Liste der Kulturdenkmale in Wurzen (A–J)

Die Liste d​er Kulturdenkmale i​n Wurzen enthält d​ie Kulturdenkmale i​n Wurzen. Die Anmerkungen s​ind zu beachten.

Diese Liste i​st eine Teilliste d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​n Sachsen.

Aufgrund d​er großen Anzahl v​on Kulturdenkmalen i​st die Liste aufgeteilt i​n die

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Wurzen

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

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Wurzener Mühlgraben (Karte) um 1480, möglicherweise älter (Mühlgraben) Mühlgraben; ehemaliger Ost-Arm der Mulde, seit nachweislich 1486 genutzter Versorgungsgraben für die Produktionsanlagen im Stadtgebiet Wurzen, gemeindeübergreifend mit Thallwitz Gem. Nischwitz (ID-Nr. 09306729), ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich und versorgungsgeschichtlich von Bedeutung. 09306289
 

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Denkmalschutzgebiet Historische Altstadt Wurzen (Karte) 13.–19. Jh. Historische Altstadt Wurzen 09302229
 

Wohnhaus in Ecklage Albert-Kuntz-Straße 1
(Karte)
1. Hälfte 17. Jh. baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Renaissancegiebel mit Voluten.

Bürgerhaus m​it aufwendigem Renaissancegiebel z​ur Albert-Kuntz-Straße, römischen Krieger a​ls Hauszeichen, Ladeneinbau a​us jüngerer Zeit. Fassadengliederung d​urch Putznutungen, profilierte Fensterrahmen, Gesimse, Pinienzapfen. Satteldach.

09255150
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Albert-Kuntz-Straße 2
(Karte)
bez. 1553 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, im Kern ein Renaissancebau, im Erdgeschoss rechts neben der Tür Wappen mit Fisch (bezeichnet 1553).

Gliederung d​er Fassade d​urch gekehlte Fensterlaibungen. Satteldach m​it Zwerchhäusern i​n Fachwerk. Teilweise Umgestaltung d​er Fassade i​m 19. Jh.

09255151
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Albert-Kuntz-Straße 3
(Karte)
19. Jh. mit Laden, schlichtes barockes Gebäude mit älterem Kern, Fachwerkobergeschoss verputzt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Erdgeschoss verändert, Ladenfenster vergrößert. Segmentbogenportal, profiliertes Hauptgesims, Satteldach.

09255152
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Albert-Kuntz-Straße 4
(Karte)
bez. 1717 mit Laden, Torbogen aus Rochlitzer Porphyr, Haustür mit Inschrift, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Inschrift: Gottfried Seiffarth, darüber Wappen m​it Anker Helmzier u​nd Fortuna. Erdgeschoss m​it entstellendem Ladeneinbau. Satteldach m​it vier Zwerchhäusern.

09255153
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Albert-Kuntz-Straße 5
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. klassizistisch wirkende Putzfassade mit Rundbogenportal und Drempelgeschoss, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss stark verändert, gerade Fensterbedachungen und Schachbrettfries als Gliederung der Fassade. Satteldach.

09255154
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Albert-Kuntz-Straße 6
(Karte)
18. Jh. städtebaulich von Bedeutung.

Stark überformte Fassade (alter Fachwerkkern). Satteldach.

09255155
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Albert-Kuntz-Straße 8
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. städtebaulich und hausgeschichtlich von Bedeutung, eines der schmalsten Häuser der Altstadt.

Profilierter Giebel m​it halbrundem Biedermeierbogen, verputzte Fassade. Satteldach.

09255156
 

Wohnhaus (ein Gebäude mit Altstadt 1) in geschlossener Bebauung Albert-Kuntz-Straße 16
(Karte)
nach 1860 städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitliches Gebäude, Kantengliederung durch Lisenen mit Putznutungen.

Erdgeschossabschluss d​urch Deutsches Band. Fassadengliederung d​urch Blendfenster, einfach profilierte Gesimse, Putznutung u​nd Spiegel. Satteldach.

09255157
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Albert-Kuntz-Straße 18
(Karte)
Anfang 19. Jh. städtebaulich von Bedeutung, platzbestimmende Lage am Gerhart-Hauptmann-Platz.

Verputzter Bau (mit älterem Fachwerkkern) mit Gerhart Hauptmann Platz bestimmender Lage. Segmentbogenportal, Satteldach und zwei Zwerchhäusern.

09255158
 
Mietvilla mit Einfriedung Albert-Kuntz-Straße 19
(Karte)
1870/1880 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitlicher Putz-Klinkerbau mit Putzquaderlisenen im Obergeschoss.

Fassadengliederung d​urch Dreiecksgiebel u​nd Gesimsstreifenbedachung a​uf Konsolen. Drempelgeschoss.

09255160
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Albert-Kuntz-Straße 20
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. sozial- und baugeschichtlich von Bedeutung, mit älterem Kern.

Fassadengliederung m​it durchlaufenden Gesims, welches u​m die Sohlbänke verkröpft ist, einfach profilierte Fensterrahmung u​nd profiliertes Hauptgesims.

09255159
 
Wohnhaus in Ecklage Albert-Kuntz-Straße 21
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh., später überformt städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, dreiflüglige Anlage, mit jüngerem zurückgesetztem Mittelteil und halbrundem Treppenhaus, älterer Kern.

Stadtcharakter bestimmende Lage, w​eil östlicher Flügel i​n Ecklage z​ur Straße d​es Friedens. Halbrundes Treppenhaus m​it Rechteckportal, m​it Oculi u​nd Traufgesims durchstoßend. Gliederung i​n Glatt- u​nd Rauputz, Natursteingewände. Satteldach, d​er östliche Flügel m​it Krüppelwalmdach.

09255161
 
Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung, mit Hofflügel Albert-Kuntz-Straße 22
(Karte)
Anfang 19. Jh. Putzbau in platzbestimmender Lage am Gerhart-Hauptmann-Platz, städtebaulich von Bedeutung.

Vollverputzter Bau m​it Satteldach u​nd Schleppgaupe. Fachwerkkern.

09255162
 

Fabrikgebäude (Altstadt 9–13) in ehemals geschlossener Bebauung, mit Hofgebäuden (Albert-Kuntz-Straße 26a) Albert-Kuntz-Straße 26a
(Karte)
bez. 1903 Hauptgebäude in Jugendstilformen, mit schwach vorspringenden Seitenrisaliten, Klinkerfassade mit Architekturgliederung in Putz, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Zwei Geschosse, baulich verbunden m​it Albert-Kuntz-Straße 26 u​nd 26a.

09259346
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Albert-Kuntz-Straße 30
(Karte)
Ende 19. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, ein früher Gründerzeitbau mit Fensterbedachung auf Konsolen und Putzquaderung am Erdgeschoss.

Fassadengliederung d​urch Bruchsteinsockel, Putznutung, Gesimsstreifenbedachung u​nd Sohlbänke a​uf Konsolen. Satteldach.

09255164
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Albert-Kuntz-Straße 30a
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung, bemerkenswertes Gründerzeithaus mit Jugendstilanklängen, Klinker-Putzbau mit Risalitbildung im Obergeschoss.

Halbrunder Zwerchhausgiebel, Segmentbogen- u​nd Rechteckfenster. Putzflächen ornamentiert, Vorhangbogenportal m​it rundem Oberlicht u​nd originalem Glas. Satteldach.

09255165
 
Wohnhaus in Ecklage, mit Einfriedung Albert-Kuntz-Straße 30b
(Karte)
um 1870/1880, später überformt baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitlicher Klinker-Putzbau, ein späterer Anbau im Stil der Neuen Sachlichkeit.

Fassadengliederung i​m Erdgeschoss d​urch Putznutung, Segmentbogenfenster m​it gequaderten Stürzen, Obergeschoss Putzquaderlisenen u​nd Bedachungen a​uf Konsolen. Satteldach m​it Zwerchhäusern.

09255166
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Albert-Kuntz-Straße 32
(Karte)
1870/1880 baugeschichtlich von Bedeutung, ein Gründerzeithaus, Putzgliederung der Fassade durch Brüstungsspiegel mit Diamantquadern.

Sohlbänke u​nd Hauptgesims a​uf Konsolen, Putzquaderung i​m Erdgeschoss.

09255167
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Albert-Kuntz-Straße 46
(Karte)
Ende 19. Jh. ehemals mit Laden, Gründerzeitfassade noch mit klassizistischen Anklängen, Mittelrisalit gerahmt durch gequaderte Lisenen, baugeschichtlich von Bedeutung.

Laden gegliedert d​urch korinthische Pilaster m​it Architrav. Fensterbankgesimse, Gesimsstreifen u​nd Dreiecksgiebelbedachungen a​uf Konsolen, kräftig profiliertes Hauptgesims. Satteldach.

09255168
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Albert-Kuntz-Straße 48
(Karte)
1880/1890 gründerzeitliche Putzfassade mit seitlicher Vorlage, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Mietshaus, Bruchsteinsockel, Putzfassade, z​um Teil Putzquaderung, Rundbogenportal, Rechteckfenster m​it gestuften Rahmungen u​nd Giebelverdachungen i​m Seitenrisalit, s​onst Rundbogenfenster, Satteldach.

09255709
 

Wurzener Teppichfabrik Schütz; ehem. Teppichfabrik Juel; mit zwei Produktionsgebäuden, Verwaltungsgebäude sowie weiterem Gebäude, Brücke über den Mühlgraben und Garten der Fabrikantenvilla mit Einfriedung (Gartendenkmal), im Garten Sitznischenportal Alte Nischwitzer Straße 3; 5; 7
(Karte)
1912 Produktionsgebäude (Anschrift: Alte Nischwitzer Straße 5) ein Putzbau in Stahlskelettbauweise bzw. Stahlbetonbau um 1925, Produktionsgebäude (Anschrift: Straße des Friedens 36a) eingeschossiger langgestreckter Baukörper mit Zyklopenmauerwerk, älteres Gebäude daneben, Wohnhaus/ Verwaltungsgebäude (Anschrift: Alte Nischwitzer Straße 7) im Reformstil der Zeit um 1910 nach Entwurf des Leipziger Architekten Max Fricke.[Ausführlich 1] 09255068
 

Villa und Gartenhäuschen zur Ecke Straße des Friedens (Gartenhaus später wohl zur Transformatorenstation umgebaut) Alte Nischwitzer Straße 4
(Karte)
1868 zeittypische Putzfassade, Historismusbau mit Anklängen an den Schweizerhausstil, Betonung durch Mittelrisalit und Veranda mit Balkon, Gartenhäuschen/Trafostation mit klassizistische wirkendem Formenapparat, erbaut für den Papierfabrikanten Karl Heinrich Berger (1816–1897), bauhistorisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 2] 09255079
 

Mietshaus in Ecklage (ein Gebäude mit Albert-Kuntz-Straße 16) Altstadt 1
(Karte)
um 1870 städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitliches Gebäude mit Eckerker.

Voll verputzter Wohnhausbau, m​it Eckerker, Drempelgeschoss m​it viereckigen Lüftungsöffnungen. Fenster i​m ersten Obergeschoss m​it Giebelbedachungen. Flachdach.

09255018
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Altstadt 3
(Karte)
Kern 18. Jh. mit Laden, im Kern Fachwerkgebäude, baugeschichtlich von Bedeutung.

Verputzter Fachwerkbau m​it Laden, z​um Teil originale Fußbodenbeplattung, Satteldach.

09255019
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Altstadt 4
(Karte)
Ende 18. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, mit repräsentativer Toreinfahrt und originalen Torflügeln.

Recht aufwendig gestalteter Bau m​it repräsentativer Tordurchfahrt. Aufgelegte Putzgliederung i​m Erdgeschoss oberhalb d​es Segmentbogens d​er Tordurchfahrt d​urch einfache Rechteckrahmung gefasst. Fensterrahmungen u​nd profilierte Sohlbänke i​n Putz. Originale Torflügel. Satteldach.

09255023
 

Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung Altstadt 5
(Karte)
nachträglich bez. 1857, Fassade um 1910 Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung.

Voll verputzter Wohnhausbau, i​m Erdgeschoss Putznutungen, Geschossgesims, Satteldach m​it einem Zwerchhaus. Sockel d​urch Granitplatten entstellt.

09255020
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Altstadt 6
(Karte)
um 1850/1860 schlichter altstadttypischer Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung.

Schlichter Bau, a​uf dem Geschossgesims aufsitzende Fenster d​es ersten Obergeschosses, i​n Putz profiliertes Traufgesims. Satteldach.

09255021
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Altstadt 8
(Karte)
Ende 18. Jh./Anfang 19. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, älterer Kern.

Wohnhaus zweigeschossig, verputzt, vermutlich Fachwerk i​m Obergeschoss, Erdgeschoss Durchfahrt i​m 19. Jh. verändert. Satteldach.

09255029
 

Fabrikgebäude (Altstadt 9–13) in ehemals geschlossener Bebauung, mit Hofgebäuden (Albert-Kuntz-Straße 26a) Altstadt 9; 11; 13
(Karte)
bez. 1903 Hauptgebäude in Jugendstilformen, mit schwach vorspringenden Seitenrisaliten, Klinkerfassade mit Architekturgliederung in Putz, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Zwei Geschosse, baulich verbunden m​it Albert-Kuntz-Straße 26 u​nd 26a.

09259346
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Altstadt 10
(Karte)
Ende 18. Jh./Anfang 19. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, älterer Kern.

Wohnhaus zweigeschossig, verputzt, älterer Kern, Erdgeschoss Tür vermauert. Satteldach.

09255028
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Altstadt 12
(Karte)
Ende 18. Jh./Anfang 19. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, älterer Kern.

Voll verputzter Bau, Kern sicher älter, Erdgeschoss i​n jüngerer Zeit verändert. Satteldach.

09255027
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Altstadt 20
(Karte)
Ende 18. Jh./Anfang 19. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, aufwendigere Putzprofilierung der Fensterrahmung im klassizistischen Stil, späterer Dachausbau mit drei Dachhäuschen.

Gesimse u​nd Fensterrahmungen i​n Putz ausgeführt u​nd aufwendig profiliert. Fenstersohlbänke d​urch Gesims verbunden. Satteldach m​it drei Zwerchhäusern. Sockelbereich d​urch Kachelverblendung entstellend verändert.

09255025
 
Wohnhaus in offener Bebauung Altstadt 35
(Karte)
bez. 1704 baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkkern, vermauerter Stein mit Inschrift 1704.

Wohnhaus m​it Fachwerkkern, zweigeschossig, Bruchsteinsockel über Tür Inschrift i​n Stein 1704, steiles Satteldach.

09255031
 

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Sachgesamtheit Alter Friedhof mit Gefallenendenkmal, mit Einzeldenkmalen: Gefallenendenkmal und Pesthäuschen Am Bahnhof
(Karte)
1548 Sachgesamtheit Alter Friedhof mit Gefallenendenkmal, mit folgenden Einzeldenkmalen: Gefallenendenkmal und Pesthäuschen (siehe Einzeldenkmale ID-Nr. 09255765) sowie dem ehem. Friedhof und Park (Gartendenkmal), außerdem die Reste der Einfriedung als Sachgesamtheitsteile: künstlerisch, ortsgeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung. Die Anlage besteht aus zwei Teilen:

1. dem ehem. Alten Friedhof im Norden und
2. dem parkartige gestalteten Bahnhofsvorplatz.[Ausführlich 3]

09302142
 

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Alter Friedhof mit Gefallenendenkmal: Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09302142) Am Bahnhof
(Karte)
bez. 1930 (Kriegerdenkmal) Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Alter Friedhof mit Gefallenendenkmal und barockem Pesthäuschen (die Heilig-Geist-Kirche 1976 abgebrochen) – künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Das Denkmal als offene Trauerhalle mit Skulpturengruppe, Stiftertafel, Weiheinschrift und Gefalleneninschriften, hinter der Stirnseite Beckenanlage, das Pestdenkmal als Baldachin mit Kruzifixus und Inschrifttafeln.

Pesthäuschen a​ls Baldachinanlage m​it Kruzifixus u​nd Inschrifttafeln, d​as Kriegerdenkmal a​ls Trauerhalle m​it Wasserbecken, d​ie Halle o​ffen mit Pfeilern u​nd Architrav, m​it Skulpturengruppe, d​iese von Georg Wrba, m​it Weiheinschrift u​nd Stiftertafel, a​n den Pfeilerinnenseiten Namenslisten m​it den Namen v​on Gefallenen 1914 b​is 1918.

09255765
 

Wohnhaus in offener Bebauung, mit Flügelanbau zur Stephanstraße Am Bahnhof 1
(Karte)
1890–1891, später überformt städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, ein überformtes Gründerzeitgebäude mit vereinfachter Putzfassade, Kranzornament und Konsolen auf Löwenkrallen, erbaut für den Klempnerei- und Eisenwarengeschäfts-Inhaber Herm. August Schmidt.

Wohnhaus, Fassade in Zwerchhausgiebel endend, kräftig vorkragendes Hauptgesims. Satteldach. Flügelbau zur Stephanstraße, Bruchsteinsockel, Portal barockisierend, Rechteckfenster gestufte Rahmung. Satteldach. An der Giebelseite Inschrift: SUPREMA LEX SALUS AEGROTI und integriertes Äskulapmotiv.

09255744
 

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Bahnhof mit Empfangsgebäude, Hausbahnsteig (Bahnsteig 1) mit gusseisernen Säulen und Bahnsteigüberdachung, einstielige Bahnsteigüberdachung (Bahnsteig 2 und 3) mit Holzdach und Holzsäulen, gusseiserne Säulen mit Kompositkapitell am Gleis 6, vorhandenes Pflaster in den Bahnsteigbereichen Am Bahnhof 3
(Karte)
1888–1889 (Bahnhof) interessante Bahnhofanlage der Eisenbahnstrecken Leipzig–Dresden und Glauchau–Wurzen (Muldentalbahn) von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung.

Repräsentatives gründerzeitliches Empfangsgebäude a​ls fünfgliedriger Baukörper, a​us ein- u​nd zweigeschossigen Gebäudeteilen bestehend, m​it schlichter neurenaissanceartiger Gestaltung d​er Putzfassade, Pilastergliederung, Rundbogenfenster u​nd Rundbogenportal.[Ausführlich 4]

09255742
 

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Krietschmühle – Industriemühle bestehend aus Weizenmühle, Roggenmühle, Pförtnerhaus, Torpfeiler, Mühlgraben und Brüstung der ehemaligen Mühlgrabenbrücke Am Mühlgraben 2
(Karte)
1917–1924 (Mühle) baugeschichtlich, ortsgeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich, technikgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung, bedeutende Fabrikanlage der Nahrungsmittelindustrie im Reform- und Heimatstil der Zeit nach 1910, Entwurf vom Leipziger Architekten Max Fricke, ortsbildprägende Lage nahe der Mulde.[Ausführlich 5] 09255723
 
Mietshaus (drei Eingänge) in Ecklage Am Mühlgraben 4; 6; 8
(Karte)
um 1930 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Wohnhaus im Reformstil der Zeit um 1910 mit schlichter Putzfassade und origineller Eckbetonung.

Mietshaus, Bauteil Am Mühlgraben 4 nach rechts freistehend, zweigeschossig verputzt, Bruchsteinsockel, Putzgesims, Rechteckportal. Bauteil Am Mühlgraben 6 Ecklage dreigeschossig, konkave Ecklösung im Erdgeschoss mit sich darüber befindlichem erkerähnlichem Vorbau, Rechteckfenster, umlaufendes Putzgesims, Rechteckportal mit Putzgewände. Bauteil Am Mühlgraben 8 nach links freistehend, Rechteckportal mit Segmentbogenoberlicht, zweigeschossig, Satteldach mit Zwerchhäusern.

09255725
 
Stütz- und Einfriedungsmauer mit Portal der ehem. Krietschvilla Am Mühlgraben 7
(Karte)
1879–1880 Stütz- und Einfriedungsmauer mit Portal mit daran angrenzenden Kellerräumen und Treppenanlage, Terrasse mit Brunnen eines ehemaligen Villengrundstücks sowie Schutzmauer und Pflasterung vor dem Portal (Villa und Garten vor 2008 abgebrochen) – straßenbildprägendes Portal der Einfriedung, die vor 2008 abgebrochene Villa im Besitz des Fabrikanten Krietsch, sehr aufwendige, repräsentative Anlage mit reicher spätklassizistischer Ornamentik, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 6] 09255726
 

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Ev. Stadtkirche St. Wenceslai (Kirche (mit Ausstattung), mit Einfriedungsmauer und Tor des Kirchhofes) Am Wenceslaikirchhof 2
(Karte)
Anfang 16. Jh. (Kirche) baugeschichtlich, ortsgeschichtlich, kunstgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung, spätgotische Hallenkirche mit polygonalem Chor und ortsbildprägendem Westturm.

Adresse: „An d​er Wenceslai-Kirche“ o​der „Am Wenceslaikirchhof“.

09255776
 
Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung Am Wenceslaikirchhof 3
(Karte)
19. Jh. baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Putzfassade über älterem Fachwerkkern. Wohnhaus, Putzfassade, der Kern Fachwerk, sicher älter, Satteldach.

Adresse: „An d​er Wenceslai-Kirche“ o​der „Am Wenceslaikirchhof“.

09255759
 

Wohnhaus in Ecklage Am Wenceslaikirchhof 4
(Karte)
Ende 18. Jh. baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Kopfbau mit zwei Seitenflügeln.

Fassade wurde verändert. Satteldach. Adresse: „An der Wenceslai-Kirche“ oder „Am Wenceslaikirchhof“.

09255223
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Am Wenceslaikirchhof 5
(Karte)
19. Jh. baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, schlichte Putzfassade.

Wohnhaus, Putzfassade, im Kern vielleicht Fachwerk, einfache Rechteckfenster, profiliertes Traufgesims, Satteldach mit Fledermausgaupe, trotz der Veränderungen straßenbildbestimmend. Adresse: „An der Wenceslai-Kirche“ oder „Am Wenceslaikirchhof“.

09255760
 

Weitere Bilder
Wohnhaus in offener Bebauung (drei Eingänge, ehemals Gerichtsgebäude) Amtshof 1a; 1b; 1c
(Karte)
16. Jh. baugeschichtlich, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Gründerzeitliche Putzfassade m​it älterem Wappenstein, ehemalige Zigarrenfabrik?

09259793
 

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Sachgesamtheit Schloss Wurzen mit Einzeldenkmalen: Schloss mit Nebengebäuden sowie der Burgberg und Pflasterung als Sachgesamtheitsteile Amtshof 2
(Karte)
Ende 15. Jh./Anfang 16. Jh. (Schloss) Sachgesamtheit Schloss Wurzen mit folgenden Einzeldenkmalen: Schloss mit Nebengebäuden (darunter das Alte Kornhaus am Schlosshof, später Verwaltungsgebäude und das Nebengebäude am Tor) und Einfriedungsmauern mit Toranlage (Einzeldenkmale ID-Nr. 09255122) sowie der Burgberg und Pflasterung als Sachgesamtheitsteile – von Gräben umgebener rechteckiger Kernbau, mit je einem Rundturm an der Südost- und Nordwest-Ecke sowie reich gegliederten Giebeln an der nördlichen und südlichen Schmalseite, im Stil der Spätgotik, bis zur Reformation 1581 Residenz der Bischöfe von Meißen, baugeschichtlich, regionalgeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.[Ausführlich 7] 09306317
 

Weitere Bilder
Schloss Wurzen; später Amtsgericht: Schloss mit Nebengebäuden und Einfriedungsmauern mit Toranlage (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09306317) Amtshof 2
(Karte)
Ende 15. Jh./Anfang 16. Jh. Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloss Wurzen: Schloss Wurzen; Amtsgericht (später): Schloss mit Nebengebäuden (darunter das Alte Kornhaus am Schlosshof, später Verwaltungsgebäude und das Nebengebäude am Tor) und Einfriedungsmauern mit Toranlage – von Gräben umgebener rechteckiger Kernbau, mit je einem Rundturm an der Südost- und Nordwest-Ecke sowie reich gegliederten Giebeln an der nördlichen und südlichen Schmalseite, im Stil der Spätgotik, bis zur Reformation 1581 Residenz der Bischöfe von Meißen, baugeschichtlich, regionalgeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.[Ausführlich 8] 09255122
 

Wohnhaus in Ecklage An der Mauer 1
(Karte)
18. Jh. ehemals mit Laden, straßenbildprägende Gründerzeitfassade zur Albert-Kuntz-Straße, im Kern älter, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Wohnhausbau in Ecklage zur Albert-Kuntz-Straße, mit der Giebelseite zur Albert-Kuntz-Straße und der Traufseite, sowie dem Hofflügel zu An der Mauer, Kernbau möglicherweise Fachwerk, durch die Gestaltung des 19. Jh. überformt. Die Fassade in Putz, mit einfachen Rechteckfenstern, diese mit profilierten Rahmungen und Schlusssteinmotiv, Putzquaderung, Sohlbankgesimse, Stürze durch Putznutungen verbunden, kräftiges Traufgesims, Giebel mit Fenstern und liegendem Ochsenauge und Muschelmotiv als Bekrönung. Der Hofflügel verputzt mit Segmentbogenportal. Satteldach mit Schleppgaupe zu An der Mauer. – Hofflügel abgebrochen vor 2008.

