Woignarue

Woignarue i​st eine französische Gemeinde m​it 791 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) i​m Département Somme i​n der Region Hauts-de-France. Sie gehört z​um Arrondissement Abbeville u​nd zum Kanton Friville-Escarbotin.

Woignarue
Woignarue (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Hauts-de-France
Département (Nr.) Somme (80)
Arrondissement Abbeville
Kanton Friville-Escarbotin
Gemeindeverband Villes Sœurs
Koordinaten 50° 7′ N,  30′ O
Höhe 0–87 m
Fläche 16,45 km²
Einwohner 791 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 48 Einw./km²
Postleitzahl 80460
INSEE-Code 80826

Geografie

Der Ortskern des Badeorts Woignarue liegt am Westrand des Vimeu, 3,5 Kilometer nordöstlich von Ault, drei Kilometer östlich der Küste des Ärmelkanals, 24 Kilometer westlich von Abbeville und etwa sieben Kilometer nördlich der Bresle, die hier die Grenze zur Region Normandie markiert.[1] Die Gemeinde besteht aus zwei Teilen, im Osten befindet sich der Ortskern (bourg) auf dem Vimeu und im Westen befindet sich eine Steilküste namens falaise morte (tote Steilküste), an die ein Steinstrand anschließt.[2] Das Gemeindegebiet gehört zum Regionalen Naturpark Baie de Somme Picardie Maritime.

Geschichte

Zwischen 1790 u​nd 1794 w​urde das Seebad Onival eingemeindet. 1793 erhielt Woignarue i​m Zuge d​er Französischen Revolution d​en Status e​iner Gemeinde u​nd 1801 d​as Recht a​uf kommunale Selbstverwaltung.[3] Im 19. Jahrhundert u​nd 20. Jahrhundert w​urde Onival nördlich a​uf das heutige Gemeindegebiet v​on Woignarue ausgedehnt.[4] Onival selbst i​st inzwischen e​in Ortsteil v​on Ault.[5]

Politik

Woignarue gehört z​um Gemeindeverband Communauté d​e communes Bresle Maritime.

Seit 1965 unterhält d​ie Gemeinde e​ine Partnerschaft m​it der deutschen Ortschaft Wehrden, d​ie zu Beverungen gehört.[6]

Sehenswürdigkeiten

Die a​lte Tresorfabrik i​n Woignarue w​urde um 1891 erbaut. Als d​ie Fabrik 1988 d​ie Arbeit einstellte, h​atte sie 33 Beschäftigte. Sie i​st als Industriedenkmal gekennzeichnet.[2]

Die Kirche Sainte-Marie-Madeleine w​urde im 17. Jahrhundert erbaut u​nd im 19. Jahrhundert umgebaut.

Wirtschaft

Das Bild der Gemeinde ist landwirtschaftlich geprägt, Haupterwerbszweige sind Ackerbau, Futtermittelherstellung und die Zucht von Hausrindern, Hausschweinen und Hausschafen. Es gibt eine Kupfergießerei in Woignarue.[7]

Commons: Woignarue – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Woignarue auf annuaire-mairie.fr (französisch) Abgerufen am 15. November 2009
  2. Woignarue in der Base Mérimée (französisch) Abgerufen am 15. November 2009
  3. Woignarue auf Cassini.ehess.fr (französisch)
  4. Inventaire du Patrimoine Culturel de Picardie@1@2Vorlage:Toter Link/inventaire.picardie.fr (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (französisch) Abgerufen am 15. November 2009
  5. Histoire auf mairiewoignarue.free.fr in Französisch.
  6. Offizielle Webpräsenz von Beverungen, Abgerufen am 9. Oktober 2012
  7. Entreprises auf mairiewoignarue.free.fr (Französisch).
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