Thomas Bauer-Friedrich
Thomas Bauer-Friedrich (* 1976 in Dessau) ist ein deutscher Kunsthistoriker und Kurator und seit 2014 Direktor des Kunstmuseums Moritzburg Halle (Saale).
Bauer-Friedrich studierte Kunstgeschichte und Germanistik an der Universität Leipzig und arbeitete bereits während seines Studiums für das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig. Nach seinem Studium arbeitete er in der Besucherbetreuung der Stiftung Bauhaus Dessau und wirkte an einer Ausstellung zum Thema Bauhausstil mit. Im Anschluss war er nach London übergesiedelt und arbeitete u. a. für die Tom Blau Gallery und Kazzum Arts Projects.[1][2] Seit 2004 arbeitete er für die Kunstsammlungen Chemnitz und war dort für das neu gegründete Museum Gunzenhauser zuständig. Von 2007 bis 2014 war er dessen Kurator und wissenschaftlicher Leiter und verantwortete in dieser Funktion Ausstellungen u. a. zu Otto Dix, Conrad Felixmüller, Helmut Kolle, Gabriele Münter und Alexej von Jawlensky. 2014 übernahm er die Stelle des Direktors des Kunstmuseums Moritzburg Halle (Saale), des Kunstmuseums des Landes Sachsen-Anhalt, und ist Nachfolger von Michael Freitag, der als Direktor an die Lyonel-Feininger-Galerie nach Quedlinburg wechselte[3].
Seit 2013 ist er Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Alexej-von-Jawlensky-Archivs in Locarno. 2017 bis 2021 Mitglied im Kuratorium der Willi-Sitte-Stiftung für realistische Kunst.
Weblinks
Einzelnachweise
- Kunstmuseum Moritzburg: Chemnitzer wird neuer Museumsdirektor in Halle. In: Mitteldeutsche Zeitung. Abgerufen am 14. April 2016.
- Kurzbiografie auf Kunstmarkt.com
- Quedlinburg: Michael Freitag wird neuer Leiter der Lyonel-Feininger-Galerie. In: Mitteldeutsche Zeitung. Abgerufen am 14. April 2016.