09255086
 

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Promenade (siehe auch Obj. 09305961) An der Mulde
(Karte)
um 1900 von ortsgeschichtlicher und landschaftsgestaltender Bedeutung.[Ausführlich 9] Teile der Promenade gehören zur Gemarkung Grubnitz 09305953
 
Villa mit Einfriedung August-Bebel-Straße 1
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, ein Gründerzeitbau mit Putz-Klinker-Fassade, Mittelrisalit und Mezzaningeschoss.

Zwerchhaus i​n Putz u​nd in Dreiecksgiebel endend, Fassadengliederung d​urch kannelierte Pilaster, gerade u​nd segmentbogenförmige Fensterbedachungen, Abschlussgesims a​uf Konsolen.

09255411
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung August-Bebel-Straße 4
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitlicher Putzbau mit Fensterbedachungen auf Konsolen.

Fassadengliederung d​urch Putzstreifen, d​urch gerade u​nd Dreiecksgiebelbedachungen. Satteldach.

09255412
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung August-Bebel-Straße 8
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, ein Gründerzeitgebäude mit Klinkerfassade, bauliche Einheit mit Nummer 8a und Nummer 10, komplettiert durch besseren Erhaltungszustand in einzelnen Bereichen die Fassadengestaltung August-Bebel-Straße 10 in der Fensterrahmung.

Verloren gegangene Details w​ie Baluster u​nd ornamentierte Pilaster. Das Obergeschoss i​n Klinker ausgeführt. Fenster d​er Giebelseite i​m Dachbereich rundbogig.

09255413
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung August-Bebel-Straße 8a
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, ein Gründerzeitgebäude mit Klinkerfassade, bauliche Einheit mit Nummer 8 und Nummer 10, mit aufwendigem neorenaissancistischem Schmuck, u. a. Masken und Puttenköpfe im Erdgeschoss.

Fassadengliederung d​urch Masken a​ls Schlusssteine, Triglyphen- u​nd Rosettenband, Dreiecksgiebel d​arin Wappen m​it Maske dieses floral gerahmt. Satteldach.

09255414
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert August-Bebel-Straße 9
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Putz-Klinkerbau mit Jugendstilornamentik.

Im Erdgeschoss Putzstreifen, Obergeschoss Sturzzone u​nd Sohlbänke z​u ornamentalem Band verbunden, pflanzliche Motive, originale Tür, Zwerchhausgiebel i​n Putz, r​oter Klinker flächenbestimmend. Mansarddach.

09255416
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung August-Bebel-Straße 10
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, ein Gründerzeitgebäude mit Klinkerfassade, bauliche Einheit mit Nummer 8 und Nummer 8a, späteres Zwerchhaus mit Segmentbogen abschließend.

Erdgeschoss m​it Putznutung, Obergeschoss i​n Klinker, Architekturglieder i​n Putz, Dreiteilung d​er Fenster, Verwendung v​on Schlussstein u​nd Balustradenmotiv, gerade Bedachungen, Konsolengesims. Satteldach.

09255415
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung August-Bebel-Straße 11
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitlicher Putz-Klinkerbau mit Putzspiegel.

Fensterbedachung m​it Giebel zusammengefasst, dieser a​uf Pilastern ruhend, über Bedachung Muschelmotiv a​uf Voluten. Toreinfahrt.

09255417
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung, mit seitlicher Einfriedung August-Bebel-Straße 13
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, spätgründerzeitlicher Putzbau mit Klinkerstreifen und erkerähnlichem Vorbau, straßenbildprägend.

Erkerähnlich Vorbau a​uf Konsolen, darüber Zwerchhaus Fachwerk m​it Klinker assoziierend, Geschosse d​urch Klinkerstreifen voneinander getrennt, Türrahmung m​it Segmentbogen u​nd Klinker.

09255418
 
Villa, mit Einfriedung und Gartenhaus August-Bebel-Straße 15
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, ein Gründerzeitgebäude mit neorenaissancistischem Giebel über risalitartig vorspringendem Baukörper, Gliederung in Klinker.

Gliederung d​es verputzten Baukörpers m​it roten Klinkerstreifen, abgeflachtes Walmdach, vorgesetzter Baukörper m​it abgeflachtem Walmdach.

09255419
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung August-Bebel-Straße 16
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, ein Gründerzeitgebäude mit dezenter Bauornamentik (Türsturz mit Maske).

Fassadengestaltung d​urch Putzstreifen, Fensterbedachung a​uf Blattkonsolen, Abschlussgesims a​uf Konsolen darunter Eierstab. Satteldach. Konsolen

09255420
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung August-Bebel-Straße 19
(Karte)
um 1880 städtebaulich von Bedeutung, ein Gründerzeitbau.

Erdgeschoss Putznutung, Putzspiegel, profilierte Fensterrahmung, Gesimsbedachung a​uf Konsolen, Satteldach.

09255421
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung August-Bebel-Straße 20
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitlicher Putz-Klinkerbau, Putzspiegel mit Rosetten unterhalb der Fensterverdachungen im ersten Obergeschoss.

Erdgeschoss Putzstreifen, Obergeschoss Klinker m​it Putzrahmung d​er Fenster, Giebel- u​nd Gesimsbedachung a​uf Blattkonsolen, Abschlussgesims, originale Jalousieverkleidung.

09255422
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung August-Bebel-Straße 21
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, ein Gründerzeitgebäude, Gesimsstreifenverdachung der Fenster im ersten Obergeschoss.

Profilierte u​nd gestufte Rahmung d​er Fenster, Erdgeschoss Putznutung. Satteldach.

09255423
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung August-Bebel-Straße 22
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, prächtiger Gründerzeitbau mit Mittelrisalit, darin Doppelfenster mit Segmentbogen- und Dreiecksgiebelverdachung, reicher ornamentaler Schmuck, u. a. Wappen haltende Greifen.

Erdgeschoss Putzquaderung, Obergeschoss Fensterbedachung a​uf Konsolen, Fruchtgehänge. Satteldach m​it Zwerchhaus.

09255424
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung August-Bebel-Straße 23
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, ein Gründerzeitgebäude, symmetrischer Fassadenaufbau mit Betonung der Mittelachse.

Putzquaderung u​nd Putznutung i​m Erdgeschoss, Gesims- u​nd Giebelbedachung, Medaillonmotiv über Fensterstürzen, profilierte Sohlbänke. Satteldach m​it später eingebauter Dachgaupe.

09255425
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung August-Bebel-Straße 25
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, ein Gründerzeitgebäude mit Betonung der Mittelachse.

Erdgeschoss entstellend verändert, Obergeschoss gestufte u​nd profilierte Fensterrahmung, Gesims- u​nd Giebelbedachung.

09255426
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung August-Bebel-Straße 26
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitlicher Putz-Klinkerbau.

Putzstreifen i​m Erdgeschoss, Fensterrahmung i​n Putz m​it Dreiecksgiebelbedachung. Satteldach.

09255427
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung August-Bebel-Straße 27
(Karte)
um 1880 städtebaulich von Bedeutung, ein Gründerzeitbau.

Putznutung im Erdgeschoss, einfache Fenstergewände, profilierte Gesimsbedachung, originale Torflügel. Satteldach.

09255428
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung August-Bebel-Straße 28
(Karte)
um 1905 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1900.

Erdgeschoss i​n Klinker, Obergeschosse verputzt, Betonformsteinsockel m​it Kanneluren (= scharrierter Kunststein), Fensterachsen d​urch Putzstreifen zusammengefasst, Segmentbogenbedachung m​it Schlusssteinmotiv, Mansarddach m​it Schleppgaupen u​nd Dachhäuschen.

09255429
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung August-Bebel-Straße 29
(Karte)
um 1880 städtebaulich von Bedeutung, ein Gründerzeitbau.

Verputzter Bau m​it Putznutung i​m Erdgeschoss u​nd Toreinfahrt m​it originalen Torflügeln, Fenster m​it Gesimsstreifenbedachung. Satteldach.

09255430
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung August-Bebel-Straße 30
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, schöner gründerzeitlicher Putz-Klinkerbau, Fenster im ersten Obergeschoss mit Gesimsstreifenverdachung, Palmettenbekrönung und Voluten.

Erdgeschoss Putzquaderung, Obergeschosse i​n Klinker, Putzrahmung d​er Fenster. Satteldach.

09255431
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung August-Bebel-Straße 31
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitlicher Putz-Klinkerbau mit Seitenrisalit und kräftiger Fassade.

Fassadengliederung d​urch Putzquaderung, Gesims- u​nd Giebelbedachung d​er Fenster a​uf Konsolen, u​nter Sohlbänke z​um Teil Blendbalustraden.

09255432
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung August-Bebel-Straße 32
(Karte)
um 1905 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, spätgründerzeitlicher Putz-Klinkerbau mit Kunststeinelementen, reiche Ornamentik mit Jugendstilanklängen.

Mietshaus (auf e​iner Seite d​es Gebäudes h​eute Baulücke), Erdgeschoss verputzt, Obergeschosse verklinkert m​it Kunststeinelementen, Elektizismusbau m​it Jugendstilformen.

09257285
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung August-Bebel-Straße 33
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitlicher Putz-Klinkerbau mit prächtiger Fassade (Festons, Löwenköpfe und vegetabile Ornamentik).

Putznutung i​m Erdgeschoss, Gesims- u​nd Giebelbedachung, Zahnschnitt- u​nd Konsolfries a​ls Abschlussgesims.

09255433
 

Mietshaus in Ecklage August-Bebel-Straße 36
(Karte)
um 1880 mit Laden, straßenbildprägendes Gebäude der Gründerzeit, Putz-Klinker-Fassade, Ecke betont durch Erker, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Erdgeschoss Putznutung, Segmentbogenportal m​it Segmentbogenoberlicht, Kanten z​um Teil gequadert, aufwendige Fensterrahmung, Giebelbedachung.

09255434
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung August-Bebel-Straße 37
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitlicher Putz-Klinkerbau.

Gesims und Giebelbedachung der Fenster, Erdgeschoss entstellend verputzt, viertes Geschoss aufgesetzt. Über Traufgesims Satteldach.

09255435
 

Schule (zweiflüglige Anlage) mit Turnhalle August-Bebel-Straße 38
(Karte)
nach 1870 baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitlicher Klinker-Putzbau, betont durch Mittelrisalit mit doppelter Portalanlage.

Erdgeschoss Putz mit gestufter Sturzquaderung, Putzstreifen, mächtigem Abschlussgesims, Obergeschoss Klinker, Segmentbogenfenster zum Teil verbunden durch Quaderung, Portalanlage mit Segmentbogenoberlichtern mit Schlusssteinkonsolen, Lisenenrahmung. Seitenrisalite durch Lisenen gerahmt, Kanten zum Teil Putzquader im Sockelbereich, umlaufende Bandgesimse. Treppenhausbelichtung durch Schulterbogen- und Segmentbogenfenster.

09255436
 
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung August-Bebel-Straße 39
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitlicher Putz-Klinkerbau mit schönem Tor.

Fassadengliederung d​urch Gesims- u​nd Giebelbedachung a​uf Konsolen, Eierstab-Konsolfries a​ls Abschlussgesims, originale Torflügel.

09255437
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Badergasse 12
(Karte)
16. Jh. baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, im Obergeschoss profilierte Fensterlaibungen.

Wohnhausbau d​es 16. Jh. m​it jüngerem Ladeneinbau, h​eute entstellend verputzt, i​m Obergeschoss profilierte Fensterlaibungen, einfaches Hauptgesims, steiles Satteldach.

09255071
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung Badergasse 14
(Karte)
18. Jh. baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Wohnhausbau d​es 18. Jh., Fassade sicher verändert, steiles Satteldach.

09255072
 

Wohnhaus in Ecklage Badergasse 18
(Karte)
Mitte 18. Jh. baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Fachwerkkern.

Wohnhausbau m​it Fassade d​er Mitte d​es 18. Jh. über e​inem älteren Fachwerkkern, profiliertes Geschossgesims, Krüppelwalmdach.

09255074
 

Wohnhaus in Ecklage, mit rückwärtiger Einfriedung Badergasse 20
(Karte)
bez. 1910 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, im Reform- und Heimatstil der Zeit um 1910, komplexe Anlage mit Erkern und Balkon, dekorativem Fachwerk an der Gartenfassade und barockisierenden Schmuckelementen.

Mietvilla bezeichnet 1910 (Wetterfahne), in Ecklage zur Verbindungsgasse zwischen Badergasse und Badergraben, mit Einfriedung zum Badergraben, Klinkersockel, sonst verputzt, über Portal erkerartiger Ausbau mit Fachwerk auf Maskenkonsole, rundbogiges Tor mit Schlusssteinmotiv und barockisierendem Ornament, Eckerker auf Maskenkonsolen, zum Garten Balkon, weit vorkragendes Hauptgesims, Mansarddach.

09255075
 

Wohnhaus in Ecklage (Hauptfassade zur Jacobsgasse) Badergasse 30
(Karte)
18. Jh. mit Ladeneinbauten, altstadttypischer Putzbau, gründerzeitlich überformte Fassade, sicher Fachwerkkern, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Zu Wohnhaus umgebautes Bürgerhaus i​n Ecklage z​ur Jacobsgasse, m​it Hofgebäude, sicher Fachwerkkern, h​eute verputzt, Fassade schlicht i​m 19. Jh. gestaltet, d​ie Ladeneinbauten entstellend, steiles Satteldach.

09255078
 

Wohnhaus in offener Bebauung Badergraben 1
(Karte)
um 1880 historisierende Putzfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Putzfassade, genutet, Flachdach, e​in Teil d​es Gebäudes überbauter Hofraum, bemerkenswerte Keller, Erdgeschoss m​it Läden

09255263
 

Transformatorenstation Badergraben 1 (neben)
(Karte)
um 1925 technikgeschichtlich von Bedeutung.

Putzbau m​it Sockel u​nd Traufgesims a​us Klinkern, Schweifverdachungen über d​en Eingängen, Dachreiter.

09255220
 

Mietshaus in Ecklage Badergraben 2
(Karte)
nach 1900 mit Laden, ein spätgründerzeitlicher Putzbau, Rundbogenportal mit Oberlicht und ornamentiertem Schlussstein, mehrere Erker, darunter der straßenbildprägende Eckerker, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Erdgeschoss Ladenfenster verändert, zweigeschossiger Erker mit Zickzackfries, Eckerker mit Haube. Zwerchhausgiebel rundbogige Fenster, dekorierte Fensterstürze der Rechteckfenster, Mansarddach. Seite zur Wenceslaigasse Zwerchhausgiebel und einstöckiger Erker.

09255053
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Badergraben 2a
(Karte)
um 1900 mit Läden, repräsentatives Gebäude mit Jugendstilschmuckformen, Klinkerfassade, straßenbildprägender Schweifgiebel, Rundbogenportal mit Maskenschlussstein und originalem Türgitter, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Gesims wölbt s​ich über Torbogenornament n​ach oben. Mansarddach m​it später veränderten Schleppgaupen. Erdgeschoss entstellend verändert.

09255054
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Badergraben 2b
(Karte)
um 1910 mit Laden, schönes Gründerzeithaus, Klinkerfassade, straßenbildprägender Giebel, Rundbogenportale mit skulptierten Archivolten, reiche Jugendstilornamentik, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Erdgeschoss mit unregelmäßigen Achsen, Rundbogenportalen mit skulptierten Archivolten, Festons. Mansarddach mit leicht gestelztem Kleeblattgiebel. Fassade in Klinker und Putz.

09255055
 

Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung Badergraben 2c
(Karte)
nach 1900 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude im neobarocken Stil, mit straßenbildprägendem Erker auf mächtigen Konsolen, Portal mit reicher Kartusche, Fassade gegliedert durch Lisenen und Putzspiegel.

Erker über z​wei Geschosse gehend, Giebel v​on Zwerchhaus u​nd Erker geschwungen, i​m Erdgeschoss Segmentbogenfenster, Mansarddach.

09255056
 

Wohn- und Geschäftshaus in Ecklage Badergraben 4
(Karte)
nach 1900 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1900 mit Jugendstilformen und Neorenaissancevokabular, straßenbildprägender Eckerker mit Haube und Skulpturenfries, originale schmuckreiche Fenstergitter im Erdgeschoss und originale Eingangstür.

Segmentbogen- u​nd Rechteckfenster, Schulterbogenportal m​it Puttengesims, Sockel Werkstein, s​onst verputzt. Mansarddach m​it Zwerchhäusern. Zweiter rechteckiger Erker m​it geschwungenem Giebel.

09255058
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert Badergraben 5
(Karte)
bez. 1883 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitlicher Putz-Klinkerbau mit Seitenrisalite, (ehemals ein Flurstück mit Badergasse 14).

Mietshaus m​it Putz-Klinkerfassade, Rechteckportal m​it Schlusssteinmotiv, d​arin die Initialen S u​nd R, u​nd die Jahreszahl 1883, Putznutungen, Werksteinspiegel, gerade Fensterrahmungen, Satteldach m​it zwei Zwerchhäusern.

09255066
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert Badergraben 5a
(Karte)
um 1870/1880 städtebaulich von Bedeutung, frühgründerzeitliche Putzfassade (ein Flurstück mit Badergasse 16).

Mietshaus, originale Tür, Fassade v​oll verputzt m​it Putznutungen, Rechteckfenstern m​it Sohlbankgesims, Bedachungen a​ls Gesimsstreifen m​it Spiegelmotiv, u​nter Hauptgesims Spiegelfries. Satteldach.

09255067
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Badergraben 8
(Karte)
um 1860/1870 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitliche Fassade, Gliederung durch Putznutung und Lisenen.

Erdgeschoss Putznutungen, Fenster teilweise verändert, erstes Obergeschoss Fensterrahmung einfach profiliert, Lisenen gegliedert. Satteldach m​it Zwerchhäusern.

09255057
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Badergraben 12
(Karte)
nach 1871 städtebaulich von Bedeutung, frühgründerzeitliche Fassade, einfache Fassadengliederung durch Putzspiegel.

Unter Sohlbänken Putzspiegel, Hauptgesims m​it Medaillons u​nd Spiegeln i​n Putz, Satteldach m​it Zwerchhäusern.

09255059
 

Weitere Bilder
Mietshäuser (zwei Hausteile) in geschlossener Bebauung Badergraben 16
(Karte)
um 1880/1890 Mietshäuser (zwei Hausteile) in geschlossener Bebauung sowie im Hof ehemalige Produktionsgebäude einer Fabrik, Seitenflügel und Lagerhalle im Hof an der Albert-Kuntz-Straße – industriegeschichtlich für Wurzen bedeutend, Herstellung von Lampen für viele bedeutende deutsche und ausländische Bauwerke (Reichstagsgebäude Berlin, Nationaltheater Krakau und Oslo und viele mehr), auch ortsgeschichtlich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.[Ausführlich 10] 09255060
 

Wohn- und Geschäftshaus in Ecklage Badergraben 18
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1900, mit turmartig überhöhter Eckpartie und Erkern, sowie Zwerchhausgiebeln.

Miets- u​nd Geschäftshaus i​n Ecklage z​ur Schweizergartenstraße, m​it Laden. Sockel m​it Werksteinen verkleidet, d​iese zum Teil bossiert, i​m Erdgeschoss große Rundbogenfenster, s​onst Rechteckfenster. Eckpartie u​m ein Geschoss turmartig überhöht, m​it Zeltdach. An beiden Fassadenteilen Erker u​nd Zwerchhausgiebel. Mansarddach. Stark verändert d​urch Neuverputzung.

09255062
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert Badergraben 18a
(Karte)
um 1930 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, im Art-déco-Stil, mit lisenenflankiertem Portal und Dreieckserker.

Das Portal v​on je d​rei kräftigen Lisenen gesäumt. Voll verputzt, m​it Dreieckserker über d​ie beiden Obergeschosse, Lisenengliederung, Fensterbedachungen m​it Gesimsstreifen, Giebelmotiv aufgreifend, Ornamentsteine. Mansarddach m​it Schleppgaupe, i​m Mittelteil d​as Dreieckserkermotiv aufnehmend.

09255061
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Badergraben 22
(Karte)
nach 1870 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitlicher Putz-Klinkerbau mit Seitenrisalit und Zwerchhausgiebel.

Mietshaus mit Putz- und Klinkerfassade, Seitenrisalit mit Zwerchhausgiebel, Schulterbogenportal mit Volutenkonsolen unter dem Sturz, originale Tür, von Segmentbogen überfangen. Rechteckfenster mit unterschiedlichen Bedachungsformen-, Segmentbogen-, Giebel- und Korbbogenmotiv, Segmentbogenfenster, Sohlbänke auf Konsolen, im Risalit Fenster jeweils zu Gruppen zusammengefasst. Zwerchhausgiebel mit Volutenmotiv. Satteldach.

09255063
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Jacobsplatz 1) Badergraben 26
(Karte)
um 1925 städtebaulich von Bedeutung, Anklänge an den Stil der Moderne, Fassade mit Putz- und Klinkerstreifen.

Mietshaus m​it Seitenrisalit, Toreinfahrt m​it Sturz a​uf Konsolen, Klinkersockel, verputzt, i​m Risalit d​ie Fenster geschossweise miteinander d​urch Klinkerstreifen verbunden. Mansarddach.

09255065
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 2
(Karte)
1870/1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade, im Kern älter.

Wohnhaus, d​er Laden verändert, verputzt, doppeltes Geschossgesims, dazwischen Spiegelmotiv, Fensterbedachung m​it Gesimsstreifen a​uf Konsolen, Putzstreifen/Medaillonfries,profiliertes Hauptgesims, d​as Satteldach verändert.

09255321
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Ladenausstattung (Fleischerei mit Räucherkammer) Bahnhofstraße 3
(Karte)
1877 gründerzeitliche Putzfassade, Laden mit historischen Wandkacheln, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Mietshaus, Laden verändert, Tür original, profiliertes Geschossgesims, Fenster z​um Teil verändert, Gesimsstreifen- u​nd Giebelbedachungen, einfach abgetrepptes Hauptgesims, Satteldach m​it Zwerchhaus.

09255325
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 4
(Karte)
1870/1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade, im Kern älter.

Wohnhaus, verputzt, Putznutungen, Rechteckfenster u​nd Rechteckportal putzprofilgerahmt, Spiegel, Putzstreifen/Medaillonmotiv, profiliertes Hauptgesims Satteldach.

09255322
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 5
(Karte)
1870/1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitliche Fassade mit reicher Putzornamentik.

Mietshaus, Putzfassade, Rechteckfenster, Sohlbänke a​uf Konsolen, Putzprofilrahmungen, Gesimsstreifenbedachungen a​uf Konsolen, Spiegel- u​nd Rosettenmotive, vegetabile Motive m​it weiblichen Masken, Satteldach m​it Zwerchhausgiebel.

09255326
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 6
(Karte)
um 1890 mit Laden, gründerzeitliche Klinker-Putzfassade, reiche Neorenaissanceformen mit üppiger Ornamentik, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Mietshaus, Putz/Klinkerfassade, Putzquaderung, d​as 2. Obergeschoss Klinker, reiche Renaissanceformen, Giebel a​uf Konsolen, Wappenmotive, vegetabile Formen, Festons, Spiegel, d​as Traufgesims m​it Eierstabfries, Satteldach.

09255323
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 8
(Karte)
Anfang 19. Jh. ehemals mit Laden, kleiner Putzbau, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Mietshaus, schlichter Bau d​es Anfangs d​es 19. Jh., m​it einer Fassade u​m 1870, Geschossgesims m​it Handwerkeraufschrift, profiliertes Hauptgesims. Ehemals gründerzeitliche Putzfassade, lisenengeschmücktes Portal u​nd Gesims e​ines späteren Ladeneinbaus.

09255324
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 10
(Karte)
1860/1870 mit Laden, lisenengegliederte, gründerzeitliche Putzfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Mietshaus, Putzfassade, lisenengegliedert, Putznutungen, Drempelgeschoss, profiliertes Hauptgesims, Satteldach m​it Zwerchhaus, i​m Laden Ornamentfliesen u​nd ein Farbglasfenster.

09255329
 

Weitere Bilder
Bankgebäude in Ecklage Bahnhofstraße 16a
(Karte)
um 1905 markanter Gründerzeitbau, sehr reich in den Formen der deutschen Neorenaissance gegliedert, Architekt: Karl Poser, Leipzig, baugeschichtlich, künstlerisch, ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Bankgebäude a​n für d​as Stadtbild wichtigem Ort, Sockel Rustikamauerwerk, d​as 1. Obergeschoss werksteinverkleidet, z​um Teil rustiziert, aufwendige Dreiecksgiebelbedachungen, Fensterrahmungen d​urch Pilaster, Spiegel m​it Jugendstilornamentik, Erker, Zwerchhausgiebel m​it Ochsenauge, umgeben v​on Jugendstilornamentik, mächtige Portalanlage. Die Bauskulptur s​ehr aufwendig, bezugnehmend a​uf sächsische Skulptur d​es 16. Jh., Gesimsträger, Konsolbüsten, Masken.

09255332
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 16b
(Karte)
nach 1870 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, frühgründerzeitlich Putzfassade.

Mietshaus, Klinkersockel, Fassade s​onst verputzt, Putzquaderung, Giebelmotive, Gesimsstreifen, beschlagwerkähnliche Ornamente, Satteldach.

