Selm
Selm (Ruhrgebiet) ist eine mittlere kreisangehörige Stadt, die zum nordrhein-westfälischen Kreis Unna im Ruhrgebiet gehört.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen | |
Regierungsbezirk: | Arnsberg | |
Kreis: | Unna | |
Höhe: | 56 m ü. NHN | |
Fläche: | 60,41 km2 | |
Einwohner: | 25.802 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 427 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 59379 | |
Vorwahlen: | 02592, 02306 | |
Kfz-Kennzeichen: | UN, LH, LÜN | |
Gemeindeschlüssel: | 05 9 78 032 | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Adenauerplatz 2 59379 Selm | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Thomas Orlowski (SPD) | |
Lage der Stadt Selm im Kreis Unna | ||
Landschaftlich verortet liegt sie nahe der Grenze zum Münsterland im östlichen Ruhrgebiet, nördlich der Lippe.
Selm gehört zum Regierungsbezirk Arnsberg und seit 1975 zum Kreis Unna.
Geografie
Lage
Selm liegt innerhalb der Großlandschaft der Westfälischen Bucht in der naturräumlichen Haupteinheit des Kernmünsterlands an der südwestlichen Grenze. Der Ortsteil Bork im Süden grenzt an die Lippe, die Bauerschaft Ternsche im Nordwesten an die Stever. Die Ministerkonferenz für Raumordnung legte fest, dass Selm innerhalb der Metropolregion Rhein-Ruhr liegt. Dem städtischen Verdichtungsraum des Ruhrgebiets wird Selm demnach also offiziell zugerechnet. Die Stadt Selm nahm deshalb auch am Kultur- und Großprojekt Ruhr.2010 teil.
Geologie
Unter kreidezeitlichen Mergelschichten liegt in Selm kohleführendes Karbon. In der Beschreibung der Nordwanderung des Ruhrbergbaus wird das Gebiet Selms der Lippezone zugerechnet. Heute erfolgt Kohleabbau ausschließlich in dieser bis in das Münsterland hineinreichenden Zone. Der Abbau unter Selm erfolgte zuletzt durch das Bergwerk Ost der Deutschen Steinkohle AG.
Stadtgliederung
Das ursprüngliche Gemeindegebiet wurde aus den Bauerschaften Dorfbauerschaft, Beifang, Ondrup, Ternsche und Westerfelde gebildet und hat sich von 1815 bis zur Eingemeindung Borks nur sehr wenig geändert.
Die kreisangehörige Stadt Selm kann in vier Stadtteile gegliedert werden. Dem im Norden des Stadtgebiets gelegenen namensgebenden Selm (mit den Bauerschaften Ternsche, Westerfelde und Ondrup) fügt sich südlich Beifang an. Im Südwesten des Stadtgebiets liegen Bork (mit den Bauerschaften Altenbork und Hassel) und östlich davon Cappenberg mit der Bauerschaft Netteberge.
Nachbargemeinden
Selm grenzt an folgende Gemeinden (im Uhrzeigersinn, von Norden beginnend): Lüdinghausen, Nordkirchen (beide im Kreis Coesfeld), Werne, Lünen (beide im Kreis Unna) sowie Waltrop, Datteln (beide im Kreis Recklinghausen) und Olfen (Kreis Coesfeld).
Daten
Der höchste Punkt der Stadt befindet sich mit 111,7 m über NN an der Ecke Borker Straße / Cappenberger Damm / Freiherr-vom-Stein-Straße.
Der niedrigste Punkt mit 44,0 m über NN liegt im Dahler Holz an der Lippe.
Die größte Ausdehnung der Stadt beträgt in Nord-Süd-Richtung 10,7 km und in Nord-West-Richtung 9,8 km.
Geschichte
Überblick
Erste Siedlungsspuren stammen aus der Jungsteinzeit nach Ausgrabungen in der Bauerschaft Ternsche.
Urkundlich erwähnt wurde der Ort erstmals im Jahr 858 als zinspflichtig gegenüber der Reichsabtei Herford mit dem Namen „Seliheim“. Daraus entwickelte sich später über „Selheim“ und „Selhem“ der heutige Name „Selm“.
Seit Anfang des 19. Jahrhunderts bis 1946 gehörte Selm zur preußischen Provinz Westfalen. Nach 1815 wurde aus den Kirchspielen Bork, Selm und Altlünen die Bürgermeisterei Bork gebildet. 1843 wurde mit Einführung der Westfälischen Landgemeindeordnung die Bürgermeisterei zum Amt Bork mit den Gemeinden Bork, Selm und Altlünen. Das Amt gehörte bis Ende 1974 dem Kreis Lüdinghausen an.
1906 wurde mit dem Abteufen der Zeche Hermann in Beifang begonnen. Die Industrialisierung brachte ein Anwachsen der Einwohnerzahl der Gemeinde Selm von 2.000 auf 10.000 mit sich. Die Zeche beschäftigte bis zu 3.500 Arbeitnehmer. Die hohe Zahl der Arbeitslosen durch die Stilllegung des Bergwerks im Jahr 1926 brachte die Gemeinde in eine wirtschaftliche Notlage.
