Alexej von Jawlensky

Alexej v​on Jawlensky (ursprünglich Alexei Georgijewitsch Jawlenski; russisch Алексей Георгиевич Явленский, wiss. Transliteration Alexej Georgievič Javlenskij; * 13. Märzjul. / 25. März 1865greg.[1][2] o​der 1864[3] i​n der Nähe v​on Torschok, Russisches Kaiserreich; † 15. März 1941 i​n Wiesbaden) w​ar ein russisch-deutscher[4] Maler, d​er auch i​n der Schweiz u​nd in Deutschland wirkte. Jawlensky zählt a​ls Maler d​es Expressionismus z​um Umfeld d​er von Wassily Kandinsky u​nd Franz Marc initiierten Künstlergemeinschaft Der Blaue Reiter.

Alexej von Jawlensky: Selbstporträt, 1912

Biographie

Jawlenskys Geburtsjahr

Für Jawlenskys Geburtsjahr existieren mehrere Versionen. Zum Beispiel „steht auf dem Anmeldeschein in München […] 1866, korrigiert zu 1864!“[5] Eine andere Darstellung wollte 1924 glauben machen, Jawlensky hätte erst ein Jahr später – nämlich 1867 – das Licht der Welt erblickt.[6] Seit der großen Monografie von 1959 von Clemens Weiler, des ersten Jawlensky-Biografen, verfestigte sich die Vorstellung, 1864 sei Jawlenskys Geburtsjahr gewesen. Ohne Belege leitete er sein Buch mit den Worten ein: „Alexej Georgewitsch Jawlensky wurde am 13. März 1864 alten Stils […] geboren.“[7] Weilers Meinung schlossen sich – ohne irgendwelche Argumente zu nennen – zum Beispiel auch die Autorinnen des Jawlensky-Werkverzeichnisses 1991 an.[8] Erst nahezu vierzig Jahre nach Weiler gab es 1998 begründeten Widerspruch durch die Autorin Jelena Hahl-Fontaine. Sie erläuterte, nachdem sie im „Zentralen Staatlichen Militärhistorischen Archiv in Moskau“ Recherchen angestellt hatte: „Die meisten Tatsachen […] sprechen seit neuestem für das Jahr 1865.“[9] Dazu führt sie aus, dass Jawlensky zur Aufnahmeprüfung an der Akademie in Sankt Petersburg verschiedene Dokumente vorlegte, unter anderem „auch eine beglaubigte Kopie seiner Geburtsurkunde. Außerdem mußte er gleichzeitig ein Formular ausfüllen, wo er eigenhändig nochmals sein Geburtsdatum eintrug […] 13. März 1865.“[10] Als flankierende Maßnahme konsultierte Hahl-Fontaine Militärdienstlisten von Jawlenskys Vater, Georgi Nikiforowitsch Jawlensky (26. April 1826 bis 6. März 1885) und fand dort Alexejs Geburtsdatum mit „13. März 1865“[11] bestätigt. Letztere Version fand 2004 Eingang in den Katalog der Wiesbadener Ausstellung „Jawlensky, Meine liebe Galka!“[12] Fünfzehn Jahre später – 2019 – wurde die Entdeckung von 1998 wieder rückgängig gemacht.[13] Offensichtlich wusste Jawlensky selbst nie so genau, wann und wo er geboren wurde, denn er schrieb in seinen Lebenserinnerungen, den Leser irritierend: „Meine alte Amme Sikrida erzählte mir, daß ich in Torschok geboren sei oder in einem kleinen Ort in der Nähe von Torschok im Gouvernement Twer. Sie sagte: ‚Sie sind auf dem Weg geboren.‘“[14] Diese Passage von Jawlenskys Lebenserinnerungen blieb von allen Autoren, die sich mit Jawlenskys Geburtsdatum auseinandersetzten, unberücksichtigt. Unberücksichtigt blieb auch, dass es im zaristischen Russland durchaus üblich war, durch Bestechungen an amtliche Papiere mit fingierten Daten wie zum Beispiel Geburtsurkunden oder Reisepässe zu gelangen. Der russische Maler Jehudo Epstein schildert diese frühere Praxis im Umgang mit Schmiergeld, sogenannten „Nehmungen“,[15] in seinem Buch „Mein Weg von Ost nach West“ sehr anschaulich.

In Russland 1864/1865–1896

Jawlensky w​urde als fünftes Kind v​on sechs Geschwistern 1864 o​der 1865 geboren.[3] Sein Vater, Oberst Georgi Nikiforowitsch Jawlensky, starb, a​ls der Sohn 17 o​der 18[16] Jahre a​lt war. Seine Mutter Alexandra Petrowna Medwedewa w​ar die zweite Frau seines Vaters. Mit sechzehn Jahren l​ebte er m​it der Familie i​n Moskau, m​it dem Ziel Offizier z​u werden. Auf d​er Allrussischen Industrie- u​nd Kunstausstellung s​ah er 1882 i​n Moskau z​um ersten Mal Gemälde, entdeckte s​eine Liebe z​ur Malerei u​nd begann a​ls Autodidakt s​eine malerischen u​nd zeichnerischen Fähigkeiten d​urch Besuche a​n Sonn- u​nd Feiertagen i​n der Tretjakow-Galerie z​u schulen. Als Offizier erreichte e​r 1889 s​eine Versetzung v​on Moskau n​ach Sankt Petersburg. Nur d​ort konnte Jawlensky a​ls mittelloser zaristischer Fähnrich b​eim Militär a​n Abenden d​ie Russische Kunstakademie besuchen.

Auf d​er Akademie w​urde er a​n Gipsen i​m Zeichnen ausgebildet. An dieser Anstalt lernte e​r 1890 d​en berühmten Vertreter d​es russischen Realismus, Ilja Repin (1844–1930) kennen. Von i​hm erhielt e​r 1892 d​ie Empfehlung, d​ie Ölmalerei b​ei dessen ehemaliger Privatschülerin, d​er vermögenden Baronin Marianne v​on Werefkin (1860–1938), z​u erlernen. Sie h​atte damals i​n Russland a​ls Malerin bereits beachtliche Erfolge erzielt, d​ie ihr d​en Beinamen „Russischer Rembrandt“ eingebracht hatten. Sie vertraute i​hrem Instinkt, d​ass Jawlensky b​ei entsprechender Förderung prädestiniert sei, e​in bedeutendes künstlerisches Werk hervorzubringen. Aus d​er Zeit v​or der Jahrhundertwende h​aben sich n​ur wenige seiner realistischen Bilder erhalten.

In Deutschland 1896–1914

1896 z​og Werefkin m​it Jawlensky u​nd ihrem elfjährigen Dienstmädchen, Helene Nesnakomoff (1885–1965[17]), n​ach München u​nd mietete i​m Stadtteil Schwabing i​n der Giselastraße 23 i​m dritten Stock e​ine komfortable Doppelwohnung. Während Werefkin zugunsten v​on Jawlensky für z​ehn Jahre i​hre eigene Malerei völlig aufgab, u​m sich g​anz der Ausbildung i​hres Schützlings z​u widmen, vertraute s​ie seine malerische Weiterbildung d​em Slowenen Anton Ažbe (1862–1905) an.[18] Jawlensky w​ar begeistert v​on dessen Schule, i​n der e​r eng m​it seinen russischen Freunden Igor Grabar (1871–1960) u​nd Dmitry Kardowsky (1866–1943) zusammenarbeitete. Ažbe h​atte einen vorzüglichen Sinn für Farben, d​as Aufflimmern d​es Lichtes u​nd pflegte e​ine „virtuose Maltechnik“. Auch d​ie Künstler d​er Münchner Schule – Lovis Corinth (1858–1925), Wilhelm Leibl (1844–1900), Wilhelm Trübner (1851–1917), Carl Schuch (1846–1903) s​owie Leo Putz (1869–1940) – w​aren für d​ie Entwicklung Jawlenskys wichtig.

Ein charakteristisches Ölbild seiner v​on Ažbe beeinflussten Stilphase i​st das i​m Bild signierte u​nd 1900 datierte Porträt Helene fünfzehnjährig (CR 13) d​es Dienstmädchens seiner Lebensgefährtin, Helene Nesnakomoff. Diese brachte z​wei Jahre später, m​it 16, d​en gemeinsamen Sohn Andreas z​ur Welt. Es handelt s​ich um e​in Schwellenbild, n​icht nur i​n maltechnischer Hinsicht. Auch stilistisch w​eist es m​it seinen i​m „Lenbachbraun“ gehaltenen Farbtönen janusköpfig zurück a​uf seine vorausgegangenen realistischen Gemälde (CR 7, 8, 11), u​m gleichzeitig d​en Anfang z​u weiterem „Arbeiten m​it breiten Linien“ d​er kommenden Jahre z​u markieren.

Eine e​rste Orientierung Jawlenskys i​n Richtung d​er Pariser Avantgarde markiert d​as Jahr 1902, a​ls er begann, Stillleben u​nd Landschaften i​m neoimpressionistischen Stil z​u gestalten.[19] 1903 reiste Jawlensky n​ach Paris. Sein Bild Das Waldhäuschen a​us diesem Jahr bestätigt s​eine Auseinandersetzung m​it der Kunst van Goghs, d​ie ihn i​n den Jahren 1904 b​is 1906 beschäftigte.

Das Gemälde Tanz i​m Freien (CR 25) i​st ein bemerkenswertes Bild i​n Jawlenskys Weiterentwicklung i​n der Malerei d​es artifiziellen Spiels m​it Licht u​nd Schatten. Das Bild w​urde aufwendig untersucht u​nd bot e​ine Reihe v​on Überraschungen. Es entstand k​urz vor September 1903, a​ls Werefkin m​it dem russischen Maler Alexander v​on Salzmann (1874–1934) – o​hne Jawlensky – i​n die Normandie gereist war.[20] Eine Röntgenaufnahme belegt, d​ass sich u​nter der heutigen Darstellung e​in früheres Bildnis befindet. Dargestellt i​st eine Dame i​m schwarzen Rock, d​ie stilistisch v​om Gemälde Helene i​m spanischen Kostüm (CR 21, 1901/1902) abgeleitet werden kann. Durch Berichte v​on Jawlensky u​nd Werefkin[21] lässt s​ich das Gemälde a​uf 1904 datieren, wodurch e​s zu e​inem weiteren Schlüsselbild u​nd Vorläufer z​u Werken w​ie Abend i​n Reichertshausen (CR 68) wird, w​o sich d​as Künstlerpaar z​ur Sommerfrische während d​er Monate Juni b​is September 1904 aufhielt. Im Vergleich m​it früheren Gemälden z​eigt sich, d​ass Jawlenskys Malerei erneut i​m Umbruch war. Langgezogene, kalligraphische Farbbahnen weisen zurück z​u seiner b​ei Ažbe geschulten Handschrift, d​ie in e​inem eigenartigen Kontrast z​u dem flächenhaften Charakter d​es Hintergrundes a​us Farbflocken u​nd -häkchen steht. Letztere bezeugen, d​ass er s​ich damals m​it der jungen französischen Kunst auseinandersetzte. Mittlerweile w​urde seine Malerei a​uch farbiger.