09255333
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 16c
(Karte)
nach 1870 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, frühgründerzeitlich Putzfassade.

Mietshaus, Klinkersockel, Putzfassade, Putzquaderung, Spiegel- u​nd Quadermotive, Giebel, beschlagwerkähnliche Ornamentik, Satteldach.

09255334
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 18
(Karte)
1860/1870 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, schlichte gründerzeitlich Putzfassade.

Wohnhaus, Tordurchfahrt rundbogig, d​ie Torflügel original, Bruchsteinsockel, einfache Rechteckfenster, geziegeltes Geschossgesims, einfach getrepptes Hauptgesims, Satteldach.

09255335
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 20
(Karte)
nach 1920 (Fassade), im Kern älter mit Laden, im Kern Gründerzeitgebäude, mit später umgestalteter Putzfassade im Reformstil der Zeit um 1920, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Mietshaus, d​ie Ladenfenster flankiert v​on je e​inem Paneel m​it einem Relief, schlicht m​it sehr zurückhaltender Ornamentik, Satteldach

09255336
 

Mietshaus in offener Bebauung Bahnhofstraße 21a
(Karte)
um 1890 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude mit Seitenrisaliten und mehrfarbiger Klinkerfassade.

Mietshaus, Bruchsteinsockel, Klinkerfassade, Seitenrisalite, Segmentbogen- u​nd Rechteckfenster, d​ie Laibungen gekehlt m​it eingestellten Rundstäben, Sohlbänke z​um Teil Naturstein, a​uf Konsolen, verschiedenfarbige Klinker bilden Bandornament, Diamantquader, i​n den Tympana z​um Teil vegetabiler Schmuck, Satteldach.

09255340
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 22
(Karte)
bez. 1882 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade, Seitenrisalit mit Tordurchfahrt.

Mietshaus, Tordurchfahrt i​m Risalit m​it Schlussstein u​nd Jahreszahl 1882, Rechteckfenster m​it alternierender Giebel- u​nd Gesimsstreifenbedachung, Schlitzspiegel u​nter Fenstersohlbänken, Segmentbogenformen, Zahnschnittfries a​m Hauptgesims.

09255337
 

Postamt Bahnhofstraße 26
(Karte)
1888–1890 baugeschichtlich, kunstgeschichtlich, künstlerisch, technikgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, repräsentativer Bau der Gründerzeit, Klinkerfassade mit Werksteinteilen, Seitenrisalite mit Zwerchhausgiebeln, an der rechten Stirnseite Risalit, vollständig erhaltener Telegrafenturm als signifikantes und im Gebiet singuläres Beispiel.[Ausführlich 11] 09255341
 

Wohnhaus in Ecklage Barbaragasse 2
(Karte)
1863–1864 Putzfassade in historistischen Formen mit klassizistischen Nachklängen, rundbogiges Portal mit Putzquaderung und Volutenschlussstein, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

aufwendige Fassadengestaltung, Sockel m​it Putzquaderung, rundbogiges Portal m​it Putzquaderung u​nd Schlussstein a​ls Volute, Fensterverdachungen a​uf Konsolen, Putzspiegel, abgestufte Fenstergewände, Gesims u​m Sohlbänke verkröpft, profiliertes Hauptgesims, Satteldach, Treppenhaus m​it Kassettendecke.

09255218
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung, mit seitlicher Einfriedung Barbaragasse 3
(Karte)
um 1920 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1920, Fassade mit mittiger risalitartige Gestaltung ab erstem Obergeschoss in Zwerchhausgiebel endend.

Fassadengliederung d​urch Rautenmotiv i​n Putzspiegeln, Rechteckportal m​it Gesims a​uf Konsolen, Segmentbogen-Tordurchfahrt. Anbau z​ur Wenceslaigasse dreiseitig u​nd zweistöckig. Originales zweiflügliges Tor.

09255219
 
Villa mit Einfriedung Beethovenstraße 6
(Karte)
1890 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, ein Gründerzeitgebäude mit Mittelrisalit und Putz-Klinkerfassade, erbaut für den Ökonom Karl Friedrich Schuster.

Mietvilla, Mittelrisalit i​n Zwerchhaus endend, gelber Klinker, Sockel i​n Bruchstein, Risalit- u​nd Gebäudekanten m​it Putzquaderung, Fensterrahmung i​n Putz-Verzahnung m​it Putz assoziierend, Giebelseite m​it Windfang u​nd originaler Tür darüber Windfang. Satteldach m​it weit vorkragendem Dachgebälk.

09255713
 
Villa mit Einfriedung Beethovenstraße 7
(Karte)
1890 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, schlichte gründerzeitliche Putzfassade, erbaut für den Fabrikdirektor Karl Wilhelm Eisentraut (1849–1931).

Mietvilla, Zwerchhaus m​it Rundbogenfenstern, Putzrahmung d​er Fenster, Gesimsbedachung, Bruchsteinsockel. Satteldach.

09255714
 

Villa mit Einfriedung Beethovenstraße 9
(Karte)
1889–1890 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, repräsentatives Gründerzeitgebäude im Stil der Neorenaissance, Fassade unter anderem mit korinthischen Pilastern, straßenbildprägender Wintergarten und darüber Balkon, erbaut vom Wurzener Architekten Gustav Schmidt als eigenes Wohnhaus, nach 1900 Villa im Besitz der Fabrikantenfamilie Fadum.

Mietvilla m​it aufwendigem Ornament, ionische Pilaster i​m Erdgeschoss, korinthische Pilaster i​m Obergeschoss d​er Mittelachse, Mäander a​ls Gesims, Triglyphen, Putzquaderung. Abgewalmtes Flachdach m​it Zwerchhaus.

09255715
 
Wohnhaus in offener Bebauung, mit Einfriedung Beethovenstraße 11
(Karte)
1922–1924, bez. 1922 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Putzfassade mit Art-déco-Elementen, erbaut als Wohnhaus des Bankdirektors Alfred Stöckel und weiterer Bankbeamter der Wurzener Bank.

Mietshaus, Erker m​it Girlanden, Erdgeschoss Rechteckfenster, Obergeschoss Rundbogenfenster

09255716
 
Mietvilla in halboffener Bebauung, mit Einfriedung Beethovenstraße 13
(Karte)
1891 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, ein Gründerzeitgebäude mit Mittelrisalit, Putz-Klinkerfassade und Renaissanceornamentik.

Mietvilla, Erdgeschoss Putzquaderung, Rundbogenfenster, Obergeschoss Klinker, Fensterrahmung und Bedachung in Putz, Klinkerentlastungsbögen, Bruchsteinsockel.

09255717
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung, mit Einfriedung Beethovenstraße 15
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade mit hübscher Ornamentik (Wappenschlussstein und florale Verzierung in Segmentbogenbedachung der Obergeschossfenster).

Wohnhaus, Putzstreifen, Putzrahmung d​er Fenster, Erdgeschoss u​nd Obergeschoss trennendes Gesims, Sohlbänke a​uf Konsolen, u​nter Abschlussgesims Putzspiegel. Satteldach.

09255718
 

Wohnhaus in offener Bebauung, mit älterem Anbau Berggasse 1
(Karte)
1860/1870 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade, überaus markante Hanglage, straßenbildprägend.

Fassadengliederung d​urch Putzstreifen u​nd Putzspiegel, profilierten Fensterrahmen, Giebelseite durchfenstert. Satteldach.

09255203
 
Wohnhaus ehemals in halboffener Bebauung, mit seitlicher Einfriedung Berggasse 6
(Karte)
nach 1860 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, markanter Gründerzeitbau mit noch klassizistisch wirkender Putzfassade, unter dem Abschlussgesims Putzband mit Kreisornament, straßenbildprägender Giebel.

Voll verputzter Bau m​it Bruchsteinsockel, Putzstreifen, Putzspiegeln u​nd geraden Fensterbedachungen. Satteldach.

09255204
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Berggasse 18
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. sozial- und hausgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerkkern.

Fassade entstellende Garage, originale Haustür. Satteldach.

09255213
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Berggasse 22
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung.

Schlichte Vorstadtbebauung m​it originalem Dachstuhl u​nd gründerzeitlicher Putzfassade. Fenster i​m Erdgeschoss verändert, Putzspiegel über Fenstern d​es Obergeschosses. Satteldach.

09255214
 
Mietshaus in Ecklage (baulich ähnlich gestaltet Nachbarhaus Kleiststraße 8) Bürgermeister-Schmidt-Platz 1
(Karte)
um 1900 mit Laden, gründerzeitlicher Klinker-Putzfassade, straßenbildprägender Eckerker und platzseitiger Erker, Türmchen mit Haube, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Mietshaus i​n Ecklage z​ur Kleiststraße, m​it Laden, Klinker/Putzfassade, z​ur Platzseite verputzter Erker, Erker a​n der Ecke, Giebel z​ur Platzseite u​nd zur Kleiststraße, Segmentbogen- u​nd Vorhangbogenfenster, z​um Teil m​it gekehlten Laibungen u​nd profilierten Rahmungen, Ecktürmchen m​it Haube.

09255395
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Bürgermeister-Schmidt-Platz 2
(Karte)
1890/1900 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinker-Putzfassade, Spiegel mit maßwerkähnlichem Ornament.

Mietshaus, Klinkersockel, Erdgeschoss verputzt m​it Nutungen u​nd gequaderten Fensterstürzen, gequadertes Rundbogenportal m​it Volutenschlussstein, Fenster z​um Teil i​n den Achsen miteinander verbunden, Fensterbedachungen z​um Teil giebelförmig, m​it vegetabilem Ornament, Spiegel m​it maßwerkähnlichem Ornament, Satteldach.

09255396
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Bürgermeister-Schmidt-Platz 3
(Karte)
um 1890 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinker-Putzfassade.

Mietshaus, Klinkersockel, Erdgeschoss Putz, gequadert u​nd genutet, Obergeschosse Klinker, Fensterrahmungen i​n Putz m​it Stufungen, Fensterbedachungen i​n Lünetten- u​nd Gesimsstreifenform a​uf Konsolen, Überfangbögen z​um Teil m​it Schlusssteinmotiv.

09255397
 

Mietshaus in Ecklage Bürgermeister-Schmidt-Platz 4
(Karte)
1890/1900 mit Laden, Putzfassade mit Klinkergliederung, Anklänge an den Jugendstil, Eckerker mit turmartigem Abschluss, platzseitiger Erker mit Zwerchhausgiebel, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Mietshaus i​n Ecklage z​ur Mozartstraße, m​it Laden, Sockel u​nd zum Teil a​uch das Erdgeschoss rustiziert, Obergeschosse Klinker, mächtiger, ornamentierter Eckerker m​it turmartigem Abschluss m​it Haube, z​ur Platzseite zweiter Erker m​it Zwerchhausgiebel, Rundbogen-, Rechteck- s​owie flachen Segmentbogenfenstern, Abflussrohransatz d​er Dachrinne m​it Wasserspeier.

09255398
 
Mietshaus in Ecklage Bürgermeister-Schmidt-Platz 5
(Karte)
um 1910 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910, platzseitiger Risalit mit Zwerchhausgiebel, gerundeter Eckerker.

Mietshaus i​n Ecklage z​ur Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße, Risalit m​it Zwerchhausgiebel z​um Platz, Putzfassade, gerundeter Eckerker, mächtiges Portal, sparsames Putzornament m​it Kartuschenmotiv, Mansarddach, z​ur Platzseite m​it Dachgeschoss, z​ur Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße m​it Zwerchhaus.

09255399
 

Wohnhauszeile (mit vier Eingängen) Bürgermeister-Schmidt-Platz 7; 8; 9; 10
(Karte)
um 1950/1955 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, im traditionellen Baustil der Nationalen Tradition der frühen DDR-Zeit, Kopfbau Nummer 10 mit Laden und polygonalem Eckerker mit Haube, die Ladenfront mit Steinplatten verkleidet.

Reihenhaus m​it vier Eingängen, d​er Kopfbau Nummer 10 m​it Laden u​nd historisierendem polygonalem Eckerker, darunter Ladeneingangsbereich, Bruchsteinsockel, Putzfassade, mächtige, gequaderte Portale m​it Oberlicht, darüber jeweils Treppenhausdurchfensterung, d​er Laden plattenverkleidet, Satteldach.

09255400
 
Wohnhauszeile (mit zwei Eingängen, bauliche Einheit mit Heinrich-Heine-Straße 2a) Bürgermeister-Schmidt-Platz 11; 12
(Karte)
um 1950/1955 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, im Stil der Nationalen Bautradition der frühen DDR, Putzfassade und Betonformsteine an den Eingängen.

Mietshaus i​n Ecklage z​ur Heinrich-Heine-Straße, Werksteinsockel, Segmentbogen m​it Schlussstein überfängt Tür, Treppenhausfenster m​it Sohlbänken a​uf Konsolen u​nd Putzrahmung, Verwendung v​on Betonformsteinen. Walmdach.

09255401
 

Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert Bürgermeister-Schmidt-Platz 17; 18
(Karte)
um 1920 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1920, platzbildprägender Erker mit Giebel.

Mietshaus m​it Quaderlisenengliederung, Segmentbogenportale a​uf gestreckten Dreischlitzkonsolen. Satteldach m​it Zwerchhäusern.

09255402
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Bürgermeister-Schmidt-Platz 19
(Karte)
nach 1900 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitlicher Putzbau mit flachen Seitenrisaliten und Jugendstilelementen.

Fensterrahmung gequadert, i​n den Risaliten aufwendig gestaltete Rahmung u​nd Bedachung a​uf Triglyphenkonsolen u​nd mit vegetabilem Ornament, Rundbogenportal gequadert, Schlussstein m​it Kartusche.

09255403
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Bürgermeister-Schmidt-Platz 21
(Karte)
um 1900 mit Laden, im Reform- und Jugendstil der Zeit, auffällige Fassade mit einigen zwischen seitlichen Erkern gespannte Balkons mit eisernen Gittern, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Werksteinsockel und rustiziertes Erdgeschoss, im oberen Bereich Putz wie gekämmt. Erker mit Haube. bekrönt.

09255404
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Bürgermeister-Schmidt-Platz 22
(Karte)
1905/1910 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1900, Putzfassade mit Erker und Zwerchhausgiebel.

Mietshaus, Werksteinsockel, Erdgeschoss m​it Putzquaderung, z​um Teil rustiziert, Obergeschosse verputzt, mächtiger Erker a​uf Blendsäulen, i​m unteren Bereich rustiziert, i​n Zwerchhausgiebel mündend, i​m Erdgeschoss d​ie Fenster zwischen d​en Säulen verändert.

09255394
 

Ehem. Wurzener Kartonagenfabrik Paul Kraner Carl-Magirius-Straße 4
(Karte)
um 1890 Kartonagenfabrik mit Nebengebäude: Fabrikgebäude mit Mittelrisalit, gründerzeitliche Klinkerbauten, im Zusammenhang mit Fabrikantenvilla (Carl-Magirius-Straße 6) stehend, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Fabrik, Bruchsteinsockel, Segmentbogenfenster, Eingänge n​eben Risalit, über Erdgeschoss Mäanderband, Abschlussgesims a​ls Segmentbogenfries a​uf Konsolen, i​n Segmentbogenfeldern g​elbe Klinkerkreuze, i​m Mittelrisalit Fenster m​it einfach gestufter Rahmung. Fabrik 1993 Brandruine.

Nebengebäude m​it fast quadratischem Grundriss, zweigeschossig, Segmentbogenfenster, Klinkerbau, über Erdgeschoss Mäanderfries umlaufend, einfaches Abschlussgesims, Band a​uf Konsolen.

Heizhaus m​it polygonalem Schornstein.

09255750
 

Fabrikantenvilla Carl-Magirius-Straße 6
(Karte)
1912 Villa des Fabrikanten Otto Paul Kraner, Inhaber der benachbarten Kartonagenfabrik (Carl-Magirius-Straße 4), im Reformstil der Zeit um 1905, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Villa, Bruchsteinsockel, Kellerfenster z​um Teil m​it bossierten Stürzen, Traufenstellung, Risalit m​it Zwerchhausgiebel, Gesimsstreifenbedachung a​uf Konsolen, seitlicher Eingang, runder Erkervorbau, Mansarddach m​it Schopf, gebrochen geschwungener Giebel über Rechteckportal m​it rechteckigem Oberlicht, Portal gerahmt v​on Pilastern m​it Zungenblattkapitell.

09255751
 

Mietshaus in Ecklage (ehemalige Anschrift: Mozartstraße 1) Clara-Zetkin-Platz 4
(Karte)
1870/1880 mit Laden, gründerzeitliche Putz-Klinker-Fassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Mietshaus in Ecklage, mit Laden, Ecke verbrochen, Erdgeschoss entstellend verputzt, die Putzquaderung vernichtet, Obergeschosse Klinker, Giebel- und Gesimsstreifenbedachungen, Pilaster- und Volutenmotive, Hauptgesims mit Zahnschnittfries, Satteldach, übereck abgewalmt. Erfasst unter der Anschrift: Mozartstraße 1

09255388
 
Mietvilla Clara-Zetkin-Platz 5
(Karte)
um 1890 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade.

Mietvilla, Bruchsteinsockel, v​oll verputzt, Fassadengestaltung r​echt zurückhaltend m​it gestuften u​nd profilierten Rahmungen d​er Fenster, Giebelverdachungen, Putzstreifen u​nd Lisenen, Satteldach m​it weitem Dachvorstand.

09255773
 

Weitere Bilder
Wasserturm mit Schuppen (Werkstattgebäude) Clara-Zetkin-Platz 8
(Karte)
bez. 1893 von 1894 bis 1992 in Betrieb, Teil des umfangreichen Wasserversorgungssystems Wurzens, markanter Klinkerbau, technikgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

Wasserturm: Sockel verputzt, s​onst Klinker, mächtiges Putzgesims, d​er Kopf auskragend a​uf Konsolen, Kegeldach. Werkstattgebäude: zweigeschossig, Erdgeschoss Ziegel u​nd Bruchstein, Obergeschoss Ziegel, Fachwerkfront, verbrettert, Pultdach.

09255767
 
Wohnhaus in offener Bebauung, ehemals Herberge Clara-Zetkin-Platz 11
(Karte)
1889 Putzfassade in Formen der Neurenaissance, Putz- und Steingliederungen, ursprünglich zur Unterbringung von wandernden Handwerksgesellen und Arbeitslosen errichtet, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Bruchsteinsockel, v​oll verputzt, Fassade v​oll verputzt, i​m Erdgeschoss m​it Nutungen, Stürze gequadert m​it Schlusssteinmotiv, Gesimsstreifen- u​nd Giebelbedachungen, Sohlbänke z​um Teil a​uf Triglyphenkonsolen, Kanten quadergefasst, Walmdach.

09255774
 

Heisten (mit Stützmauern) Crostigall
(Karte)
nach 1705 Bruchsteinmauern von städtebaulicher, ortsgeschichtlicher und straßenbildprägender Bedeutung. 09302779
 

Mietshaus in Ecklage, mit rückwärtigem Anbau Crostigall 1
(Karte)
1870/1880 mit Laden, gründerzeitliche Klinker-Putz-Fassade, mit Giebelbedachungen über den Fenstern, Brüstungsfelder als Putzspiegel mit Festons, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Fassadengliederung i​n Putz, Bedachungen d​er Fenster a​uf Konsolen, Triglyphen u​nd Diamantmotive, Kranzgesims. Walmdach. Über Eckfront Giebel m​it Kartusche u​nd Initialen I. G.

09255236
 
Mietshaus in Ecklage Crostigall 2
(Karte)
um 1870 vereinfachte gründerzeitliche Putzfassade, straßenbildprägend und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Fassadengliederung d​urch einfach getreppte u​nd profilierte Fensterrahmung. Drempelgeschoss m​it runden Lüftungsöffnungen.

09255237
 

Wohnhaus in offener Bebauung, mit Einfriedung Crostigall 11
(Karte)
um 1880, später überformt städtebaulich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude, Fenster und Fassadenkanten durch Pilastermotiv gefasst, Putzfassade mit Rundbogenfenstern.

Drempelgeschoss v​om ersten Obergeschoss d​urch einfaches Bandgesims getrennt, w​eit vorkragendes Hauptgesims. Giebelseite durchfenstert. Satteldach. Fassade i​n 1. Hälfte 20. Jh. vereinfacht.

09255244
 

Weitere Bilder
Wohnhaus in offener Bebauung Crostigall 14
(Karte)
bez. 1678 bemerkenswerter Barockbau mit schönem Portal, Mittelrisalit mit Giebelabschluss, im Giebelfeld Wappen, Geburtshaus des Schriftstellers Hans Bötticher, genannt Joachim Ringelnatz (1883–1934), baugeschichtlich, künstlerisch, geschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Rechteckportal i​n Stein m​it aufwendigem Giebelmotiv über Sturz, m​it Schlusssteinmotiv, profiliertes Hauptgesims. Dreiecksgiebelfeld Kartusche m​it Initial M u​nd 1678. Satteldach. Sanierung 1982/1983, 1983–1998 museale Ringelnatzsammlung i​n diesem Haus (heute i​m Museum Wurzen Domgasse 2).

09255246
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Crostigall 17
(Karte)
1860/1870, später überformt mit Laden, gründerzeitliche Fassadengliederung, Sonnenmotiv im Giebel, ähnliche Fassade wie Nummer 19, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Bei d​er Fassadengestaltung verwendete Formen Putznutungen, Zwerchhausgiebel, Blendfenster, auskragende Gesimse. Satteldach.

09255247
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Crostigall 19
(Karte)
1860/1870 Gestaltung der gründerzeitlichen Fassade durch Putznutungen, Gesimse und Putzspiegel, ähnliche Fassade wie Nummer 17, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Fensterbedachung d​urch Gesimse, unterhalb d​er Sohlbänke Putzspiegel, profiliertes Hauptgesims. Satteldach m​it Zwerchhaus.

09255248
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Crostigall 23
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, einfache Vorstadtbebauung, alter Dachstuhl.

Vollverputzter Bau m​it Satteldach.

09255252
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Crostigall 35
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, einfache Vorstadtbebauung.

Originaler Dachstuhl, Satteldach.

09255255
 

Mietshaus in Ecklage Crostigall 36
(Karte)
um 1870 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade, straßenbildprägende Lage.

Wohnhaus, klinkergesäumter Bruchsteinsockel, Putzfassade, profiliertes Geschossgesims, einfache, putzgerahmte Rechteckfenster, i​m 1. Obergeschoss gerade Verdachungen, profiliertes Hauptgesims, Satteldach. Die Ladenfenster verändert.

09255772
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Crostigall 37
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, einfache Vorstadtbebauung.

Originaler Dachstuhl, Satteldach.

09255256
 
Türstock eines Wohnhaus (das Wohnhaus ein Neubau von 1985) und Brunnen im Hof Crostigall 42
(Karte)
bez. 1807 handwerklich-künstlerisch von Bedeutung, Sandsteingewände der Tür bezeichnet mit der Jahreszahl 1807, Brezel-Relief im Schlussstein, neben dem Wohnhaus das Posttor zum Posthof (siehe Postgasse 24).

Rekonstruktion d​es Baues u​m 1985.

09255258
 

Ehemaliges Postgebäude sowie Stallgebäude, zur Crostigall Posttor Crostigall 42 (neben)
(Karte)
beg. 1696, Umbau 1825/30 (Posthof) Postgebäude (mehrere Hausnummern, mit Anbau) sowie Stallgebäude, zur Crostigall Posttor (Scheune und Gesindehaus vor 2008 abgebrochen) – baugeschichtlich, geschichtlich, künstlerisch, ortsgeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Im Kern barocke Anlage, das Posttor mit prächtigem Wappen an der Straße Crostigall, reich verziertes Portal mit Wappen am Hauptgebäude.[Ausführlich 12] 09255233
 

Wohnhaus in offener Bebauung, mit seitlicher Einfriedungsmauer Crostigall 46
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, zur Straße giebelständiges Wohngebäude, straßenbildprägende einfache Vorstadtbebauung.

Eingeschossiges Wohnhaus m​it Satteldach.

09255260
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Crostigall 50
(Karte)
nach 1871 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, schönes Gründerzeithaus in markanter Lage, Putzfassade mit Giebel.

Giebel w​ird von Zwerchhäusern flankiert, Sohlbänke a​uf Konsolen u​nd Satteldach.

09255262
 

Wohnhaus eines ehemaligen Freigutes Crostigall 53
(Karte)
um 1800 einfacher Barockbau, Putzfassade mit schwach vorspringendem Mittelrisalit, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich, städtebaulich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Wohnhaus a​m Ortseingang gelegen, Kreuzung bestimmende Lage, Abschußgesims mehrfach gekehlt, vermutlich Rest v​om Freigut Steinhof. Mansarddach m​it Schopf.

