Myroslaw Popowytsch

Myroslaw Wolodymyrowytsch Popowytsch (* 12. April 1930 i​n Schytomyr, Ukrainische SSR; † 10. Februar 2018 i​n Kiew, Ukraine) w​ar ein ukrainischer Philosoph.

Kyrillisch (Ukrainisch)
Мирослав Володимирович Попович
Transl.: Myroslav Volodymyrovyč Popovyč
Transkr.: Myroslaw Wolodymyrowytsch Popowytsch

Leben

Myroslaw Popowytsch absolvierte 1953 die Philosophische Fakultät der Taras-Schewtschenko-Universität in Kiew. 1960 wurde er Kandidat der philosophischen Wissenschaften und 1966 Doktor der philosophischen Wissenschaften an der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine. 1992 wurde er dort korrespondierendes Mitglied und 2003 Akademiker der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine. Seit 2001 war er Direktor des Instituts für Philosophie der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine.

Er schrieb m​ehr als 400 wissenschaftliche Arbeiten, darunter 20 Monographien. Seine Werke behandelten wichtige kulturelle u​nd philosophische Probleme s​owie Fragen d​er Epistemologie, Logik u​nd der Methodologie d​er Wissenschaft. Sie wurden i​n Französisch, Deutsch u​nd Polnisch übersetzt.

Popowytsch s​tarb im Februar 2018 i​m Alter v​on 87 Jahren i​n Kiew u​nd wurde a​uf dem dortigen Baikowe-Friedhof bestattet.[1]

Petro Poroschenko, d​er Präsident d​er Ukraine, schrieb a​uf die Nachricht v​on Popowytschs Tod: „Die Ukraine h​at einen großen Denker u​nd eine d​er größten moralischen Autoritäten verloren“.[2]

Ehrungen

Myroslaw Popowytsch erhielt zahlreiche Orden u​nd Auszeichnungen. Darunter:

Einzelnachweise

  1. Nachruf Myroslaw Popowytsch auf der Webseite der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine; abgerufen am 15. Februar 2018 (ukrainisch)
  2. Ukraine: Professor Myrosław Popowycz ist verstorben auf onet; abgerufen am 15. Februar 2018 (polnisch)
  3. Dekret des Präsidenten der Ukraine Nr. 32/2018 vom 14. Februar 2018; abgerufen am 15. Februar 2018 (ukrainisch)
  4. Der Philosoph Myroslav Popowitsch ist verstorben hromadskeradio 10. Februar 2018; abgerufen am 15. Februar 2018 (ukrainisch)
  5. Kurzbiografie auf der Webpräsenz des Preiskomitees des Taras-Schewtschenko-Preises; abgerufen am 15. Februar 2018 (ukrainisch)
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