Markt Schwaben
Markt Schwaben ist ein Markt an der nördlichen Grenze des oberbayerischen Landkreises Ebersberg.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Ebersberg | |
Höhe: | 509 m ü. NHN | |
Fläche: | 10,87 km2 | |
Einwohner: | 13.820 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 1271 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 85570 | |
Vorwahl: | 08121 | |
Kfz-Kennzeichen: | EBE | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 75 127 | |
Marktgliederung: | 7 Gemeindeteile | |
Adresse der Marktverwaltung: |
Schloßplatz 2 85570 Markt Schwaben | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Michael Stolze | |
Lage des Marktes Markt Schwaben im Landkreis Ebersberg | ||
Geographie
Lage
Markt Schwaben liegt nördlich des Ebersberger Forstes in der Münchner Schotterebene nicht weit vom Quellgebiet der Sempt und dem Ismaninger Speichersee entfernt. Die Gemeinde liegt verkehrsgünstig rund 25 km östlich der Landeshauptstadt München, 14 km südlich von Erding, 28 km westlich von Haag und 15 km nördlich der Kreisstadt Ebersberg. Zum Flughafen München sind es 30 km. Markt Schwaben verfügt über einen bedeutsamen Bahnhof mit Anschluss zur S-Bahn und Regional-Express/Regionalbahn sowie über eine gute Anbindung an die A 94.
Durch den Ort fließt der Hennigbach (ehemals Honigbach),[2] in den der Gigginger Bach südwestlich von Markt Schwaben einmündet. Am Hennigbach kommt es immer wieder zu Überschwemmungen, die in der Vergangenheit auch zu größeren Schäden führten. So Anfang September 1920, in den 1990er Jahren und im Juli 2013.[2] Ein großer Bereich des Ufers des Hennigbachs wurde daher renaturiert und zu einem Naherholungs- und Überflutungsbereich ausgebaut, dem Postanger. Weitere Maßnahmen sind geplant. Östlich von Markt Schwaben fließt die Sempt vorbei. Höchster Punkt des Ortes ist die Wittelsbacher Höhe (539 m ü. NHN) am südlichen Ortsrand. Ebenfalls im Süden befindet sich das Sportzentrum mit dem Badeweiher. Nördlich der Bahngleise liegen das Neubaugebiet Burgerfeld mit Theaterhalle, weitere Wohnsiedlungen und zwei Gewerbegebiete. Der verbliebene Teil des ehemaligen Schlosses mit dem Rathaus, der Marktplatz und die katholische Pfarrkirche St. Margaret befinden sich im Ortszentrum, das Schulzentrum schließt sich südwestlich davon an.
Zudem finden sich im Osten entlang der Sempt einige Mühlen sowie zwei Fischereien. Zu Markt Schwaben gehören die Weiler Feichten und die Einöden Hanslmühle, Haus, Paulimühle, Sägmühle und Staudham.
Obwohl Markt Schwaben der Einwohnerzahl nach die viertgrößte Gemeinde im Landkreis ist, ist sie flächenmäßig die kleinste der Ebersberger Gemeinden.
Gemeindegliederung
Es gibt sieben Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[3][4]
Nachbargemeinden
Geschichte
Die Geschichte Markt Schwabens lässt sich bis in das 12. Jahrhundert zurückverfolgen. Den Namen erhielt der Ort von Siedlern aus dem alemannischen Suaben. 1115 schenkte Ritter Ulrich von Moosach eine Mühle bei Suaben und zwei Leibeigene der Kirche, zum Seelenheil seines Onkels Rupert I., Abt des Klosters Ebersberg. Diese Urkunde stellt die erste schriftliche Nennung des Ortes Schwaben dar. Bei der damals genannten Mühle handelt es sich wahrscheinlich um die noch heute existierende Kressiermühle. Sie war die einzige Mühle an der Sempt, die bis zur Säkularisation in Besitz des Klosters war.
Zunächst befand sich Schwaben im Besitz des Grafen von Ebersberg, dann im Besitz des Grafen von Limburg-Wasserburg, bis es schließlich 1247 Eigentum der Wittelsbacher wurde. Die Verwaltung übernahm das Amt Falkenberg bei Moosach. Als das Herren- und Ministerialengeschlecht 1272 ausstarb, fiel Schwaben wieder an die Wittelsbacher zurück.
1340 wurde Schwaben von Herzog Rudolf schließlich das Marktrecht verliehen. Durch Marktgerechtigkeit und Dorfgerichtsbarkeit blühte der Ort weiter auf und stellte schließlich den Sitz eines Landgerichts – im kurfürstlichen Schloss – dar. 1805 wurde das letzte Urteil eines Blutgerichts verhängt, woraufhin zwei Grafinger Mörder im „Galgenhölzl“ enthauptet wurden. Das Landgericht wurde 1811 nach Ebersberg verlegt, worunter der Ort litt und in der Bedeutungslosigkeit zu versinken drohte.
