Uehlfeld
Uehlfeld ist ein Markt im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern). Der gleichnamige Hauptort ist Sitz der Gemeindeverwaltung und der Verwaltungsgemeinschaft Uehlfeld.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Mittelfranken | |
Landkreis: | Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Uehlfeld | |
Höhe: | 278 m ü. NHN | |
Fläche: | 31,23 km2 | |
Einwohner: | 3051 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 98 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 91486 | |
Vorwahl: | 09163 | |
Kfz-Kennzeichen: | NEA, SEF, UFF | |
Gemeindeschlüssel: | 09 5 75 167 | |
Marktgliederung: | 13 Gemeindeteile | |
Adresse der Marktverwaltung: |
Rosenhofstraße 6 91486 Uehlfeld | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Werner Stöcker (CSU) | |
Lage des Marktes Uehlfeld im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim | ||
Geographie
Lage
Durch das Gemeindegebiet fließt die Aisch und die Weisach, die dort als linker Zufluss in die Aisch mündet, und einige weitere, kleinere Zuflüsse der Aisch und der Weisach, die eine große Zahl von Weihern speisen, die sich vor allem östlich des Hauptortes befinden. Im Nordwesten befinden sich bewaldete Anhöhen, ansonsten steigt das Gelände kaum an und besteht aus Acker- und Grünland.[2]
Gemeindegliederung
Es gibt 13 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[3][4]
- Demantsfürth (Dorf)
- Egelsbach (Wochenendhaussiedlung)
- Eselsmühle (Einöde)
- Gottesgab (Weiler)
- Hohenmühle (Einöde)
- Nonnenmühle (Einöde)
- Peppenhöchstädt (Dorf)
- Rohensaas (Dorf)
- Schornweisach (Pfarrdorf)
- Tragelhöchstädt (Dorf)
- Uehlfeld (Hauptort)
- Voggendorf (Dorf)
- Wallmershof (Weiler)
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Lonnerstadt, Höchstadt an der Aisch, Weisendorf, Dachsbach, Gutenstetten, Münchsteinach, Vestenbergsgreuth.
Storchendorf Uehlfeld
Uehlfeld gilt in Bayern als die Storchen-Hochburg. Im Jahre 2020 nisteten 35[5] Storchenpaare auf den Dächern der Kommune. Wissenswertes über den Weißstorch wird auf Schautafeln entlang des sieben Kilometer langen Storchen-Lehrpfades vermittelt, der durch den Ort verläuft.[6]
Achtung! Störche im Tiefflug!, steht auf Warnschildern an den Ortseingängen von Uehlfeld, die Uehlfelds Bürgermeister Werner Stöcker aufstellen ließ. So erklärt er: Vor allem die Jungstörche bei ihren ersten Flugübungen brauchen schon eine gewisse Segelstrecke, bis sie wieder hochkommen. Und da gleiten sie bei uns eben die Hauptstraße entlang. Und zur Frage, wie viele Storchenpaare in diesem Jahr brüten, vermutet er: Dieses Jahr knacken wir wahrscheinlich die 40. Die Störche bauen schon wieder neue Nester.[5]
Damit stellt sich die Frage, ob das brandenburgische Rühstädt, das 1996 von der Stiftung Europäisches Naturerbe den Titel Europäisches Storchendorf verliehen bekam, tatsächlich noch das storchenreichste Dorf Deutschlands ist.
Geschichte
Bis zum Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation (1806)
Uehlfeld entstand vermutlich im 6. Jahrhundert, also in der Zeit, als sich die Franken nach Osten ausbreiteten und auch den Aischgrund in Besitz nahmen. Eine der 14 Slawenkirchen im Aischgrund aus der Zeit der Slawenmission Karls des Großen stand vermutlich in Uehlfeld.
Die erste urkundliche Erwähnung des Hauptortes datiert aus dem Jahr 1123. Der Ort wurde damals mit „Ölenteuelt“ bezeichnet. Später wurde daraus „Ulletenvelt“ (1127), „Uelevelt“ (1154), „Ulfeldium“ (1158) oder „Ulefelt“ (1181). Der Ortsname enthält als Bestimmungswort den Personennamen Ulito, der als Gründer des Ortes angesehen werden kann.[7][8]
Die Lehnsherrschaft hatte ursprünglich das Hochstift Würzburg. Im Jahre 1199 gelangten zwei Teile des Zehnten und ein Garten in Uehlfeld durch Tausch an das Bamberger Stift St. Jakob. Es gab einen ortsansässigen Adel gleichen Namens, der wohl ab dem 13. Jahrhundert erloschen war. Im Anschluss gab es in Uehlfeld zwei Rittergüter mit insgesamt 72 Untertanen. 1319 ging Uehlfeld in Flammen auf.