Nach dem Zweiten Weltkrieg lebten viele Bergleute – vor allem der Zeche Minister Achenbach im Lüner Stadtteil Brambauer – und Bergbaurentner mit ihren Familien in Selm-Beifang. Die Gemeinde entwickelte sich im Verlauf der Zeit zu einer Wohnstadt für viele Menschen, die im Ruhrgebiet arbeiten. 1958 feierte Selm sein 1100-jähriges Bestehen.
Die Stadtrechte erhielt Selm mit Wirkung vom 27. September 1977.[2]
Bundesweite Bekanntheit erreichte Selm durch die vom ADAC und vom MSC Bork 1997 durchgeführte Aktion (K)ein Schild in Selm, bei der eine Woche lang 600 der 1100 Verkehrsschilder in Selm mit einem gelben Sack verhängt waren. Ziel dieser Aktion war es, auf den wachsenden Schilderwald aufmerksam zu machen. Nach der Aktion wurden 43 Prozent der Schilder abmontiert. Noch heute wird in verschiedenen Medien auf diese Aktion hingewiesen. Der ADAC spricht vom Selmer Modell, wenn Städte anstreben, ihren Schilderwald einzudämmen.[3]
Am 13. Juni 2008 jährte sich zum 1150. Mal die erste urkundliche Erwähnung Selms.
Eingemeindungen
Am 1. Januar 1975 wurden die zum Amt Bork gehörenden Gemeinden Selm (mit dem Ortsteil Beifang) und Bork (mit dem Ortsteil Cappenberg) im Zuge einer Gebietsreform zur neuen Gemeinde Selm zusammengeschlossen.[2] Ursprünglich war überlegt worden, der neu entstehenden Gemeinde den Namen Botzlar zu geben. Dieser Plan wurde jedoch verworfen.
Demographie
Einwohnerentwicklung
Vor der Eingliederung der Gemeinde Bork hatte die Gemeinde Selm die folgenden Einwohnerzahlen (1987 und 2013 Selm in den Grenzen vor 1975):[2][4]
Jahr | 1815 | 1909 | 1914 | 1926 | 1931 | 1933 | 1961 | 1970 | 1974 | 1987 | 2013 |
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Einwohner | 1.150 | ≈ 2.000 | ≈ 8.000 | 11.634 | 10.892 | 11.297 | 14.245 | 15.493 | 15.373 | 16.435 | 18.968 |
Jeweils am 31. Dezember (1987 und 2011: Ergebnisse der Volkszählungen) hatte die Stadt Selm die folgenden Einwohnerzahlen:
Jahr | 1987 | 1998 | 1999 | 2000 | 2001 | 2002 | 2003 | 2004 | 2005 | 2006 | 2007 | 2008 | 2009 |
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Einwohner | 23.598 | 26.842 | 26.967 | 27.240 | 27.389 | 27&.448 | 27.490 | 27.496 | 27.472 | 27.456 | 27.398 | 27.247 | 27.123 |
Jahr | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | |||||
Einwohner | 27.001 | 26.017 | 25.697 | 25.553 | 25.557 | 26.603 | 25.714 | 25.811 |
Einwohnerstatistik
Nach den statistischen Daten des Demographie-, des Integrations- sowie des Sozialberichts, welche von Wegweiser-Kommune veröffentlicht wurden, ergeben sich für Selm folgende Werte: [5]
- Bevölkerungsanteil der unter 18-Jährigen: 16,9 % (Stand: 2019)
- Bevölkerungsanteil der mindestens 65-Jährigen: 21,9 % (Stand: 2019)
- Ausländeranteil: 6,8 % (Stand: 2019)
- Arbeitslosenanteil an den SvB: 7,8 % (Stand: 2019)
Konfessionsstatistik
Gemäß dem Zensus 2011 waren 30,1 % der Einwohner evangelisch, 49,1 % römisch-katholisch und 20,8 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.[6] Die Zahl der Katholiken und vor allem die der Protestanten ist seitdem gesunken. Nach der Gemeindestatistik waren (Stand 31. Januar 2019) 27,1 % (7.282) evangelisch, 44,0 % (11.836) katholisch und 28,9 % waren Gemeinschaftslos bzw. ohne Angaben.[7]
Politik
Stadtrat
Das wichtigste politische Organ der Stadt ist der Stadtrat, der über die Angelegenheiten der Kommune entscheidet.
Nach der Kommunalwahl vom 13. September 2020 ergab sich folgende Verteilung der 32 Sitze im Stadtrat:[8] Vor der Konstituierung des Rates mit der 1. Ratssitzung am 12. November 2020 hat die SPD im Zuge der Fraktionsbildung zwei Mandatsträger durch Austritt verloren und ein Mandat durch den Beitritt des gewählten Ratsmitglieds der zwischenzeitlich aufgelösten Wählergemeinschaft "Wir für Selm e. V." hinzugewonnen. Die beiden ausgetretenen Mandatsträger haben sich zur Fraktion "Gemeinsam für Selm (GfS)" zusammengeschlossen.
