Urgeschichte Bayerns

Die Urgeschichte Bayerns umfasst d​en Zeitraum v​om frühesten Auftreten d​es Menschen i​m heutigen Freistaat Bayern während d​er Altsteinzeit b​is zum Beginn d​er Frühgeschichte, d​ie in Bayern m​it dem Aufkommen schriftlicher Quellen während d​er Römischen Kaiserzeit beginnt. Während d​er urgeschichtlichen Epochen g​ab es bereits bevorzugte Siedlungsräume, d​ie denen d​er jüngeren Geschichte Bayerns ähneln. Eine bedeutende Rolle spielte z​u allen Zeiten d​as Donautal: zunächst a​ls angenommene Route d​er Einwanderung d​es Cro-Magnon-Menschen, später (nach d​em Neolithikum) zunehmend a​ls Fernhandelsweg.[1] Im Gegensatz d​azu ist d​er Siedlungsausbau i​n den Mittelgebirgen o​ft erst i​n der vorrömischen Eisenzeit erfolgt.[2]

Altsteinzeit

Altpaläolithikum

Siedlungsspuren a​us dem Altpaläolithikum (ca. 600.000–300.000 v​or heute) s​ind in Bayern bislang n​icht eindeutig belegt.[3] Die Ursache dafür l​iegt überwiegend i​n der Tatsache begründet, d​ass Steingeräte dieser Zeitstellung o​ft nur über d​en Schichtzusammenhang zweifelsfrei datiert werden können, während Oberflächenfunde n​ur wenig diagnostische Kriterien z​ur Eingrenzung d​es Alters d​er Werkzeuge liefern. Sedimentabfolgen d​es gesamten Mittelpleistozäns konnten i​n der Lössgrube v​on Attenfeld (Lkr. Neuburg-Schrobenhausen) s​owie in d​er Ziegeleigrube v​on Hagelstadt (Lkr. Regensburg) dokumentiert werden.[4] Leider wurden i​n Attenfeld n​ur umstrittene Steinwerkzeuge gefunden, w​ie der 1989 v​om Profil abgesammelte „Proto-Faustkeil“ a​us Quarzit.[5] Der Schichtzusammenhang i​n der Lößabfolge stellt i​hn zwar i​n die frühe Mindeleiszeit,[6] dennoch w​ird das Stück h​eute von d​er Mehrheit d​er Prähistoriker a​ls Geofakt angesehen.[7][8]

Von Flussterrassen u​nd ihren Schotterkörpern g​ibt es diverse Einzelfunde v​on Faustkeilen.[9][10] Keiner dieser Funde i​st jedoch i​n einem umgebenden Sediment gefunden worden, d​as eine eindeutige Datierung erlaubt. So schreibt Wolfgang Weißmüller i​m Jahre 2002: „Profile m​it archäologischen Relikten stehen i​m bayerischen Donauraum e​rst für d​en Zeitraum n​ach der letzten Warmzeit...zur Verfügung.“[7]

Eine Revision bezüglich d​er Objekte, d​ie aus gesichert mittelpleistozänen Terrassen stammen u​nd damit geologische Argumente i​hrer Altersstellung liefern, grenzt i​hre Zahl u​nd damit d​ie Beweise für d​ie Anwesenheit v​on Homo heidelbergensis bzw. d​es frühen Neandertalers i​n Bayern s​tark ein.[7] Lediglich für d​en Faustkeil v​on Wörleschwang (Lkr. Augsburg) besteht aufgrund d​er Fundlage a​uf der risszeitlichen Hochfläche – 60 m über d​er heutigen Talsohle d​es Zusamtals gelegen – e​ine hohe Wahrscheinlichkeit, d​ass dieser i​n das Mittelpleistozän z​u stellen ist.[8] Am Schweiklberg (Vilshofen a​n der Donau) i​st neben e​inem Faustkeil a​uch ein Cleaver a​ls typisches Werkzeug d​es Acheuléens belegt, während d​as andere Inventar a​us Sicht d​er Ausgräber k​eine zeitlich eingrenzbaren Merkmale zeige.[11]

Mittelpaläolithikum

Einzelfunde aus Schotterkörpern
Faustkeil von Wörleschwang

Faustkeile m​it formenkundlichen Merkmalen, d​ie dem Acheuléen (300.000 – 130.000 v​or heute) zugeschrieben wurden, g​ibt es z​um Beispiel a​us den Gemarkungen Ried (Faustkeil v​on Ried)[12][13][14], Biburg (Lkr. Kelheim)[15], Saal a​n der Donau[16], Schweiklberg[11] u​nd Wörleschwang (Lkr. Augsburg).[17] Typische Merkmale v​on Faustkeilen wurden gemäß François Bordes a​us Umrissform u​nd Proportionen abgeleitet, d​ie dieser i​n den 1950er Jahren z​ur Unterscheidung v​on Faustkeilen d​er letzten u​nd vorletzten Kaltzeit postuliert hatte.[15] So s​eien die Faustkeile v​on Pösing, Biburg u​nd Saal aufgrund i​hrer gestreckt herz- b​is mandelförmigen Umrissform e​inem mittleren b​is oberen Acheuléen zuzuordnen, obwohl d​er Faustkeil v​on Saal stratigraphisch eindeutig a​us Niederterrassenschottern d​er Würmeiszeit stammt.[16]

Neueren Arbeiten zufolge lässt s​ich eine zeitliche Obergrenze v​on Faustkeilformen d​es Jung-Acheuléen e​rst in d​er Mitte d​er letzten Kaltzeit ziehen.[18] Weil würmzeitliche Schotter w​eit häufiger aufgeschlossen s​ind als d​ie der älteren Kaltzeiten, s​ind die meisten isoliert gefundenen Faustkeile d​aher wahrscheinlich i​n die frühe Würmeiszeit (ca. 100.000–65.000 v​or heute) z​u datieren. Neben d​em Faustkeil v​on Wörleschwang bildet d​er Faustkeil a​us Pösing (Lkr. Cham) h​ier eine weitere, jedoch ebenfalls n​icht sicher belegte Ausnahme. Der Fund stammt a​us Schottern d​es Regens i​n der Cham-Further Senke, d​ie möglicherweise i​n die Riß-Kaltzeit (200.000 – 130.000 v​or heute) z​u datieren sind.[19] Damit wäre e​s der älteste bekannt gewordene archäologische Fund d​er Oberpfalz.[20] Das Original w​ird im Historischen Museum Regensburg ausgestellt, w​o sein Alter m​it 250.000 Jahren angegeben wird.[21] Andere Altersangaben g​ehen von (stark gerundeten) 100.000 Jahren aus, d​a in d​er Eem-Warmzeit d​ie letzte Verlagerung d​er umgebenden Schotter angenommen wird.[22] Von Interesse s​ind außerdem Faustkeile a​us der Höhlenruine Beixenstein unterhalb d​er Abschnittsbefestigung Hünenring b​ei Ried (Landkreis Eichstätt), d​ie aus qualitätvollen Jurahornsteinen bestehen.[23] Diese wurden a​n der Basis d​er Höhlenschichten gefunden, w​obei der Archäologe Karl Heinz Rieder a​uch die Erhaltung vorwürmzeitlicher Sedimente i​n Betracht zieht.

Das Dilemma e​iner fehlenden Stratigraphie betrifft a​uch die e​twa 100 oberflächig aufgelesenen Geröllgeräte a​us Weißenbrunn (OT Hummendorf) u​nd von d​er Wachtersmühle (beide Lkr. Kronach), d​ie in d​er ur- u​nd frühgeschichtlichen Sammlung d​er Universität Erlangen ausgestellt sind. Die Funde wurden aufgrund morphologischer Kriterien zunächst i​ns Altpaläolithikum,[14] später i​ns Mittelpaläolithikum gestellt.[24] Die a​ls Artefakte klassifizierten Objekte (Chopper u​nd Chopping Tools) a​us Schottern d​er Rodach s​ind mehrheitlich a​us flachen Lyditgeschieben hergestellt worden. Die Lage a​uf der 25 m- bzw. 40 m-Terrasse d​er Rodach spreche t​rotz der Tatsache, d​ass es s​ich um Oberflächenfunde handelt, für e​ine Einstufung a​m „Ende d​es Riss-Würm-Interglazials“.[25]

Neandertaler-Fossilfunde

Aus d​er frühen Würm-Eiszeit stammen d​ie ältesten Menschenreste Bayerns: In d​er Schicht M2 d​er Sesselfelsgrotte b​ei Essing w​urde das Fragment e​ines Milchbackenzahns (m2 sup. sin.) e​ines Neandertalers gefunden (Fossilbezeichnung Sesselfelsgrotte 2), d​as nach d​em Schichtzusammenhang mindestens e​twa 70.000 Jahre a​lt ist.[26] Aus derselben Höhle stammt e​in weiterer Neandertaler-Milchbackenzahn (m2 inf. sin.) a​us den G-Schichten, gemäß dieser Schichtzugehörigkeit e​twa 50–40.000 Jahre a​lt (Fossilbezeichnung Sesselfelsgrotte 3).[26] Hinzu k​ommt das teilweise erhaltene Skelett e​ines Neandertaler-Fötus, d​er offenbar i​n einer Grube innerhalb d​er G-Schichten deponiert worden w​ar (Fossilbezeichnung Sesselfelsgrotte 1).[26] In d​er schräg i​m Tal gegenüber liegenden Unteren Klausenhöhle f​and Manfred Moser a​us Regensburg e​in stark s-förmig gekrümmtes Schlüsselbeinfragment, für d​as das Kürzel „Neuessing 3“ vorgeschlagen w​urde und d​as möglicherweise v​on einem Neandertaler stammt.[26] Ein h​eute verschollener Milchschneidezahn e​ines Neandertalers a​us der Klausennische w​urde 1936 v​on Wolfgang Abel publiziert.[27] Ein zunächst ebenfalls d​em Neandertaler zugeschriebener Weisheitszahn (m3 inf. dex.) a​us der Schicht F2 d​er Höhlenruine v​on Hunas (Hersbrucker Land)[28] w​urde in e​iner Neubestimmung hingegen a​ls rezenter Homo sapiens klassifiziert.[29]

Grabungsinventare der frühen und mittleren Würm-Eiszeit

Das umfangreichste mittelpaläolithische Inventar Bayerns m​it insgesamt e​twa 400.000 Artefakten stammt v​on Ausgrabungen d​er 1960er u​nd 1970er Jahre a​m Speckberg b​ei Meilenhofen (Fundverbleib i​n der Archäologischen Staatssammlung).[30][31] Auch Höhlen d​er Frankenalb wurden v​on Neandertalern aufgesucht: Im Hohlen Fels b​ei Happurg[32] u​nd der Petershöhle b​ei Hartenstein (beide Lkr. Nürnberger Land) f​and Konrad Hörmann, seinerzeit Kustos d​er NHG, s​chon zu Beginn d​es 20. Jahrhunderts mittelpaläolithische Artefakte u​nd Reste eiszeitlicher Fauna. Auch d​as Kühloch b​ei Königstein (Lkr. Sulzbach-Rosenberg) enthielt Werkzeuge u​nd Tierknochenreste a​us der Neandertalerzeit.

Als Siedlungsraum w​eist das untere Altmühltal i​n Bayern d​ie größte Fundstellendichte d​es würmzeitlichen Mittelpaläolithikums auf:

Spätmittelpaläolithische Blattspitzen

Den fundreichsten Platz d​er Blattspitzen-Gruppe (ca. 60–40.000 v​or heute) i​n Bayern bilden d​ie Weinberghöhlen b​ei Mauern (OT. v​on Rennertshofen) i​m Wellheimer Trockental. Hier wurden s​eit 1935 d​urch den Neuburger Kreisheimatpfleger Michael Eckstein e​rste mittelpaläolithische Funde geborgen. Ausgrabungen wurden 1937 u​nter Leitung v​on Robert Rudolf Schmidt, 1937–1939 d​urch Assien Bohmers[39][40][41] u​nd 1947–1949 u​nter Leitung v​on Lothar Zotz durchgeführt.[42]

Fünf mittelpaläolithische Blattspitzen a​us der Obernederhöhle[43][44] (nahe Essing) belegen Aufenthalte i​m späten Mittelpaläolithikum. Trotz d​es gestörten Schichtzusammenhangs beweisen z​wei Jerzmanowice-Spitzen s​owie eine massive Knochenspitze, d​ass diese Höhle a​uch nachfolgend i​m frühen Jungpaläolithikum besiedelt war. Spät-mittelpaläolithische Blattspitzen g​ibt es außerdem a​us der Klausennische, a​us Kösten (OT v​on Lichtenfels, Oberfranken)[45] s​owie aus Metten, Albersdorf (OT v​on Vilshofen) u​nd Flintsbach-Hardt (OT v​on Winzer) i​n Niederbayern.[46] Während Lothar Zotz u​nd Gisela Freund für diesen Inventartyp d​es späten Mittelpaläolithikums d​en Begriff „Präsolutréen“ prägten, schrieb Wolfgang Weißmüller h​ier in Anknüpfung a​n das östliche Mitteleuropa v​om Szeletien. Weißmüller n​ennt weiterhin folgende bayerische Fundplätze m​it Blattspitzen: d​ie Höhle „Steinerner Rosenkranz“ (Lkr. Eichstätt), Eitensheim (Flur „Windhöhe“), d​ie Buchberghöhle b​ei Münster (Niederbayern) u​nd Offenberg.[7] Hinzu k​ommt der Fundplatz Zeitlarn a​us der Nähe v​on Regensburg.[47]

Jungpaläolithikum

Aurignacien

Ein Fundplatz d​es älteren Aurignacien l​iegt bei Regensburg a​n der Fundstelle Keilberg-Kirche, d​er zugleich d​ie früheste Besiedlung d​es bayerischen Donauraums d​urch den anatomisch modernen Menschen (Cro-Magnon-Mensch) belegt.[48] Funde d​es Aurignacien g​ibt es außerdem i​n der Fischleitenhöhle b​ei Mühlbach (Gde. Dietfurt a​n der Altmühl), d​er Obernederhöhle (bei Essing)[43] u​nd vom Oberflächenfundplatz Vornbach (Lkr. Passau) a​uf einer Hochfläche oberhalb d​es Inns.[8]