1959 datierte Weiler Jawlenskys f​ast einjährige Frankreichreise, o​hne nähere Erklärung, a​uf 1905. Seiner Meinung schlossen s​ich zum Beispiel a​uch die Autorinnen d​es Jawlensky-Werkverzeichnisses 1991 an.[22] Weiterhin behauptete Weiler: „Damals lernte Jawlensky a​uch Matisse kennen u​nd hatte manches Gespräch m​it ihm über künstlerische Fragen.“[23] Dadurch w​urde das Jahr 1905[24] für v​iele Autoren Anlass z​u weiterführenden Mutmaßungen, z. B. h​abe er damals Matisse „persönlich kennengelernt“[25] u​nd „sehr verehrt“.[26]

Tatsächlich verbrachte Jawlensky jedoch d​as Jahr 1905 i​n Deutschland. In u​nd um Füssen i​m Allgäu m​alte er e​ine Reihe bunter Bilder. Einige lassen e​ine eindeutige Identifizierung d​er Örtlichkeit zu, z. B. d​ie Darstellung d​es Füssener Schlosses m​it dem d​avor gelegenen Kloster Sankt Mang (CR 99). Diese Gemälde s​ind noch deutlich v​om Neoimpressionismus u​nd der Handschrift v​on Vincent v​an Gogh (1853–1890) geprägt. Zu dieser Stilphase zählen a​uch die s​echs Gemälde, d​ie er z​ur Ausstellung i​n der v​on Sergei Pawlowitsch Djagilew (1872–1929) organisierten russischen Abteilung d​er dritten Veranstaltung d​es Salon d’Automne n​ach Paris schickte, z. B. Mixed Pickles (CR 75)

Es w​ar Jawlenskys „ganz großer Irrtum“[27], d​ass er i​n seinen Lebenserinnerungen s​eine viel zitierte Frankreichreise, d​ie ihn m​it Werefkin 1906 v​on Carantec i​n der Bretagne über Paris u​nd Arles n​ach Sausset-les-Pins führte, „1905“ datierte.[28] Hier i​n der Nähe v​on Marseille a​m Mittelmeer, w​o ihr Malerfreund Pierre-Paul Girieud (1876–1948) wohnte, n​ahm Werefkin i​hre malerische Tätigkeit wieder auf. Alexej v​on Jawlensky nutzte d​ie Reise i​n den Süden, u​m dem gerade verstorbenen Paul Cézanne (1839–1906) d​ie Reverenz z​u erweisen. Mit dessen Malerei beschäftigte s​ich der Wahl-Münchner e​in ganzes Jahr.[29] Zur vierten Veranstaltung d​es Salon d’Automne i​n Paris g​ab Jawlensky 1906 einige Bretagne-Etuden.[30] Sie wurden i​n der v​on Sergei Diagilew kuratierten russischen Abteilung ausgestellt u​nd sind h​eute nicht m​ehr bestimmbar.[31]

Alexej von Jawlensky: Runde Bäume – Wasserburg, 1906

Weihnachten 1906 verbrachten Jawlensky u​nd Werefkin i​n Sausset-les-Pins, u​m im Januar 1907 über Genf, w​o sie Ferdinand Hodler (1853–1918) e​inen Besuch abstatteten, zurück n​ach München z​u reisen. In d​er zweiten Hälfte d​es Februars 1907 t​raf Jawlensky i​m Münchner Kunstverein a​uf den Berliner Neoimpressionisten Curt Herrmann (1854–1929) u​nd den Malermönch u​nd Nabi-Künstler Jan Verkade (1868–1946), d​er unter seinem Pseudonym „Langejan“ a​uch theoretische Schriften verfasste.[32] Bis 1908 m​alte Verkade häufig i​n Jawlenskys Atelier. Im August i​st Jawlenskys u​nd Werefkins Aufenthalt b​ei der Schützengesellschaft a​m „Egerbuck“ i​m Markt Kaisheim i​m Landkreis Donau-Ries nachweisbar.[33] Einen Monat später hielten s​ie sich, d​urch mehrere datierte Skizzen d​er Werefkin belegt, i​n Wasserburg a​m Inn auf. Im Oktober dokumentieren ebenfalls datierte Skizzen d​er Werefkin d​en Besuch d​es Malerpaares i​m Markt Murnau a​m Staffelsee. Anfang Dezember 1907 k​am Verkades langjähriger Freund Paul Sérusier (1864–1927) n​ach München. Für i​hn hatte d​er Maler Hugo Troendle (1882–1955) n​icht weit entfernt v​on Jawlenskys Wohnung e​in Atelier gemietet.[34] Sérusier brachte d​ort den d​rei Kollegen d​ie Malweise v​on Paul Cézanne nahe, w​as besonders g​ut an Jawlenskys Stillleben (CR 177) ablesbar ist.

Noch i​m Frühjahr 1908 b​lieb Jawlensky m​it seiner Malerei d​en „Vätern d​er Moderne“ weiterhin treu, entdeckte jedoch zunehmend d​ie Kunst u​nd Kunsttheorie v​on Paul Gauguin (1848–1903).[35] Mit finanzieller Unterstützung Werefkins erwarb e​r in d​er Kunsthandlung v​on Franz Josef Brakl (1854–1935) v​an Goghs Gemälde Die Straße i​n Auvers/La maison d​u père Pilon. Es bedurfte e​iner fremden, Jawlensky besonders beeindruckenden Autorität, e​he er s​ich dazu entschließen konnte, s​eine am Pointillismus angelehnte Malerei endgültig aufzugeben. Ostern 1908 machte Jan Verkade d​en Maler m​it Władysław Ślewiński (1854–1918) bekannt, d​em polnischen Freund v​on Paul Gauguin (1848–1903). Slewinski, d​er eine ausgesprochene Aversion g​egen „Farbkleckser“[36] – Neoimpressionisten – hatte, brachte Jawlensky v​on seiner Malerei i​n Pünktchen u​nd Häkchen a​b und b​ewog ihn, z​ur Gauguinschen Flächenmalerei z​u konvertieren. (Vgl. CR 184 m​it 222). Nur dadurch, d​ass Jawlensky diesen Schritt vollzog, konnte e​r für einige Zeit z​um wegweisenden Lehrer für Wassily Kandinsky (1866–1944), Gabriele Münter (1877–1962) u​nd andere Münchner Kollegen avancieren.

Alexej von Jawlensky: Schokko mit rotem Hut, 1909

Im Sommer 1908 kam es zu der legendären Zusammenarbeit zwischen Werefkin/Jawlensky und Münter/Kandinsky. Möglicherweise hatte sich danach das Verhältnis zwischen den beiden Malerpaaren kurzfristig getrübt. Denn Weihnachten 1908 hatten Werefkin, Jawlensky, Adolf Erbslöh (1881–1947) und Oscar Wittenstein (1880–1918) alleine die Idee, die Neue Künstlervereinigung München (N.K.V.M.) zu gründen.[37] Münter und Kandinsky waren jedenfalls an dem Projekt zunächst nicht beteiligt. Darüber ärgerte sich Kandinsky noch Jahre später.[38] Die Missstimmung erklärt zu einem gewissen Grad dessen zögerliches Verhalten, als man ihm im Januar 1909 anbot, den Vorsitz der N.K.V.M. zu übernehmen. Im Januar 1909 wurde das Manuskript zur Vereinsgründung der N.K.V.M. verfasst und Kandinsky zum ersten Vorsitzenden gewählt. Ab Mai bis im September arbeiteten die beiden Künstlerpaare wieder zusammen in Murnau. Der Tänzer Alexander Sacharoff (1886–1963) bereitete damals mit Werefkin und Jawlensky seinen großen Auftritt im Odeon in München vor.

Am 1. Dezember f​and die Eröffnung d​er ersten Ausstellung m​it 16 Künstlern statt, d​ie in d​er Presse v​iel Kritik erntete. Kurz darauf h​atte sich d​as Verhältnis Jawlenskys z​u Werefkin wieder einmal s​ehr getrübt, worauf s​ie nach Kaunas i​n das russische Litauen reiste. Dort verbrachte s​ie den Winter 1909 u​nd das Frühjahr 1910 b​ei ihrem Bruder Peter v​on Werefkin (1861–1946), d​er von 1904 b​is 1912 dort Gouverneur war.

Zur Osterzeit 1910 w​ar Werefkin wieder i​n München. Im Mai f​uhr Erbslöh, e​in Intimus d​er Werefkin u​nd Sekretär d​er N.K.V.M., n​ach Frankreich, u​m in Paris zusammen m​it Pierre Girieud (1876–1948) französische Künstler z​ur Teilnahme a​n der zweiten Schau d​er N.K.V.M. z​u gewinnen.[39] Am 1. September w​ar die Eröffnung. Insgesamt beteiligten s​ich dieses Mal 29 Künstler, w​obei der Anteil d​er „Wilden“ a​us Russland u​nd Frankreich relativ h​och war. Auch d​iese Ausstellung w​urde von Presse u​nd Publikum verhöhnt. Franz Marc (1880–1916) besuchte d​ie Ausstellung inkognito u​nd verfasste o​b der Schimpftiraden e​ine Rezension, d​ie Ende September i​n die Hände v​on Erbslöh gelangte. Kurz darauf h​atte Marc seinen ersten Kontakt m​it den Künstlern d​er N.K.V.M. Mit Werefkin u​nd insbesondere Jawlensky k​am es „sehr schnell z​u einer persönlichen u​nd künstlerischen Verständigung“.[40] Auch August Macke (1887–1914) u​nd seine Frau Elisabeth (1888–1978) besuchten i​n jenen Tagen erstmals Jawlensky u​nd Werefkin. Kurz v​or Weihnachten kehrte Kandinsky a​us Russland zurück. Am 31. Dezember t​raf Franz Marc zusammen m​it dem Maler Helmuth Macke (1891–1936), d​em Vetter v​on August Macke, i​m Salon d​er Werefkin z​um ersten Mal a​uf Kandinsky.

Ein besonderer Höhepunkt war für Kandinsky und Marc ein Konzert von Arnold Schönberg (1874–1951) am 2. Januar 1911,[41] das sie zusammen mit Werefkin, Jawlensky, Münter und Helmuth Macke[42] besuchten. Dieser löste eine richtungweisende Diskussion über den „Schmutz“[43] in der Malerei aus, ein künstlerisches Problem, das Werefkin bereits 1907 gelöst und in ihren Gemälden umgesetzt hatte.[44] Als es bei den konservativen Kräften der N.K.V.M. wegen der zusehends abstrakter werdenden Malerei Kandinskys immer häufiger zu Unstimmigkeiten gekommen war, legte dieser am 10. Januar den Vorsitz dieser Vereinigung nieder.[45] Nachfolger wurde Erbslöh. Ab Anfang Mai wohnte Girieud bei Werefkin und Jawlensky, als er zusammen mit Marc in einer Ausstellung der Modernen Galerie Heinrich Thannhauser seine Gemälde zeigte.[46]

Im Juni befanden s​ich Jawlensky u​nd Werefkin m​it Helene u​nd Andreas z​ur Sommerfrische i​n Prerow a​n der Ostsee. Damals erlebte Jawlensky e​inen wichtigen Höhepunkt i​n seinem expressionistischen Schaffen: „Ich m​alte dort […] i​n sehr starken, glühenden Farben, absolut n​icht naturalistisch u​nd stofflich […] Dies w​ar eine Wendung i​n meiner Kunst.“ 1911 g​ab es i​n Barmen s​eine erste Einzelausstellung. Besonders aufschlussreiche Bilder a​us dieser Schaffensperiode s​ind Der Buckel I (CR 381), An d​er Ostsee (CR 416) o​der Kirche i​n Prerow (CR 422).

