Bahnhof Erding
Der Bahnhof Erding ist der Endpunkt der Bahnstrecke Markt Schwaben–Erding und die östliche Endstation der Linie 2 der S-Bahn München in der bayrischen Stadt Erding. Der S-Bahn-Betrieb wurde am 28. Mai 1972 aufgenommen. Im Rahmen des Projektes „Erdinger Ringschluss“ soll Erding einen Anschluss an eine dritte Flughafen-S-Bahn bekommen.
Erding | |
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Bahnhof Erding mit S-Bahnsteig und Empfangsgebäude | |
Daten | |
Betriebsstellenart | Bahnhof |
Lage im Netz | Endbahnhof |
Bahnsteiggleise | 2 |
Abkürzung | MER |
Preisklasse | 6 |
Eröffnung | 1872 |
Profil auf Bahnhof.de | Erding-1023980 |
Lage | |
Stadt/Gemeinde | Erding |
Land | Bayern |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 48° 18′ 12″ N, 11° 54′ 44″ O |
Eisenbahnstrecken | |
Markt Schwaben–Erding (km 13,622) | |
Bahnhöfe in Bayern |
Geschichte
Die Bahnstrecke von Markt Schwaben nach Erding wurde am 16. November 1872 eröffnet. 1970 wurde die Strecke und damit auch der Bahnhof elektrifiziert.
Aufbau
Der Bahnhof besitzt einen weitgehend überdachten Mittelbahnsteig. Dieser ist am Nordende ebenerdig, am Südende über eine Unterführung mit Zugang vom Bussteig des ZOB und von der Ostseite erreichbar. Der ehemalige Hausbahnsteig ist ohne verkehrliche Funktion. Am Bahnhofsvorplatz befindet ein ZOB mit 14 Bussteigen. Am nordöstlichen Ende des Bahnhofes gab es ein Anschlussgleis zum Fliegerhorst Erding.
Sowohl das Empfangsgebäude als auch ein ehemaliger Güterschuppen sind heute (2018) noch vorhanden.
Personenverkehr
Der Bahnhof Erding wird ausschließlich von S-Bahnen der Linie S2 auf der Kursbuchstrecke 999.2[1] bedient und bildet den Endpunkt dieser Linie. Dabei fahren im 20/40-Minuten-Grundtakt abwechselnd Züge aus Petershausen und Altomünster nach Erding und zurück. Zur Hauptverkehrszeit (HVZ) wird dabei zu einem 20-Minuten-Takt verdichtet, indem Züge der Relation Petershausen–Markt Schwaben nach Erding verlängert werden. In der morgendlichen HVZ fahren die Züge in Lastrichtung stadteinwärts als sogenannte Express-S-Bahnen[2][3] mit weniger Halten zwischen Markt Schwaben und Leuchtenbergring, um zehn Minuten früher auf der Stammstrecke zu sein und mit weiteren Verstärkern einen 10-Minuten-Takt ab Markt Schwaben zu ermöglichen.[4][5]
Linie | Strecke | Takt | HVZ-Takt |
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Petershausen – Vierkirchen-Esterhofen – Röhrmoos – Hebertshausen – Dachau / Altomünster – Kleinberghofen – Erdweg – Arnbach – Markt Indersdorf – Niederroth – Schwabhausen – Bachern – Dachau Stadt – Dachau – Karlsfeld – Allach – Untermenzing – Obermenzing – Laim – Hirschgarten – Donnersbergerbrücke – Hackerbrücke – Hauptbahnhof – Karlsplatz (Stachus) – Marienplatz – Isartor – Rosenheimer Platz – Ostbahnhof – Leuchtenbergring – Berg am Laim – Riem – Feldkirchen – Heimstetten – Grub – Poing – Markt Schwaben – Ottenhofen – St. Koloman – Aufhausen – Altenerding – Erding | 20/40-Minuten-Takt | 20-Minuten-Takt |
Zahlreiche Buslinien halten am Bahnhofsvorplatz.
Weblinks
- Gleise in Serviceeinrichtungen (MER), DB Netz AG (PDF; Gleisplan)
- Umgebungsplan und weitere Informationen zum Bahnhof auf mvv-muenchen.de
Einzelnachweise
- Abfrage der Kursbuchstrecke 999.2 bei der Deutschen Bahn. Abgerufen am 2. März 2021.
- S2 wird zur ersten Express-S-Bahn. In: Die Welt. Axel Springer SE, 14. August 2007, abgerufen am 2. März 2021.
- Express-S-Bahn nimmt Probebetrieb auf. In: Merkur.de. Münchener Zeitungs-Verlag GmbH & Co. KG, 22. Mai 2009, abgerufen am 2. März 2021.
- 999.2 Petershausen / Altomünster - Dachau - München - Erding S2. (PDF; 719 KB) In: Kursbuch der Deutschen Bahn 2021. DB Vertrieb GmbH, 25. November 2020, abgerufen am 2. März 2021.
- 999.2 Erding - München - Dachau - Petershausen / Altomünster S2. (PDF; 712 KB) In: Kursbuch der Deutschen Bahn 2021. DB Vertrieb GmbH, 25. November 2020, abgerufen am 2. März 2021.