CDU | SPD | Grüne1 | FDP | UWG2 | FAMILIE | WfS3 | Linke | GfS | |
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2020 korrigierte Sitzverteilung November 2020 | 10 Sitze | 9 Sitze | 3 Sitze | 2 Sitze | 4 Sitze | 2 Sitze | - | - | 2 Sitze |
2020 | 10 Sitze | 10 Sitze | 3 Sitze | 2 Sitze | 4 Sitze | 2 Sitze | 1 Sitze | - | |
2014 | 10 Sitze | 11 Sitze | 2 Sitze | 1 Sitz | 6 Sitze | - | - | 2 Sitze | |
2009 | 11 Sitze | 12 Sitze | - | 2 Sitze | 6 Sitze | - | - | 1 Sitz | |
1 Grüne: 1984 und 1989: Grüne, ab 1994: B’90/Grüne 2 Unabhängige Wählergemeinschaft Selm e.V. 3 Wir für Selm
Ergebnisse der Kommunalwahlen ab 1975
In der Liste[9][10][11][12][13] werden nur Parteien und Wählergemeinschaften aufgeführt, die mindestens 1,95 Prozent der Stimmen bei der jeweiligen Wahl erhalten haben.
Jahr | SPD | CDU | UWG | Grüne | Linke | FDP | FAMILIE | WfS |
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1975 | 44,5 | 52,0 | 3,5 | |||||
1979 | 46,7 | 49,6 | 3,7 | |||||
1984 | 43,8 | 45,7 | 10,4 | |||||
1989 | 42,8 | 41,4 | 15,8 | |||||
1994 | 43,5 | 46,2 | 10,4 | |||||
1999 | 33,1 | 56,6 | 10,4 | |||||
2004 | 31,4 | 47,2 | 17,4 | 4,0 | ||||
2009 | 36,3 | 35,1 | 19,1 | 4,4 | 5,1 | |||
2014 | 32,8 | 32,4 | 19,2 | 6,8 | 6,6 | 2,2 | ||
2020 | 31,6 | 31,5 | 11,8 | 10,3 | - | 5,0 | 7,2 | 2,5 |
Bürgermeister
- 1919 – 1927: Heinrich Kamphaus, Zentrum
- 1927 – 1929: Hugo Kamphaus, Zentrum
- 1929 – 1933: August Uphues genannt Feldmann, Zentrum
- April 1933 – August 1933: Fritz Wille, NSDAP
- 1933 – 1945: Wilhelm Held, NSDAP
- 1946 – 1948: Wilhelm Brüggemann, CDU
- 1948 – 1962: Wilhelm Liebetrau, SPD
- 1962 – 1964: Ernst Kraft, CDU
- 1964 – 1969: Bernd Jakob, SPD
- 1969 – 1989: Ernst Kraft, CDU (zum zweiten Mal)
- 1989 – 1999: Inge Hamann, SPD
- 1999 – 2004: Marie-Lis Coenen, CDU
- 2004 – 2009: Jörg Hußmann, CDU
- 2009 – 2020: Mario Löhr, SPD
- 2020 – : Thomas Orlowski, SPD
Bei der Wahl im August 2009 erhielt Mario Löhr 41,4 Prozent der Stimmen. Bei der Wahl im September 2015 erhielt Mario Löhr 79 Prozent Ja-Stimmen. Es gab keinen Gegenkandidaten. Bei der Bürgermeisterwahl 2020 trat Löhr nicht mehr an.
Ergebnisse der Wahlen zum Bürgermeister der Stadt Selm seit 2020[14][15] | ||||||||
Name | Partei | Stimmen 1. Wahlgang |
Prozentanteil 1. Wahlgang |
Stimmen Stichwahl |
Prozentanteil Stichwahl | |||
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Bürgermeisterwahl 2020 am 13. und 27. September 2020 | ||||||||
Wahlbeteiligung | 52,0 % | 40,95 % | ||||||
Thomas Orlowski | SPD | 4.344 | 38,9 % | 5.429 | 61,24 % | |||
Michael Zolda | CDU | 3.459 | 30,1 % | 3.436 | 38,76 % | |||
Ralf Piekenbrock | FAMILIE | 1.084 | 9,7 % | — | — | |||
Marion Küpper | Grüne | 1.049 | 9,4 % | — | — | |||
Wilhelm Grycan-Wiese | Einzelbewerber | 690 | 6,2 % | — | — | |||
Robin Zimmermann | FDP | 540 | 4,8 % | — | — |
Städtepartnerschaften
- Walincourt-Selvigny (Frankreich, seit dem 29. März 1992)
- Workington (Großbritannien, seit dem 30. April 1994)
Wappen
Das Wappen zeigt in Rot eine goldene Linde, im Schildhaupt darüber in Gold drei rote Rosen mit goldenen Butzen und grünen Kelchblättern. Dieses Wappen wurde der Stadt 1977 von der Bezirksregierung in Arnsberg genehmigt.
