Milicz
Milicz [ˈmʲiliʧ] (deutsch Militsch) ist eine Stadt im Powiat Milicki in der polnischen Woiwodschaft Niederschlesien mit etwa 12.000 Einwohnern.
Milicz | |||
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Basisdaten | |||
Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Niederschlesien | ||
Powiat: | Milicz | ||
Fläche: | 13,50 km² | ||
Geographische Lage: | 51° 32′ N, 17° 17′ O | ||
Einwohner: | 11.199 (31. Dez. 2020)[1] | ||
Postleitzahl: | 56-300 | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 71 | ||
Kfz-Kennzeichen: | DMI | ||
Wirtschaft und Verkehr | |||
Straße: | Krotoszyn–Breslau | ||
Eisenbahn: | Oleśnica–Chojnice | ||
Nächster int. Flughafen: | Breslau | ||
Gmina | |||
Gminatyp: | Stadt- und Landgemeinde | ||
Gminagliederung: | 91 Ortschaften | ||
52 Schulzenämter | |||
Fläche: | 435,61 km² | ||
Einwohner: | 24.050 (31. Dez. 2020)[1] | ||
Bevölkerungsdichte: | 55 Einw./km² | ||
Gemeindenummer (GUS): | 0213033 | ||
Verwaltung (Stand: 2007) | |||
Bürgermeister: | Jacek Supeł | ||
Adresse: | ul. Trzebnicka 2 56-300 Milicz | ||
Webpräsenz: | www.milicz.pl |
Geographische Lage
Die Kleinstadt liegt an der Bartsch (Barycz) in Niederschlesien, etwa 55 km nordnordöstlich von Breslau.
Geschichte
Zeit der schlesischen Piasten
Die erste Besiedlung dürfte im 11. Jahrhundert erfolgt sein. Bereits 1136 wird die Burg Miliche in einer Bulle des Papstes Innozenz II. erwähnt, als Eigentum des Bistums Breslau. 1223 besaß Militsch eine Pfarrkirche. Im 12. Jahrhundert war es Sitz einer Kastellanei der Piasten, 1245 erfolgte die Erhebung zur Stadt. 1331 fiel die Stadt vorübergehend an Böhmen, 1358 wurde die Stadt mit der Burg von den Breslauer Bischöfen an die Piasten aus Oels verkauft, die die gotische Burg im heutigen Schlosspark erbauten.
Unter der Krone Böhmens
1492 starb der letzte piastische Herzog von Oels und das Ländchen wurde als erledigtes Lehen vom König Vladislav II. Jagiellonicus eingezogen. Der König verlieh 1494 Militsch an seinen Kämmerer Sigismund III. Kurzbach. Dieser hatte bereits 1492 Trachenberg (heute Żmigród) von seinem König erhalten. Beide Herrschaften wurden zu einer Freien Standesherrschaft, der ersten in Schlesien, vereinigt.
Nach dem Tod Sigismunds wurden die Güter unter seinen Söhnen aufgeteilt und es entstanden zwei Mini-Staaten, die Standesherrschaften Trachenberg und Militsch. Die Kurzbach betrieben energisch die deutsche Kolonisierung des bisher dünn besiedelten, vornehmlich polnischen Landes, indem sie viele Bauern aus Schwaben anwarben; unter den Kurzbach wurde das Militscher Land zum schlesischen Zentrum der Karpfen-Zucht, viele riesige Teiche wurden angelegt, der größte hatte die Fläche von 500 Hektar. Die letzte Erbin der freien Standesherrschaft, Eva Popelia Kurzbach geb. Gräfin von Lobkowitz, trat 1591 ihr Erbe an ihren Ehemann Joachim von Maltzan ab. Somit ging die Herrschaft an die Familie Maltzan über, bei der sie bis 1945 verblieb.
Unter der Krone Preußens
Durch den Vorfrieden von Breslau wurde Schlesien 1742 preußisch. Die Grundherren von Militsch betätigten sich als Industriegründer, indem sie mehrere Tuchmanufakturen und andere Textilbetriebe schufen. Die Maltzans errichteten auch die evangelische Gnadenkirche, das barocke Schloss und die katholische Annenkirche. Ab 1816 war Militsch Sitz des gleichnamigen Landkreises Militsch. Das 19. Jahrhundert brachte weitere Entwicklung der Stadt: 1809 verloren die Maltzan ihre Feudalrechte, schon um 1850 besaß Militsch ein neues Rathaus (1945 beim Einmarsch der Roten Armee zerstört), Kanalisation und Wasserleitungen.