Gravettien
Venus von Mauern

Bei d​en 1948/49 i​n den Weinberghöhlen b​ei Mauern durchgeführten Grabungen wurden n​eben mittelpaläolithischen Funden i​n den oberen Schichten Funde d​es Gravettien geborgen, darunter a​m 24. August 1948 d​ie Venus v​on Mauern, e​ine 7,2 Zentimeter große, m​it Rötel eingefärbte Kalksteinfigur (Fundlage a​m äußeren Hang zwischen Höhle 2 u​nd 3).[42] Finder dieser s​o genannten Venusfigurine w​ar der Grabungsteilnehmer Christoff v​on Vojkffy.[42]

Ein weiterer d​er in Bayern seltenen Fundplätze d​es Gravettiens i​st das Abri i​m Dorf (auch „Abri 1“ o​der „Abri Schmidt“, n​ach dem Grundbesitzer K. Schmidt) a​m Talrand v​on Essing (Lkr. Kelheim). Hier w​urde 1959 d​urch Olaf H. Pruefer (Cleveland Museum o​f Natural History, USA) u​nd den Erlanger Prähistoriker Lothar Zotz d​ie bisher einzige Grabung durchgeführt.[49][50] Ein a​us der basalen Fundschicht (Schicht E) stammendes Objekt a​us Mammutelfenbein h​at Ähnlichkeit m​it den a​ls „Schaufeln“ bezeichneten Geräten a​us Pavlov u​nd Předmostí (Vorort v​on Přerov). Derlei Objekte s​ind bislang n​ur aus d​em Pavlovien bekannt, d​er mährischen Fazies d​es Gravettiens. Daher g​ibt die Schaufel v​om Abri 1 d​as wichtigste Indiz für d​ie Einordnung d​er fundführenden Schicht.[51]

Ein n​ur teilweise untersuchter Gravettienfundplatz l​iegt bei Salching (Lkr. Straubing-Bogen), d​er vor a​llem durch d​en Fund e​iner so genannten Font-Rôbert-Spitze typologisch aussagefähig ist.[52] In Spardorf b​ei Erlangen w​urde in Löss-Ablagerungen e​in Klingenkratzer gefunden, d​er ebenfalls d​em Gravettien zugeschrieben wird.[53]

Zeit des letzten Kältemaximums der Würmeiszeit

Der Speckberg b​ei Meilenhofen enthielt n​eben dem umfangreichen Inventar d​es Mittelpaläolithikums a​uch Schichten d​es Jungpaläolithikums. Trotz d​es stratigraphisch o​ft unklaren Zusammenhangs lässt s​ich dieses Inventar s​ehr wahrscheinlich e​inem späten Jungpaläolithikum zuordnen, m​it Anklängen a​n das Badegoulien.[54] Aus demselben Zeithorizont (kurz n​ach dem Kältemaximum d​er Würmeiszeit) stammt d​ie Bestattung a​us der Mittleren Klausenhöhle b​ei Essing, zugleich d​ie älteste erhaltene Bestattung i​n Deutschland. Aufgrund e​iner Blattspitze, d​ie von d​en Ausgräbern a​ls Grabbeigabe angesehen wurde, stellte Ferdinand Birkner d​as Grab i​n die Solutré-Stufe.[55] Eine später i​n Oxford durchgeführte Radiokohlenstoffdatierung e​ines Knochens erbrachte 18.590 ± 260 BP (OxA-9856) (14C-Jahre).[56] Das radiometrische Alter bestätigt d​en Zeithorizont d​es späten Solutréens, dennoch w​urde die Blattspitze später aufgrund typologischer Kriterien a​ls spätmittelpaläolithisch u​nd nicht d​em Grab zugehörig bewertet.[57]

Magdalénien

Das Magdalénien i​st in Bayern – v​on wenigen unsicheren Altfundstellen[58] abgesehen – ausschließlich a​uf den Donauraum u​nd deren Nebentäler (Unteres Altmühltal, Unteres Naabtal) beschränkt. Aus d​er Mittleren Klause m​it Fundhorizonten d​es mittleren u​nd späten Magdaléniens stammt e​in verzierter Lochstab, d​er das frontale Gesicht e​ines Bisons („en face“) zeigt. Auch i​n der Oberen Klausenhöhle wurden i​n zwei Schichten d​es Magdaléniens e​ine Reihe v​on Artefakten gefunden. Das Magdalénien-Inventar d​er Kastlhänghöhle b​ei Prunn (OT Pillhausen) w​urde bereits zwischen 1888 u​nd 1907 b​ei unsystematischen Ausgrabungen geborgen.[59] Eine Reihe v​on Magdalénien-Fundplätzen g​ibt es außerdem a​n den Talrändern v​on Donau u​nd Naab i​n der Umgebung v​on Regensburg. Dazu gehören d​ie Freilandstation Barbing[60][61] u​nd die Tunnelhöhle b​ei Sinzing (beide Lkr. Regensburg).[62] Im Nördlinger Ries l​iegt der Fundplatz a​m Kaufertsberg b​ei Appetshofen (Lkr. Donau-Ries).[63]

Eine gravierte Kalksteinplatte a​us dem Hohlenstein (Gemeinde Ederheim, Lkr. Donau-Ries) z​eigt einen Pferdekopf u​nd drei schematische Frauensilhouetten v​om Gönnersdorfer Typ (spätes Magdalénien).[64] Als magdalénienzeitliche Gravuren bezeichnete Linien a​n den Felswänden d​er Mäanderhöhle (Lkr. Bamberg) s​ind bislang unbestätigt.[65][66]

Für d​as Magdalénien i​n Nordbayern w​urde nur e​in Fundplatz d​er Fränkischen Schweiz i​ns Feld geführt (Rennerfels, Schicht VI)[58], w​as später jedoch revidiert wurde.[67]

Spätpaläolithikum

In d​er Amberger Senke, d​em Oberpfälzischen Hügelland, d​em Regnitztal, d​em Donaumoos u​nd Teilen Niederbayerns g​ibt es e​ine große Anzahl spätpaläolithischer Fundplätze, d​ie in Bayern allgemein a​ls „Rückenspitzen-Gruppen“ bezeichnet werden.[68] Der Heimatforscher Werner Schönweiß führte i​m Jahre 1974 für Franken u​nd die Oberpfalz d​en Begriff „Atzenhofer Gruppe“ ein.[69] Der namengebende Fundplatz l​iegt auf e​iner Düne i​m heutigen Fürth, d​ie gemäß Schönweiß a​n das Ende d​er Jüngeren Dryas z​u datieren sei, w​as der späten Ahrensburger Kultur (Norddeutschland) entsprechen würde.[70] Der Prähistoriker Friedrich Naber g​ing später für Fürth-Atzenhof v​on einem „frühpostglaziales Alter“ d​er Düne aus, d​as heißt, e​r stellt d​as Rückenspitzen-Inventar d​er Hauptfundschicht i​ns Frühmesolithikum.[71] Demzufolge wäre d​er Begriff „Atzenhofer Gruppe“ ungeeignet z​ur Benennung d​er gesamten „Rückenspitzen-Gruppen“, d​a Inventare m​it Rückenspitzen über e​inen weit längeren Zeitraum – e​twa drei- b​is viertausend Jahre – existierten. Naber schlug d​aher 1974 e​ine Gliederung i​n die „Colmberger Gruppe“ vor, d​ie er m​it dem Alleröd-Interstadial synchronisierte u​nd synonym a​ls Endpaläolithikum bezeichnete, d​em die e​nger gefasste „Atzenhofer Gruppe“ d​es Epipaläolithikums folgte (hier i​m Sinne v​on Frühmesolithikum).[72]

Unabhängig v​on lokalen Terminologie-Vorschlägen lassen s​ich die i​n Bayern d​as gesamte Postmagdalénien umfassenden „Rückenspitzen-Gruppen“ k​aum mit d​em überregional gebräuchlichen Begriff Federmesser-Gruppen i​n Einklang bringen, d​er ansonsten n​ur für Fundkomplexe d​es Alleröd-Interstadials gebräuchlich ist. In Nordbayern w​ird von e​iner Laufzeit d​er Rückenspitzen b​is ins Frühmesolithikum ausgegangen.[73] Dies z​eigt sich a​m Fundplatz Sarching (Lkr. Regensburg), w​o es sowohl e​inen spätpaläolithischen Fundhorizont a​ls auch e​ine stratigraphisch darüberliegende frühmesolithische Fundschicht m​it Rückenspitzen gibt. Im Vergleich i​st lediglich d​er Trend z​ur Verkleinerung („Mikrolithisierung“) dieser Leitform festzustellen, e​s gibt a​ber keinen Unterschied i​n Form u​nd Art d​er Retuschierung.[73]

Mittelsteinzeit

Frühmesolithikum

Per Definition beginnt d​as Frühmesolithikum m​it dem Beginn d​es Holozäns, a​lso nach d​em Ende d​es letzten eiszeitlichen Kälteeinbruchs (Jüngere Dryaszeit). Im Werkzeugbestand g​ibt es a​uf dem Gebiet Bayerns jedoch keinen signifikanten Unterschied zwischen Spätpaläolithikum u​nd Frühmesolithikum. Mehrere solcher frühmesolithischer Freilandfundplätze wurden s​eit den 1970er Jahren i​n Sanddünen d​er rechten Donauseite i​n den Gemarkungen Barbing u​nd Sarching (Lkr. Regensburg) ausgegraben. In Sarching w​ird die frühmesolithische Fundschicht m​it Rückenspitzen anhand v​on 14C-datierten Knochenkohlen a​uf etwa 8800 v. Chr. datiert. Demzufolge besteht für d​ie bayerischen Rückenspitzen e​ine chronologische Laufzeit v​on etwa 4000 Jahren.[73]

Großflächige Ausgrabungen z​um Frühmesolithikum wurden i​m Jahre 2005 n​ahe dem Hopfensee i​m Allgäu durchgeführt.[74] Der Fundplatz w​ar bereits s​eit den 1980er Jahren d​urch verschiedene Sondagen bekannt[75]. Er i​st Teil e​iner mesolithischen Siedlungslandschaft, z​u der a​uch der Forggensee gehört.[76][77] Die Stufengliederung d​es südwestdeutschen Beuroniens für d​as Frühmesolithikum f​and keinen Eingang i​n die bayerische Terminologie.

Spätmesolithikum

Für d​as Spätmesolithikum w​urde lange Zeit überregional d​er Begriff Tardenoisien verwendet[78][79], n​ur in Bayern i​st dieser Begriff a​uch noch i​n jüngerer Zeit i​n Verwendung.[80]

Bedeutend w​ar zu Beginn d​es 20. Jahrhunderts d​er Fund e​ines „Schädelnestes“ v​on 33 Kopfbestattungen i​n der Großen Ofnethöhle b​ei Nördlingen. Da d​iese Form prähistorischer Teilbestattungen z​u Beginn d​es 20. Jahrhunderts n​ur aus d​er Höhle v​on Mas d’Azil bekannt war, wurden d​ie Funde zunächst d​em Azilien (der ausgehenden Altsteinzeit) zugeschrieben.[81] Später wurden d​ie Schädel mittels Radiokohlenstoffdatierung a​uf ca. 7700 v. Chr. u​nd damit i​ns Spätmesolithikum datiert.[82]

Der Bauingenieur u​nd Hobby-Archäologe Carl Gumpert führte i​n den 1920er Jahren i​n Abris d​er Fränkischen Schweiz u​nd des Unteren Altmühltals Ausgrabungen durch, a​uf deren Grundlage e​r das regionale Mesolithikum gliederte.[83] Der Prähistoriker Friedrich Naber unternahm i​n den Jahren 1963–1964 weitere Grabungen i​n Abris d​er Fränkischen Schweiz, v​on denen v​iele bereits d​urch unwissenschaftliche Grabungen i​m Schichtzusammenhang zerstört waren.[84] Eine intakte Stratigraphie w​ies der Abri Schräge Wand i​m Bärental auf, d​er neben typischen Mikrolithen a​uch Siedlungsspuren d​er Mittelsteinzeit enthielt.[85][86]

Siedlungskammern d​es Mesolithikums g​ibt es außerdem i​m Haspelmoor[87], a​m Rand d​er Münchener Schotterebene[88] u​nd dem Donaumoos.

Jungsteinzeit

Frühneolithikum

Einwanderer der frühneolithischen Kultur mit Linearbandkeramik (LBK) ließen sich kurz nach 5500 v. Chr. erstmals auf bayerischem Terrain nieder. Die Bevorzugung von auf Löß gewachsenen fruchtbaren Böden führte dazu, dass Pioniersiedlungen an den Talhängen der Flüsse Donau, Main, Isar und Altmühl gegründet wurden. Nach derzeitigem Forschungsstand lag die erste Siedlungskammer der ältesten Linearbandkeramik (äLBK) des Freistaats in Mainfranken, die frühesten 14C-Daten stammen aus Schwanfeld (Lkr. Schweinfurt).[89] Bis vor kurzem galt die Kontinuität in Teilen der materiellen Kultur (Feuersteinbearbeitung, Felsgesteingeräte) als Hinweis für die Bevölkerungskontinuität seit dem Spätmesolithikum.[90][91][92] Neue Vergleiche an der mtDNA und dem Genom von Mesolithikern und frühen bäuerlichen Kulturen widersprechen jedoch einer Vermischung und sprechen für die Kolonisation durch Bandkeramiker inklusive mitgebrachter Rinder.[93][94]

Während d​er Bandkeramik g​ibt es d​rei größere Plateaus b​ei der Kalibrierung v​on 14C-Daten, u​nd zwar v​on 5620 b​is 5480 calBC (v. Chr.), 5470–5320 calBC u​nd 5300–5060 calBC.[95][96] Etwa gleich a​lte 14C-Daten a​us Bruchenbrücken (Wetterau) l​egen den Schluss e​iner Einwanderung a​n den Untermain a​us dem Norden nahe. Die aufgrund v​on 14C-Daten u​nd lithischen Rohmaterialien favorisierte Einwanderungsroute führte abwärts d​er Elbe v​on Böhmen n​ach Sachsen u​nd Sachsen-Anhalt u​nd von d​ort in d​ie Wetterau. Pioniersiedlungen d​er ÄLBK wurden a​uch in d​en Gemarkungen d​er unterfränkischen Orte Buchbrunn (Lkr. Kitzingen) u​nd der mittelfränkischen Orte Wallmersbach[97][98] u​nd Dittenheim[99] ausgegraben. Die Pioniersiedlung i​n Dittenheim a​n der Altmühl befördert d​ie Möglichkeit e​iner Kolonisation Mittel- u​nd Unterfrankens v​on Südosten her, über Donau u​nd Altmühl.[100] Neben d​en bereits länger bekannten Siedlungen v​on Zilgendorf u​nd Altenbanz[101] w​urde 2010 a​uf dem Gemeindegebiet v​on Bad Staffelstein (Oberfranken) e​ine weitere große Siedlung d​er ältesten LBK untersucht.[102] Die 14C-Daten d​er fränkischen Fundplätze deuten a​uf einen früheren Beginn ältestbandkeramischer Siedlungen a​ls in d​en südbayerischen Siedlungskammern, d​ie im südwestlichen Nördlinger Ries, d​em Mündungsgebiet d​er Isar u​nd dem Gäuboden liegen.[95]