Am Ende des Jahres fuhren sie nach Paris, wo sie Henri Matisse (1869–1954) persönlich kennenlernten. Als am 2. Dezember die Jury zur dritten Ausstellung der N.K.V.M. Kandinkys Gemälde Komposition V/Das Jüngste Gericht ablehnte, verließ dieser zusammen mit Münter und Marc den Verein, um im Winter 1911/1912 die erste Ausstellung der Redaktion „Der Blaue Reiter“ zu präsentieren, die sie von langer Hand vorbereitet hatten. Münter war von Anfang an in die Intrige eingeweiht, wie aus einem Brief Kandinskys vom 6. August 1911 hervorgeht. Damals berichtete er an Münter über den Stand der Vorarbeiten nämlich: „Ich male und male jetzt. Lauter Skizzen zum Jüngsten Gericht. Bin aber mit allem unzufrieden. Ich muß aber finden, wie ich es anpacken soll! Nur Geduld.“[47] Macke war Mitwisser.[48] Erst mehr als zwanzig Jahre später verriet Kandinsky erstmals sein und Marcs unfaires Spiel: „Da wir beide den Krach schon früher witterten, hatten wir eine andre Ausstellung vorbereitet.“[49] Noch deutlicher wurde er am 22. November 1938 in einem zweiseitigen Schreiben an Galka Scheyer.[50]

Alexej von Jawlensky: Länglicher Kopf in Braunrot, 1913

Die Sommerfrische 1912 verbrachten Jawlensky und Werefkin zusammen mit Kardowsky und seiner Ehefrau, Olga Della Vos (1875–1952), einer erfolgreichen Malerin, im Markt Oberstdorf. Dieses Jahr stellt den Zenit von Jawlenskys expressionistischem Schaffen dar. Markante Bilder sind namentlich seine Porträts, z. B. Turandot II (CR 468) oder sein Selbstbildnis (CR 477), und auch seine Landschaften Gebirge bei Oberstdorf (CR 545) oder Blaue Berge (CR 556). Von Oberstdorf nach München zurückgekehrt, fanden Werefkin und Jawlensky das nobel ausgestattete Buch „Das Neue Bild“ von Otto Fischer[51] vor, das als Veröffentlichung der N.K.V.M. zur Winterausstellung dienen sollte. Über dessen Text und die Erläuterungen zu den einzelnen Künstlern waren Werefkin und Jawlensky empört, worauf sie die N.K.V.M. verließen. Auf acht Teilnehmer zusammengeschrumpft, eröffnete die N.K.V.M. ihre dritte Ausstellung gleichzeitig mit der ersten des „Blauen Reiters“ am 18. Dezember. Die N.K.V.M. wurde offiziell erst 1920 von Erbslöh aus dem Münchner Vereinsregister ausgetragen.[52] Im Herbst 1912 lernte Jawlensky auch Emil Nolde auf der Ausstellung in München kennen, worauf eine Freundschaft zwischen den beiden Malern entstand.

1913 beteiligten sich Werefkin und Jawlensky an der Ausstellung der Redaktion „Der Blaue Reiter“ in der Berliner Galerie „Der Sturm“ von Herwarth Walden (1878–1941) sowie an seiner Kunstausstellung Erster Deutscher Herbstsalon. Wie schon mehrmals stand es in der Beziehung zwischen Werefkin und Jawlensky nicht zum Besten. So fuhr sie wieder in ihre litauische Heimat zu ihrem Bruder Peter, der 1912 Gouverneur von Vilnius geworden war. Jawlenskys Malerei verlor ihre bisherige feurige Farbigkeit, z. B. Frau mit Stirnlocke (CR 584) oder Bildnis Sacharoff (CR 601).

Im Januar 1914 versuchte Jawlensky Geldquellen zu erschließen, um die Trennung von seiner Mäzenin überstehen zu können. Deshalb überrascht es, Jawlensky schon am 12. Februar 1914 im Journal de Bordighera als Gast[53] des noblen Seebades der italienischen Riviera verzeichnet zu finden. Dort entstanden ausnahmslos heitere und leuchtende Bilder, die sich wesentlich von den schwermütig–dunklen Bildern des Vorjahres unterscheiden. Verschiedene dieser Gemälde zeigen Details, die vor Ort heute noch auffindbar sind, z. B. Haus in Bordighera (CR 623) oder Fest der Natur – Bordighera (CR 624). Als Jawlensky von Bordighera nach München zurückgekommen war, fand er die Wohnung in der Giselastraße von Werefkin immer noch verwaist vor. Deshalb fuhr er nach Russland, um Werefkin zur Rückkehr nach München zu bewegen, was ihm schließlich auch gelang. Ende Juni war er wieder in München, Werefkin am 26. Juli, sechs Tage vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs.

In der Schweiz 1914–1921

Als Deutschland seine Ausländer außer Landes wies, emigrierten Jawlensky und Werefkin mit dem Dienstmädchen Helene Nesnakomoff und dem Sohn Andreas, den Jawlensky mit Helene gezeugt hatte, in die Schweiz. Zunächst wohnten sie unter bescheidenen Verhältnissen in Saint-Prex am Genfersee. Ab diesem Zeitpunkt musste Jawlensky von dem luxuriösen Leben Abschied nehmen, das ihm Werefkin bisher geboten hatte. In seinem kleinen Zimmer, am Fenster sitzend, versuchte er der Landschaft des Genfersees malerisch etwas Besonderes abzugewinnen. Die einzelnen Bildelemente, der See, Bäume und Büsche, sind zunächst noch deutlich wiedererkennbar, z. B. Der Weg, Mutter aller Variationen (CR 644). Mit der Zeit entwickelten sich die der Natur entnommenen Details zu Metaphern aus den nicht sichtbaren Welten des Gefühls, der Seele und des Geistigen. Die ersten Arbeiten, die entstanden, empfand Jawlensky als „Lieder ohne Worte“. Offiziell nannte er sie Variationen über ein landschaftliches Thema. Mit ihnen war er als Maler, ohne dass er es anfangs durchschaute, über sich selbst hinausgewachsen. Diese in Serie gemalten Bilder waren der Anfang eines unvergleichlichen Werkes, in denen der frühere Expressionist mit zunehmendem Alter den Farben und Formen neue Werte abrang. Am Ende der langen Kette von Variationen steht das Bild Geheimnis (CR 1166). Das Malen von Köpfen in den Jahren 1915–1918 ist mit diesen Variationen verwandt.

1916 t​rat eine n​eue Frau i​n Jawlenskys Leben, d​ie fünfundzwanzig Jahre jüngere Galka Scheyer (1889–1945). Sie sollte künftig Werefkins Rolle a​ls Förderin seiner Kunst übernehmen, allerdings m​it dem Unterschied, d​ass er vertraglich geregelt, künftig 45 % seiner Einnahmen a​us Bilderverkäufen a​n sie abgeben musste.

Alexej von Jawlensky: Mystischer Kopf. Sphinx, 1917

Ende September 1917 zogen Jawlensky und Werefkin mit Helene und Andreas nach Wollishofen bei Zürich, wo er seine Serie der Mystischen Köpfe zu malen begann. Als Inspiration diente ihm nunmehr das menschliche Gesicht. In der Regel handelt es sich um Frauenköpfe. Mitunter zeichnen sie sich durch eine starke Farbigkeit aus, z. B. das Bildnis Galka (CR 880). Ebenfalls 1917 begann Jawlensky Gesichter zu malen, die sich von allen anderen unterscheiden. Er nannte sie „Christusköpfe“.[54] Sie sind leicht an den spitzen Haarsträhnen zu erkennen, die sich auf der Stirn manchmal mehrfach überkreuzen und die Dornenkrone Christi symbolisieren, z. B. Christus (CR 1118) oder Ruhendes Licht (CR 1149). Der CR listet 64 Exemplare auf. Sie sind in allen Werkgruppen bis 1936 vertreten, z. B. Meditation, März 1936, N. 16 (CR 1848).

Im Frühjahr 1918 siedelte das Paar in den Kanton Tessin nach Ascona am Lago Maggiore um. Aus den Mystischen Köpfen entwickelte Jawlensky dort allmählich eine neue Serie von Kopfbildern, die Konstruktiven Köpfe oder Heilandsgesichter. Diese sind nun schulterlos, der Hals wird noch angedeutet, wodurch reale Bezüge zur dinglichen Welt weitgehend reduziert wurden. Die Gesichter werden noch nicht streng frontal dargestellt, sie können nach links oder rechts geneigt sein. Je nach kompositorischer Vorstellung gestaltete er sie mit geöffneten (CR 1072) oder geschlossenen Augen (CR 1146). Auf diesen Topos kam er verschiedentlich bis 1928 (CR 1456) zurück. 1920 schickte Jawlensky aus Ascona zur Biennale nach Venedig „3 Heilandsgesichter und 2 neue“. Er hatte damals gerade die Serie seiner Abstrakten Köpfe[55] gestartet, einer Weiterentwicklung der Heilandsgesichter. Nur scheinbar minimale Veränderungen nahm er an ihnen vor, um eine große Wirkung zu erzielen. Unter Verzicht auf die Andeutung des Halses entfernte er sich weiter von einem konkret möglichen menschlichen Vorbild: Alle Abstrakten Köpfe weisen eine heraldische U-Form auf, stets sind sie frontal gesehen, stets haben sie geschlossene Augen (z. B. CR 1293 oder 1355). Die Einzelformen sind geometrischer als früher. Zu den Bildelementen kontrastieren in auffälliger Weise volle Kreisformen, kleinere und größere Kreissegmente. Zwischen Mai und Juli 1920 lösten Werefkin und Jawlensky ihren gemeinsamen Haushalt in München auf. Jawlensky hatte zur gleichen Zeit eine Einzelausstellung in der Galerie von Hans Goltz (1873–1927). In dem Organ seiner Galerie Der Ararat informierte er u. a. über eine maltechnische Neuheit, die heute noch für die Beurteilung der Echtheit seiner Kunstwerke entscheidend ist: „Alle Arbeiten […] sind auf französisches Ölpapier mit Ölfarben gemalt.“[56] Gemeint ist „leinenstrukturiertes Papier“ als Bildträger, das Jawlensky frühestens 1914 im Exil in der Schweiz kennenlernte und ab diesem Zeitpunkt häufig benutzte.

In Deutschland 1921–1941

Galka Scheyer h​atte 1921 Jawlenskys Teilnahme a​n einer Ausstellung i​m Nassauischen Kunstverein i​n Wiesbaden organisiert. Für i​hn wurde s​ie nicht n​ur zu e​inem finanziellen Erfolg: „Ich begegnete d​ort sehr netten Menschen u​nd das bestimmte mich, meinen Wohnsitz i​n Wiesbaden z​u nehmen“, berichtet e​r in seinen Lebenserinnerungen. 1922 trennte s​ich Jawlensky v​on Werefkin u​nd heiratete i​m Juli i​n Wiesbaden d​eren Dienstmädchen Helene.

Im Gegensatz zu den meisten seiner Kollegen hatte sich Jawlensky früher nie um die Herstellung von Graphik gekümmert. Der neuerlichen Not gehorchend, befasste er sich an seinem neuen Wohnort dann doch mit der Lithographie und der Radierung. Seit 1969[57] bis in die 1980er Jahre kannte man nur eine Kaltnadelradierung von Jawlensky, die er „Meine einzige Radierung“[58] nannte. Beim Nassauischen Kunstverein gab er als Mappenwerk sechs Lithos, Köpfe in Schwarz-Weiß, heraus. Um dieselbe Zeit schuf er Radierungen, von denen man lange Zeit nur vier kannte,[59] bis 1987 die Druckplatten von vier weiteren seiner Radierungen in Wiesbaden auftauchten.[60] 1924 kam Scheyer mit Jawlensky, Kandinsky, Paul Klee (1879–1940) und Lyonel Feininger (1871–1956) überein, einen Verbund zu bilden, um deren Werke in den USA unter dem Begriff „Die Blaue Vier“ bekannt zu machen und zu verkaufen. Die erste Ausstellung dieser Vereinigung war 1924 in San Francisco. In den folgenden Jahren waren jedoch Jawlenskys Verkaufserfolge wechselhaft.

Was dauerhafte Freundschaften i​n Wiesbaden anbetraf, s​o fand e​r sie e​rst 1927 m​it zwei Frauen, Lisa Kümmel[61] u​nd Hanna Bekker v​om Rath. Beide zählen n​eben Hedwig Brugmann u​nd Mela Escherich z​u den sogen. „Nothelferinnen“[62] d​es Künstlers. Sie kümmerten s​ich in j​eder Hinsicht u​m ihn. Die Kunstgewerblerin Kümmel h​atte er i​m Frühjahr kennengelernt. Mit i​hr und weiteren 25 Mitgliedern gehörte e​r der Freien Künstlerschaft Wiesbaden an. Kümmel erledigte b​is zu seinem Tod a​lle seine geschäftlichen u​nd persönlichen Arbeiten, betreute s​eine Bilder, l​egte sein erstes Werkverzeichnis a​n und schrieb n​ach seinem Diktat s​eine Lebenserinnerungen auf.