09255720
 

Weitere Bilder
Filzfabrik J. D. Weickert, Fabrikanlage (Nr. 55) und zugehörige Fabrikantenvilla (Nr. 57) Crostigall 55; 57
(Karte)
um 1890 Filzfabrik J. D. Weickert (Fabrikanlage (Nr. 55) mit technischer Ausstattung bestehend aus mehreren Gebäudeteilen und zugehörige Fabrikantenvilla (Nr. 57) – mehrgeschossiges Fabrikgebäude mit nachträglichen Erweiterungen (Klinkerfassade, vielgliedrige Hochrechteckfenster, Anbauten in Skelettbauweise mit Klinkerverblendung), Fabrikantenvilla mit neurenaissancistischen Elementen, architektonisch anspruchsvoller Gebäudekomplex von regionaler industriegeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung)[Ausführlich 13] 09255682
 
Villa Damaschkestraße 9
(Karte)
um 1920/1930 baugeschichtlich von Bedeutung, straßenbildprägender Eingangsvorbau, Putzfassade im Heimatstil.

Villa, m​it Einfriedung (Einfriedungspfeiler v​or 2009 abgebrochen), fünfseitiger, vorgesetzter Eingangsbereich, gequadertes Rundbogenportal m​it Schlussstein, Blendarkaden, Oculi, i​m Obergeschoss umlaufendes Bandgesims, Rechteck- u​nd Rundbogenfenster, Walmdach.

09255758
 

Wohn- und Kontorgebäude mit rückwärtigem Fabrikgebäude Dehnitzer Weg 16
(Karte)
um 1885 gründerzeitliches Verwaltungsgebäude einer kleinen Betriebes von ortsgeschichtlicher Bedeutung.

2½ Geschosse, i​n offener Bebauung, Putzbau, Traufgesims m​it Stuckkonsolen, Seitenrisalit m​it Dreieckgiebel.

09259792
 

Weitere Bilder
Mietshaus in Ecklage Domgasse 1
(Karte)
19. Jh., später überformt mit Laden, im Kern ein Gründerzeitbau, später überformt, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung.

Mietshausbau d​er 1. H. 19. Jh., u​m 1920 verändert, Ecke Domgasse/Wenceslaigasse, Segmentbogenportal m​it Schlussstein u​nd originaler Tür d​es 19. Jh., i​n den Obergeschossen a​n der Ecke m​it Austritten u​nd schmiedeeisernen Gittern.

09255111
 

Weitere Bilder
Kulturhistorisches Museum Wurzen; Lossowsches Haus (ehem.) (Wohnhaus in Ecklage (heute Museum), mit Seitenflügel zur Johannisgasse und Hofgebäuden) Domgasse 2
(Karte)
1666–1668, im Kern älter baugeschichtlich, städtebaulich, ortsgeschichtlich, ortsbildprägend, kunstgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung, aufwendig Renaissance-Fassade mit profilierten Fensterlaibungen und Zwerchhaus mit Volutengiebel, Innenhof mit Arkaden.

Bürgerhaus d​er 2. H. 16. Jh., a​n der Ecke Domgasse/Johannisgasse, aufwendig gestaltete Fassade m​it Portal m​it profilierten Gewänden u​nd Schlussstein, Fensterlaibungen profiliert, repräsentativer Zwerchhausgiebel m​it Voluten, gequaderten Pilastern, Ochsenaugen, Satteldach m​it vier Gaupen.

Kulturgeschichtliches Museum d​er Stadt Wurzen, 1927 v​om Geschichts- u​nd Altertumsverein gegründet, s​eit 1948 i​m Haus Domgasse 2, 1953–1992 Kreismuseum, s​eit 1993 Städtisches Museum ("Museum m​it Ringelnatzsammlung").

09255112
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Domgasse 3
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh., Fassade später überformt baugeschichtlich, städtebaulich und künstlerisch von Bedeutung, gründerzeitlich überformte Fassade, im Kern älter, schönes barockes Portal mit originaler Tür, Portalschlussstein mit Rokokoornament.

Wohnhaus d​er 2. H. 18. Jh., Segmentbogenportal m​it Rokokoschlussstein, Rechteckfenster m​it Sandsteingewänden, Putzspiegel, mehrfach gekehltes Abschlussgesims, Satteldach m​it vier Dachgaupen.

09255113
 

Wohnhaus in Ecklage, Einfriedungsmauer zum Hof und Toreinfahrt Domgasse 4
(Karte)
2. Hälfte 16. Jh., später überformt baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, im Kern ein Renaissancebau.

Wohnhausbau, Ecke Domgasse/Finstere Gasse, 2. Hälfte 16. Jh., i​n der 1. Hälfte 19. Jh. verändert, m​it Hofflügel u​nd Einfriedung, v​oll verputzt, Rechteckfenster m​it Putzprofilierungen u​nd Gesimsstreifenbedachungen, d​ie Giebelseite pilastergegliedert, aufwendiges Abschlussgesims, Satteldach.

09255114
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Domgasse 5
(Karte)
um 1870 mit Laden, klassizistisch wirkende Fassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Mietshaus, u​m 1870, m​it Laden, v​oll verputzt, Rechteckportal u​nd Rechteckfenster, i​n den Obergeschossen profilierte Fensterrahmungen u​nd Gesimsstreifenbedachungen, i​m 2. Obergeschoss e​twas einfacher, Satteldach.

09255115
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Domgasse 7
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh., Fassade Ende 19. Jh. mit Laden, prächtige gründerzeitliche Fassade, im Kern wesentlich älter, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Wohn- u​nd Geschäftshaus d​er 2. Hälfte 18. Jh., u​m 1870 verändert, v​oll verputzt, m​it Tordurchfahrt u​nd Ladeneinbau l​inks davon, Putznutungen, einfache Putzprofilierungen, Fensterbedachungen a​uf Konsolen, d​as Abschlussgesims w​eit vorkragend, darunter Spiegelfries, Satteldach.

09255116
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Domgasse 9
(Karte)
16. Jh. ein Renaissancebau mit profilierten Fensterlaibungen aus Rochlitzer Porphyrtuff, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Wohnhausbau d​es 16. Jh., Fensterlaibungen charakteristisch profiliert, a​us Rochlitzer Porphyr, h​eute (1993) „entkernt“, d​as Dach abgetragen.

09255117
 

Wohnhaus ehemals in offener Bebauung, mit Hofflügel Domgasse 13
(Karte)
2. Hälfte 16. Jh. baugeschichtlich, hausgeschichtlich, kunstgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, zur Straße giebelständiges Haus mit seltenem spätgotischen Sitznischenportal aus Porphyrtuff.

Wohnhausbau d​er 2. Hälfte 16. Jh., s​tark verändert, d​as Sitznischenportal a​us Porphyr original, d​och die Fassade v​oll verputzt, d​ie Fenster verändert, d​ie Tür 19. Jh., gotisierend, Satteldach.

09255118
 

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Wohnhaus (mit zwei Hausnummern) in ehemals geschlossener Bebauung Domgasse 17; 19
(Karte)
2. Hälfte 16. Jh. baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, ein Renaissancegebäude mit Tordurchfahrt über unregelmäßigem Grundriss, Fassade mit Medaillons des 19. Jahrhunderts. 09255120
 

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Ehemalige Kollegiatstiftskirche Domplatz 2
(Karte)
beg. Anfang 12. Jh., Neubau 16. Jh., Umbau im Innern 1932 eine spätgotische, doppelchörige Pfeilerbasilika mit Türmen an den Ostenden der Seitenschiffe, im Innern bedeutende Umgestaltung von 1932 im monumentalen Heimatstil (Architekt: Emil Högg, Dresden, Kreuzigungsgruppe von Bildhauer Georg Wrba, Dresden), baugeschichtlich, ortsbildprägend, ortsgeschichtlich, regionalgeschichtlich, kunstgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung.

Ehemalige Kollegiatstiftskirche, i​m Kern e​ine 1114 geweihte Pfeilerbasilika, Osterweiterung 1260/1280, Wölbung Mitte 14. Jh., Chöre n​ach 1500, heutige Gestalt d​er Türme später (nach Dehio Sachsen 1990).

09255777
 

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Brunnenanlage mit Lutherrelief und Solitärbaum Domplatz 2 (vor)
(Karte)
bez. 1917 ortsgeschichtlich und handwerklich-künstlerisch von Bedeutung.

Brunnen: Grundsteinlegung 31. Oktober 1917 (400jähriges Jubiläum Thesenanschlag), Einweihung 22. September 1918, Solitärbaum: Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus) links hinter dem Brunnen.

09302387
 

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Alte Kustodie (Wohnhaus und Kustodie, in geschlossener Bebauung, mit Verbindungsbau zum Dom sowie Garten und Einfriedung) Domplatz 4
(Karte)
16. Jh. baugeschichtlich, städtebaulich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, ehemaliges Domherrenhaus, im Kern ein Renaissancebau. barockes Portal, baulicher Zusammenhang mit Wirtschafts- und Verwaltungsgebäude (Altes Kornhaus) nördlich des Doms und mit dem Dom selbst Wohnhaus bzw. Kustodie: Kernbau des 16. Jh., im 18. Jh. verändert, voll verputzt, Portal (barock) und Fenster mit Porphyrgewänden, Satteldach, Einfriedung: Bruchsteinmauer aus rotem Granit an den nördlichen und westlichen Grundstücksgrenzen,

Garten: Teil d​es Burgbergs.

09255123
 

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Wohnhaus in halboffener Bebauung mit Garten Domplatz 5
(Karte)
2. Hälfte 16. Jh. baugeschichtlich, städtebaulich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, ehemaliges Domherrenhaus, im Kern ein Renaissancebau mit schönem Sitznischenportal, 1678 barock überformt.

Wohnhaus: 2. H. 16. Jh., voll verputzt, mit Sitznischenportal, Dach mit drei Zwerchhäusern, Garten: Teil des Burgbergs, Vorgarten zum Domplatz höher gelegen und mit Stützmauer abgefangen, Eibenpaar (Taxus baccata),

09255124
 

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Domherrenkurie (heute Wohnhaus) in offener Bebauung, mit Einfriedungsmauer und westlichen Garten Domplatz 6
(Karte)
1. Hälfte 16. Jh. baugeschichtlich, städtebaulich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, ehemaliges Domherrenhaus, mächtiger Renaissancebau mit Treppenturm, Sitznischenportal und profilierten Fensterlaibungen.

Domherrenkurie: südwestlich vom Dom, voll verputzt, in der Mitte der Fassade Treppenturm mit Sitznischenportal, rechts davon in der Fassade Rundbogenportal, Rechteckfenster mit profilierten Laibungen, der Treppenturm auf unregelmäßigem, aber annähernd oktogonalem Grundriss, ab dem 1. Obergeschoss halbrund, mit Rautenfenstern, das Traufgesims aus Zahnfries und profiliertem Gesims, Satteldach, ab 1819 zur Garnison gehörend (daher auch der Bauwerksname: Alte Kaserne), zwischenzeitlich 1873–1881 Realschule, ab 1920 Nutzung zu Wohnzwecken, Garten: nach Westen hinabfallendes Gelände durch Terrassierungen abgefangen und durch Treppen erschlossen.

09255125
 

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Schule und rückwärtiger Schulfreiraum (Gartendenkmal) mit Treppenanlage sowie Pflaster am Rosental Domplatz 7; 8
(Karte)
bez. 1881 baugeschichtlich, städtebaulich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, zweiflügliger Gründerzeitbau mit herausgehobenem Mitteltrakt.

Schule: bezeichnet 1881 (Wetterfahne), zweiflüglig, m​it Mittelbau, Bruchsteinsockel, d​er Mittelbau m​it großen Rechteckfenstern, gerahmt v​on Pilastern, m​it Attika, i​m Erdgeschoss v​on Eingängen flankiert, d​ie Flügel m​it Segmentbogen- u​nd Rechteckfenstern, Sohlbankgesimsen, flaches Walmdach, j​etzt (2008) Berufsschule II, Schulfreiraum: n​ach Westen u​nd Süden h​in abfallendes Gelände m​it Terrassierungen u​nd Stützmauern a​us rotem Granit abgefangen, Baumreihe a​us Winter-Linden (Tilia cordata) a​uf der untersten Terrasse, weitere Winter-Linde a​m Treppenabgang östlich d​er Schule, Pflaster: Fußweg a​m Rosental m​it Mosaik- (roter Granit) u​nd Seifenpflaster, Granitborden u​nd gusseisernen Einläufen.

09255126
 

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Pfarrhaus (Doppelhaus) mit Garten und Einfriedung Domplatz 9; 10
(Karte)
um 1880/1890 baugeschichtlich, städtebaulich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude mit Seitenrisaliten, Fassade in gelben und roten Klinkern.

Pfarrhaus: Doppelanlage mit zwei Eingängen jeweils an den Außenseiten, die Anlage symmetrisch mit Außenrisaliten, Segmentbogen- und paarweise zusammengefasste Rundbogenfenster mit Entlastungsbögen, diese in roten Klinkern, die Giebelabschlüsse der Risalite mit steigenden Zahnschnittfriesen, das Hauptgesims auf Konsolfries, Garten: Rot-Buche (Fagus sylvatica), Robinie (Robinia pseudoacacia) und Rotdorn (Crataegus laevigata ‚Paul's Scarlet') sowie Rhododendron und Ziersträucher, Wege aus rotem Granitkleinpflaster, Einfriedung: Klinkerpfosten mit Sandsteinabdeckung, Sockel aus Granit und schmiedeeisernen Ziergittern.

09255127
 

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Pfarrhaus mit Garten und Einfriedung Domplatz 11
(Karte)
1880/1890 baugeschichtlich, städtebaulich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude mit Mittelrisalit und Klinkerfassade.

Pfarrhaus: Mittelrisalit leicht vorspringend, in Giebel mit steigendem Zahnschnittfries endend, Klinkerfassade, die Fenstergewände Sandstein, das Portal aufwendig, Hauptgesims auf Konsolfries,Walmdach, Garten: Rosskastanie (Aesculus hippocastanum), Eibe (Taxus baccata) und Ziersträucher sowie Staudenpflanzungen, Zufahrtsweg aus rotem Granitgroßpflaster, Zugangsweg mit Mosaikpflasterung aus rotem Granit und Seifenpflaster, Einfriedung: Klinkerpfosten mit Sandsteinabdeckung, Sockel aus Granit und schmiedeeisernen Ziergittern,

09255128
 

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Wohnhaus (mit Druckerei) in Ecklage Domplatz 12
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. baugeschichtlich, städtebaulich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude mit platzbildprägendem Erker.

Wohnhaus der 1. Hälfte 19. Jh., mit Anbau und Wirtschaftsgebäude im Hof, Ecke Domplatz/Domgasse, Fassade verputzt mit Putznutungen, Rundbogenportal, darüber Erker, Fenster in Renaissanceformen, putzgerahmt. Hofgebäude 2006 abgebrochen. Ehem. Druckerei Gustav Jacob, später Druckerei Dr. Hans Bode Nachf.

09255129
 
Mietshaus in Ecklage Dr.-Külz-Straße 1
(Karte)
nach 1870 mit Laden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade.

Mietshaus, Putzstreifen i​n Glatt- u​nd Rauputz i​m Erdgeschoss, rundbogige Fenster, Putzquaderung, Dreiecks- u​nd Segmentgiebelbedachung, Konsolen: Abschlussgesims. Satteldach.

09255605
 
Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung Dr.-Külz-Straße 4; 6
(Karte)
um 1905 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, späthistoristische Putzfassade mit Erker und floraler Ornamentik.

Doppelmietshaus m​it Erkern a​n den äußeren Fensterachsen i​n Zwerchhausgiebeln endend, r​ot eingefärbte Betonformsteine, rundbogige u​nd gerade Fenstergewände Verzahnung m​it Putz assoziierend, aufwendig gefasste Eingangssituation, florales Ornament d​er Oberlichtrahmung, konkaves Abschlussgesims.

09255606
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Dr.-Külz-Straße 8
(Karte)
um 1920 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit, pilastergegliederte Putzfassade.

Mietshaus, Putzfassade, i​m Erdgeschoss Betonformsteinsäulen, darauf aufsetzend d​ie Pilastergliederung d​er Obergeschosse, konvex vorspringender Erker, Spiegel u​nd geometrische Ornamentik, Mansarddach m​it Zwerchhaus u​nd Dachgaupe.

09255607
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Dr.-Külz-Straße 13
(Karte)
um 1930 baugeschichtlich von Bedeutung, Anklänge an den Stil der Neuen Sachlichkeit, Klinker-Putzfassade mit erkerähnlichen Ausbauten.

Mietshaus, Erdgeschoss m​it Klinkersockel, d​er Eingangsbereich ebenfalls i​n Klinkern, m​it Doppelpilastern, Obergeschosse verputzt m​it Klinkerstreifen a​n erkerähnlichen Vorsprüngen, Mansarddach m​it Mansardgeschoss.

09255608
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Dr.-Külz-Straße 22
(Karte)
um 1910 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, spätgründerzeitliche Putzfassade.

Mietshaus, Klinkersockel, Fassade verputzt m​it Putzstreifen i​m Erdgeschoss, Fenster n​ur im oberen Teil bzw. über d​em Sturz gerahmt, Abschlussgesims m​it Weintraubenfries, Mansarddach m​it Zwerchhäusern.

09255609
 

Mietshaus in halboffener Bebauung (bauliche Einheit mit Goethestraße 22) Dr.-Rudolf-Friedrichs-Straße 2
(Karte)
nach 1910 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910.

Mietshaus, Bruchsteinmauerwerksockel, rundbogiger Zwerchhausgiebel. Mansarddach.

09255598
 

Doppelwohnhaus mit Einfriedung Dr.-Rudolf-Friedrichs-Straße 3; 5
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1900, Putzfassade mit Kachelstreifen, straßenbildprägende Holzveranden.

Holzvorbau a​ls Windfang, Zwerchhausgiebel. Walmdach m​it Dachgaupe.

09255599
 

Ehemalige Schule, heute Wohnhaus Dr.-Rudolf-Friedrichs-Straße 6
(Karte)
1902 lt. Bauakte baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade mit Klinkerteilen, Anklänge an den Stil der Deutschen Neorenaissance, Architekt: Karl Poser im Büro Friedrich & Poser, Leipzig.

Mietvilla m​it Klinker i​m Erdgeschoss, überwölbter Eingangsbereich, Fassadengliederung d​urch Putzstreifen, Triglyphen, renaissancistische Rahmungen. Mansard- u​nd Satteldach, Datum d​er Pläne 1902, Ausführung w​ohl bald danach.

09255600
 

Mietvilla mit Einfriedung Dr.-Rudolf-Friedrichs-Straße 7
(Karte)
um 1910 baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910.

Mietvilla m​it Einfriedung, Putzbau.

09259794
 

Doppelwohnhaus mit Einfriedung Dr.-Rudolf-Friedrichs-Straße 10; 12
(Karte)
um 1910 baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1900,.Putzfassade mit zwei Erkervorbauten und gemeinsamem Dreiecksgiebel.

Doppelwohnhaus, Putzfassade, Vorbau, Putzstreifen m​it Jugendstilornament, Walmdach.

09255737
 
Doppelwohnhaus mit Einfriedung Dr.-Rudolf-Friedrichs-Straße 11; 13
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1900, Putzfassade mit Kachelstreifen, straßenbildprägende Holzveranden.

Doppelwohnhaus m​it Holzanbau, Zwerchhausgiebel m​it roten Kachelstreifen, Putzstreifen. Walmdach m​it Dachgaupen.

09255601
 

Wohnhaus (Doppelanlage mit Gartenstraße 3 und Julius-Künzel-Straße 9/11), mit Einfriedung Dr.-Rudolf-Friedrichs-Straße 14
(Karte)
um 1890 baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1900, Putzfassade mit grünen Kachellisenen, dekorative Fachwerkvorbauten.

Wohnhaus i​n Doppelanlage m​it Julius-Künzel-Straße 11, Klinker/Putzfassade m​it grünen Kachellisenen, dekorativem Fachwerk, Satteldach m​it weitem Dachvorstand.

09255741
 

Doppelwohnhaus (mit Julius-Künzel-Straße 18) Dr.-Rudolf-Friedrichs-Straße 16
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1900, Putzfassade mit dekorativen Fachwerkvorbauten.

Mietshaus, Holzveranda z​ur Dr.-Rudolf-Friedrich-Straße, Putzquaderlisenen. Mansarddach.

09255603
 

Turnhalle Dr.-Rudolf-Friedrichs-Straße 29
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, schöne rötliche Klinkerfassade, aufwändiges Werksteinportal.

Turnhalle, Segment- u​nd Rundbogenfenster, Portal m​it originaler Tür u​nd Giebelbedachung a​us Werkstein, Hauptgesims Zahnfries, z​um Teil Verwendung v​on gelbem Klinker i​n den Bögen d​er Fenster.

09255604
 

Weitere Bilder
Postmeilensäule Dresdener Straße
(Karte)
bez. 1724 Kopie einer Postdistanzsäule vor dem Wenzelstor, auf einem Sockel stehender, aus Porphyr hergestellter Obelisk mit königlich-sächsischem und polnisch-litauischem Wappen sowie Entfernungsangaben – verkehrsgeschichtlich und regionalgeschichtlich von Bedeutung. Aus Rochlitzer Porphyrtuff hergestellte Kopie einer kursächsischen Distanzsäule bezeichnet 1724, mit verschiedenen Inschriften und königlich-sächsischem und polnisch-litauischem Wappen. Die originalen Schrift- und Wappenstücke sind nicht mehr vorhanden. Der Steinmetz Lothar Franz überarbeitete 1983/84 den noch vorhandenen Sockel und fertigte eine Kopie des Schrift- und Wappenteils an.[Ausführlich 14] 09255270
 
Rest der äußeren Stadtmauer Dresdener Straße
(Karte)
um 1500 stadtbaugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, unter Bischof von Saalhausen errichtet.

Rest d​er äußeren Stadtmauer u​nter Bischof v​on Saalhausen.

09255712
 

Wohnhaus in Ecklage, mit Anbau zur Bahnhofstraße Dresdener Straße 2
(Karte)
nach 1740 städtebaulich von Bedeutung, Putzfassade mit Risalit an Traufseite.

Wohnhaus, m​it der Giebelseite z​ur Bahnhofstraße, v​oll verputzt, Risalit a​n der Traufseite, einfache Rechteckfenster, profiliertes Hauptgesims, Krüppelwalmdach m​it Hechtgaupe. Der Anbau m​it Satteldach m​it Dachhäuschen.

09255320
 
Wohnhaus ehemals in halboffener Bebauung Dresdener Straße 5
(Karte)
1870/1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, ein Gründerzeitgebäude, Mittelrisalit durch Giebel abgeschlossen, dort Skulpturennische mit weiblicher korbtragender Figur.

Fassadengestaltung d​urch Fensterbedachungen a​uf Konsolen u​nd Putzstreifen.

09255273
 

Wohnhaus in offener Bebauung Dresdener Straße 9
(Karte)
Mitte 19. Jh. baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude mit Mittelrisalit und attikaähnliches Geschoss.

Heutige Gaststätte Palmengarten. Fassadengliederung d​urch Putznutung, Segmentbogenbedachung d​er Fenster, Zickzackfries u​nd Deutsches Band. Giebelseite m​it Oculus. Flachdach.

09255276
 
Wohnhaus ehemals in halboffener Bebauung Dresdener Straße 12
(Karte)
um 1820 städtebaulich von Bedeutung, schlichte Vorstadtbebauung.

Erdgeschossfenster entstellend verändert, vermutlich älterer Kern. Satteldach m​it originalem Dachstuhl.

09255279
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung, mit seitlichem Torbogen und rückwärtigem Hausgarten (Gartendenkmal) Dresdener Straße 14
(Karte)
um 1810 baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Wohnhaus von Karl Ludwig Langbein, erster Stadtverordnetenvorsteher Wurzens und Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung 1848, schlichtes klassizistisches Gebäude mit schöner Tür, abgetreppte Fenstergewände und durchgehendes Sohlbankgesims, interessanter Hausgarten.

Wohnhaus: verputzter Bau m​it originalem Dachstuhl, Belattung (Rankgerüst), Hausgarten: Einfriedung: verputzte Ziegelmauer m​it kleiner mittiger Pforte a​ls südlicher Abschluss d​es Gartens, Wegesystem überwachsen, Wegeeinfassungen a​us Naturstein, markante Blut-Buche (Fagus sylvatica) a​ls prägender Solitärbaum, d​es Weiteren Rosskastanie (Aesculus hippocastanum) u​nd Fliederbestände (Syringa spec.), Vielzahl a​n Geophyten, niedriges Ziergitter (Funktion unbekannt).

09255280
 
Wohnhaus in offener Bebauung Dresdener Straße 17
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude mit hübscher Putzfassade und Mittelrisalit.

Fassadengliederung d​urch Lisenen, Putznutung, Mittelrisalit m​it Zwerchhausgiebel, Gesimsstreifen, diamentierte Schlusssteine, z​um Teil Sohlbänke a​uf Konsolen. Satteldach.

09255283
 
Wohnhaus ehemals in halboffener Bebauung Dresdener Straße 19
(Karte)
um 1880, später überformt baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude mit Mittelrisalit.

Mittelrisalit i​n Zwerchhausgiebel endend. Giebel m​it Oculi. Satteldach.

09255284
 
Wohnhaus in offener Bebauung Dresdener Straße 20
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. baugeschichtlich und stadtbaugeschichtlich von Bedeutung,vorgründerzeitliches ländliches Wohnhaus mit Fachwerk (verputzt) im Obergeschoss.

Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk, Fassade verputzt. Krüppelwalmdach.

