Soppe-le-Bas

Soppe-le-Bas (deutsch Niedersulzbach) i​st eine französische Gemeinde m​it 775 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) i​m Département Haut-Rhin i​n der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört z​um Kanton Masevaux u​nd zum Kommunalverband Vallée d​e la Doller e​t Soultzbach.

Soppe-le-Bas
Soppe-le-Bas (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Haut-Rhin (68)
Arrondissement Thann-Guebwiller
Kanton Masevaux
Gemeindeverband Vallée de la Doller et Soultzbach
Koordinaten 47° 43′ N,  5′ O
Höhe 297–380 m
Fläche 5,62 km²
Einwohner 775 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 138 Einw./km²
Postleitzahl 68780
INSEE-Code 68313

Mairie Soppe-le-Bas

Geografie

Soppe-le-Bach l​iegt im Westen d​es Elsass i​m Sundgau, zwölf Kilometer südwestlich v​on Cernay u​nd 9,5 Kilometer südöstlich v​on Masevaux, zwischen d​en Nachbargemeinden Diefmatten i​m Südosten u​nd Soppe-le-Haut i​m Nordwesten.[1]

Geschichte

Soppe-le-Bas wurde 1105 als Suspa erstmals urkundlich erwähnt. 1185 wurde es Sulcebach, 1302 Sulzebach Inferior genannt. Sulze beziehungsweise sulza war das althochdeutsche Wort für „Salzwasser“. Der Ortsname bedeutete also „mineralischer Bach“. Die Ortschaft gehörte zur Seigneurie Thann, die wiederum von 1324 bis 1648 zum Heiligen Römischen Reich unter der Herrschaft der Habsburger gehörte. Von 1648 bis zur Französischen Revolution (1789–1799) gehörte Soppe-le-Bas zum Herzogtum Rethel. Die Gemeinde wurde mit dem Croix de guerre (1914–1918) ausgezeichnet, insgesamt erhielten 2952 Gemeinden diesen Orden zwischen 1917 und 1926.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr19621968197519821990199920072017
Einwohner278284304348378588728763

Sehenswürdigkeiten

St. Vinzenz

Eine ursprüngliche Kirche Saint-Vincent w​urde im 14. Jahrhundert gebaut. 1706 w​urde die Kirche umgebaut u​nd 1772 n​eu konstruiert. Der Glockenturm w​urde 1784 repariert. 1829 u​nd 1837 wurden d​er Chor u​nd das Kirchenschiff erneut umgebaut u​nd vergrößert.[2] Die Orgel d​er Kirche w​urde 1842 v​on Valentin Rinkenbach konstruiert. 1946 stellte Georges Schwenkedel d​ie Orgel a​uf elektrischen Betrieb um.[3] Sie w​urde 1980 a​ls Monument historique klassifiziert.[4]

Wirtschaft

Haupterwerbszweige d​er Bas-Soppois (Einwohner) s​ind Forstwirtschaft, Ackerbau, Obstbau, Milchwirtschaft u​nd die Zucht v​on Hausrindern u​nd Hausschweinen.[5]

Literatur

  • Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Band 1. Flohic Editions, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 746–747.
Commons: Soppe-le-Bas – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Soppe-le-Bas. annuaire-mairie.fr (französisch) abgerufen am 4. Februar 2010
  2. Soppe-le-Bas. Base Mérimée (französisch) Abgerufen am 4. Februar 2010
  3. Soppe-le-Bas, St Vincent (Memento des Originals vom 11. März 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/decouverte.orgue.free.fr (französisch) abgerufen am 4. Februar 2010
  4. Soppe-le-Bas. Base Palissy (französisch) abgerufen am 4. Februar 2010
  5. http://www.quid.fr/communes.html?mode=detail&id=821&req=Soppe-le-Bas&style=fiche Soppe-le-Bas. quid.fr (französisch); abgerufen am 4. Februar 2010, seit dem 25. März 2010 nicht mehr abrufbar.
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