Liste der Stolpersteine in Solingen-Mitte

Die Liste d​er Stolpersteine i​n Solingen (Innenstadt) enthält Stolpersteine, d​ie im Rahmen d​es gleichnamigen Kunst-Projekts v​on Gunter Demnig i​n Solingen (Innenstadt) verlegt wurden. Mit i​hnen soll Opfern d​es Nationalsozialismus gedacht werden, d​ie in Solingen (Innenstadt) lebten u​nd wirkten.

Der erste Stolperstein in Solingen

Diese Liste i​st Teil d​er Liste d​er Stolpersteine i​n Solingen.

Liste der Stolpersteine

f1 Karte m​it allen Koordinaten: OSM | WikiMap

Nr. Person Adresse Inschrift Bild weitere Informationen Verlegedatum


18 Walter Brauer Am Neumarkt 5
Hier wohnte
Walter Brauer
Jg. 1906
deportiert 1941
Łódź
ermordet 5.5.1942
Chelmno
Walter Bauer wurde am 29. Juli 1906 in Berlin geboren und war wohnhaft in Nürnberg, Wuppertal und Solingen. Am 27. Oktober 1941 wurde er gemeinsam mit seiner Frau Helena Brauer Helena Brauer und Friederike Strauss von Düsseldorf in das Ghetto Litzmannstadt (Łódź) und am 5. Mai 1942 nach Chelmno deportiert, wo er am 6. Mai 1942 ermordet wurde.[1]
19 Herta Helena Brauer Am Neumarkt 5
Hier wohnte
Herta Helena Brauer geb. Strauss
Jg. 1911
deportiert 1941
Łódź
ermordet 5.5.1942
Chelmno
Herta Helena Strauss wurde am 14. August 1911 in Solingen geboren und war wohnhaft in Nürnberg, Wuppertal und Solingen, heiratete Walter Brauer. Am 27. Oktober 1941 wurde sie gemeinsam mit ihrem Mann Walter Brauer und Friederike Strauss von Düsseldorf in das Ghetto Litzmannstadt (Łódź) und am 5. Mai 1942 nach Chelmno deportiert, wo sie am 6. Mai 1942 ermordet wurde.[2]
20 Friederike Blondine Strauss Am Neumarkt 5
Hier wohnte
Friederike Blondine Strauss geb. Jacob
Jg. 1876
deportiert 1941
Łódź
ermordet 16.11.1941
Friederike Blondine Strauss wurde am 9. Januar 1876 in Blieskastel geboren. Mit ihrem Mann Hermann (1874–1922) war sie seit 1909 verheiratet und gemeinsam unterhielten sie in der Hochstraße 5 (ab 1935 Schlageterstraße und heute: Am Neumarkt 5) ein Kurzwarengeschäft. Durch das Wohnungsamt angeordnet, musste sie im Juni 1939 in das Judenhaus Pfaffenberger Weg 190 umziehen. 1941 wurde sie Mit Walter und Helena Brauer in das Łódź deportiert. Sie starb bereits am 16. November 1941 kurz nach ihrer Einweisung an den beschwerlichen Lebensbedingungen. Eine Messingplatte am Grab von Herrmann Strauss auf dem Jüdischen Friedhof Solingen erinnert an sie.[3]
Herta Hedwig Brauer Am Neumarkt 5
Hier wohnte
Hedwig Brauer geb. Herzfelder
Jg. 1870
deportiert 1942
Theresienstadt
ermordet 7.1.1943
Hedwig Brauer wurde am 22. Dezember 1870 in Fürth geboren und war wohnhaft in Fürth, Nürnberg und Solingen. Am 16. Juni 1941 zieht sie von Nürnberg nach Solingen zu Ihrem Sohn Walter Brauer in den Pfaffenberger Weg und am 26. Oktober 1941 weiter in das jüdische Altersheim in Wuppertal-Elberfeld. Am 21. Juli 1942 wurde sie von Düsseldorf in das Ghetto Theresienstadt deportiert und dort am 7. Januar 1943 ermordet.[4][5] 13.07.2021
21 Artur Deichmann Amtstor 5 (früher Nordwall 20)
Hier wohnte
Artur Deichmann
Jg.1900
Schutzhaft 1933-34
erschossen 14.9.1944
'Wehrkraftzersetzung'
Gefängnis
Bremen Osterholz
Artur Deichmann wurde am 14. Februar 1900 in Solingen geboren. Er war bereits früh für die KPD aktiv und wurde auf Grund dessen in Schutzhaft genommen und in Solingen, der Strafanstalt Anrath und in den Konzentrationslagern Börgermoor und Esterwegen inhaftiert. Er wurde im April 1941 zum Dienst bei der Luftwaffe einberufen. Auf Grund des Verdachts weiterhin aktiv zu sein wurde er später erneut in Solingen, Barmen und Düsseldorf gefangen gehalten und aus Mangel an Beweisen wieder frei gelassen. Auf Grund seiner Aussage „Der Krieg ist verloren, das weiß Hitler auch.“, die er in kleinem Kreis machte, wurde er denunziert, am 23. Dezember 1943 verhaftet und am 14. März 1944 zu 12 Jahren Gefängnis aber am 26. Juni 1944 von einem Feldgericht der Luftwaffe zum Tode verurteilt. Das Urteil wurde am 14. September 1944 um 7:00 Uhr im Bremen Osterholz vollstreckt.[6]
22 Arnold Joseph Birkenweiher 39
Hier wohnte
Arnold Joseph
Jg. 1895
deportiert
Auschwitz
für tot erklärt
Arnold Joseph wurde am 6. September 1895 in Solingen geboren. Er wurde 1942 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert.[7]
23 Gustav Joseph Birkenweiher 39
Hier wohnte
Gustav Joseph
Jg. 1890
deportiert 1938
KZ Dachau
tot 3.1.1939
Gustav Joseph wurde am 2. Juli 1890 in Solingen geboren. Er wurde am 17. November 1938 in das KZ Dachau deportiert, wo er am 3. Januar 1939 ermordet wurde.[8]
24 Walter Joseph Birkenweiher 39
Hier wohnte
Walter Joseph
Jg. 1903
deportiert
KZ Buchenwald
? ? ?