Bei der Bayerischen Landesteilung von 1392 kam Schwaben zum Teilherzogtum Bayern-Ingolstadt unter Herzog Stephan III. 1394 plünderten die Münchner Schwaben. Dabei wurden alle Urkunden, die alle Privilegien und Rechte verbrieften, verbrannt. Für 5000 ungarische Gulden wird Schwaben 1397 an Vitztum Konrad Preysinger, oberster Ministerialer von Oberbayern-München, verpfändet. Bereits sechs Jahre später ging Schwaben wieder zurück an den Herzog. In diesen Jahren versuchten die Schwabener Bürger mehrmals den Herzog dazu zu bewegen, dass er ihre alten Rechte neu in Urkunden bestätigt. Schließlich unterzeichnete Herzog Stephan III. am Freitag vor dem Weißen Sonntag in Wasserburg drei „Briefe“ mit fast gleich lautenden Text. In diesen wurden Schwaben das Marktrecht, das Recht auf die Ausübung der niederen Gerichtsbarkeit und das Recht ein Ortswappen zu führen, bestätigt:
„… Ihre Rechte und die Gnade der Freiheit, die sie aus der Hand des Herrschers von Bayern erhalten hatten, verbrieft durch Urkunden, sind verbrannt… So haben wir uns ihrer Armut und Bitten angenommen.“
„Wir verleihen ihnen aus besonderer Gnade ein Siegel und Banner, was sie bis jetzt nicht hatten, Kraft dieses Briefes auf ewig. Die Freiheit, wie sie Ingolstadt und andere Städte und Märkte haben, sollen sie ungestört genießen… Das Wappen ist ein weißer Falke auf einem schwarzen Berg mit aufgehenden Flügeln in einem roten Felde.“
„…Damit es keine Rechtsstreitigkeiten gibt, gebiete ich allen meinen Amtleuten, Pflegern, Richter und Schergen … sie bei diesem Wappen zu schützen und zu schirmen… Meine Urkunde mit Meinem Siegel zur Bestätigung…“
Nach dem Tod von Ludwig VII., dem letzten Herzog von Bayern-Ingolstadt, besetzte Herzog Heinrich XVI. von Bayern-Landshut einen Großteil Oberbayerns an Donau und nördlichen Lech. Herzog Albrecht III. konnte durch Verhandlungen für Bayern-München im Erdinger Vertrag von 1450 sich nur das Pfleggericht Schwaben sichern.[5]
Am 5. Mai 1749 kam es zu einem großen Brand, als ein Leutnant in französischen Diensten in der Wagner-Schmiede mit Feuerwerkskörpern herumspielte. Der halbe Marktplatz mit 33 Häusern und zwei Stadeln brannte nieder. Der Leutnant musste als Schadensersatz auf sein gesamtes Erbe verzichten.
Als amerikanische Truppen Ende April 1945 in Richtung Markt Schwaben vorrückten, hatten Wehrmacht und SS den Ort bereits verlassen. Auch der NSDAP-Ortsgruppenleiter war geflohen. Damit die Waren in den Depots nicht den Amerikanern in die Hände fielen, ließ der Bürgermeister die Lager für die Bevölkerung öffnen. Die Einwohner Markt Schwabens hamsterten sich daraufhin daraus Stoffballen, Stiefel, Leder und literweise Schnaps. Am Morgen des 1. Mai besetzten die US-Truppen den Ort, ohne dass es zu Vorfällen kam. Der Markt Schwabener Lorenz Ostermayr, der früher mal in New York gelebt hatte, war mit einer weißen Fahne und drei Kriegsgefangenen den Feinden entgegen gelaufen und hatte die Amerikaner informiert, dass in Markt Schwaben keine deutsche Truppen mehr waren. Zufälligerweise kam der amerikanische Panzerkommandant aus derselben Straße in New York, in der auch Ostermayr gelebt hatte.[6]
Auf dem Marktplatz versammelten sich am selben Tag etwa 50 ehemalige jüdische KZ-Häftlinge. Sie waren am 25. April in Poing aus einem Zug entkommen, der sie aus dem KZ-Außenlagerkomplex Mühldorf Richtung Tirol bringen sollte.[7] Der Markt Schwabener Arzt Fritz Lichtenegger hatte in den letzten Tagen des Krieges im Unterbräu ein Hilfslazarett eingerichtet, wohin nun die abgemagerten Flüchtlinge gebracht wurden. Einige von ihnen starben trotzdem noch in den folgenden Wochen.[6]
Die amerikanischen Soldaten durchsuchten den Ort Haus für Haus. In Baracken, die ursprünglich zur Unterbringung französischer Kriegsgefangener gedacht waren, fanden die Amerikaner Personalunterlagen der Ingenieure, die an der Entwicklung der V2 beteiligt waren. Beim Arzt Lichtenegger wurde eine SS-Uniform entdeckt, worauf er, nach kurzem Prozess, von den Amerikanern hingerichtet wurde.[6]
Nach dem Zweiten Weltkrieg ließen sich viele Heimatvertriebene aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten in Markt Schwaben nieder. Straßennamen wie Königsberger, Neusatzer oder Ödenburger Straße im Südwesten Markt Schwabens erinnern daran. Die Bevölkerung setzte sich in dieser Zeit hauptsächlich aus typisch bodenständigen Gewerbeschaffenden zusammen, die den Markt und die umliegenden Dörfer mit Produkten versorgten. Viele Straßen wurden in Erinnerung an sie bei der Straßennamenvergabe des Ortes in den frühen 1960er-Jahren benannt (z. B. Weißgerberweg, Kupferschmiedberg, Nagelschmiedgasse).
