung Harsdorf abgebaut. Im Juli 2009 wurden die verbliebenen Formsignale durch moderne Lichtsignale ersetzt und im selben Jahr wurde südlich des Bahnhofsgebäudes und östlich des Gleises 1 ein neuer Bahnsteig gebaut und das Gleis wieder in Betrieb genommen; die Regional-Express-Züge zwischen Bayreuth und Neuenmarkt-Wirsberg befahren nun ohne Halt das Gleis 2. Die ehemals vorhandenen zwei Ladegleise und der Stückgutschuppen sind seit den späten 1980er Jahren abgebaut.
Das seit 2009 inaktive mechanische Stellwerk stammt noch aus der Zeit der Königlich Bayerischen Staatseisenbahn. Es soll abgebaut werden und als Ersatzteilspender für die Stellwerke von Harsdorf und Trebgast dienen, die in ein Museum überstellt werden. Die Bedienung der Schranken geschah auch im Jahr 2012 weiterhin vollmechanisch.
Zum Zuständigkeitsbereich des Bahnhofs gehören eine Müllverladestation sowie eine Panzerverladestation auf Bayreuther Stadtgebiet, die allerdings nach dem Abzug des Militärs aus Bayreuth und Umgebung nicht mehr benutzt wird.
Straßen
Die Bundesautobahn 9 durchschneidet Bindlach und trennt das westliche, hauptsächlich in den 1950er bis 1970er Jahren bebaute Gemeindegebiet vom Rest des Ortes. Eine eigene Anschlussstelle hat Bindlach erst seit Anfang der 1990er Jahre, als im Zuge des Ausbaus der A 9 das Autobahndreieck Bayreuth und die direkt südlich des Dreiecks gelegene Behelfsanschlussstelle ausgebaut wurden. Diese hatte bis dahin nur den amerikanischen Truppen auf dem Bindlacher Berg zur Verfügung gestanden.
Bis zum Ausbau der A 9 auf sechs Fahrstreifen war die Autobahn zwischen Bindlach und der Anschlussstelle Bayreuth–Nord die letzte Autobahnallee Deutschlands. Zwischenzeitlich wurde die Strecke wieder beiderseits mit jungen Bäumen bepflanzt.
Die Staatsstraße 2460 (bis 2015: Bundesstraße 2)[12] verläuft durch den Ortskern Bindlachs und durch den Ortsteil Benk.
Luftverkehr
Auf dem Bindlacher Berg befindet sich der Verkehrslandeplatz Bayreuth-Bindlacher Berg, der bis 2002 in das Liniennetz der Lufthansa eingebunden war (Linie Frankfurt (M) – Bayreuth – Hof). Er dient heute vor allem der Geschäftsfliegerei und als Segelflugzentrum.
Öffentliche Einrichtungen
In der Samenklenge Nordbayern der Bayerischen Staatsforsten wird forstwirtschaftliches Saatgut (z. B. aus Generhaltungsbeständen) durch Sortieren, Trocknen und Reinigen für die weitere Verwendung aufbereitet.
Ansässige Unternehmen
- 1972 eröffnete die Firma Trompetter Guss ein Werk an der St.-Georgen-Straße.
- An der Staatsstraße 2460 in Richtung Bayreuth wurde 1993 ein der Best-Western-Kette angeschlossenes Hotel mit 115 Zimmern und zwölf Tagungsräumen eröffnet.
- In Bindlach befindet sich der Sitz des Textildiscounters NKD.
- Seit 1985 liegen die Zentrale und das Versandlager des Loewe Verlags an der Bühlstraße.
- Im Esbachgraben befindet sich die Zentrale der Firma Powerslide Sportartikelvertriebs GmbH.