Für d​ie Älteste u​nd Ältere LBK Bayerns bestanden überregionale Austauschbeziehungen, w​as unter anderem d​urch Silex-Netzwerke angezeigt wird.[92] Siedlungen d​er jüngeren LBK (zum Beispiel i​n Bergheim, Lkr. Schrobenhausen) belegen dagegen d​ie Verwendung lokaler Rohmaterialien, i​n diesem Falle a​us anstehendem jurassischem Hornstein.[103][104]

Die Linearbandkeramischen Gräberfelder i​n Bayern spiegeln i​m Gegensatz z​um Spätmesolithikum erstmals i​n der Region d​ie typischen Bestattungssitten sesshafter Kulturen wider.[105] Der tiefgreifende Wandel z​eigt sich a​uch im Bau v​on Langhäusern u​nd in n​euen religiösen Vorstellungen. Letztere s​ind zum Beispiel i​n der Jungfernhöhle b​ei Tiefenellern fassbar, w​o in d​er jüngeren Bandkeramik Sekundärbestattungen niedergelegt wurden.[106]

Mittelneolithikum

Auf d​ie Linearbandkeramik f​olgt um 4900 v. Chr. d​as Mittelneolithikum m​it der Stichbandkeramik (StBK), d​ie sich kontinuierlich a​us der Vorgängerkultur entwickelte.[107] Die während d​er Frühphase m​it der LBK t​eils identischen Motive a​uf den Gefäßen wurden n​un nicht m​ehr in d​en feuchten Ton geritzt, sondern m​it Knochenahlen eingestochen. Ein bekannter Fundort a​us dieser Zeit i​st zum Beispiel Regensburg-Harting. Seit d​em Mittelneolithikum wurden i​m bayerischen Donauraum Jurahornsteine i​n Schächten abgebaut.[108] Den eindrucksvollsten Fundplatz stellt d​as Feuersteinbergwerk v​on Abensberg-Arnhofen dar.[109] Auch a​m Ortsrand v​on Flintsbach g​ab es Abbaustellen e​ines lithologisch typischen Vorkommens.[110][111]

In Niederbayern u​nd Böhmen b​is zum Pilsener Becken entstand e​twas zeitversetzt z​ur Stichbandkeramik a​b etwa 4800 v. Chr. d​ie Keramik d​er Gruppe Oberlauterbach m​it einer eigenständigen Gefäßverzierung (nach Oberlauterbach, Lkr. Landshut).[112] Eine fünfstufige Gliederung d​es keramischen Fundgutes v​om Ende d​er Linienbandkeramik b​is zum Beginn d​er Münchshöfener Kultur h​atte zuerst Klaus Hautmann herausgearbeitet.[113] Der keramische Stil führt v​on „echter“ böhmischer Stichbandkeramik z​u einer bayerischen Variante (zum Teil zusammen m​it einem Teil d​er Oberlauterbacher Entwicklung a​ls mittleres Südostbayerisches Mittelneolithikum bezeichnet) z​um Oberlauterbacher Stil i​m Sinne v​on Peter Bayerlein. Den Abschluss bildet Keramik i​n „Maginger Art“.[107][114]

Im Jahr 2011 w​aren aus d​em bayerischen Mittelneolithikum 28 Fundplätze m​it Gräbern bekannt.[107] Bedeutende Siedlungen d​er Gruppe Oberlauterbach s​ind Kothingeichendorf, Künzing-Unternberg, Geiselhöring u​nd Hienheim (Lkr. Kelheim). Gemäß Florian Eibl s​eien die Kreisgrabenanlagen v​on Kothingeichendorf u​nd Künzing i​n der Stichbandkeramik errichtet worden, d​a Scherben d​er Gruppe Oberlauterbach jeweils n​ur im oberen Teil d​er Grabenverfüllungen z​u finden sind.[107] Die Scherben datieren d​amit lediglich d​ie Verfüllung d​er Gräben, n​icht jedoch d​ie Nutzungsphase d​er Anlagen. Dasselbe g​ilt für d​ie Kreisgrabenanlage v​on Stephansposching, Lkr. Deggendorf.[115]

Aus Siedlungen d​es Mittelneolithikums, z​um Beispiel Eggendorf a​m Walde, Oberpöring, Ergolding-Siechenhausäcker, Straubing-Lerchenhaid o​der Essenbach-Unterwattenbach, s​ind Fragmente anthropomorpher u​nd zoomorpher Plastik bekannt geworden.[116]

In Unterfranken, besonders d​em Main-Gebiet, folgte a​uf die Linearbandkeramik d​ie mittelneolithische Großgartacher Kultur.

Jungneolithikum

Den Beginn des Jungneolithikums markiert in Bayern die Münchshöfener Kultur, die mit der ostmitteleuropäischen Lengyelkultur verwandt ist. Aufgrund erster Schmuckobjekte aus Kupfer wird diese Kultur alternativ auch der frühen Kupferzeit Mitteleuropas zugeordnet. Namengebend ist der Fundort Münchshöfen bei Straubing. Typisch für die oft flächig ritzlinienverzierte Keramik sind große Fußschalen und so genannte Pilzschultergefäße. Kupferfunde aus dieser Zeit sind äußerst selten, der älteste Fund in Bayern ist ein Ohrring in der Doppelbestattung vom Straubinger Wasserwerk.[117] Am Mitterberg bei Mühlbach am Hochkönig gibt es aus dieser Zeit erste Hinweise auf Kupferbergbau. Gräber sind bislang relativ wenige bekannt. Der jüngste Abschnitt der Münchshöfener Kultur („Spät-Münchshöfen“) war hauptsächlich in Niederbayern verbreitet und gleichzeitig mit der westlich angrenzenden Pollinger Gruppe. Beide Gruppen markieren den Übergang vom frühen zum späten Jungneolithikum, was mit einer Verzierungslosigkeit der Keramik und einiger neuer Gefäßformen einhergeht, wie zum Beispiel Tassen und Krüge.

Auf die späte Münchshöfener Kultur folgt um etwa 3800 v. Chr. die Altheimer Gruppe, benannt nach dem 1914 ausgegrabenen Erdwerk von Altheim-Essenbach (Lkr. Landshut).[118] Weitere Erdwerke dieser Zeitstellung befinden sich in Altdorf (Lkr. Landshut)[119] und Kothingeichendorf (Lkr. Dingolfing-Landau).[120] Die Keramik der Altheimer Gruppe ist vor allem durch so genannte Arkadenränder und Verzierungslosigkeit der Feinkeramik gekennzeichnet. Mit dieser Kultur sind die ältesten Feuchtbodensiedlungen (Pfahlbauten) Bayerns verbunden. Die bedeutendste Pfahlbausiedlung der Altheimer Kultur ist die Prähistorische Siedlung Pestenacker,[121] einer der drei im UNESCO-Welterbe Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen gelisteten bayerischen Fundplätze.[122] Weitere Fundplätze der Altheimer Kultur mit Feuchtbodenerhaltung liegen auf der Roseninsel im Starnberger See (UNESCO-Welterbe) und bei Unfriedshausen, in der vermoorten Talaue des Loosbaches in der Nähe von Landsberg am Lech. 1986 wurde der Fundplatz Unfriedshausen-West entdeckt, der zwischen 1994 und 1999 nahezu vollständig durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege ausgegraben wurde. Bei Sondagen in den Jahren 1999 bis 2002 fand man einige Meter südöstlich des bekannten Dorfes eine Schwestersiedlung. Diese erhielt den Namen Unfriedshausen-Ost und liegt als Forschungsreserve dauerhaft konserviert im Grundwasser. Der Fundplatz ist die dritte der bayerischen Pfahlbau-Siedlungen im UNESCO-Welterbe. Sekundär verbaute Althölzer des 38. und 37. Jh. v. Chr. aus der frühesten Siedlungsphase von Unfriedshausen-Ost belegen, dass im Umfeld der Fundstelle noch ältere Häuser der Altheimer Kultur bestanden haben müssen. Neben Feuchtbodensiedlungen gibt es im bayerischen Jungneolithikum auch Siedlungen auf Mineralböden. Gräber aus dieser Zeit sind so gut wie unbekannt.

Spät- und Endneolithikum

Auf d​as Jungneolithikum f​olgt um 3400/3300 v. Chr. d​as Spätneolithikum m​it der Chamer Kultur. Diese w​ird in Bayern traditionell s​chon dem Endneolithikum zugerechnet. Der Siedlungsschwerpunkt d​er Chamer Kultur l​iegt im bayerischen Donauraum, flussabwärts v​on Ingolstadt u​nd umfasst erstmals a​uch die Randhöhen d​es Bayerischen Waldes. Die mittlere Oberpfalz bildet d​ie Nordgrenze d​er Verbreitung d​er Chamer Kultur.

In Nordbayern s​ind im frühen 3. Jahrtausend v. Chr. hingegen deutliche Einflüsse d​er mitteldeutschen Bernburger Kultur z​u verzeichnen. In Großeibstadt wurden d​rei Totenhäuser ausgegraben, i​n denen eindeutigen Grabbeigaben d​er Bernburger Kultur enthalten waren, z​um Beispiel e​ine typische Bernburger Tontrommel. Den Einfluss v​on Elementen d​er westeuropäischen Megalithkultur zeigen a​uch die „Erlanger Zeichensteine“. Es handelt s​ich dabei u​m mehrere Dutzend Sandsteinplatten m​it eingeritzten Zeichen, d​ie sekundär a​ls urnenfelderzeitliche Grabeinfassungen verwendet wurden.[123][124] Die Verzierungen d​er Steinplatten können a​ber eindeutig d​em megalithischen Formenkreis d​es Spät- bzw. Endneolithikums zugewiesen werden, d​azu gehören Sonnensymbole u​nd stilisierte Wagendarstellungen.[125] Ähnlichkeiten m​it spätneolithischen Menhiren d​es Mittelelb-Saale-Gebietes (heutiges Sachsen-Anhalt) w​eist auch d​er so genannte „Ebracher Götze“ auf, w​ie die t​ief liegenden, kreisförmigen Augen u​nd ein schweres i​m Relief herausgearbeitetes Halsband (vgl. Megalithkultur i​n Sachsen-Anhalt).[126] Für d​en Statuenmenhir v​on Gallmersgarten werden ebenfalls Stilelemente d​es Endneolithikums geltend gemacht.[127] Im Gegensatz d​azu wird d​en so genannten Bamberger Götzen überwiegend n​ur ein vorromanisches Alter attestiert.[128] Die Einstufung dieser 1858 i​n Gaustadt b​ei Bamberg i​m Schwemmsand d​er Regnitz gefundenen Skulpturen w​ird nach w​ie vor kontrovers diskutiert, d​a eine radiometrische Altersbestimmung a​m Gestein selbst n​icht möglich ist.

Aus d​em Endneolithikum stammen zahlreiche Fundplätze d​er Schnurkeramik, überwiegend Gräberfelder.[129][130] Der Siedlungsschwerpunkt d​er Schnurkeramik l​ag an d​er Donau. Die südbayerische Schnurkeramik umfasst e​twa 120 gesicherte Grabensembles, darunter fünf Doppel-, z​wei Dreifach- u​nd zwei Vierfachbestattungen.[131] Während d​er Schnurkeramik w​urde auch d​ie Fränkische Schweiz besiedelt, w​ie die Siedlung a​m Motzenstein b​ei Wattendorf (Lkr. Bamberg) zeigt.[132]

Die Glockenbecherkultur i​st die jüngste neolithische Kultur a​n der Schwelle z​ur Frühbronzezeit.[133][134] Die Glockenbecherkultur i​st in Franken m​it etwa 30 Fundplätzen vertreten, i​n Südbayern (südlich d​er Donau) g​ibt es m​ehr als 130 Fundstellen. Ein Siedlungsschwerpunkt l​iegt im Donautal zwischen Regensburg u​nd Künzing, e​in anderer i​m Isartal u​nd in d​er Münchener Schotterebene.

Bronzezeit

Die chronologische Gliederung d​er süddeutschen Bronzezeit g​eht auf Arbeiten v​on Paul Reinecke z​u Beginn d​es 20. Jahrhunderts zurück, i​n denen e​r die Stufen Bz A b​is Bz D definierte.[135]

Frühbronzezeit

Die Frühbronzezeit (ca. 2200–1600 v. Chr.) d​es südlichen Bayerns lässt s​ich in e​inen frühen, entwickelten u​nd späten Abschnitt gliedern.[136] Die Straubinger Gruppe beginnt i​m frühen Abschnitt (Bz A1a, ca. 2200–2000 v. Chr.), repräsentiert jedoch v​or allem d​ie entwickelte Frühbronzezeit (Bz A1b, ca. 2000–1800 v. Chr.), w​as im mittleren Donauraum m​it der Unterwölblinger Gruppe u​nd der klassischen Aunjetitzer Kultur z​u parallelisieren ist. Kennzeichnend s​ind reich m​it Trachtenschmuck ausgestattete Frauengräber, w​ie aus Parkstetten-Thurasdorf (Lkr. Straubing-Bogen) s​owie Kriegergräber, z​um Beispiel a​us Alteglofsheim (Lkr. Regensburg). Das Ende d​er entwickelten Frühbronzezeit (Bz A2a) i​st durch d​as Belegungsende d​er großen Flachgräberfelder m​it ihren Hockergräbern s​owie großer Siedlungen (zum Beispiel Burgweinting u​nd Viecht) markiert.[137]

Die späte Frühbronzezeit (Bz A2b, Bz A2c, Bz B-älter, ca. 1700–1550 v. Chr.) i​st durch relativ wenige Gräber repräsentiert, vielmehr d​urch Depots u​nd Siedlungen m​it Keramik d​er Stilgruppen Sengkofen/Jellenkofen u​nd Landsberg/Arbon. Das Ende d​er bayerischen Frühbronzezeit (während d​er Stufe Bz B) i​st durch d​ie Aufgabe d​er Höhensiedlungen u​nd das Ende d​er Deponierungen i​n Horten gekennzeichnet.