Als s​ich im Juni 1927 s​eine rheumatoide Arthritis[63] bemerkbar machte, b​egab sich Jawlensky z​u einem ersten Kuraufenthalt n​ach Bad Wörishofen.[64] Den Beweis, d​ass sich Jawlensky 1927 tatsächlich i​n Bad Wörishofen aufgehalten hat, liefert s​eine Tuschpinselzeichnung v​om alten Kurhaus i​n Bad Wörishofen. Deutlich i​st dessen Fassade m​it seinen markanten Ecktürmen z​u erkennen. Jawlensky datierte d​ie Ansicht handschriftlich m​it 1927 u​nd versah d​as Bild m​it einer Widmung.[65] Dass s​ich Jawlensky i​m September 1927 z​ur Nachkur n​ach Bad Schwalbach begab, belegt d​as fälschlicherweise i​m Werkverzeichnis a​ls „Bad Wörishofen, c. 1927“ bezeichnete Gemälde m​it der Teilansicht v​om nord-westlichen Turm d​er St. Elisabeth-Kirche i​n Bad-Schwalbach.[66] Der Malerin, Bildhauerin u​nd Kunsthändlerin Bekker v​om Rath begegnete e​r am Ende d​es Jahres. Sie gründete 1929 d​ie „Vereinigung d​er Freunde d​er Kunst Alexej v​on Jawlenskys“ i​n der Hoffnung, i​hm den z​um Leben nötigen pekuniären Rückhalt verschaffen z​u können.

Meditation (1934), von John Cage erworben
Meditation (1934)

Als d​ie Lähmungserscheinungen 1930 zunahmen, b​egab er s​ich für d​rei Monate m​it finanzieller Unterstützung d​er Malerin Ida Kerkovius (1879–1970) i​n eine Klinik n​ach Stuttgart. Bald danach reiste e​r in d​en slowakischen Kurort Piešťany. Jawlenskys Schmerzen w​aren nur vorübergehend z​u lindern. Oft w​ar er monatelang a​ns Bett gefesselt u​nd bedurfte permanent ärztlicher Versorgung. 1930 beantragte e​r die deutsche Staatsbürgerschaft, d​ie er 1934 a​uch erhielt.[67] 1933 n​ach der Machtergreifung d​er Nationalsozialisten u​nter Adolf Hitler w​urde auch Jawlenskys Malerei m​it Ausstellungsverbot belegt.

Ab 1934 ließ die Kraft seiner Malerhand nach. Bedingt durch die fortschreitende Bewegungseinschränkung schuf er neuartige Werke. Dabei handelt es sich um Köpfe, die als Bindeglied zwischen den Abstrakten Köpfen und den eigentlichen Meditationen fungieren. Ihre Merkmale sind eine Neigung nach links oder rechts. Zunächst weisen sie noch eine Kinnrundung auf, wie z. B. Erinnerung an meine kranken Hände (CR 1473). Spätestens ab Juli war Jawlensky gezwungen, beim Malen die linke Hand zur Hilfe nehmen. Damals erhielt Lisa Kümmel bei ihren praktischen Arbeiten, die sie für Jawlensky erledigte, Unterstützung durch den Wiesbadener Maler Alo Altripp (1906–1991). Ohne ihn wäre die Bilderserie, die er ab 1937 Meditationen nannte, nicht so umfangreich ausgefallen und um einige Versionen ärmer. Er war es auch, der Jawlensky erstmals den „Ikonenmaler des 20. Jahrhunderts“ nannte.

Jawlensky schrieb i​m Februar 1935 a​n Scheyer, d​ass er bereits „mehr w​ie 400 Stück“[68] d​er neuen Köpfe gemalt habe, d​ie sich nochmals veränderten, w​eil er a​uf Grund zunehmender Verkrüppelung seiner Hand n​ur noch selten Rundungen m​alen konnte. Das Kinn d​er Köpfe w​ird in dieser Phase v​om unteren Bildrand angeschnitten, z. B. Rückblick (CR 1605). In d​en nächsten Monaten verschlimmerte s​ich seine Krankheit, s​o dass e​r im Wesentlichen n​ur noch m​it horizontalen, vertikalen u​nd schrägen Pinselzügen arbeiten konnte. Die Bilderserie Meditationen gestaltete e​r von n​un an s​tets en face, z. B. Verhaltene Glut (CR 2092). Wann i​mmer die Schmerzen nachließen u​nd die Hand wieder beweglicher war, m​alte er a​uch Stillleben.

Altripp verdankt m​an u. a., d​ass er Jawlensky 1936 d​azu angeregte, fünf Bilder d​er Serie a​uf mit Blattgold belegtem Zeichenpapier[69] z​u malen, z. B. Meditation a​uf Goldgrund (CR 2034). Zu diesem Zeitpunkt w​ar Alexej v​on Jawlensky n​och ordentliches Mitglied d​es Deutschen Künstlerbundes,[70] a​n dessen Jahresausstellungen e​r ab 1930 teilgenommen hatte. Seine Werke a​uf der letzten DKB-Ausstellung 1936 i​m Hamburger Kunstverein lassen s​ich nicht m​ehr eindeutig identifizieren; möglicherweise w​ar eines d​avon das Bild Gebirge (1912), d​as sich l​aut Werkverzeichnis Clemens Weiler h​eute im Privatbesitz befindet.[71]

Seit 1937 w​ar er a​uf einen Rollstuhl angewiesen u​nd konnte direkten Kontakt z​ur Außenwelt n​ur noch m​it Kümmels Hilfe halten. 72 seiner Werke wurden i​n deutschen Museen beschlagnahmt, d​rei davon wurden a​uf der Ausstellung „Entartete Kunst“ i​n München gezeigt.[72] Im Dezember m​alte er s​eine letzten Bilder, d​ie farblich i​mmer dunkler u​nd fast monochrom geworden waren, dennoch wirken s​ie transluzid, z. B. Das große Leiden (CR 2157).

Ab 1938 w​ar Jawlensky d​urch vollständige Lähmung für d​en Rest seines Lebens leidend a​ns Bett gefesselt.[73] Er s​tarb am 15. März 1941 i​m Alter v​on 76 Jahren. Sein Sarg w​urde vor d​er Ikonostase d​es russischen Malers Carl Timoleon v​on Neff i​n der Russisch-Orthodoxen Kirche i​n Wiesbaden aufgebahrt, d​en Jawlensky a​ls Erneuerer d​er traditionellen russischen Ikonenmalerei a​us Werefkins Zeiten bestens kannte. Die Totenrede h​ielt sein langjähriger Freund Adolf Erbslöh. Ganz i​n der Nähe d​er Kirche w​urde er a​uf dem Russisch-Orthodoxen Friedhof beerdigt.[74]

Sein Nachlass w​ird heute i​m Jawlensky-Archiv i​n Locarno (Schweiz) verwaltet, d​as auch d​as Werkverzeichnis weiterführt.

„Ein Kunstwerk i​st eine Welt, n​icht Nachahmung d​er Natur.“[75]

Werk

1904/1905 tauchen i​n Jawlenskys Œuvre e​rste Japonismen auf.[76] Unter d​em stilistischen Einfluss v​on van Gogh entstanden damals z​wei Stillleben m​it einem Japanpüppchen a​ls „motivische Japonismen“.[77] Das e​ine wurde Bagatelles[78]:Bd. 1, 1991, Nr. 78 – Nebensächlichkeiten – genannt. Das andere, lediglich a​ls Stillleben[78]:Bd. 1, 1991, Nr. 79 bezeichnet, z​eigt das gleiche Japanpüppchen. Die ersten Besitzer dieser anmutigen Bilder w​aren Jawlenskys Freunde. Bagatelles m​it blauem Hintergrund erwarb Otto Fischer 1911. Das andere Stillleben m​it Japanpüppchen v​or rotem Hintergrund sicherte s​ich Alexander Sacharoff. Noch i​st es n​ur das Motiv, d​as japanischen Einfluss verrät, u​nd keine stilistische Anverwandlung.

Ab dieser Zeit lässt s​ich vermehrt e​ine Eigentümlichkeit beobachten, d​ie eines v​on Jawlenskys Markenzeichen werden sollte. Es i​st die Angewohnheit, s​eine Gemälde m​it einer dunkelblauen o​der schwarzblauen Linie z​u umrahmen. Deren Ursprung s​ieht man a​ls Übernahme a​us der japanischen Holzschnittkunst, d​ie Jawlensky damals s​chon kannte u​nd möglicherweise a​uch schon sammelte.[79] Denkbar i​st aber auch, d​ass er d​iese Art d​er Bildeinfassung d​urch die Nabis kennenlernte.[80]

Alexej von Jawlensky: Alexander Sacharoff, 1909

Die bekanntesten japanisch beeinflussten Gemälde v​on Jawlensky s​ind seine Porträts v​on dem Tänzer Sacharoff. Plakatartig wirken d​ie Bildnisse i​m Münchener Lenbachhaus[81] u​nd in d​er Stuttgarter Staatsgalerie m​it dem Titel Die weiße Feder.[78]:Bd. 1, 1991, Nr. 249 Eine Sonderstellung n​immt seine Dame m​it Fächer[78]:Bd. 1, 1991, Nr. 242 i​m Museum Wiesbaden ein, d​ie ebenfalls d​en Tänzer Sacharoff darstellt, d​en man g​erne in Frauenkleidern malte.[82]

Die Dame m​it Fächer bannte d​ie Betrachter s​chon immer u​nd gilt vielen a​ls Inbegriff für weiblichen Charme u​nd Grazie. Eine Reihe v​on Anleihen i​n dem Gemälde machen Jawlenskys Japan-Rezeption deutlich. Ohne v​an Goghs Gemälde Oiran, d​er Darstellung e​iner Kurtisane n​ach Keisai Eisen[83] (1790–1848) i​st Jawlenskys Dame m​it Fächer k​aum vorstellbar. Aber a​uch die Kenntnis verschiedener Holzschnitte a​us der eigenen Japan-Sammlung, v​on der e​r einen Teil a​n seine Wiesbadener Freundin Lisa Kümmel vererbte, dürften b​ei der Bildwerdung Pate gestanden haben.[84]

Zu Jawlenskys herausragenden Gemälden i​m Jahr 1912 zählt s​ein Selbstbildnis,[78]:Bd. 1, 1991, Nr. 477 e​ine grandiosen Inszenierung d​er eigenen Person, d​ie ohne japanische Vorbilder n​icht möglich ist. Auf v​iele Betrachter w​irkt das Selbstbildnis befremdend u​nd erinnert a​n Fremdländisches. Dazu trägt a​uch der ungewöhnliche, exotisch anmutende Farbauftrag i​m Gesicht bei. Ein Blick a​uf die n​och erhaltenen Blätter v​on Jawlenskys Japan-Sammlung,[85] insbesondere d​as Schauspielerbildnis v​on Toyohara Kunichika (1835–1900), m​acht hingegen deutlich, d​ass in d​er japanischen Kunst e​ine Quelle seiner künstlerischen Inspiration z​u sehen ist;[86] z​umal Kunichika a​ls Spezialist für Okubi-e-Bilder,[87] „Großkopf-Darstellungen“, gilt.[88] Er verzierte d​as Gesicht seines Bühnenkünstlers m​it einer i​m Kabuki-Theater[89] angewandten dicken u​nd maskenhaften Schminktechnik, Kumadori.[90]

Als Jawlensky d​ie japanischen Holzschnitte kennenlernte u​nd aus i​hnen schöpfte, u​m sein eigenes Werk z​u erneuern, h​atte die Aufgeschlossenheit für japanische Kunst i​n der westlichen Kunstgeschichte s​chon Tradition. Er jedoch anverwandelte s​ich wie k​ein europäischer Maler v​or ihm, d​ie japanische Meisterschaft, Charaktere z​u erfassen u​nd Gemütszustände a​ls sein Markenzeichen i​ns Bild z​u setzen. Nicht n​ur das expressionistische Werk d​es „Kopf-Malers“ Jawlensky i​st davon geprägt, sondern reicht über d​ie Serien seiner Variationen, Mystischen Köpfe, Heilandsgesichte, Abstrakten Köpfe u​nd Christusköpfe[91] b​is hin z​u den Meditationen seines Spätwerks.