Da die Gemeinde 1922 beschlossen hatte, die Bezeichnung Markt in den Ortsnamen aufzunehmen, lautet der offizielle Name der Gemeinde seit dem 7. Dezember 1922 Markt Markt Schwaben.[8] Unter Ministerpräsident Wilhelm Hoegner (SPD) wurden 1954 einige Märkte zu Städten erhoben, unter anderem Grafing und Ebersberg. Das Wort „Markt“ im Ortsnamen verhinderte damals die Erhebung zur Stadt.
In den 1960er-Jahren gab es in Markt Schwaben, wie allerorts im Münchner Einzugsgebiet, einen Bauboom, der zwei Hochhaussiedlungen (von-Kobell-Straße und Dr.-Hartlaub-Ring) hervorbrachte. Auf Postkarten aus der Zeit wird der Ort dementsprechend als „Wohngebiet im Münchener Osten“ betitelt.
Im Mai 1962 kam es zum Absturz des Aufklärungsflugzeuges Navy 131390, große Teile des Flugzeuges schlugen bei der Köppelmühle, etwa 520 Meter südlich der Wolfmühle bei Markt Schwaben auf einem Feld auf. Eine Gedenktafel erinnert an der Anzinger Semptbrücke an das bis heute unaufgeklärte Unglück, bei dem nach offiziellen Angaben 26, nach Medienangaben jedoch 45 militärische und zivile Flugzeuginsassen ums Leben kamen.
Eine kleine Sequenz des Filmes Gesprengte Ketten wurde 1962 in Markt Schwaben gedreht. James Coburn alias Officer Louis Sedgwick entwendet dabei vor dem alten Rathaus am Marktplatz ein Fahrrad und fährt danach die Ebersberger Straße ortsauswärts davon.
Der Anschluss an das Münchner Nahverkehrsnetz für die Olympischen Sommerspiele in München 1972 bescherte dem Ort eine gewisse Blütezeit, da ab jetzt neben der Regionalbahn zusätzlich eine schnelle Anbindung an die Großstadt München bestand. Seit Mitte der 1990er-Jahre besteht der 20-Minuten-Takt auf der S-Bahnlinie. 1990 wurde der Autobahnanschluss fertiggestellt. 1992/1993 wurde der Sportpark mit dem Badeweiher im Südosten des Marktes errichtet.
Mit der Erschließung des Burgerfelds im Nordwesten wurde in den 1990er-Jahren der Grundstein für einen neuen Ortsteil inklusive Erweiterung des Gewerbegebiets gelegt. Die Bebauung dauert aktuell noch an. Das Burgerfeld ist mit einer Fußgängerbrücke (mit einer Länge von über 50 Metern) über die Gleise westlich des Bahnhofs und drei Unterführungen mit dem Ortszentrum verbunden. Die offizielle Eröffnung fand am 17. Dezember 2007 statt.
Einwohnerentwicklung
Zwischen 1988 und 2018 wuchs der Markt von 8.699 auf 13.605 um 4.906 Einwohner bzw. um 56,4 %.
Religionen
In Markt Schwaben gibt es eine katholische und eine evangelisch-lutherische Kirche. Außerdem gibt es Gemeinderäume der Freien evangelischen Gemeinde und eine türkische Moschee.
Katholische Pfarrkirche St. Margaret und Mariahilf-Kapelle
Im Sommer 1999 durften die Markt Schwabener Katholiken die bislang letzte Primiz des Ortes feiern.
Angeblich sitzen die Markt Schwabener Katholiken seit Beendigung der Bauarbeiten an der Pfarrkirche St. Margaret in der falschen Kirche, denn laut Erzählungen wurden die Baupläne des Architekten Georg Zwerger der Anzinger und der Schwabener Kirche vertauscht. Ein schlüssiges Indiz, dass die Geschichte wahr sein könnte ist, dass die Anzinger Marienkirche von jeher als Wallfahrtskirche geplant war. Wallfahrtskirchen haben in der Regel immer zwei große Portale, damit die Wallfahrer auf der einen Seite ein- und auf der Gegenüberliegenden wieder ausziehen können. Dies ist bei der Pfarrkirche St. Margaret Markt Schwaben der Fall, wohingegen bei der Anzinger Kirche ein großes Eingangsportal an der Stirnseite zu finden ist.
Die 1720 errichtete Mariahilf-Kapelle am Gerstlacher Weg erstrahlt nach aufwendiger Renovierung inklusive des Grundstücks nun wieder im alten Glanz.
