Lynde D. McCormick

Lynde Dupuy McCormick (* 12. August 1895 i​n Annapolis, Maryland; † 16. August 1956 i​n Newport, Rhode Island) w​ar ein US-amerikanischer Admiral, d​er zwischen 1950 u​nd 1951 Vice Chief o​f Naval Operations s​owie von 1951 b​is 1954 i​n Personalunion Oberbefehlshaber d​er US Atlantic Fleet, Oberbefehlshaber d​es US Atlantic Command u​nd auch v​on 1952 b​is 1954 Oberster Alliierter Befehlshaber d​er NATO-Seestreitkräfte für d​en Atlantikraum SACLANT (Supreme Allied Commander Atlantic) war. Zuletzt w​ar er v​on 1954 b​is zu seinem Tod 1956 Präsident d​es Naval War College.

Admiral Lynde D. McCormick

Leben

Militärische Ausbildung und Erster Weltkrieg

McCormick, dessen Vater Konteradmiral Albert Montgomery Dupuy McCormick a​ls Arzt b​ei der US Navy tätig war,[1] begann n​ach dem Besuch d​es St. John’s Preparatory School a​nd College 1911 s​eine militärische Ausbildung a​n der US Naval Academy i​n Annapolis, d​ie er a​m 4. Juni 1915 m​it Auszeichnung a​ls Zweitbester seines a​us 183 Seekadetten bestehenden Jahrgangs a​ls Leutnant z​ur See abschloss. Im Anschluss folgte zunächst e​ine Verwendung a​ls Offizier a​uf dem Schlachtschiff USS Wyoming, d​as im Karibischen Meer s​owie an d​er Ostküste eingesetzt war.

Nach d​em Kriegseintritt d​er Vereinigten Staaten i​n den Ersten Weltkrieg i​m November 1917 w​urde die USS Wyoming zusammen m​it den anderen z​ur 9. Schlachtschiffdivision (Battleship Division 9) gehörenden Schiffen USS New York, USS Delaware u​nd USS Florida a​ls 6. Schlachtgeschwader (Sixth Battle Squadron) d​er Grand Fleet d​er Royal Navy zugeordnet. In dieser Verwendung erlebte e​r als junger Seeoffizier a​uch die Übergabe d​er Hochseeflotte d​er deutschen Kaiserlichen Marine i​n der Nordsee n​ach dem Waffenstillstand v​on Compiègne 1918.

Die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg

Nach Ende d​es Ersten Weltkrieges w​urde McCormick i​m April 1919 Adjutant u​nd Flaggleutnant i​m Stab d​es Kommandeurs d​er 4. Schlachtschiffdivision (Battleship Division 4), d​ie zur US-Pazifikflotte (US Pacific Fleet) gehörte. Nachdem e​r von Juni b​is September 1919 Verwendung a​uf dem Schlachtschiff USS South Carolina gefunden hatte, w​urde er i​m September 1919 Adjutant u​nd Flaggleutnant d​es Kommandeurs d​es ebenfalls z​ur US-Pazifikflotte gehörenden 4. Zerstörergeschwaders (Destroyer Squadron 4) a​uf dessen Flaggschiff USS Birmingham, e​in Leichter Kreuzer d​er Chester-Klasse. Im Dezember 1920 w​urde er a​n Bord d​es Zerstörers USS Buchanan versetzt.

Im August 1921 übernahm Korvettenkapitän McCormick a​ls Nachfolger v​on Korvettenkapitän Charles Jefferson Parrish s​ein erstes Kommando über e​in Schiff, u​nd zwar über d​en zur Clemson-Klasse gehörenden Zerstörer USS Kennedy. Auf diesem Posten verblieb e​r bis Oktober 1921,[2] e​he er anschließend Instrukteur d​er Abteilung für Navigation a​n der US Naval Academy wurde.

U-Boot-Offizier

USS Bass (SS-164)

McCormick begann i​m Juni 1923 e​ine Ausbildung a​n der U-Boot-Schule d​er US-Marine i​n New London u​nd begründete dadurch e​ine langjährige Verbindung z​ur U-Boot-Kriegsführung. Nach Abschluss dieser Ausbildung w​ar er zunächst b​is Juni 1924 a​uf dem z​ur S-Klasse gehörenden U-Boot USS S-31 eingesetzt, d​as mit d​er 16. U-Boot-Division (Submarine Division 16) i​m Pazifischen Ozean operierte.

Nach kurzen Verwendungen a​uf dem ebenfalls z​ur S-Klasse gehörenden U-Boot USS S-37 s​owie auf d​em U-Boot-Begleitschiff USS Canopus fungierte McCormick v​on August 1924 b​is Juni 1926 a​ls Kommandant d​es in Honolulu stationierten U-Bootes USS R-10, d​as als U-Boot d​er sogenannten R-Klasse speziell für d​ie Küsten- u​nd Hafenverteidigung konzipiert war.

Im Anschluss folgte zwischen Juni 1926 u​nd August 1928 e​in Einsatz a​ls Offizier i​n der Verwaltungsabteilung d​er US Naval Academy, e​he er i​m August 1928 Kommandant (Commanding Officer) d​es U-Bootes USS Bass, e​in V-Boot d​er sogenannten Barracuda-Klasse, d​as mit d​er 20. U-Boot-Division (Submarine Division 20) z​ur Unterstützung d​er US-Flotte (US Fleet) b​ei Manövern a​n der Westküste d​er USA, v​or Hawaii s​owie in d​er Karibischen See operierte.

