Indische Luftstreitkräfte
Die indischen Luftstreitkräfte (englisch Indian Air Force, Devanagari भारतीय वायु सेना Bhāratīya Vāyu Senā) sind die Luftstreitkräfte der Republik Indien und die dritte Teilstreitkraft der indischen Streitkräfte. Sie umfassen ca. 170.000 Soldaten.
Indian Air Force | |
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Aufstellung | 8. Oktober 1932 |
Staat | Indien |
Typ | Teilstreitkraft (Luftstreitkraft) |
Motto | Englisch „Touch the Sky with Glory“ Deutsch „Berühr den Himmel mit Ehre“ |
Insignien | |
Flugzeugkokarde | |
Hoheitszeichen (Seitenleitwerk) | |
Truppenfahne | |
Geschichte
Die Royal Air Force in Britisch-Indien
Die ersten Einsätze der Royal Air Force (RAF) im damaligen Britisch-Indien, die ersten unabhängigen Kampfeinsätze überhaupt in ihrer Geschichte, wurden im Frühjahr 1925 in Wasiristan (heute in Pakistan) beim Aufstand der Mahsud geflogen. Drei Jahre später evakuierte die RAF über 500 Personen aus Kabul.
Am 8. Oktober 1932 wurde schließlich als eine Auxiliary Air Force der RAF die Indian Air Force (IAF) gegründet, die ihren Flugbetrieb mit vier Westland Wapiti IIA zum 1. April 1933 aufnahm. Viereinhalb Jahre später flog die IAF ihre ersten Einsätze, wieder in Wasiristan (von Miranshah aus), diesmal gegen die Bhittani.
Bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges bestand die IAF aus einer einzigen Staffel, der 1. Squadron, 16 Offizieren und 662 Mannschaftsdienstgraden. Bis zum Ausbruch des Pazifikkrieges Ende 1941 kam es zu einer behutsamen Vergrößerung der IAF. Hierzu zählten sechs von Freiwilligen bemannte Coastal Defence Flights, der Aufbau eines Trainingsprogramms, dessen Ausbilder RAF-Angehörige waren, und die Aufstellung zweier weiterer Staffeln.
Aufgrund der schnellen Eroberung British Malayas und Singapurs durch die japanischen Invasoren wurden die Reste der dort bisher stationierten RAF-Maschinen nach Indien verlegt, wo der Neuaufbau der RAF in Fernost erfolgte. Dem Air Command South-East Asia unterstanden im März 1945 71 Staffeln, die hauptsächlich mit Flugzeugtypen aus amerikanischer Produktion ausgerüstet waren. Auch die IAF trug zu diesem Aufwuchs bei, ihre Einsatzkräfte bestanden Ende 1944 aus acht Hurricane- und einer Spitfire-Staffel; die Coastal Defence Flights waren bereits Ende 1942 wieder aufgelöst worden. Die Einsätze konzentrierten sich auf die Kämpfe in Burma. Die Lufthoheit über Burma wurde 1943 sichergestellt und General Slim, der örtliche Oberbefehlshaber der British Army, konnte sich daher auf stetigen Nachschub aus der Luft verlassen. Ganze Divisionen wurden auf dem burmesischen Kriegsschauplatz von alliierten Transportflugzeugen verlegt, und im Frühjahr 1944 konnte eine 155.000 Mann starke eingekesselte Truppe 80 Tage lang täglich mit 250 Tonnen Nachschub versorgt werden. Aufgrund ihrer erfolgreichen Teilnahme an der Befreiung Burmas wurde der, wie oben erwähnt, ausschließlich aus Jagdstaffeln bestehenden IAF im März 1945 das Präfix Royal verliehen.
Im Jahr 1946 lag eine Staffel der Royal Indian Air Force (RIAF) im besiegten Japan als Teil der British Commonwealth Occupation Force (BCOF). Im gleichen Jahr erfolgte auch die Aufstellung der ersten Lufttransportstaffel. Die Personalstärke hatte sich seit dem Kriegsende auf 14.000 Offiziere und Soldaten reduziert. Die übergangsweise fast vollständig mit Spitfires ausgestatteten Jagdstaffeln begannen die Umrüstung auf die Tempest.