1875 erhielt die Stadt Eisenbahnverbindungen mit Oels, Breslau und Krotoschin, etwa 20 Jahre später auch eine Schmalspurbahn, die die Stadt u. a. mit Trebnitz, Trachenberg und Breslau verband. Um 1900 hatte Militsch eine evangelische Gnadenkirche von 1709, eine katholische und eine altlutherische Kirche, eine Synagoge und ein Amtsgericht.[2] Bis 1945 gehörte Militsch im Deutschen Reich zum Landkreis Militsch im Regierungsbezirk Breslau der preußischen Provinz Niederschlesien.
1945 bis heute
Am Ende des Zweiten Weltkriegs eroberte im Januar 1945 die Rote Armee Militsch. Die Einwohner waren zuvor evakuiert worden. Die Kunstschätze im Schloss, Deutschlands größte Kollektion von Wanduhren, eine große Kupferstich-Sammlung (Wert im Jahre 1914: 13 Millionen Mark), eine Gemäldegalerie und eine reichhaltige Bibliothek, wurde als Beutekunst in die Sowjetunion abtransportiert, soweit sie die Maltzans nicht 1944 nach Österreich oder Westdeutschland überführt hatten. Dagegen erzählt Maria Gräfin von Maltzan in ihren Erinnerungen Schlage die Trommel und fürchte dich nicht, dass nichts gerettet werden konnte. In der Stadt waren noch monatelang sowjetische Soldaten stationiert. Sie plünderten die Gräber des Grafen Andreas († 1921) und seiner Frau und verstreuten deren Gebeine im Schlosspark. Im März 1945 unterstellte die Sowjetunion Militsch wie ganz Niederschlesien der Verwaltung der Volksrepublik Polen.
Sie führte für Militsch die polnische Ortsbezeichnung Milicz ein und vertrieb bis 1947 die zurückgekehrten Einwohner. An ihre Stelle traten Polen, die zum Teil ihrerseits im Zuge der Zwangsumsiedlung von Polen aus den ehemaligen polnischen Ostgebieten 1944–1946 vertrieben worden waren.[3]
Die Stadt war bis 1975 Sitz des Powiat Milicki (Militscher Distrikt), dann bis 1999 eine Stadt- und Landgemeinde in der Woiwodschaft Breslau.[4] Seit 2000 ist die Stadt wieder eine Kreisstadt.
Bevölkerungsentwicklung bis 1945
Jahr | Einwohner | Anmerkungen |
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1803 | 1.332 | [5] |
1810 | 1.896 | [5] |
1816 | 2.097 | davon 1.600 Evangelische, 428 Katholiken und 69 Juden[5] |
1821 | 2.110 | [5] |
1825 | 2.207 | davon 453 Katholiken und 60 Juden[6] |
1840 | 2.231 | davon 1.839 Evangelische, 297 Katholiken und 95 Juden[7] |
1875 | 3.385 | [8] |
1880 | 3.486 | [8] |
1890 | 3.822 | davon 2.993 Evangelische, 690 Katholiken und 139 Juden[8] |
1905 | 3.692 | (mit der aus vier Schwadronen Ulanen vom Regiment Nr. 1 bestehenden Garnison), meist Evangelische[2] |
1933 | 4.579 | [8] |
1939 | 5.402 | [8] |
Jahr | Einwohner | Anmerkungen |
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2009 | 11.899 | [9] |
Sehenswürdigkeiten
- Schloss Militsch, Sitz der Freien Standesherrschaft der Grafen von Maltzan, Barock und Klassizismus, 18. Jahrhundert, errichtet von Carl Gottfried Geißler;
- Ruinen des gotischen Schlosses der Piasten von Oels, 14. Jahrhundert (im Schlosspark, gesprengt im Zweiten Weltkrieg);
- Schlosspark, um 1800, der erste englische Park in Schlesien;
- Gnadenkirche, heute Pfarrkirche zum Heiligen Andreas Bobola, ehemalige evangelische Gnadenkirche zum Heiligen Kreuz, 1709–1714, Fachwerkbau, Barock und Rokoko;
- Pfarrkirche zum Heiligen Erzengel Michael, vor 1945 die katholische Pfarrkirche der Stadt, Klassizismus, 1821.
- St.-Anna-Kirche
Verkehr
Die Stadt hat einen nicht mehr im Personenverkehr bedienten Bahnhof an der Bahnstrecke Oleśnica–Chojnice, früher gab es auch eine Kreisbahn.