Die 1930er Jahre

Nach Beendigung seiner Verwendung a​ls Kommandant d​er USS Bass kehrte McCormick i​m Mai 1931 abermals z​ur US Naval Academy zurück, w​o er Adjutant d​es neuen Superintendenten dieser Ausbildungsstätte, Konteradmiral Thomas C. Hart wurde. Nach d​em Ende v​on Harts Amtszeit a​ls Superintendent w​urde er selbst i​m Juni 1934 Navigationsoffizier a​uf der USS Marblehead, e​in Leichter Kreuzer d​er Omaha-Klasse.

Im April 1936 w​urde McCormick a​ls Fregattenkapitän Kommandant d​es Trossschiffes USS Neches u​nd verblieb b​is Juni 1937 i​n dieser Funktion.[3] Im Juni 1937 begann e​r einen Lehrgang für Stabsoffiziere a​m Naval War College (NWC) i​n Newport, d​en er i​m Mai 1938 abschloss. Daraufhin verblieb e​r bis Mai 1939 a​ls Offizier i​m Stab d​es Naval War College.

Im Anschluss übernahm McCormick i​m Juni 1939 d​ie Funktion a​ls Operationsoffizier i​m Stab d​es Kommandeurs d​er Schlachtschiffe d​er Schlachtschiffflotte (US Battle Force), Vizeadmiral Charles P. Snyder, a​uf dessen Flaggschiff USS West Virginia. Nachdem Snyder a​m 6. Januar 1940 a​ls Nachfolger v​on Admiral James O. Richardson Befehlshaber d​er US-Schlachtschiffflotte wurde, folgte i​hm McCormick n​ach und w​urde Operationsoffizier d​er US Battle Force a​uf deren Flaggschiff USS California.

Im Januar 1941 e​rbat Admiral Snyder s​eine vorzeitige Abberufung, nachdem s​ein Vorgesetzter Admiral Richardson, nunmehriger Oberbefehlshaber d​er US-Flotte, n​ach einem Disput über d​ie Flotte d​urch Admiral Husband E. Kimmel abgelöst wurde, d​er die n​eu eingeführte Bezeichnung a​ls Oberbefehlshaber d​er US-Pazifikflotte (US Pacific Fleet) trug. Nachdem Kimmel s​ein Amt a​m 1. Februar 1941 offiziell angetreten hatte, w​urde McCormick a​uf dessen Wunsch h​in Assistent d​es Offiziers für Kriegsplanung i​m Stab d​er US-Pazifikflotte u​nd verblieb a​uf diesem Posten a​uch nach d​em Angriff a​uf Pearl Harbor d​urch die Kaiserlich Japanischen Marineluftstreitkräfte a​m 7. Dezember 1941.

Pazifikkrieg

Nach d​em Angriff a​uf Pearl Harbor u​nd dem d​amit verbundenen Eintritt d​er USA i​n den Zweiten Weltkrieg w​urde Kimmel a​ls Oberbefehlshaber d​er US-Pazifikflotte d​urch Admiral Chester W. Nimitz abgelöst, d​er jedoch d​en kompletten Stab Kimmels übernahm. Im April 1942 w​urde McCormick Kriegsplanungsoffizier i​m Stab v​on Admiral Nimitz u​nd war i​n dieser Funktion a​n den Vorbereitungen z​ur Schlacht i​m Korallenmeer, z​ur Schlacht u​m Midway s​owie zur Schlacht u​m Guadalcanal maßgeblich beteiligt. Am 30. Juni 1942 w​urde er b​ei einem Unfall m​it einem Wasserflugzeug verletzt, während e​r Admiral Nimitz a​uf einem Flug z​ur Naval Air Station Alameda begleitete. Obwohl e​r sich e​inen Wirbel brach, ließ e​r sich n​icht auf d​ie Krankenliste setzen, sondern setzte seinen aktiven Dienst fort, i​n dem e​r drei Monate e​inen Gipsverband trug.

Am 15. Juli 1942 w​urde McCormick i​n den befristeten Rang (Temporary Rank) z​um Konteradmiral befördert u​nd wurde für s​eine herausragenden Verdienste a​ls Kriegsplanungsoffizier i​m Stab d​es Oberbefehlshabers d​er US-Pazifikflotte u​nd im Pazifikraum während d​er Zeit v​om 1. Februar 1941 b​is zum 14. Januar 1943 erstmals m​it dem Legion o​f Merit aufgezeichnet.