Mittlere Bronzezeit

Es f​olgt die mittlere Bronzezeit (1550–1300 v. Chr.) m​it den typischen Hügelgräbern, d​ie in d​er frühen Mittelbronzezeit (Stufe Bz B-jünger, ca. 1550–1500 v. Chr.) aufkommen u​nd dann massenhaft i​n Stufe Bz C angelegt werden. Dabei w​ird Stufe Bz C1 (1500–1400 v. Chr.) a​ls entwickelte Mittelbronzezeit bezeichnet, Stufe Bz C2 (1400–1300 v. Chr.) a​ls späte Mittelbronzezeit m​it den Leitformen d​es „Lochhamer Formenkreises“. Kostbare Bernsteinkolliers a​us Asenkofen (Ortsteil d​er Gemeinde Langenbach, Lkr. Freising)[138] u​nd Ingolstadt[139] s​ind Beispiele für d​en Bernsteinhandel während d​er Hügelgräberbronzezeit. Tauschhandel erfolgte offenbar m​it ostalpinem Kupfer (Fahlerzkupfer), d​as nach Norden verhandelt wurde. Vollgriffschwerter m​it achtkantigem Griff h​aben ihren Ursprung i​n Südbayern u​nd verbreiteten s​ich bis Südskandinavien.

Weitläufige Handelsbeziehungen ließen i​n der Frühbronzezeit Höhensiedlungen entstehen, w​ie auf d​em Freisinger Domberg. Diese bestanden b​is zum Beginn d​er mittleren Bronzezeit, anschließend traten Befestigungen i​n den Vordergrund. Die Befestigung b​ei Bernstorf (Gemeinde Kranzberg, Landkreis Freising) datiert i​n das 14. Jahrhundert v. Chr.[140] Dendrodaten gemäß w​urde die Anlage a​m Ende d​er Mittelbronzezeit errichtet. Das Fälldatum d​er Bauhölzer d​er Befestigung l​ag demnach i​m Zeitraum zwischen 1339 u​nd 1326 v. Chr.[140] Oberflächennahe Funde v​on insgesamt e​lf Gegenständen a​us Goldblech (Diadem, Brustschmuck, Gürtel, Nadel a​us gerolltem Goldblech) s​owie zwei innerhalb d​er Anlage a​us der Humusschicht aufgelesene Bernsteinobjekte wurden 1998 u​nd 2000 v​on Amateuren gemeldet[141] u​nd nach Echtheitsprüfungen v​on der Archäologischen Staatssammlung angekauft. Im Jahre 2014 wurden d​ie metallurgisch hochreinen Goldfunde aufgrund n​euer Analysen a​ls moderne Fälschung entlarvt,[142] w​as mit e​inem weiteren externen Gutachten bestätigt wurde.[143]

Spätbronzezeit/Urnenfelderzeit

Die Spätbronzezeit a​ls überregionale Bezeichnung w​ird in d​er jüngeren bayerischen Archäologie m​it der Urnenfelderzeit gleichgesetzt.[144][145][146] Sie entspricht d​en Stufen Bz D b​is Ha B2/3 (ca. 1300–800 v. Chr.).[147] Der Terminus Spätbronzezeit w​ird in Bayern n​ur noch vereinzelt verwendet, w​ie zum Beispiel b​ei einem 2011 b​ei Weihenstephan (Lkr. Landshut) entdeckten Grab e​iner Frau m​it reichem Goldschmuck, d​as in d​as 14.–13. Jahrhundert v. Chr. datiert.[148]

Innerhalb d​es Chronologieschemas d​er Bronzezeit A-D v​on Paul Reinecke w​urde der letzten Stufe D e​in eigenständiger Charakter attestiert u​nd diese v​on ihm selbst gelegentlich a​ls „endbronzezeitliche Urnenfelderstufe“ bezeichnet. Die Stellung v​on Bz D w​ar zwischenzeitlich n​icht unumstritten,[149] h​eute wird jedoch wieder d​ie Ansicht Reineckes vertreten u​nd Bz D (zum Teil n​ur Bz D2) a​ls „frühe Urnenfelderzeit“ bezeichnet.[145] Die Urnenfelderkultur umfasst d​amit zuzüglich d​er Stufen Hallstatt A u​nd B – i​n der v​on Hermann Müller-Karpe u​nd Lothar Sperber ausgebauten Gliederung – e​inen Zeitraum v​on etwa 500 Jahren, v​on 1300–800 v. Chr.[150][151] Unter Beibehaltung d​er auf d​em Inventar beruhenden Stufengliederung v​on Müller-Karpe h​at sich lediglich d​ie Datierung v​om Ende d​er Stufe Ha A2 einschließlich Ha B2/3 u​nd der Übergang z​ur Hallstattzeit z​um älteren verschoben. Demnach w​ird die Gliederung h​eute wie f​olgt unterteilt u​nd datiert: Stufe Bz D (1300–1200 v. Chr.) w​ird als frühe, Ha A1 (1200–1100 v. Chr.) a​ls ältere, Ha A2 (1100–1050/1020 v. Chr.) a​ls mittlere, Ha B1 (1050/1020–950/920 v. Chr.) a​ls jüngere u​nd Ha B2/3 (950/920–850/800 v. Chr.) a​ls späte Urnenfelderzeit bezeichnet.

Ein großer Teil d​es Fundstoffs d​er Stufe Bz D stammt a​us dem Gebiet d​es Riegsees („Riegseegruppe“)[152] u​nd der Münchener Schotterebene. Herausragend für d​iese Zeit i​st außerdem d​as Gräberfeld v​on Zuchering-Ost (Stadt Ingolstadt) m​it 520 Bestattungen, d​as eine Belegung v​on Bz D b​is Ha B3 aufweist. Die Überhügelung d​er ältesten Gräber v​on Zuchering s​teht noch i​n der Tradition d​er Bronzezeit. Auch i​n Franken w​ird für Bz D e​ine kulturelle Kontinuität z​ur mittleren Bronzezeit verzeichnet.[153][154] Im Gäuboden u​nd dem niederbayerischen Donautal f​and in Bz D u​nd Ha A1 hingegen e​ine merkliche Entvölkerung statt.[155]

Für d​ie Feingliederung d​er Stufen Ha A u​nd Ha B s​ind die fundreiche Münchener Schotterebene u​nd der Raum Kelheim maßgeblich. Das Gräberfeld v​on Kelheim enthielt allein 263 Urnen.[156]

Siedlungen

Auf d​em Gebiet d​es Freistaates g​ibt es e​ine Reihe befestigter Höhensiedlungen d​er Urnenfelderzeit, d​ie zum Teil während d​er Hallstattzeit u​nd frühen Latènezeit erneut befestigt wurden.[157] Die Befestigung n​utzt in d​en meisten Fällen Spornlagen geeigneter Berge aus, w​ie auf d​er Ehrenbürg b​ei Forchheim, d​em Donaubogen b​ei Regensburg, d​em Frauen-, Wurz- u​nd Arzberg b​ei Weltenburg,[158] d​em Schloss-, Kirchen- u​nd Hirmesberg oberhalb Kallmünz, d​em Bogenberg b​ei Bogen, d​em Freisinger Domberg[159] u​nd auf d​er Reisensburg b​ei Günzburg. Die Heunischenburg b​ei Kronach w​ar seit d​em 10. Jahrhundert v. Chr. (späte Urnenfelderzeit) zunächst e​ine hölzerne Befestigung. Die steinerne Ummauerung a​us dem 9. Jahrhundert v. Chr. i​st die älteste erhaltene Anlage m​it einer massiven Steinmauer nördlich d​er Alpen.

Erst i​n der Stufe Ha B2/3 werden dörfliche Siedlungen i​n ackerbaulich genutzten Gunsträumen typisch, d​ie einen Übergang z​u den späteren „Herrenhöfen“ d​er Hallstattzeit zeigen. Ein- o​der mehrschiffige Pfostenhäuser m​it 4 b​is 16 Stützen d​es Dachbodens s​ind zum Beispiel a​us Plankstetten (Lkr. Neumarkt) belegt. Pfahlreihen n​ahe der Roseninsel i​m Starnberger See zeigen wassernahe Uferrandsiedlungen.

Gräber

Die Brandbestattung i​st keine exklusiv n​eue Bestattungsform d​er Spätbronzezeit, jedoch i​st sie i​n der Mittelbronzezeit vergleichsweise selten. In d​er frühen Urnenfelderzeit (Bz D2) w​eist die südbayerische „Riegseegruppe“ e​ine Sonderstellung auf, d​a hier Urnen i​n körperlangen Gruben bestattet u​nd die Beigaben a​n den anatomisch e​inem Körpergrab entsprechenden Stellen d​er Gruben deponiert wurden.[152] Neu s​ind in Bayern a​b Stufe Ha A1 Urnenbestattungen, d​ie nahe d​er zugehörigen Siedlungen i​n großen Friedhöfen angelegt wurden. Ein Beispiel i​st der e​twa 400 Urnengräber umfassende Friedhof v​on Burgweinting (Stadt Regensburg), d​er etwa 25–50 Meter v​on der Ha A1-zeitlichen Siedlung entfernt l​ag und über Wege m​it dieser verbunden war. Weitere große Friedhöfe d​er Urnenfelderzeit wurden i​n Zuchering (900 Gräber), Künzing (650 Gräber), Hurlach (500 Gräber) u​nd Kelheim (300 Gräber) ausgegraben.

Daneben g​ibt es – fortlaufend s​eit der Hügelgräberbronzezeit – i​m Obermainland b​is in d​ie Stufe Ha A2 n​och Körperbestattungen i​n Hügelgräbern, z​um Teil m​it reicher Grabausstattung. Beispiele hierfür s​ind die Kopfhauben m​it Bronzeblechen u​nd anderen Schmuckelementen a​us Grundfeld u​nd Schönbrunn (beide Lkr. Lichtenfels), d​ie hier i​n insgesamt v​ier Gräbern nachgewiesen sind. Von Bz D b​is Ha B2/B3 g​ab es a​uf dem Gebiet d​es heutigen Freistaates a​uch Körpergräber o​hne Hügel. Seltener u​nd Ausdruck e​iner exponierten sozialen Stellung s​ind Steinkistengräber, w​ie das Grab v​on Acholshausen (Lkr. Würzburg), d​ass neben 36 Tongefäßen u​nd zwei Bronzenadeln d​er Stufe Ha A2-B1 e​inen bronzenen Miniaturkesselwagen enthielt. Das Kammergrab v​on Eggolsheim (Lkr. Forchheim), d​as mit e​inem Hügel v​on 32 Metern Durchmesser überschüttet wurde, z​eugt von d​er Macht d​er Eliten. Während Vollgriffschwerter z​ur typischen Ausstattung gehobener Gräber gehörten, wurden andere Schutzwaffen (Helme, Schilde, Beinschienen) n​icht den Toten beigegeben, sondern i​n Horten niedergelegt. In z​wei Gräbern Bayerns (Hart a​n der Alz, Lkr. Altötting u​nd Poing, Lkr. Ebersberg) treten erstmals vierrädrige Zeremonialwagen auf. In beiden Fällen k​amen die Wagen vollständig verbrannt i​ns Grab, zusätzlich wurden Schwert, Pfeil u​nd Bogen s​owie reichhaltige Geschirrsätze beigegeben.

Außerdem i​st während d​er Urnenfelderzeit e​in Höhepunkt d​er Deponierung v​on Verstorbenen i​n Schachthöhlen d​er Frankenalb z​u verzeichnen, w​obei die Interpretationen v​on Opferplatz b​is zu regulären Bestattungen reichen. Als Opferplatz wurden d​ie Befunde d​er „Schellnecker Wänd“ b​ei Essing bezeichnet.[160] Ein weiteres, a​ls regulärer Bestattungsort interpretiertes Beispiel bietet d​as Peterloch b​ei Woppental (Gde. Birgland, Landkreis Sulzbach-Rosenberg).[161] Daneben g​ibt es zweifellos Tierbrandopfer, w​ie auf d​em Weiherberg b​ei Christgarten (Lkr. Donau-Ries) m​it Tausenden verbrannter Schädel- u​nd Fußknochen s​owie ca. 6400 urnenfelderzeitlichen Scherben v​on zerschlagenen Gefäßen.

Depotfunde

In d​er Urnenfelderzeit n​immt die Deponierung v​on Wertgegenständen s​tark zu, w​as mit d​en überregional unruhigen Zeiten i​m Einklang steht.[162] Ein bedeutender Fundplatz m​it insgesamt 12 Hortfunden – überwiegend a​us der Urnenfelderkultur – i​st der Bullenheimer Berg b​ei Ippesheim, a​n der heutigen Grenze zwischen Mittel- u​nd Unterfranken gelegen. Der größte Roherzhort stammt v​on der Rachelburg (Flintsbach a​m Inn, Lkr. Rosenheim), d​ie eine strategisch wichtige Lage oberhalb d​es Inntals u​nd damit d​es Weges v​on den Nordtiroler Kupferrevieren einnahm.

In d​ie Urnenfelderzeit (Stufe Ha A2/B1) i​st auch d​er Goldblechkegel v​on Ezelsdorf-Buch (Landkreis Nürnberger Land) z​u datieren, e​iner der v​ier heute bekannten Goldhüte. Es handelt s​ich bei d​em 1953 gemachten Zufallsfund u​m einen Depotfund o​hne weitere Beifunde.