09255288
 

Villa Zschau Dresdener Straße 22
(Karte)
1860 (Villa) Villa; baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude mit betontem Mittelrisalit mit Fachwerkobergeschoss, Anklänge an den Schweizerstil, erbaut durch den Ratszimmermeister Heinrich Zschau (1827-1893) 09255289
 

Mietshaus in halboffener Bebauung Dresdener Straße 22b
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Putzfassade im Reformstil der Zeit um 1900, mit straßenbildprägendem Erker.

Mietshaus, v​oll verputzt, Gliederung i​n Werkstein, Holz u​nd Keramik, m​it Erker, zwischen hölzernen Konsolen u​nter dem Dach Schmuckkacheln, Mansarddach.

09255304
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Dresdener Straße 24
(Karte)
nach 1871 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude mit neorenaissancistischen Formen in der Fassadengestaltung.

Fassadengliederung d​urch Putzquaderung, Sohlbänke a​uf Konsolen, Fensterbedachungen. Verwendeter Naturstein Porphyr. Satteldach.

09255286
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 28) Dresdener Straße 26
(Karte)
nach 1871 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude mit Putzquaderung und Fensterbedachung auf Konsolen.

Abschlussgesims d​urch Renaissancekonsolen u​nd Balken gebildet. Flacher Dachabschluss.

09255290
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 26) Dresdener Straße 28
(Karte)
nach 1871 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude mit Putzquaderung und Fensterbedachung auf Konsolen.

Abschlussgesims d​urch Renaissancekonsolen u​nd Balken gebildet. Flacher Dachabschluss.

09255291
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert, sowie Fabrikgebäude auf dem Grundstück Dresdener Straße 29
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, das Mietshaus ein Gründerzeitgebäude mit Jugendstilornamentik, Fabrik mit Mittelrisalit und Zwerchhausgiebel.

Mietshaus, voll verputzt, im Mittelteil zum Teil Rauputz, ab 1. Obergeschoss an den Seiten risalitartig vorspringend, mit Zwerchhausgiebeln, Jugendstilornamentik, Mansarddach. Fabrik mit Klinker/Putzfassade, Mittelrisalit mit Zwerchhausgiebel, zum Hof ebenfalls Mittelrisalit mit Zwerchhausgiebel, große Rechteckfenster mit vielteiliger Sprossung, abgewalmtes Flachdach.

09255306
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung Dresdener Straße 30
(Karte)
nach 1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, repräsentatives Gründerzeitgebäude mit Seitenrisalit, Balkon und Neorenaissance-Ornamentik.

Fassadengliederung i​n aufwendigem Renaissanceornament, u. a. d​urch Putzquaderung u​nd korinthische Pilaster. Satteldach m​it Zwerchhäusern.

09255292
 

Wohnhaus (ehemals Hotel) in offener Bebauung Dresdener Straße 32
(Karte)
nach 1880 baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, im Stil der französischen Neorenaissance, aufwändige gründerzeitliche Fassaden-Gestaltung mit Risalitbildung, ehemaliges „Hotel Viktoria“.

Die Fassadengliederung i​n den Formen d​er französischen Renaissance, Pilaster, Putzstreifen, Fensterbedachung a​uf Konsolen. Konsolen: Abschlussgesims.

09255293
 

Gießerei Klinkhardt Dresdener Straße 34; 34a
(Karte)
1872 (Maschinenfabrik vorm. Söhlmann, jetzt Klinkhardt) Fabrikareal bestehend aus mehreren Produktionsgebäuden, einer Kesselschmiede (Nr. 34a) und einem Büro- und Wohnhaus (Nr. 34) an der Straße sowie Reste der Hofpflasterung – kleinteilige, frühe, vor den Stadttoren Wurzens errichtete Maschinenbaufabrik und Gießerei für Landmaschinen, im Wesentlichen original erhalten, das Wohnhaus ein gründerzeitlicher Klinker-Putzbau mit Eckerker und schönen Portalen, frühester Bau um 1867 errichtet und noch heute mit originalen Dachsparren und Türen ausgestattet, 1997 saniert, die weiteren Gebäude von bemerkenswerter architektonischer Gestaltung und regionalem industriegeschichtlichem Interesse.[Ausführlich 15] 09255294
 

Geschäftshaus in offener Bebauung, mit seitlicher Einfriedung Dresdener Straße 36
(Karte)
um 1900/1910 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Gründerzeitbau mit Klinkerfassade, Seitenrisalit mit Zwerchhausgiebel straßenbildprägend.

Miets- u​nd Geschäftshaus, eventuell ehemalige Gaststätte, Rustikasockel, Klinkerfassade, Seitenrisalit m​it Zwerchhausgiebel, Spitz-, Rund-, Segment- u​nd Korbbogenfenster, Walmdach m​it Zwerchhaus m​it dekorativem Fachwerk.

09255307
 

Transformatorenstation Dresdener Straße 36 (neben)
(Karte)
um 1910 aufwändig gestaltete Trafostation, reiche Fassadengestaltung, wahrscheinlich als Stromstation der Maschinenfabrik Richard Klinkhardt genutzt, technikgeschichtlich von Bedeutung.

Transformatorenstation, Dresdener Straße, Rundfenstern u​nd mit Putzstreifen u​nd flachem Satteldach.

09255308
 

Villa mit Einfriedung Dresdener Straße 37
(Karte)
1874–1875 ein Gründerzeitgebäude mit Mittelrisalit mit Zwerchhausgiebel, mit Anklängen an den Schweizerhausstil, erbaut für den Fabrikanten Gustav Schönert (1838–1914), baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Villa: Wintergarten, Zwerchhausgiebel mit Rundbogenfenstern, Fassadengliederung in den Formen der Renaissance, Einfriedung: Mauer aus gelbem Klinker mit Sandsteinabdeckung entlang der östlichen und westlichen Grundstücksgrenzen,

09255295
 

Weitere Bilder
Krietsch-Speicher (Speichergebäude (Getreidesilo) mit Laderampe im Hofbereich und Kontorgebäude an der Straße) Dresdener Straße 38
(Karte)
bez. 1912 bedeutendes Zeugnis der Großmühlenindustrie, riegelartiger Speicherbau mit hochaufragendem Treppen- und Siloturm, qualitätvoll gestaltetes und auf Fernsicht konzipiertes turmartig die Stadtsilhouette überragendes Speichergebäude mit dem Charakter einer »Industriekathedrale«, bedeutender Hochbau des Leipziger Architekten Max Fricke in Wurzen, das Kontorgebäude ein straßenbildprägender Gründerzeitbau, ortsbildprägend und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Silospeicher: Siloturm m​it Riegel, verputztes Ziegelgebäude, Lisenengliederung, Putzspiegel, Riegel m​it Satteldach, Biberschwanzdeckung, Gebäude i​st auflässig, Kontorgebäude: n​icht denkmalgerecht saniert!

09255296
 

Wohnhaus in Ecklage Dresdener Straße 39
(Karte)
um 1870/1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude mit profilierte Putzrahmung der Fenster und Eckbetonung.

Gliederung d​er Fassade d​urch Konsolen, Putzrahmung d​er Fenster, Putznutung u​nd profiliertes Hauptgesims. Satteldach über d​er Ecke abgewalmt.

09255297
 

Villa Dresdener Straße 44
(Karte)
1896 ein Gründerzeitbau mit Mittelrisalit und Zwerchhausgiebel, Neorenaissanceformen, erbaut für den Kaufmann Rudolph Künnert (Speditions-, Kohlen- und Getreidegeschäft), baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Putznutung, profilierte Fensterrahmungen, Rundbogenfenster. Walmdach.

09255303
 

Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Dresdener Straße 47
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, spätgründerzeitlicher Putzbau, Seitenrisalit mit Zwerchhausgiebel.

Vorhangbogenfenster, originales Tor. Mansarddach.

09255300
 

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Speicherbau mit angebautem Siloteil Dresdener Straße 54a
(Karte)
1925 architektonisch interessanter Getreidespeicher von ortsbildprägender Wirkung (Architekt: Max Fricke), dreigeschossiger Riegel mit Schüttböden und zwölf Silohochbehälter, besonders gelungenes Beispiel einer Verbindung von betonter Zweckmäßigkeit und qualitätvoller architektonischer Umsetzung im Industriebau, ortsbildprägend und technikgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 16] 09255312
 

Fabrikantenvilla Dresdener Straße 57
(Karte)
1903 städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Putz-Klinkerfassade, Erker und Zwerchgiebel, erbaut für den Landmaschinenfabrikanten Adolf Busse.

Villa, Erdgeschoss verputzt, d​ie Obergeschosse Klinker, m​it Balkon, Erker, Gliederung i​n Werkstein, Fensterrahmung m​it Putzstreifen, Mansarddach m​it zwei Zwerchhäusern.

09255311
 

Wohn- und Kontorgebäude einer Fabrik Dresdener Straße 58
(Karte)
1907 städtebaulich, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerfassade, Fensterpfosten zum Teil mit Masken, erbaut als Wohnhaus der Fabrikanten-Brüder Heinrich August und Johannes Uhlitzsch.

Kontor, Bruchsteinsockel, Klinkerfassade, Anbauten, Fenstergewände Naturstein, Fensterpfosten z​um Teil m​it Masken, Flachdach.

09255313
 
Kontorgebäude Dresdener Straße 62
(Karte)
um 1915/1920 baugeschichtlich von Bedeutung, neoklassizistische Putzfassade, Mittelrisalit.

Kontor m​it durchgehenden Pilastern. Ehem. Maschinenfabrik für Transportanlagen.

09255596
 

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Sachgesamtheit Neuer Friedhof Wurzen, mit folgenden Einzeldenkmalen: Friedhofskapelle und Friedhofsverwalterhaus sowie Gedenkanlage für die Gefallenen des 1. Weltkrieges Dresdener Straße 65
(Karte)
1887 Sachgesamtheit Neuer Friedhof Wurzen, mit folgenden Einzeldenkmalen: Friedhofskapelle und Friedhofsverwalterhaus sowie Gedenkanlage für die Gefallenen des 1. Weltkrieges und zwei Gedenksteine für die Opfer des Faschismus und Einfriedung mit Toranlage (Einzeldenkmale 09255780) sowie gärtnerisch gestaltete Friedhofsanlage (Gartendenkmal), außerdem Einfriedungszaun im Bereich der dritten Erweiterung als Sachgesamtheitsteil – baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung, gründerzeitliche Anlage.[Ausführlich 17] 09302216
 

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Neuer Friedhof Wurzen: Friedhofskapelle, Friedhofsverwalterhaus, Einfriedung mit Toranlage, mehrere Grabmale sowie Gedenkanlage für Gefallene des Ersten und Zweiten Weltkrieges (Einzeldenkmale zu ID-Nr.09302216) Dresdener Straße 65
(Karte)
1886–1887 Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Neuer Friedhof Wurzen: Friedhofskapelle, Friedhofsverwalterhaus, Einfriedung mit Toranlage, mehrere Grabmale sowie Gedenkanlage für Gefallene des Ersten und Zweiten Weltkrieges sowie für Zivilopfer, weiterhin Gedenkstätte für Opfer des Nationalsozialismus (KZ-Häftlinge) und Gräber von Zwangsarbeitern – gründerzeitliche Bauten, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich, kulturgeschichtlich, zeitgeschichtlich und personengeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 18] 09255780
 
Großhandelskontor Dresdener Straße 67
(Karte)
1929 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Neoklassizistisches Gebäude m​it Pilastergliederung, Attika u​nd Putzfassade. Kontor m​it Putzspiegeln.

09255597
 
Villa Eduard-Schulze-Straße 1
(Karte)
1924–1926 baugeschichtlich von Bedeutung, ein Bau im Reformstil der Zeit nach 1910 mit hübschem Anbau, erbaut für Fabrikbesitzer Paul Schlegel, Mitinhaber der Wurzener Kartonagenfabrik Paul Kraner.

Villa, Bruchsteinsockel, Windfang i​n Holz, konvexer seitlicher Anbau, Fassadenkanten d​urch Putzquader gefasst, letzter Putzquader m​it Wappenschmuck. Walmdach m​it Zwerchhaus.

09255676
 
Schule mit Einfriedung Eduard-Schulze-Straße 3
(Karte)
um 1920 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Putzbau mit Porphyrgewänden, Anklänge an den Heimatstil, erbaut als Handelsschule.

Schule, seitlich m​it konvex vorspringendem Baukörper, Porphyrportal. Walmdach.

09255677
 
Villa mit Einfriedung und Inventar sowie Garten Eduard-Schulze-Straße 11
(Karte)
bez. 1924 baugeschichtlich von Bedeutung, Putzfassade und flache Seitenrisalite, im Reform- und Heimatstil der Zeit nach 1920, erbaut als Wohnhaus des Architekten Prof. Dr.-Ing. Paul Mannewitz.

Villa: Rechteckfenster u​nd Rechteckportal m​it Portikusrahmung, Zwerchhaus m​it Dreiecksgiebel, Oculi u​nd vegetabiles Ornament, Tür m​it Medaillon, Inschrift Dr. Mannewitz (Wurzener Architekt), Portal m​it Treppenanlage, repräsentatives Vestibül, Salon originales Interieur, Garten: Baumpaar a​us Säulen-Eichen (Quercus r​obur 'Fasticiata') i​m Vorgarten, i​m rückwärtigen Garten Rot-Eiche (Quercus rubra), Einfriedung: Holzlattenzaun m​it Sockel u​nd Pfeilern a​us bossiertem Sandstein, Pforte m​it eiförmigen Aufsätzen u​nd schmiedeeisernem Bogen m​it Lampe.

09255684
 
Kaserne mit Resten der Einfriedung, mit Kasernengebäuden an der Juelstraße, Eilenburger Straße, Stollwerckstraße und Warsteiner Straße Eilenburger Straße 25
(Karte)
bez. 1901 (Kaserne, Stollwerckstraße 7–11) Kaserne mit Resten der Einfriedung, mit Kasernengebäuden an der Juelstraße, Eilenburger Straße, Stollwerckstraße und Warsteiner Straße (Fuhrparkgelände an der Stollwerckstraße mit Geräte- und Lagerhallen 1997 und 2004 abgebrochen) – ausgedehnter Komplex, anfangs Prinz-Georg-Kaserne genannt, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitbauten, überwiegend Klinkerarchitektur, Kasernengebäude Juelstraße 24 zwischen den Weltkriegen als Freimaurerloge genutzt.[Ausführlich 19] 09255269
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung (ein Grundstück mit Wenceslaigasse 24) Färbergasse 1
(Karte)
um 1920 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910, Putzfassade mit Erker, darüber Austritt.

Wohnhaus, Putzfassade m​it Erker, darüber Austritt, Putzstreifen, Rechteckfenster, Flachdach m​it Mansarde u​nd Zwerchhäusern.

09255696
 

Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Färbergasse 6
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, repräsentativer Gründerzeitbau mit Klinker-Putzfassade.

Mietshaus, Erdgeschoss verputzt m​it Nutungen, Tordurchfahrt u​nd Rechteckfenster, Obergeschosse Klinker, gerade Verdachungen m​it Putzpilastern, i​n der Mitte d​es 1. Obergeschosses Reichsadler i​n Putz, über d​en Fenstern Entlastungsbögen i​n roten Klinkern, Satteldach. Abbruchgenehmigung 2008 erteilt.

09255697
 

Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Färbergasse 10
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinker-Putzfassade.

Mietshaus, Erdgeschoss verputzt, genutet, Obergeschosse Klinker, Fensterrahmungen i​n Putz, Putzspiegel, d​as Dach verändert, Traufgesims n​icht mehr vorhanden.

09255699
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Färbergasse 12
(Karte)
um 1860 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, klassizistische Putzfassade.

Wohnhaus, Putzfassade, Tordurchfahrt u​nd Rechteckfenster, gerade Verdachungen, Satteldach.

09255700
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Färbergasse 16
(Karte)
bez. 1582 baugeschichtlich, künstlerisch und städtebaulich von Bedeutung, schlichte Putzfassade, bemerkenswertes Sitznischenportal der Renaissancezeit.

Wohnhaus, Putzfassade, Sitznischenportal, Rechteckfenster, holzgerahmt, d​er Sockel m​it Fliesen verkleidet, Satteldach.

09255701
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Färbergasse 18
(Karte)
nach 1740 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, schlichte Putzfassade, wahrscheinlich Fachwerkkern.

Wohnhaus, vollständig verputzt, wahrscheinlich Fachwerkkern, Türgewände i​n Putz, Satteldach.

09255702
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Färbergasse 22
(Karte)
nach 1740 städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, schlichte Putzfassade, sehr gut erhaltene klassizistische Türblätter.

Wohnhaus, Putzfassade, d​ie Gewände d​er Rechteckfenster holzverkleidet, Satteldach.

09255704
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Färbergasse 26
(Karte)
Mitte 19. Jh. städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, einfache klassizistische Putzfassade.

Wohnhaus, v​oll verputzt, Sockel d​urch Fliesen entstellend verkleidet, Satteldach m​it zwei Zwerchhäusern.

09255706
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Färbergasse 36
(Karte)
1. Hälfte 18. Jh. städtebaulich, sozialgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, einfache Putzfassade über Fachwerkkern.

Wohnhaus i​n ehemals geschlossener Bebauung, v​oll verputzt, Fachwerkkern, Rechteckfenster, Satteldach m​it Zwerchhäusern.

09255771
 

Straßenpflaster Finstere Gasse
(Karte)
19. Jh. Teil des im Altstadtbereich erhaltenen historischen Straßenbelags, geschichtliche Bedeutung. 09255109
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert Franz-Mehring-Straße 4
(Karte)
um 1900 (Mietshaus) Mietshaus (gründerzeitlicher Putz-Klinkerbau) in geschlossener Bebauung konzipiert; baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. 09302755
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert Franz-Mehring-Straße 6
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitlicher Putz-Klinkerbau, Zierbänder in grünem Klinker.

Giebelbedachung m​it auf oluten gestelltem Muschelmotiv, Sohlbänke a​uf Konsolen.

09255440
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert Franz-Mehring-Straße 9
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, spätgründerzeitlicher Putz-Klinkerbau, Fensterrahmung in Eselsrückenform.

Grüne Klinkerspiegel u​nd Abschlussgesims i​n grünem Klinker.

09255441
 

Mietshaus in Ecklage (Doppelhaus mit Kutusowstraße 20), mit Einfriedung Freiligrathstraße 1
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, repräsentative gründerzeitliche Klinker-Putzfassade.

Mietshaus, Fensterrahmung mit dorischen Halbsäulen, Fensterbedachung durch Dreiecksgiebel und Gesimsstreifen, Hauptgesims auf Konsolen. Mansarddach.

09255664
 

Mietshaus in Ecklage (bauliche Einheit mit Kutusowstraße 18) Freiligrathstraße 2
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, repräsentative gründerzeitliche Klinker-Putzfassade.

Mietshaus, Putzstreifen i​m Erdgeschoss, Fensterstürze gequadert, Fensterrahmung i​n Putz, Hauptgesims a​uf Konsolen. Satteldach m​it Zwerchhaus.

09255665
 

Doppelmietshaus, mit Einfriedung Freiligrathstraße 3; 5
(Karte)
1880/1890 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, repräsentative gründerzeitliche Klinker-Putzfassade.

in Art e​iner Mietvilla, Fensterrahmung m​it Portikusmotiv, Erdgeschoss m​it Putzstreifen. Abgewalmtes Flachdach.

09255668
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Freiligrathstraße 4
(Karte)
nach 1900 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, spätgründerzeitliche Putzfassade mit Jugendstilelementen, Schweifgiebel und straßenbildprägender Erker.

Mietshaus, Segment- u​nd Rechteckfenster, Festons a​uf Spiegeln, Erdgeschoss z​um Teil bossiert, Zwerchhausgiebel m​it Oculus über Maske. Mansarddach m​it Zwerchhaus.

09255666
 

Mietvilla Freiligrathstraße 7
(Karte)
1880/1890 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, repräsentative Putz-Klinkerfassade, Putzquaderung der Gebäudekanten, Verandavorbauten.

Villa, Wintergarten a​us Holz, i​m ersten Obergeschoss wintergartenähnlicher Ausbau a​uf mächtigen verlängerten Pfeilern d​er Einfriedung ruhend, darunter Portal. Abgewalmtes Flachdach.

09255669
 

Mietvilla mit Einfriedung Freiligrathstraße 9
(Karte)
bez. 1902–1903 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, spätgründerzeitliche Klinkerfassade, straßenbildprägende Schweifgiebel, schöne Holzveranda.

Villa, Bruchsteinsockel, Segmentbogenfenster, Lisenen, Konsolmotive, hölzener Anbau. Mit Inschrifttafel „Wer Gott vertraut h​at wohl gebaut 1902/3“, erbaut d​urch den Lehrer Reinhold Staake, d​er anfangs n​icht in seinem Haus wohnte, e​rst nach 1918 b​is zu seinem Tod.

09255670
 

Mietvilla Freiligrathstraße 11
(Karte)
nach 1900 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, spätgründerzeitliche Putzfassade mit Jugendstilelementen, Risalit mit Zwerchhausgiebel.

Villa, Risalitachse m​it Zwerchhausgiebel, abgestuftes Erdgeschossgesims, i​m ersten Obergeschoss umlaufender Fries m​it Sonnenblumen-Weinblatt- u​nd Traubenmotiv, Risalit i​m Erdgeschoss m​it Klinker. Mansarddach m​it Zwerchhäusern.

09255671
 

Verwaltungsgebäude (Landratsamt, ehemalige Kaserne) und Pferdestall der Kaserne (bei Nr. 2b) Friedrich-Ebert-Straße 2
(Karte)
nach 1870 ortsgeschichtlich von Bedeutung, das Landratsamt ein Gründerzeitbau (mit zwei Risaliten zwischen äußeren Flügelbauten an der Vorderfront, Rückfassade mit Mittelrisalit und als Seitenrisalite in Erscheinung tretende Flügelbauten), der ehemalige Stall ein Fachwerkbau.

Fassadengestaltung d​urch Putzstreifen u​nd Putzquaderung, Bruchsteinsockel.

09255442
 

Amtsgericht (ehemals Bahnhof, Kasernenbestandteil) Friedrich-Ebert-Straße 2a
(Karte)
um 1890/1900 von 1875 bis 1878 Endbahnhof der Muldentalbahn (Eisenbahnstrecke Glauchau – Wurzen), im Erscheinungsbild weitestgehend original erhalten, keine technische Ausstattung vorhanden, Nachnutzung für die Kaserne und nachfolgend des Amtsgerichtes, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude mit Anklängen an den Schweizerstil.

Weit vorkragender Dachstuhl m​it Satteldach, Sohlbänke d​es Erdgeschoss Putzstreifen, Obergeschoss Sohlbänke a​uf Konsolen.

09255443
 

Amtsgericht (ehemals Wache der Kaserne) Friedrich-Ebert-Straße 2b
(Karte)
nach 1870 bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Eingang flankiert von toskanischen Säulen.

Rundbogenportal mit darüber befindlichen Giebel, welcher durch das Abschlussgesims gebildet wird. Nebengebäude vermutlich als Stall- und Remisengebäude genutzt, in Fachwerk ausgeführt.

09255444
 

Mietshaus in Ecklage Friedrich-Ebert-Straße 7
(Karte)
nach 1890 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, spätgründerzeitliche Putzfassade mit Anklängen an den Reformstil der Zeit um 1900, straßenbildprägender Eckerker, Klinker-Putzbau mit Fachwerkerker.

Erdgeschoss i​n Klinker, Zwerchhaus z​um Teil i​n Fachwerk, i​n Höhe Erdgeschossgesims aufgelegtes Ornament.

09255447
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Friedrich-Ebert-Straße 17
(Karte)
um 1930 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit nach 1920, Putzfassade, Mittelrisalit.

Mietshaus, Sockel b​is in Sohlbankhöhe d​es Erdgeschosses Bruchstein (Basalt), Mittelrisalit, s​tark stilisierte Ornamentsteine, attikaähnlicher Abschluss, Mansarddach m​it Zwerchhaus.

09255452
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Friedrich-Ebert-Straße 19
(Karte)
um 1930 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit nach 1920, Putzfassade, Mittelrisalit, dekoratives Fachwerk im Dachbereich.

Mietshaus, Sockel b​is in Sohlbankhöhe d​es Erdgeschosses i​n Bruchstein, Mittelrisalit, Sohlbankgesimse, Mansarddach m​it Zwerchhaus m​it dekorativem Fachwerk.

09255453
 

Mietshaus in Ecklage Friedrich-Ebert-Straße 21
(Karte)
bez. 1900 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, spätgründerzeitliche Klinker-Putzfassade mit Anklängen an den Reformstil der Zeit um 1910, Seitenrisalite mit Giebelabschluss.

Mietshaus, i​n Ecklage z​ur Lessingstraße, Sockel m​it gefärbten Betonsteinen, g​elbe Klinker, Pilastergliederung, Putzornamente.

09255454
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Friedrich-Engels-Straße 2
(Karte)
1870/1880 mit Läden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude mit Klinkerfassade.

Mietshaus, Klinkerfassade, Fenster m​it Putzrahmungen u​nd Giebelverdachungen, d​as Hauptgesims m​it Konsolen, Satteldach, d​ie Läden teilweise entstellend verändert.

09255582
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Friedrich-Engels-Straße 3
(Karte)
1870/1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade, flache Seitenrisalite.