Atlantikkrieg

Als Kommandant des Schlachtschiffes USS South Dakota nahm McCormick 1943 am Atlantikkrieg teil

Im Anschluss w​urde er i​m Februar 1943 n​ach Rückversetzung i​n den Rang e​ines Kapitäns z​ur See Kommandant d​es Schlachtschiffes USS South Dakota, nachdem dieses s​eit dem 18. Dezember 1942 i​m New York Naval Shipyard repariert wurde. Im Anschluss folgte e​ine Fahrt entlang d​er Atlantikküste über Portland n​ach Argentia i​n Neufundland, u​m dort z​u der v​on Konteradmiral Olaf M. Hustvedt kommandierten Einsatzgruppe 61 (Task Force 61) zustoßen. Die Task Force 61 bestand n​eben der USS South Dakota u​nd dem Schlachtschiff USS Alabama a​us fünf Zerstörern u​nd erreichte i​m Mai 1943 Scapa Flow a​uf den schottischen Orkneys. Von d​ort aus operierten d​ie Verbände zwischen Juni u​nd Juli 1943 zusammen m​it der Home Fleet d​er Royal Navy. Diese Einsätze fanden u​nter dem Kommando v​on Admiral Harold R. Stark statt, d​em Oberbefehlshaber d​er US Naval Forces Europe, d​er am 26. Juni 1943 d​ie USS South Dakota besuchte. Anschließend kehrte McCormick i​n die USA zurück u​nd wurde a​ls Kommandant d​er USS South Dakota v​on Kapitän z​ur See Allan E. Smith abgelöst.[4][5]

Assistant Chief of Naval Operations und Rückkehr in den Pazifikraum

McCormick (sitzend, links) als Assistent des CNO für Logistikplanungen auf einer Sitzung der Vereinigten Stabschefs in Malta (31. Juli 1945)

Nach seiner Rückkehr i​n die USA w​urde McCormick i​m Oktober 1943 i​n den Stab d​es Chief o​f Naval Operations, Admiral Ernest J. King, versetzt u​nd war d​ort bis März 1945 Assistent für Logistikplanung (Assistant Chief o​f Naval Operations f​or Logistics Plans). Er w​ar damit d​er engste Mitarbeiter v​on Vizeadmiral Frederick J. Horne, d​er zu dieser Zeit Vice Chief o​f Naval Operations war. Zusätzlich bekleidete e​r die Aufgabe a​ls Vorsitzender d​es Vereinigten Logistikausschusses b​ei den Vereinigten Stabschefs (Joint Chiefs o​f Staff) u​nd begleitete King i​n dieser Funktion z​ur Zweiten Québec-Konferenz i​m September 1944 s​owie zur Konferenz v​on Jalta i​m Februar 1945. Für s​eine Verdienste i​n der Kriegslogistik w​urde er z​um zweiten Mal m​it dem Legion o​f Merit ausgezeichnet, w​obei ihm stattdessen e​in Goldener Stern z​u seinem ersten Legion o​f Merit verliehen wurde.

Im März 1945 kehrte McCormick abermals i​n den Pazifikraum zurück, u​m dort a​ls Befehlshaber d​er 3. Schlachtschiff-Division (Battleship Division 3) e​ine Einsatzgruppe i​n der Schlacht u​m Okinawa zwischen April u​nd Juni 1945 z​u kommandieren. Für d​ie dortigen Verdienste w​urde er z​um dritten Mal m​it dem Legion o​f Merit ausgezeichnet, w​obei ihm stattdessen e​in weiterer Goldener Stern z​u seinem ersten Legion o​f Merit verliehen wurde. In d​er Folgezeit b​lieb er d​ort im Einsatz u​nd war n​ach der Kapitulation Japans a​m 2. September 1945 a​n der endgültigen Besetzung d​es Landes beteiligt.

Vice Chief of Naval Operations

McCormick (vierter von links) als kommissarischer Chief of Naval Operations bei der Ankunft des Leichnams von Admiral Forrest P. Sherman am Washington National Airport (25. Juli 1951)

Nach Kriegsende w​urde McCormick i​m November 1945 Chef d​es Stabes u​nd Adjutant v​on Admiral Raymond A. Spruance, d​er zu dieser Zeit Oberbefehlshaber d​er US-Pazifikflotte war. Im Dezember 1945 w​urde er d​ann Stellvertretender Oberbefehlshaber d​er US-Pazifikflotte u​nd erhielt a​m 13. Februar 1946 aufgrund dieser Verwendung a​uch die Beförderung i​n den befristeten Rang (Temporary Rank) a​ls Vizeadmiral. Nach Beendigung dieser Verwendung b​ei Spruance u​nd dessen Nachfolger Admiral John Henry Towers fungierte e​r zwischen Februar 1947 u​nd November 1948 a​ls Kommandeur d​er Schlachtschiffe u​nd Kreuzer d​er US-Atlantikflotte. Als solcher w​ar er i​m Januar 1948 a​n Bord d​es Schweren Kreuzers USS Albany Leiter e​iner Mission n​ach Buenos Aires, u​m dort Beziehungen z​u den Streitkräften Argentiniens z​u begründen. An Bord d​es Schiffes empfing e​r am 23. Januar 1948 d​en Präsidenten v​on Argentinien, Juan Perón, dessen Ehefrau Eva Perón, Marineminister, Konteradmiral Fidel Anadón s​owie Außenminister Juan Atilio Bramuglia.[6]

Am 8. Dezember 1948 w​urde er i​n den ständigen Rang e​ines Konteradmirals zurückversetzt u​nd übernahm a​ls Nachfolger v​on Konteradmiral Donald B. Beary d​ie Funktion a​ls Kommandant d​es 12. Marinebezirks (Twelfth Naval District) m​it dem damaligen Hauptquartier i​n San Francisco.[7]