Walter Joseph wurde am 20. Mai 1903 in Solingen geboren und war dort wohnhaft. Am 7. November 1940 emigrierte er nach Frankreich und wurde am 7. September 1942 ab Drancy in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert, wo er auch ermordet wurde.[9]
25 Carl Friedrich Goerdeler Birkerstr. 5
Hier wohnte
Carl Friedrich Goerdeler
Jg. 1884
im Widerstand
verhaftet 12.8.1944
hingerichtet 2.2.1945
Berlin-Plötzensee
Carl Friedrich Goerdeler war eine bedeutende Persönlichkeit im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Er war maßgeblich an der Planung des Attentats vom 20. Juli 1944 beteiligt und sollte danach Reichskanzler werden. Nach dem Scheitern des Attentats wurde Goerdeler im August 1944 denunziert, vom „Volksgerichtshof“ zum Tode verurteilt und am 2. Februar 1945 in Berlin-Plötzensee hingerichtet.[10]
26 Helene Leven Elisenstraße 9
Hier wohnte
Helene Leven
geb. Leven
Jg. 1873
Flucht 1939 Holland
deportiert 1943
ermordet in Sobibor
Helene Leven wurde am 30. Juni 1873 in Krefeld geboren. 1939 emigrierte sie in die Niederlande und wurde ab Westerbork 1943 in das KZ Auschwitz deportiert. Sie wurde zum 26. Februar 1943 für tot erklärt. In den Unterlagen von Auschwitz wird sie lediglich als Häftling aufgeführt.[11]
27 Margarete Tichauer Elisenstraße 9
Hier wohnte
Margarete Tichauer
geb. Leven
Jg. 1901
Flucht 1935 Holland
ermordet in Auschwitz
Margarete Tichauer wurde am 13. Februar 1901 zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Wilhelmine in Solingen geboren. Nach dem Schulbesuch studierte sie am Konservatorium in Köln und wurde Klavierlehrerin. Sie emigrierte 1935 in die Niederlande und wurde 1942 ab Westerbork in das KZ Auschwitz deportiert, wo sie vermutlich am 30. September 1942 ermordet wurde. Da keine Belege dazu vorhanden sind, wurde sie für tot erklärt.[12][13]
28 Wilhelmine Leven Elisenstraße 9
Hier wohnte
Wilhelmine Leven
Jg. 1901
deportiert 1942
Theresienstadt
1945 befreit überlebt
Wilhelmine Leven wurde am 13. Februar 1901 zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Margarete in Solingen geboren. Nach dem Besuch der Höheren Handelsschule erkrankte sie an Tuberkulose, wovon sie innerhalb der folgenden 6 Jahre geheilt wurde. Bis zur Zerstörung der Synagoge 1938 spielte sie dort die Orgel. 1939 zieht sie nach Wuppertal-Elberfeld. Am 20. Juli 1942 wird Wilhelmine in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert in dem sie als Krankenschwester wirkt und unter anderem Alexander Coppel betreut. Sie verstarb am 10. April 1971 in Zürich.[14]
29 Ilse Shindel Elisenstraße 9
Hier wohnte
Ilse Shindel
geb. Leven
Jg. 1914
Flucht 1939 Holland - England
überlebt
Ilse Shindel wurde am 30. April 1914 in Solingen geboren. 1939 emigrierte sie in die Niederlande, wurde am 23. Februar 1943 von Westerbork in das KZ Auschwitz deportiert und überlebte diese Zeit.[15]
30 Josef Becker Erbenhäuschen 88
Hier wohnte
Josef Becker
Jg. 1905
im Widerstand verhaftet
Gefängnis Düsseldorf
Ermordet 21.5.1937
Josef Becker wurde am 17. Juli 1905 in Solingen geboren und war ein Widerstandskämpfer, auf Grund dessen wurde er verhaftet und im Gefängnis Düsseldorf inhaftiert. Er wurde am 21. Mai 1937 ermordet.
31 Heinrich Schroth Finkenstr. 5
Hier wohnte
Heinrich Schroth
Jg. 1902
3 mal verhaftet
misshandelt
KZ Kemna
tot 1957 an Haftfolgen
Heinrich Schroth wurde am 3. November 1902 in Ohligs, Kreis Solingen, geboren. Nach dem Besuch der Volksschule und einer Fabrikationslehre war er später als selbständiger Fabrikant tätig. Bis 1933 war er Mitglied der Sozialistischen Arbeiter-Jugend und der Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands und wurde mehrfach verhaftet und in das KZ Kemna eingeliefert, wo er schwerst misshandelt wurde und bleibende gesundheitliche Schädigungen erlitt. Im Mai 1934 wurde er durch den I. Strafsenat des Oberlandesgerichts Hamm wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ zu einem Jahr und sieben Monaten Gefängnis verurteilt, im April 1934 wurde er wieder entlassen. Ab 1945 wirkte er für die SPD in Bildungspolitik als Ratsmitglied der Stadt Solingen. Im August 1953 bezichtigte ihn Bundeskanzler Konrad Adenauer von der SED 10.000 Mark angenommen zu haben. Adenauer nahm diese Beschuldigung später zurück und Schroth wurde in den Landtag gewählt. Er wurde nach seinem Tod am 13. September 1957 auf dem Stadtfriedhof in Gräfrath beigesetzt.
32 Emil Heyer Hasselstraße 13
Hier wohnte
Emil Heyer
Jg. 1900
verhaftet 1941
im Widerstand verhaftet
Gefängnis Düsseldorf
Ermordet 9.4.1934
Emil Heyer wurde am 19. Mai 1900 in Gräfrath geboren. Als Widerstandskämpfer verhaftet und im Gefängnis Düsseldorf inhaftiert. Er wurde am 9. April 1934 in Düsseldorf ermordet.
33 Paula Weissfeldt Hauptstraße 43
Hier wohnte
Paula Weissfeldt geb. Gompertz
Jg. 1884
deportiert 1941
Łódź
???
Paula Gompertz wurde am 3. Dezember 1884 in Emmerich am Rhein geboren und war wohnhaft in Geldern, Wuppertal und Solingen. Sie heiratete 1912 Alex Weissfeldt, der bereits seit 1900 das Herrenkonfektionsgeschäft Gebr. Weissfeldt in der Kaiserstraße 157 (heute: Hauptstraße 43) – gemeinsam mit seinem Bruder Adolf – führte. 1913 wurde der Sohn Lothar geboren. Adolf fiel 1915 im Ersten Weltkrieg. 1937 starb Alex, Repräsentant der Synagogengemeinde Solingen, in Köln. Damit wurde Paula Weissfeldt nach dem Tod der beiden Inhaber alleinige Eigentümerin der Firma „Gebrüder Weissfeldt“, musste aber zum 1. Oktober 1938 die Firma an den Geschäftsführer übergeben. Paula zog am 8. November 1938 in die Düsseldorfer Straße 46, das Haus ihres nach Polen abgeschobenen Bruders und im Mai 1939 in die Düsseldorfer Straße 17. Im August 1939 zog sie in das Judenhaus an der Malteserstraße 23 um. Mit dem ersten Sammeltransport am 26. Oktober 1941 wurde sie in das Ghetto von Litzmannstadt (Łódź) deportiert, am 6. Mai 1942 dann in das Vernichtungslager Chelmno verschleppt und dort am 7. Mai 1942 vergast.[16][17]
34 Frieda Freireich Küstergasse 3
Hier wohnte
Frieda Freireich
geb. 1893
Gestapohaft 1936
Flucht 1939
Budapest
? ? ?
35 Adolf Freireich Küstergasse 3
Hier wohnte
Adolf Freireich
geb. 1868
Gestapohaft 1936-39
tot 1941 im
jüdischen
Krankenhaus
Köln
36 Gisela Freireich Küstergasse 3
Hier wohnte
Gisela Freireich
geb. Brodi
Jg. 1870
Gestapohaft 1936-38
Deportiert 1942
Theresienstadt
ermordet 29.9.1942
Gisela Gazella Brodi wurde am 28. August 1870 in Sámsonháza (Samson), Nógrád, Ungarn geboren und heiratete am 8. September 1891 Adolf Freireich. Am 22. Juli 1942 wurde sie mit dem Transport VII/1, č. 194 (Düsseldorf -> Terezín) in das KZ Theresienstadt gebracht, wo sie am 29. September 1942 laut Todesanzeige[18] an Darmkatarrh verstarb.[19][20]
37 Arnold Freireich Küstergasse 3
Hier wohnte
Arnold Freireich
geb. 1896
Gestapohaft 1936-42
Deportiert 1942
Auschwitz
ermordet 21.1.1943
Arnold Freireich wurde am 1. Januar 1896 in Hajdúböszörmény, Ungarn geboren. 1936 wurde er im Gefängnis Düsseldorf inhaftiert. Am 16. Oktober 1942 wurde er in das KZ Auschwitz deportiert, wo er am 21. Januar 1943 ermordet wurde.[21][22]
38 Paul de Groote Kirschbaumer Str. 31
Hier wohnte
Paul de Gr0ote
Jg. 1907
im Widerstand
verhaftet
'Vorbereitung zum Hochverrat'
Strafbataillon 999
Tot 22.1.1945
39 Erich Hammesfahr Kirschbaumer Str. 9
Hier wohnte
Erich Hammesfahr
Jg. 1907
Zeuge Jehovas
verhaftet 1936 und 1939
'Wehrkraftzersetzung'
Sachsenhausen 1940
Tod an Herzschwäche
18.2.1940
Erich Hammesfahr wurde am 28. Februar 1907 in Solingen geboren. Als Zeuge Jehovas verfolgt und mehrfach verhaftet und misshandelt. 22. Juni 1937 drei Jahre Gefängnis, Dezember 1939 erneut „Schutzhaft“ wegen Wehrkraftzersetzung. Er wurde 1940 in das KZ Sachsenhausen deportiert, wo er als Häftling 6709 am 18. Februar 1940 ermordet wurde.