1361/64 wurde der Ort im Urbar der Burggrafschaft Nürnberg aufgelistet. Die Burggrafen hatten zu dieser Zeit 27 Gehöfte und die Fraisch über den Ort. Auf dem Schloss residierten die Herren von Seckendorff. Im Jahre 1361 verpflichteten sich Friedrich und Kuno von Seckendorff, ihren Burgstall dem Nürnberger Burggrafen offen zu halten. 1431 wurde Uehlfeld durch die Hussiten verwüstet. 1440 wurde das Kloster Frauenaurach als Besitzer verschiedener Grundstücke genannt.[9]
Im Bauernkrieg (1524–1525) wurde das bis dahin existierende Schloss vernichtet. Der Zweite Markgrafenkrieg (1552) vernichtete die Ortschaften Nonndorf und Rothenberg, die anschließend nicht mehr aufgebaut wurden. Ein Brand im Jahr 1583 vernichtete unter anderem die Pfarrakten. Dennoch ist anzunehmen, dass Uehlfeld als nunmehr markgräflicher Besitz 1528 der Reformation zugeführt wurde (Erster evangelischer Pfarrer wurde von 1552 bis 1579 Michael Köhner).[10] Der Dreißigjährige Krieg hatte mit dem kaiserlichen Oberst Kehraus[11] seine Spuren bzw. die seiner Kroatischen Reiterei im ganzen Aischgrund[12] hinterlassen und dessen Truppen plünderten auch Uehlfeld und brannten den Ort nieder.
Im Jahr 1649 wurde dem Ort der 1612 in Baudenbach geborene Pfarrer Veit vom Berg (1612–1675) als Seelsorger zugeteilt. Er hielt seine Antrittspredigt vor 31 Zuhörern (10 Männer, 15 Frauen, 6 Kinder), den letzten Einwohnern nach einer entbehrungsreichen Zeit. Vor dem Krieg hatte Uehlfeld über 600 Einwohner. Nach Ende des Krieges ließen sich hier zahlreiche evangelische Glaubensvertriebene aus Österreich nieder, die in dem entvölkerten Gebiet maßgeblich zur Peuplierung und zum Wiederaufbau beitrugen.[13] Veit vom Berg blieb bis zu seinem Tode 1675 in Uehlfeld. Heute sind die Grund- und Hauptschule sowie eine Straße nach ihm benannt.
Ab 1679 gehörte Uehlfeld zur Verwaltung der in Neustadt an der Aisch ansässigen Landeshauptmannschaft, wurde aber seit 1700 von Dachsbach mitverwaltet.[14]
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Uehlfeld 61 Anwesen. Das Hochgericht und die Dorf- und Gemeindeherrschaft übte das brandenburg-bayreuthische Kasten- und Jurisdiktionsamt Dachsbach aus. Alle Anwesen hatten das Fürstentum Bayreuth als Grundherrn (Kasten- und Jurisdiktionsamt Dachsbach, 20 Anwesen: 1 Schenkstatt, 1 Mühle, 2 Höfe, 1 Halbhof, 2 Güter, 1 Gütlein, 1 Wohngut, 6 Häuser, 1 Tropfgut, 1 Häuslein, Synagoge, Badstube, Gemeindehaus; Verwaltung Uehlfeld, 41 Anwesen: Amtsknechthaus, Schlösslein, 6 Brau- und Schenkstätten, 2 Schmieden, 3 Gülthöfe, 11 Güter, 7 Gütlein, 4 Sölden, 4 Tropfgütlein, 1 Tropfhaus, 1 Wohnung).[15]
Unter dem Königreich Bayern
1810 kam Uehlfeld an das Königreich Bayern. Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde 1811 der Steuerdistrikt Uehlfeld gebildet, zu dem Mailach, Nonnenmühle, Oberhöchstädt, Sichardshof, Tragelhöchstädt, Voggendorf und Weidendorf gehörten. 1813 entstand die Ruralgemeinde Uehlfeld, zu der Nonnenmühle gehörte. Mit dem Zweiten Gemeindeedikt (1818) wurde die Nonnenmühle nach Tragelhöchstädt umgemeindet.[16][17] Die Ruralgemeinde Uehlfeld war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Neustadt an der Aisch zugeordnet und in der Finanzverwaltung dem Rentamt Neustadt an der Aisch (1919 in Finanzamt Neustadt an der Aisch umbenannt, seit 1972 Finanzamt Uffenheim).[18] Ab 1862 gehörte Uehlfeld zum Bezirksamt Neustadt an der Aisch (1939 in Landkreis Neustadt an der Aisch umbenannt). Die Gerichtsbarkeit blieb beim Landgericht Neustadt an der Aisch (1879 in das Amtsgericht Neustadt an der Aisch umgewandelt). Die Gemeinde hatte eine Gebietsfläche von 11,209 km².[19]