Evangelische Philippuskirche
Am 22. Mai 1955 wurde die evangelische Philippuskirche mit der Vikarwohnung eingeweiht. Sie liegt im Nordosten Markt Schwabens. 1962 wurde aus dem Pfarrvikariat eine eigenständige Pfarrei. 1967 bekam die Kirche eine Orgel, 1976 wurde noch ein Gemeindezentrum der Kirche angefügt. 1986 kamen die beiden kleinen Glocken (h' – gis') aus dem sehr niedrigen Glockenträger neben der Kirche in einen improvisierten, aufgesetzten Glockenstuhl. 2005 wurde die Kirche renoviert, 2011 wurde eine neue Orgel der Firma Hermann Eule Orgelbau Bautzen eingeweiht, und 2016 wurde das neue, von Andreas Meck geplante Gemeindezentrum eingeweiht.[9]
Türkische Moschee
Ende der 1990er-Jahre begannen die Umbauarbeiten der alten Güterhalle westlich des Bahnhofs Markt Schwaben in der Bahnhofstraße zu einem Gebetsraum, Büro- und Zusammenkunftsräumen der islamischen Gemeinde DITIB Markt Schwaben Ulu Camii. Es ist neben der Moschee in Kirchseeon, die auch von der DITIB verwaltet wird, die bisher einzige Moschee im Landkreis Ebersberg. Die Moschee wurde von Dezember 2017 bis Februar 2018 renoviert.
Freie evangelische Gemeinde
Seit 2001 befindet sich am Ort eine Freie evangelische Gemeinde. Die Gemeinderäume befinden sich im Gewerbegebiet Burgerfeld am Wiegenfeldring. 2006 wurde die Gemeinde selbständig, im selben Jahr bekam sie einen eigenen Pastor. Seit September 2018 ist Stefan Fetzner Pastor der Gemeinde.
- Katholische Pfarrkirche St. Margaret
- Mariahilf-Kapelle Gerstlacher Weg
- Evangelische Phillipuskirche
- Ulu Camii-Moschee
- Freie evangelische Gemeinde
Politik
Gemeinderat
Neben dem Ersten Bürgermeister gehören dem Marktgemeinderat 24 weitere Mitglieder an. Der Marktgemeinderat hat nach den Ergebnissen der Wahl vom 15. März 2020 sieben CSU-Räte (2014: 8), die Grünen (3) und die Freien Wähler (5) jeweils fünf Sitze, die SPD drei Sitze (6), die Zukunft Markt Schwaben (ZMS) drei Sitze (2) und die FDP einen Sitz (0).[10]
Bürgermeister
Da er die gesetzliche Altersgrenze erreicht hatte, trat Bürgermeister Georg Hohmann (SPD) 2020 nicht mehr zur Wiederwahl an.[11] Zu seinem Nachfolger wurde der für die SPD und Freien Wähler antretende parteilose Kandidat Michael Stolze, der die Stichwahl gegen Frank Eichner (CSU) mit 67,3 % gewann (Wahlbeteiligung: 57,4 %).[10]
Die zweite Bürgermeisterin wird von der CSU gestellt, der dritte von einem Vertreter der Grünen.
Bürgermeister seit 1945 | |
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Name | Amtszeit |
Anton Haas (CSU) | 1945–1948 |
Albert Jell (SPD) | 1948–1960 |
Balthasar Strobl (CSU, BHE) | 1960–1972 |
Wilhelm Haller (FW, CSU) | 1972–1990 |
Richard Huber (CSU) | 1990–2002 |
Bernhard Winter (SPD) | 2002–2011[12] |
Georg Hohmann (SPD) | 2011–2020 |
Michael Stolze[13] (parteilos) | seit 2020 |
Gemeindepartnerschaften
Wappen
Blasonierung: „In Rot auf schwarzem Dreiberg ein golden bewehrter silberner Falke. Anmerkung: Der Falke hat aufgehende Flügel. Für den Schnabel und die Zunge sind allerdings zwei Farbvarianten im Gebrauch: Mal sind beide golden, mal beide weiß. Es gibt keine offizielle Vorgabe, welche Form richtig ist.“[14] | |
Wappenbegründung: Im Jahre 1409 verlieh Herzog Stephan III. von Bayern-Ingolstadt dem Ort das noch heute verwendete Wappen. Bisher wurde angenommen, das es vom Adelsgeschlecht der Falkensteins aus Flintsbach am Inn, im Süden des heutigen Landkreises Rosenheim stammt. Das Geschlecht starb 1272 aus. Somit war deren Wappen „ledig“ und konnte uneingeschränkt weitergegeben werden. Tatsächlich führt Flintsbach heute ein ähnliches Wappen, allerdings zeigt der Codex Falkensteinensis eine andere Version mit einem gelben Falken auf blauem Grund, der seine Flügel anlegt. Zudem gehörte Rosenheim nicht zum Territorium von Stephan III. Der Heimatforscher Otmar Langwadt ist daher überzeugt, dass das Wappen von den Ministerialen von Falkenberg aus der heutigen Gemeinde Moosach (Landkreis Ebersberg) stammt.[15] |
Flagge
Vor dem Krieg soll eine Trikolore als Gemeindeflagge in den Farben Schwarz-Weiß-Rot geführt worden sein. Die Farben leiteten sich vom Wappen ab. Nach 1945 wurde bis 1953 keine Flagge geführt. In diesem Jahr beantragte der Marktgemeinderat bei der Regierung Oberbayern die Verleihung von Gemeindefarben. Im Gutachten vom 23. Dezember 1953 wurde festgestellt, dass durch die Verleihung des historischen Wappens bereits das Führen eines Wappenbanners möglich wäre. Als Gemeindefarben wurden Weiß-Rot vorgeschlagen. Der Marktgemeinderat beschloss am 20. Januar 1954 einstimmig:[16][17]
„Es ist dies eine Streifenfahne an deren Kopf das Ortswappen auf viereckigen weißen Feld angebracht ist.[16]“
Die Urkunde des Bayerischen Staatsministeriums des Inneren legte fest:[16]
„Die Fahne zeigt 2 Streifen in der Farbfolge Weiß (Silber) Rot. In den Oberteil (Kopf) kann – nach Wahl – das Wappen des Marktes aufgenommen werden.[16]“
Allerdings haben die Flaggen, die heute im Gebrauch sind die Farbfolge Rot-Weiß, was der Fahnengenehmigung und dem Beschluss des damaligen Marktgemeinderates widerspricht (vgl. Foto).[16] Im Gebrauch sind nur Banner- und Knatterflaggen. Eine Hissflagge, bei der die Streifen horizontal angeordnet sind, ist in Markt Schwaben nicht im Gebrauch.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Theater
Die Markt Schwabener Weiherspiele (Freilichttheater) wurden 1984 von theaterbegeisterten Laien gegründet.