Partnerstädte
- Lohr am Main, Bayern (seit 2001)
- Wurzen, Sachsen
- Springe, Niedersachsen (Städtefreundschaft)[10]
Gemeinde (Gmina)
Milicz ist flächenmäßig eine der größten Gemeinden (Gmina) in ganz Polen. Sie hat eine Flächenausdehnung von 435,6 km². 41 % des Gemeindegebiets werden landwirtschaftlich genutzt, 43 % sind mit Wald bedeckt.[11]
Die Bevölkerung beschäftigt sich mit der Land- und Forstwirtschaft.
Einwohner
Die Stadt Milicz hat 11.899 und die Gemeinde hat insgesamt 24.341.[9]
Bildung
Die Gemeinde Milicz verfügt über zwei Gymnasien (liceum), vier Mittelschulen (gimnazjum), sieben Grundschulen (Szkoła podstawowa) einen Kindergarten (Przedszkole).
Sołectwo
Milicz umfasst 91 Ortschaften, die in 52 Sołectwo (Schulzenämtern) zusammengefasst sind.
- Baranowice (Neu Barnitz)
- Bartniki (Bartnig)
- Borzynowo (Borsinowe)
- Brzezina Sułowska (Breschine-Sulau, 1936–1945 Birkweiler)
- Czatkowice (Tschotschwitz, 1939–1945 Brandetal)
- Duchowo (Duchawe, 1936–1945 Weinberge)
- Dunkowa (Donkawe, 1937–1945 Freihufen)
- Godnowa (Goidinowe, 1939–1945 Amwald)
- Gogołowice (Gugelwitz)
- Grabownica (Grabofnitze, 1935–1945 Buchendorf)
- Grabówka (Grabofke, 1939–1945 Buchenhagen)
- Gruszeczka (Birnbäumel)
- Gądkowice (Gontkowitz, 1937–1945 Schönkirch)
- Henrykowice (Heinrichsdorf)
- Joachimówka (Joachimshammer)
- Kaszowo (Kassawe, 1939–1945 Thomasort)
- Kolęda (Kollande)
- Kąty (Gestüt Konte)
- Latkowa (Liatkawe, 1937–1945 Laubendorf)
- Łąki (Lunke)
- Milicz (Militsch), Gemeindesitz
- Miłochowice (Melochwitz, 1936–1947 Mühlhagen)
- Miłosławice (Mislawitz, 1937–1945 Schwertfelde)
- Młodzianów (Idahof)
- Niesułowice (Nesselwitz)
- Nowy Zamek (Neuschloß)
- Olsza (Ollsche, 1939–1945 Erlendorf)
- Ostrowąsy (Nieder-Wiesenthal)
- Piotrkosice (Peterkaschütz, 1937–1945 Lachmannshofen)
- Piękocin (Neuwalde)
- Poradów (Paradawe, 1936–1945 Neufelde)
- Postolin (Postel)
- Potasznia (Podasch)
- Pracze (Protsch, 1937–1947 Kiefernwalde)
- Ruda Milicka (Althammer-Militsch)
- Ruda Sułowska (Hammer-Sulau)
- Sławoszowice (Schlabitz, 1935–1945 Rudolfsdorf)
- Słączno (Schlenz)
- Stawiec (Steffitz)
- Sulimierz (Neudorf-Sulau)
- Sułów (Sulau)
- Świętoszyn (Schwentroschine, 1939–1945 Waldheide)
- Tworzymirki (Groß Tworsimirke, 1939–1945 Eichdorf)
- Tworzymirki Górne (Klein Tworsimirke, 1939–1945 Lindental)
- Wałkowa (Wallkawe, 1936–1945 Walken)
- Wielgie Milickie (Gorke, 1939–1945 Wehlige)
- Wilkowo (Willkowe, 1936–1945 Wolfsbruch)
- Wodników Górny (Ober-Wiesenthal)
- Wrocławice (Breslawitz, 1939–1945 Burgwall)
- Wróbliniec (Wildbahn)
- Wszewilki (Ziegelscheune)
- Wziąchowo Małe (Klein Tschunkawe, 1936–1945 Preußenfeld)
- Wziąchowo Wielkie (Groß Tschunkawe, 1936–1945 Preußental)
- Węgrzynów (Wangersinawe, 1936–1945 Wenkendorf)
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Heinrich Wilhelm von Wutginau (1697–1776), General der Infanterie
- Joachim Carl von Maltzan (1733–1813), preußischer Minister und Gesandter
- Friedrich Heinrich Florian Guhr (1791–1841), Komponist
- Agnes Franz (1794–1843), Schriftstellerin
- Johann Gottlieb Langner (1814–1877), Transportunternehmer
- Oskar von Heydebrand und der Lasa (1815–1888), Rittergutsbesitzer, Politiker, Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses
- Paul Sprigade (1863–1928), Kartograf
- Arthur Gabriel (1865–1924), Frauenarzt und Sanitätsoffizier
- Alfons Pilzecker (1865–1949), Psychologe
- Oskar Obier (1876–1952), Maler des Impressionismus
- Hans Schubert (1884–1961), preußischer Staatsarchivar und Historiker
- Edwin Graf von Rothkirch und Trach (1888–1980), General der Kavallerie, Springreiter