40 Anna Kupperschlag Klemens-Horn-Str. 15
Hier wohnte
Anna Kupperschlag geb. Isaac
Jg. 1894
deportiert 1942
Theresienstadt
ermordet in Auschwitz
41 Josef Kupperschlag Klemens-Horn-Str. 15
Hier wohnte
Josef Kupperschlag
Jg. 1888
deportiert 1942
Theresienstadt
ermordet in Auschwitz
42 Samuel Dessauer Klemens-Horn-Str. 6
Hier wohnte
Samuel Dessauer
Jg. 1872
deportiert 1942
Theresienstadt
ermordet 9.10.1942
Samuel Dessauer wurde am 11. August 1872 in Hohenlimburg geboren. Zusammen mit seinem Bruder Hermann kam Samuel 1897 nach Solingen. Gemeinsam betrieben sie in der Rathausstraße bereits vor dem Ersten Weltkrieg eine Stahlwarenfabrik. Samuel Dessauer heiratete 1910 Johanna Loeb (geboren am 8. April 1875). Ihre Kinder waren Marianne und Heinz Dessauer. Nach dem Tod seines Bruders Hermann blieben Samuel und seine Frau in Solingen in der Weststraße 6 (heute: Klemens-Horn-Straße). Auf Druck der Stadtverwaltung mussten sie in die Florastraße 65 und später in die Wupperstraße 23 umziehen. Am 22. Oktober 1940 kam er in das Internierungslager Gurs. Nach seiner Deportation (Transport VII/1, č. 138, 22. Juli 1942 Düsseldorf -> Terezín) verstarb Samuel Dessauer am 9. Oktober 1942 70-jährig im KZ Theresienstadt.[23][24][25]
43 Marianne Dessauer Klemens-Horn-Str. 6
Hier wohnte
Marianne Dessauer
Jg. 1911
1940 Heilanstalt Galkhausen
???
Marianne Dessauer war das erste Kind von Samuel Dessauer und seiner Frau Johanna, geb. Loeb. Auf Grund ihrer chronischen Erkrankung wurde sie 1940 in die Heil- und Pflegeanstalt Galkhausen eingewiesen. Weitere Informationen sind nicht vorhanden. Man vermutet, dass sie im Rahmen des nationalsozialistischen Euthanasieprogramms ermordet wurde.[26]
44 Heinz Dessauer Klemens-Horn-Str. 6
Hier wohnte
Heinz Dessauer
Jg. 1917
Flucht 1939 nach Holland
deportiert
ermordet 13.9.1941 in Mauthausen
Heinz Dessauer war das zweite Kind von Samuel Dessauer und seiner Frau Johanna, geb. Loeb. Er floh 1939 nach Holland, wurde allerdings dort gefangen genommen und deportiert. 1941 starb er im KZ Mauthausen.[27]
46 Anna Reiche Kurfürstenstr. 8
Hier wohnte
Anna Reiche
geb. Coppel
Jg. 1891
verhaftet
Zuchthaus Leipzig
Deportiert
KZ Ravensbrück
Tot 21.4.1942
Anna Coppel wurde am 30. Mai 1891 als Kind von Alexander Coppel in Solingen geboren und war auch in Dresden wohnhaft. Sie wurde 1942 in das KZ Ravensbrück deportiert und im April 1942 in die Tötungsanstalt Bernburg gebracht, wo sie am 21. April 1942 ermordet wurde.[28]
47 Martha Fanny Coppel Kurfürstenstr. 8
Hier wohnte
Martha Fanny Coppel
Jg. 1895
deportiert
Izbica
ermordet
Martha wurde 1895 als Kind von Alexander Coppel in Solingen geboren. Auf Grund ihres Gesundheitszustandes wurde sie in die jüdischen Heil- und Pflegeanstalt Sayn-Bendorf eingeliefert, am 15. Juni 1942 dann in das Vernichtungslager Sobibor deportiert, über das weitere Schicksal ist nichts bekannt.[29]
48 Max Leven Max-Leven-Gasse 5
Hier wohnte
Max Leven
Jg. 1882
Pogrom 1838
erschossen von SA
Max Leven wurde am 12. Juni 1882 in Diedenhofen (frz. Thionville) geboren. Er war ein deutscher Journalist. 1938 wurde er in der Reichspogromnacht von führenden Mitgliedern der Solinger NSDAP ermordet. Vor dem Ersten Weltkrieg heiratete er Emmi Buchthal und zog 1916 mit ihr und dem gemeinsamen Sohn Heinz nach Solingen. Er war politisch aktiv: seit 1918 erst bei der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD) und später bei der KPD. Hier war er auch als Kulturredakteur bei der KPD-Zeitung Bergische Arbeiterstimme tätig. In der Reichspogromnacht am 10. November 1938 wurde er ermordet. Er war nicht praktizierender Jude.[30]
49 Emmy Leven Max-Leven-Gasse 5
Hier wohnte
Emmy Leven geb. Buchthal
Jg. 1890
deportiert 1941
Łódź
ermordet 10.9.1944
Emmy Buchthal wurde am 20. November 1890 in Brakel bei Höxter geboren. Sie war wohnhaft in Wuppertal und Solingen. Am 27. Oktober 1941 wurde sie von Düsseldorf nach Litzmannstadt (Lodz) deportiert, im September 1942 weiter nach Chelmno in das Vernichtungslager Kulmhof, wo sie dann ermordet wurde.[31]
50 Anita Leven Max-Leven-Gasse 5
Hier wohnte
Anita Leven
Jg. 1920
deportiert 1941
Łódź
ermordet 26.9.1944
Chelmno
51 Hannah Leven Max-Leven-Gasse 5
Hier wohnte
Hannah Leven
Jg. 1917
deportiert 1942
Riga
ermordet 19.10.1942
Hannah Levy wurde am 7. September 1917 in Paderborn geboren und war wohnhaft in Berlin und Solingen. Sie wurde am 26. Oktober 1942 von Berlin das KZ Jungfernhof bzw. Ghetto Riga gebracht, wo sie am 29. Oktober 1942 ermordet wurde.[32]
52 Heinz Leven Max-Leven-Gasse 5
Hier wohnte
Heinz Leven
Jg. 1941
emigriert
53 Friedrich Mayer Mummstraße 47
Hier wohnte
Dr. Friedrich Mayer
Jg. 1864
deportiert 1942
Theresienstadt
Tot 7.2.1943
Der promovierte Chemiker Friedrich Mayer wurde am 14. Januar 1864 in Worms geboren und zog 1917 von Köln nach Solingen in die Brüderstraße 47. Nach Beendigung seiner beruflichen Tätigkeit beobachtete er den Aufstieg seines früheren Arbeitgebers, der Leichtmetallgießerei Rautenbach, ab 1933 zum größten Rüstungsproduzenten Solingens. 1939 zog er in die Oststraße 19 und 1942 in das Judenhaus Wupperstraße 23. Kurz darauf wurde er zum KZ Theresienstadt deportiert (Transport VII/1, č. 560, 22. Juli 1942 Düsseldorf -> Terezín), wo er am 7. Februar 1943 gemäß Todefallsanzeige[33] an Altersschwäche verstarb.[34][35][36]
54 Gerd Adolf Friedberger Schule Schwertstraße
Hier wohnte
Gerd Adolf Friedberger
Jg. 1925
deportiert 1941
Łódź
ermordet 6.5.1942 in Chelmno
Gerd Adolf Friedberger wurde am 14. Januar 1925 in Solingen geboren und war wohnhaft in Solingen und Spreenhagen. Er wurde am 27. Oktober 1941 in das Ghetto Litzmannstadt (Lodz) deportiert, am 9. Mai 1942 weiter in das Chelmno, wo er am 10. Mai 1942 ermordet wurde.[37]