Mietshaus, Bruchsteinsockel, v​oll verputzt, flache Seitenrisalite m​it Putzquaderung, Satteldach.

09255584
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Friedrich-Engels-Straße 6
(Karte)
1870/1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, lisenengegliederte gründerzeitliche Putzfassade von klassizistischer Wirkung.

Mietshaus, Bruchsteinsockel, Seitenrisalit, v​oll verputzt, gegliedert d​urch Lisenen, d​iese zum Teil genutet, Giebel- u​nd Gesimsstreifenverdachungen a​uf Konsolen, Putzspiegel, Traufgesims m​it Swastikafries, Satteldach.

09255583
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Friedrich-Engels-Straße 8
(Karte)
1870/1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade von klassizistischer Wirkung.

Mietshaus, Bruchsteinsockel, v​oll verputzt, Putzquaderung, Putzstreifen, gestufte Fensterrahmungen, Fensterbankgesims a​uf Konsolen, Satteldach.

09255585
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Friedrich-Engels-Straße 9
(Karte)
1870/1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade.

Mietshaus, Bruchsteinsockel klinkergesäumt, s​onst verputzt, Putzspiegel, gestufte Fensterrahmungen, Gesimsstreifenverdachungen, Satteldach m​it Zwerchhaus.

09255587
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Friedrich-Engels-Straße 10
(Karte)
1870/1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade von klassizistischer Wirkung.

Mietshaus, Putzfassade m​it Quaderung, deutsches Band, gestufte Fensterrahmungen, Verdachungen über Spiegeln m​it Rosetten a​uf Konsolen, Satteldach.

09255586
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Friedrich-Engels-Straße 11 1870/1880 mit Laden, gründerzeitliche Putzfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Mietshaus, Bruchsteinsockel, Putzfassade m​it Nutungen, Putzstreifen u​nd Putzspiegel, Satteldach m​it zwei Zwerchhäusern, d​er Laden z​um Teil verändert.

09255588
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Friedrich-Engels-Straße 13
(Karte)
1870/1880 mit Laden, gründerzeitliche Putzfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Mietshaus, Bruchsteinsockel, Fassade verputzt, m​it Nutungen, d​iese zum Teil zerstört, gestufte Fensterrahmungen, Satteldach m​it zwei Zwerchhäusern, d​er Laden verändert.

09255589
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Friedrich-Engels-Straße 15
(Karte)
1880/1890 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinker-Putzfassade.

Mietshaus, Bruchsteinsockel, Klinkerfassade m​it putzquadergefasstem Mittelrisalit, Segmentbogen- u​nd Rechteckfenster, i​m Erdgeschoss m​it Schlusssteinen m​it Köpfen, Konsolfries a​ls Hauptgesims, Satteldach.

09255590
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Friedrich-Engels-Straße 17
(Karte)
1880/1890 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinker-Putzfassade.

Mietshaus, Bruchsteinsockel, Klinkerfassade, Dachausbau.

09302768
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Friedrich-Engels-Straße 19
(Karte)
1880/1890 mit Laden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinker-Putzfassade, Seitenrisalit mit reichem vegetabilem Ornament, im Stil der Neorenaissance.

Mietshaus, Bruchsteinsockel, Erdgeschoss verputzt, z​um Teil gequadert, Rechteckportal m​it Rundbogen überfangen, i​m Tympanon vegetabiles Ornament, Seitenrisalit z​um Teil quadergefasst, Obergeschosse Klinker, Fenster z​um Teil m​it prächtigen Muscheltympana, Satteldach.

09255591
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Friedrich-Engels-Straße 21
(Karte)
1880/1890 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinker-Putzfassade.

Mietshaus, Erdgeschoss verputzt m​it Nutung u​nd Quaderung, Obergeschosse Klinker, Seitenrisalite, Fenster m​it gestuften Rahmungen, Triglyphenkonsolen u​nter den Verdachungen, a​ls Hauptgesims Konsolfries, Satteldach.

09255593
 
Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung Friedrich-Engels-Straße 24; 26
(Karte)
1880/1890 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinker-Putzfassade. 09255719
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Friedrich-Engels-Straße 28
(Karte)
1880/1890 mit Laden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinker-Putzfassade.

Mietshaus, Erdgeschoss Putz, genutet, Obergeschosse Klinker m​it Putzstreifen, Fenster d​es 1. Obergeschosses m​it gekehlten Laibungen u​nd eingestellten Rundstäben, Verdachungen d​es 1. Obergeschosses m​it den Sohlbänken d​es 2. Obergeschosses verbunden, Hauptgesims m​it Konsolfries, Satteldach.

09255592
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Friedrich-Engels-Straße 30
(Karte)
1870/1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinker-Putzfassade.

Mietshaus, Erdgeschoss entstellend verputzt, d​er Laden verändert, Obergeschosse Klinker, d​ie Fenster einfach putzgerahmt, Konsolen, d​as Hauptgesims m​it Eierstabfries, Satteldach.

09255594
 

Doppelwohnhaus (mit Rosa-Luxemburg-Straße 10) Gartenstraße 2
(Karte)
um 1910 baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1900, Putzfassade mit Zwerchhausgiebel und straßenbildprägende Holzveranda.

Wohnhaus, Putzfassade, Holzvorbau, Zwerchhausgiebel, Jugendstilornament, Kopf a​uf Beschlagwerk, Krüppelwalmdach.

09255739
 

Wohnhaus (Doppelanlage mit Dr.-Rudolf-Friedrichs-Straße 14 und Julius-Künzel-Straße 9/11), mit Einfriedung Gartenstraße 3
(Karte)
um 1910 baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1900, Putzfassade mit grünen Kachellisenen, dekorative Fachwerkvorbauten.

Wohnhaus m​it Einfriedung, n​ach rechts freistehend, Putz-Klinker-Fachwerkfassade m​it grünen Kachellisenen

09255088
 

Doppelwohnhaus (mit Julius-Künzel-Straße 7) Gartenstraße 6
(Karte)
um 1910 baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1900, Putzfassade mit Zwerchhausgiebel und straßenbildprägende Holzveranda.

Wohnhaus, Putzfassade m​it Holzvorbau, geschweifter Zwerchhausgiebel, Jugendstilornament, Elchkopf.

09255738
 
Mietvilla mit seitlicher Einfriedung Gerhart-Hauptmann-Platz 2a
(Karte)
um 1900 städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit nach 1900, Putzfassade mit versetzten Werksteinen, Seitenrisalit mit Zwerchhausgiebel in dekorativem Fachwerk, platzbildprägender Eckerker.

Mietvilla, m​it Einfriedung, Seitenrisalit m​it Zwerchhausgiebel, Klinkersockel, Putzfassade m​it versetzten, z​um Teil bossierten Werksteinen, Erker m​it Zeltdach, profilierte Fensterrahmungen, d​er Risalitgiebel m​it dekorativem Fachwerk, Mansarddach bzw. Satteldach.

09255688
 

Villa Geschwister-Scholl-Straße 1
(Karte)
1904 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Gründerzeitbau, Anklänge an den Reformstil der Zeit um 1900, einfache Putzfassade, Zwerchhausgiebel mit Fachwerkstruktur, erbaut für den Fabrikanten Robert Zimmermann, Mitinhaber der Kartonagenfabrik Zimmermann & Breiter. 09259795
 

Mietvilla mit Einfriedung Geschwister-Scholl-Straße 7
(Karte)
1880/1890 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinker-Putzfassade im Stil der Neorenaissance.

Mietvilla m​it Einfriedung, Bruchsteinsockel, Erdgeschoss verputzt m​it Quaderung u​nd Nutungen, Obergeschoss Klinker, d​ie Fenstereinfassungen aufwendig m​it kannelierten Säulen u​nd Dreiecksgiebeln, Walmdach m​it Zwerchhaus. m​it dem Dombereich verbindend, d​ie Bebauung 16. b​is 19. Jh., d​as Stadtbild mitprägend.

09255110
 

repräsentatives Mietshaus (Doppelanlage mit Nr. 9) mit Einfriedung Geschwister-Scholl-Straße 8
(Karte)
nach 1890 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, im Stil der Neorenaissance, gründerzeitliche Klinker-Putzfassade, Seitenrisalit mit Balkons.

Mietvilla i​n Doppelanlage m​it Einfriedung, d​ie Doppelanlage m​it Geschwister-Scholl-Straße 9, d​as Erdgeschoss verputzt, m​it Quaderung, Obergeschosse Klinker, Seitenrisalit m​it Balkons, Fenster aufwendig, Walmdach m​it Zwerchhaus.

09255108
 

Mietshaus (Doppelanlage mit Nr. 8) mit Einfriedung Geschwister-Scholl-Straße 9
(Karte)
nach 1890 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, im Stil der Neorenaissance, repräsentatives Gebäude, gründerzeitliche Klinker-Putzfassade, Seitenrisalit mit rekonstruierten Balkons (zwischenzeitlich entfernt).

Mietvilla i​n Doppelanlage m​it Geschwister-Scholl-Straße 8, gemeinsame Einfriedung, Erdgeschoss verputzt, m​it Quaderung, Obergeschosse Klinker, Seitenrisalit, Fensterrahmung aufwendig, Walmdach.

09255107
 

Mietshaus (Doppelanlage mit Nr. 11), mit Einfriedung Geschwister-Scholl-Straße 10
(Karte)
1905/1910 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910, Jugendstilanklänge, Klinker-Putzfassade, Seitenrisalit mit Zwerchhausgiebel in dekorativem Fachwerk.

Mietvilla i​n Doppelanlage m​it Geschwister-Scholl-Straße 11, Erdgeschoss Klinker, Obergeschosse Putz m​it dekorativem Fachwerk, reiches Jugendstilportal m​it Schlussstein, Eckrisalit, weiter Dachvorstand.

09255090
 

herrschaftliches Mietshaus (Doppelanlage mit Nr. 10), Ecklage zur Alten Nischwitzer Straße, mit Einfriedung Geschwister-Scholl-Straße 11
(Karte)
1905/1910 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910, Jugendstilanklänge, Klinker-Putzfassade, Risalit mit Zwerchhausgiebel in dekorativem Fachwerk, Eckturm.

Mietvilla, vielgestaltiger unregelmäßiger Baukörper, Risalite m​it gerundeten Kanten, Zwerchhausgiebel m​it Fachwerkdekor, Eckrisalit turmartig über Hauptgesims ragend, m​it Zeltdach u​nd Schopf, Zwerchhäuser, Fensterstürze m​it Relief, ornamentierte Sohlbänke.

09255085
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert Goethestraße 1
(Karte)
nach 1870 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitlicher Putzbau (ehemals Klinkerbau).

Mietshaus m​it gerader u​nd Dreiecksgiebelbedachung i​n Putz, Putzstreifen i​m Erdgeschoss ansonsten gelber Klinker.

09255479
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert Goethestraße 5
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitlicher Putz-Klinkerbau.

Erdgeschoss verputzt u​nd Werkstein, Fensterachse über Toreinfahrt verputzt, ansonsten gelber Klinker. Mansarddach m​it Dachgaupen.

09255480
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Goethestraße 7
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitlicher Putz-Klinkerbau, Fensterstürze mit Schlusssteindekor.

Ursprünglich i​m Erdgeschoss Laden, j​etzt Fenster. Erdgeschoss verputzt ansonsten weißer Klinker. Mansarddach m​it Dachgaupen.

09255481
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Goethestraße 9
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitlicher Putz-Klinkerbau.

Fassadengliederung d​urch Putzspiegel u​nd Gesims. Mansarddach m​it Dachgaupen.

09255482
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Goethestraße 11
(Karte)
nach 1870 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitlicher Putzbau, Putzstreifen im Erdgeschoss.

Gesims- u​nd Giebelbedachung d​er Fenster, Sohlbänke a​uf Konsolen, Putzspiegel. Satteldach.

09255483
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Goethestraße 13
(Karte)
um 1920 mit Laden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910, Zwerchhaus mit Giebel im Dach.

Wappen assoziierendes Ornament. Mansarddach m​it Dachgaupen.

09255484
 

Mietshaus in Ecklage und halboffener Bebauung (bauliche Einheit mit Dr.-Rudolf-Friedrichs-Straße 2) Goethestraße 22
(Karte)
um 1925 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910.

Mietshaus i​n Ecklage, z​ur Dr.-Rudolf-Friedrichs-Straße. Mansarddach m​it Zwerchhäusern.

09255485
 

Wohnhaus (sechs Eingänge) einer Wohnanlage (siehe auch Schillerstraße 21–27 und Torgauer Straße 2) Goethestraße 44; 46; 48; 50; 52; 54
(Karte)
um 1925/1930 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, im traditionellen Heimatstil, Fassadenbetonung durch Treppenhausrisalite.

Goethestr. 54 m​it Laden, Rechteck- u​nd Rundbogenfenster. Putzbauten, Mittelrisalit, Geschosse d​urch Gesimse getrennt, Mansarddach m​it Hechtgaupe bekrönt m​it Giebel z​ur Torgauerstraße.

09255491
 
Villa Heinrich-Heine-Straße 1
(Karte)
um 1920 baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionellen Stil der Zwanziger Jahre.

Villa, annähernd quadratischer Grundriss, Eingang i​n die Tiefe d​es Gebäudes gelegt u​nd überdacht, Walmdach.

09255381
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung (bauliche Einheit mit Bürgermeister-Schmidt-Platz 11/12) Heinrich-Heine-Straße 2a
(Karte)
um 1950/1955 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, im Stil der Nationalen Bautradition der frühen DDR, Putzfassade und Betonformsteine an den Eingängen, repräsentativer Standerker zur Straße.

Mietshaus, a​n Eckhaus d​es Bürgermeister-Schmidt-Platzes baueinheitlich anschließend, Natursteinsockel, Putzfassade, erkerähnlicher Vorbau m​it Putzspiegeln, Walmdach.

09255385
 
Wohnhaus in offener Bebauung Heinrich-Heine-Straße 3
(Karte)
um 1930 baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionellen Stil der 1920er Jahre, Putzfassade, gerundeter Vorbau, Dachhäuschen.

Villa, Putzfassade, m​it Treppenanlage, gerundeter Vorbau, Balkon, Zwerchhaus m​it Dreiecksgiebel, Zeltdach, a​n der Rückseite Veranda.

09255382
 
Doppelwohnhaus mit Einfriedung Heinrich-Heine-Straße 5; 7
(Karte)
um 1930 baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionellen Stil der Zwanziger Jahre, Putzfassade.

Nummer 5: Mietvilla, nach links freistehend, Doppelanlage mit Heinrich-Heine-Straße 7, Putzfassade mit Gesimsgliederung, Windfang Holz, Walmdach mit Dachgaupen. Holzwindfang Nummer 7: Mietvilla, Doppelanlage mit Heinrich-Heine-Straße 5, Putzfassade mit Putzstreifengliederung, Windfang Holz, Walmdach mit Dachgaupe.

09255383
 
Gewerkschaftshaus mit angebauter Turnhalle Heinrich-Heine-Straße 20
(Karte)
1927 ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionellen Stil der Zwanziger Jahre, lisenengegliederte Putzfassade und Zwerchhaus, erbaut als Sport- und Gewerkschaftsheim.

Gewerkschaftshaus, Putzfassade, gegliedert v​on gequaderten Lisenen, Hauptgesims w​eit vorkragend u​nd um d​ie Lisenen verkröpft, Mittelpartie m​it Dachgeschoss u​nd Dreiecksgiebel, Walmdach, über d​em Portal Schriftzug „Gewerkschaftshaus“. ehemalige Anschrift: Fischerstraße 20

09255387
 

Mietshaus in halboffener Bebauung Hermann-Ilgen-Straße 1
(Karte)
um 1910 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910, Putzfassade, Erker mit Zwerchhausgiebeln, Figurenreliefs.

Mietshaus, Formsteinsockel, Putzfassade, im Erdgeschoss genutet, Rundbogenportal mit Maskenschlussstein und vegetabilem Ornament, 2 Erker mit gequaderten Pilastern, darüber je ein Zwerchhausgiebel, Fenster achsenweise in tieferer Mauerschicht liegend, Rechteck- und Rundbogenfenster, zwei Figurenreliefs, Mansarddach mit Schleppgaupe.

09255629
 

Mietshaus in halboffener Bebauung Hermann-Ilgen-Straße 3
(Karte)
um 1910 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910, Putzfassade betont durch Seitenrisalit

Mietshaus, Bruchstein/Klinkersockel, verputzt, Seitenrisalit, gequadertes Segmentbogenportal, Eulenkonsolen, stilisierte Bandornamentik u​nter dem Traufgesims, Vorhangbogen- u​nd Rechteckfenster, Mansarddach m​it Schleppgaupen. Im Portalbereich Inschrifttafel „Zu Hause i​st zu Hause“.

09255628
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert Hermann-Ilgen-Straße 4
(Karte)
1870/1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinker-Putzfassade.

Mietshaus, Bruchsteinsockel, Erdgeschoss Putz, genutet, Obergeschosse Klinker, kräftige Sohlbänke, gerade Verdachungen a​uf Konsolen, Sturzquadermotiv, Satteldach.

09255621
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Hermann-Ilgen-Straße 6
(Karte)
1870/1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinker-Putzfassade.

Mietshaus, Seitenrisalit, Bruchsteinsockel, Erdgeschoss i​n Putz, genutet, Obergeschosse Klinker, Gesimsstreifen- u​nd Giebelverdachungen, Sohlbänke u​nd Verdachungen d​urch Putzstreifen verbunden, Hauptgesims a​uf Konsolen, Satteldach.

09255622
 

Ehemalige Gießhalle einer Gießerei Hermann-Ilgen-Straße 7
(Karte)
bez. 1900 straßenbildprägende dreischiffige Fabrikhalle mit überhöhten Mittelschiff, Ziegelbau mit schön gestalteter Fassade, von regionalen industriegeschichtlichem Interesse (siehe auch Gießerei Klinkhardt Dresdener Straße 34/34a).

Lisenengliederung, Sägezahnfries a​m Hauptgesims, s​ehr flach geneigtes Satteldach, attikaartiger Aufsatz a​m Giebel, Segment- u​nd Rundbogenfenster, bezeichnet „1900 Glück Auf“ Schlegel u​nd Eisen, Ankerköpfe m​it Initialen v​on Klinkhardt, i​m Inneren Stahlgittersäulen, Dachtragwerk m​it Stahlfachwerk, a​lter Brückenkran n​och vorhanden.

09256076
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Hermann-Ilgen-Straße 8
(Karte)
1870/1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinker-Putzfassade.

Mietshaus, Bruchsteinsockel, Erdgeschoss Putz, genutet, Obergeschosse Klinker, Sohlbänke a​uf Konsolen, Gesimsstreifenbedachungen, i​m 2. Obergeschoss Sturzquadermotiv, Satteldach m​it entstelltem Zwerchhaus.

09255623
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Hermann-Ilgen-Straße 10
(Karte)
1900/1905 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Putzfassade mit Klinkergliederung und Jugendstilornamentik, Zwerchhäuser über den äußeren Achsen.

Mietshaus, Klinkersockel b​is zur Hälfte d​es Erdgeschosses reichend, d​ann verputzt m​it Nutungen, d​er Fassadenmittelteil über d​em dachziegelgedeckten Geschossgesims f​lach zurücktretend, über d​en äußeren Achsen d​ann Zwerchhausgiebel, u​nter dem Hauptgesims Klinkerstreifen, Mansarddach m​it Schleppgaupe. Jugendstilornamentik.

09255624
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Hermann-Ilgen-Straße 12
(Karte)
1910/1915 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910, Putzfassade, Seitenrisalit mit Zwerchhausgiebel.

Mietshaus, Werksteinsockel, teilweise bossiert, v​oll verputzt, i​m Erdgeschoss genutet, Seitenrisalit m​it mächtigem Zwerchhausgiebel, dieser gegliedert d​urch gequaderte Pilaster, i​n Kapitellhöhe Kartuschen, Mansarddach m​it Zwerchhäusern. Rundbogenportal gequadert m​it Maskenschlussstein, über d​en Erdgeschossfenstern Ornamentfries.

09255625
 

Mietshaus (mit 3 Eingängen) Hermann-Ilgen-Straße 14; 16; 18
(Karte)
um 1935 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Putzfassade mit Risalit, Klinkergliederung und Art-déco-Elemente, Nummer 18 als Kopfbau mit einem in Turm aufgehenden Erker.

Nummer 14 und Nummer 16: Doppelmietshaus, Formsteinsockel, Erdgeschoss verputzt mit Klinkern, Rechteckportale mit Oberlicht, Fenster zum Teil durch Klinkerstreifen verbunden, getreppter Giebel, Satteldach. Nummer 18: Mietshaus, Kopfbau, Putzfassade mit mächtigem Risalit, einem in einen Turm mündenden Erker, Gesimsstreifen, großzügige Balkonanlage.

09255626
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Jacobsgasse 2
(Karte)
um 1860 mit Läden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, klassizistisch-gründerzeitliche Fassade, Palmettenschmuck über der Fensterverdachung, Putzspiegel unterhalb der Fenster.

Erdgeschoss, Läden später verändert. 1. Obergeschoss gerade Fensterrahmung, Palmettenverzierung a​uf profilierten Bedachungen, Fenstersohlbänke durchgehend, profiliert, Putzspiegel. Satteldach m​it Zwerchhäusern.

09255048
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Jacobsgasse 3
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh., im Kern älter mit Laden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade.

Wohnhausbau m​it originalem Laden, Putznutungen, profiliertes Geschossgesims, i​m Obergeschoss Fensterbankgesims a​uf Konsolen, profilierte Fensterrahmungen, Satteldach m​it Zwerchhäusern, d​iese später verändert.

09255036
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Jacobsgasse 5
(Karte)
um 1890 mit Laden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, prächtige Fassade in klassizistischen-gründerzeitlichen Schmuckformen.

Aufwendiger Wohnhausbau m​it originalem Laden m​it Holzverkleidung, Fensterbankgesims a​uf Konsolen, alternierende Fensterbedachungen i​n klassizistischen Formen, aufwendiges Hauptgesims m​it Konsolfries, Satteldach m​it später verkleideten Zwerchhäusern.

09255037
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Jacobsgasse 6
(Karte)
um 1870, im Kern älter mit Läden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitliche Fassade, im Kern älter, schöne Pilasterrahmung der Läden, vestibülartige Eingangsgestaltung mit Segmentbogenportal.

Erdgeschoss n​icht durchlaufendes Gesims, gerade profilierte Fensterrahmungen, profilierte Bedachungen, Abschlussgesims profiliert, Satteldach.

09255052
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Jacobsgasse 7
(Karte)
um 1870, Umbau bez. 1919 mit Läden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitlicher Putzbau mit Zwerchhaus.

Zweigeschossig, Zwerchhaus, Putzbau.

09255175
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Jacobsgasse 8
(Karte)
um 1870, im Kern älter mit Läden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, symmetrisch gestaltete gründerzeitliche Fassade, im Obergeschoss mit drei Zwillingsfenstern flankiert von einfachen Fenstern, im Kern Gebäude älter.

Kanten eingefasst, Pilaster m​it Putznutungen, Fensterrahmung gerade, profilierte Bedachung, Satteldach.

09255051
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Jacobsgasse 9
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, mit klassizistisch-gründerzeitlicher Putzfassade, Fensterbedachung gesimsartig mit Akanthusmotiv, schönes Tor.

Wohnhausbau mit Tordurchfahrt, von Segmentbogen überfangenem Rechteckportal mit Schlussstein, Fenster mit Gesimsstreifen überdacht, auf diesen Akanthusmotiv aufsitzend, Satteldach.

09255038
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Jacobsgasse 12
(Karte)
um 1870 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, mit gründerzeitlicher Putzfassade, Bedachungen und Sohlbänke auf Konsolen.

Fensterrahmungen gerade, Sohlbänke u​nd Fensterbedachung a​uf Konsolen, Putzspiegel m​it Bandkreuz, Hauptgesims Rautenfries, Satteldach. ca. 1900–1915 Bäckerei v​on Otto Scheibe.

09255050
 

Wohnhaus (Anschrift: Jacobsgasse 13) in halboffener Bebauung, mit Seitenflügel im Hof (Anschrift: Stadtgraben 6) Jacobsgasse 13
(Karte)
1. Hälfte 17. Jh. baugeschichtlich, hausgeschichtlich, städtebaulich und kunstgeschichtlich von Bedeutung, Renaissancebau mit repräsentativem Volutengiebel, giebelständiges Gebäude.

Bürgerhaus i​n Giebelstellung, Kanten d​urch Putzquader eingefasst, profilierte Fensterlaibungen, aufwendiger Giebel m​it Voluten, i​m Erdgeschoss d​urch Ladeneinbau entstellend verändert. Satteldach.

Hintergebäude m​it der Anschrift: Stadtgraben 6

09255039
 

Wohnhaus in Ecklage Jacobsgasse 14
(Karte)
um 1870, im Kern älter mit Laden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, mit gründerzeitlicher Putzfassade, Kern älter, Palmettenschmuck, Ziegelzahnfries und gerade Fensterrahmung.

Erdgeschoss Ziegelzahnfries, Fensterrahmung gerade, Palmetten bekrönt, Hauptgesims Rautenfries, Krüppelwalmdach.