Die Indian Air Force nach der Unabhängigkeit
Im Sommer 1947 erfolgte die Unabhängigkeit Indiens und in deren Folge kam es am 15. August 1947 zur Abspaltung der Royal Pakistan Air Force. Unmittelbar nach der Teilung Indiens flog die RIAF, die eine Anzahl wichtiger nun in Pakistan liegender Flugplätze verloren hatte, erste Einsätze in Jammu und Kaschmir. Parallel zu diesen Einsätzen, ein Waffenstillstand trat am 1. Januar 1949 in Kraft, entstanden die Führungsstrukturen inklusive zentraler Kommandos der unabhängigen RIAF.
Indien wurde im Januar 1950 Republik und das Präfix Royal wurde abgelegt. Die Ausrüstung der Indian Air Force bestand in den folgenden Jahren aber nach wie vor mehrheitlich aus britischen und einigen amerikanischen Flugzeugtypen.
Im Herbst 1953 trafen die ersten französischen Ouragans in Indien ein. Zu diesem Zeitpunkt hatte die IAF eine Stärke wie zum Zeitpunkt der Teilung 1947. Mit diesem Kauf begann Indien mit der Diversifikation der Beschaffung, ein Kennzeichen, das nach wie vor Gültigkeit hat. In den folgenden Jahren kam es zu einer Verdoppelung der fliegenden Staffeln, die mit einer weiteren Modernisierung einherging, so dass 1957 die letzten Kolbenmotor-getriebenen Flugzeuge außer Dienst gestellt wurden.
Der erste UN-Einsatz der IAF erfolgte 1961/1962 auf Bitten der Regierung des gerade unabhängig gewordenen Kongos durch sechs Canberras in der abgefallenen Provinz Katanga. Gleich im Anschluss, Ende 1962, kam es zu einem Grenzkrieg im Himalaya mit China, in dessen Folge die zirka 28.000 Mann starke IAF erneut stark vergrößert wurde und erstmals sowjetische Luftfahrzeugtypen beschafft wurden. Als Zielmarken der IAF waren für den Anfang der 1970er Jahre 100.000 Mann und 45 Einsatzstaffeln geplant. War bis dahin die IAF auf Einsätze an der Westgrenze ausgerichtet, kam es jetzt zu einer zusätzlichen Ausrichtung auf die Nord- und Ostgrenzen. Hierzu kam es zur Einrichtung von zunächst drei regionalen Einsatzführungskommandos.
Im September 1965 kam es zu einem weiteren kurzen Krieg mit Pakistan. Die zahlenmäßig überlegene IAF hat zwar einige Erfolge, insbes. durch die als Abfangjäger verwendeten leichten Gnat, die kurz danach als Einsatzmuster der Red Arrows auch in Westeuropa bekannt wurden, qualitativ war die IAF den pakistanischen Kontrahenten jedoch im Allgemeinen unterlegen. Sechs Jahre später kam es zu einem dritten Krieg mit Pakistan, mit deren Verlauf die Führung der IAF nunmehr zufrieden war.
Nach diesem letzten größeren Konflikt auf dem indischen Subkontinent kam es zur Phase der Konsolidierung. Indien als blockfreies Land beschaffte das Material für seine Luftstreitkräfte weiterhin vorwiegend in der Sowjetunion. Hinzu kamen aber nach wie vor einige Typen aus britischer und französischer sowie auch vereinzelt aus (west-)deutscher Produktion. Dabei kam es auch vermehrt zu Lizenzfertigungen, insbes. bei der Firma HAL.
Ein erneuter bewaffneter Konflikt um Jammu und Kaschmir begann Ende Mai 1999 mit Pakistan. Die Luftangriffe der IAF während des Kargil-Krieges erwiesen sich jedoch als wenig erfolgreich.
