Liste der Kulturdenkmäler in Harxheim

In d​er Liste d​er Kulturdenkmäler i​n Harxheim s​ind alle Kulturdenkmäler d​er rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Harxheim aufgeführt. Grundlage i​st die Denkmalliste d​es Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 2. Januar 2017).

Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Torbogen Bahnhofstraße, an Nr. 3
Lage
1764 barocker Torbogen, bezeichnet 1764
Hofanlage Enggasse 1
Lage
nach 1800 Hofanlage, eingeschossiger Bruchsteinbau mit Fachwerkgiebeln, wohl bald nach 1800, Scheune wohl älter
Hofanlage Gaustraße 11
Lage
frühes 19. Jahrhundert Dreiseithof; Massivbau mit Fachwerkgiebeln, frühes 19. Jahrhundert, Zwerchhaus mit Schwebegiebel, Scheune und Backsteinhaus, alle um 1900; Vorgarteneinfriedung
Gasthaus „Zur Krone“ Gaustraße 19
Lage
1871 ehemaliges Gasthaus „Zur Krone“; Dreiseithof; spätklassizistischer Walmdachbau, Backstein, Gewölbestall, Ökonomietrakt bezeichnet 1871; rückwärtig im Kern barockes Wirtschaftsgebäude, bezeichnet 1707; straßenbildprägend
Evangelische Pfarrkirche Gaustraße 23
Lage
1484 im Kern spätgotischer Chorturm, bezeichnet 1484; Saalbau sowie achtseitige Turmaufstockung, Rundbogenstil, 1873, Architekt Philipp Elbert, Mainz
Kriegerdenkmäler Gaustraße, bei Nr. 23
Lage
auf dem alten Kirchhof nördlich der Kirche
  • Kriegerdenkmal 1870/71, Sandstein-Obelisk, 1875
  • Kriegerdenkmal 1914/18, Bronzefigur auf Granitsockel
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Grabmäler Gaustraße, bei Nr. 23
Lage
auf dem Friedhof südlich der Kirche
  • Grabmal Johann Heinrich Böll († 1864?): Säule mit Draperie
  • Grabmal Katharina Happel († 1875): gebrochene Säule
  • Grabmal Johann Philipp Happel II († 1891): Neurenaissance-Ädikula
  • Grabmal Johann Georg Happel II († 1880): Säule mit Blütenkranz
  • Grabmal Philippine Frieß († 1874): Säule mit Draperie
  • Grabmal Eheleute Johann Philipp Ackermann IV: antikisch mit Dreiecksgiebel, um 1880
  • Grabmal Johann Georg Happel III († 1899): Marmor-Engel
  • Grabmal Familie Stauf, Marmorfigur einer Trauernden vor Ädikula, um 1924
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Katholische Kirche St. Laurentius Gaustraße 25
Lage
1870 Saalbau, bezeichnet 1870; Kruzifix, bezeichnet 1892
Weingut der Stadt Mainz Obergasse 3
Lage
1725 stattlicher Dreiseithof; Walmdachbau, teilweise verschiefertes Fachwerk, Gewölbekeller bezeichnet 1725, Nebengebäude ähnlich gestaltet, Torbogen bezeichnet 1725 weitere Bilder
Reliefs Obergasse, an Nr. 6
Lage
1923 in der Torfahrt des Hauptgebäudes drei farbige Keramikreliefs in expressionistischer Umrahmung, 1923 weitere Bilder
Gartenpavillon und Springbrunnen Obergasse, hinter Nr. 6
Lage
Gartenpavillon, kubischer Putzbau mit Portikus, Schweifdach, figürliche Glasfenster; Springbrunnen mit Bronzegruppe
Forstbaumscher Hof Obergasse 9
Lage
erste Hälfte des 18. Jahrhunderts ehemaliger Forstbaumscher Hof; barockes Fachwerkhaus mit massiven Giebelwänden (verputzt), erste Hälfte des 18. Jahrhunderts; Torbogen bezeichnet 1724 weitere Bilder
Sandsteinbögen Untergasse, unter Nr. 14
Lage
1617 am Kellerhals der Weinkeller zwei Sandsteinbögen, bezeichnet 1617 und 1841 (Umbau) weitere Bilder
Relief Untergasse, an Nr. 17
Lage
1753 Rokoko-Marienkrönungsrelief, bezeichnet 1753
Wirtschaftsgebäude Untergasse 18
Lage
1837 ehemaliges Wirtschaftsgebäude mit Sektkellerei und Tabaktrockenspeicher; spätklassizistischer Putzbau, 1837, wohl mit älteren Bauteilen weitere Bilder
Hofanlage Untergasse 20
Lage
18. Jahrhundert Dreiseithof; im Kern barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv (verputzt), um 1840 überformt; langgestreckter Wirtschaftstrakt, bezeichnet 1883, mit zweischiffigem Gewöbestall; Scheune wohl aus dem späteren 19. Jahrhundert
Fechenbacher Hof Untergasse 21
Lage
Mitte des 18. Jahrhunderts ehemaliger Fechenbacher Hof; stattlicher spätbarocker Walmdachbau, teilweise Fachwerk (verputzt), wohl aus der Mitte des 18. Jahrhunderts; Gartenummauerung, im Garten reiche Spolien, 18. Jahrhundert
Hofanlage Untergasse 22
Lage
erste Hälfte des 18. Jahrhunderts barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, erste Hälfte des 18. Jahrhunderts; Stallgebäude, Backstein, Ende des 19. Jahrhunderts, Schweinestall um 1840
Harxheimer Kapellchen nordöstlich des Ortes; Flur Auf dem Ostersteig
Lage
1864 Feldkapelle, Putzbau mit seitlich schräg abschließender Stirnwand, 1864, bekrönendes Türmchen nach 1934 gotisierend erneuert; im Innern Tonrelief einer Kreuzwegstation von Pater Augustin Weckbecker, München; vorgelagert steile Treppenanlage
Wasserhäuschen nordöstlich des Ortes an der L 425; Flur Beim Wasserhaus
Lage
um 1910/20 Wasserbehälter mit aufwändigem Portal, Jugendstil-Türblatt, wohl um 1910/20 nach Plänen der Großherzoglichen Kulturinspektion Mainz; landschaftsbildprägend

Literatur

Commons: Kulturdenkmäler in Harxheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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