Eine weitere sehr aktive Theatergruppe ist die Junge Bühne Markt Schwaben, die ihr Stammhaus im Theater im Burgerfeld hat. Es handelt sich um eine Theatergruppe für junge Leute zwischen 15 und 25 Jahren, die 2003 gegründet wurde.
Museum
An der Bahnhofsstraße liegt in der ehemaligen Schweiger-Villa das Heimatmuseum Markt Schwabens, das Exponate von der Steinzeit bis zur Gegenwart beherbergt und über zwei maßstabsgetreue Modelle der Burg, sowie des späteren kurfürstlichen Schlosses verfügt.
Schloss
1283 baute Herzog Ludwig der Strenge von Oberbayern auf einer leichten Anhöhe eine Burg, da hinter Schwaben im Nordosten die damalige Grenze zu Niederbayern verlief. An selber Stelle wurde 1650 nach mehrmaliger Zerstörung der strategisch gut platzierten Burg ein großes, vierflügeliges Schloss errichtet, dessen 1908 im neugotischen Stil renovierter Südflügel heute noch im Ortszentrum erhalten ist. Der Rest des Schlosses wurde 1812 (Ost- und Nordflügel mitsamt St. Magdalenenkapelle und Brückenhaus) und 1969 (Westflügel mit Südwestecke) wegen maroder Bausubstanz und aus Kostengründen abgebrochen. Erwerb des Schlosses inklusive Grundstück 1967 durch die Gemeinde mit anschließender Errichtung des neuen Gemeindezentrums/Rathauses, wobei der Schlossteil stark an die moderne Architektur angeglichen wurde, indem alle kunstvollen Kamine und Fensterläden entfernt wurden. Der ehemalige Burggraben ist im Süden und Westen heute noch erkennbar.
Weitere Bauwerke
Am erhaltenen Schlossflügel wurde das moderne Ziegelgebäude des Rathauses angebaut. Auffällig ist der denkmalgeschützte und 2009 frisch restaurierte Wasserturm gegenüber mit seinen Zinnen, der trotz seines Aussehens nicht aus dem Mittelalter stammt, sondern von 1905. Bemerkenswert ist auch das Pritzl-Haus mit seiner seltenen Dachkonstruktion und dem Turm mit Kuppel, das aber nicht denkmalgeschützt ist. In dem aus dem Jahre 1890 stammenden Gebäude war früher eine Bäckerei untergebracht. Manche der über 30 Zimmer haben nur die Größe eines Kleiderschrankes. Außerdem ist die denkmalgeschützte Haydn-Villa sehenswert; sie ist aufwändig saniert und mit einem Anbau versehen worden und beherbergt heute einen Kindergarten.[18] Am Marktplatz steht das Wandlhaus mit seinen zwei Zwiebelecktürmen, die 1900 hinzugefügt wurden. Der ursprünglich denkmalgeschützte Oberbräu wurde von 2009 bis zum Sommer 2010 derart umgebaut und teilerneuert, dass ihm das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege nach Fertigstellung die Denkmaleigenschaft wieder aberkennen musste. Er beherbergt eine Gaststätte.