Die Linde, Symbol der Vemlinde in Selm, stammt aus dem alten Selmer Wappen. Das Bild war bereits Bestandteil eines 1966 geschaffenen Wappens der Gemeinde Selm. Darunter befand sich die Toreinfahrt und Dorfzufahrt zur heutigen Altstadt. Die Vemestätte in der Bauerschaft Westerfelde in Selm ist der älteste Nachweis gemeindlicher Rechtstätigkeit vor Ort. Von den 23 Blättern im heutigen Wappen sind acht im äußeren Blattkranz nur mit der Spitze zu sehen, dreizehn sind in zwei seitlichen Fünfergruppen und in einer Dreiergruppe darüber voll zu sehen. Im unteren Blattbereich sind zwei halb zu sehen. Diese beiden unteren Blätter sind erst im heutigen Wappen der Sommerlinde links wie rechts zugefügt. Die Farbe der Linde wurde für das heutige Stadtwappen Selms verändert.
Die drei Rosen stammen aus dem Wappen der Adelsfamilie vom Stein. Die heraldische Rose belegt seit dem 12. Jahrhundert ein in ganz Deutschland verwendetes Wappensymbol. Die Farbe rot entstammt der Grundfarbe des Westfälischen Wappens. Das Gelb wurde seit der kirchlichen Herrschaft zugefügt. So entsprechen die Farben den historischen Farben des Fürstbischofs von Münster, der im Gebiet des heutigen Selm bis zu seiner Absetzung (1803) die Herrschaftsrechte ausübte. Gleichzeitig sind es die historischen Farben des Wappens von Cappenberg, das auf die Grafen von Cappenberg zurückgeht.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Theater
In Selm gibt es das Schlosstheater Cappenberg.
Museen
Im Haupt- und im Seitenflügel des Schlosses Cappenberg werden einige Räume als Museum genutzt. Das LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte zeigt eine Dauerausstellung zur Geschichte Cappenbergs und des Freiherrn vom Stein im Seitenflügel. Der Kreis Unna präsentiert wechselnde Kunstausstellungen im Hauptgebäude des Schlosses. Derzeit wegen Umbauarbeiten geschlossen.
Im Ortsteil Cappenberg ist in einem Gebäude der ehemaligen Brauerei ein Feuerwehrmuseum untergebracht.
Kunst im öffentlichen Raum
Bauwerke
siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Selm
- Burg Botzlar, Selm-Beifang (13. Jahrhundert)
- Bürgerhaus, vom BDA prämierter Saalbau, Architektur von Peter Böhm (20. Jahrhundert)
- Fährenkamp-Siedlung
- Freiherr vom Stein-Denkmal, Selm-Cappenberg (20. Jahrhundert)
- Friedenskirche, ehem. Dorfkirche St. Fabian und Sebastian, Selm-Altstadt (11. Jahrhundert)
- Ludgerikirche, Selm-Altstadt (20. Jahrhundert)
- Schloss Cappenberg und Stiftskirche (St. Johannes Evangelist) des 12. Jahrhunderts, Selm-Cappenberg
- St. Stephanus (Bork) Stephanuskirche, Selm-Bork (18. Jahrhundert)
- Synagoge, Selm-Bork
- Jüdischer Friedhof (Bork) zwischen Selm und Bork an der B236.
- Windmühlenturm, Selm-Altstadt, Efeubewachsene Ruine (16. Jahrhundert)
- ehem. Zechenanlage Hermann und Hermann-Siedlung, Selm-Beifang
- die denkmalgeschützte Wegekapelle Ecke Südkirchener Straße/Auf der Geist
Stolpersteine
Landschafts-, Naturschutzgebiete
- Ternscher See
- Landschaftsschutzgebiet Beifang Schorfheide
- Landschaftsschutzgebiet Passbachniederung, Bereich Netteberge in Bork
- Naturschutzgebiet Netteberge
- Naturschutzgebiet Lippeaue Selm
- Naturschutzgebiet Wälder bei Cappenberg-West
- Naturschutzgebiet Wälder bei Cappenberg-Ost
Sport
- Fußballclub SG Selm 2010 mit zwei Fußballplätzen
- Selmer Freibad
- Hallenbad des Landesamtes für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten, Selm-Bork
- Waldstrandbad am Ternscher See mit ausgezeichneter Wasserqualität
- Tennisgemeinschaft Selm mit 8 Außenplätzen und 3 Hallenplätzen
- Skatepark im Zentrum
- Reitsportanlage des ZRuFV Lützow Selm-Bork-Olfen
- K.1 Boxteam – Selm e.V., Wettkampf-/Fitnessboxen, Krav Maga und Kidsboxing
- Tischtennischlub TTC SG Selm
- Der PBC Bork 73 spielte mehrere Jahre in der 1. Poolbillard-Bundesliga
- Turngemeinde Einigkeit Selm 1912 e.V.
- Triathlon Team Selm 1991 e.V.
- PSV Bork Handball
Regelmäßige Veranstaltungen
- Selmer Woche: Informations- und Verkaufsschau örtlicher Betriebe und Vereine rund um das Selmer Bürgerhaus.