55 Hermann Friedberger Schwertstraße / Ecke Werwolf
Hier wohnte
Hermann Friedberger
Jg. 1880
deportiert 1941
Łódź
ermordet 6.5.1942
Chelmno
Hermann Friedberger wurde am 15. Juni 1880 in Solingen geboren. Er wurde am 27. Oktober 1941 in das Ghetto Litzmannstadt (Lodz) deportiert, am 9. Mai 1942 weiter in das Chelmno, wo er am 10. Mai 1942 ermordet wurde.[38]
56 Helene Friedberger Schwertstraße / Ecke Werwolf
Hier wohnte
Helene Friedberger
geb. Spanier Jg. 1883
deportiert 1941
Łódź
ermordet 6.5.1942 in Chelmno
Helene Friedberger wurde am 1. Mai 1883 in Goch geboren und war in Goch und Solingen wohnhaft. Sie wurde am 27. Oktober 1941 in das Ghetto Litzmannstadt (Lodz) deportiert, am 9. Mai 1942 weiter in das Chelmno, wo sie am 10. Mai 1942 ermordet wurde.[39]
57 Helene Adams Wachtelstr. 45
Hier wohnte
Helene Adams
geb. Stock
Jg. 1865
deportiert 1942
Theresienstadt
tot 29.5.1943
Helene Stock wurde am 21. Mai 1865 in Fliesteden im Kreis Bergheim als Tochter von Moses Stock und seiner Frau Rosina geboren. Im April 1890 zieht die Mutter von 3 Kinder von Remscheid nach Solingen. Am 23. Mai 1900 heiratet sie den evangelischen Schleifer Albert Adams, aus dieser Ehe gehen 4 weitere Kinder hervor. Ihr Mann verstirbt am 21. November 1935, damit lebt sie nicht mehr in einer Mischehe und ist der Verfolgung mehr ausgesetzt. Sie wurde am 21. Juli 1942 mit dem Transport VII/1, č. 6 ab Düsseldorf nach Terezín deportiert. Am 29. Mai 1943 wurde sie im KZ Theresienstadt ermordet.[40][41][42] 4. April 2007
58 Alexander Coppel Werwolf 3
Hier wohnte
Dr. Alexander Coppel
Jg. 1865
deportiert 1942
Theresienstadt
Tod 5.8.1942
Alexander Coppel wurde am 18. September 1865 in Solingen als jüngster Sohn des Solinger Unternehmers Gustav Coppel geboren. Nach seiner Promotion wirkte er im väterlichen Betrieb mit und engagierte sich in sozialen Bereichen wie zum Beispiel dem Solingen "Coppelstift". Er war Politiker, Unternehmer, Aufsichtsrat des Spar- und Bauverein sowie Vorstandsmitglied der Synagogengemeinde. Er wurde am 21. Juli 1942 mit dem Transport VII/1, č. 122 ab Düsseldorf nach Theresienstadt deportiert, wo er am 4. August 1942[43] ermordet wurde. Seine Leiche wurde verbrannt und in einem Karton in die Eger geworfen.[44][45]
59 Jenny Giesenow Wupperstraße 23
Hier wohnte
Jenny Giesenow
geb. Dahl
Jg. 1874
deportiert 1942
Theresienstadt
tot 13.5.1942
Jenny Dahl wurde am 14. März 1874 in Geilenkirchen geboren und war wohnhaft in Bochum und Solingen. Sie wurde am 21.7.1942 mit dem Transport VII/1, č. 219 ab Düsseldorf in das KZ Theresienstadt deportiert, wo sie am 13. Mai 1943 ermordet wurde.[46][47]
60 Georg Giesenow Wupperstraße 23
Hier wohnte
Georg Giesenow
Jg. 1870
deportiert 1942
Theresienstadt
tot 5.4.1942
Georg Giesenow wurde am 26. Juni 1870 in Schloppe geboren. Er wurde am 21. Juli 1942 mit dem Transport VII/1, č. 218 ab Düsseldorf in das KZ Theresienstadt deportiert, wo er am 19. April 1943 ermordet wurde.[48][49]
67 Samuel Lewak Westwall 12
Hier wohnte
Samuel Lewak
Jg. 1880
Eingewiesen
Heilanstalt Andernach
Deportiert
Majdanek
ermordet 4.4.1941
Samuel Lewak wurde am 7. April 1880 in Suwałki in Russland geboren. Von Solingen aus wurde er in die Heil- und Pflegeanstalt gebracht. Von dort aus wurde er am 19. Februar 1941 in die Heil- und Pflegeanstalt Andernach und am 11. Februar 1941 weiter in die Tötungsanstalt Hadamar wo er am gleichen Tag ein Opfer der Euthanasie wurde.[50]
68 William Frankenstein Elisenstr. 10
Hier wohnte
William Frankenstein
Jg. 1870
deportiert 1943
Sobibor
ermordet
William Frankenstein wurde am 4. Dezember 1870 in Rischenau bei Blomberg geboren. 1939 emigrierte er zusammen mit seiner Frau Rosa in die Niederlande. Vom 19. Mai bis zum 29. Juni 1943 wurde er im Sammellager Westerbork inhaftiert und an diesem Tag in das Vernichtungslager Sobibor deportiert, wo er am 2. Juli 1943 ermordet wurde. Auf Grund fehlender Unterlagen wurde er für tot erklärt.[51]
69 Rosel Frankenstein Elisenstr. 10
Hier wohnte
Rosel Frankenstein geb. Kahn
Jg. 1873
deportiert 1943
Sobibor
ermordet
Rosel Cahn wurde am 4. Juni 1873 in Eschwege geboren. 1939 emigrierte sie zusammen mit ihrem Mann William in die Niederlande. Vom 18. Mai bis zum 29. Juni 1943 wurde sie im Sammellager Westerbork inhaftiert und an diesem Tag in das Vernichtungslager Sobibor deportiert, wo sie am 2. Juli 1943 ermordet wurde. Auf Grund fehlender Unterlagen wurde sie für tot erklärt.[52]
73 Alfred Sobotki Weyersberger Str. 14
Hier wohnte
Alfred Sobotki
Jg. 1878
Deportiert 1941
Łódź
ermordet
Alfred Abner Sobotki wurde am 11. März 1878 in Schildberg (Ostrzeszów) geboren und war wohnhaft in Wuppertal und Solingen. Er war verheiratet mit Johanna Sobotki. Er diente im Ersten Weltkrieg als Soldat im Landwehr-Infanterie-Regiment 17 (Ersatzbataillon) und als Unteroffizier im Landwehr-Infanterie-Regiment 60. Januar 1926 übernimmt er im Gewerkschaftshaus in der Kölner Straße 45 die Pacht der gewerkschaftseigenen Gaststätte bis zur Kündigung 1931. Am 27. Oktober 1941 wurde er von Düsseldorf in das Ghetto Litzmannstadt (Łódź) deportiert, wo er am 10. Oktober 1942 ermordet wurde.[53][54][55] 4. Dezember 2008
74 Johanna Sobotki Weyersberger Str. 14
Hier wohnte
Johanna Sobotki
geb. Alexander
Jg. 1882
Deportiert 1941
Łódź
ermordet
Johanna Alexander wurde am 23. Juli 1882 in Barmen geboren und war wohnhaft in Wuppertal und Solingen. Sie war verheiratet mit Alfred Sobotki. Am 27. Oktober 1941 wurde sie von Düsseldorf in das Ghetto Litzmannstadt (Łódź) und am 10. September 1942 weiter in das Chelmno deportiert, wo sie am 11. September 1942 ermordet wurde.[56][57][58] 4. Dezember 2008