Das älteste Gebäude des Ortes, der Unterbräu, wurde 2006 vollständig umgebaut, erneuert und innen teilentkernt. Seine Geschichte geht zurück bis auf die Zeit vor dem Dreißigjährigen Krieg. Hier sind unter anderem ein großer Veranstaltungssaal und Räumlichkeiten für das rege Markt Schwabener Vereinsleben entstanden. Gegenüber steht der ebenfalls denkmalgeschützte ehemalige Gasthof Post, ein langgestreckter zweigeschossiger Eckbau mit Kniestock, Satteldach und polygonalem Bodenerker, im Kern aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Das neben der Pfarrkirche in der Erdinger Straße liegende denkmalgeschützte, ehemalige Schulhaus wurde 2008 restauriert, nachdem eine Bürgerinitiative zuvor vehement den Abbruch des biedermeierlichen Gebäudes von 1844 gefordert hatte (Motto „De oide Bude woin ma nimma!“). In der Erdinger Straße fällt das Wax-Anwesen auf, ein altes, ländliches Wohnhaus mit gotisierendem Treppengiebel, das aber – obwohl denkmalgeschützt – inzwischen seinem Verfall entgegensieht.
Am hinteren Marktplatz steht ebenfalls ein Baudenkmal, das zweigeschossige Wohnhaus Welschkramer des frühen 18. Jahrhunderts mit Satteldach und mächtigem barocken Giebel, das heute von Neubauten umgeben ist, teilweise in kräftigen, bunten Farbtönen.
Bodendenkmäler
Regelmäßige Veranstaltungen
Über den Landkreis hinaus bekannt sind die Schwabener Sonntagsbegegnungen.[19] Bei den seit 1992 mehrmals jährlich stattfindenden Dialogen zwischen jeweils zwei hochkarätigen Persönlichkeiten waren unter anderem zu Gast: Norbert Lammert, Johannes Rau, Joschka Fischer, Rita Süssmuth, Kurt Beck, Gerhard Polt, Alois Glück, Gesine Schwan, Peer Steinbrück, Reinhard Marx, Johannes Friedrich, Tadeusz Mazowiecki, Notker Wolf, Anselm Grün, Thomas Hitzlsperger, Dieter Hildebrandt und die türkische Familienministerin Güldal Aksit. Die Veranstaltung wird regelmäßig von mehreren hundert Zuhörern besucht. Schirmherr ist Hans-Jochen Vogel.
Darüber hinaus veranstaltet die Privatbrauerei Schweiger seit 1998 alle zwei Jahre ein Brauereifest mit traditionell-kulturellem Rahmenprogramm. Bis 1994 wurde jährlich ein Volksfest abgehalten.
Im November findet jährlich im Rathaus eine Ausstellung des Camera-Clubs Markt Schwaben statt.
Wirtschaft
Straßenverkehr
Markt Schwaben ist verkehrstechnisch gut angebunden. Über die Bundesautobahn 94 München–Passau erreicht man das Autobahnkreuz München-Ost (nach Salzburg, Nürnberg und Stuttgart) und die Münchner Stadtgrenze im Osten. Von Osten kommend ist die Markt Schwabener Anschlussstelle Forstinning, vom Westen her Anzing. Nach der Fertigstellung der Flughafentangente Ost (FTO), die die Autobahn mit dem Münchner Flughafen verbindet, ist Markt Schwaben auch von Westen über die neue A 94–Ausfahrt Markt Schwaben-Flughafentangente Ost–Geltinger Straße erreichbar. Sie bildet einen direkten Zugang zum Gewerbegebiet Burgerfeld. Die Abfahrt zur Ortsmitte bleibt Anzing.
Eisenbahn
Durch Markt Schwaben verlaufen die Bahnstrecken München–Simbach und Markt Schwaben–Erding. Nordwestlich der Ortsmitte befindet sich der Bahnhof Markt Schwaben, an dem die Strecke nach Erding von der Strecke München–Simbach abzweigt. Die Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen nahmen den Bahnhof am 1. Mai 1871 mit der Hauptbahn von München über Mühldorf nach Simbach in Betrieb.[20] Mit der Eröffnung der Vizinalbahn nach Erding am 16. November 1872 wurde er zum Trennungsbahnhof.[21] Seit 1972 ist Markt Schwaben eine Station der S-Bahn München und in den Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) integriert.[22]
Markt Schwaben wird durch die Linie S 2 von Petershausen und Altomünster über München nach Erding bedient, die bis Markt Schwaben im 20-Minuten-Takt und von Markt Schwaben nach Erding im 20/40-Minuten-Takt fährt. Mit der S-Bahn kommt man in etwa 20 Minuten Fahrtzeit zum Münchner Ostbahnhof und in etwa 30 Minuten Fahrtzeit zum Marienplatz.[23] Auf der Hauptbahn fahren im Stundentakt Regionalbahnen von München Hauptbahnhof nach Mühldorf.[24]
Im Rahmen des Erdinger Ringschlusses soll die Bahnstrecke nach Erding zum nordwestlich gelegenen Münchner Flughafen verlängert werden. Die S-Bahn-Linie S 2 soll dabei bis Freising verlängert werden.[25]
Busverkehr