- Borker Sonntag
- Adventsmarkt am ersten Dezemberwochenende in der Altstadt – rund um die Friedenskirche
- Schützenfeste der Schützenvereine in regelmäßigen Abständen
- Karnevalsumzug am Karnevalssamstag: Start in der Altstadt an der Feuerwehr, Ende am Bürgerhaus
Kulturförderpreis der Stadt Selm
Preisträger:
- 1985 – Christiane Fechte, Hildegard Schattenberg, Annette Murlowski und Simone Kück, Flötistinnen
- 1986 – Michael Kuhlmann, Pianist
- 1987 – Hans Piene, Maler
- 1988 – Theo Bleckmann, Jazz-Sänger und -pianist
- 1991 – Markus Mußinghoff, Bildhauer
- 1992 – Michael Steinbrecher, Journalist, geb. 1965 in Dortmund, Moderator der Sendung das aktuelle sportstudio, Autor und Filmemacher
- 1993 – Kinderchor Selm
- 1994 – Doris Cymontkowski für ihre Arbeit zur Geschichte der jüdischen Gemeinde in Selm, Bork und Cappenberg
- 1996 – Silke A. Schuemmer, geb. 1973 in Aachen/NRW, lebt und arbeitet in Berlin
- 1998 – Verena Volkmer, Harfenistin
- 2002 – Susanne Murlowski, Violinistin
Wirtschafts- und Kulturförderpreis der Stadt Selm
Seit 2014 kümmert sich der Wikult[16] mit Hilfe der Bürgerschaft um die Vergabe.
- 2014 – Ralf Damberg
- 2016 – Christoph Tiemann, Kabarettist und Schauspieler[17]
- 2018 – Elisabeth vom Hofe, „Tante Emma“ aus Selm wird erste Doppelpreisträgerin[18]
Wirtschaft und Infrastruktur
Unternehmen
Selm ist Sitz der Rethmann AG & Co. KG, eine der größten deutschen Firmengruppen. Zur Holding der Rethmann AG & Co. KG gehören zum Beispiel die Entsorgungsfirma Remondis und Rhenus, einer der führenden europäischen Logistikdienstleister. Die Interhydraulik GmbH ist ein Hersteller für Hydraulikkomponenten in Windkraftanlagen und beschäftigt weltweit 190 Mitarbeiter.
Schienenverkehr
In der Stadt Selm befinden sich drei Stationen an der Bahnstrecke Dortmund–Enschede:
- Bahnhof Bork (Westfalen) an der Bahnhofstraße im Ortsteil Bork
- Haltepunkt Selm-Beifang: Ursprünglich war dieser nicht vorgesehen. Da aber die mit dem Zug nach Hause fahrenden Bergleute nicht den weiteren Weg vom Bahnhof Selm zur eigenen Wohnung nehmen wollten, wurde regelmäßig in Höhe des Beifanger Wegs die Notbremse gezogen. Da die „Not“-Bremsungen auch durch die Bahnpolizei nicht unterbunden werden konnten, wurde 1946 schließlich an der Querung der Bahnstrecke mit dem Sandforter Weg ein weiterer Haltepunkt eingerichtet, welcher heute den Namen Beifang trägt und im Volksmund auch „Bahnhof Notbremse“ genannt wird.[19]
- Haltepunkt Selm[20] an der Lüdinghausener Straße
Linie | Verlauf | Takt |
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RB 51 | Westmünsterland-Bahn: Dortmund Hbf – Dortmund-Kirchderne – Dortmund-Derne – Lünen-Preußen – Lünen Hbf – Bork (Westf) – Selm-Beifang – Selm – Lüdinghausen – Dülmen – Lette (Kr Coesfeld) – Coesfeld (Westf) – Rosendahl-Holtwick – Legden – Ahaus – Epe (Westf) – Gronau (Westf) – Glanerbrug – Enschede De Eschmarke – Enschede Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021 | 60 min 20/40 min (Dortmund–Lünen wochentags) |
Straßenverkehr
Durch Selm führen die folgenden Bundes- (B) und Landesstraßen (L):
- Die B 236 beginnt nördlich von Selm in Olfen an der Abzweigung von der B 235. Sie durchquert anschließend die Stadtteile Selm-Altstadt, Beifang und Bork. Schließlich verlässt sie Selm in Richtung Lünen. Ihr Zielort ist Münchhausen in Hessen.
- Die L 507 beginnt in Beifang und führt über die Borker Bauerschaft Netteberge über Werne bis in den Hammer Norden. Sie endet dort an der B 63.
- Die L 809 beginnt in Bork, überquert die Lippe und endet in Waltrop an der L 511.
- Die L 810 beginnt in der Lüdinghausener Bauerschaft Ermen an der L 835. Sie führt über Nord- und Südkirchen in das Selmer Stadtgebiet. Dort durchquert sie Cappenberg in Nord-Süd-Richtung. Schließlich endet sie in Lünen-Nord an der B 236.
- Die L 835 beginnt nördlich des Siedlungsschwerpunktes der Selmer Altstadt. Sie führt in nördlicher Richtung über Lüdinghausen und Hiddingsel nach Buldern (beide sind Stadtteile von Dülmen). Dort endet sie an der L 551.
Busverkehr
In Selm gibt es eine Regionallinie R19, die Selm mit den Nachbarstädten Lünen und Lüdinghausen verbindet und von der Verkehrsgesellschaft Kreis Unna betrieben wird.