75 Eva Friesem Kronprinzenstr. 7
Hier wohnte
Eva Friesem
geb. Pütz
Jg. 1865
deportiert 1942
Theresienstadt
tot 23.9.1942
Eva Pütz wurde am 29. Juni 1862 in Hersel bei Bonn geboren und war wohnhaft in Stuttgart und Solingen. Sie wurde am 21. Juli 1942 ab Düsseldorf nach Theresienstadt deportiert, wo sie am 22. September 1942 ermordet wurde.[59]
76 Paula Strauss Kronprinzenstr. 7
Hier wohnte
Paula Strauss
geb. Friesem
Jg. 1889
deportiert 1941
Łódź
ermordet
Paula Friesen wurde am 25. Mai 1889 in Köln geboren. Am 27. Oktober 1941 wurde sie von Düsseldorf nach Litzmannstadt (Lodz) deportiert und am 6. Mai 1942 weiter in das Vernichtungslager Kulmhof, wo sie am 7. Mai 1942 ermordet wurde.[60]
77 Heinrich Benz Schrodtberg 35
Hier wohnte
Heinrich Benz
Jg. 1901
'Schutzhaft' 1933–1934
Denunziert
Zuchthaus Brandenburg
Hingerichtet 18.12.1944
Heinrich Benz wurde am 7. Juni 1901 in Solingen geboren. Seit 1928 war er Mitglied der KPD und zählte zu den radikalen Mitgliedern. Von März 1933 bis November 1934 war er im Konzentrationslager Börgermoor und anschließend bis 1937 wegen Strafdeliktes in Lingen inhaftiert. Auf Grund systemfeindlicher Äußerungen am 6. August 1943 im Juli 1944 zu 5 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverlust verurteilt. Gemäß dem Buch „Widerstand in Solingen“ wird dieses Urteil von Göring persönlich abgefangen und Benz wird zum Tode verurteilt und er wird am 18. Dezember 1944 im Zuchthaus Brandenburg hingerichtet.[61]
79 Wilhelm Mertgen Burgstraße 82
Hier wohnte
Wilhelm Mertgen
Jg. 1903
verhaftet 19. Februar 1935
U-Haft Wuppertal
Flucht in den Tod 26.3.1935
Wilhelm Mertgen war ein Gesenkschmied aus Solingen, verheiratet seit dem 23. März 1929 mit Veronika Schnorr. Beide waren aktiv am Widerstand der KPD gegen die nationalsozialistische Diktatur beteiligt. Nach seiner Verhaftung wurde er nach Justizvollzugsanstalt Wuppertal überführt und dort mehrfach verhört. Aus dem letzten Verhör wurde er als Notfallopfer mit Verdacht auf Herzverletzung in die Ferdinand-Sauerbruch-Krankenanstalten in der Arrenberger Straße verlegt, wo er verstarb. Als Todesursache wurde dokumentiert: „Stichverletzung des Herzens. Schwere Kreislaufschwäche, Selbstmord. Mehrfache Stiche mit Sicherheitsnadel in das Herz. - Angeblich im Gefängnis Selbstmord verübt. gez. Dr. R.“[62]
80 Moritz Marx Florastr. 15
Hier wohnte
Moritz Marx
Jg. 1873
deportiert 1942 Theresienstadt
ermordet in Treblinka
Moritz Marx wurde am 23. oder 25. März 1873 in Altenkirchen geboren. Er war wohnhaft in Düren, Wuppertal und Solingen. Er emigrierte in die Niederlande und wurde am 21. Juli 1942 mit dem Transport VII/1, č. 552 ab Düsseldorf in das KZ Theresienstadt sowie am 21. September 1942 mit dem Transport Bp, č. 1876 in das Vernichtungslager Treblinka deportiert, wo er dann ermordet wurde.[63][64]
81 Hedwig Löb Wupperstraße 23
Hier wohnte
Hedwig Löb
Jg. 1893
Deportiert 1941
Łódź
ermordet im Mai 1942 in
Chelmno
Hedwig Löb wurde am 17. August 1893 in Köln geboren. Sie war wohnhaft in Köln, Solingen und Gießen. Am 27. Oktober 1941 wurde sie von Düsseldorf nach Litzmannstadt (Lodz) deportiert, wo sie im Mai 1942 ermordet wurde.[65]
82 Georg Cohn Breidbacher Tor 2
Hier wohnte
Georg Cohn
Jg. 1919
deportiert 1943
ermordet in Auschwitz
Georg Cohn wurde am 27. April 1919 in Solingen geboren und war wohnhaft in Hamburg und Leipzig. Sein Vater Adolf Cohn kam aus Braunschweig über Frankfurt am Main 1914 nach Solingen und war dort ab 1925 stellvertretender Repräsentant der Solinger jüdischen Gemeinde. Georg zog 1932 nach Leipzig und lebte dort mit Unterbrechungen bis März 1942 und danach inhaftiert im jüdischen Forsteinsatzlager Schönfelde. Am 19. April 1943 wurde er mit dem 27. Transport nach Auschwitz deportiert.[66][67]
83 Mathilde Stern Flurstr. 4
Hier wohnte
Mathilde Stern
Jg. 1876
deportiert 1941 Łódź
ermordet 8.12.1941
Mathilde Stern wurde am 4. November 1876 in Geysa (Thüringen) geboren und kam im Jahre 1900 über Amsterdam nach Solingen. Gemeinsam mit ihrem Schwager Hermann Friedberger und dessen Angehörigen wurde sie nach Lodz deportiert, wo sie am 8. Dezember 1941 umgekommen ist.[68]
84 Paul Happe Mangenberger Str. 111
Hier wohnte
Paul Happe
Jg. 1904
'Schutzhaft' 1933
1937 Emslandlager
Tot an Haftfolgen
5.1.1942
85 Werner Kolb Mangenberger Str. 225
Hier wohnte
Werner Kolb
Jg. 1919
verhaftet 1941
Wehrsabotage
Gefängnis Torgau
Ermordet 22.5.1942 Stutthof
Werner Kolb wurde am 28. Oktober 1919 in Höhscheid geboren. Nach seiner Schulzeit absolvierte er die Ausbildung des Dachdeckers. Danach leistete er ab 1. Januar 1940 seinen Reichsarbeitsdienst bei der Kriegsmarine in Wesermünde (heute Bremerhaven) ab. Kurz vor dem Ablauf von 6 Monaten wird er wegen Kameradendiebstahles zu 4 Monaten Gefängnis verurteilt. Nach erneutem Dienstantritt ist er mehrfach erneut aufgefallen und wurde zur Kriegssonderabteilung Ost versetzt. Nach seiner Entlassung wird er der Gestapo in Danzig überstellt. Am 28. Oktober 1941 wird er auf Grund von „Wehrsabotage“ ins Konzentrationslager Stutthof eingeliefert. Er verstarb dort am 22. Mai 1942.[69]
88 Paul Schürmann Goerdelerstr. vor Parkhaus
Hier wohnte
Paul Schürmann
Jg. 1903
Verhaftet
Zuchthaus Lüttringhausen
1943 Buchenwald Ravensbrück
ermordet 5.12.1943
Buchenwald/Dora
Paul Schürmann war Mitglied der KPD und wurde 1941 in Schutzhaft genommen und am 20. März 1943 wegen Begünstigung von Zwangsarbeitern verhaftet. Er wurde am 12. Mai 1943 als politischer Häftling aus dem Zuchthaus Lüttringhausen über Karlshagen/Peenemünde am 13. Oktober 1943 in das Konzentrationslager Buchenwald deportiert. Am 5. Dezember 1943 wurde er dort ermordet.