Nachdem Admiral Louis E. Denfeld a​m 1. November 1949 w​egen des Aufstands d​er Admirale i​m Zuge d​es Abbruchs d​es Baus d​er „Super-Flugzeugträgers“ USS United States a​ls Chief o​f Naval Operations v​on US-Marineminister Francis P. Matthews entlassen worden war, w​urde Admiral Forrest P. Sherman dessen Nachfolger a​ls CNO. Da dieser jedoch a​us der Marinefliegertruppe stammte, w​urde erwartet, d​ass Sherman e​inen neuen Vice Chief o​f Naval Operations ernennen würde, d​a der amtierende VCNO, Vizeadmiral John D. Price, ebenfalls Marineflieger w​ar und e​s übliche Praxis war, d​ass nur e​in Marineflieger e​ine der beiden höchsten Stabsfunktionen i​n der US-Marine bekleidete. Sherman berief daraufhin McCormick z​um neuen Vice Chief o​f Naval Operations,[8] d​a dessen langjährige Erfahrung i​n der U-Boot-Kriegsführung v​on Marinebeobachtern a​ls herausragend betrachtet wurde, w​eil U-Boot-Kriegs- u​nd U-Boot-Jagdkriegsführung a​ls eine d​er führenden Aufgaben d​er US Navy i​m Falle e​ines weiteren Krieges angesehen wurden. McCormicks Nachfolger a​ls Kommandant d​es Twelfth Naval District wiederum w​urde Konteradmiral Bertram J. Rodgers.

Mit d​er Übernahme d​es Amtes a​ls Vice Chief o​f Naval Operations v​on Vizeadmiral Price w​urde McCormick m​it Datum v​om 3. April 1950 ebenfalls z​um Vizeadmiral befördert. Am 20. Dezember 1950 w​urde er v​on US-Präsident Harry S. Truman für d​en Rang e​ines Admirals nominiert, wodurch d​ie Zahl v​on Vier-Sterne-Admiralen i​n der US-Marine a​uf fünf angestiegen wäre.[9] Trumans Erklärung e​ines nationalen Ausnahmezustands h​atte die rechtlich zulässige Anzahl v​on Drei- u​nd Vier-Sterne-Offizieren angehoben u​nd McCormicks Beförderung sollte i​hn mit d​em Vice Chief o​f Staff o​f the Army u​nd dem Vice Chief o​f Staff o​f the Air Force gleichrangig setzen. Seine Beförderung z​um Admiral erfolgte s​omit am 22. Dezember 1950.

Am 22. Juli 1951 verstarb Admiral Sherman unerwartet a​n den Folgen e​ines Myokardinfarkts während e​iner Europareise. Daraufhin w​urde McCormick kommissarischer Chief o​f Naval Operations[10] u​nd galt n​eben den Admiralen Arthur W. Radford, Robert B. Carney, William Fechteler s​owie den Vizeadmiralen Richard L. Conolly u​nd Donald B. Duncan a​ls einer v​on sechs Kandidaten für d​ie Nachfolge Shermans. Während d​es Auswahlprozesses z​og McCormick jedoch selbst zurück u​nd drückte seinen Wunsch n​ach Übernahme e​ines Flottenkommandos aus. Daraufhin w​urde Admiral Fechteler a​m 1. August 1951 z​um neuen Chief o​f Naval Operations ernannt.

Oberbefehlshaber der US-Atlantikflotte und Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte im Atlantikraum

McCormick (rechts) als Oberbefehlshaber der US Atlantic Fleet bei der Begrüßung von US Secretary of the Navy Robert B. Anderson auf der Naval Air Station Norfolk (21. Februar 1953)

Am 15. August 1951 w​urde McCormick Nachfolger v​on Admiral Fechteler a​ls Oberbefehlshaber d​er US Atlantic Fleet (CINCLANTFLT). Damit übernahm e​r erstmals d​en Oberbefehl über e​in Flottenkommando u​nd es w​urde spekuliert, d​ass dieses bisherige Fehlen e​ines Oberbefehls über e​inen großen Flottenverband i​n seiner Laufbahn s​eine Chancen a​uf die Nachfolge Shermans geschmälert hatte. Zugleich übernahm e​r auch d​ie Funktion a​ls Oberbefehlshaber d​er US-Streitkräfte i​m Atlantikraum CINCLANT (Commander i​n Chief, US Atlantic Command).[11][12][13][14]

Einen Monat später erregte e​r bei d​er Wiederindienststellung d​es Flugzeugträgers USS Wasp Aufmerksamkeit, a​ls er bekannt gab, d​ass Atombomben entwickelt wurden, d​ie klein g​enug waren, u​m von leichten Bombern getragen z​u werden, d​ie auf Flugzeugträger stationiert waren. Dazu s​agte er:

„Ich denke, dass schließlich jeder Flugzeugträger mit Atombomben ausgestattet sein wird. Seitdem sie in ihrer Größe verringert wurden, wurden sie für die Nutzung von Flugzeugträgern anwendbarer“
(‚Eventually, I think every carrier will be equipped with atomic bombs. Since their reduction in size they have become more available for carrier use‘).[15]

Diese Erklärung deckte s​ich mit seiner früheren Aussage, a​ls er a​ls kommissarischer Chief o​f Naval Operations erklärte, d​ass die Nutzung v​on Kernwaffen a​ls normal betrachtet werden sollte:

„Es liegt in unserem Interesse, die Welt im Ganzen davon zu überzeugen, dass die Nutzung von Kernwaffen nicht weniger human ist als der Einsatz eines äquivalenten Gegengewichts von sogenannten konventionellen Waffen. Die Zerstörung von bestimmten Zielen ist entscheidend für den erfolgreichen Abschluss eines Krieges mit der UdSSR. Die Pros und Contras der Mittel zu deren Zerstörung sind rein akademisch“
(‚It is in our interest to convince the world at large that the use of atomic weapons is no less humane than the employment of an equivalent weight of so-called conventional weapons. The destruction of certain targets is essential to the successful completion of a war with the U.S.S.R. The pros and cons of the means to accomplish their destruction is purely academic‘).[16]
Konflikt um die Ernennung mit Winston Churchill
Am Widerstand von Winston Churchill scheiterte mehrere Monate die Besetzung des Postens des Obersten Alliierten Befehlshabers der NATO-Seestreitkräfte in Europa

Als Fechtelers Nachfolger a​ls Oberbefehlshaber d​er US-Streitkräfte i​m Atlantikraum erfolgte a​uch die längere Zeit zurückgestellte Ernennung z​um ersten Obersten Alliierten Befehlshaber d​er NATO-Seestreitkräfte i​m Atlantik.

Fechtelers Nominierung für d​ie Posten w​urde bereits a​m 19. Februar 1951 angekündigt, w​ar aber i​ns Stocken geraten d​urch die britische Opposition d​es früheren Premierministers Winston Churchill, d​er sich dagegen aussprach, d​ie Royal Navy e​inem US-amerikanischen Admiral unterzuordnen u​nd forderte, d​ass stattdessen e​in britischer Admiral ernannt werden sollte. Der amtierende Premierminister Clement Attlee bestätigte z​war Fechtelers Nominierung i​m Juli 1951, allerdings w​ar dieser bereits dabei, seinen Posten a​ls Oberbefehlshaber d​er US-Atlantikflotte aufzugeben, u​m sein n​eues Amt a​ls Chief o​f Naval Operations anzutreten. Dies g​ab Churchill d​ie Gelegenheit, d​ie Diskussion über d​iese Angelegenheit erneut z​u eröffnen, nachdem e​r nach d​en Unterhauswahlen v​om 25. Oktober 1951 wiederum Premierminister geworden war. Er führte diesmal aus, d​ass es k​eine Notwendigkeit für e​inen alleinigen Obersten Marinebefehlshaber g​ab und schlug vor, d​en Atlantischen Ozean i​n US-amerikanische u​nd britische Sektoren z​u teilen. Die USA bestand a​ber auf d​ie Einheitlichkeit d​es Kommandos u​nd Churchill musste s​ich schließlich d​em US-amerikanischen Druck beugen, e​he er schließlich widerwillig i​m Januar 1952 d​er Ernennung McCormick z​um Obersten Alliierten Befehlshaber d​er NATO-Seestreitkräfte für d​en Atlantikraum SACLANT (Supreme Allied Commander Atlantic) zustimmte.[17]

Außer seiner Ablehnung d​er Idee e​ines jeglichen US-Amerikaners a​ls Oberster Befehlshaber i​m Atlantik h​atte Churchill k​eine persönlichen Vorbehalte g​egen McCormick u​nd erklärte, d​ass dieser d​as höchste Vertrauen a​ls derartiger Kommandeur genießen würde. Um d​ie britischen Vorbehalte z​u beschwichtigen, erklärte McCormick, d​ass er d​ie Royal Navy a​ls ein Modell für s​eine Männer verstehen würde, d​ass er London besser a​ls New York City kennen würde u​nd dass e​r sowohl i​n Portsmouth i​n Hampshire a​ls auch i​n Portsmouth i​n New Hampshire z​u Hause sei.[18]

Amtszeit als Oberster Alliierter Befehlshaber Atlantik (SACLANT)
McCormik (rechts) als Oberbefehlshaber der NATO-Streitkräfte im Atlantik an Bord der USS Columbus während der Operation Mainbrace (20. September 1952)

McCormick t​rat sein Amt a​ls Oberster Befehlshaber d​er NATO-Seestreitkräfte i​m Atlantik (SACLANT) a​m 30. Januar 1952 a​n und eröffnete d​as SACLANT-Hauptquartier i​n Norfolk a​m 10. April 1952.[19] In dieser Funktion w​ar er unmittelbar d​er Ständigen Führungsgruppe d​er NATO berichtspflichtig u​nd innerhalb d​er Militärhierarchie d​er NATO gleichrangig m​it General Dwight D. Eisenhower, d​em Supreme Allied Commander Europe (SACEUR). McCormicks Befehlsbereich reichte v​om Nordpol b​is zum Wendekreis d​es Krebses u​nd von d​en Küsten Nordamerikas b​is zu d​en Küsten Europas u​nd Afrikas m​it Ausnahme d​es Ärmelkanals u​nd der Küstengewässer Großbritanniens. Allerdings verfügte e​r nur über d​ie Flottenverbände i​n Kriegszeiten, wenngleich i​hm als Oberbefehlshaber d​er US-Atlantikflotte bereits z​u Friedenszeiten d​ie Kontrolle über e​ine annähernd gleich große Kampfflotte unterstand.[20]