Werke (Auswahl)

Gemälde m​it eigenem Artikel:

Fälschungen

Bislang ist nicht nachgewiesen, dass der Kunstfälscher Wolfgang Beltracchi,[92] außer Max Pechstein, Max Ernst und Heinrich Campendonk auch Jawlensky gefälscht hat. Lange vor dessen Fälscherkarriere, spätestens seit Erscheinen des ersten Bandes von Jawlenskys Catalogue Raisonné (abgekürzt CR)[78]:Bd. 1, 1991 im Jahre 1991 ist allgemein bekannt, dass sich dieser Künstler „großer Beliebtheit bei der Fälscherzunft erfreut.“[93] Werke von mehreren anonymen Malern wurden entdeckt.[94] Auf der Suche nach Jawlenskys „wahrem Werk“ stieß man auf Ungereimtheiten.[95] Blumenstillleben à la Jawlensky erzielten z. B. Anfang der 1990er Jahre schon 30.000 bis 150.000 DM.[96] Das Jawlensky-Werkverzeichnis bedeutete keinesfalls das Ende strittiger Fragen nach der Echtheit von Kunstwerken;[97] der Streit um die echten Jawlenskys ist weiterhin „noch lange nicht ausgefochten.“[98] In die „Kategorie bemühter Nachschöpfungen“ wurden u. a. die Titel Dame mit gelbem Strohhut (CR 320), Die Mazedonierin (CR 483), Spanierin mit rotem Schal (CR 486) und Schneeberge Oberstdorf (CR 539) eingeordnet.[99]

In Ausstellungen werden und wurden häufig Gemälde gezeigt, die durch fehlerhafte Restaurierungen und grobe Übermalungen das Bild der Entwicklung Jawlenskys entstellen, vgl. z. B.: Bauernmädchen mit Haube (CR 133) oder Weiblicher Halbakt (CR 517). Ebenso verunklären falsche Identifikationen und Datierungen das Werk und die Biographie des Künstlers, wie beispielsweise Madame Curie (CR 83) oder Bildnis Frau Epstein (CR 196). „Unsterblich […] blamierte sich 1998 […] der Direktor des Essener Folkwang Museums, Georg W. Költzsch, mit einer Ausstellung Hunderter angeblich neu entdeckter Papierarbeiten des russisch-deutschen Expressionisten“,[100] als er zusammen mit Michael Bockemühl die Ausstellung „Alexej von Jawlensky, Das Auge ist der Richter“[101] im Museum Folkwang ausrichtete.[102] Das Jawlensky-Archiv steuerte zu der Essener Ausstellung „dreißig Exponate“ bei.[103] Wie sich am 2. Februar 1998 für die Aquarelle und Zeichnungen nachweisen ließ,[104] handelte es sich um Machwerke, die Jawlenskys eigenen und sogar Werken anderer Künstler nachempfunden worden waren.[105] Bis in jüngste Zeit werden immer wieder vermeintlich originale Jawlenskys enttarnt. Während man sich bei der Frage nach Echtheit oder Fälschung verschiedentlich auf „Bauchgefühle“ verlässt,[106] ging die Kunsthalle in Emden mit nachahmenswertem Beispiel anderen Museen voraus und gab Anfang Dezember 2013 bekannt,[107] dass sie zwei gefälschte Jawlenskys auf Grund kunsttechnologischer Untersuchungen ausgemustert habe.[108] Dabei handelt es sich um die Landschaft Oberstdorf (CR 543) und das Frauenporträt Manola mit violettem Schleier (CR 507).

Ehrungen

Briefmarke der Deutschen Bundespost aus dem Jahr 1974 mit Jawlenskys Gemälde Kopf in Blau

Der Künstler i​st Namensgeber für d​en „Jawlensky-Preis“, d​er von d​er Hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden, d​er Spielbank Wiesbaden u​nd der Nassauischen Sparkasse i​m fünfjährigen Turnus a​n zeitgenössische Künstler s​eit 1991 vergeben wird. Mit d​er Auszeichnung s​ind ein Geldpreis, e​ine Ausstellung i​m Museum Wiesbaden u​nd der Ankauf e​iner Arbeit verbunden.[109]

Die Deutsche Bundespost brachte a​m 15. Februar 1974 i​m Rahmen e​iner Doppelausgabe z​um Deutschen Expressionismus e​ine Briefmarke m​it dem Kopf i​n Blau i​m Wert v​on 40 Pfennig heraus, w​obei die zweite Marke z​u 30 Pfennigen Franz Marcs Rote Rehe zeigt.

Adelstitel

Jawlenskys Adelsstand i​st vor d​em speziellen russisch-sozialen Hintergrund unstrittig. Da s​ein Vater a​ls Oberst über d​en erblichen Adel verfügte, Jawlensky z​udem ehelicher Geburt war, k​ann daran k​ein ernsthafter Zweifel bestehen. Darüber hinaus h​atte er selbst allein s​chon als Fähnrich d​ie niedrigste Rangstufe d​es russischen Adels erreicht. Dennoch äußerte bereits Kandinsky, d​ass sich Jawlensky z​u Unrecht m​it einem Adelstitel schmücke.[110] Offiziell benutzte e​r selbst d​as deutsche Adelsprädikat „von“ offenbar jedoch n​icht durchgängig. Letzteres belegen z​um einen d​as Emaille-Schild seiner „Zeichen u​nd Malschule“, a​uf dem e​r sich schlicht n​ur „A. Jawlensky“[111] nannte. Gleichermaßen stellte e​r sich i​n München m​it einer Visitenkarte o​hne „von“ seinen Zeitgenossen vor.[112] Der Nabi Jan Verkade sprach lediglich v​on „dem Russen Alexej Jawlensky“, während e​r dessen Lebensgefährtin, d​ie Malerin u​nd Generalstochter Marianne v​on Werefkin,[113] a​ls „Exzellenz v. Werferin“ bezeichnete.[114] Der Grabstein v​on Alexej v​on Jawlensky u​nd seiner Gattin Helene geb. Nesnakomoff[115] a​uf dem russischen Friedhof i​n Wiesbaden w​eist den Familiennamen m​it dem deutschen Adelsprädikat aus.[116] Aus d​er vorehelichen Beziehung z​u Helene Nesnakomoff w​ar 1902 d​er Sohn Andreas Jawlensky hervorgegangen, d​er seinen Vater z​ur Heirat seiner Mutter bedrängte, wodurch Andreas legitimiert werden konnte. Alexej heiratete Helene, d​ie im Haus seiner Lebensgefährtin Marianne v​on Werefkin aufgewachsen war, 1922.[113]

Werkverzeichnis

Jawlenskys vielseitiges Gesamtwerk w​ird in e​inem vierbändigen Catalogue Raisonné[117] (abgekürzt CR) dokumentiert. Die d​arin enthaltenen Zuschreibungen werden v​on einigen Spezialisten n​icht geteilt. Sein Erscheinen verzögerte s​ich durch e​inen Rechtsstreit, d​er über mehrere Instanzen g​ing und 1991 v​om Bundesgerichtshof entschieden wurde. Eine große Reihe v​on ins Werkverzeichnis aufgenommenen Fälschungen f​and sich i​n der Jawlensky-Ausstellung, d​ie das Essener Museum Folkwang 1998 zeigte,[118] z​u der zeitgleich d​er vierte Band d​es CR a​uf den Markt gekommen war.[119] Die offizielle Abschreibung u​nd jeweils neueste Forschungsresultate z​um Gesamtwerk finden s​ich in d​er Reihe Bild u​nd Wissenschaft.[120] Ungeklärt bleibt bislang u. a., d​ass Jawlenskys Werkverzeichnis d​ie Existenz für zwölf Gemälde m​it der Provenienz Philipp Harth angibt[78]:Bd. 3, 1993, Nr. 473, d​er ehemals etliche Jawlensky-Bilder besaß. Die Zuverlässigkeit d​er Angabe w​ird jedoch dadurch i​n Frage gestellt, w​eil seine Frau über d​eren Verbleib 1972 folgendes a​n Andreas Jawlensky schrieb: „Zu meinem großen Kummer s​ind diese kostbaren Bilder a​m Ende d​es Krieges m​it allem anderen, w​as wir besaßen, verbrannt.“[121]

Sammlungen

Bedeutende Werke i​n den Kunstsammlungen:

Ausstellungen (Auswahl)

Hörspiel

  • Ute Mings: Kandinsky, Münter, Jawlensky, Werefkin und Co. Die Neue Künstlervereinigung München (1909–1912). Bayerischer Rundfunk 2, 2009