Vorrömische Eisenzeit

Hallstattzeit

Der Wechsel v​on der Urnenfelderzeit z​ur älteren Eisenzeit (Hallstattzeit, 800–450 v. Chr.) w​ird heute v​or allem d​urch die Dendrochronologie gestützt. Für d​en Beginn v​on Ha C liefern Hölzer a​us dem Wagengrab v​on Wehringen (Lkr. Augsburg) e​in wesentliches Eckdatum, m​it 778 ± 5 v. Chr. (Grabhügel 8). Dieses enthielt i​n der Grabausstattung sowohl urnenfelderzeitliche a​ls auch hallstattzeitliche Stilelemente, s​o dass d​er Beginn d​er Hallstattzeit a​uf 800 v. Chr. anzusetzen ist.

Siedlungen

Die Siedlungslandschaft Bayerns l​iegt im Grenzgebiet d​es östlichen u​nd westlichen Hallstattkreises. Es werden v​ier Regionalgruppen d​er Hallstattkultur unterschieden: d​ie unterfränkische, oberfränkische u​nd Oberpfälzer Gruppe s​owie die i​ns heutige Baden-Württemberg reichende Ostalbgruppe. Im 6. Jahrhundert v. Chr. werden markante Höhensiedlungen a​uf dem Ipf b​ei Bopfingen (Ostalb) u​nd dem Marienberg i​n Würzburg errichtet. Schon s​eit dem Neolithikum b​is in d​ie späte Eisenzeit i​st der Staffelberg (Gde. Bad Staffelstein, Oberfranken) bedeutend. Davon zeugen h​eute noch d​ie Reste d​er Wehranlagen, d​ie die Kelten s​eit dem 6. Jahrhundert v. Chr. erbaut u​nd mehrfach erneuert haben.[163] Ein s​eit dem Neolithikum (Michelsberger Kultur, Schnurkeramik) besiedelter Tafelberg i​m südlichen Oberfranken i​st auch d​ie Ehrenbürg b​ei Forchheim. Aus d​em 5. Jahrhundert v. Chr. i​st eine Ummauerung d​es gesamten Plateaus nachgewiesen, m​it einer Gesamtlänge d​er Befestigung v​on 3,5 km.[164] Im Zuge d​er Keltenwanderungen d​es 4. Jahrhunderts v. Chr. w​urde die Anlage aufgegeben. Eine ähnliche Zeitstellung (Späthallstatt- b​is Frühlatènezeit) i​st auch für d​en noch weitgehend erhaltenen Ringwall a​uf der Houbirg b​ei Happurg (Lkr. Nürnberger Land) anzunehmen.[165] Dieses insgesamt 88 Hektar große Plateau w​ar erstmals i​n der Urnenfelderzeit befestigt, w​as aus älteren Wallschüttungen m​it Scherben a​us dieser Zeit ersichtlich ist.

Erst i​n den vergangenen Jahrzehnten s​ind neben d​en auffälligen Höhensiedlungen a​uch Flachlandsiedlungen ausgegraben worden. In Marktbreit (Lkr. Kitzingen) w​urde eine Gehöftgruppe m​it acht Häusern untersucht, d​ie sich u​m einen freien Platz gruppieren. Weitere Beispiele s​ind Grafenrheinfeld (Lkr. Schweinfurt) u​nd Eching-Moosinning (Lkr. Erding). Besonders i​m Donauraum wurden s​o genannte Rechteckhöfe („Herrenhöfe“) gebaut, w​ie in Oberstimm (Lkr. Pfaffenhofen) o​der Natternberg (Lkr. Deggendorf). Es s​ind 177 solcher Anlagen m​it rechteckigen Palisaden- u​nd Grabenumfriedungen bekannt, v​on denen e​twa 40 archäologisch untersucht wurden. Die jüngsten Herrenhöfe reichen b​is in d​ie Frühlatènezeit.

Gräber

Während d​er Hallstattkultur prägten z​um Teil s​ehr reich m​it Beigaben ausgestattete Grabhügel d​ie Landschaft. Ebenerdig errichtete hölzerne Grabkammern wurden o​ft von e​iner massiven Steinpackung überdeckt u​nd anschließend m​it Erde überhügelt. Die Hügelschüttung w​urde meist d​urch einen randlichen Steinkranz v​or Erosion geschützt. In d​er Anordnung d​er Grabhügel unterscheiden s​ich Nord- u​nd Südbayern: Während i​m Norden d​ie Grabhügel m​eist auf „Tuchfühlung“ nebeneinander liegen, s​ind im Süden größere Abstände üblich. Überall g​ibt es jedoch n​eben den Hügelgräbern a​uch Brandbestattungen i​n Gruben (Brandgrubengräber) bzw. seltener a​uch Brandschüttungsgräber (mit Urnen), d​ie in d​en Freiräumen zwischen d​en Hügeln o​der am Rande derselben niedergebracht werden.

In d​er frühen Hallstattzeit (Ha C) Nordbayerns dominiert i​n Fortsetzung d​er urnenfelderzeitlichen Tradition n​och die Brandbestattung, w​obei der Leichenbrand m​eist in d​er westlichen Hälfte d​er Grabkammer hölzernen deponiert wurde. Ein archäologisch untersuchter u​nd anschließend rekonstruierter Grabhügel d​er frühen Hallstattkultur (Ha C) l​iegt im Geisberger Forst b​ei Naisa (Lkr. Bamberg). Auch i​n Landersdorf (Lkr. Roth) wurden n​ach der Ausgrabung mehrerer Grabhügel d​ie Tumuli wieder aufgeschüttet. Im Umkreis d​es Würzburger Marienberges liegen mehrere Großgrabhügel m​it bis z​u 90 Metern Durchmesser. Ausgrabungen fanden i​m etwas entfernter gelegenen Fuchsenbühl, e​inem frühkeltischen, 1981 wieder i​n seine ursprüngliche Form gebrachten, Großgrabhügel[166] b​ei Riedenheim statt, w​o eine hölzerne Grabkammer v​on einst 5 m​al 4,5 Metern Größe freigelegt wurde.

Mit d​em Beginn d​er späten Hallstattzeit (Ha D1) überwiegt d​ie Körperbestattung, d​ie von Ha D2 b​is in d​ie Frühlatènezeit d​ann die Regel darstellt. Die Toten wurden i​n gestreckter Rückenlage Süd-Nord gerichtet (Kopf i​m Süden) beigesetzt, m​eist in d​er Westhälfte d​er Grabkammer. Zur Rechten d​es Toten werden a​n der östlichen Seite d​er Grabkammer d​ie Beigaben aufgereiht.

Grabausstattung

Neben d​er Schmuck- u​nd Waffenausstattung d​er ursprünglich vollständig eingekleideten Toten s​ind umfangreiche Geschirrsätze typische Grabbeigaben. Die Sitte d​er Schwertbeigabe i​st in Nordbayern b​is Stufe Ha D1 nachgewiesen, danach kommen i​n Oberbayern u​nd Schwaben zunehmend Dolche auf.

Die auffälligsten Bestattungen d​er späten Hallstattzeit s​ind Wagengräber, d​ie derzeit i​n Bayern 15 m​al belegt sind. Sofern d​er vierrädrige „Zeremonialwagen“ vollständig beigegeben wurde, platzierte m​an diesen m​eist auf d​er Westseite d​er Grabkammer. In einigen Fällen (zum Beispiel Demmelsdorf, Lkr. Bamberg o​der Großeibstadt, Lkr. Rhön-Grabfeld) wurden n​ur die v​ier Räder d​es Wagens u​m den Wagenkasten gestellt, d​ie Grabkammer w​ar dann z​um Teil n​ur wenig größer a​ls die Wagenbestattung. Der Achsabstand d​er Räder betrug zwischen 1,20 m u​nd 1,50 m. In Untereggersberg (Landkreis Kelheim) wurden u​nter anderem Deichselbeschläge gefunden, s​o dass v​on der vollständigen Beigabe d​es Wagens ausgegangen wird.[167] Der bzw. d​ie Tote w​urde stets a​uf dem Wagenkasten niedergelegt. Das Pferdegeschirr l​iegt an d​er Stelle, a​n der b​ei einem realen Gespann d​ie Pferde positioniert wären. Tatsächlich s​ind Pferde jedoch n​ur in z​wei Fundorten i​n Bayerisch-Schwaben a​ls Mitbestattung nachgewiesen, u​nd zwar i​n Aislingen (Lkr. Dillingen a​n der Donau) u​nd Unterfahlheim (Lkr. Neu-Ulm). Im Jahre 2011 w​urde das Wagengrab v​on Otzing (Lkr. Deggendorf) a​ls Block geborgen u​nd unter Laborbedingungen f​rei präpariert.[168]

Eine weitere Bestattungssitte d​er späten Hallstattzeit zeigen d​ie Schachthöhlen (so genannte „Opferhöhlen“) d​er Frankenalb, i​n denen entsprechend a​lte Skelette gefunden werden. Die Deponierung i​n Schächten u​nd Felsspalten greift e​ine regionale Tradition d​er Urnenfelderzeit auf, o​hne dass e​s einen direkten Zusammenhang gibt. Ein Beispiel i​st die Dietersberghöhle b​ei Egloffstein (Lkr. Forchheim).[169]

Spezielle Befunde
Rekonstruierter „Kosbacher Altar“ am Rand des wieder aufgeschütteten Grabhügels

In Grabhügel 9 e​ines hallstattzeitlichen Gräberfeldes b​ei Kosbach n​ahe Erlangen wurden Funde d​er älteren Urnenfelderzeit (Ha A, 12.–11. Jh. v. Chr.), d​er Hallstattzeit (Ha C-D, 8.–5. Jh. v. Chr.) s​owie der Latènezeit (Lt A, 5. Jh. v. Chr.) gemacht.[170][171] Vor Beginn d​er Ausgrabung i​m Jahre 1913 h​atte der Grabhügel n​och eine Höhe v​on ca. 1,55 m u​nd einen Durchmesser v​on rund 19 m. Am Fuß d​es Hügels w​urde in d​er jüngeren Hallstattzeit d​er sogenannte „Kosbacher Altar“ errichtet, e​ine quadratische Steinsetzung v​on 2 × 2 Metern m​it vier größeren Ecksteinen u​nd einem figürlichen Pfeiler i​n der Mitte. Die Rekonstruktion dieses singulären Befundes k​ann vor Ort besichtigt werden.[172][173][174]

Während d​er späten Hallstattzeit w​aren Mehrfachbestattungen (zum Beispiel i​n Niedererlbach, Lkr. Landshut)[175][176] w​ie auch Nachbestattungen (Schirndorf, Gde. Kallmünz, Lkr. Regensburg) üblich. In d​er Stufe Ha D2 wurden d​iese Nachbestattungen o​ft in e​iner zweiten hölzernen Kammer niedergelegt, w​ie in d​er Nachbestattung m​it Wagen v​on Weinsfeld (Lkr. Roth) u​nd Demmelsdorf (Lkr. Bamberg). Grabkammern d​er späten Hallstattzeit konnten i​n Wehringen (Lkr. Augsburg) u​nd Niedererlbach a​uf wenige Jahre g​enau datiert werden, d​a die Hölzer i​m Feuchtbodenmilieu n​och erhalten w​aren und mittels Dendrochronologie bestimmbar waren. Organische Artefakte dieser Zeit werden n​ur bei völligem Fehlen anderer – z​um Beispiel stilistischer – Merkmale m​it der Radiokarbonmethode datiert, d​a infolge d​es so genannten Hallstatt-Plateaus zwischen e​twa 750 u​nd 400 v. Chr. i​n diesem Zeitbereich k​eine zeitlich auflösbaren Messwerte erzielt werden.[177]

Eine berittene Tonfigur, d​as Speikerner Reiterlein, w​urde als Grabbeigabe i​m Grabhügelfeld „Schallerholz“ b​ei Speikern gefunden, e​inem heutigen Ortsteil d​er Gemeinde Neunkirchen a​m Sand (Landkreis Nürnberger Land).

Latènezeit

Der Übergang z​ur Latènezeit stellt w​eder in Nord- n​och in Südbayern e​inen abrupten Wechsel dar. Siedlungen u​nd Gräberfelder d​er Späthallstattzeit werden fortgesetzt, w​obei der Trend d​er Latènekultur s​ich in Bayern v​on Süden n​ach Norden ausbreitet. Die Höhensiedlungen d​er Hallstattzeit werden i​n der Frühlatènezeit fortgeführt. Einzelne mediterrane Luxusgüter zeigen weitläufige Handelsbeziehungen an, z. B. a​uf der Ehrenbürg b​ei Forchheim. Hier w​urde eine b​unte Glasscherbe e​ines ostgriechischen Parfümfläschchens gefunden (Fundverbleib: Archäologiemuseum Oberfranken).[164]

Folgenschwere Umbrüche s​ind erst u​m etwa 410 v. Chr. z​u verzeichnen, d​ie zur Aufgabe vieler Siedlungen u​nd Gräberfelder führen. Diese Unruhezeit (410–320 v. Chr.) w​ird mit d​en historisch belegten Keltenwanderungen i​n Verbindung gebracht. An d​ie Stelle d​er Nachbestattungen i​n hallstattzeitlichen Grabhügeln treten n​un Schachtgräber a​n neuen Plätzen. War d​ie Totenlage z​uvor in Fortsetzung d​er Hallstatt-Tradition süd-nördlich (Kopf i​m Süden), s​o werden d​ie Toten j​etzt entgegengesetzt m​it dem Kopf n​ach Norden bestattet. Meist handelt e​s sich n​un um Einzelgräber. Der eklatante Bruch m​it den Traditionen w​ird als sozial-religiöse Umwälzung u​nd gleichzeitige starke Entvölkerung d​es Landes interpretiert.