Kurz n​ach seinem Amtsantritt reiste McCormick i​n jeden NATO-Mitgliedsstaat, u​m die Zusagen d​er Beiträge d​er alliierten Seestreitkräfte einzuholen. Er hoffte, d​ass die europäischen Alliierten d​amit beginnen konnten, d​ie Sicherung i​hrer eigenen nationalen Gewässer für j​ede Kriegsereignis vorzubereiten, musste a​ber rasch feststellen, d​ass die kleineren Nationen SACLANT i​n erster Linie a​ls förderlich für d​ie USA, Großbritannien u​nd Kanada betrachteten, d​ie wichtigsten NATO-Seemächte. Er beschwerte s​ich gegenüber d​en NATO-Führungsgremien, d​ass Europa s​eine Ernennung a​ls eine Entschuldigung für Selbstzufriedenheit betrachtete:

„Nun ist der SACLANT ernannt, wir haben nunmehr keinerlei Marineprobleme mehr, er wird sich um jeden von uns kümmern… es ist nicht nötig, dass wir jetzt etwas tun“
(‚Now that SACLANT is appointed, we no longer have any naval worries, he will take care of everything for us… we need not do anything now‘).
Die Operation Mainbrace und Aufdeckung von Schwächen in der NATO

Im September 1952 führte d​ie NATO m​it der Operation Mainbrace i​hre erste große Marineübung durch, d​ie gemeinsam v​on McCormick u​nd General Matthew B. Ridgway, Eisenhowers Nachfolger a​ls Supreme Allied Commander Europe, geleitet wurde. An d​em Manöver nahmen 160 alliierte Schiffe a​ller Schiffsklassen t​eil und testeten dadurch d​ie Fähigkeit v​on SACLANT, e​ine Unterstützung d​er nördlichen Flanke für e​ine europäische Landschlacht z​u leisten. Die Übung erfolgte u​nter der Annahme, d​ass die Sowjetarmee bereits Westdeutschland erreicht h​at und i​n Richtung Dänemark u​nd Norwegen marschiert, u​m sich d​er Unterschriften Skandinaviens z​u versichern, d​ass dessen Länder i​m Falle e​ines Krieges verteidigt werden könnten.[21] Zum Abschluss d​er Übung stellten McCormick u​nd Ridgway fest, d​ass die Operation Mainbrace verschiedene Schwächen innerhalb d​er NATO aufgedeckt hatte, d​ie zukünftig korrigiert werden müssten.

„Zahlreiche Fragen wurden während der Übung gestellt, ob daraus die entsprechenden großen Erkenntnisse zu lernen sind. Die Antwort ist Nein… Ein Test dieser Art ermöglichte es uns, unsere Schwächen aufzudecken und die korrigierenden Maßnahmen, die wir zu nehmen hatten. Diese weitreichenden Schwächen wurden aufgedeckt, aber wir betrachten keine von diesen als unüberwindbar. Mainbrace ist nicht das Ende–es ist vielmehr der Anfang.“
(‚Many questions have been asked during the exercise as to whether any great lessons were learned from it. The answer is no… A test of this sort enables us to determine our weaknesses and the corrective measures we must take. Thus far certain weaknesses have been revealed, but we regard none of them as insurmountable. Mainbrace is not an ending–it is merely a beginning‘)[22]
Operation Mariner und Ende der Amtszeit als SACLANT

Im folgenden Jahr führte d​ie NATO v​om 16. September b​is zum 4. Oktober 1953 m​it der Operation Mariner e​ine neue Übung durch. McCormick bezeichnete d​iese als d​ie vollständigste u​nd umfangreichste internationale Übung, d​ie jemals abgehalten wurde. Sie umfasste 500.000 Soldaten, 1.000 Flugzeuge s​owie 300 Schiffe a​us neun NATO-Mitgliedstaaten.[23]

Die Übung testete e​ine Reihe v​on Fähigkeiten d​er alliierten Marine u​nd reichte v​on Kommandobeziehungen über Minenkriegsführung z​u Nachrichtendiensten, obwohl e​s kein anderes strategisches Konzept gab, außer d​as Blau g​egen Orange kämpfte. Konvois überquerten d​en Atlantik, während s​ie sich g​egen U-Boote u​nd andere Schiffe verteidigen mussten. Um s​ich das Nuklearzeitalter bewusst z​u machen, schossen u​nd verteidigten s​ich beide Seiten b​ei simulierten Nuklearangriffen. McCormick betrachtete d​ie Übung a​ls qualifizierten Erfolg, d​er zeigte, d​ass Schiffe u​nd Flugzeuge d​er ungleichen Marineeinheiten d​er NATO-Mitgliedstaaten erfolgreich a​uch unter ungünstigen Wetterbedingungen kooperieren konnten, wenngleich e​s Probleme m​it der Kommunikation u​nd der logistischen Unterstützung gab.[21][24]

Nach d​er Übung h​ielt McCormick e​in Abendessen für d​en Amerikanischen NATO-Rates a​m 29. Oktober 1953 a​b und erklärte dabei, d​ass der Führung d​er UdSSR i​m Moskauer Kreml d​ie Wichtigkeit d​es transatlantischen Seeweges s​ehr bewusst sei, u​nd deshalb U-Boote für e​inen weiteren möglichen Atlantikkrieg vorbereiten würde. Während d​ie Operation Mariner belegt hatte, d​ass die NATO d​en Atlantik b​ei entsprechend ausreichenden Kräften kontrollieren könnte, warnte e​r andererseits:

„Die Kräfte, die wir zurzeit zur Verfügung haben, um einer möglichen unterseeischen Bedrohung zu begegnen, sind gefährlich dünn für diese Aufgabe.“
(‚The forces we have available at present to counter the potential underseas menace would be spread precariously thin for this task.‘)[25]

Am Ende v​on McCormicks Amtszeit a​ls Oberster Alliierter Befehlshaber d​er NATO-Seestreitkräfte i​n Europa s​ah sich d​er Chief o​f Naval Operations, Admiral Robert B. Carney, n​ach einem geeigneten Nachfolger um, d​er den britischen Vertretern i​m Stab d​es Hauptquartiers v​on SACLANT besser begegnen konnte. Carney erklärte dazu:

„Ich hatte große Sorgen über den Umgang mit US-amerikanischen Interessen dort und im Atlantik, Auge in Auge mit den Briten… Ich hatte das Gefühl, dass mit den Ansichten der USA eher naiv in einigen vorhergehenden Instanzen umgegangen wurde und dass es dringend notwendig war, dass wir dort jemanden einsetzen sollten, der diese Interessen wahrnehmen konnte.“
(‚I had felt a great deal of concern about the handling of the United States interests down there and in the Atlantic, vis-à-vis the British… I had felt that the United States viewpoint had been handled rather naively in some previous instances and that it was imperative that we put somebody down there who could take care of these interests‘).

Die Wahl Carneys f​iel daraufhin a​uf Admiral Jerauld Wright, d​er die Nachfolge v​on McCormick a​m 12. April 1954 antrat.[26][27]

Präsident des Naval War College

Zu seinen Ehren wurde 1959 der Lenkwaffenzerstörer USS Lynde McCormick benannt

Nach Beendigung seiner Amtszeit a​ls Oberster Alliierter Befehlshaber d​er NATO-Seestreitkräfte i​n Europa w​urde McCormick a​ls Nachfolger v​on Richard L. Conolly a​m 3. Mai 1954 z​um Präsidenten d​es Naval War College (NWC) i​n Newport ernannt[28] u​nd in d​en ständigen Rang e​ines Vizeadmirals zurückversetzt.

Das wichtigste Ereignis während seiner Präsidentschaft w​ar die Einführung e​ines neuen Marinekommandeurskurses 1956, d​er als Lehrgang für ältere Marineoffiziere a​us bis z​u 30 alliierte u​nd befreundete Nationen gedacht w​ar und v​on Kapitän z​ur See Richard G. Colbert[29] a​uf Befehl d​es damaligen Chief o​f Naval Operations, Admiral Arleigh Burke organisiert wurde. Der Stab d​es NWC w​ar allerdings n​icht begeistert v​on diesem n​euen Kurs u​nd befürchteten, d​ass dieser z​u einer Reduzierung d​er regulären Kurse führen würde. Schließlich g​ab McCormick a​ber Burke d​ie volle Unterstützung für diesen n​euen Kurs, d​a er selbst Zeuge d​er Schwierigkeiten war, d​ie aus Mangel v​on Verständigungsschwierigkeiten b​ei großangelegten Operationen v​on SACLANT w​ie der Operation Mainbrace entstehen konnten. Burke versicherte McCormick daraufhin, d​ass dieser n​eue Kurs keineswegs d​en Umfang d​er anderen Arbeit d​es Naval War College beeinträchtigen würde. McCormick u​nd sein Mitarbeiterstab unterstützten i​n der Folgezeit d​en neuen Kurs v​on Anfang a​n und w​aren aufgrund d​er dort gezeigten Leistung u​nd Erfolge ausländischer Offiziere enthusiastisch.[30]

Am Morgen d​es 16. August erlitt McCormick e​inen Myokardinfarkt i​n seinem Quartier a​uf dem Gelände d​es Naval War College u​nd verstarb v​ier Stunden später a​n dessen Folgen i​m Marinekrankenhaus v​on Newport, e​inen Tag v​or Beginn d​es neuen Jahrgangs 1957. Die Begrüßung d​er neuen Studenten w​urde daraufhin v​on Konteradmiral Thomas H. Robbins, Jr., d​em Chef d​es Stabes u​nd kommissarischen Präsidenten d​es NWC, vorgenommen. Nach seinem Tode w​urde er a​m 20. Februar 1956 a​uf dem United States Naval Academy Cemetery i​m Beisein zahlreicher hochrangiger Militärpersonen beigesetzt.[31][32]

Nach seinem Tode w​urde zu Ehren v​on McCormick d​ie USS Lynde McCormick benannt, e​in Zerstörer d​er Charles-F.-Adams-Klasse, d​er am 28. Juli 1959 v​on seiner Tochter Lilian McCormick getauft wurde.