92 Siegfried Oesterreicher Eisenstr. 1
Hier wohnte
Siegfried Oesterreicher
Jg. 1878
eingewiesen 1939
Jacoby'sche Anstalt
Bendorf-Sayn
deportiert 1942
Izbica
ermordet
Siegfried Oesterreicher wurde am 25. Juli 1878 in Wien geboren. Er war wohnhaft in Bendorf und Solingen. Am 15. Juni 1942 wurde er in das Vernichtungslager Sobibor deportiert.[70]
93 Heinrich Bipper Josefstr. 1a
Hier wohnte
Heinrich Bipper
Jg. 1903
'Schutzhaft' 1935
Eingewiesen 1936
Heilanstalt Galkhausen
Zwangssterilisiert
'verlegt'
Hadamar
ermordet 9.5.1941
Mitglied der KPD, 1935 2 Mal in Schutzhaft, Juni 1936 wegen „Schizophrenie“ in die Heil- und Pflegeanstalt Galkhausen. 16. Juni 1937 Zwangssterilisierung angeordnet
ermordet 9. Mai 1941 in Hadamar
98 Maximillian Oesterreicher Wupperstraße 1
Hier wohnte
Maximillian Oesterreicher
Jg. 1882
'Schutzhaft' 1938
gedemütigt/entrechtet
Flucht in den Tod 19.9.1941
Maximillian Oesterreicher wurde am 5. September 1882 in Wien geboren. 1938 wurde er an einem unbekannten Ort inhaftiert. Am 19. Oktober 1941 wählte er den Freitod.[71]
101 Josef Levy Malteserstr. 27
Hier wohnte
Josef Levy
Jg. 1901
'Schutzhaft' 1938
Sachsenhausen
deportiert 1942
ermordet in Auschwitz
Josef Levy wurde am 25. November 1901 in Bitburg geboren. Er war wohnhaft in Bitburg, Langerwehe und Solingen. Vom 25. November bis zum 2. Dezember 1938 wurde er im KZ Sachsenhausen inhaftiert. Am 28. August 1942 wurde er von Drancy ins KZ Auschwitz deportiert. Sein weiteres Schicksal ist unbekannt. Er wurde für tot erklärt.[72]
102 Max Waltuch Felder Str. 16
Hier wohnte
Dr. Max Waltuch
Jg. 1900
Berufsverbot 1933
Flucht 1933
Frankreich
USA

überlebt
15. Mai 1933 Flucht über Frankreich i​n die USA Städt. Assistenzarzt, ASB

Max Waltuch wurde 1900 geboren. Auf Grund seiner politischen Aktivitäten wurde dem Assistenzarzt des Arbeiter-Samariter-Bund 1933 ein Berufsverbot auferlegt, daraufhin floh er über Frankreich in die USA und überlebte.
103 Hermann Hoffmann Weyersberger Str. 5
Hier wohnte
Hermann Hoffmann
Jg. 1887
'Schutzhaft* 1938
Sachsenhausen
Deportiert 1942
Theresienstadt
ermordet 11.9.1942
Hermann Hoffmann wurde am 9. Januar 1887 in Neuenkirchen im Kreis Steinfurt geboren. Er war wohnhaft in Solingen und Oestinghausen. Bis zum 12. Januar 1939 wurde er im KZ Sachsenhausen inhaftiert und wurde am 29. Juli 1942 mit dem Transport X/1, č. 498 ab Dortmund in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Dort wurde er am 11. September 1942 ermordet.[73][74][75]
104 Antonia Gruenhut Kölner Str. 101
Hier wohnte
Antonia Krauss
verh. Gruenhut
Jg. 1884
Deportiert 1942
Riga
ermordet
Antonia Grünhut geb. Krauss wurde am 19. Juni 1884 in Solingen geboren.[76] Ihre Eltern waren Marianne Krauss, geb. Tobak (30. November 1850 in Zevenaar – 26. Februar 1926 in Düsseldorf) und Philipp Krauss (18. Juni 1846 in Jászlocz – 11. Juni 1913 in Solingen). Sie hatte einen Bruder, Bernhard, und drei Schwestern, Regina, Betty und Erna, von denen nur Erna das NS-Regime überlebte. Am 4. März 1913 heiratete Antonia den aus Wien stammenden Moritz Grünhut und zog wenig später, am 30. März 1913, zu ihrem Mann nach Wien.[77] Nach der Annexion Öster­reichs an das sogenannte Dritte Reich musste sie gemeinsam mit ihrem Mann den langjährigen Wohnsitz verlassen und kam in eine Sammelwohnung in der Lilienbrunngasse 5/8 in der Leopoldstadt. Am 6. Februar 1942 wurde das Ehepaar in achttägiger Reise nach Riga deportiert, wo beide vom NS-Regime ermordet wurden.

Für Antonia Grünhut w​urde auch i​n Wien-Währing e​in Erinnerungsstein verlegt. Das Ehepaar Antonia u​nd Moritz Grünhut musste zumindest e​in Kind gehabt haben, welches d​em NS-Regime rechtzeitig entkommen konnte, d​a bei d​er Eröffnung d​es Wiener Erinnerungssteins z​wei Enkeltöchter anwesend waren, Zehava Shlam u​nd Gadi Grunhut.

105 Regina Vasen Kölner Str. 101
Hier wohnte
Regina Kraus
verh. Vasen
Jg. 1879
Deportiert 1941
Riga
ermordet
Regina Kraus wurde am 13. Oktober 1880 in Solingen geboren und wohnte in Hamburg. Am 6. Dezember 1941 wurde sie von Hamburg in das KZ Jungfernhof bzw. Ghetto Riga deportiert.[78]
106 Betty Kraus Kölner Str. 101
Hier wohnte
Betty Kraus
Jg. 1887
Deportiert 1941
Minsk
ermordet
Betty Kraus wurde am 15. März 1887 in Solingen geboren und war wohnhaft in Düsseldorf. Von Düsseldorf wurde sie am 10. November 1941 in das Ghetto Minsk deportiert.[79]
107 Erna Watermann Kölner Str. 101
Hier wohnte
Erna Krauss
verh. Watermann
Jg. 1894
Flucht Belgien
Interniert Mechelen
befreit/überlebt
111 Adolf Cohn Breidbacher Tor 2
Hier wohnte
Adolf Cohn
Jg. 1882
deportiert 1943
Theresienstadt
1944 Auschwitz
ermordet
Adolf Cohn wurde am 27. Juni 1882 in Braunschweig geboren und kam über Hamburg und Frankfurt am Main 1914 nach Solingen und war dort ab 1925 stellvertretender Repräsentant der Solinger jüdischen Gemeinde. Er wurde am 7. Mai 1943 ab Hamburg in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Am 9. Oktober 1944 wurde er nach Auschwitz deportiert.[80][81]
112 Karl Braun Baumstraße 39
Hier wohnte
Karl Braun
Jg. 1906
Als asozial stigmatisiert
'Sicherheitsverwahrung'
1944 Mauthausen
'verlegt' 5.6.1944
Hartheim
ermordet 5.6.1944
„Tötungsanstalt“ Schloss Hartheim
Karl Braun wurde 1906 geboren und war wohnhaft in Solingen. Am 23. März 1944 wurde er aus der Sicherheitsverwahrung in das KZ Mauthausen deportiert. Er wurde am 5. Juni 1944 in der Tötungsanstalt Schloss Hartheim ermordet.