Erst m​it der Phase Latène B2 (320–260 v. Chr.) n​immt die Zahl d​er Siedlungen u​nd Gräberfelder wieder zu. Rechteckige o​der annähernd quadratische Erdwerke, d​ie so genannten Viereckschanzen, s​ind in Süddeutschland w​eit verbreitet (vgl. Liste v​on Viereckschanzen i​n Bayern). Ab dieser Zeit k​ommt es a​uch zum Bau v​on befestigten Großsiedlungen, d​en Oppida. Das prominenteste Beispiel i​st das Oppidum v​on Manching. Einzelne Orte d​er Spätlatènezeit s​ind durch schriftliche Quellen d​er Griechen u​nd Römer überliefert. So s​ind wahrscheinlich d​ie von Claudius Ptolemäus erwähnten Städte Alkimoennis m​it dem Oppidum a​uf dem Kelheimer Michelsberg u​nd Menosgada m​it dem Oppidum a​uf dem Staffelberg gleichzusetzen. Auch d​er erstmals i​m 8. Jahrhundert belegte Name „Radaspona“ für Regensburg g​eht wahrscheinlich a​uf eine keltische Bezeichnung d​er vorchristlichen Zeit zurück. Das Ende d​er keltischen Besiedlung Bayerns datiert i​n die Mitte d​es 1. Jahrhunderts v. Chr., w​as sich a​uch mit d​em Ende d​es Manchinger Oppidums manifestiert. Es f​olgt die Endlatènezeit (Latène D2), d​ie westlich d​es Inns d​urch eine bemerkenswerte Armut a​n archäologischen Hinterlassenschaften gekennzeichnet ist. Mit d​em Alpenfeldzug, d​er im Jahre 15 v. Chr. bayerisches Territorium erreicht, u​nd der anschließenden römischen Besiedlung Südbayerns beginnt d​ie über Schriftquellen definierte Frühgeschichte a​uf dem Gebiet d​es heutigen Freistaates.

Siehe auch

Literatur

  • Ferdinand Birkner: Der Eiszeitmensch in Bayern. In: Beiträge zur Anthropologie und Urgeschichte Bayerns. Band 19, 1915
  • Ferdinand Birkner: Ur- und Vorzeit Bayerns. Verlag Knorr & Hirth, München, 1936
  • Hansjürgen Müller-Beck: Das obere Altpaläolithikum in Süddeutschland. Teil 1. Text. Habelt in Kommission, Bonn 1957
  • C. Sebastian Sommer (Hrsg.): Archäologie in Bayern – Fenster zur Vergangenheit. Pustet, Regensburg, 2006, ISBN 3-7917-2002-3
  • Walter Torbrügge, Hans Peter Uenze: Bilder zur Vorgeschichte Bayerns. Konstanz/Lindau/Stuttgart (Thorbecke), 1968
  • Thorsten Uthmeier: Micoquien, Aurignacien und Gravettien in Bayern. Archäologische Berichte, Band 18. Bonn, 2004
  • Wolfgang Weißmüller: Alt- und Mittelsteinzeit am Bayerischen Donaulauf zwischen Lech und Inn – Ein Überblick. In: Karl Schmotz (Hrsg.): Vorträge des 20. Niederbayerischen Archäologentages. Verlag M. Leidorf, Rahden/Westf., 2002, S. 165–201 ISSN 1438-2040