In Markt Schwaben verkehren zehn Buslinien des Münchner Verkehrs- und Tarifverbunds. Die Linie 446 verkehrt nur von Montag bis Freitag circa im Zweistundentakt nach Ebersberg. An Samstagen und Sonntagen verkehrt statt der Linie 446 die Rufbuslinie 449, die jedoch ab Markt Schwaben weiter über Pliening nach Poing verkehrt. Die Buslinie 449 verkehrt im Zweistundentakt. Von Montag bis Freitag bedient die Buslinie 463 die Strecke von Markt Schwaben über Pliening nach Poing. Die Buslinie 469 bedient von Markt Schwaben aus die Gemeinden Forstern und Hohenlinden von Montag bis Freitag ungefähr im Zweistundentakt. Die Buslinie 505 verknüpft von Montag bis Freitag im Zweistundentakt Isen mit Markt Schwaben. An Samstagen und Sonntagen verkehrt das Ruftaxi 5050. Die Buslinie 507 verkehrt ebenfalls nur Montag bis Freitag von Markt Schwaben über Ottenhofen und Moosinning nach Erding. Erding wird von Markt Schwaben aus auch von der Buslinie 568 über Finsing ungefähr im Stundentakt mit Taktlücken angefahren. An Samstagen verkehrt das Ruftaxi 5680. Folgende Buslinien verkehren in Markt Schwaben:
- 446: Markt Schwaben – Anzing – Forstinning – Ebersberg
- 449: Poing – Pliening – Markt Schwaben – Anzing – Forstinning – Ebersberg (Rufbus)
- 463: Markt Schwaben – Pliening – Poing – Pliening – Markt Schwaben
- 469: Markt Schwaben – Forstinning – Forstern – Hohenlinden
- 505: Markt Schwaben – Paststetten – Forstern – Buch am Buchrain – Isen
- 507: Markt Schwaben – Ottenhofen – Moosinning – Oberding – Erding
- 568: Markt Schwaben – Finsing – Moosinning – Erding
- 4460: Poing – Pliening – Markt Schwaben – Anzing – Forstinning – Ebersberg (Ruftaxi, eine Fahrt)
- 5050: Markt Schwaben – Paststetten – Forstern – Buch am Buchrain – Isen (Ruftaxi)
- 5680: Markt Schwaben – Finsing – Moosinning – Erding (Ruftaxi)[26]
Ansässige Unternehmen
Das große Gewerbegebiet im Nordwesten beheimatet einige größere Firmen, so den Fachgroßhandelsbetrieb Wilhelm Gienger und den Hauptsitz der Firma Seidenader, die Maschinen für die pharmazeutische Industrie baut. Ebenfalls nördlich der Bahnlinie ist das Betonwerk Schmitt beheimatet. Im Süden befindet sich an der Ebersberger Straße die Privatbrauerei Schweiger mit der dazugehörigen Brauereigaststätte. Außerdem verfügt der Markt über drei Tankstellen, drei Banken, fünf Supermärkte und vier Autohäuser. Dazu kommen Gaststätten mit regionaler und internationaler Küche, Handwerksbetriebe und Einzelhandelsgeschäfte. Seit 1907 gibt es in der Färbergasse das Ofenhaus Scheuerecker, nunmehr in vierter Generation. Das Bauunternehmen Haydn wurde 1763 von Martin Haydn I. gegründet und besteht seitdem in achter Generation im Familienbesitz.
Öffentliche Einrichtungen
Staatliche Einrichtungen
Die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk unterhält in Markt Schwaben einen Ortsverband mit zwei Technischen Zügen und den Fachgruppen Notversorgung & Notinstandsetzung, Räumen, Elektroversorgung und Sprengen.
Im Jahr 2006 wurde die wissenschaftliche Abteilung der Zolltechnischen Prüfungs- und Lehranstalt (ZPLA) in Markt Schwaben angesiedelt. Sie ist eine Behörde der Bundeszollverwaltung.
Bildungseinrichtungen
Markt Schwaben beherbergt vier Schulen:
- Grundschule Markt Schwaben (Bau 1978)
- Mittelschule Markt Schwaben (Bau 1971 mit Erweiterungsbauten bis 1972) seit 1. August 2011, vormals Hauptschule (Volksschule) Markt Schwaben
- Lena Christ Realschule (Bau 1973/74)
- Franz-Marc-Gymnasium (Bau 1973)
Ämter
Die kommunalen Ämter befinden sich im Rathaus.
Freizeit- und Sportanlagen
Sportanlagen:
- Sportzentrum mit: Rasenspielfeld, Rundlaufbahnen, zwei Trainingsplätzen (ein Rasen, ein Kunstrasen), Übungs- und Gymnastikwiese, Tennisanlage, Sommerstockbahnen, vier Bundeskegelbahnen, Badeweiher und Sportgaststätte
- Jahnsportplatz mit Allwetterplatz und Bolzwiese (bis zum Beginn des Schulneubaus im Jahr 2020).
- BSG-Sportplatz mit Spielfeld und Werferplatz
- Ausweichsportplatz
- Tennisanlage am Hauser Weg (Vereinsheim im Dezember 2005 abgebrannt mit anschließender Schließung der Anlage)
- Hallenschwimmbad mit Sauna und Solarium
- Kletterzentrum mit Seilkletter- und Boulderanlage
Persönlichkeiten
- Bettina Ismair (* 1962), Gründerin der Initiative „Offenes Haus – Offenes Herz“.