Literatur

  • Otto Fischer: Das neue Bild, Veröffentlichung der Neuen Künstlervereinigung München. München 1912, S. 34 ff., Tafel 19–22.
  • Clemens Weiler: Alexej von Jawlensky, Der Maler und Mensch. Wiesbaden 1955.
  • Clemens Weiler: Alexej Jawlensky. Köln 1959.
  • Hans Konrad Röthel (Hrsg.): Alexej von Jawlensky. Städtische Galerie Im Lenbachhaus München 17. Juli – 13. September 1964.
  • Clemens Weiler: Alexej Jawlensky, Köpfe – Gesichte – Meditationen. Peters, Hanau 1970, ISBN 3-87627-217-3.
  • Ulrich Schmidt: Jawlensky, Alexej von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 10, Duncker & Humblot, Berlin 1974, ISBN 3-428-00191-5, S. 370–372 (Digitalisat).
  • Städtische Galerie im Lenbachhaus, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden (Hrsg.): Alexej Jawlensky 1864–1941. Ausstellungskatalog. München 1983, ISBN 3-7913-0629-4.
  • Bernd Fäthke: Alexej Jawlensky, Zeichnung – Graphik – Dokumente. Wiesbaden 1983.
  • Maria Jawlensky, Lucia Pieroni-Jawlensky, Angelica Jawlensky (Hrsg.): Alexej von Jawlensky, Catalogue Raisonné. Band 1–4. München 1991–1998
  • Volker Rattemeyer (Hrsg.): Alexej von Jawlensky zum 50. Todesjahr, Gemälde und graphische Arbeiten. Museum Wiesbaden, Wiesbaden 1991, ISBN 3-89258-015-4.
  • Alexej von Jawlensky und sein Kreis. Freunde. Kollegen. Stationen. Ausstellungskatalog Galerie Neher Essen, mit Werken von Alexej von Jawlensky, August Macke, Franz Marc, Gabriele Münter, Marianne von Werefkin, Lyonel Feininger, Wassily Kandinsky, Paul Klee. Oberhausen 1991, ISBN 3-923806-14-0.
  • Bernd Fäthke, Alexander Hildebrand, Ildikó Klein-Bednay: Jawlenskys japanische Holzschnittsammlung. Eine märchenhafte Entdeckung. Eine Ausstellung der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten im Rittersaal des Schlosses zu Steinau an der Straße, Homburg 1992, ISBN 978-3-7954-1353-8.
  • Ingrid Koszinowski: Alexej von Jawlensky, Gemälde und graphische Arbeiten aus der Sammlung des Museums Wiesbaden. Wiesbaden 1997, ISBN 3-89258-032-4.
  • Tayfun Belgin (Hrsg.): Alexej von Jawlensky. Reisen, Freunde, Wandlungen. Ausstellungskatalog Museum am Ostwall Dortmund, mit Beiträgen von Ingrid Bachér, Tayfun Belgin, Andrea Fink, Itzhak Goldberg, Andreas Hüneke, Mario-Andreas von Lüttichau und Armin Zweite. Heidelberg 1998, ISBN 3-8295-7000-7.
  • Tayfun Belgin: Alexej von Jawlensky, Eine Künstlerbiographie. Heidelberg 1998, ISBN 3-8295-7001-5.
  • Helga Lukowsky: Jawlenskys Abendsonne, Der Maler und die Künstlerin Lisa Kümmel. Königstein/Taunus 2000.
  • Museum Wiesbaden (Hrsg.): Jawlensky, Meine liebe Galka! Ausstellungskatalog. Wiesbaden 2004, ISBN 3-89258-059-6.
  • Bernd Fäthke: Jawlensky und seine Weggefährten in neuem Licht. München 2004, ISBN 3-7774-2455-2.
  • Volker Rattemeyer (Hrsg.): Jawlensky in Wiesbaden. Gemälde und graphische Arbeiten in der Kunstsammlung des Museums Wiesbaden. Museum Wiesbaden, Wiesbaden 2007, ISBN 978-3-89258-072-0 (deutsch-russisch).
  • Bernd Fäthke: Werefkin und Jawlensky mit Sohn Andreas in der „Murnauer Zeit“. In: 1908–2008, Vor 100 Jahren, Kandinsky, Münter, Jawlensky, Werefkin in Murnau. Ausstellungskatalog. Murnau 2008, S. 31 ff.
  • Brigitte Roßbeck: Marianne von Werefkin. Die Russin aus dem Kreis des Blauen Reiters. München 2010.
  • Bernd Fäthke: Alexej Jawlensky. In: Expressionismus auf dem Darß, Aufbruch 1911, Erich Heckel, Marianne von Werefkin, Alexej Jawlensky. Ausstellungskatalog, Fischerhude 2011, S. 56 ff.
  • Brigitte Salmen (Hrsg.): „… diese zärtlichen, geistvollen Phantasien …“ Die Maler des „Blauen Reiter“ und Japan. Ausstellungskatalog. Schloßmuseum Murnau 2011, ISBN 978-3-932276-39-2.
  • Bernd Fäthke: Alexej Jawlensky. Köpfe radiert und gemalt. Die Wiesbadener Jahre. Ausstellungskatalog. Draheim, Wiesbaden 2012, ISBN 978-3-00-037815-7.
  • Erik Stephan (Hrsg.): „Ich arbeite für mich, nur für mich und meinen Gott.“ Alexej von Jawlensky. Ausstellungskatalog. Kunstsammlung Jena, Jena 2012, ISBN 978-3-942176-70-5.
  • „In inniger Freundschaft.“ Alexej Jawlensky, Paul und Lily Klee, Marianne Werefkin, Der Briefwechsel. Hrsg. vom Zentrum Paul Klee, Bern, und von Stefan Frey. Zürich 2013, ISBN 978-3-909252-14-5.
  • Ingrid Mössinger, Thomas Bauer-Friedrich (Hrsg.): Jawlensky. Neu gesehen. Ausstellungskatalog. Sandstein Verlag, Dresden 2013, ISBN 978-3-95498-059-8.
  • Roman Zieglgänsberger (Hrsg. im Auftrag des Museum Wiesbaden und der Kunsthalle Emden): Horizont Jawlensky. Alexej von Jawlensky im Spiegel seiner künstlerischen Begegnungen 1900–1914. Ausstellungskatalog. Hirmer, München 2014, ISBN 978-3-7774-2172-8.
  • Roman Zieglgänsberger: „Es ist wahr, der Sommer ist dort immer gräßlich“ – Alexej von Jawlensky und sein Beitrag zum Blauen Reiter. In: Blaues Haus und gelber Klang. Wassily Kandinsky und Alexej Jawlensky in Murnau. Ausstellungskatalog. Schloßmuseum Murnau 2014, S. 39–51.
  • Bernd Fäthke: Marianne Werefkin – „des blauen Reiterreiterin“. In: Marianne Werefkin, Vom Blauen Reiter zum Großen Bären. Ausstellungskatalog. Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen 2014, ISBN 978-3-927877-82-5, S. 24 ff.
  • Vivian Endicott Barnett (Hrsg.): Alexej Jawlensky. Ausstellungskatalog. Neue Galerie – Museum for German and Austrian Art, New York, München/London/New York 2017.
  • Roman Zieglgänsberger: Wendepunkt. Alexej von Jawlensky zwischen Kandinsky, Marc, und Macke in der Sammlung Kirchhoff. In: Roman Zieglgänsberger, Sibylle Discher (Hrsg.): Der Garten der Avantgarde. Heinrich Kirchhoff: Ein Sammler von Jawlensky, Klee, Nolde… Ausstellungskatalog. Museum Wiesbaden 2017/2018, Petersberg 2017, S. 287–302.
  • Christian Philipsen, Angelica Affentranger-Kirchrath, Thomas Bauer-Friedrich (Hrsg.): Alexej von Jawlensky / Georges Rouault. Sehen mit geschlossenen Augen. Ausstellungskatalog. Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale), Petersberg 2017.
  • Benno Tempel, Doede Hardeman, Daniel Koep (Hrsg.): Alexej von Jawlensky. Expressionisme en devotie / Expressionism and Devotion. Ausstellungskatalog. Gemeentemuseum Den Haag 2018/2019, Zwolle 2018.
  • Roman Zieglgänsberger, Annegret Hoberg, Matthias Mühling (Hrsg.): Lebensmenschen – Alexej von Jawlensky und Marianne von Werefkin, Ausstellungskatalog. Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau, München / Museum Wiesbaden, München u. a. 2019/2020, ISBN 978-3-7913-5933-5.
Commons: Alexej von Jawlensky – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Das julianische Datum 13. März entsprach im 19. Jahrhundert dem gregorianischen Datum 25. März, ab 1900 jedoch dem 26. März. Häufig wird deshalb fälschlich das letzte Datum als Geburtsdatum Alexej Jawlenskys angegeben.
  2. Das Geburtsdatum 13. März 1865 wird im Antrag auf Zulassung zur Petersburger Kunstakademie im Jahre 1890 angegeben, siehe: Anton Tuchta: Die Ursprünge der Kreativität in einem kleinen Land (Ein paar Seiten aus dem Leben des Künstlers Alexej Jawlensky). Eintritt in die Wissenschaft: Berichte der IV. interregionalen Forschungstagung für Studenten im südwestlichen Teil der Oblast Twer. (Memento vom 12. Januar 2011 im Internet Archive) (PDF; 948 kB) Nelidowo, 8. Februar 2010, S. 89–93 (russisch). Dasselbe Geburtsdatum geht aus seinem amtlichen Dienstzeugnis vom 31. Dezember 1894 hervor. Es befindet sich im Russischen militärgeschichtlichen Archiv in Moskau. Die Kenntnis dieses Dokuments ist der russischen Kunsthistorikerin Irina Dewjatjarowa, Museum Omsk, zu verdanken. Privatarchiv für expressionistische Malerei, Wiesbaden.
  3. Jawlensky selbst bezieht sich in seinen Erinnerungen immer auf das Geburtsjahr 1864. Alexej von Jawlensky, 1937. In: Erinnerungen. Zit. n. Clemens Weiler: Jawlensky, Köpfe, Gesichte, Meditationen. Hanau 1970.
  4. Im Juli 1934 erhielt Jawlensky die deutsche Staatsbürgerschaft. Vgl.: Tayfun Belgin: Alexej von Jawlensky, Eine Künstlerbiographie. Heidelberg 1998, S. 130.
  5. Jelena Hahl-Fontaine: Jawlensky und Rußland. Die Akademiezeit und des Künstlers tatsächliches Geburtsjahr. In: Ausst.-Kat.: Alexej von Jawlensky, Die wiederaufgefunden Aquarelle, Das Auge ist der Richter, Aquarelle-Gemälde-Zeichnungen. Museum Folkwang, Essen 1998, S. 40.
  6. Hans Hildebrandt: Die Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts. Wildpark-Potsdam 1924, S. 375.
  7. Clemens Weiler: Alexej Jawlensky. Köln 1959, S. 13.
  8. Maria Jaw-lensky, Lucia Pieroni-Jawlensky and Angelica Jawlensky (Hrsg.): Alexej von Jawlensky, Catalogue Raisonné of the oilpaintings. Band 1, München 1991, S. 11.
  9. Jelena Hahl-Fontaine: Jawlensky und Rußland. Die Akademiezeit und des Künstlers tatsächliches Geburtsjahr. In: Ausst.-Kat.: Alexej von Jawlensky, Die wiederaufgefunden Aquarelle, Das Auge ist der Richter, Aquarelle-Gemälde-Zeichnungen. Museum Folkwang, Essen 1998, S. 40.
  10. Jelena Hahl-Fontaine: Jawlensky und Rußland. Die Akademiezeit und des Künstlers tatsächliches Geburtsjahr. In: Ausst.-Kat.: Alexej von Jawlensky, Die wiederaufgefunden Aquarelle, Das Auge ist der Richter, Aquarelle-Gemälde-Zeichnungen. Museum Folkwang, Essen 1998, S. 38.
  11. Jelena Hahl-Fontaine: Jawlensky und Rußland. Die Akademiezeit und des Künstlers tatsächliches Geburtsjahr. In: Ausst.-Kat.: Alexej von Jawlensky, Die wiederaufgefunden Aquarelle, Das Auge ist der Rich-ter, Aquarelle-Gemälde-Zeichnungen. Museum Folkwang, Essen 1998, S. 61, Anm. 7.
  12. Volker Rattemeyer (Hrsg.): Biografie Alexej von Jawlensky. In: Ausst.-Kat.: Jawlensky, Meine liebe Galka! Museum Wiesbaden, Wiesbaden 2004, S. 272.
  13. Annegret Hoberg und Roman Zieglgänsberger: Eine Paarbiografie. Jawlensky und Werefkin – Gemeinsame und getrennte Wege. In: Ausst.-Kat.: Lebensmenschen – Alexej von Jawlensky und Marianne von Werefkin. Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München, München 2019, S. 20.
  14. Alexej Jawlensky: Lebenserinnerungen. In: Clemens Weiler (Hrsg.): Alexej Jawlensky: Köpfe-Gesichte-Meditationen. Hanau 1970, S. 95.