Militär
Bis zum Beginn der 1990er Jahre gab es auf dem Bindlacher Berg die amerikanische Militärbasis Christensen Barracks, die die nur jeweils 70 Kilometer entfernten Grenzen zur DDR und der Tschechoslowakei sicherte. Die Basis wurde auf Grund ihrer Lage hoch über dem Ort von den Soldaten „The Rock“ genannt. Das Gelände wurde nach dem Abzug der amerikanischen Truppen von der Gemeinde Bindlach übernommen und zum heutigen Ortsteil Bindlacher Berg um- und ausgebaut.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Evangelische St.-Bartholomäus-Kirche (bzw. Dreifaltigkeitskirche): Die prachtvolle Barockkirche wurde von 1766 bis 1768 durch Carl Philipp von Gontard und Rudolf Heinrich Richter erbaut. Sie gilt als prächtigste Markgrafenkirche Oberfrankens.[2]
- Katholische Kirche zur Heiligsten Dreifaltigkeit im Gemeindeteil Stöckig
- Der Forkenhof im Gemeindeteil Theta
Regelmäßige Veranstaltungen
- Im August findet die Bärnkerwa statt, zu deren Auftakt ein als Tanzbär verkleideter Kerwabursch unter großer Beteiligung der Bevölkerung durch den gesamten Ort zum Sportplatz im Wald zieht. Ursprung des Brauchs ist eine Geschichte, die sich ca. um 1880 zugetragen haben soll: Damals sollen sich die Bindlacher, aufgeschreckt von der Meldung, dass im Dorf ein angeblich zahmer Tanzbär ausgekommen sei, auf die Jagd gemacht, aber anstelle eines Bären eine Kuh erlegt haben. Die eigentliche Blamage wurde geschickt zur Heldentat uminterpretiert, schließlich habe das Dorf in der Stunde der Not fest zusammengehalten.
Freizeit und Sport
Fußball
Die erste Herrenmannschaft des TSV Bindlach spielte in der Saison 2012/2013 in der Kreisliga II Bayreuth/Kulmbach, die zweite in der Kreisklasse 5.
Wandern
Es gibt zahlreiche Wanderwege. Ein 50 Kilometer langer Rundwanderweg mit mäßiger Steigung und das nahe gelegene Fichtelgebirge bieten weitere Wandermöglichkeiten.
Schwimmen
Am Ortsrand von Bindlach liegt ein Kiesweiher, der sich zum Schwimmen, Tauchen und Baden eignet. Zum Schwimmen eignet sich ebenfalls der Eisbachsee westlich von Bindlach auf der Hohen Warte.
Schach
Im Schach ist mit dem TSV Bindlach-Aktionär eine ehemalige deutsche Spitzenmannschaft in Bindlach beheimatet. Nachdem 2007 schon die Vizemeisterschaft errungen worden war, feierten die „Aktionäre“ 2008 in Herford mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft im Blitzschach ihren bisher größten Erfolg. Nach zwei Jahren in der ersten Schachbundesliga entschieden sich die Schachabteilung des TSV Bindlach-Aktionär zusammen mit ihrem Hauptsponsor Der Aktionär 2009 für den Rückzug ihrer ersten Mannschaft in die Zweite Liga.[13] Die beiden Saisons davor konnten jeweils als Viertplatzierte abgeschlossen werden.
Luftsport
Der Verkehrslandeplatz Bayreuth auf dem Bindlacher Berg, von wo noch bis 2002 mit Linienmaschinen die Strecke Frankfurt/Main – Bayreuth – Hof bedient wurde, dient nun vor allem als Segelflugzentrum. Hier fliegt heute die Luftsportgemeinschaft Bayreuth, deren Segelfluggruppe zur Ersten Segelflug-Bundesliga zählt. 1999 war der Flugplatz Austragungsort der Weltmeisterschaften im Segelfliegen.[14][15] 2002, 2015 und 2018 gewann das Team der Luftsportgemeinschaft die Segelflug-Bundesliga, 2015 und 2018 sogar die Segelflug-Weltliga „IGC World League“.