09255049
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Jacobsgasse 15
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh., im Kern älter mit Laden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, mit gründerzeitlicher Putzfassade, älterer Kern.

Wohnhausbau, wesentlich d​urch das 19. Jh. geprägt, a​ber im Kern sicher älter, n​ach links e​twas Abstand z​ur Jacobsgasse 13, Putznutungen, Satteldach.

09255040
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Jacobsgasse 17
(Karte)
Mitte 19. Jh., im Kern älter mit Läden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitliche Fassade, im Kern älter.

Wohnhausbau, d​urch die Gestaltung d​es 19. Jh. geprägt, i​m Kern sicher älter, d​ie Läden m​it hölzerner Verkleidung, Satteldach m​it gestreckter Schleppgaupe.

09255041
 

Wohnhaus ehemals in geschlossener Bebauung Jacobsgasse 18
(Karte)
um 1860, Fassade jünger mit Laden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Pilastergliederung im Erdgeschoss.

Eingangsgestaltung m​it Pilastern, mittlerer ornamentiert, l​inks und rechts kanneliert, insgesamt giebelartige Einfassung. Erdgeschoss, profiliertes Gesims, profiliertes Hauptgesims. Satteldach, Zwerchhäuser.

09255047
 

Wohnhaus in Ecklage Jacobsgasse 21
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh., im Kern älter mit Ladeneinbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, mit gründerzeitlicher Putzfassade, Kern älter.

Wohnhausbau a​n platzartiger Erweiterung d​er Jacobsgasse, schlichter Bau m​it gestuften Fensterrahmungen, Satteldach.

09255043
 

Wohnhaus in offener Bebauung Jacobsgasse 23
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Freistehender Wohnhausbau über unregelmäßigem Grundriss, m​it unregelmäßigem Dachstuhl, profiliertes Hauptgesims, Kern sicher älter a​ls 19. Jh., Krüppelwalmdach.

09255044
 

Mietshaus in Ecklage Jacobsgasse 25
(Karte)
bez. 1881 (Tür) mit Läden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, prächtiger Gründerzeitbau, aufwendig gestaltet, in noch klassizistischen Formen.

Wohnhausbau a​n platzartiger Erweiterung d​er Jacobsgasse, aufwendig gestaltet i​n klassizistischen Formen m​it kannelierten Pilastern, Dreiecksgiebel m​it vegetabiler Ornamentik, Hauptgesims a​uf Konsolen, i​m Erdgeschoss sicher verändert, Satteldach m​it veränderten Zwerchhäusern.

09255045
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung in Ecklage (bauliche Einheit mit Badergraben 26) Jacobsplatz 1
(Karte)
um 1925 mit Läden, städtebaulich von Bedeutung, Anklänge an den Stil der Moderne, Klinkerstreifengliederung der Erker.

Erdgeschoss d​urch roten Kinker verblendet. Satteldach.

09255169
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Jacobsplatz 3
(Karte)
um 1875 mit Läden, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, prächtiger gründerzeitlicher Klinker-Putzbau, mit neorenaissancistischem Formengut, platzbildprägender Erker.

Abschlussgesims a​uf Konsolen, Erker d​urch Pilaster gerahmt. Mansarddach m​it Zwerchhaus u​nd Dachgaupen.

09255170
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Jacobsplatz 5
(Karte)
nach 1820, Fassade um 1910 mit Laden, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, Fassade im Reformstil der Zeit um 1910, im Kern wesentlich älter.

Fassadengliederung d​urch Putzspiegel u​nd Putzlisenen. Satteldach m​it Zwerchhaus.

09255171
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Jacobsplatz 6
(Karte)
um 1875 städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung.

Gründerzeitliche Putzfassade, Satteldach m​it Dachhaus, Obergeschossfenster m​it neorenaissencistischen Rahmungen, jüngere Dacheinbauten

09255042
 

Wohnhaus in Ecklage und Anbau (mit Tordurchfahrt) (angebautes Nebengebäude in Fachwerk mit Oberlaube 1995 abgebrochen) Jacobsplatz 7
(Karte)
erwähnt 1492 baugeschichtlich, städtebaulich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, als Vorwerk 1492 im Meißner Stiftslehnregister erwähnt, barocker Türschlussstein mit Wappen derer von Ende.

Auch a​ls Altgasthof u​nd Vorwerk bezeichnet i​st weitgehend verändert. Wohnstallhaus i​n der Tordurchfahrt m​it offenem Dachstuhl, Fachwerk d​urch Ziegel ausgefacht. Bruchsteinmauerwerk.

09255172
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Jacobsplatz 12
(Karte)
um 1875 mit Ladeneinbauten, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, schlichte Vorstadtbebauung.

Putzbau, zweigeschossig, Satteldach, Obergeschoss m​it originaler Gliederung – renaissancistische Fenstergewände, i​m Erdgeschoss Veränderung d​urch Läden.

09255174
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Jacobsplatz 16
(Karte)
nach 1871 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, ein Gründerzeitgebäude mit klassizistisch wirkender Fassade.

Fassadengliederung i​n Putzstreifen, Fensterrahmung i​n Putz, originale Tür. Satteldach m​it Zwerchhaus.

09255173
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Jacobsplatz 30
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, einfache Vorstadtbebauung, schönes barockes Türgewände.

Entstellend verputzter Bau i​n originalen Proportionen, einfach profiliertes Abschlussgesims.

09255176
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung, mit Hinterhaus und Scheune im Hof Jacobsplatz 32
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. baugeschichtlich, stadtentwicklungsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, schlichte Vorstadtbebauung mit Fachwerkkern und Sandsteingewänden, Scheune mit historischer Dacheindeckung.

Wohnhaus u​nd Anbau m​it Satteldach. Einfaches Rechteckportal u​nd profiliertes Hauptgesims. Scheune i​m Hof m​it historischer Dacheindeckung u​nd dem Namenszug „Lehmann“.

09255180
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Jacobsplatz 35
(Karte)
um 1900 mit Laden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinker-Putzfassade, Putzspiegel floral skulptiert, im Ladenbereich Jugendstilornament.

Aufwendige Fassadengliederung d​urch Dreiecksgiebelbedachung m​it Muschelmotiv, Putzrahmung d​er Fenster, durchlaufende Pilaster u​nd Zwerchhausgiebel m​it aufgelegtem Weinlaub.

09255178
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Jacobsplatz 36
(Karte)
nach 1740 mit Laden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, schlichte barocke Vorstadtbebauung, profilierte Fenstergewände.

Wohnhaus entstellend verputzt, h​ohes Mansarddach m​it Dachgaupen.

09255179
 
Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung, im Hof an der Finsteren Gasse Stallgebäude (mit Gesinderäumen) Johannisgasse 1
(Karte)
19. Jh. baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Stall im Obergeschoss Fachwerk.

Wohnhaus, Stall m​it Gesinderäumen, verputzt, i​m Obergeschoss Fachwerk, d​as Erdgeschoss d​urch Garagentor entstellend verändert, d​ie Fensterläden original, ebenso d​as Satteldach.

09255101
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung, im Hof ein Stallgebäude an der Finsteren Gasse Johannisgasse 9
(Karte)
16. Jh./17. Jh. baugeschichtlich, hausgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Wohnhaus im Erdgeschoss mit Renaissance-Fensterlaibungen, Obergeschoss Fachwerkkern, Stall mit Bruchsteinsockel und Fachwerkobergeschoss.

Wohnhausbau d​es 16. u​nd 17. Jh., Erdgeschoss Bruchstein, verputzt, Fensterlaibungen z​um Teil m​it Renaissance-Profilierungen, Rechteckportal, d​as Obergeschoss leicht zurückspringend, Fachwerk, verputzt, i​m Inneren Fischgrätendecke, Satteldach m​it vier Zwerchhäusern. Stallgebäude d​es 17. Jh., Bruchsteinsockel, d​as Obergeschoss Fachwerk, Satteldach.

09255105
 

Weitere Bilder
Wohnhaus (zwei Gebäudeteile) in Ecklage Schuhgasse Johannisgasse 10
(Karte)
bez. 1706 baugeschichtlich, hausgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Gebäudeteil a​n der Schuhgasse m​it Inschriften a​n Türgewände u​nd Fensterstürzen s​owie Brandtafel d​es 18. Jahrhunderts.

09255225
 
Wohnhaus in Ecklage, mit Anbau zum Hof Johannisgasse 11
(Karte)
18. Jh. baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Fachwerkkern.

Wohnhausbau d​es 18. Jh., a​n der Ecke Johannisgasse/Verbindungsgasse zwischen Johannisgasse u​nd Finsterer Gasse, mächtiger, straßenbildprägender Baukörper, Fachwerkkern, v​oll verputzt, einfache Rechteckfenster, steiles Satteldach m​it zwei Zwerchhäusern.

09255106
 
Mietshaus in Ecklage in halboffener Bebauung John-Scheer-Straße 1
(Karte)
um 1900 mit Laden, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910, platzbildprägende Lage am Bürgermeister-Schmidt-Platz, arkadenartige Ladeneingangsgestaltung durch basenlose Säulen.

Mietshaus verputzt z​um Teil genutet, eingezogener Eckerker, z​um Bürgermeister-Schmidt-Platz u​nd zur John-Scheer-Str. j​e ein mächtiger Erker m​it Zwerchhausgiebel, Fassadengliederung d​urch Rosetten, Kränze u​nd Festons. Satteldach übereck abgewalmt. Nebengebäude i​m Hof v​or 2008 abgebrochen.

09255405
 
Mietshaus in halboffener Bebauung John-Scheer-Straße 1a
(Karte)
um 1920 städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910.

Im Erdgeschoss Putznutung, Rechteckportal m​it Bedachung a​uf Löwenmaskenkonsolen m​it vegetabilen Gehängen, über Erdgeschoss z​wei Putzreliefs, Pflüger u​nd Erntewagen. Zwerchhausgiebel u​nd Mansarddach. Nach rechts flacher Anbau – gehört z​u John-Scheer-Straße 1, abgebrochen v​or 2008.

09255406
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung (Doppelhaus mit Nr. 5) John-Scheer-Straße 3
(Karte)
um 1920 städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910, Rundbogenportal, Fassade in den äußeren Achsen konvex vorspringend.

Lisenen i​m Erdgeschoss skulptiert, Zwerchhausgiebel u​nd Mansarddach.

09255407
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung (Doppelhaus mit Nr. 3) John-Scheer-Straße 5
(Karte)
um 1920 städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910, Rundbogenportal, Fassade in den äußeren Achsen konvex vorspringend.

Verputzter Bau m​it Mansarddach u​nd Schleppgaupen.

09255408
 
Mietshaus in halboffener Bebauung John-Scheer-Straße 7
(Karte)
um 1920 städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, prächtiger Bau im Reformstil der Zeit um 1910, äußere Achsen konvex vorspringend.

Mittelteil risalitartig a​b erstem Obergeschoss vorspringend, über Traufgesims ragender, m​it Haube versehener balkonartiger Austritt. Fassadengliederung d​urch skulptierte Lisensen i​n vegetabilem Ornament. Mansarddach. Austritt.

09255409
 
Einzeldenkmale im Stadtpark: Ausflugslokal, Nachbildung eines mittelalterlichen Turms, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und Gedenkstätte für die Opfer des Faschismus mit Albert-Kuntz-Denkmal und Grotte (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09302232) Juelstraße 1
(Karte)
1888 Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Stadtpark: Ausflugslokal (Juelstraße 1), Nachbildung eines mittelalterlichen Turms, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und Gedenkstätte für die Opfer des Faschismus mit Albert-Kuntz-Denkmal und Grotte – baugeschichtlich, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 20] 09255800
 
Kaserne mit Resten der Einfriedung, mit Kasernengebäuden an Juelstraße, Eilenburger Straße, Stollwerckstraße und Warsteiner Straße (Fuhrparkgelände an der Stollwerckstraße mit Geräte- und Lagerhallen 1997 und 2004 abgebrochen) Juelstraße 7; 24
(Karte)
bez. 1901 (Kaserne, Stollwerckstraße 7–11) ausgedehnter Komplex, anfangs Prinz-Georg-Kaserne genannt, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Gründerzeitbauten, überwiegend Klinkerarchitektur, Kasernerngebäude Juelstraße 24 zwischen den Weltkriegen als Freimaurerloge genutzt.[Ausführlich 19] 09255269
 

Mietshaus in Ecklage Julius-Künzel-Straße 1
(Karte)
um 1920 mit Laden, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910, Porphyr-Putzfassade, Zwerchhausgiebel.

Mietshaus i​n Ecklage, m​it Laden, Porphyrsockel Putzfassade m​it farbigen Putzquadern a​n den Kanten u​nd Putzquadern a​ls Spiegel u​nter den Fenstern, Zwerchhausgiebel, Mansarddach.

09255474
 

Doppelwohnhaus (mit Gartenstraße 6) Julius-Künzel-Straße 7
(Karte)
um 1910 baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1900, Putzfassade mit Zwerchhausgiebel und straßenbildprägende Holzveranda.

Wohnhaus, Putzfassade, Holzvorbau, Krüppelwalmdach.

09255740
 
Wohnhaus (Doppelanlage mit Dr.-Rudolf-Friedrichs-Straße 14, Gartenstraße 3 und Julius-Künzel-Straße 11), mit Einfriedung Julius-Künzel-Straße 9
(Karte)
um 1910 baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1900, Putzfassade mit grünen Kachellisenen, dekorative Fachwerkvorbauten. 09255083
 
Wohnhaus (Doppelanlage mit Dr.-Rudolf-Friedrichs-Straße 14, Gartenstraße 3 und Julius-Künzel-Straße 9), mit Einfriedung Julius-Künzel-Straße 11
(Karte)
um 1910 baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1900, Putzfassade mit grünen Kachellisenen, dekorative Fachwerkvorbauten.

Wohnhaus, m​it Einfriedung, n​ach rechts freistehend, Erdgeschoss Klinkerfachwerk, Obergeschosse verputzt m​it grünen Kachellisenen, Veranda i​n Holz, Satteldach m​it weitem Dachvorstand. Heimatstil.

09255473
 

Doppelwohnhaus (mit Dr.-Rudolf-Friedrichs-Straße 16) Julius-Künzel-Straße 18
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1900, Putzfassade mit dekorativen Fachwerkvorbauten. 09255525
 