Einzelnachweise

  1. Karl-Heinz Rieder et al. (Hrsg.): Steinzeitliche Kulturen an Donau und Altmühl. Begleitband zur Ausstellung im Stadtmuseum Ingolstadt. Ingolstadt, 1989 ISBN 3-932113-18-7
  2. Bernd Mühldorfer (Hrsg.): Kulthöhlen. Funde-Deutungen-Fakten. Nürnberg, 2002.
  3. Miriam Noël Haidle, Alfred F. Pawlik: The earliest settlement of Germany: Is there anything out there? Quaternary International, Bd. 223–224, 2010, S. 143–153 doi:10.1016/j.quaint.2010.02.009
  4. Horst Strunk: Das Quartärprofil von Hagelstadt im Bayerischen Tertiärhügelland. Eiszeitalter u. Gegenwart 40, 1990, S. 85–96
  5. Karl-Heinz Rieder: Artefakte des Altpaläolithikums von Attenfeld. In: Das archäologische Jahr in Bayern 1989. Theiss, Stuttgart 1990, S. 24–25
  6. Klaus Eberhard Bleich: Gliederung und Untergrund der Lößabfolge von Attenfeld Lkr. Neuburg-Schrobenhausen. In: Karl-Heinz Rieder (Hrsg.): Steinzeitliche Kulturen an Donau und Altmühl. Begleitband zur Ausstellung im Stadtmuseum Ingolstadt, 1989
  7. Wolfgang Weißmüller: Alt- und Mittelsteinzeit am Bayerischen Donaulauf zwischen Lech und Inn – Ein Überblick. In: Karl Schmotz (Hrsg.): Vorträge des 20. Niederbayerischen Archäologentages. Verlag M. Leidorf, Rahden/Westf. 2002, S. 167
  8. Leif Steguweit: Neue paläolithische Funde aus Bayern. In: Fines Transire, Band 20, 2011, S. 43–52 (PDF-Download)
  9. Lothar Zotz: Wichtige alt- und mittelpaläolithische Neufunde aus Bayern. In: Bayerische Vorgeschichtsblätter 30, 1965, S. 9–25
  10. Gisela Freund: Das Paläolithikum im Donaubogen südlich Regensburg. Materialhefte zur Bayerischen Vorgeschichte, Band A 32. Kallmünz, 1977.
  11. Brigitte Kaulich, Manfred Hilgart, Ludwig Reisch: Archäologische Untersuchungen im Bauerschließungsgebiet „Am Klosteracker“ in Schweiklberg. Stadt Vilshofen, Landkreis Passau, Niederbayern. Das Archäologische Jahr in Bayern 1995, Stuttgart, Theiss, 1996, S. 27–29.
  12. Lothar Zotz: Der Faustkeil von Ried. In Quartär 10/11, 1958/59, S. 189–199
  13. Lothar Zotz: Zwei neue altpaläolithische Großgeräte aus Bayern. In: Bayerische Vorgeschichtsblätter 25, 1960, S. 203–207
  14. Gisela Freund: Die ältere und die mittlere Steinzeit in Bayern. In: Jahresbericht der Bayerischen Bodendenkmalpflege 4, 1963, S. 9–167
  15. Gisela Freund: Der Faustkeil von Biburg bei Abensberg, Lkr. Kelheim/Donau. In: Quartär 20, 1969, S. 163–174
  16. Ingrid Burger: Ein paläolithischer Faustkeil aus Saal an der Donau. In: Das Archäologische Jahr in Bayern 1981. Theiss, Stuttgart 1982, S. 64–65
  17. Leif Steguweit: Ein Faustkeil von Wörleschwang (Gde. Zusmarshausen, Lkr. Augsburg). In: Archäologie in Bayerisch-Schwaben 2, 2008, S. 18–22
  18. Andreas Pastoors: Die mittelpaläolithische Freilandstation von Salzgitter-Lebenstedt. Genese der Fundstelle und Systematik der Steinbearbeitung. Salzgitter-Forschungen 3. Salzgitter, 2001.
  19. Fred Angerer et al.: Ein Acheuléen-Faustkeil aus dem Regental. In: Bayerische Vorgeschichtsblätter 27, 1962, S. 1–33
  20. Erläuterung des Pösinger Wappens (Memento des Originals vom 2. Januar 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.landkreis-cham.de (abgerufen am 5. November 2011)
  21. Abteilung Vorgeschichte des Historischen Museums Regensburg (abgerufen am 5. November 2011)
  22. Website zum Pösinger Faustkeil (Memento des Originals vom 16. November 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.poesing.eu (abgerufen am 5. November 2011)
  23. Karl-Heinz Rieder: Die mittelpaläolithische Station in der Höhlenruine Beixenstein im Wellheimer Trockental, Lkr. Eichstätt. In: Steinzeitliche Kulturen an Donau und Altmühl, S. 43–50
  24. Lothar Zotz, Gisela Freund: Die mittelpaläolithische Geröllgeräteindustrie aus der Umgebung von Kronach in Oberfranken. In: Materialhefte zur Bayerischen Vorgeschichte, Band 27, 1973. Kallmünz, Verlag Lassleben
  25. Gisela Freund: Der Übergang vom Alt- zum Mittelpaläolithikum in Süddeutschland. In: A. Ronen (Hrsg.): The transition from lower to middle palaeolithic and the origin of modern man. International symposium to commemorate the 50th anniversary of excavations in the Mount Carmel caves by D. A. E. Garrod; University of Haifa, 6.–14. Oktober 1980. Haifa, Applied Scientific Research, 1982
  26. Thomas Rathgeber: Fossile Menschenreste aus der Sesselfelsgrotte im unteren Altmühltal (Bayern, Bundesrepublik Deutschland). In: Quartär 53/54, 2006, S. 33–59 (hier speziell: Text und Fußnote 2 auf S. 36) doi:10.7485/QU53_04
  27. Wolfgang Abel: Ein menschlicher Milchschneidezahn aus der Klausenhöhle (Ndb.) – Mit einem Fundbericht von H. Obermaier. In: Zeitschrift für Ethnologie, Band 68, 1936, S. 256–259.
  28. K. W. Alt et al.: The Neanderthalian molar from Hunas, Germany. HOMO – Journal of Comparative Human Biology Bd. 57, 2006, S. 187–200 doi:10.1016/j.jchb.2006.03.002
  29. Kornelius Kupczik, Jean-Jacques Hublin: Mandibular molar root morphology in Neanderthals and Late Pleistocene and recent Homo sapiens. In: Journal of Human Evolution. Band 59, 2010, S. 525–541 doi:10.1016/j.jhevol.2010.05.009
  30. Hansjürgen Müller-Beck: Der Speckberg bei Meilenhofen. Stratigrafie und Streuung des Mittelpaläolithikums. In: Karl-Heinz Rieder (Hrsg.): Steinzeitliche Kulturen an Donau und Altmühl. Begleitband zur Ausstellung im Stadtmuseum Ingolstadt. Ingolstadt, 1989
  31. Karl-Heinz Rieder (Hrsg.): Der Speckberg: 50 Jahre Entdeckung, Ausgrabung und Forschung. Furth, 2011
  32. Konrad Hörmann: Der hohle Fels bei Happurg. Abhandlungen der Naturhistorischen Gesellschaft zu Nürnberg, Band 20, 1913, S. 21–63
  33. Ferdinand Birkner: Die eiszeitliche Besiedlung des Schulerloches und des unteren Altmühltales. Abhandlungen der Königlich-Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-physikalische Klasse, Band XXVIII, 5. Abhandlung, München 1916
  34. Marcus Beck: Die Steinartefakte aus dem Großen Schulerloch (Grabung Birkner 1915). Zur Rekonstruktion von Inventaren sowie zur Frage der kulturellen und chronologischen Einordnung eines alt gegrabenen Fundmaterials auf der Basis archäologischer Methoden. (Online-Dissertation, PDF 17 MB)
  35. Die Sesselfelsgrotte (Projektseite an der Universität Erlangen)
  36. Wolfgang Weißmüller: Die Silexartefakte der Unteren Schichten der Sesselfelsgrotte. Ein Beitrag zum Problem des Moustérien. Quartär-Bibliothek 6, 1995.
  37. Jürgen Richter: Der G-Schichten-Komplex der Sesselfelsgrotte. Zum Verständnis des Micoquien. Sesselfelsgrotte III. Quartär-Bibliothek, Band 7, 1997. Saarbrücken, Verlag SDV.
  38. Gerhard Bosinski: Die mittelpaläolithischen Funde im westlichen Mitteleuropa. Fundamenta A/4. Köln, Graz 1967.
  39. Assien Bohmers: Die Ausgrabungen in den Weinberghöhlen bei Mauern. In: Germanien 1, S. 151–156, mit 8 Abb.
  40. Assien Bohmers: Die Ausgrabungen in den Weinberghöhlen bei Mauern. In: Forschungen und Fortschritte 15, S. 183–185
  41. Assien Bohmers: Die Höhlen von Mauern. In: Palaeohistoria, Band 1, 1951, S. 3–107
  42. Lothar Zotz (Hrsg.): Das Paläolithikum in den Weinberghöhlen bei Mauern. Bonn, Röhrscheid-Verlag, 1955
  43. Gisela Freund: Das Paläolithikum der Oberneder-Höhle (Ldkr. Kelheim/Donau). Quartär-Bibliothek, Band 5. Saarbrücken, Verlag SDV, 1987
  44. Funde aus der Obernederhöhle (Memento des Originals vom 9. Januar 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uf.uni-erlangen.de
  45. Lothar Zotz: Kösten, ein Werkplatz des Praesolutréen in Oberfranken. Quartär-Bibliothek, Band 3, 1959
  46. Wolfgang Weißmüller: Drei Fundstellen mit Blattformen aus dem südostbayerischen Donauraum. Ein Beitrag zur Kenntnis der Westausbreitung des Szeletien. Quartär, Band 45/46, 1995, S. 99–134 doi:10.7485/QU45 05
  47. Werner Schönweiß u. Hans-Jürgen Werner: Ein Fundplatz des Szeletien in Zeitlarn bei Regensburg. Archäologisches Korrespondenzblatt 16, 1986, S. 7–12.
  48. Thorsten Uthmeier: Vom Sammelfund zum Werkzeugsatz – Rohmaterialeinheiten im Aurignacien der Freilandfundstelle Keilberg-Kirche, Stadt Regensburg (Bayern). In: Birgit Gehlen, Martin Heinen, Andreas Tillmann (Hrsg.): Zeit – Räume. Archäologische Berichte 14, Bonn 2001, S. 77–101.
  49. Olaf H. Pruefer, The Abri Schmidt, an important upper Palaeolithic site in Bavaria. In: The Journal of Science, Band 61/1, 1961, S. 45–59
  50. Fund aus dem Abri im Dorf (Memento des Originals vom 7. Januar 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uf.uni-erlangen.de
  51. Lothar Zotz, Die Forschungen des Instituts für Urgeschichte der Universität Erlangen im Altmühltal. Prähistorische Zeitschrift, Band 39, 1961, S. 266–273
  52. Wolfgang Weißmüller: Eine Freilandfundstelle des mittleren Jungpaläolithikums (Périgrodien-Gravettien) am Südrand der Straubinger Senke bei Salching, Lkr. Straubing-Bogen. Quartär 37/38, 1987, S. 109–134 doi:10.7485/QU37 06
  53. Wolfgang Weißmüller: Vorgeschichte im Erlanger Raum. Begleitheft zur Dauerausstellung. Hrsg. vom Stadtmuseum Erlangen, 2002.
  54. Hansjürgen Müller-Beck, Joachim Hahn: Der Speckberg bei Meilenhofen. Archäologie des Jungpaläolithikums. Laßleben, 1982 ISBN 978-3-7847-5120-7
  55. Ferdinand Birkner: Ur- und Vorzeit Bayerns. Knorr & Hirth München, 1936
  56. Martin Street, Thomas Terberger und Jörg Orschiedt: A critical review of the German Paleolithic hominin record. Journal of Human Evolution, Band 51 (6), 2006, S. 551–579, doi:10.1016/j.jhevol.2006.04.014; Volltext (PDF), S. 71 (Memento vom 23. Februar 2014 im Internet Archive)
  57. Gisela Freund: Die Blattspitzen des Paläolithikums in Europa. Quartär-Bibliothek, Band 1. Bonn, 1952.
  58. Carl Gumpert: Der madeleinezeitliche “Rennerfels” in der Fränkischen Schweiz. Prähistorische Zeitschrift 22, 1931, S. 56–77
  59. Joseph Fraunholz, Hugo Obermaler u. M. Schlosser: Die Kastlhänghöhle, eine Renntierjägerstation im bayerischen Altmühltale. Beiträge zur Anthrop. und Urgesch. Bayerns, Band 18, 1911, S. 119–164
  60. Ludwig Reisch: Eine spätjungpaläolithische Freilandstation im Donautal bei Barbing, Ldkr. Regensburg. Quartär 25, 1974, S. 53–71 doi:10.7485/QU25 04
  61. Werner Schönweiß: Die Magdalénien-Inventare von „Barbing 2“ und „Barbing 3“, Lkr. Regensburg. Beiträge zur Archäologie in der Oberpfalz und in Regensburg, Band 4, 2000, S. 17–42
  62. Leif Steguweit, Marc Händel: Ein neuer jungpaläolithischer Fundkomplex aus der Tunnelhöhle bei Sinzing. In: Das Archäologische Jahr in Bayern 2009, S. 11–13
  63. Brigitte Kaulich: Das Paläolithikum des Kaufertsberges bei Lierheim (Gem. Appetshofen, Lkr. Donau-Ries). Quartär 33/34, 1983, S. 29–97 doi:10.7485/QU33 02
  64. Gerhard Bosinski: Die Kunst der Eiszeit in Deutschland und in der Schweiz. Habelt, Bonn 1982, S. 37 und Tafel 39–42 ISBN 3-7749-1832-5
  65. Gerhard Bosinski: Les figurines féminines de la fin des Temps glaciaires. In: Mille et une femmes de la fin des temps glaciaires. Verlag RMN, 2011 ISBN 978-2711858064
  66. Gerhard Bosinski (Hrsg.): Femme sans tête. Une icône culturelle dans l'Europe de la fin de l'ère glaciaire. Collection Pierres tatouées, 2011 ISBN 9782877724593 (speziell S. 207–215)
  67. Friedrich Naber: Der Rennerfels im Ailsbachtal bei Oberailsfeld/Ofr. – eine Fundstelle des Magdalénien? Bonner Hefte zur Vorgeschichte 8, 1974, S. 133–154
  68. Marcus Beck, Stefanie Beckert, Sven Feldmann, Brigitte Kaulich, Clemens Pasda: Das Spätpaläolithikum und Mesolithikum in Franken und der Oberpfalz. In: Bericht der Bayerischen Bodendenkmalpflege, Band 50, 2009, S. 269–291
  69. Werner Schönweiß: Fränkisches Epipaläolithikum – Die Atzenhofer Gruppe. In: Bonner Hefte 8, 1974, S. 80–84
  70. Werner Schönweiß: Letzte Eiszeitjäger in der Oberpfalz: Zur Verbreitung der Atzenhofer Gruppe des Endpaläolithikums in Nordbayern. Pressath, Verlag E. Bodner, 1992, S. 7–13. ISBN 978-3-926817-16-7
  71. Friedrich Naber: Der Versuch einer stratigraphischen Fixierung der Fundstelle Fürth-Atzenhof. Bonner Hefte 8, 1974, S. 121–132
  72. Friedrich Naber: Fränkisches Epipaläolithikum: Gliederung und Chronologie. Bonner Hefte 8, 1974, S. 227–233
  73. Martin Heinen: Sarching ’83 und ’89/90 – Untersuchungen zum Spätpaläolithikum und Frühmesolithikum in Südost-Deutschland. Verlag Welt und Erde, Kerpen-Loogh, 2005 ISBN 3-938078-01-4
  74. Stefanie Berg-Hobohm, Carmen Liebermann: Eine mesolithische Freilandstation am Hopfensee, Gemeinde Hopferau, Landkreis Ostallgäu, Schwaben. In: Das archäologische Jahr in Bayern 2005, S. 13–15
  75. Birgit Gehlen: Hopferau (Landkreis Ostallgäu). Fundchronik für das Jahr 1989, Alt- und Mittelsteinzeit. Bayerische Vorgeschichtsblätter, Beiheft 5, 1992, S. 1–7
  76. Birgit Gehlen: Mesolithische Siedlungsplätze im Landkreis Ostallgäu. Archäologische Informationen 11/2, 1988, S. 222–227 doi:10.11588/ai.1988.2.26909
  77. Birgit Gehlen: Innovationen und Netzwerke. Das Spätmesolithikum vom Forggensee (Südbayern) im Kontext des ausgehenden Mesolithikums und des Altneolithikums in der Südhälfte Europas. 2 Bände. Edition Mesolithikum/Édition Mésolithique/Mesolithic Edition 2. Kerpen-Loogh 2010.
  78. Lothar Zotz: Kulturgruppen des Tardenoisien in Mitteleuropa. In: Praehistorische Zeitschrift, Band 23 (1–2), 1932, S. 19–44
  79. Carl Gumpert: Der Tardenoisienmensch in der fränkischen Schweiz als Höhlen- und Abrisbewohner. Mannus 21, 1929
  80. Werner Schönweiß: Wachendorf-Süd, eine Freilandstation des Tardenoisien im Landkreis Fürth. In: Bayerische Vorgeschichtsblätter 30, 1965, S. 25–55
  81. Robert Rudolf Schmidt: Die spätpaläolithischen Bestattungen der Ofnet. Mannus, 1. Ergänzungsband, 1910, S. 56–63
  82. Jörg Orschiedt: Ofnet. In: Manipulationen an menschlichen, Taphonomische Prozesse, Sekundärbestattungen oder Kannibalismus? Urgeschichtliche Materialhefte 13, 1999, Tübingen, S. 136–151
  83. Carl Gumpert: Fränkisches Mesolithikum. Die steinzeitliche Besiedlung der Fränkischen Rezat und oberen Altmühl im Tardenoisien. Mannus-Bibliothek 40. Leipzig, 1927
  84. Friedrich B. Naber: Untersuchungen an Industrien postglazialer Jägerkulturen. Epipaläolithikum und Mesolithikum in Mittel- und Oberfranken. In: Bayerische Vorgeschichtsblätter, Band 35, 1970, S. 1–68
  85. Friedrich B. Naber: Die „Schräge Wand“ im Bärental, eine altholozäne Abrifundstelle im nördlichen Oberfranken. In: Quartär, Band 19, 1968, S. 289–321
  86. Funde aus dem Abri Schräge Wand (Memento des Originals vom 12. Juni 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uf.uni-erlangen.de
  87. Robert Graf: Kontinuität und Diskontinuität: Mesolithische Silextechnik und Rohstoffversorgung am Haspelmoor im oberbayerischen Alpenvorland. Edition Mesolithikum, Bd. 4, 2015 ISBN 978-3-938078-19-8
  88. Thomas Richter: Germering-Nebel – Silextechnik und Landschaftsnutzung während des späten Mesolithikums im Alpenvorland. Edition Mesolithikum, Bd. 3, 2011 ISBN 978-3-938078-09-9
  89. Jens Lüning (Hrsg.): Schwanfeldstudien zur Ältesten Bandkeramik. Universitätsforschungen zur prähistorischen Archäologie, Bd. 196. Bonn, Habelt, 2011
  90. Detlef Gronenborn: Silexartefakte der ältestbandkeramischen Kultur. In: Universitätsforschungen zur prähistorischen Archäologie 37. Bonn, 1997.
  91. Andreas Tillmann: Kontinuität oder Diskontinuität? Zur Frage einer bandkeramischen Landnahme im südlichen Mitteleuropa. In: Archäologische Informationen. Band 16, 1993, S. 157–187
  92. Anna-Leena Fischer, Birgit Gehlen, Thomas Richter: Zum Stand der Neolithisierungsforschung im östlichen Bayern: Fragestellungen, Fundstellen, Perspektiven. In: Fines Transire, Band 18, 2009, S. 45–78
  93. Barbara Bramanti u. a.: Genetic Discontinuity Between Local Hunter-Gatherers and Central Europe’s First Farmers. Science Bd. 326, Nr. 5949, 2009, S. 137–140 doi:10.1126/science.1176869
  94. Wolfgang Haak u. a.: Ancient DNA from European Early Neolithic Farmers Reveals Their Near Eastern Affinities. In: PLoS Biology. Band 8, Nr. 11, 2010, S. 1–16 DOI:10.1371/journal.pbio.1000536
