Saint-Fons
Saint-Fons ist eine französische Stadt. Saint-Fons hat 19.617 Einwohner (Stand 1. Januar 2019).
Saint-Fons | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Auvergne-Rhône-Alpes | |
Département (Nr.) | Métropole de Lyon (69) | |
Arrondissement | Lyon | |
Koordinaten | 45° 43′ N, 4° 51′ O | |
Höhe | 155–220 m | |
Fläche | 6,06 km² | |
Einwohner | 19.617 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 3.237 Einw./km² | |
Postleitzahl | 69190 | |
INSEE-Code | 69199 |
Geografie
Saint-Fons liegt am Rand von Lyon in der Métropole de Lyon in der Region Auvergne-Rhône-Alpes. Administrativ gehört die Stadt zum Arrondissement Lyon.
Geschichte
Name
Der Name der Stadt bezieht sich nicht auf einen Heiligen, sondern auf die hier früher zahlreich vorkommenden Brunnen. Das Gebiet wurde Cent-Fonts (deutsch: Hundert Brunnen) genannt. Der Name veränderte sich später zu Saint-Fons. Die Einwohner des Orts heißen Saint-Foniards.
Ereignisse
Die Stadt wurde im 19. Jahrhundert eine selbständige Gemeinde, als ein Teil des Gebiets der Nachbarstadt Vénissieux abgetrennt wurde. Die wichtigste Rolle in der Entwicklung zu einer eigenständigen Stadt spielte die hier ansässige chemische Industrie. So stellte hier Rhodia ab 1912 Zelluloseacetat-Flocken her, die in Farben und Lacken eingesetzt wurden.
Am 27. Juli 1945 stießen bei Saint-Fons ein Personenzug und ein Güterzug, der Munition geladen hatte, zusammen. Die folgenden Explosionen zerstörten nicht nur zahlreiche Häuser, sondern auch das örtliche Gaswerk. Etwa 150 Menschen starben bei dem Unfall.[1]
Saint-Fons war bis 2015 Teil des Kantons Saint-Fons.
Partnerstädte
Die deutsche Partnerstadt von Saint-Fons ist Kelkheim (Taunus) bei Frankfurt am Main. Die Partnerschaft entstand am Rande der bereits länger bestehenden Partnerschaft zwischen den Großstädten Lyon und Frankfurt.
Weblinks
Einzelnachweise
- Peter W. B. Semmens: Katastrophen auf Schienen. Eine weltweite Dokumentation. Transpress, Stuttgart 1996, ISBN 3-344-71030-3, S. 115.