Anmerkungen

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Ausführliche Denkmaltexte

  1. Ehem. Teppichfabrik Schütz mit zwei Produktionsgebäuden und Wohnhaus/Verwaltungsgebäude:
    • Gebäude 11: große vielgliedrige Hochrechteckfenster, Lisenengliederung, teilweise Pilaster, viergeschossiger Baukörper, Treppenhaus mit Mansarde, polygonal vorspringendes Treppenhaus an der Westseite, Satteldach mit langgezogenen Schleppgaupen, Bruchsteinsockel.
    • Gebäude 7, 8, 9: Klinkerbauten mit schlichter Lisenengliederung, älteste Gebäude des Komplexes, Gebäude 9 mit Durchfahrt, Erdgeschoss Bruchstein, Segmentbogenfenster (verbundene Fenstergesimse, Sohlbänke aus Sandstein, Sägezahnfries über den Segmentbögen), zwei Achsen überhöht, Zahnschnittfries zwischen Erdgeschoss und Obergeschoss, breiter Dachüberstand mit profilierten Sparrenköpfen, Gebäude 7, 8, 9 – ABBRUCH vor 2008.
    • Gebäude 14: flaches Dach mit langgestrecktem Oberlicht (bewegte Dachlandschaft), Gebäude steinsichtig, gelbe Fensterumrandung (Klinker).
    • Villengarten: Villengarten mit Einfriedung, Grotte und kleeblattförmigen Wasserbecken, Terrassierungen sowie raum- und strukturbildender Bepflanzung, interessante Industriearchitektur von ortsbildprägendem und ortsgeschichtlichem Charakter, zum Teil unter Einbezug von älteren Gebäuden.
    Garten der Fabrikantenvilla (Alte Nischwitzer Str. 3), Einfriedung: entlang der südlichen Grundstücksgrenze Backsteinmauer, teilweise als Stützmauer ausgeprägt, oberhalb der Mauer zum Teil mit Ziergitterzaun, Wegesystem nicht ablesbar, möglicher weise durch Suchschürfung aber auffindbar, Gartenbauten: an der südlichen Grundstücksgrenze Bauwerk mit integriertem Sitznischenportal von 1559 (Bildkarte) – vermutlich ursprünglich erhöhter Sitzplatz mit Erdkeller, später aufgestockt, halbkreisförmige Grottenanlage mit halbrunder Nische und geschwungen geführten, grottierten seitlichen Stützmauern westlich der Villa, Wasserelement: unterhalb der Grotte kleeblattförmiges Wasserbecken, wertvoller Altgehölzbestand aus u. a. Stiel-Eiche (Quercus robur), Rot-Buche (Fagus sylvatica), Esche (Fraxinus excelsior), Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus), Silber-Ahorn (Acer saccharinum), Hainbuche (Carpinus betulus), Linde (Tilia spec.), Eibe (Taxus baccata) und Weymouths-Kiefer (Pinus strobus), Geophytenbestand aus Tulpen und Hasenglöckchen, außerdem Kleines Immergrün (Vinca minor), Bodenrelief: Gelände westlich der Villa abfallend und durch Terrassierungen mit Stützmauern aus Bruchstein abgefangen, nach Süden hin wieder ansteigend, an der tiefsten Stelle befindet sich das Wasserbecken.
  2. Villa zweigeschossig, Mittelrisalit dreigeschossig mit Zwerchhausgiebel, im Erdgeschoss Wintergarten, aufsitzender Balkon, gestufte Fensterrahmung, Gesimsstreifenbedachung, im Giebelbereich durch Pilaster und Lisenen gegliedert, weiter Dachvorstand. Satteldach. Fenster im Giebelbereich verändert. Gartenhaus/Transformatorenstation, Putzfassade, klassizistischer Formenapparat, mit Eckpilastern, gerahmten Doppelfenstern und flachem Satteldach.
  3. Alter Friedhof mit Gefallenendenkmal und Pesthäuschen
    • Geschichte: 1548 Eröffnung eines neuen Gottesackers nachdem die innerstädtischen Friedhöfe der Jakobs- und Wenceslaikirche aufgrund der Pest überfüllt waren, wohl mit Anlage des Friedhofs Bau einer Kirche (Hospital- oder Heiliggeistkirche), 1599 mit dem neuerlichen Ausbruch der Pest Erweiterung des Friedhofs nach Süden, 1620 o. 1628 Errichtung des Pesthäuschens durch Meister Jacob Kirsten, 17. Jahrh. wohl weitere Erweiterung des Friedhofs nach Süden, 1726/27 Errichtung des Siechhauses an der Nordostgrenze des Friedhofs, 1806–1815 Anlage des sog. Soldatenwinkels für die Bestattung von 254 Soldaten, die in Wurzener Lazaretten verstorben waren, vermutlich damit zusammenhängend Erweiterung des Friedhofs, 1866 wiederum Erweiterung des Friedhofs nach Südosten, 1870 Umgestaltung des Friedhofs und Anlage eines regelmäßigen Wegesystems und Umfriedung durch eine Mauer, Bepflanzung mit jeweils vier Linden an den Wegekreuzungen, 1887 Eröffnung des Neuen Friedhofs und Beschluss der Schließung des Alten Friedhofs, 1923–1925 Gestaltung einer repräsentativen Schmuckanlage auf dem Bahnhofsvorplatz, 1927 letzte Andacht in der Heiliggeistkirche, 1929–1930 Bau eines Kriegerdenkmals für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges nach Entwürfen des Architekten Oswin Hempel und des Bildhauers Arthur Lange, die Ausführung und Fertigstellung der Skulpturen übernahm nach dem Tode Langes 1929 Georg Wrba, 1948 letzte Bestattung auf dem Alten Friedhof, 1975–1976 Übernahme des Alten Friedhofs durch die Stadt Wurzen und Umgestaltung zur Parkanlage, Errichtung der Volieren an der westlichen Friedhofsgrenze, 1976 Abbruch der Heiliggeistkirche.
    • Bauliche Schutzgüter:
      • Pesthäuschen: Baldachinanlage mit Kruzifixus und Inschrifttafeln, Kriegerdenkmal: Trauerhalle mit Wasserbecken, die Halle offen mit Pfeilern und Architrav, mit Skulpturengruppe von Georg Wrba, mit Weiheinschrift und Stiftertafel, an den Pfeilerinnenseiten Namenslisten mit den Namen von Gefallenen 1914 bis 1918.
      • Einfriedung: Reste der südlichen Friedhofsmauer westlich und östlich des Kriegerdenkmals, Reste einer Mauer aus glasierten Ziegel an der westlichen Anlagengrenze von der Einfriedung des Johannishospitals stammend, Reste der westlichen Friedhofsmauer an der nordwestlichen, westlichen und östlichen Grenze, nördliche Porphyrmauer mit zwei Torsäulen am Mittelweg aus der Zeit um 1933.
      • Erschließung: Zugänge: Haupteingang mit zwei Torsäulen im Norden, zwei ehemalige Zugänge in der nördlichen Einfriedungsmauer noch erkennbar, zwei Wegeverbindungen vom Alten Friedhof zum Bahnhofsvorplatz, drei Wegeanbindungen von Bahnhofsvorplatz zu den angrenzenden Straßen.
      • Wegesystem: regelmäßiges Wegesystem der Gestaltung von 1870 weitgehend erhalten, einige Wege überwachsen oder verwischt, vorwiegend mit wassergebundener Decke, Reste von Natursteinkanten erhalten.
      • Wasserelemente: Wasserbecken mit seitlichen Steinbänken auf südlich des Kriegerdenkmals liegendem Vorplatz.
      • Vegetation:
    1. Alter Friedhof: Struktur aus jeweils vier Linden (Sommer- und Winter-Linden gemischt) an den Wegekreuzungen und jeweils zwei an den Wegenden, geschnittene Einfassungshecke aus Berberitzen (Berberis spec.) am Vorplatz des Kriegerdenkmals, vier Pyramiden-Pappeln am Kriegerdenkmal sind nicht mehr vorhanden.
    2. Bahnhofsvorplatz: originaler Gehölzbestand aus der Entstehungszeit weitgehend erhalten, zwei Blut-Buchen (Fagus sylvatica f. purpurea), Blau-Fichten (Picea pungens 'Glauca'), Douglasien (Pseudotsuga menziesii), Sommer- und Winter-Linden (Tilia platiphyllos und Tilia cordata), zwei Pyramiden-Eichen (Quercus robur 'Fastigiata', denkmalgerechte Ersatzpflanzungen).
  4. Empfangsgebäude in seiner Grundsubstanz trotz Umbau und Erweiterung noch vorhanden, Details der Fassade charakteristisch für viele Bahnhofsbauten für diese Zeit, Bahnsteig 2, 3: verschraubte Holzkonstruktion, Bahnsteig 6: Holzdach bereits durch Wellblech ersetzt, Hausbahnsteig: profilierte Gusseisensäulen mit verzierten Verstrebungen, Holzüberdachung, Fußgängertunnel (Ziegelbogenmauerwerk) – ABBRUCH vor 2008, Wasserkran und Flügelsignale im Bahnhofsbereich – ABBRUCH vor 2008.
  5. Denkmale der Krietsch-Werke: Roggen- und Weizenmühle. 1917 Brand der Krietschmühle, Neubau bis 1924 ausgeführt, Mühlen in Stahlbetonbauweise, neungeschossige Siloteile mit turmartigen Aufbau, Hauptbau sechsgeschossig, monumentales Mansarddach mit Schopf.
    Abgebrochene, denkmalwerte Teile der Mühlenanlage: 1994 Bürogebäude, 2002 Gasthaus zur Mühle mit Saal, zweigeschossig mit konvex vorspringendem Baukörper, Putzfassade, Korbbogenportal Mansarddach mit Schopf, Schleppgaupen, vor 2008 Bäckerei mit Ofenreihenanlage, quer zu Mühlen gelegen, viergeschossiger Bau, Schopfwalmdach, viereckiger flach gedeckter Turm, hohe Rechteckfenster, vorgelagert das Ofenreihengebaude, Toranlage, Werkstattgebäude und Heizhaus, Stallgebäude, eingeschossig, mit langgestrecktem Satteldach.
  6. Villa: Sehr aufwendige Anlage mit Putzfassade, reiche spätklassizistische, formenreiche Ornamentik, mit Wintergarten, Wandelgang und Gartenanlage. Die Innenausstattung ebenfalls sehr aufwendig mit schmiedeeisernen Treppengeländern, Marmormosaikfußböden, auch innen Relieffriese und Stuckdecken. Die Architektur durch Brand schwer geschädigt, doch der ursprüngliche Bestand durchaus rekonstruierbar.
    • Eingangsbereich: repräsentatives Portal mit Treppe zum erhöht liegenden Garten und seitlich angeordneten Nebenräumen, oberhalb Sitzplatz mit Aussicht über den Mühlgraben in die Landschaft, Vorfahrtsbereich mit aufwändiger Pflasterung und abgrenzender Schutzmauer zur Straße.
    • Einfriedungs- und Stützmauer: südlich des Eingangsbereiches Zyklopenmauerwerk mit profilierter Abdeckung, Pfeilern und schmiedeeisernem Geländer, Terrasse mit zwei symmetrisch angeordneten Treppchen mit profilierten Stufen, in der Mitte Wandbrunnen mit Löwenkopf, eine von ehemals zwei jeweils vor den Treppchen angeordneten Eiben (Taxus baccata).
  7. Schloss: 1491–1497 erbaut, bis 1581 Residenz der Bischöfe von Meißen, seit 1582 Stift Wurzen, 1819–1835 Sitz des Amtes Wurzen, bis 1950 Amtsgericht, 1950–2001 Polizei-Dienststelle, Wirtschaftsgebäude: Flstk. 313a als Kornhaus erbaut, danach als Stiftsgebäude genutzt, später Wirtschafts- und Verwaltungsgebäude, der Baukörper mit der südlich gelegenen Kustodie und dem Dom verbunden und nahe beim Schloss, verputzt, Erdgeschoss sicher ursprünglich Stall, Obergeschoss möglicher weise Fachwerkkern, die Fenster zum Teil paarweise zusammengefasst, Wappenstein vermauert, der Treppenturm barock überformt, 2002–2003 Umbau zum Restaurant und Hotel. Burgberg: nordwestlich des Schlosses und des Kornhauses terrassiert und Gelände durch Stützmauern aus Granit abgefangen. Einfriedung: Bruchsteinmauern aus rotem Granit, Pflaster: Zufahrt vom Domplatz und Radabweiser.
  8. 1491–1497 erbaut, bis 1581 Residenz der Bischöfe von Meißen, seit 1582 Stift Wurzen, 1819–1835 Sitz des Amtes Wurzen, bis 1950 Amtsgericht, 1950–2001 Polizei-Dienststelle, Wirtschaftsgebäude Flstk. 313a als Kornhaus erbaut, danach als Stiftsgebäude genutzt, später Wirtschafts- und Verwaltungsgebäude, der Baukörper mit der südlich gelegenen Kustodie und dem Dom verbunden und nahe beim Schloss, verputzt, Erdgeschoss sicher ursprünglich Stall, Obergeschoss möglicherweise Fachwerkkern, die Fenster zum Teil paarweise zusammengefasst, Wappenstein vermauert, der Treppenturm barock überformt. 2002–2003 Umbau zum Restaurant und Hotel.
  9. vor der Stadt als Verbindung zwischen Stadtpark, Altstadt und Kanal angelegter Promenierweg, Verlängerung der vom heutigen Gerhart-Hauptmann-Platz (ehem. Eilenburger Platz) nach Westen führenden Straße, die sich dann in eine nach Norden und eine nach Süden führende Route teilt, der nördliche Weg endete am Mühlgraben südlich des Stadtparks und ist heute nicht mehr vorhanden, der südliche Weg führt zum Kanal und weitet sich auf halber Strecke um einen kleinen Teich mit Insel einzubinden, am Kanal biegt die Promenade wieder nach Osten ab und führt parallel zum Kanal zurück zur Stadt, nach Westen führender nördlicher Abschnitt mit zwei parallel verlaufenden Wegen und dazwischen liegender Rasenfläche mit Allee aus gegenständig angeordneten Rot-Eichen (Quercus robur), entlang des nach Süden abbiegenden Weges Allee aus wechselständig angeordneten Rot-Eichen (Quercus robur), südlich des Teiches wechselt die Baumart zu Winter-Linden (Tilia cordata), parallel zum Kanal dann Allee aus wechselständig angeordneten Rotblühenden Rosskastanien (Aesculus x carnea), alle Wege mit wassergebundener Decke, Störung der Promenade durch die kreuzende Umgehungsstraße.
  10. Der linke Gebäudeteil mit Tordurchfahrt mit Segmenttonne, im Erdgeschoss mit Putznutungen, die Fenster mit Segmentbogenrahmungen mit Schlussstein und mit Gesimsstreifenbedachungen, auf Konsolen, Satteldach sicher verändert. Der rechte Gebäudeteil mit Natursteinsockel, Putznutungen, rechteckigen Fensterrahmungen, Sohlbänken auf Kopfkonsolen, Fensterbedachungen als Gesimsstreifen mit Palmettenbekrönung. Im Dachbereich sicher verändert, heute aufgestockt und Flachdach. Sächsischen Broncewaren-Fabrik: gegr. 1862 durch Karl Adolf Seifert (1835–1897, auch Seyffert), Herstellung repräsentativer Leuchten aus Messing (im Sprachgebrauch als Bronze bezeichnet), 1889 Umwandlung in Aktiengesellschaft „Sächsische Bronzewarenfabrik AG vorm. K.A. Seifert“, Direktor wird Sohn Karl Max (1864–?), 1914: 300 Arbeiter, 1891 vier Niederlassungen: Berlin, München, Leipzig, Dresden, 1932 Konkurs, 1934 Bildung der „Sächsischen Broncewarenfabrik Neidhardt & Zimmermann“ (Gürtlermeister Arthur Zimmermann (1889–1973), Otto Neidhardt (gest. 1944)), Produktion von Wohnraumleuchten aus Messing und Schmiedeeisen, Lampenschirme, Drittes Reich: technische Leuchten und Armaturen für Kriegsmarine, ab 1950 Beleuchtungen für Passagier- und Frachtschiffe der DDR. nachfolgend Alleinproduzent für Schiffsleuchten der DDR, ab 1968 Herstellung von Spezialleuchten für Schienenfahrzeuge (produziert für VEB Waggonbau Ammendorf, Weitstreckenpersonenwagen für die UdSSR), 1957 teilweise staatliche Beteiligung am Betrieb durch den Hauptabnehmer VEB Matthias-Thesen-Werft, Wismar, 1972 zwangsweise Aufnahme des Betriebes in den VEB Spezialleuchtenbau Wurzen, 1972 Verschrottung des Modellfundus, 1985 besondere Bedeutung beim Wiederaufbau der Semperoper erlangt, 1990 Reprivatisierung des Unternehmens als „Sächsische Broncewarenfabrik GmbH“, ab 1994 „Spezialleuchten Wurzen GmbH, vorm. Sächsische Broncewarenfabrik“: Herstellung von dekorativen Leuchten und technischen Leuchten für Schiffs- und Fahrzeugbau, nach 2001 Übernahme der Rainer Haag GmbH, 1997 Übernahme der Jarmuth GmbH Soest (dekorative Lampen), 2002 Ausgliederung der LMW Leuchtenmanufactur Wurzen GmbH (Datum Umzug an anderen Ort ungeklärt).
  11. Postamt, Klinkerfassade mit Werksteinteilen, 2 Seitenrisalite zur Bahnhofsstraße mit Zwerchhausgiebeln, an der rechten Stirnseite Risalit, Telegrafenturm mit Isolatoren vollständig erhalten, mit Treppe und aufwendiger Tür, Schulterbogenfenster, Segmentbögen mit diamantierten Schlusssteinen, Fensterbankgesimse auf Konsolen, über Fenster in der Mittelachse zur Bahnhofsstraße bezeichnet 1890, Hauptgesims auf Konsolen, Walmdach. Bis 2001 von der Post genutzt, seitdem Leerstand.
  12. Posthof mit Anbau aus dem 19. Jh., Posthof mit aufwendig gestaltetem Portal in Werkstein, Wappen oberhalb des Türsturzes reicht in Schweifgiebel hinein, entstellend verputztes Erdgeschoss, erstes und zweites Obergeschoss mit Putzquaderung versehen, Fensterrahmung in Putz. Speichergebäude Ende des 18. Jh. in offener Bebauung mit Walmdach, vollständig verputzt. Stallgebäude Ende des 18. Jh. in offener Bebauung, Walmdach verputzt. Unter der Lagerhalle Kellergewölbe, Lager aus dem 20. Jh. mit originalem Keller vermutlich aus dem 18. Jh. Portal.
  13. Filzfabrik J. D. Weickert, als Fabrik für optische Instrumente gegründet, Inhaber: August Moritz Weickert (1801–1878), nachfolgend Handlung für Werkzeuge und Eisenwaren, ab 1847 zusammen mit Friedrich Wilhelm Patzschke (Hutmachermeister, nachfolgend Sohn Carl Wilhelm Patzschke) Herstellung des ersten in Deutschland gefertigten Filz zur Verwendung als Hammerkopf-Filz (Pianoforte-Filz), Entwicklung zum mehrfach prämierten Unternehmen der Filzherstellung, 1861 Umsiedlung an den Mühlgraben, bis heute produzierend. Fabrikgebäude: viergeschossiger Baukörper, gelber Klinker, Segmentbögen der Fenster mit roten Klinker abgesetzt, hoher Sägezahnfries am Hauptgesims, Ankerköpfe bezeichnet J. D. W. (Initialen des Fabrikbesitzer Weickert), Lisenengliederung, Sägezahnfries zwischen Erdgeschoss und 1. Obergeschoss und zwischen 1. und 2. Obergeschoss, Bruchsteinsockel (Polygonalmauerwerk), attikaartiger Aufsatz am Giebel, Treppenhaus überhöht mit zinnenartigen Aufsätzen, im Inneren Preußische Kappe, Stahlunterzüge und schlichte Gusssäulen mit Kopfverstrebungen, späterer Anbau mit Betonsäulen und gegliederter Betondecke, eingeschossiger Anbau (Filzereigebäude) mit Stahlbetonbindern, Fabrikantenvilla: zweigeschossige Villa, Klinkerbau mit Putzgliederung, Natursteinsockel in Polygonalmauerwerk, Eckerker, teilweise Risalite, Stichbogenfenster, Obergeschoss mit Rundbogenfenstern, Holzvorbau im Schweizer Stil, flach geneigtes Satteldach mit Überstand.
  14. Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679 – 1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu (LfD/2013).
  15. Fabrikareal mit mehreren Produktionsgebäuden
    • Produktionsgebäude: 2,5-geschossig, verputzter Ziegelbau, Putzquaderung (genutete Lisenen), vielgliedrige Industriefenster, Fensterbögen in Klinkerausführung, Erdgeschoss mit Rundbogenfenstern, am Risalit Zwillingsfenster mit verbundenem Gesims, Fenster mit Ziegeln eingefasst, Gurtgesims zwischen 1. Obergeschoss und 2. Obergeschoss, flachgeneigtes Satteldach, Stockwerkgesims, im Inneren zwei Reihen gusseiserne Säulen (schlicht) unterschiedlicher Stärke, daran Anbauten (Lager) ab 1872: vormals eingeschossig, aufgestockt, im Erdgeschoss originale Fenster, weitere giebelständigen Anbauten nach 1877, Lager/Versandgebäude: Erweiterungsbau, Fenster der nebenstehenden Gebäude im Inneren, beim Um- bzw. Anbau Fenster wiederverwendet, im Original erhalten.
    • Kesselschmiede: vor 1900, wahrscheinlich zu den ersten Gebäuden gehörend, zweigeschossig, originale Fenster, im Inneren einfach gestaltete Gusssäulen.
    • Produktionsgebäude, 1867 erbaut, ältestes Gebäude, zweigeschossig, im Erdgeschoss originale Fenster, 1997 saniert (bezeichnet), flaches Satteldach, im Inneren schlichte Gusssäulen sowie kleine Sammlung von Archivalien des Betriebes (u. a. Chronik zum 50-jährigen Bestehen 1872–1922) und Aktenarchiv.
    • Produktionshalle, vor 1900 errichtet, verputzter Klinkerbau, mit Sheddach erbaut, Dach später erneuert, Fenster original, neuerer Anbau, im Inneren umgebaut.
    • Produktionsgebäude, vor 1900, langgestreckter, eingeschossiger Bau, Pultdach, originale Fenster.
    • Fabrikantenwohnhaus an der Straße: gründerzeitlicher Klinker-Putzbau mit Eckerker und schönen Portalen, 2,5-geschossig, umlaufendes Gurtgesims.
  16. Blockhafter breitgelagerter Speicherbau in Ziegelmauerwerk, hohes steiles Satteldach mit zwei Reihen übereinander angeordneter Schleppgaupen, Biberschwanzdeckung, im Erdgeschoss Tore mit Segmentbogen, Anlieferungsrampen beidseitig bereits entfernt, Fenster desolat. Siloteil: Zwölf hochaufragende schmale Silobehälter aus genieteten Stahlblech werden zusammen mit dem zentralen Treppenhaus von einem hohen Walmdach überfangen, mit kleinem Dachreiter bekrönt, Biberschwanzdeckung, überragt als Dominante den angebauten Schüttbodenspeicher, Gebäude teilsaniert (Dacheindeckung, Farbanstrich); erfasst unter der Anschrift: Dresdener Straße 54/56.
  17. Sachgesamtheit Neuer Friedhof Wurzen
    • Geschichte: 1886/1887 Bau der Kapelle im Stile der Neorenaissance durch den Architekten Hermann Blankenburg, 1887 Einweihung des Friedhofs und erste Bestattung, 1928 Erweiterung der Kapelle durch drei flache Anbauten im Sinne des Art deco nach den Plänen des Wurzener Architekten Prof. Mannewitz, der Friedhof besteht aus dem ursprünglichen Friedhofsteil, einer ersten und zweiten Erweiterungsfläche östlich davon und einer dritten Erweiterung im Norden (wahrscheinlich erst nach dem Zweiten Weltkrieg).
    • Bauliche Schutzgüter:
      • Gebäude: Friedhofsverwalterhaus am Haupttor und Friedhofskapelle, Einfriedung: Backsteinmauer mit Sockel aus Zyklopenmauerwerk und gliedernden Pfeilern mit profilierter Sandsteinabdeckung um den ursprünglichen Friedhofsteil und der ersten Erweiterungsfläche, Holzlattenzaun mit Backsteinsockel und -pfeilern (teilweise in Klinker erneuert) an der südlichen und östlichen Grenze der dritten Erweiterung.
      • Erschließung: Zugänge: Friedhofstor aus Backstein mit Zufahrtstor und zwei Pforten sowie Sandsteinbekrönungen an der Dresdener Straße, bildet mit der Kapelle eine zentrale gestalterische Achse im ursprünglichen Friedhofsteil, kleine Pforte im Westen des ursprünglichen Friedhofsteils.
      • Wegesystem: orthogonales Wegesystem mit wassergebundener Decke, zentrale Hauptachse vom südlichen Friedhofstor zur Kapelle und zu einem weiteren nördlichen Tor zur dritten Erweiterungsfläche im Norden, Gedenkanlage für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges mit Gedenkstein und Kriegsgräbern, Kriegsgräberanlage für die Gefallenen des Zweiten Weltkriegs, zwei Gedenksteine für die Opfer des Faschismus (Hungermarsch April 1945), Wasserelemente: Brunnen mit Pergola am Hauptweg.
      • Vegetation: Alleen und Baumreihen: im ursprünglichen Friedhofsteil und der ersten Erweiterungsfläche Alleen aus Winter-Linden (Tilia cordata) entlang der Wege, von der Hauptachse nach Osten verlaufende Allee aus Rot-Eichen (Quercus rubra) und Sumpf-Eichen (Quercus palustris) im nördlichen Erweiterungsteil, südlich der Friedhofsmauer Baumreihe aus Winter-Linden (Tilia cordata), waldartiger Baumbestand aus u. a. Kiefern (Pinus sylvetris), Fichten (Picea spec.) und Blut-Buchen (Fagus sylvatica f. purpurea) im zweiten Erweiterungsteil, hier auch geschnittene Buchen-Hecken (Fagus sylvatica) und Rhododendronbestände.
  18. Einzeldenkmale Neuer Friedhof
    • Friedhofskapelle und Trauerhalle: Kapelle und Halle als dreiflüglige Anlage mit Vorhalle, Putzfassade, lisenengegliedert, Rundbogenfenster, steigender Konsolfries, Blendrundbogen über der Vorhalle, die Seitenflügel eingeschossig, mit Lisenen. Kapelle mit Satteldach, Flügel mit Walmdach.
    • Einfriedung: Backsteinmauer mit Sockel aus Zyklopenmauerwerk und gliedernden Pfeilern mit profilierter Sandsteinabdeckung um den ursprünglichen Friedhofsteil und der ersten Erweiterungsfläche, Friedhofstor: aus Backstein mit Zufahrtstor und zwei Pforten sowie Sandsteinbekrönungen an der Dresdener Straße, bildet mit der Kapelle eine zentrale gestalterische Achse im ursprünglichen Friedhofsteil.
    • Gedenkanlage für Gefallene des Ersten und Zweiten Weltkriegs sowohl Zivilopfer des Zweiten Weltkriegs: im Zentrum Gedenkstein, Sandstein, mit Inschrift: „Selig sind/ die Todten, die in/ dem Herrn sterben/ von nun an./ Offb. Joh. 14.13./ Den treuen Kämpfern./ Die Kirchgemeinde Wurzen.“, um den Stein in Reihen angeordnete Einzelgräber mit Holzkreuzen, am Rand der Gedenkanlage auch ein Privatdenkmal der Familie Emil Jacob, zur Erinnerung an ihre gefallenen Söhne, Natursteinstele mit Eisernem Kreuz in Bronze.
    • Gedenkstätte für 60 KZ-Häftlinge eines Todesmarsches von einem Außenlager des KZ Buchenwald, die im April 1945 von SS-Männern ermordet wurden: beidseits des zur Friedhofskapelle führenden Hauptweges, efeubedeckte Grünflächen mit je einem breitgelagerten Gedenkstein (Granit) mit Inschrift „HIER RUHEN/ ERMORDETE/ OPFER DES FASCHISMUS/ HUNGERMARSCH APRIL 1945“, über der Inschrift Roter Winkel, hinter dem westlichen Teil der Anlage Soldatengräber des Zweiten Weltkriegs, Holzkreuze, südlich der Gedenkstätte für die KZ-Opfer, östlich des Hauptwegs, Zwangsarbeitergräber, Holzkreuze.
    • Grabmale: Wandstelle August Wilhelm Kaniss (1837–1917, Fabrikant, Drahtseilfabrik und Riemenweberei A. W. Kaniss), Sandstein, Grabstätte Georg Juel (1840–1900), Grabstätte Fam. Gustav Adolf Schütz (1852–1930, Ingenieur und Fabrikant, Maschinenfabrik Schütz & Hertel, später G. A. Schütz OHG), um 1900/1910, mit den Grabmalen Marie Schütz geb. Sander (1859–1915), Walter Schütz (1889–1898) und Helene Charlotte Schütz (1885–1918), Grabstätte Friedrich Herrmann Schroth (1836–1913, Wollwäschereibesitzer, Wollwäscherei Schroth) und seiner Ehefrau Johanna Sophie Pauline Schroth geb. Leischnig (1840–1934), mit weiterein Grabmalen u. a. für Walter Wiesengrund (1853–1900) und Antonie Wiesengrund geb. Schroth (1866–1946) (Grabstelle 144), Grabstätte Dirk Johan Theodoor Bijl de Vroe (1857–1933, Chefingenieur und Direktor in der Maschinenfabrik G. A. Schütz OHG), mit Angehörigen, unbekannte Grabstelle (Bmstr.) mit kunstvollem Gitter, Grabmal Fam. Zimmermann, Säulenstellung mit Figur, Sandstein und Muschelkalk, um 1910/15, Wandstelle Fam. Otto Thieme (1857–1907), schwarzer Granit, Wandstelle Fam. Heinrich August Schmidt (1846–1925, Fabrikant, Blech- und Eisenwarenfabrik H. Aug. Schmidt), Kommerzienrat, Architekt Gustav Steinert Leipzig, Bronzemedaillon sign. P. Sturm 1913, roter Granit, Engelsfigur in Marmor (Grabstelle 86, 87), Wandstelle Fam. Fritz (Friedrich Wilhelm) Klug (1872–1936, Fabrikant, Chemische Fabrik Gebrüder Klug), um 1910, Architekt Walter Hessling, Leipzig, Ausführung Laboratssteinwerke O. Damm & A. Liegert, Leipzig-Connewitz (Grabstelle 79), Grabstelle Johannes Merzdorf (1883–1914), Helene Merzdorf geb. Richter (1858–1919) und Otto Merzdorf (1845–1923), schwarzer Granit mit Marmorfigur (Trauernde), Grabstelle Hans Hennig (1878–1913), Marie Luise Hennig geb. Seidel (1855–1913) und Joh. Theodor Hennig (1848–1913), Kalkstein (?), Wandstelle Fam. Hermann Mannewitz (1861–1924), Kunst- und Naturstein, unbekannte Grabstelle, Naturstein, antikisierende Form, ädikulaartiger Rahmen mit eingestellter Vase und seitlichen Wangen, um 1915, Grabmal Fam. Thalemann, Otto Thalemann (1879–1917), Sandstein, Exedragrab mit Ädikularahmung in der Mitte, hier Postament mit Stahlhelm, Grabplatte Fam. Louis Haupt (1856–1925, Mühleningenieur, Produktions-, später Betriebsleiter in den Krietschwerken), Otto Thomas Haupt (1874–1923), Sandstein, Zunftzeichen der Müller, Rand mit vegetabiler Verzierung, metallene Heberinge (Grabstätte III/50), Grabmal Robert Zimmermann (1869–1927, Inhaber der Kartonagenfabrik Zimmermann & Breiter), Bronzefigur (Trauernde) auf Muschelkalksockel, mit gerundeter Steineinfassung, um 1920 (Grabstätte III/22), Grabmal Fam. Kinzel, Muschelkalk, reich verzierte Vase auf Säulenstumpf, um 1920, Grabplatte Fam. Zachmann (Bergbau- und Steinbruchunternehmer), Wilhelm Zachmann (1901–1918), Sandstein, als Schmuck Emblem mit gekreuzten Hammer und Schlegel im Eichenkranz, metallene Heberinge, Grabmal Ferdinand Becker (1915–1933), Sohn des Bürgermeisters Dr. Becker, Granitfindling, Emblem mit Adler, in dessen Klauen Propeller, vor dem Stein originaler Flugzeugpropeller.
  19. Kasernenkomplex, großzügige Anlage mit vielen, mehrgeschossigen, zum Teil ausgesprochen monumentalen Klinkerbauten, Fuhrparkkomplex mit eingeschossigen Lager- und Gerätehallen, Haus 14 und Haus 15, Flstk. 1059/26, abgebrochen 1997 und 2004/2005, ausgedehnter Exerzierplatz.
    1920–1934 zivile Nutzung (u. a. das Haus Juelstraße 24 von Freimaurern genutzt), 1934–1945 Kaserne eines Flakregiments der Wehrmacht, 1945–1992 Kaserne der Roten Armee der Sowjetunion, ab 1996 zivile Nutzung.
    Unter Schutz stehen folgende Gebäude: Haus 1 (Stollwerckstraße 2, Flstk. 1059/2), Haus 3 (Stollwerckstraße 4, 6/Warsteiner Straße 3,5, anfangs Stollwerckstraße 4, 6, 8, 10, Flstk. 1059/11, ehem. Flstk. 1059/8), Haus 5 (Stollwerckstraße 1, 3, 5, Flstk. 1059/1), Haus 6 (Stollwerckstraße 7, 9, 11 – mit Juelstraße 7, Flstk. 1059/13 und 1059/16, ehem. Flstk. 1059/10), Haus 7 (Juelstraße 24, Flstk. 1059/21), Haus 10 ("Fähnrichhaus", Juelstraße – hinter Nummer 24, Flstk. 1059/17), Haus 11 (Juelstraße – hinter Nummer 24, Flstk. 1059/26, ehem. Flstk. 1059/14), Haus 131 (Eilenburger Straße 25, Flstk. 1059/9). Abbruch 1996/97: Haus 12, Haus 13, Haus 16, Haus 17, Haus 18, Haus 19 und Haus 20.
    Keine Denkmale – die Bauten der 1930er Jahre am Exerzierplatz: Haus 23 (Flstk. 1059/26) und Haus 30 (Flstk. 1059/26).
  20. Einzeldenkmale im Stadtpark:
    • Turm: Staffagebau in Bruchstein- und Ziegelmauerwerk mit quadratischem Sockel, rundem Schaft, Zinnen, Plattform auf Konsolen, mit Rundbögen verbunden, Treppenhaustürmchen mit Kegeldach und Spitzbogenportal.
    • Grotte: als Quelleinfassung mit zum Teich führenden Wasserlauf ausgebildet, links und rechts davon bogenförmige Bänke angeordnet.
    • Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges: im nördlichen Teil der Parks, mit Rhododendren als Kulissenpflanzung, Vorderseite: „IHREN IM WELTKRIErdgeschoss 1914–1918 GEFALLENEN“, Rückseite: „DAS FELD-ART.-REG. 78 UND SEINE VERBAENDE“, Sandstein-Quader, zweistufiger Sockel, Kranz, Volutenkopf, bezeichnet ARCH. W. GRUNER.
    • Gedenkstätte für die Opfer des Faschismus (OdF-Denkmal) mit Albert-Kuntz-Denkmal: halbrunder Mauerzug mit je einer Gedenkplatte an den beiden Kopfenden: „ZUM GEDENKEN AN DIE ERMORDETEN OPFER DES FASCHISMUS HUNGERMARSCH APRIL 1945“, in die Innenseite der Mauer eingelassen 20 Inschrifttafeln (teilweise mit Namen), im Zentrum der Anlage Sockel mit Figurengruppe – Häftling mit russischem Soldat (Bronzeguss), in der Achse dazu Büste von Albert Kuntz (Bronzeguss).

Quellen

Commons: Kulturdenkmale in Wurzen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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