20 Jahre nach dem Ende des Ost-West-Konflikts fliegt die IAF zwar noch immer eine Vielzahl älterer Typen aus der Sowjetzeit. Anfang des 21. Jahrhunderts begann jedoch ein umfangreiches Modernisierungsprogramm, bei dem sowohl britische, russische und auch erstmals seit den Anfangsjahren der IAF amerikanische Flugzeugtypen beschafft werden.
Organisation
Die indischen Luftstreitkräfte werden vom Marshal of the Indian Air Force befehligt. Ihm steht im Hauptquartier der Luftstreitkräfte, Air HQ, der Chef des Stabes, Chief of the Air Staff, zur Seite. Der Stab gliedert sich in verschiedene Verantwortungsbereiche wie Personal, Wartung, Inspektion und Luftsicherheit sowie Verwaltung.
Die Dislozierung in der Fläche gliedert sich in fünf regionale Einsatzführungskommandos, Air Commands, als oberer Führungsebene:
- Zentrales Luftkommando in Prayagraj,
- Südliches Luftkommando in Thiruvananthapuram,
- Östliches Luftkommando in Shillong,
- Süd-Westliches Luftkommando in Gandhinagar und
- Westliches Luftkommando in Neu-Delhi.
Diesen unterstehen die Militärflugplätze ihrer jeweiligen Region (siehe hierzu weiter unten). Hinzu kommen zwei überregionale funktionale Kommandos für Wartung, Maintenance, und Ausbildung, Training.
Kunstflugteams
Zukunft
Die derzeitige Planung erfolgt gemäß dem 13. Fünfjahresfinanzplan für Verteidigung, dessen Planungshorizont sich bis ins Jahr 2022 erstreckt. In diesem Jahr soll die IAF aus etwa 40 Staffeln mit 700 bis 800 Mehrzweckkampfflugzeugen bestehen. Neben neuen Kampfflugzeugen sollen auch strategische Transport- und Tankflugzeuge beschafft werden, womit das traditionelle Operationsgebiet, der indische Subkontinent, verlassen werden kann. Abgerundet werden soll die Modernisierung durch eine Reihe neuer Hubschrauber. Viele der neuen Maschinen sollen zumindest teilweise im Land gefertigt werden, zurzeit werden demgegenüber noch meist importierte Luftfahrzeugmuster betrieben, insgesamt mehr als 30 verschiedene Flugzeug- und Hubschraubertypen.
Ursprünglich sollte die IAF um 250 bis 300 neue Tarnkappenkampfflugzeuge vom Typ Suchoi/HAL FGFA erweitert werden und 126 neue Mehrzweckkampfflugzeuge die veralteten MiG-21 ersetzen. Hierbei standen die amerikanischen F-18 Superhornet und F-16IN Super Viper, der Eurofighter Typhoon von EADS, die französische Dassault Rafale, die russische MiG-35 und die schwedische JAS-39 Gripen zur Auswahl. Im April 2011 befanden sich die Rafale und der Eurofighter in der Endauswahl.[1] Die Bekanntgabe der Entscheidung verzögerte sich mehrmals. Im Januar 2012 wurde die Entscheidung für die Rafale bekannt gegeben.[2] Aus dem FGFA-Programm stieg Indien 2018 aus.[3]
Ausrüstung
Aktive Luftfahrzeuge
Die indische Luftwaffe verfügt über folgende Flotte (Stand Ende 2020):[4]
Flugzeug | Foto | Herkunft | Verwendung | Version | Aktiv | Bestellt | Anmerkungen |
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Kampfflugzeuge | |||||||
SEPECAT Jaguar | Vereinigtes Königreich | Jagdbomber | Jaguar M