113 Ernst Müller Kasinostr. 10
Kasinostraße 10
wohnte
Ernst Müller
Jg. 1920
zwangssterilisiert 1937
eingewiesen 1939
Heilanstalt Galkhausen
verlegt 23.5.1941
Bernburg Saale
ermordet 23.5.1941
'Aktion T4'
Ernst Müller wurde 1920 geboren und war wohnhaft in Solingen. Er wurde 1937 zwangssterilisiert und 1939 in die Heilanstalt Galkhausen eingewiesen. Nach der Deportation in die Tötungsanstalt Bernburg wurde er dort am 23. Mai 1941 ermordet.
114 Heinrich Steiner Felder Str. 37/39
Hier arbeitete
Heinrich Steiner
Jg. 1908
'Schutzhaft' 1933
Kemna, Börgermoor
entlassen 1934
1942 Stutthof
ermordet 7.8.1942
Heinrich Steiner wurde 1908 geboren. Er war in den Polizeipräsidien Solingen und Remscheid als Polizeiwachtmeister tätig. Er gehörte dem Reichsbanner und der SPD an. Im wurde „Beeinflussung der Polizeibeamten im marxistischen Sinne“ vorgeworfen und daraufhin am 15. August 1933 bis zum 4. April 1934 im Konzentrationslager Kemna und danach im Konzentrationslager Börgermoor in „Schutzhaft“ genommen. Durch das Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums wurde er am 30. Januar 1934 aus dem Polizeidienst entlassen. Am 24. Juli 1936 verurteilte ihn das Oberlandesgericht Hamm wegen Spionages zu zwei Jahren Gefängnis. Er wurde später in das Konzentrationslager Stutthof deportiert und dort am 7. August 1942 ermordet.[82] Vor dem Polizeipräsidium Remscheid ist ein weiterer Stolperstein für ihn verlegt.
115 Paul Plömacher Lindenstraße 20
Hier wohnte
Paul Plömacher
Jg. 1884
verhaftet 1940
als asozial stigmatisiert
„Arbeitslager“ Brauweiler
1940 Sachsenhausen
ermordet 16.10.1941
Paul Plömacher wurde am 10. Juni 1884 in Solingen geboren. Er wurde im „Arbeitslager“ Brauweiler inhaftiert und von dort in das Konzentrationslager Sachsenhausen deportiert, wo er als Häftling 33371 am 16. Oktober 1941 ermordet wurde.[83]
116 Ernst Hartkopf Kotten 4
Hier wohnte
Ernst Hartkopf
Jg. 1907
mehrfach Arbeitslager und Vorbeugehaft
verstorben 15.1.1943
KZ Dachau
Ernst Hartkopf wurde am 15. Februar 1907 in Solingen geboren und war wohnhaft in der Gottenstraße 4. Nach mehreren Festnahmen und in verschiedenen Arbeitslagern und weiterer Vorbeugehaft wurde er am 15. November 1942 über Sachsenhausen in das Konzentrationslager Dachau deportiert, wo er am 15. Januar 1943 ermordet wurde.[84]
117 Gottfried Heinrich Irsen Katternbergerstr. 202a
Hier wohnte
Gottfried Heinrich Irsen
Jg. 1904
verhaftet 1937
verurteilt § 175
Vorbeugehaft 1942
Sachsenhausen
'Aktion Klinker'
ermordet 5.7.1942
Gottfried Heinrich Irsen wurde am 22. September 1904 in Höhscheid geboren. Seine Lebensweise als Homosexueller brachten ihm zahlreiche Probleme. Er wurde in das Konzentrationslager Sachsenhausen deportiert, wo er als Häftling 42322 am 5. Juli 1942 ermordet wurde.[85]
118 Albert Müller Potsdamer Str. 9
Hier wohnte
Albert Müller
Jg. 1891
Im Widerstand/KPD
seit 1933
mehrfach verhaftet
zuletzt 15.8.1944
Sachsenhausen
befreit
Albert Müller wurde am 27. Juli 1891 in Solingen geboren. Er absolvierte eine Ausbildung zum Schlosser und war viele Jahre Vorsitzender der Freien Schulgesellschaft. Nach der „Machtergreifung“ durch die Nationalsozialisten, kandidierte er für die KPD für die Solinger Stadtverordnetenversammlung. Er wohnte im Haus Potsdamer Straße 3 in dem die SA untergebracht gewesen ist, was zu zahlreichen Schikanierungen führte. Von März 1933 bis Ende April 1935 wurde er unter anderem im Konzentrationslager Börgermoor in Schutzhaft genommen und als „Moorsoldat“ eingesetzt. Ab 1937 im Konzentrationslager Sachsenhausen inhaftiert. Erneut verhaftet wurde er am 15. August 1944 wegen Verdächtigung auf Kontakte zu den Verschwörern des Attentats vom 20. Juli gegen Hitler. Nach der Übernahme durch die US-amerikanischen Truppen wurde Müller durch die britische Militärregierung als Oberbürgermeister bis zur ersten freien Kommunalwahl im Oktober 1946 eingesetzt.[86]
119 Erna Rüppel Augustastr. 10
Hier wohnte
Dr. Erna Rüppel
geb. Marcus
Jg. 1895
Berufsverbot 1935
1942 untergetaucht
mit falschen Papieren
überlebt in München
Dr. Erna Rüppel wurde am 11. Februar 1895 in Barmen geboren, sie praktizierte in Solingen als Kinderärztin. Ab Ende 1933 hatten Erna Rüppel und ihr Mann Hans, ebenfalls ein Arzt, ihre Praxen in der Auguststr. 10, wo sie auch wohnten. 1938 verlor sie ihre Approbation und ließ sich zum Schein von ihrem Mann scheiden. Anschließend wirkte sie bis 1942 als Krankenbehandlerin im jüdischen Krankenhaus in Köln. Sie konnte vor ihrer Deportation nach Theresienstadt fliehen und überlebte unter falscher Identität in München. Nach dem Krieg arbeitete sie wieder in der Augustastraße 10.[87]
120 Eduard Schott Birkenweiher 43
Hier arbeitete
Dr. Eduard Schott
Jg. 1886
Berufsverbot 1935
'Schutzhaft' 1938
Gefängnis Solingen
Flucht 1939
USA
121 Emil Kronenberg Katternberger Straße 24
Hier wohnte
Dr. Emil Kronenberg
Jg. 1864
Deportiert 1944
Theresienstadt
befreit
Emil Kronenberg
122 Adele Kronenberg Katternberger Straße 24
Hier wohnte
Adele Kronenberg
geb. Becker
Jg. 1871
gedemütigt/entrechtet
tot 22.10.1943


Siehe auch

Commons: Stolpersteine in Solingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Walter Brauer im Gedenkbuch
  2. Herta Helena Brauer im Gedenkbuch
  3. Friederike Blondine Strauss auf Solingen.de (Memento des Originals vom 18. Mai 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.solingen.de
  4. Hedwig Brauer im Gedenkbuch
  5. Stolpersteine Familie Brauer in Solingen
  6. Artur Deichmann im Stadtarchiv der Stadt Solingen (Memento des Originals vom 22. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.solingen.de
  7. Arnold Joseph im Gedenkbuch
  8. Gustav Joseph im Gedenkbuch
  9. Walter Joseph im Gedenkbuch
  10. Markus Würz: Carl Friedrich Goerdeler. Tabellarischer Lebenslauf im LeMO (DHM und HdG)
  11. Helene Leven im Gedenkbuch
  12. Margarete Tichauer im Gedenkbuch
  13. Margarete Tichauer auf den Seiten der Stadt Solingen (Memento des Originals vom 28. August 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.solingen.de