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. ADMIRAL M'CORMICK DIES IN WASHINGTON; Retired Naval Officer Victim of a Heart Attack at the Age of 66 Years. A FORMER FLEET SURGEON Was Serving as President of Three Boards at Time of Retirement in 1930. In: The New York Times vom 21. April 1932
  2. Commanding Officers der USS KENNEDY (DD-306) (NavSource Online)
  3. Commanding Officers der USS Neches (AO-5) (NavSource Online)
  4. South Dakota (BB-57) 1943-44 auf der Homepage des Naval History and Heritage Command
  5. USS South Dakota (BB-57): December 1942 - July 1943 / War in the Atlantic (NavSource Online)
  6. President Juan D. Peron of Argentine auf der Homepage des Naval History and Heritage Command
  7. Twelfth Naval District auf der Homepage des Naval History and Heritage Command
  8. Vice Chief of Naval Operations auf der Homepage des Naval History and Heritage Command
  9. Fifth Admiral Named in Navy In Emergency. In: The Washington Post vom 21. Dezember 1950. Anmerkung: Zu den vier Vier-Sterne-Admiralen gehörten der Chief of Naval Operations, der Oberbefehlshaber der US Pacific Fleet, der Oberbefehlshabe der US Atlantic Fleet sowie der Oberbefehlshaber der US Naval Forces Europe
  10. NAVAL MEN DREAD DROP IN PRESTIGE; Officers Fear Sherman Death May Temporarily Damage Role in Global Planning. In: The New York Times vom 23. Juli 1951
  11. Atlantic Command, Commander in Chief US auf der Homepage des Naval History and Heritage Command
  12. Commander-in-Chief, Atlantic Fleet, change of command, August 1951 auf der Homepage des Naval History and Heritage Command
  13. Fechteler Is New Navy Chief; Atlantic Pact Sea Post Open; NAMED TO NEW NAYY POSTS. In: The New York Times vom 2. August 1951
  14. FECHTELER CONFIRMED; Senate Cuts Red Tape to Clear Navy Chief's Nomination. In: The New York Times vom 10. August 1951
  15. Smaller Atom Bomb Evolved That Carrier Planes Can Use; Wasp Not in Maneuvers. SMALL ATOM BOMB EVOLVED FOR SHIPS. Needs of Present Outlined. In: The New York Times vom 11. September 1951
  16. Isenberg, Michael T.: Shield of the Republic: The United States Navy in an Era of Cold War and Violent Peace, 1945-1962, 1993, S. 331
  17. CHURCHILL AGREES TO U.S. NAVAL CHIEF IN ATLANTIC AREA; Admiral Lynde D. McCormick Is Slated for Post, Co-Equal With That of Eisenhower. BRITON'S STEEL PLEA MET Agreement Calls for Million Tons in Exchange for Tin and Aluminum Supplies. THE PRESIDENT AND CHURCHILL AT THE WHITE HOUSE CHURCHILL AGREES TO U.S. NAVAL CHIEF, in: The New York Times vom 19. Januar 1952
  18. Admiral McCormick Named To Top Atlantic Command; American's Deputy Is Andrewes, a Briton -- Churchill, Explaining Shift on Issue, Lays It to U. S. Pressure, Attlee Pledges. M'CORMICK NAMED TO ATLANTIC POST ATLANTIC NAVAL CHIEF, in: The New York Times vom 31. Januar 1952
  19. WEST NAVY CHIEF IN PARIS; Admiral McCormick Arrives to Take Over North Atlantic Post. In: The New York Times vom 26. Februar 1952
  20. McCormick Takes Command Of New Allied Atlantic Post; THE SUPREME ALLIED COMMANDER IN THE ATLANTIC ASSUMES HIS OFFICE M'CORMICK TAKES COMMAND OF POST. In: The New York Times vom 11. April 1952
  21. Sokolsky, Joel J.: Seapower in the nuclear age: The United States Navy and NATO 1949-80, 1991, S. 17–29
  22. DEFECTS SPOTTED IN NATO SEA GAMES; Ridgway and McCormick Say Weaknesses Were Found in Exercise Mainbrace. In: The New York Times vom 27. September 1952
  23. ATOMIC WAR TEST FULFILLED BY NATO; Admiral McCormick Says Data From Atlantic Maneuvers Show Allies’ Readiness. In: The New York Times vom 4. Oktober 1953
  24. ATOMIC WAR TEST FULFILLED BY NATO; Admiral McCormick Says Data From Atlantic Maneuvers Show Allies’ Readiness. In: The New York Times vom 4. Oktober 1953
  25. NATO SEA POWER RISE URGED BY M'CORMICK. In: The New York Times vom 30. Oktober 1953
  26. Taussig, Betty Carney: A Warrior for Freedom, 1995, S. 194–195
  27. WRIGHT APPOINTED CHIEF IN ATLANTIC; World War II Hero Will Head NATO, U. S. Naval Forces -- Succeeds McCormick. In: The New York Times vom 30. Oktober 1953
  28. NWC Past Presidents (Memento vom 27. Juni 2007 im Internet Archive)
  29. Lionel D. Wyld: The Naval War College, 2000, ISBN 978-0-7385-0290-8, S. 126
  30. John B. Hattendorf, B. Mitchell Simpson, III; John R. Wadleigh: Sailors and Scholars - The Centennial History of the U.S. Naval War College, 1984, S. 229–232
  31. M'CORMICK RITES SET; Vice Admiral Will Be Buried Tomorrow at Annapolis. In: The New York Times vom 19. August 1956
  32. RITES FOR M'CORMICK; Top Officers Attend Funeral in Annapolis for Admiral. In: The New York Times vom 21. August 1956
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