Liste der Kulturdenkmäler in Wintersheim

In d​er Liste d​er Kulturdenkmäler i​n Wintersheim s​ind alle Kulturdenkmäler d​er rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Wintersheim aufgeführt. Grundlage i​st die Denkmalliste d​es Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 2. Januar 2017).

Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Wirtschaftsgebäude Eimsheimer Straße, zu Nr. 11
Lage
um 1850/60 Ökonomiegebäude, stattlicher Kalkbruchsteinbau (teilweise verputzt) mit dreischiffigem Gewölbestall, um 1850/60
Schulhaus Grabengasse 4
Lage
1732 ehemalige Schule mit Lehrerwohnung, ehemals bezeichnet 1732, im späten 18. Jahrhundert zweiachsig erweitert, im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts überformt, Ökonomie aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
Schlosshof Hauptstraße 11
Lage
1345/46 spätmittelalterlicher Wohnturm; Kalkbruchsteinbau, datiert 1345/46, barocker Umbau bezeichnet 1754; rückwärtig Gewölbestall aus zwei parallelen dreischiffiger Einheiten, 1844
Rathaus Kirchstraße 3
Lage
1826–29 ehemaliges Schulhaus mit Lehrerwohnung; spätklassizistischer Putzbau, 1826–29, 1841 einachsige Erweiterung, Dachreiter mit Uhr; straßenbildprägend
Staudhof Kirchstraße 10
Lage
frühes 17. Jahrhundert Vierseithof; Mansardwalmdachbau, im Kern aus dem frühen 17. Jahrhundert (Renaissanceportal bezeichnet 1618), im frühen 18. Jahrhundert barock überformt, Ökonomiegebäude aus dem 19. Jahrhundert
Evangelische Kirche Kirchstraße 19
Lage
1896/97 neugotischer Bruchsteinbau, Walmdach mit turmartigem Dachreiter, 1896/97, Architekt August Ermel, Worms; ortsbildprägend
Wasserbehälter und Aussichtsturm nördlich des Ortes an der Straße nach Eimsheim; Flur Am Schanzenkorb
Lage
1906 Jugendstilbau mit romanisierenden Motiven, bezeichnet 1906, Architekt Wilhelm Lenz, Kulturinspektion Mainz; landschaftsbildprägend
Wasserbehälter Dorn-Dürkheim nordwestlich des Ortes; Flur Ober dem Hillesheimer Rech
Lage
1906 kubischer Typenbau, barockisierender Jugendstil, bezeichnet 1906, Architekt Wilhelm Lenz, Kulturinspektion Mainz
Friedhof westlich des Ortes; Flur Am Kirchhof
Lage
nach 1800 zwischen 1800 und 1818 angelegt
  • Kriegerdenkmal 1914/18, nach 1950 durch Gustav Nonnenmacher, Worms, für die Gefallenen 1939/45 erweitert

gegenüber d​em Eingang n​eu aufgestellt:

  • Grabmal Katharina Dettweiler geborene Lehmann († 1854): skulptierte Bekrönung
  • Grabmal Jean Dettweiler († 1865): gebrochene Säule:
  • Grabmal Elisabeth Dettweiler geborene Lehmann († 1846): mit Giebel und Eckakroteren
  • Grabmal Samuel Dettweiler († 1859): Pfeiler mit Bogenblenden
  • Grabmal Samuel Dettweiler († 1868): Säulenstumpf mit Draperie
  • Grabmal Friedrich Dettweiler († 1860): Säulenstumpf mit Draperie
  • Grabmal Valentin Grohé III, mächtiger Kubus mit Urnenbekrönung, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts
  • Grabmal Jakob Groh II († 1865): gotisierend mit reich gegliedertem oberen Abschluss
  • Grabmal Elisabethe Huxel († 1872): übergiebelt mit Astwerkornamentik
  • Grabmal Johann Engelhof († 1887): antikische Stele
  • Grabmal Eheleute Jakob Darmstädter († 1884): stattliche Stele

in d​er Südhälfte

  • Erbbegräbnis für sechs Generationen der mennonitischen Winzerfamilie Dettweiler, geschaffen 1875
  • unter hundertjähriger Platane Grabmal Peter Dettweiler († 1904): neuklassizistischer Monopteros
  • Grabmal Christian Dettweiler († 1868): Neurenaissancestele
  • Grabmal Peter Dettweiler († 1844): klassizistischer Rotsandsteinpfeiler mit Urnenbekrönung
  • Grabmal Magda Eleonora Dettweiler geborene Wagner († 1866): gotisierende Ädikula
  • Grabmal Eheleute Christian Dettweiler († 1893): reich skulptierte Sandsteinstele
  • Grabmal Eheleute Heinrich Dettweiler († 1912): geschweifte Jugendstilstele
  • Grabmal Emma Dettweiler († 1910): Jugendstil-Stele mit Engelskopf
  • Grabmal Frida Schwarz geborene Dettweiler († 1900): Obelisk
  • Grabmal Eheleute Johann Dettweiler († 1893): Obelisk auf Felssockel
  • Grabmal Eheleute August Dettweiler († 1912): klassizierende Pilasterädikula
  • Grabmal Eheleute Friedrich Huxel († 1905): Granitobelisk
  • Grabmal Eheleute Christian Dettweiler II († 1901): findlingsartige Stele
  • Grabmal Eheleute Philipp Huxel: Granitobelisk, um 1900
  • Grabmal Reinhard Dettweiler († 1939) und Otto Dettweiler († 1944): in der Art eines Findlings aus schwarzem Granit
  • Grabmal Friedrich Dettweiler († 1939): Muschelkalk mit Bronzetafel
weitere Bilder

Ehemalige Kulturdenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Wohnhaus Seilenbachgasse 2
Lage
frühes 17. Jahrhundert eingeschossiges Wohnhaus mit Schildgiebel, im Kern wohl aus dem frühen 17. Jahrhundert: nach 2011 abgebrochen

Literatur

Commons: Kulturdenkmäler in Wintersheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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