  14. Wilhelmine Leven auf den Seiten der Stadt Solingen (Memento des Originals vom 28. August 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.solingen.de
  15. Ilse Shindel im Gedenkbuch
  16. Paula Weissfeldt auf Solingen.de (Memento des Originals vom 26. Februar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.solingen.de
  17. Paula Weissfeldt im Gedenkbuch
  18. Todesanzeige Gisela Freireich (Memento des Originals vom 15. Juni 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.holocaust.cz
  19. Gisela Freireich im Gedenkbuch
  20. Gisela Freireich in der Opferdatenbank (Memento des Originals vom 15. Juni 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.holocaust.cz
  21. Arnold Freireich im Gedenkbuch
  22. im Verzeichnis der Auschwitz-Opfer
  23. Samuel Dessauer auf Solingen.de (Memento des Originals vom 26. Februar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.solingen.de
  24. Samuel Dessauer in der Opferdatenbank (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.holocaust.cz
  25. Samuel Desaster im Gedenkbuch
  26. Marianne Dessauer auf Solingen.de (Memento des Originals vom 26. Februar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.solingen.de
  27. Heinz Dessauer auf Solingen.de (Memento des Originals vom 26. Februar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.solingen.de
  28. Anna Reiche im Gedenkbuch
  29. Martha Fanny Coppel im Gedenkbuch des Bundesarchives
  30. Max Levy im Gedenkbuch
  31. Emmy Levy im Gedenkbuch
  32. Hanna Levy im Gedenkbuch
  33. Todesfallanzeige Friedrich Mayer (Memento des Originals vom 15. Juni 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.holocaust.cz
  34. Dr. Friedrich Mayer auf Solingen.de (Memento des Originals vom 18. Mai 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.solingen.de
  35. Friedrich Mayer in der Opferdatenbank
  36. Friedrich Mayer im Gedenkbuch (Memento des Originals vom 15. Juni 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.holocaust.cz
  37. Gerd Adolf Friedberg im Gedenkbuch
  38. Hermann Friedberg im Gedenkbuch
  39. Helene Friedberger im Gedenkbuch
  40. Helene Stock im Gedenkbuch
  41. Helene Adams in der Opferdatenbank (Memento des Originals vom 13. Juli 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.holocaust.cz
  42. Stadt Solingen Stolperstein Helene Adams
  43. Todesfallanzeige Alexander/Gideon Coppel (Memento des Originals vom 13. Juli 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.holocaust.cz
  44. Alexander Coppel im Gedenkbuch
  45. Gideon Coppel in der Opferdatenbank (Memento des Originals vom 13. Juli 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.holocaust.cz
  46. Jenny Giesenow im Gedenkbuch
  47. Jenny Giesenow in der Opferdatenbank (Memento des Originals vom 13. Juli 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.holocaust.cz
  48. Georg Giesenow im Gedenkbuch
  49. Georg Giesenow in der Opferdatenbank (Memento des Originals vom 13. Juli 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.holocaust.cz
  50. Samuel Lewak im Gedenkbuch
  51. William Frankenstein im Gedenkbuch
  52. Rosel Frankenstein im Gedenkbuch
  53. Alfred Abner Sobotki im Gedenkbuch
  54. Stadt Solingen Stolperstein Alfred Sobotki
  55. Stolperstein Alfred Sobotki
  56. Johanna Sobotki im Gedenkbuch
  57. Stadt Solingen Stolperstein Johanna Sobotki
  58. Stolperstein Johanna Sobotki
  59. Eva Friesem im Gedenkbuch
  60. Paula Strauss im Gedenkbuch
  61. Heinrich Benz in der Stadtgeschichte Solingen (Memento des Originals vom 9. Februar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.solingen.de
  62. Wilhelm Mertgen auf Solingen.de (Memento des Originals vom 28. Mai 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.solingen.de
  63. Moritz Marx im Gedenkbuch
  64. Moritz Marx in der Opferdatenbank (Memento des Originals vom 13. Juli 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.holocaust.cz
  65. Hedwig Löb im Gedenkbuch
  66. Georg Cohn auf Solingen.de (Memento des Originals vom 18. Mai 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.solingen.de
  67. Georg Cohn im Gedenkbuch
  68. Manfred Krause (Hrsg.): „… dass ich die Stätte des Glückes vor meinem Tode verlassen müsste“. Beiträge zur Geschichte jüdischen Lebens in Solingen. Solinger Geschichtswerkstatt e.V., Solingen 2000, ISBN 3-9805443-3-8, S. 366.
  69. Werner Kolb im Stadtarchiv der Stadt Solingen (Memento des Originals vom 28. August 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.solingen.de
  70. Siegfried Oesterreicher
  71. Max Oesterreicher im Gedenkbuch
  72. Josef Levy im Gedenkbuch
  73. Hermann Hoffmann ermordet (Memento des Originals vom 13. Juli 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.holocaust.cz
  74. Hermann Hoffmann im Gedenkbuch
  75. Hermann Hoffmann in der Opferdatenbank (Memento des Originals vom 13. Juli 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.holocaust.cz
  76. Es gibt divergierende Quellen betreffend das Geburtsmonat. Steine der Erinnerung und die DÖW-Datenbank nennen den Juni, das Solinger Tageblatt den August 1884. Laut DÖW lautete der Vorname Antonie, beide Stolpersteine listen sie jedoch als Antonia.
  77. Solinger Tageblatt: Familie Krauss: Solinger für etwa 40 Jahre lang, 28. September 2014.
  78. Regina Vasen im Gedenkbuch
  79. Betty Kraus im Gedenkbuch
  80. Adolf und Georg Cohn auf Solingen.de (Memento des Originals vom 18. Mai 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.solingen.de
  81. de900881 Adolf Cohn im Gedenkbuch
  82. Im Stolpergang durch Remscheid Heinrich Steiner (Memento des Originals vom 28. Dezember 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stolpersteine-remscheid.de
  83. Totenbuch Sachsenhausen Paul Plömacher
  84. Häftlingsdatenbank des KZ Dachau
  85. Totenbuch Sachsenhausen Gottfried Heinrich Irsen
  86. 1945: US-Soldaten rücken ein. Solinger Tageblatt, 24. Juni 2006, abgerufen am 13. Dezember 2016.
  87. Horst Sassin: Überleben im Untergrund. Die Kinderärztin Dr. Erna Rüppel (1895–1970). (PDF) In: Die Heimat Nr. 26. Abgerufen am 18. Juni 2019. (pdf)
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