Bis Mitte des 19. Jahrhunderts kamen viele jüdische Händler als Neubürger nach Uehlfeld, so dass sich in dem Ort Handel und Gewerbe entwickelten. Die Juden errichteten eine Synagoge, eine Schule und legten nordwestlich des Ortes einen Jüdischen Friedhof an, auf dem noch 406 Grabsteine und Grabsteinfragmente erhalten sind.[20][21]
Nationalsozialismus
Zeitgleich mit oder etwas eher als in Neustadt an der Aisch war in Uehlfeld 1922/23 eine NSDAP-Ortsgruppe gegründet worden, die anfangs von dem Dachsbacher (Oberhöchstädter) Lehrer und SA-Obertruppführer Hans Zuleeg aus geleitet wurde. Am 6. November 1927 war der nationalsozialistische Politiker Karl Holz in der Gastwirtschaft Wettschureck als Propagandaredner der NSDAP aufgetreten. Nachdem 1931 die NSDAP in Neustadt an der Aisch die Mehrheit im Stadtrat erlangt hatte, etablierten sich die neuen Machthaber auch in Uehlfeld. So fand am 2. Juli 1932 eine Sonnwendfeier statt, an der neben örtlichen Vereinen, der Musikkapelle Stumptner und dem Männergesangsverein auch die SA teilnahm und Reichsredner Dötzler aus Weingartsgreuth die Feuerrede hielt.[22] 1934 war der Geschäftsführer einer Molkerei Wilhelm Müller (* 1880) Ortsgruppenleiter Uehlfelds. Als Redner empfahl er (mit dem Zusatz „Wir brauchen die Juden nicht umzubringen“) die Sterilisierung von Juden.[23]
Eingemeindungen
1948 wurde die Nonnenmühle nach Uehlfeld eingemeindet.[24] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Juli 1971 die Gemeinde Tragelhöchstädt eingegliedert. Am 1. Januar 1972 folgten Demantsfürth und Peppenhöchstädt.[25] Am 1. Januar 1978 kam Schornweisach hinzu.[26]
Bevölkerungsentwicklung
Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 2195 auf 2956 um 761 Einwohner bzw. um 34,7 %.
Gemeinde Uehlfeld
Jahr | 1987 | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 |
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Einwohner | 2182 | 3032 | 2980 | 2937 | 2940 | 2884 | 2861 | 2866 | 2905 | 2912 | 2964 |
Häuser[FN 1] | 577 | 836 | 846 | 852 | 852 | ||||||
Quelle | [27] | [28] | [28] | [28] | [28] | [28] | [28] | [28] | [28] | [28] | [28] |
Ort Uehlfeld (= Gemeinde Uehlfeld bis zur Gebietsreform)
Jahr | 1818 | 1840 | 1852 | 1855 | 1861 | 1867 | 1871 | 1875 | 1880 | 1885 | 1890 | 1895 | 1900 | 1905 | 1910 | 1919 | 1925 | 1933 | 1939 | 1946 | 1950 | 1952 | 1961 | 1970 | 1987 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Einwohner | 721 | 936 | 910* | 834* | 847 | 921* | 906 | 934 | 941 | 953 | 916 | 922 | 915 | 914 | 857 | 816 | 768 | 739 | 709 | 1240 | 1177 | 1106 | 972 | 1123 | 1227 |
Häuser[FN 1] | 94 | 114 | 127 | 139 | 136 | 147 | 156 | 183 | 329 | ||||||||||||||||
Quelle | [29] | [30] | [31] | [31] | [32] | [31] | [33] | [31] | [31] | [34] | [31] | [31] | [35] | [31] | [31] | [31] | [36] | [31] | [31] | [31] | [37] | [31] | [19] | [38] | [27] |
Politik
Marktgemeinderat
Die Gemeinderatswahlen seit 2014 ergaben folgende Stimmenanteile bzw. Sitzverteilungen:
Partei/Liste | 2020[39] | 2014 | |
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% | Sitze | Sitze | |
CSU1 | 17,89 | 3 | 3 |
SPD | 5,16 | 1 | 1 |
Grüne | 14,88 | 2 | 3 |
Freie Wähler | 17,79 | 2 | – |
Freie Wählergruppe Bürgerblock | 14,70 | 2 | 4 |
Überparteiliche Wählergruppe Schornweisach (ÜWS) | 16,17 | 2 | 3 |
Wählergemeinschaft Peppenhöchstädt-Gottesgab-Rohensaas | 13,41 | 2 | 2 |
Gesamt | 100 | 14 | 16 |
Wahlbeteiligung | 58,58 % |
Wappen und Flagge
- Wappen