  15. Jehudo Epstein: Mein Weg von Ost nach West, Erinnerungen. Stuttgart 1929, S. 8 f.
  16. Jawlensky selbst schreibt in seinen Erinnerungen, dass er mit 18 Jahren seinen Vater verlor. Alexej von Jawlensky, 1937. In: Erinnerungen. Zit. n. Clemens Weiler: Jawlensky, Köpfe, Gesichte, Meditationen. Hanau 1970, S. 99.
  17. Hinsichtlich des Geburtsdatums der Helene Nesnakomoff gibt es zuweilen Irritationen. Ursächlich hierfür ist ein Identitätstausch, den Marianne von Werefkin vornehmen ließ, um Jawlensky vor einer möglichen Strafverfolgung zu schützen, da Helene bei der Geburt des gemeinsamen Sohnes erst 16-jährig war. Nach der Rückkehr aus Lettland meldete sie Helene mit dem Geburtsjahr und -ort ihrer vier Jahre älteren Schwester Maria in München an (Clemens Weiler: Marianne Werefkin, Briefe an einen Unbekannten 1901–1905. Köln 1960, S. 37 f., sowie: Bernd Fäthke: Marianne Werefkin. München 2001, S. 55 f., sowie: Brigitte Roßbeck: Marianne von Werefkin. Die Russin aus dem Kreis des blauen Reiters. München 2010 (2), S. 76 f.). Auf Helenes Grabstein und in einigen Publikationen der Nachkommen Jawlenskys wird dagegen das 1902 „amtlich“ eingetragene Geburtsdatum ausgewiesen. Abbildung des Grabsteins mit Daten, findagrave.com, abgerufen am 17. Juni 2013.
  18. Bernd Fäthke: Im Vorfeld des Expressionismus, Anton Ažbe und die Malerei in München und Paris. Wiesbaden 1988.
  19. Roman Zieglgänsberger: Horizont Jawlensky. Alexej von Jawlensky im Spiegel seiner künstlerischen Begegnungen 1900–1914. S. 33–36.
  20. Brigitte Roßbeck: Marianne von Werefkin, Die Russin aus dem Kreis des Blauen Reiters. München 2010, S. 87–91.
  21. Marianne Werefkin: Lettres à un Inconnu.Band II. Fondazione Marianne Werefkin, S. 273.
  22. Maria Jawlensky, Lucia Pieroni-Jawlensky and Angelica Jawlensky (Hrsg.): Alexej von Jawlensky, Catalogue Raisonné of the oilpaintings. Band 1, München 1991, S. 15.
  23. Clemens Weiler: Alexej Jawlensky. Köln 1959, S. 57.
  24. Annegret Hoberg: Bildtafeln mit Kommentaren. In: Der Blaue Reiter im Lenbachhaus München. München 2000, Kat. 77.
  25. Jelena Hahl-Koch: Jawlenskys Studien- und Geniezeit. In: Ausst.-Kat.: Alexej Jawlensky. Pinacoteca Comunale, Casa Rusca, Locarno/Emden 1989, S. 68.
  26. Angelica Jawlensky: 14 neue Jawlenskys im Museum Wiesbaden. In: Ausst.-Kat.: Schwerpunkte, 30 Neuerwerbungen aus der Sammlung Hanna Bekker vom Rath. Museum Wiesbaden 1988, S. 41.
  27. Bernd Fäthke: Werefkin und Jawlensky mit Sohn Andreas in der „Murnauer Zeit“. In: Ausst.-Kat.: 1908–2008, Vor 100 Jahren, Kandinsky, Münter, Jawlensky, Werefkin in Murnau. Schloßmuseum Murnau 2008, S. 44.
  28. Alexej Jawlensky: Lebenserinnerungen. In: Clemens Weiler (Hrsg.): Alexej Jawlensky, Köpfe – Gesichte – Meditationen. Hanau 1970, S. 110 f. Möglicherweise ist Jawlenskys Irrtum dadurch zu erklären, dass er erst 1937/1938 – dreißig Jahre nach der für ihn und die Kunstwissenschaft so wichtigen Frankreichreise – damit begann, seine Lebenserinnerungen zu diktieren.
  29. Roman Zieglgänsberger,: Horizont Jawlensky. Alexej von Jawlensky im Spiegel seiner künstlerischen Begegnungen 1900–1914. S. 41–43.
  30. Tayfun Belgin: Alexej von Jawlensky, Eine Künstlerbiographie. Heidelberg 1998, S. 52 f.
  31. Armin Zweite: „Von Dissonanzen durchzogene Harmonien“, Zu Jawlenskys Münchner Zeit 1896–1914. In: Ausst.-Kat.: Alexej von Jawlensky, Reisen – Freunde – Wandlungen. Museum am Ostwall, Dortmund 1998, S. 43.
  32. Langejan: Ein Malerbrief I. In: Die christliche Kunst. 7 (1910/1911), S. 336–338.
  33. Bernd Fäthke: Werefkin und Jawlensky mit Sohn Andreas in der „Murnauer Zeit“. In: Ausst.-Kat.: 1908–2008, Vor 100 Jahren, Kandinsky, Münter, Jawlensky, Werefkin in Murnau. Schloßmuseum Murnau 2008, S. 49, Abb. 15.
  34. Hugo Troendle: Paul Sérusier und die Schule von Pont-Aven. In: Das Kunstwerk. Baden-Baden 1952, S. 21.
  35. Roman Zieglgänsberger: Horizont Jawlensky. Alexej von Jawlensky im Spiegel seiner künstlerischen Begegnungen 1900–1914. S. 43–48; sowie ebenda: Annegret Kehrbaum: Das Unsichtbare im Sichtbaren abbilden. Alexej von Jawlenskys Begegnung mit der „Synthèse“ Paul Gauguins. S. 208–228.
  36. Wladislawa Jaworska: Paul Gauguin et l’école de Pont-Aven. Neuchâtel 1971, S. 119 f.
  37. Annegret Hoberg, Titia Hoffmeister, Karl-Heinz Meißner: Anthologie. In: Ausst.-Kat.: Der Blaue Reiter und das Neue Bild. Von der „Neuen Künstlervereinigung München“ zum „Blauen Reiter“. Städtische Galerie im Lenbachhaus, München 1999, S. 29.
  38. Wassily Kandinsky/Franz Marc, Briefwechsel. Hrsg. Klaus Lankheit. München 1983, S. 29.
  39. Annegret Hoberg: „Neue Künstlervereinigung München“ und „Blauer Reiter“. In: Ausst.-Kat.: Der Blaue Reiter und das Neue Bild. Von der „Neuen Künstlervereinigung München“ zum „Blauen Reiter“. Städtische Galerie im Lenbachhaus, München 1999, S. 35.
  40. Annegret Hoberg: Maria Marc, Leben und Werk 1876–1955. In: Ausst.-Kat. Städt. Galerie im Lenbachhaus, München 1995, S. 49.
  41. Gisela Kleine: Gabriele Münter und Wassily Kandinsky, Biographie eines Paares. Frankfurt am Min 1990, S. 365.
  42. Franz Marc: Briefe, Schriften und Aufzeichnungen. Leipzig/Weimar 1980, S. 39.
  43. Wassily Kandinsky: Über das Geistige in der Kunst, insbesondere in der Malerei. München 1912, S. 83 f.
  44. Bernd Fäthke: Marianne Werefkin. München 2001, S. 99 ff. Der Großteil des künstlerischen und literarischen Nachlasses der Malerin wird in der Fondazione Marianne Werefkin aufbewahrt.
  45. Klaus Lankheit: Der Blaue Reiter – Präzisierungen. In: Ausst.-Kat.: Kunstmuseum Bern 1986, S. 225.
  46. Véronique Serrano: Expérience moderne et conviction classique. In: Ausst.-Kat.: Pierre Girieud et l’expérience de la modernité, 1900–1912. Musée Cantini, Marseille 1996, S. 117.
  47. Annegret Hoberg: Wassily Kandinsky und Gabriele Münter in Murnau und Kochel 1902–1914, Briefe und Erinnerungen. München 1994, S. 123.
  48. Bernd Fäthke: Inszenierung eines Krachs, Neues vom „Blauen Reiter“. In: Weltkunst. 70. Jg., Nr. 13, 1. November 2000, S. 2218 f.
  49. Wassily Kandinsky: Unsre Freundschaft. Erinnerungen an Franz Marc. In: Klaus Lankheit: Franz Marc im Urteil seiner Zeit, Texte und Perspektiven. Köln 1960, S. 48.
  50. Bernd Fäthke: Alexej Jawlensky, Köpfe radiert und gemalt, Die Wiesbadener Jahre. Galerie Draheim, Wiesbaden 2012, ISBN 978-3-00-037815-7, S. 56 ff., Abb. 54 und 55.
  51. Otto Fischer: Das neue Bild. Veröffentlichung der Neuen Künstlervereinigung München, München 1912.
  52. Original im Stadtarchiv München.
  53. Journal de Bordighera et Liste des Étrangers. Nr. 15, 12. Februar 1914, S. 7.
  54. Alexej Jawlensky an Galka Scheyer, Brief vom 25. Januar 1920, Privatarchiv für expressionistische Malerei, Wiesbaden.
  55. Den Begriff benutzten Jawlensky und Scheyer erst seit den 1930er Jahren.
  56. L. Z.: Rußland, Die neuen Arbeiten Alex. v. Jawlenskys. In: Der Ararat. Nr. 8, Juli 1920, S. 73.
  57. Ingrid Koszinowski: Alexej von Jawlensky, Gemälde und graphische Arbeiten aus der Sammlung des Museums Wiesbaden Wiesbaden 1997, S. 74.
  58. Bernd Fäthke: Alexej Jawlensky, Köpfe radiert und gemalt, Die Wiesbadener Jahre. Galerie Draheim, Wiesbaden 2012, ISBN 978-3-00-037815-7, S. 16 ff., Abb. 15.
  59. Detlev Rosenbach: Alexej von Jawlensky, Leben und druckgraphisches Werk. Hannover 1985, Abb. S. 149, 151, 153, 155.
  60. Bernd Fäthke: Der Fall Jawlensky. Original – Kopie – Fälschung, Teil II. In: Weltkunst. 15. August 1998, S. 1505, Abb. 4–13.
  61. Helga Lukowsky: Jawlenskys Abendsonne, Der Maler und die Künstlerin Lisa Kümmel. Königstein/Taunus 2000, S. 45 ff.
  62. Alexander Hildebrand: Alexej Jawlensky in Wiesbaden. Reflexe auf Leben und Werk (1921–1941). In: Ausst.-Kat.: Jawlenskys japanische Holzschnittsammlung. Eine märchenhafte Entdeckung. Edition der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten, Bad Homburg v.d.H., Nr. 2, 1992, S. 56 ff.
  63. H. Zeidler: „Erinnerungen an meine kranken Hände“. Lebens- und Krankengeschichte des Malers Alexej von Jawlensky. In: Zeitschrift für Rheumatologie. Band 70, H. 4, Juni 2011, ISSN 0340-1855, S. 340, doi:10.1007/s00393-010-0658-5.
  64. Der Aufenthalt in Bad Wörishofen wird durch zwei Gemälde behauptet – vgl.: Maria Jawlensky, Lucia Pieroni-Jawlensky, Angelica Jawlensky (Hrsg.): Alexej von Jawlensky, Catalogue Raisonné of the oil-paintings. Band 2. München 1992, Nr. 1281 und 1282, S. 408.
  65. Bernd Fäthke: Alexej Jawlensky, Köpfe radiert und gemalt, Die Wiesbadener Jahre. Galerie Draheim, Wiesbaden 2012, ISBN 978-3-00-037815-7, S. 31 f., Abb. 34 und 35.
  66. Mathias Gubo: Bildgeschichten. Wie das Bad-Schwalbach-Bild von Alexej Jawlensky über viele Umwege in die Sammlung Brabant in Wiesbaden gelangte. In: Wiesbadener Kurier. 13. April 2019.
  67. Alexej von Jawlensky (bei: lemo. Lebendiges Museum Online). In: dhm.de, Deutsches Historisches Museum, abgerufen am 6. Februar 2019.
  68. Alexej Jawlensky an Galka Scheyer, 23. Februar 1935, Privatarchiv für expressionistische Malerei, Wiesbaden.
  69. Siehe.: Michael Draheim (Hrsg.): Alexej Jawlensky, Köpfe radiert und gemalt, Die Wiesbadener Jahre. Galerie Draheim, Wiesbaden 2012, Kat. Nr. 18, ISBN 978-3-00-037815-7, Farb-Abb. S. 87.
  70. kuenstlerbund.de: Ordentliche Mitglieder des Deutschen Künstlerbundes seit der Gründung 1903 / Jawlensky, Alexej von. (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) In: kuenstlerbund.de, abgerufen am 18. Januar 2016.
  71. 1936 verbotene Bilder. Ausstellungskatalog zur 34. Jahresausstellung des DKB in Bonn, Deutscher Künstlerbund, Berlin 1986, S. 46 f.
  72. Michael Semff: Variationen – Meditationen, Zum Spätwerk Jawlenskys. In: Ausst.-Kat.: Bilderzyklen, Zeugnisse verfemter Kunst in Deutschland 1933–1945. S. 19 f.
  73. Helga Lukowsky: Jawlenskys Abendsonne, Der Maler und die Künstlerin Lisa Kümmel. Königstein/Taunus 2000, S. 130 ff., Abb. S. 133 und 134.