Jaguar S |
130 | |||
MiG-21 | Sowjetunion | Abfangjäger | 132 | ||||
MiG-29 | Sowjetunion | Mehrzweckkampfflugzeug | 65 | ||||
Dassault Mirage 2000 | Frankreich | Mehrzweckkampfflugzeug | 2000H
2000I |
45 | |||
Dassault Rafale | Frankreich | Mehrzweckkampfflugzeug | Rafale DH
Rafale EH |
5 | 29 | ||
Suchoi Su-30 | Sowjetunion | Mehrzweckkampfflugzeug | 242 | 8 | |||
Suchoi Su-57 | Russland | Mehrzweckkampfflugzeug | 144 Maschinen sind geplant. | ||||
HAL Tejas | Indien | Mehrzweckkampfflugzeug | 17 | 98 | |||
Flugzeuge für Spezialmissionen | |||||||
Boeing 707 | Vereinigte Staaten | Aufklärungsflugzeug | 1 | ||||
Boeing 737 | Vereinigte Staaten | Aufklärungsflugzeug | 2 | ||||
Embraer ERJ-145 | Brasilien | AWACS | 2 | ||||
IAI 1125 Astra | Israel | Aufklärungsflugzeug | 2 | ||||
Bombardier Global | Kanada | Elektronische Aufklärung | Global 5000 | 2 | |||
Gulfstream III | Vereinigte Staaten | Elektronische Kampfführung | 3 | ||||
Berijew A-50 Schmel | Sowjetunion | AWACS | A50E | 3 | 2 | ||
Tankflugzeuge | |||||||
Iljuschin Il-76 | Sowjetunion | Tankflugzeug | Il-78 | 6 | |||
Transportflugzeuge | |||||||
Antonow An-32 | Sowjetunion | Transportflugzeug | 104 | ||||
C-130 Hercules | Vereinigte Staaten | Transportflugzeug | C-130J | 12 | |||
C-17 Globemaster III | Vereinigte Staaten | Transportflugzeug | 11 | ||||
CASA C-295 | Spanien | Transportflugzeug | 56 Maschinen sind geplant. | ||||
Iljuschin Il-76 | Sowjetunion | Transportflugzeug | 17 | ||||
Dornier 228 | Deutschland | Transportflugzeug | 50 | 4 | |||
Hawker-Siddeley HS 748 | Vereinigtes Königreich | Transportflugzeug | 57 | ||||
Schulflugzeuge | |||||||
BAE Hawk | Vereinigtes Königreich | Schulflugzeug | Hawk 132 | 104 | |||
HAL HTT-40 | Indien | Schulflugzeug | 70 Exemplare sind geplant. | ||||
SEPECAT Jaguar | Vereinigtes Königreich | Schulflugzeug | Jaguar T | 30 | |||
HAL Kiran | Indien | Schulflugzeug | 78 | ||||
Dassault Mirage 2000 | Frankreich | Schulflugzeug | 2000 TH
2000 TI |
12 | |||
Pilatus PC-7 | Schweiz | Schulflugzeug | Mk II | 75 | |||
HAL Tejas | Indien | Schulflugzeug | 8 | ||||
Hubschrauber | |||||||
AH-64 Apache | Vereinigte Staaten | Kampfhubschrauber | AH-64E | 22 | |||
CH-47 Chinook | Vereinigte Staaten | Transporthubschrauber | CH-47 F | 15 | |||
HAL Dhruv | Indien | Mehrzweckhubschrauber | Dhruv ALH
Dhruv Rudra |
99 | 12 | ||
Kamow Ka-226 | Russland | Mehrzweckhubschrauber | 65 Maschinen sind geplant. | ||||
HAL Light Combat Helicopter | Indien | Kampfhubschrauber | 65 | ||||
Mil Mi-8 | Sowjetunion | Mehrzweckhubschrauber | Mi-17 | 223 | Weitere 48 Maschinen sind geplant. | ||
Mil Mi-24 | Sowjetunion | Kampfhubschrauber | Mi-24
Mi-25 Mi-35 |
15 | |||
SA-315 Lama | Frankreich | Mehrzweckhubschrauber | 17 | ||||
SA.319 Alouette III | Frankreich | Mehrzweckhubschrauber | SA-316
SA-319 |
77 | |||
Unbemannte Luftfahrzeuge | |||||||
IAI Harop | Israel | Loitering Weapon | ? | [5] | |||
IAI Heron | Israel | Aufklärungsdrohne | 68 | [6] | |||