Blasonierung: „Gespalten; vorne geviert von Silber und Schwarz, hinten in Gold zwei von Rot und Silber geschachte Balken.“[40]
Die Gemeinde Uehlfeld führt seit dem 21. März 1956 ein Wappen. | |
Wappenbegründung: Die vordere Schildhälfte ist das Wappen der zollerischen Burggrafen von Nürnberg und späteren Markgrafen von Brandenburg, die mit großer Wahrscheinlichkeit bereits seit dem 13. Jahrhundert die Herrschaft im Gemeindegebiet innehatten. Unter den häufig wechselnden Lehensherren waren die Truchsessen von Wetzhausen von besonderer Bedeutung für den Ort. Sie waren von 1433 bis 1592 Lehensinhaber. Daran erinnert ihr Wappen in der hinteren Schildhälfte. |
- Flagge
Die Gemeindeflagge ist weiß mit dem Gemeindewappen.[41]
Bau- und Bodendenkmäler
Verkehr
Uehlfeld liegt direkt an der Bundesstraße 470, die nach Dachsbach (3,7 km südlich) bzw. über Mailach nach Lonnerstadt (4,8 km nordöstlich) verläuft. Die NEA 3/ERH 20 verläuft nach Hermersdorf (4,4 km nordwestlich). Die NEA 1 verläuft an der Nonnenmühle, Tragelhöchstädt und der Eselsmühle vorbei nach Schornweisach (5 km westlich) bzw. über Demantsfürth nach Peppenhöchstädt (2,7 km südöstlich). Gemeindeverbindungsstraßen verlaufen nach Oberhöchstädt zur NEA 14 (2,5 km südwestlich) und nach Voggendorf (0,7 km südöstlich).[2]
Unternehmen
- Metzgerei Hans Rößner, Hauptstraße 41
- Autohaus Stöcker, Bahnhofstraße 11
- TSO Industrieanlagen Planung und Vertrieb GmbH, Lilienstraße 1
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Marktgemeinde
- Johann Gottfried Groß (1703–1768), Publizist und königlicher Beamter
- John Frederick Wiessner (1831–1897), Brauer und Gründer der John F. Wiessner Brewing Company in Baltimore
- Max Frankenburger (1860–1943), Kunsthistoriker, ermordet im KZ Theresienstadt
- Siegfried Wahle (1869–1941), Allgemeinmediziner, Generaloberarzt und Sanitätsrat, ermordet im KZ Kauen
Personen mit Bezug zur Marktgemeinde
- Friedrich Ferdinand Traugott Heerwagen (1732–1812), evangelischer Theologe und Musikwissenschaftler, verstorben in Uehlfeld
- Hessekiel Hessel (1755–1824), Kantor und Rabbiner in Uehlfeld
- Johann Rüttinger (* 1947), Grafiker, Spieleautor und Unternehmer, gründete einen Spieleverlag in Uehlfeld
- Helmut Hack (* 1949), Unternehmer und Sportfunktionär, spielte Fußball bei der SpVgg Uehlfeld
- Bernd Flessner (* 1957), Schriftsteller, Publizist und Medienwissenschaftler, lebt in Uehlfeld
- Gabi Schmidt (* 1968), Kommunal- und Landespolitikerin (Freie Wähler), lebt in Uehlfeld
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Uehlfeld. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 5: S–U. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1802, DNB 790364328, OCLC 833753112, Sp. 598 (Digitalisat).
- Max Döllner: Entwicklungsgeschichte der Stadt Neustadt an der Aisch bis 1933. 2., unveränderte Auflage. Ph. C. W. Schmidt, Neustadt an der Aisch 1978, ISBN 3-87707-013-2 (Erstausgabe: 1950).
- Hanns Hubert Hofmann: Neustadt-Windsheim (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 2). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1953, DNB 452071216, S. 134 (Digitalisat). Ebd. S. 191 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Uhlefeld. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, S. 300 (Digitalisat).
- Wolf-Armin von Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken. C. H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59131-0, S. 225.
- Hans Sponholz u. a. (Hrsg.): Landkreis Neustadt an der Aisch. Verl. f. Behörden u. Wirtschaft Hoeppner, Aßling-Pörsdorf/Obb. 1972, DNB 720137675, S. 129–132.