- Die Linie R19 fährt von Lüdinghausen über Selm und Cappenberg nach Lünen ZOB
- Die Linie D19 hat einen ähnlichen Verlauf wie der südliche Zweig der Regionallinie R19: von Selm über Cappenberg nach Lünen ZOB
Grundschulen
- Grundschule „Auf den Äckern“ (Gemeinschaftsgrundschule), Selm-Bork mit einer Dependance in Selm-Cappenberg
- Ludgerischule (Katholische Grundschule), Selm-Altstadt
- Overbergschule (Gemeinschaftsgrundschule), Selm-Beifang
An allen Selmer Grundschulen wird eine Ganztagsbetreuung angeboten, die seit Ende 2011 vom Verein Ganz Selm e.V. organisiert und durchgeführt wird.[21]
Das Gebäude der ehemaligen Lutherschule in Beifang wurde im September 2018 abgerissen.
Weiterführende Schulen
- Erich-Kästner-Schule (Gemeinschaftshauptschule), Selm-Bork, auslaufend
- Otto-Hahn-Realschule (OHR), Selm-Altstadt, auslaufend
- Sekundarschule Selm, Selm-Altstadt, im Aufbau
- Teilstandort des Förderzentrums Nord, Selm-Bork (Förderschwerpunkte Lernen sowie Emotionale und soziale Entwicklung, Sekundarstufe I)
- Städtisches Gymnasium Selm (SGS), Selm-Beifang
Sonstige Bildungseinrichtungen
- FoKuS Selm AöR, städtischer Fortbildungs-, Kultur- und Sportbetrieb, Selm
- Musikschule, getragen von FoKuS Selm
- Volkshochschule (VHS), getragen von FoKuS Selm
- Familienbildungsstätte (FBS), Einrichtung des Katholischen Bildungsforums Coesfeld, Selm-Altstadt
- Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei NRW, Selm-Bork
- Waldschule Cappenberg, gemeinnützig anerkannte Umweltbildungsinstitution in Selm-Cappenberg
- Selmer Malschule, private Bildungseinrichtung in Selm
Touristik
Ein Campingplatz befindet sich am nahegelegenen Ternscher See.
Forschung
Im Februar 2014 öffnete das Forschungs- und Technologiezentrum für Ladungssicherung. Dieses besitzt eine Fläche von 123.500 Quadratmetern auf der Fahrversuche mit Kraftfahrzeugen durchgeführt werden, um z. B. das Fahrverhalten bei nasser Fahrbahn oder neue Technologien zur Ladungssicherung zu untersuchen.[22]
Persönlichkeiten und Persönlichkeiten, die mit Selm verbunden sind
- Chris Andrews (* 15. Oktober 1942 in London), Schlagersänger, heiratete auf Schloss Cappenberg, wohnhaft in Selm am Ternscher See
- Josef Annegarn (* 13. Oktober 1794 in Ostbevern; † 7. Juli 1843 in Braunsberg), katholischer Priester und Theologe (Professor für Kirchengeschichte), von 1830 bis 1836 Pfarrer in Selm; Namensgeber für die Annegarnstraße
- Theo Bleckmann (* 28. Mai 1966 in Dortmund), Jazzsänger und Komponist, in Selm aufgewachsen
- Günter Boas (* 15. Februar 1920 in Dessau; † 14. Dezember 1993 in Selm), Jazz- und Bluesmusiker
- Georg Brüning (* 12. August 1851 auf der Burg Botzlar; † 17. Dezember 1932 in Beuthen, Oberschlesien), deutscher Jurist, Politiker und langjähriger Bürgermeister/Oberbürgermeister von Beuthen O/S.
- Gottfried von Cappenberg (* 1096/97 in Cappenberg; † 13. Januar 1127 in Ilbenstadt), westfälischer Graf, Prämonstratenser, als Heiliger verehrt, katholischer Gedenktag am 13. Januar
- Otto von Cappenberg (* um 1100 in Cappenberg; † 23. Februar 1171 in Cappenberg), Propst des Klosters Cappenberg und Taufpate des Kaisers Friedrich I. Barbarossa. Er wird in der römisch-katholischen Kirche als Seliger verehrt. Sein Gedenktag ist der 23. Februar.