IAI Searcher | Israel | Aufklärungsdrohne | 108 | [6] | |||
DRDO Lakshya | Indien | Zieldarstellungsdrohne | 39 | [7] | |||
Ehemalige Luftfahrzeuge
Stützpunkte
Die Militärflugplätze, Air Force Stations (AFS), unterstehen den fünf regionalen Einsatzführungskommandos. Die IAF betreibt über 60 Plätze, wobei das Western (zwischen Punjab und Uttar Pradesh) und das Eastern Air Command (im Osten und Nordosten) mit jeweils weit über einem Dutzend die beiden größten Kommandos sind. Das South Western Air Command (gegenüber Pakistan in Gujarat, Maharashtra und Rajasthan) betreibt zirka ein Dutzend AFS. Es folgen das Southern Air Command (u. a. zwei Basen auf den Andamanen und Nikobaren) und als kleinstes das Central Air Command (in Madhya Pradesh und benachbarten Regionen). Die Hälfte der Basen sollen in den nächsten Jahren im Rahmen des 2009 begonnenen Modernisation of Air Field Infrastructure (MAFI) Programms aufgewertet werden. Im Folgenden sind lediglich einige der wichtigeren Stützpunkte aufgeführt, eine komplettere Auflistung siehe innerhalb der Liste der Flughäfen in Indien.
- Western Air Command
- Ambala AFS, Amabala, Haryana, Kampfflugzeugbasis mit Jaguar und zukünftig erste Rafale-Basis (5.,14. und 17. Squadron)
- Bathinda AFS, Bathinda, Punjab, ERJ-145 (200. Squadron, die erste im Rahmen des MAFI-Programms bis 2012 modernisierte Basis)
- Halwara AFS, Halwara, Punjab, Kampfflugzeugbasis mit Su-30 (220. und 221. Squadron)
- Hindon AFS, Ghaziabad, Uttar Pradesh, Kampfflugzeugbasis in der Nähe der Hauptstadt mit C-130J der Spezialeinheiten (77. Squadron), C-17A (81. Squadron) und einige kleinere Einheiten – die erste Station, die modernisiert wurde
- Pathankot AFS, Pathankot, gemischter Stützpunkt mit MiG-21 (26.), AH-64E (125. Squadron)
- Eastern Air Command
- Barrackpore AFS, Barrackpore, Westbengalen, Transportfliegerbasis mit Mi-17
- Chabua AFS, Chabua, Assam, Kampfflugzeugbasis mit Su-30 (102. Squadron) und die Hawk-Umschuleinheit, wird modernisiert
- Hasimara AFS, Alipurduar, Westbengalen, Kampfflugzeugbasis, wird modernisiert, ab 2020 zweite Rafale-Basis[10] (22. und 222. Squadron)
- Kalaikunda AFS, Kharagpur, Westbengalen, Kampfflugzeugbasis
- Arjan Singh (frühere Panagarh) AFS, Panagarh, Westbengalen, u. a. C-130J (87. Squadron[11]) und ggf. auch A330-200 MRTT
- Tezpur AFS, Tezpur, Assam, Kampfflugzeugbasis mit Su-30 (2. und 106. Squadron) und einigen Helikoptern, wird modernisiert
- Central Air Command
- Agra AFS, Agra, Uttar Pradesh, wichtige Transportfliegerbasis, An-32 (12.), An-50 (50.) und Il-78 (78. Squadron) in Transport- und Frühwarnversion
- Bareilly AFS, Bareli, Uttar Pradesh, Kampfflugzeugbasis mit Su-30 (8. und 24. Squadron) sowie einigen Helikoptern
- Maharajpur AFS, Gwalior, Madhya Pradesh, Kampfflugzeugbasis mit Mirage 2000 (1., 7. und 9. Squadron) sowie einem Testzentrum
- South Western Air Command
- Lohegaon AFS, Pune, Maharashtra, Kampfflugzeugbasis mit Su-30 (20. und 30. Squadron)