  74. Marina Werschewskaja: Gräber erzählen Geschichte, Die russisch-orthodoxe Kirche der hl. Elisabeth und ihr Friedhof in Wiesbaden. Wiesbaden 2007, S. 107 f.
  75. Jawlensky: Das Kunstwerk II. 1948, S. 51.
  76. Bernd Fäthke: Von Werefkins und Jawlenskys Faible für die japanische Kunst. In: Ausst.-Kat.: „…die zärtlichen, geistvollen Phantasien…“. Die Maler des „Blauen Reiter“ und Japan. Schloßmuseum Murnau 2011, S. 106 ff.
  77. Petra Hinz: Der Japonismus in Graphik, Zeichnung und Malerei in den deutschsprachigen Ländern um 1900. Diss. Ludwig-Maximilians-Universität München 1982, S. 116.
  78. Maria Jawlensky, Lucia Pieroni-Jawlensky, Angelica Jawlensky (Hrsg.): Alexej von Jawlensky, Catalogue Raisonné of the oil-paintings.
  79. Ausst. Kat.: Jawlenskys japanische Holzschnittsammlung. Eine märchenhafte Entdeckung. Edition der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten, Bad Homburg v.d.H., Nr. 2, 1992.
  80. Ursula Perucchi-Petri: Die Nabis und Japan. München 1976, Abb. 4, 8, 23, 33, 37, 104, 117, 123, 126, 130, 131, 136.
  81. Maria Jawlensky, Lucia Pieroni-Jawlensky, Angelica Jawlensky (Hrsg.): Alexej von Jawlensky, Catalogue Raisonné of the oil-paintings. Band 1. München 1991, Nr. 250.
  82. Elisabeth Erdmann-Macke: Erinnerungen an August Macke. Frankfurt 1987, S. 240 f.
  83. Bogomila Welsh-Ovcharow: Vincent van Gogh and the Birth of Cloisonism. Ausst. Kat.: Art Gallery of Ontario, Toronto 1981, S. 114 f.
  84. Ob Jawlensky das Blatt Oiran von Eisen im Original besessen hat, ist leider nicht mehr zu rekonstruieren. Jedoch ist in seiner heute noch vorhandenen Sammlung ist ein vergleichbarer Druck von Eisen nachweisbar, vgl.: Ildikó Klein-Bednay: Jawlenskys japanische Holzschnittsammlung. In: Ausst.-Kat.: Jawlenskys japanische Holzschnittsammlung. Eine märchenhafte Entdeckung. Edition der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten, Bad Homburg v.d.H., Nr. 2, 1992, S. 143, Nr. 68.
  85. Heute befindet sich Jawlenskys japanische Holzschnittsammlung in der Gabriele Münter- und Johannes Eichner-Stiftung des Münchener Lenbachhauses.
  86. Bernd Fäthke: Von Werefkins und Jawlenskys Faible für die japanische Kunst . In: Ausst.-Kat.: „…die zärtlichen, geistvollen Phantasien…“ Die Maler des „Blauen Reiter“ und Japan. Schloßmuseum Murnau, 2011, S. 124 f.
  87. Friedrich B. Schwan: Handbuch japanischer Holzschnitt – Hintergründe, Techniken, Themen und Motive. München 2003, S. 462.
  88. Ildikó Klein-Bednay: Jawlenskys japanische Holzschnittsammlung. In: Ausst.-Kat.: Jawlenskys japanische Holzschnittsammlung. Eine märchenhafte Entdeckung. Edition der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten, Bad Homburg v.d.H., Nr. 2, 1992, S. 145 f.
  89. Bernd Fäthke: Der Held vom Kabuki-Theater – Alexej Jawlensky sammelte japanische Holzschnitte … In: Weltkunst. 2006, Heft 6, S. 16 ff.
  90. Thomas Leims: Kabuki – Text versus Schauspielkunst. In: Klassische Theaterformen Japans, Einführungen zu Noo, Bunraku und Kabuki. Hrsg. Japanisches Kulturinstitut Köln, Köln/Wien 1983, S. 75.
  91. Christusköpfe sind ein besonderer Topos von Köpfen. Das geht aus einem Brief Jawlenskys an Galka Scheyer vom 25. Januar 1920 hervor: „Ich habe diese letzte Zeit sehr viel gearbeitet. Ich habe 12 Köpfe gemacht. 4 davon sind gut und etwas neues dort. Es ist ja merkwürdig, daß ich jetzt keinen Christuskopf gemacht habe. Ich hatte Bedürfnis, etwas anderes zu machen.“ Vgl.: Maria Jawlensky, Lucia Pieroni-Jawlensky, Angelica Jawlensky (Hrsg.): Alexej von Jawlensky, Catalogue Raisonné of the oil-paintings. Band 2. München 1992, S. 21 f., Christusköpfe sind an den Stachelformen auf und über der Stirn zu erkennen, die sich manchmal mehrfach überkreuzen. Sie symbolisieren die Dornenkrone Christi. Jawlenskys Catalogue Raisonné verzeichnet 64 solcher Christusköpfe in den Jahren 1917 bis 1936.
  92. Stefan Koldehoff, Tobias Timm: Falsche Bilder – Echtes Geld. Der Fälschungscoup des Jahrhunderts – und wer alles daran verdiente. Berlin 2012; Helene Beltracchi, Wolfgang Beltracchi: Einschluss mit Engeln. Rowohlt Verlag, Reinbek 2014, ISBN 978-3-498-04498-5.
  93. Karin von Maur: Gewaltig gewachsenes Frühwerk. Die Damen des Hauses Jawlensky haben gesiegt: Der neue Werkkatalog ist da. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 6. Juni 1992.
  94. Alexander Hildebrand: Jawlenskys wunderbare Bildvermehrung, Zum ersten Band des neuen Werkkatalogs. In: Wiesbadener Leben. August 1992, S. 4 f.
  95. Alexander Hildebrand: Auf der Suche nach dem wahren Werk – Jawlenskys „schwarze Serie“. In: Wiesbadener Leben. September 1992, S. 26 f. Klaus Ahrens, Günter Handlögten: Echtes Geld für falsche Kunst. Remchingen, 1992, S. 181 f.
  96. Klaus Ahrens, Günter Handlögten: Echtes Geld für falsche Kunst. Remchingen, 1992, S. 181 f.
  97. Stefan Koldehoff: Revision der Klassischen Moderne, Wesentliche Werkverzeichnisse erschienen in diesem Jahr neu. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 28. September 1996.
  98. Susanna Partsch: Tatort Kunst, Über Fälschungen, Betrüger und Betrogenel. München 2010, S. 179.
  99. Christian Herchenröder: Problematisches Futter für den Markt – Der Fall Jawlensky: Umstrittene Gemälde und Aquarelle belasten den Markt. In: Handelsblatt. 28./29. April 1995.
  100. Stefan Koldehoff, Tobias Timm: Falsche Bilder – Echtes Geld. Der Fälschungscoup des Jahrhunderts – und wer alles daran verdiente. Berlin 2012, S. 40.
  101. Ausst.-Kat.: Alexej von Jawlensky, Die wiederaufgefunden Aquarelle. Das Auge ist der Richter, Aquarelle–Gemälde–Zeichnungen. Museum Folkwang, Essen 1998.
  102. Das Auge des Richters war blind. In: welt.de. 3. Februar 1998, abgerufen am 7. Oktober 2018.
  103. Werner Fuld: Das Lexikon der Fälschungen – Fälschungen, Lügen und Verschwörungen aus Kunst, Historie, Wissenschaft und Literatur. Frankfurt 1999, S. 127.
  104. Isabell Fechter: Der Jawlensky-Skandal, Rückblicke. In: Weltkunst. 15. März 1998, S. 560 f.
  105. Jörg Bittner: Der Fall Jawlensky, Warum das „Dimitri“-Konvolut nicht echt sein kann. Aus marktfrischen Publikationen abgekupfert. In: Handelsblatt. 6./7. Februar 1998.
  106. Andrea Bonhagen: Kunstfälschungen. „Wir haben da so ein Bauchgefühl“. (Memento vom 4. Mai 2014 im Internet Archive) In: hr-online.de, abgerufen am 23. März 2021.
  107. Gefälschte Bilder entdeckt. Jawlensky-Fälschungen in Emden. In: Frankfurter Rundschau. 9. Dezember 2013, abgerufen am 23. März 2021.
  108. Kunsthalle Emden nimmt zwei Fälschungen aus der Sammlung. In: on-online.de, Ostfriesische Nachrichten. 9. Dezember 2013, abgerufen am 23. März 2021 (Artikelanfang frei abrufbar).
  109. Alexej-von-Jawlensky-Preis. In: wiesbaden.de, abgerufen am 23. März 2021.
  110. Johannes Eichner: Kandinsky und Gabriele Münter, Von Ursprüngen moderner Kunst. München 1957, S. 88.
  111. Jelena Hahl-Fontaine: Jawlensky und Rußland. In: Ausst.-Kat.: Alexej von Jawlensky, Die wiederaufgefunden Aquarelle, Das Auge ist der Richter, Aquarelle –Gemälde – Zeichnungen. Museum Folkwang, Essen 1998, Abb. S. 45.
  112. Brigitte Salmen. Einführung. In: Ausst.-Kat.: Marianne von Werefkin in Murnau. Kunst und Theorie, Vorbilder und Künstlerfreunde. Murnau 2002, Kat. Nr. 6a und 118, Abb. S. 7.
  113. Helene Nesnakomoff (Eine Unbekannte). (Memento vom 30. November 2017 im Internet Archive) In: ostfriesland.de, abgerufen am 23. März 2021.
  114. Willibrord Verkade: Der Antrieb ins Vollkommene, Erinnerungen eines Malermönches. Freiburg 1931, S. 169, 172.
  115. Biographie. (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) In: jawlensky.ch.
  116. Alexej von Jawlensky. Grabmal auf dem russischen Friedhof in Wiesbaden. In: friedhoefe-wiesbaden.de.
  117. Maria Jawlensky, Lucia Pieroni-Jawlensky, Angelica Jawlensky (Hrsg.): Alexej von Jawlensky, Catalogue Raisonné. Band 1–4. München 1991–1998.
  118. Georg-W. Költzsch, Michael Bockemühl (Hrsg.): Alexej von Jawlensky, Die wiederaufgefunden Aquarelle. Das Auge ist der Richter, Aquarelle – Gemälde – Zeichnungen. Ausst.-Kat.: Museum Folkwang, Essen 1998.
  119. Die wesentlichen Ereignisse wurden in einem Aussatz zusammengefasst von Isabell Fechter: Der Jawlensky-Skandal, Rückblicke. In: Weltkunst. 15. März 1998, S. 560 f.
  120. A. v. Jawlensky Archiv (Hrsg.): Reihe Bild und Wissenschaft – Forschungsbeiträge zu Leben und Werk Alexej von Jawlenskys. Bislang 3 Bände. Locarno 2003, 2006 und 2009.
  121. Ida Harth zur Nieden: Mein lieber Andreas. In: Meinem geliebten Andreas zum 70. Geburtstag. Hanau 1972, o. S.
  122. Gemälde & Skulptur. Abgerufen am 1. März 2021.
  123. Irene Netta, Ursula Keltz: 75 Jahre Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München. Hrsg.: Helmut Friedel. Eigenverlag der Städtischen Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau, München 2004, ISBN 3-88645-157-7, S. 201.
  124. us [Bruno Russ]: Vom Vergnügen und Gewinn, nur wenige Bilder betrachten zu müssen, Ersatz für Jawlensky: Jawlensky von privaten Sammlern. In: Wiesbadener Kurier. Freitag, 4. März 1983, S. 9; C.G.K.: Bilder nicht nur als Ersatz, Ausstellung von Wiesbadener Kunstsammlern um Jawlensky im Museum. In: Wiesbadener Tagblatt. 4. März 1983, S. 7.
  125. Anne Stephan-Chlustin: Jawlenskys Zeichnungen – Dokumente zu seinem Werk. Eine wichtige Ausstellung/Stilistische Entwicklung, persönliches Umfeld. In: Wiesbadener Kurier. 16. Dezember 1983, S. 18; Mathias Heiny: Gegenkonzept mit Zeichnungen und Dokumenten. Museum Wiesbaden zeigt erstmals eine dem Zeichner Jawlensky gewidmete Ausstellung. 17./18. Dezember 1983, S. 19.
  126. Zur Ausstellung Sehen mit geschlossenen Augen. (Memento vom 23. Oktober 2018 im Internet Archive) In: stiftung-moritzburg.de, abgerufen am 23. Oktober 2018.
  127. Alexej von Jawlensky Gesicht | Landschaft | Stillleben. Kunstmuseum Bonn, abgerufen am 1. April 2021.
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