- Heinz Cymontkowski (* 1954 in Selm), freischaffender Künstler, BBK-Mitglied, Kunstpreisträger der Stadt Selm und des Heinrich-Bußmann-Preises der Stadt Lünen
- Johann Michael Fritz (* 1936), Kunsthistoriker
- Rolf Fritz (1904–1992), Kunsthistoriker
- Walter Gerhold, (* 8. Juni 1921 in Benolpe bei Olpe (Sauerland); † 2. März 2013 in Lünen) Einzelkämpfer und Einmanntorpedofahrer, erster Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes der Kriegsmarine im Mannschaftsstand, lebte in Selm-Cappenberg
- Jochem Gröning (* 4. Juni 1954 in Lüdinghausen), Jurist, Richter am Bundesgerichtshof in Karlsruhe, in Beifang aufgewachsen
- Ulrich Janetzki (* 5. September 1948 in Selm), Literaturwissenschaftler
- Ludger Jonas (* 8. Februar 1957 in Waltrop), aufgewachsen in Selm-Cappenberg, katholischer Pfarrer und Domkapitular des Bistums Münster
- Karl Kertelge (* 28. April 1926 in Selm; † 29. Juni 2009 in Münster), katholischer Priester, Domkapitular in Münster und Theologe (Professor für Exegese des Neuen Testamentes u. a. an der Universität Münster)[23]
- Theodor König (* 21. November 1825 in Cappenberg; † 27. Mai 1891 in Beeck bei Duisburg), Gründer der König-Brauerei in Duisburg-Beeck
- Hermann Landois (* 19. April 1835 in Münster; † 29. Januar 1905 ebenda), Zoologe, Hochschullehrer und Gründer des Westfälischen Zoologischen Gartens zu Münster, Dozent an der Ackerbauschule auf der Burg Botzlar
- Bernhard Lappe (* 1858 in Selm; † 1934 in Dorsten), Bürgermeister der Stadt Kaldenkirchen und der Stadt Dorsten
- Michael Meier (* 15. November 1949 in Lünen), aufgewachsen in Selm-Cappenberg, Fußballfunktionär, Ex-Manager bei den Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund und 1. FC Köln
- Horst Mühlmann (* 2. Januar 1940 in Dortmund; † 17. November 1991 in Selm), Fußballspieler sowie American-Football-Profi, lebte und starb in Selm
- Ashwin Raman (* 18. Juni 1946 in Mumbai), Reporter, Dokumentarfilmer und Grimme-Preisträger
- Werner Sanß (* 27. April 1913 in Münster; † 5. Mai 2004 in Selm), Theologe, von 1951 bis 1978 Pfarrer in Selm, Friedensaktivist und erster Träger des Aachener Friedenspreises
- Eric Schildkraut (* 6. November 1906 in Fröndenberg[A 1]; † 16. Juli 1999 in Hamburg), Schauspieler; von 1908 bis 1933 in Selm, von 1933 bis 1945 in der Emigration, danach am Thalia Theater Hamburg
- Heinrich Schulze Altcappenberg (* 30. März 1953 in Lünen); ehem. Direktor des Kupferstichkabinett in Berlin (2002–2017), Biobauer in Cappenberg[24]
- Theo Schneider (* 23. August 1960 in Dortmund), aufgewachsen in Selm; ehemaliger Fußballprofi, jetziger Trainer der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund
- Ansgar Schwenken (* 1. Dezember 1969 in Lüdinghausen), aufgewachsen in Selm, ehemals Mitglied des Vorstands beim Fußball-Bundesligisten VfL Bochum
- Heinrich Friedrich Karl Reichsfreiherr vom und zum Stein (* 25. Oktober 1757 in Nassau; † 29. Juni 1831 in Cappenberg), preußischer Beamter, Staatsmann und Reformer, erwarb 1816 das Schloss Cappenberg und lebte danach dort
- Georg Heinrich Vieter SAC (* 13. Februar 1853 in Selm-Cappenberg; † 7. November 1914 in Jaunde, Kamerun), römisch-katholischer Bischof und erster Apostolischer Vikar von Kamerun, im Rufe der Seligkeit
- Wolfram Wuttke (* 17. November 1961 in Castrop-Rauxel; † 1. März 2015 in Lünen), wohnte in Selm, ehemaliger deutscher Fußballnationalspieler
Literatur
- Heinz Cymontkowski: Juden in Selm-Bork-Cappenberg (drei Teile). Eigenverlag Ateliergruppe Lünen-Selm, 1990.
- Heinz Cymontkowski: Seher – Sucher – Wächter (mit 18 Tuscheabbildungen des Verfassers und Gedichten von Evelyn Bernhagen). Verlag der Buchhandlung Möller GmbH, Berlin (Großformat).
- Christian Didon: Chronic des Amtes Bork. Hrsg. Archiv der Stadt Selm, Nachdruck, Selm 1995 (103 Seiten).
- Christel Gewitzsch: Marie Bork. Selmer Arbeitskreis Regionalgeschichte, 2012 (152 Seiten, 22 Abbildungen)
- Dieter Gewitzsch: Plattes Land sucht Anschluss. Peter Holtkamp, Lünen 2013, ISBN 978-3-00-040648-5 (282 Seiten, 29 Abbildungen).
- Winfried Grund: Kiwi und Terrakotta – ein Streifzug durch Selm. Verlag der Buchhandlung Möller GmbH, 2004 (172 Seiten).
- Heimatverein Selm (Hrsg.): Auf den Spuren unserer Väter, Selm 1815–1975, Heimatbuch Selm 1995. Peter Holtkamp, Lünen 1995.
- Siegfried Hoff: Das singende Kalb in der Wiege und die Rettung einer historischen Kirche: Baugeschichte und Deckenmalereien der ehemaligen Pfarrkirche St. Fabian und Sebastian zu Selm. Kunstverl. Fink, Lindenberg im Allgäu 2002, ISBN 3-89870-001-1.
- Udo Kaiser (Bearb.): Daten zur Geschichte der Stadt Selm von 858–1997. Schriftenreihe des Stadtarchivs Selm, Stadtdirektor, 1997.