- Helmut Groeger (1899–1970), Oberregierungsrat und Landrat
- Maria Gräfin von Maltzan (1909–1997), Biologin und Widerstandskämpferin
- Barbara von Richthofen (1919–2019), Diakonisse und Diakonissenvorsteherin
- Horst Bartnig (* 1936), Maler
Persönlichkeiten mit Verbindung zur Stadt
- Heinrich von Salisch (1846–1920), Gutsherr in Postel, verwandelte seinen dortigen Waldbesitz in ein forstliches Musterrevier, starb in Postel
- Walter von Reichenau (1884–1942), deutscher Generalfeldmarschall, Schwager von Maria Gräfin von Maltzan, Heirat mit Alix von Maltzan 1919 in der Gnadenkirche
Literatur
- in der Reihenfolge des Erscheinens
- Johann Georg Knie: Alphabethisch-Statistisch-Topographische Uebersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Königl. Preuß. Provinz Schlesien, mit Einschluß des jetzt ganz zur Provinz gehörenden Markgrafthums Ober-Lausitz und der Grafschaft Glatz; nebst beigefügter Nachweisung von der Eintheilung des Landes nach den verschiedenen Zweigen der Civil-Verwaltung. Breslau 1830, S. 969–967.
- Karl August Müller: Vaterländische Bilder, oder Geschichte und Beschreibung sämmtlicher Burgen und Ritterschlösser Schlesiens beider Antheile und der Grafschaft Glatz. Zweite Auflage, Glogau 1844, S. 198–204.
- Johann Georg Knie: Alphabetisch-statistisch-topographische Uebersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Königl. Preusz. Provinz Schlesien. 2. Auflage, Breslau 1845, S. 872–873.
- Fritz Bloch: Die Juden in Militsch. Ein Kapitel aus der Geschichte der Niederlassung von Juden in Schlesien, Breslau 1926
- Hugo Weczerka (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten. Band: Schlesien (= Kröners Taschenausgabe. Band 316). Kröner, Stuttgart 1977, ISBN 3-520-31601-3.
- Maria Gräfin von Maltzan, Schlage die Trommel und fürchte dich nicht. Erinnerungen, Ullstein, Frankfurt am Main und Berlin 1988, ISBN 3-548-20941-6
- Klaus Ullmann, Schlesienlexikon. Würzburg 1992
Weblinks
- Homepage der Stadt Milicz (polnisch)
- Christian-Erdmann Schott: Militsch (Milicz). auf kulturwerk-schlesien.de
Einzelnachweise
- Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
- Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage, Band 13, Leipzig/Wien 1908, S. 836.
- „Eine Tragödie auf beiden Seiten“. Artikel von Roswitha Oschmann, General-Anzeiger (Bonn) vom 14. Januar 2011
- Dz.U. 1975 nr 17 poz. 92 (Memento vom 8. April 2009 auf WebCite) (polnisch)
- Alexander August Mützell und Leopold Krug: Neues topographisch-statistisch-geographisches Wörterbuch des preussischen Staats. Band 5: T–Z, Halle 1823, S. 338–379, Ziffer 441.
- Johann Georg Knie: Alphabethisch-Statistisch-Topographische Uebersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Königl. Preuß. Provinz Schlesien, mit Einschluß des jetzt ganz zur Provinz gehörenden Markgrafthums Ober-Lausitz und der Grafschaft Glatz; nebst beigefügter Nachweisung von der Eintheilung des Landes nach den verschiedenen Zweigen der Civil-Verwaltung. Breslau 1830, S. 969–967.
- Johann Georg Knie: Alphabetisch-statistisch-topographische Uebersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Königl. Preusz. Provinz Schlesien. 2. Auflage, Breslau 1845, S. 872–873.
- Michael Rademacher: Landkreis Militsch (poln. Milicz). Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006 .
- Główny Urząd Statystyczny, „LUDNOŚĆ – STAN I STRUKTURA W PRZEKROJU TERYTORIALNYM“ (Memento vom 15. Mai 2011 im Internet Archive) Stand vom 30. Juni 2010
- Eintrag über die Partnerstädte auf der Homepage der Stadt Springe Abgerufen am 23. April 2019, 21:49
- regioste.pl (pl/en)