Bildung
- Volksschule Bindlach, Grund- und Hauptschule
Persönlichkeiten
- Hans Raithel (1864–1939), Heimatdichter, Schriftsteller und Gymnasialprofessor
- Johann Zeitler (1927–2018), Fußballspieler, Olympiateilnehmer mit der Amateur-Nationalmannschaft
Sonstiges
Überregionale Bekanntheit erlangte die So-Da-Brücke zwischen Bindlach und Ramsenthal, die einen schienengleichen Übergang der Staatsstraße 2183 über die Bahnstrecke Bayreuth–Neuenmarkt-Wirsberg ersetzt. Nachdem sich herausgestellt hatte, dass der Untergrund der geplanten Zufahrtsrampen sumpfig war und in einem Wasserschutzgebiet lag und sich die Kosten beinahe verdreifacht hatten, stand der Weiterbau für drei Jahre still. Die isoliert dastehende Brücke drohte zur Investitionsruine zu werden, sogar ihr Abriss wurde gefordert. Im Frühjahr 2012 wurden die Arbeiten schließlich wieder aufgenommen.[16] Bis zum Oktober 2012 war der Straßendamm zur Brücke, für den 1705 Betonpfähle in den Boden gerammt werden mussten, fast fertiggestellt.[17] Am 14. Oktober 2013 wurde die Brücke, deren Baukosten von 3,7 auf 9,5 Millionen Euro angestiegen waren, für den Verkehr freigegeben.[18]
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Bindloch. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 1: A–Ei. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, DNB 790364298, OCLC 833753073, Sp. 386 (Digitalisat).
- Helmut Haas: Bindlacher Chronik. Anlässlich der Rathauseinweihung im Jahre 1983 und der 800-Jahr-Feier. Gemeinde Bindlach, Bindlach 1983.
- Pleikard Joseph Stumpf: Bindloch. In: Bayern: ein geographisch-statistisch-historisches Handbuch des Königreiches; für das bayerische Volk. Zweiter Theil. München 1853, S. 566 (Digitalisat).
Weblinks
Einzelnachweise
- Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-001 Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Fränkische Zeitung vom 10. April 2013, S. 7
- Gemeinde Bindlach in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 5. Januar 2020.
- Gemeinde Bindlach, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 30. November 2021.
- Karl Müssel: Bayreuth in acht Jahrhunderten. Gondrom, Bindlach 1993, ISBN 3-8112-0809-8, S. 13.
- Urkunde HU Bamberg 335 - Hauptstaatsarchiv München
- Karl Müssel: Bayreuth in acht Jahrhunderten. 1. Auflage. Gondrom, Bindlach 1993, ISBN 3-8112-0809-8, S. 139.
- Plötzlich war das Hochwasser da in: Nordbayerischer Kurier vom 7. Juni 2021, S. 13.
- „Das kann kein Kanal schaffen“ in: Nordbayerischer Kurier vom 8. Juni 2021, S. 7.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 675 und 676.
- Eintrag zum Wappen von Bindlach in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- Bindlach verliert Statussymbol. In: Nordbayerischer Kurier vom 15. März 2016, S. 17
- TSV Bindlach-AKTIONÄR zieht sich aus der 1. Schach-Bundesliga zurück (PDF; 38 kB) Pressemitteilung des Vereins
- aerokurier 7/1999. aerokurier.rotor.com, archiviert vom Original am 27. September 2007; abgerufen am 11. September 2012.
- Die 26. Segelflug WM ist Geschichte. aerokurier.rotor.com, archiviert vom Original am 12. August 2007; abgerufen am 11. September 2012.
- „So-Da-Brücke“ im Landkreis Bayreuth sorgt für Ärger, Abendzeitung München, 8. April 2012, abgerufen am 12. September 2012
- Eric Waha: Die So-da-Brücke steht bald nicht mehr einfach so da, nordbayerischer-kurier.de, 11. Oktober 2012, abgerufen am 10. Oktober 2017
- Ohne Pomp eröffnet: Verkehr rollt über die So-da-Brücke in:Nordbayerischer Kurier vom 16. Oktober 2013, S. 21