- Michael Kertelge: Die Bergarbeitergemeinde St. Josef in Selm-Beifang: ein lokales katholisches Milieu 1933–1945. Ein Beitrag zur Geschichte des Nationalsozialismus in Selm. Schriftenreihe des Stadtarchivs Selm, Selm 1995.
- A. Lonnemann, Heimatverein Selm (Hrsg.): Heimatbuch Selm 858–1958, Selm 1958.
- Werner Sanß (Hrsg. Wolfgang Möller): Der Heilige Frieden. Verlag der Buchhandlung Möller GmbH (204 Seiten).
- Herbert Schröder, Albert Katthöfer (Fotos), Heimatverein Selm (Hrsg.): Selm im Wandel der Zeit – ein Bildband, Selm 2007.
- Julius Schwieters: Geschichtliche Nachrichten. Über den westlichen Theil des Kreises Lüdinghausen: die Pfarrgemeinden Venne, Ottmarsbocholt, Senden, Lüdinghausen, Seppenrade, Olfen, Selm, Bork, Kappenberg und Altlünen. Aschendorff, Münster 1891; 3. unveränderter Nachdruck 1988, ISBN 3-402-05707-7.
- Stadt Selm (Hrsg.): Baudenkmäler in der Stadt Selm. Ein fotografisches Bekenntnis, Selm 1997.
- Hubert Tecklenborg (Hrsg.): Selm, Stadt mit Freiraum. In: Münsterland. Magazin für Freizeit, Kultur und Wirtschaft, Heft 4/2003, Steinfurt 2003.
- Peter Voss: Gruss aus dem Südmünsterland. Ansichtskarten der Jahrhundertwende aus Ascheberg – Drensteinfurt – Lüdinghausen – Nordkirchen – Olfen – Selm – Senden – Werne. Regio-Verlag, Werne 1993, ISBN 3-929158-02-7 (120 Seiten, 105 Abbildungen).
- Rita Weißenberg (Hrsg.): Uns wurde nichts geschenkt. Selm Beifang 1906–1933. Selm 1985, ISBN 3-9801211-0-0 (203 Seiten).
Einzelnachweise
- Bevölkerung der Gemeinden Nordrhein-Westfalens am 31. Dezember 2020 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 21. Juni 2021. (Hilfe dazu)
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 314 und 337.
- Schilderwildwuchs (Memento des Originals vom 27. September 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (offline)
- Heinrich A. Mertens und Josef Limbach: Aus der Geschichte des Kreises Lüdinghausen 1803–1974. Verlag Lonnemann, Selm, 1974, ohne ISBN
- Kommunale Berichte mit statistischen Daten (Bertelsmann Stiftung). In: wegweiser-kommune.de, abgerufen am 14. Mai 2021.
- Stadt Selm Religion, Zensus 2011
- Bürger- und Tourismusinfo der Stadt Selm Flyer Brochure Seite 7 , abgerufen am 18. Mai 2020
- Kommunalwahlergebnis Selm 2020
- Verzeichnisse der Kommunalwahlergebnisse des Landes Nordrhein-Westfalen (LDS NRW) von 1975 bis 2009
- Wahlprofil des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik NW (Memento des Originals vom 6. Juni 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Wahlergebnisse 1999 (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 5,9 MB)
- Wahlergebnisse 2004 (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 7,0 MB)
- Wahlergebnisse 2009 (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 3,5 MB)
- Wahlergebnisse 2020 Bürgermeisterwahl Selm
- Wahlergebnisse 2020 Bürgermeisterstichwahl Selm
- Unternehmerinitiative 2014. In: WiKult. 2016, abgerufen am 17. Februar 2020.
- Unternehmerinitiative 2016: Ehrung für Christoph Tiemann. In: WiKult – Wirtschafts- und Kulturförderpreis der Stadt Selm. Abgerufen am 24. November 2016.
- Marie Rademacher: Wer soll den Selmer Wirtschaft- und Kulturförderpreis gewinnen? In: RN. Abgerufen am 16. Februar 2020.
- ruhrnachrichten.de vom 10. September 2012: Warum hat Selm drei Bahnhöfe?, abgerufen am 10. Februar 2014
- Selm (Kr. Lüdinghausen) auf bahnhof.de
- http://ganz-selm.de
- http://lasise.de/unternehmen/testgelaende/ Forschungs- und Technologiezentrum Ladungssicherung Selm GmbH
- Vgl. Johannes Loy: Ein bodenständiger Bibelkenner. Im Alter von 83 Jahren ist der Neutestamentler Prof. Dr. Karl Kertelge gestorben. In: Westfälische Nachrichten, 30. Juni 2009.
- Ola Kuhn: Lieblingsstücke eines Schelms. In: Der Tagesspiegel. Abgerufen am 14. September 2020.
Anmerkungen
- In Glenzdorfs Internationales Film-Lexikon Band 3. (Peit – Zz), Bad Münder 1961, S. 1495 wird für Eric Schildkraut abweichend das Geburtsdatum 6. November 1911 angegeben. IMDb, filmportal.de, der Artikel Eric Schildkraut und andere Quellen gehen vom 6. November 1906 als Geburtsdatum aus.
Weblinks
- Offizielle Website der Stadt Selm
- Selm im Kulturatlas Westfalen