- Roger Rekless (* 1982), Hip-Hop-Musiker, wuchs in Markt Schwaben auf.[27]
Sonstiges
Viele Jahre brüteten Störche in Markt Schwaben auf dem Dach des alten Schulhauses, neben der Mittelschule am Gerstlacher Weg. Oft kann man die großen Vögel auf den Dächern stehen, über den Ort fliegen oder am Hennigbach nach Futter suchen sehen. Am Nest ist eine Webcam angebracht, mit der man die Storchenfamilie via Internet beobachten kann. Der Storch wurde so ein Symbol für Markt Schwaben, auch wenn sie einige Jahre nicht mehr im Ort brüteten. Seit 2019 kann man wieder ein Storchenpaar am Horst sehen.[28]
Bilder
- Das Wandlhaus am Marktplatz
- Brunnen am Markt
- St. Margaret (Erdinger Straße)
- St. Margaret am Vormittag des 1. März 2008, kurz bevor Orkan Emma den Ort erreicht
- Kriegerdenkmal für den Ersten Weltkrieg
- Kriegerdenkmal aus dem Jahr 1900 mit Zusatz für den Zweiten Weltkrieg
- Altes Schulhaus Erdinger Straße
- Das alte Schulhaus nach der Renovierung
- Wasserturm von 1905
- Altes Haus in der Drechslergasse
- Panorama von Markt Schwaben
- Winterliche Licht- und Schattenspiele am ehemaligen Schloss
Weblinks
Einzelnachweise
- Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-001 Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Ebersberger Zeitung: Als der Honigbach alles andere als süß war, 27. April 2017, abgerufen am 27. April 2017.
- Gemeinde Markt Schwaben in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 18. Mai 2021.
- Gemeinde Markt Schwaben, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 18. Dezember 2021.
- Historisches Lexikon Bayerns: Bayerische Teilungen, abgerufen am 30. Juni 2016.
- Isabel Meixner: Freischnaps und Marienbestechung, Süddeutsche Zeitung, 1. Mai 2015, abgerufen am 16. Mai 2015 (Druckausgabe vom 2./3. Mai 2015)
- Broschüre der Ausstellung im Franz-Marc-Gymnasium (Markt Schwaben), 2009, S. 2 PDF (Memento vom 21. Dezember 2014 im Internet Archive)
- Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 454 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Gemeindezentrum Markt Schwaben. Abgerufen am 5. April 2020.
- Gemeinde Markt Schwaben: Ergebnisse der Kommunalwahl 2020, abgerufen am 5. April 2020.
- Kommunalwahl im Kreis Ebersberg: Zahlreiche Stichwahlen zum Bürgermeister-Amt. 29. März 2020, abgerufen am 5. April 2020.
- Jörg Domke: Bürgermeister Winter tritt zum 1. März 2011 zurück. In: merkur-online.de. 23. November 2010, abgerufen am 5. Februar 2014.
- Bürgermeister. Markt Schwaben, abgerufen am 13. September 2020.
- Eintrag zum Wappen von Markt Schwaben in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- Korbinian Eisenberger: Einheimischer mit Entenzügen, Süddeutsche Zeitung, 5. Februar 2017 (Printausgabe 6. Februar 2017), abgerufen am 28. April 2017.
- Kommunalflaggen.de: Markt Markt Schwaben, abgerufen am 31. August 2012
- Flagge Markt Schwabens bei Flags of the world
- Website über die Haydn-Villa, abgerufen am 28. Oktober 2010
- Offizielle Homepage der Sonntagsbegegnungen, abgerufen am 9. August 2014
- Reinhard Wanka, Wolfgang Wiesner: Die Hauptbahn München–Simbach und ihre Zweigbahnen. Bufe-Fachbuch-Verlag, Egglham 1996, ISBN 3-922138-59-4, S. 10.
- Reinhard Wanka, Wolfgang Wiesner: Die Hauptbahn München–Simbach und ihre Zweigbahnen. Bufe-Fachbuch-Verlag, Egglham 1996, ISBN 3-922138-59-4, S. 42.
- Karl Bürger: München–Mühldorf–Simbach. Glanz, Niedergang und Renaissance einer königlich bayerischen Eisenbahn. Bewegte Verkehrsgeschichte mit umwälzender Zukunft. Selbstverlag, Walpertskirchen 2017, ISBN 978-3-00-056474-1, S. 178.
- Abfrage der Kursbuchstrecke 999.2 bei der Deutschen Bahn.
- Abfrage der Kursbuchstrecke 940 bei der Deutschen Bahn.
- Artikel zum Thema Erdinger Ringschluss. In: sueddeutsche.de. Süddeutsche Zeitung. Abgerufen am 1. April 2013.
- Liniennetz vom Landkreis Ebersberg (PDF; 727 kB) In: mvv-muenchen.de. Münchner Verkehrs- und Tarifverbund. Archiviert vom Original am 1. April 2013. Abgerufen am 1. April 2013.
- Johanna Feckl: Dreh den Markt Swag auf, In: Süddeutscher Zeitung: 26. April 2019, abgerufen am 29. April 2019.
- Webseite über das Storchennest, abgerufen am 29. April 2019.