Orschwihr
Orschwihr (deutsch Orschweier) ist eine französische Gemeinde mit 1041 Einwohnern (1. Januar 2019) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört zum Arrondissement Thann-Guebwiller, zum Kanton Guebwiller und ist Mitglied des Gemeindeverbandes Région de Guebwiller. Am 20. August 1989 wurde die Schreibweise des Gemeindenamens auf Orschwihr festgelegt (vorher Orschwir).
Orschwihr | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Haut-Rhin (68) | |
Arrondissement | Thann-Guebwiller | |
Kanton | Guebwiller | |
Gemeindeverband | Région de Guebwiller | |
Koordinaten | 47° 56′ N, 7° 14′ O | |
Höhe | 225–573 m | |
Fläche | 7,09 km² | |
Einwohner | 1.041 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 147 Einw./km² | |
Postleitzahl | 68500 | |
INSEE-Code | 68250 | |
Website | http://www.mairie-orschwihr.info/ | |
Mairie Orschwihr |
Geografie
Die Gemeinde am Rand der Südvogesen liegt am Quierenbach, der hier in die Oberrheinebene eintritt. Die Entfernung zu den Städten Colmar im Norden und Mülhausen im Süden beträgt jeweils etwa 25 Kilometer. Der in die Vogesen hineinreichende Westen des Gemeindeareals ist bewaldet (Forêt communale d’Orschwihr), dort wird an der Ostflanke des Schimbergs mit 576 m über dem Meer der höchste Punkt erreicht. Fast die gesamte Nordosthälfte des Gemeindegebietes ist mit Weinreben bepflanzt. Die Orschwihrer Weinlagen heißen Liebenberg, Pfingstberg, Lippelsberg, Hutmattreben, Hasen und Effenberg.
Die Siedlung des Dorfes geht im Süden nahtlos in das bebaute Gebiet der Gemeinde Bergholtzzell über. Das Gemeindegebiet von Orschwihr ist Teil des Regionalen Naturparks Ballons des Vosges.
Nachbargemeinden von Orschwihr sind Soultzmatt im Norden, Westhalten und Rouffach im Nordosten, Bergholtz im Südosten, Bergholtzzell im Süden sowie Buhl (Berührungspunkt) und Lautenbach im Westen.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2017 |
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Einwohner | 768 | 780 | 817 | 812 | 849 | 920 | 979 | 1043 |
Sehenswürdigkeiten
- Kirche St. Nikolaus (Église Saint-Nicolas)
- Kapelle St. Wolfgang (Chapelle Saint-Wolfgang)
- ehemalige Burganlage (Ancien château), Monument historique[1]
- Brunnen vor der Kirche (Fontaine sur la place de l’Eglise), Monument historique[2]
- Burgruine Stettenberg (Altschloss)[3]
- Hexenkapelle bzw. Heiligkreuzkapelle oder Bollenbergkapelle
- Brunnen
- Kirche St. Nikolaus
- Kapelle St. Wolfgang
- Weinlage Pfingstberg
- Hexenkapelle
- Brunnen vor der Kirche
Literatur
- Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Flohic Editions, Band 1, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 522–528.
Nachweise
- Eintrag in der Base Mérimée des Kulturministeriums. Abgerufen am 27. August 2011 (französisch).
- Eintrag in der Base Mérimée des Kulturministeriums. Abgerufen am 27. August 2011 (französisch).
- Eintrag in der Base Mérimée des Kulturministeriums. Abgerufen am 7. Oktober 2017 (französisch).
Weblinks
- Gemeindepräsentation (französisch)