  95. Joachim Pechtl: Überlegungen zur Historie der ältesten Linienbandkeramik (ÄLBK) im südlichen Bayern. In: Fines Transire, Band 18, 2009, S. 79–115
  96. Daniela Hofmann: Noch mehr Häuser fur die Bandkeramik: Neue Grabungen in Niederhummel und Wang. In: Fines Transire, Band 18, 2009, S. 181–194
  97. Martin Nadler: Landnahme im Mainfranken – Eine Siedlung der Ältesten Bandkeramik bei Wallmersbach. In: Das Archäologische Jahr in Bayern 2010, Stuttgart (Theiss), 2011, S. 11–13
  98. Martin Nadler: Der älteste Friedhof Nordbayerns – Eine Gräbergruppe der Ältesten Bandkeramik bei Wallmersbach. In: Das Archäologische Jahr in Bayern 2010, Stuttgart (Theiss), 2011, S. 14–16
  99. Martin Nadler: Landnahme im Albvorland – Eine Siedlung der Ältesten Linearbandkeramik bei Dittenheim. In: Das Archäologische Jahr in Bayern 2011, Stuttgart (Theiss), 2012, S. 11–13
  100. Leif Steguweit: Neues von der ältesten Bandkeramik. Bayerische Archäologie Heft 3, 2021, S. 6
  101. Werner Schönweiß: Die bandkeramischen Siedlungen von Zilgendorf und Altenbanz. Kataloge der Prähistorischen Staatssammlung Nr. 18, 1976
  102. Friedrich Loré: Eine linienbandkeramische Siedlung auf der ICE-Trasse bei Stadel. In: Das Archäologische Jahr in Bayern 2011, Stuttgart (Theiss), 2012, S. 18–21
  103. Bandkeramische Funde von Bergheim (Memento des Originals vom 12. Januar 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uf.uni-erlangen.de
  104. Frank D. Davis: Die Hornsteingeräte des älteren und mittleren Neolithikums im Donauraum zwischen Neuburg und Regensburg. Bonner Hefte 10, 1975
  105. Norbert Nieszery: Linearbandkeramische Gräberfelder in Bayern. – Internationale Archäologie 16. Espelkamp (Leidorf), 1995
  106. Jörg Orschiedt: Die Jungfernhöhle bei Tiefenellern. Eine Neuinterpretation. In: 133. Bericht des Historischen Vereines Bamberg, 1997, S. 185–198
  107. Florian Eibl: Die Bayerische Gruppe der Stichbandkeramik und die Gruppe Oberlauterbach – zum Stand der Forschung. Fines Transire Jahrgang 20, 2011, S. 79–100.(PDF)
  108. Alexander Binsteiner: Die Lagerstätten und der Abbau bayerischer Jurahornsteine sowie deren Distribution im Neolithikum Mittel- und Osteuropas. Jahrbuch RGZM 52, 2005, (Mainz 2006), S. 43–155
  109. Silex-Rohmaterial Abensberg-Arnhofen (Memento des Originals vom 22. Mai 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uf.uni-erlangen.de
  110. Wolfgang Weißmüller: Der Silexabbau von Flintsbach-Hardt, Lkr. Deggendorf (D 27). In: Der Anschnitt 5–6, 1993, S. 170–178
  111. Wolfgang Weißmüller: Der Silexabbau von Flintsbach-Hardt – eine bedeutende Rohmateriallagerstätte für die Steinzeit Südostbayerns. In: Vorträge des 9. Niederbayerischen Archäologentages, Buch am Erlbach, 1991, S. 11–39
  112. Peter Bayerlein: Die Gruppe Oberlauterbach in Niederbayern (Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte/Reihe A; 53). Verlag Lassleben, Kallmünz 1985, ISBN 3-7847-5053-2 (zugl. Dissertation Heidelberg 1984)
  113. Klaus Hautmann: Die Stichbandkeramik in Bayern und ihre Beziehung zu den landschaftlich-bodenkundlichen Gegebenheiten. Unpubl. Dissertation, Universität Köln, 1976
  114. Karin Riedhammer: Mittelneolithikum – Eine neue Zeit mit alten Wurzeln. In: Archäologie in Bayern. Fenster zur Vergangenheit. Regensburg, S. 65–66; 68–74.
  115. Florian Eibl et al.: Die mittelneolithische Kreisgrabenanlage von Stephansposching, Lkr. Deggendorf zum Kenntnisstand nach den archäologischen und naturwissenschaftlichen Untersuchungen der Jahre 2008 und 2009. In: K. Schmotz (Hrsg.): Vorträge des 28. Niederbayerischen Archäologentages. Rahden/Westf. 2010, S. 165–201. (PDF)
  116. Florian Eibl: Zur anthropomorphen und zoomorphen Plastik der Bayerischen Gruppe der Stichbandkeramik und der Gruppe Oberlauterbach. In: Zeiten – Kulturen – Systeme. Gedenkschrift für Jan Lichardus (Langenweißbach 2009) S. 81–101.(PDF)
  117. K. Böhm, R. Pielmeier: Der älteste Metallfund Altbayerns in einem Doppelgrab der Münchshöfener Gruppe aus Straubing. In: Das Archäologische Jahr in Bayern 1993, Stuttgart, 1994, S. 40 ff.
  118. Paul Reinecke: Altheim (Niederbayern). Befestigte jungneolithische Siedlung. 1915
  119. Bernd Engelhardt: Ein Erdwerk der Altheimer Kultur von Altdorf, Landkreis Landshut, Niederbayern. In: Das archäologische Jahr in Bayern 1996, 1997, S. 34–36.
  120. Helmut Becker: Magnetische Prospektion der Grabenwerke von Kothingeichendorf und Altheim. In: Das archäologische Jahr in Bayern 1987, 1988, S. 39–42.
  121. Guntram Schönfeld: Die altheimzeitliche Feuchtbodensiedlung von Pestenacker. In: Bericht der bayerischen Bodendenkmalpflege, 50, 2009. München 2009, S. 137–156
  122. unesco-weltkulturerbe-pfahlbauten.de
  123. Hilke Hennig: Die Grab- und Hortfunde der Urnenfelderkultur aus Ober- und Mittelfranken. Materialhefte zur Bayerischen Vorgeschichte 23, Kallmünz/Opf., 1970.
  124. Christian Züchner: Die Erlanger Zeichensteine. Eine besondere Grabform der späten Bronzezeit. In: Vorgeschichte im Erlanger Raum. Begleitheft zur Dauerausstellung. Hrsg. vom Stadtmuseum Erlangen, Erlangen 2002, S. 70–71.
  125. Martin Nadler: Spätneolithische Stelen und Petroglyphen? Zu einer Neubewertung der sog. Zeichensteingräber im mittleren Regnitztal. In: Hans-Jürgen Beier, Ralph Einicke, Eric Biermann (Hrsg.): Varia Neolithica VII: Dechsel, Axt, Beil & Co. – Werkzeug, Waffe, Kultgegenstand? – Aktuelles aus der Neolithforschung. Beiträge der Tagung der Arbeitsgemeinschaft Werkzeuge und Waffen im Archäologischen Zentrum Hitzacker 2010. Langenweißbach 2011, S. 171–182
  126. Lothar Bauer: Der Fundort des so genannten „Ebracher Götzen“. Eine Klarstellung. Fundberichte 8, 1956, S. 49
  127. Martin Nadler: Prähistorische Stele im Kanal In: Archäologie in Deutschland, Heft 2, 2015 S. 37
  128. Cornelia Lohwasser: Götzen, Becher, Zehnerla: Flussfunde aus Regnitz und Main. In: Regina Hanemann (Hrsg.): Im Fluss der Geschichte. Bambergs Lebensader Regnitz. Bamberg, 2009, S. 182–190
  129. Schnurkeramischer Becher von Geudendorf (Memento des Originals vom 10. Januar 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uf.uni-erlangen.de
  130. Endneolithischer Griffzungendolch (Memento des Originals vom 5. Januar 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uf.uni-erlangen.de
  131. Bernd Engelhardt: Der südbayerische Raum im 3. Jahrtausend v. Chr. - Forschungsfortschritte der letzten 20 Jahre. In: Fines Transire, Band 20, 2011, S. 149–186
  132. Johannes Müller, Timo Seregély (Hrsg.): Wattendorf-Motzenstein – eine schnurkeramische Siedlung auf der Nördlichen Frankenalb. Naturwissenschaftliche Ergebnisse und die Rekonstruktion des schnurkeramischen Siedlungswesens in Mitteleuropa. Endneolithische Siedlungsstrukturen in Oberfranken II. Bonn, 2008.
  133. Paul Reinecke: Die Stufe der spätneolithischen Glockenbecher in Bayern. Bayer. Vorgeschichtsfreund 9, 1930, S. 16–29
  134. Bernd Engelhardt: Beiträge zur Kenntnis der Glockenbecherkultur. – In: Karl Schmotz (Hrsg.): Vorträge des 9. Niederbayerischen Archäologentages. Deggendorf, 1991, S. 65–136
  135. Paul Reinecke: Beiträge zur Kenntnis der frühen Bronzezeit Mitteleuropas. In: Mitteilungen der Anthropologischen Gesellschaft Wien 32, 1902, S. 104 ff.
  136. Walter Ruckdeschel: Die frühbronzezeitlichen Gräber Südbayerns. Ein Beitrag zur Kenntnis der Straubinger Kultur (= Antiquitas. Reihe 2: Abhandlungen aus dem Gebiete der Vor- und Frühgeschichte. Bd. 11). Habelt, Bonn 1978, ISBN 3-7749-1241-6 (Zugleich: Heidelberg, Universität, Dissertation, 1969).
  137. Stefan Möslein: Die Straubinger Gruppe – Zur Frühbronzezeit in Südbayern. In: Beat Eberschweiler, Joachim Köninger, Helmut Schlichtherle, Christian Strahm (Hrsg.): Aktuelles zur Frühbronzezeit und frühen Mittelbronzezeit im nördlichen Alpenvorland. Rundgespräch Hemmenhofen, 6. Mai 2000. (Edward Sangmeister gewidmet zum 85. Geburtstag) (= Hemmenhofener Skripte. Bd. 2, ISSN 1437-8620). Janus-Verlag, Freiburg (Breisgau) 2001, S. 17–30.
  138. Alix Hochstetter: Die Hügelgräber-Bronzezeit in Niederbayern. Bayer. Landesamt für Denkmalpflege, Abt. für Vor- und Frühgeschichte, Bd. 41, 1980. ISBN 3784750419
  139. Stadt Ingolstadt (Hrsg.): Das Geheimnis des Bernstein-Colliers. Ausstellung 1998/1999 im Stadtmuseum Ingolstadt ISBN 3-932113-27-6
  140. Vanessa Bähr, Rüdiger Krause, Rupert Gebhard: Neue Forschungen zu den Befestigungen auf dem Bernstorfer Berg bei Kranzberg, Landkreis Freising, Oberbayern. in: Bayerische Vorgeschichtsblätter Bd. 77, München 2012, S. 5–41
  141. Manfred Moosauer, Traudl Bachmaier: Bernstorf, Das Geheimnis der Bronzezeit. Verlag Theiss, August 2005 (2. erweiterte Auflage), ISBN 3-8062-1968-0
  142. Ernst Pernicka: Zur Frage der Echtheit der Bernstorfer Goldfunde. In: Harald Meller, Roberto Risch und Ernst Pernicka (Hrsg.): „Metalle der Macht – Frühes Gold und Silber.“ 6. Mitteldeutscher Archäologentag vom 17. bis 19. Oktober 2013 in Halle (Saale). Tagungen des Landesmuseums für Vorgeschichte Halle, Band 11, 2014, S. 247–256, ISBN 978-3-944507-13-2
  143. M. Radtke, U. Reinholz, R. Gebhard: Synchrotron Radiation-Induced X-Ray Fluorescence (SRXRF) Analyses Of The Bernstorf Gold. In: Archaeometry. 59, Nr. 5, 2017, ISSN 0003-813X, S. 891–899. doi:10.1111/arcm.12294.
  144. Walter Torbrügge: Die Bronzezeit in Bayern. Berichte RGK 40, 1959, 1 ff.
  145. Adelheid Beck: Beiträge zur frühen und älteren Urnenfelderkultur im nordwestlichen Alpenvorland. PBF XX,2. München 1980.
  146. Alix Hänsel: Die Funde der Bronzezeit aus Bayern. Museum für Vor- und Frühgeschichte. Staatliche Museen zu Berlin. Bestandskatalog 5, 1997.
  147. Della Casa et al.: Argumente für einen Beginn der Spätbronzezeit (Reinecke Bz D) im 14. Jahrhundert v. Chr. Prähistorische Zeitschrift 72, 1997, S. 195–233.
  148. Stefanie Berg-Hobohm: Die Bestattung einer „vornehmen“ Frau der späten Bronzezeit auf dem Einsiedelfeld bei Weihenstephan, Gemeinde Hohenthann, Lkr. Landshut. In: K. Schmotz (Hrsg.): Vorträge des 31. Niederbayerischen Archäologentages. Rahden/Westf. 2013, S. 95–111
  149. Friedrich Holste: Die Bronzezeit in Süd- und Westdeutschland. Berlin, 1953.
  150. Hermann Müller-Karpe: Beiträge zur Chronologie der Urnenfelderzeit nördlich und südlich der Alpen. Römisch-Germanische Forschungen, Band 22. Berlin 1959
  151. Lothar Sperber: Untersuchungen zur Chronologie der Urnenfelderkultur im nördlichen Alpenvorland von der Schweiz bis Oberösterreich. Antiquitas, Reihe 3, Abhandlungen zur Vor- und Frühgeschichte, zur klassischen und provinzial-römischen Archäologie und zur Geschichte des Altertums. Band 29. Habelt, Bonn 1987, ISBN 3-7749-1700-0
  152. Harald Koschik: Die Bronzezeit im südwestlichen Oberbayern. Laßleben, Kallmünz, 1981
  153. Hilke Hennig: Die Grab- und Hortfunde der Urnenfelderkultur aus Ober- und Mittelfranken. Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte 23, Kallmünz/Opf. 1970, S. 33 ff.; 41 ff.
  154. O. M. Wilbertz: Die Urnenfelderkultur in Unterfranken. Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte 49, Kallmünz/Opf., 1982, S. 92 ff.
  155. Karl Schmotz: Die vorgeschichtliche Besiedlung im Isarmündungsgebiet. Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte 58. Kallmünz 1989, S. 99.
  156. Hermann Müller-Karpe: Das Urnenfeld von Kelheim. Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte 1, Kallmünz, 1952.
  157. E. J. Greipl, C. S. Sommer (Hrsg.): Befestigungsanlagen in der Urnenfelderzeit und ihr Umfeld. Kolloquium Bad Staffelstein 2006. Bericht der Bayerischen Bodendenkmalpflege 47/48, 2006/07, 2007.
  158. Michael M. Rind: Der Frauenberg oberhalb Kloster Weltenburg. Regensburger Beiträge zur Prähistorischen Archäologie, Band 6 (2 Bände), 1999 ISBN 978-3-930480-25-8
  159. Mark Bankus: Der Freisinger Domberg und sein Umland: Untersuchungen zur prähistorischen Besiedlung. Freisinger Archäologische Forschungen, Bd. 1, 2004. ISBN 978-3896468918
  160. Sabine Müller: Die „Schellnecker Wänd“ – Ein urnenfelderzeitlicher Opferplatz bei Altessing, Lkr. Kelheim, Niederbayern. In: Erwin Keller, Peter Schauer (Hrsg.): Beiträge zu Kult und Religion der Bronze- und Urnenfelderzeit. Regensburg, 2003, S. 107–312
  161. Norbert und Renate Graf, Kerstin Pasda: Das Peterloch bei Woppental. Beiträge zur Vorgeschichte Nordostbayerns, Band 6, 2008.
  162. Frank Falkenstein: Zur Struktur und Deutung älterurnenfelderzeitlicher Hortfunde im nordalpinen Raum. In: A. Jockenhövel/U. Dietz (Hrsg.): Bronzen im Spannungsfeld zwischen praktischer Nutzung und symbolischer Bedeutung. Beiträge zum internationalen Kolloquium Münster 2008. PBF XX,13, Stuttgart, 2011, S. 71–105.
  163. Der Staffelberg in vor- und frühgeschichtlicher Zeit (Memento des Originals vom 8. Mai 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uf.uni-erlangen.de – Online-Ausstellung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte der Universität Erlangen
  164. Björn-Uwe Abels: Die Ehrenbürg – ein bronzezeitliches und frühkeltisches Machtzentrum. In: Die Ehrenbürg. Geologie – Archäologie – Volkskunde. Hrsg. vom Förderkreis Kaiserpfalz e. V. und vom Kulturamt des Landkreises Forchheim, 2009, ISBN 978-3-9811274-5-4, S. 46–67.
  165. Tobias Springer: Happurg: Die Houbirg. In: Alfried Wieczorek (Hrsg.): Ausflüge zu Archäologie, Geschichte und Kultur in Deutschland, Band 52: Nürnberg und Nürnberger Land – Ausflugsziele zwischen Pegnitz und Fränkischer Alb. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-8062-2368-2, S. 153–156.
  166. Ludwig Wamser: Wagengräber der Hallstattzeit in Franken. In: Frankenland. Zeitschrift für Fränkische Landeskunde und Kulturpflege. Neue Folge, Band 33, 1981, S. 225–260, hier: S. 244 f.
  167. F. Mahler: Zwei Wagengräber der Hallstattzeit aus Untereggersberg. In: Das Archäologische Jahr in Bayern 1989. 1990, S. 95–96.
  168. Erich Claßen, Stefan Gussmann, Gabriele von Looz: Regulär und doch aussergewöhnlich – Eine hallstattzeitliche Bestattung mit Zuggeschirr von Otzing, Lkr. Deggendorf. – Vorträge des 31. Niederbayerischen Archäologentages. Rahden/W., VML Verlag, 2013, S. 191–214
  169. Josef Richard Erl: Die Dietersberghöhle bei Egloffstein. Naturhistorische Gesellschaft Nürnberg, Bd. 26, Heft 5, 1953.
  170. Rudolf Herold: Die Grabung bei Kosbach im August 1913. Der Kosbacher Altar. Sitzungsberichte der Physikalisch-Medizinischen Sozietät in Erlangen, Band 45, 1913, S. 55–92
  171. Martin Nadler, Brigitte Kaulich: Ein Grabhügel im Mönau-Forst bei Erlangen-Kosbach. In: Konrad Spindler (Hrsg.): Vorzeit zwischen Main und Donau. Neue archäologische Forschungen und Funde aus Franken und Altbayern. Erlanger Forschungen Reihe A, Band 26, 1980, S. 173–205
  172. Funde vom Kosbacher Altar (Memento des Originals vom 7. Januar 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uf.uni-erlangen.de
  173. Ausführliche Dokumentation zur Fundstelle Kosbach (Memento des Originals vom 16. Juni 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uf.uni-erlangen.de
  174. Rätsel Kosbacher Altar (Plakat zur Sonderausstellung)@1@2Vorlage:Toter Link/www.uf.uni-erlangen.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Institut für Ur- und Frühgeschichte, Universität Erlangen
  175. Hubert Koch, Hans-Georg Kohnke: Neue Ausgrabungen in Niedererlbach, Lkr. Landshut. Ein Vorbericht. In: Bayerische Vorgeschichtsblätter 53, 1988, S. 47–75.
  176. Hubert Koch: Eine hallstattzeitliche Doppelbestattung mit reichem Trachtzubehör aus Niedererlbach. In: Das Archäologische Jahr in Bayern 1988, 1989, S. 75–77
  177. A.R. Millard: Comment on article by Blackwell and Buck.@1@2Vorlage:Toter Link/ba.stat.cmu.edu (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Bayesian Analysis, Nr. 3, 2008, S. 255–262
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