- Richard Strobel: Landkreis Neustadt an der Aisch (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 32). Deutscher Kunstverlag, München 1972, DNB 730125742, S. 177–182.
- Pleikard Joseph Stumpf: Uehlfeld. In: Bayern: ein geographisch-statistisch-historisches Handbuch des Königreiches; für das bayerische Volk. Zweiter Theil. München 1853, S. 744 (Digitalisat).
Weblinks
- Uehlfeld: Amtliche Statistik des LfStat
- Uehlfeld in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 21. September 2019.
- Uehlfeld im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
- Gemeinde Uehlfeld
Einzelnachweise
- Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-001 Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Uehlfeld im BayernAtlas. Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
- Gemeinde Uehlfeld in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 21. September 2019.
- Gemeinde Uehlfeld, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 25. November 2021.
- Martin Müller: Die Invasion der Störche. Nürnberger Nachrichten, 3. April 2021.
- André Ammer: Störche legen Bierproduktion lahm, Nürnberger Nachrichten, 21. Juli 2020
- W.-A. v. Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen, S. 225.
Anders H. Sponholz (Hrsg.): Landkreis Neustadt an der Aisch, S. 129: Dieser geht vom Personennamen Uodalrich aus. - Christoph Beck: Die Ortsnamen des Aischtales und der Nachbartäler nebst Proben von Flurnamen und einem Verzeichnis der Wüstungen. Ph. C. W. Schmidt, Neustadt an der Aisch 1926, S. 17 (Uehlfeld, um 1100 „Ultevelt“. Kurzform des Personennamens Uodal-ric = Uldarich).
- H. Sponholz (Hrsg.): Landkreis Neustadt an der Aisch, S. 129.
- Max Döllner: Entwicklungsgeschichte der Stadt Neustadt an der Aisch bis 1933, S. 192.
- Von Kronach nach Nördlingen, S. 117, Anm. 73.
- Max Döllner: Entwicklungsgeschichte der Stadt Neustadt an der Aisch bis 1933, S. 240.
- Eberhard Krauß: Exulanten im Evang.-Luth. Dekanat Neustadt an der Aisch. Nürnberg 2012 (Quellen und Forschungen zur fränkischen Familiengeschichte, 27), passim. ISBN 978-3-929865-32-5
- Max Döllner: Entwicklungsgeschichte der Stadt Neustadt an der Aisch bis 1933, S. 108 f.
- H. H. Hofmann: Neustadt-Windsheim, S. 134.
- Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, S. 59 (Digitalisat).
- H. H. Hofmann: Neustadt-Windsheim, S. 223.
- H. H. Hofmann: Neustadt-Windsheim, S. 191.
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 808 (Digitalisat). Uehlfeld: 966 Einwohner, 181 Wohngebäude; Nonnenmühle: 6 E., 2 Wgb.
- Geschichte Uehlfelds
- Gisela Naomi Blume: Uehlfeld. Jüdisches Leben und Häuserchronik. GFF, Nürnberg 2017, ISBN 978-3-929865-70-7, S. 49–54.
- Wolfgang Mück: NS-Hochburg in Mittelfranken: Das völkische Erwachen in Neustadt an der Aisch 1922–1933. Verlag Philipp Schmidt, 2016 (= Streiflichter aus der Heimatgeschichte. Sonderband 4); ISBN 978-3-87707-990-4, S. 31, 66, 73, 113 und 124.
- Wolfgang Mück (2016), S. 160 f.
- http://www.uehlfeld.de/kultur-info/ortsteile
- Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 536 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 723.
- Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 342 (Digitalisat).
- Uehlfeld: Amtliche Statistik des LfStat
- Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, S. 92 (Digitalisat).
- Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 203 (Digitalisat).
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, S. 180, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
- Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 1058, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1224, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1158 (Digitalisat).
- K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1231 (Digitalisat).
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 1268 (Digitalisat).
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 1102 (Digitalisat). Uehlfeld: 1170 Einwohner, 154 Wohngebäude; Nonnenmühle: 7 E., 2 Wgb.
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 177 (Digitalisat). Uehlfeld: 1117 Einwohner; Nonnenmühle: 6 E.
- Wahl des Marktgemeinderats - Kommunalwahlen 2020 im Markt Uehlfeld - Gesamtergebnis. Abgerufen am 9. Januar 2021.
- Eintrag zum Wappen von Uehlfeld in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- Uehlfeld. In: kommunalflaggen.eu. Abgerufen am 21. Mai 2020.
Fußnoten
- Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser und 1871 bis 2016 als Wohngebäude.