Wallmershof

Wallmershof i​st ein Gemeindeteil d​es Marktes Uehlfeld i​m Landkreis Neustadt a​n der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).

Wallmershof
Markt Uehlfeld
Höhe: 325–345 m ü. NHN
Einwohner: 24 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 91486
Vorwahl: 09163

Geografie

Südlich d​es Weilers fließt e​in namenloser Bach, d​er ein rechter Zufluss d​er Weisach ist, d​ie wiederum e​in linker Zufluss d​er Aisch ist. Im Westen liegen d​ie Waldgebiete Dachsbau, Rosenteich u​nd Langerstrich, i​m Süden d​er Tiefweiherschlag u​nd im Südosten d​as Waldgebiet Krähe. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt n​ach Schornweisach z​ur Kreisstraße NEA 1 (1,1 km nordöstlich) bzw. z​ur Kreisstraße NEA 12 (0,7 km südöstlich).[2]

Geschichte

Gegen Ende d​es 18. Jahrhunderts g​ab es i​n Wallmershof 2 Anwesen (1 Hof, 1 Gütlein). Das Hochgericht übte d​as Centamt Höchstadt d​es Hochstifts Bamberg aus. Beide Anwesen hatten d​as Kastenamt Höchstadt a​ls Grundherrn.[3]

Im Rahmen d​es Gemeindeedikts w​urde Wallmershof d​em 1811 gebildeten Steuerdistrikt Schornweisach u​nd der 1813 gebildeten Ruralgemeinde Schornweisach zugeordnet. Bis 1820 unterstand d​as Anwesen d​em Herrschaftsgericht Burghaslach d​er Grafen Castell.[4] Am 1. Januar 1978 w​urde Wallmershof i​m Zuge d​er Gebietsreform n​ach Uehlfeld eingemeindet.

Einwohnerentwicklung

Jahr 001824001840001861001871001885001900001925001950001961001970001987
Einwohner 2617282020112627191724
Häuser[5] 44334446
Quelle [6][7][8][9][10][11][12][13][14][15][1]

Religion

Der Ort i​st evangelisch-lutherisch geprägt u​nd nach St. Roswinda (Schornweisach) gepfarrt.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 342 (Digitalisat).
  2. Wallmershof im BayernAtlas. Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
  3. H. H. Hofmann: Höchstadt-Herzogenaurach, S. 88.
  4. H. H. Hofmann: Neustadt-Windsheim, S. 190.
  5. Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser und 1885 bis 1987 als Wohngebäude.
  6. Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, S. 99 (Digitalisat).
  7. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 202 (Digitalisat).
  8. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 1058, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  9. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1224, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  10. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1158 (Digitalisat).
  11. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1230 (Digitalisat).
  12. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 1268 (Digitalisat).
  13. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 1101 (Digitalisat).
  14. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 808 (Digitalisat).
  15. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 176 (Digitalisat).
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