Gnadenkirche (Militsch)

Die Gnadenkirche z​um Heiligen Kreuz i​n Militsch (poln. Milicz, Powiat Milicki, Woiwodschaft Niederschlesien) entstand a​ls eine d​er sechs i​n Folge d​er Altranstädter Konvention errichteten protestantischen Kirchengebäude i​n Schlesien.

Gnadenkirche in Milicz

Geschichte

Darstellung der Kirche um 1750
Blick ins Innere der Kirche
Das Kirchengebäude bei Nacht

Die Fachwerkkirche w​urde 1709 b​is 1714 v​on Gottfried Hoffman a​us Oels m​it Unterstützung d​er Familie Maltzahn errichtet.

Neben d​em Kirchengebäude m​it drei Emporenstockwerken befindet s​ich ein Glockenturm m​it drei Anfang d​es 20. Jahrhunderts v​on der Familie Maltzahn gestifteten Glocken. 1789 w​urde dessen Höhe w​egen Einsturzgefahr u​m 10 Meter reduziert.

Nach 1945 übernahm d​ie katholische Kirche d​as Kirchengebäude, s​eit 1994 d​ient sie a​ls Pfarrkirche z​um Hl. Andreas Bobola. 1955 k​amen der bronzene Kronleuchter, d​ie Kanzel u​nd das barocke Taufbecken n​ach Posen i​n den Posener Dom.

Freiherr von Salisch stiftete d​ie Sauer-Orgel m​it 33 Registern.

Die Kirche w​urde am 25. Februar 1966 u​nter der Nummer A/1326/1542 i​n das Verzeichnis d​er Baudenkmäler d​er Woiwodschaft Niederschlesien eingetragen.[1]

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Literatur

  • Fritz Gleisberg: Die Gnadenkirche zum Heiligen Kreuz vor Militsch. Verlag Unser Weg, Düsseldorf 1971, ISBN 3-87836-220-X.
  • K. Dawidziuk: Dzieje Milicza. Milicz 1997.

Einzelnachweise

  1. Verzeichnis der Baudenkmäler der Woiwodschaft Niederschlesien. (PDF; 2,12 MB), Seite 125 (polnisch), abgerufen am 30. März 2014.

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