- Jodhpur AFS, Jodhpur, Rajasthan, Kampfflugzeugbasis mit MiG-21 (32. Squadron), Su-30 (31. Squadron) und Helikoptern
- Southern Air Command
- Thanjavur AFS, Thanjavur, Tamil Nadu, neue große Basis, die am 27. Mai 2013 eröffnet wurde
- Training Command
Zwischenfälle
- Am 27. April 1975 wurde eine Hindustan Aeronautics HAL 748 der Indischen Luftstreitkräfte (IAF H-1520) bei einem Flugunfall in Yallahanpur irreparabel beschädigt. Nähere Einzelheiten sind nicht bekannt.[12]
- Am 7. Juni 1979 zerschellte eine Hindustan Aeronautics HAL 748 der Indischen Luftstreitkräfte (IAF H-2178) in der Nähe des Karmwal Passes an einem Berg. Alle 28 Insassen kamen dabei ums Leben.[13]
- Am 23. Februar 1980 verunglückte eine Fairchild C-119G der Indischen Luftstreitkräfte (Kennzeichen unbekannt) beim Start auf dem Flughafen Agra (Indien). Bei dem Versuch, zu früh hochzuziehen, um einem Radfahrer auf der Startbahn auszuweichen, kam es zum Strömungsabriss. Die Maschine stürzte über die rechte Tragfläche ab und explodierte. Alle 46 Insassen kamen ums Leben.[14]
- Am 25. März 1991 stieg eine Hindustan Aeronautics HAL 748 der Indischen Luftstreitkräfte (IAF H-1513) beim Start von der Luftwaffenbasis Yelahanka kaum und erreichte nur eine Höhe von 50 Metern. Sie kollidierte mit einer Steinmauer, stürzte ab und fing Feuer. Alle 28 Insassen, 3 Besatzungsmitglieder und 25 Passagiere, kamen ums Leben.[15]
Weblinks
- Offizielle Homepage der IAF (englisch)
- Der Zweite Weltkrieg auf der offiziellen Homepage der RAF (englisch; PDF; 1,8 MB)
- Rangabzeichen
Einzelnachweise
- Flight International, US confirms India fighter rejection, abgerufen am 1. Mai 2011.
- Hasnain Kazim: EADS verliert Milliardenauftrag: Indien kauft lieber Billigflieger. In: spiegel.de. 31. Januar 2012, abgerufen am 28. Juli 2020.
- India withdraws from FGFA project, leaving Russia to go it alone. Jane's 360, 23. Mai 2018, abgerufen am 22. Juli 2020.
- World Air Forces 2021. flightglobal.com, abgerufen am 5. April 2021.
- Arie Egozi: Indian air force orders Harop loitering munitions. flightglobal.com, 10. April 2010, abgerufen am 5. April 2021 (englisch).
- India tops list of drone-importing nations. Business Standard, 4. Mai 2015, abgerufen am 5. April 2021 (englisch).
- Hindustan Aeronautics Limited delivers 'Lakshya-1' aircraft to Bharat Dynamics Limited. In: Web Archive. The Indian Express, 27. Juli 2013, abgerufen am 5. April 2021 (englisch).
- Restored Dakota DC3 aircraft to join IAF vintage fleet. The Economic Times, 14. April 2018, abgerufen am 5. April 2021 (englisch).
- . Janes, 27. Dezember 2019
- Indian Air Force readying second airbase for Rafale fighters, Janes, 12. Dezember 2018
- India deploys C-130J-30 transports near disputed border with China, Janes, 28. Juli 2017 (Memento vom 2. August 2017 im Internet Archive)
- Unfallbericht HAL 748 IAF H-1520, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 21. Oktober 2019.
- Unfallbericht HAL 748 IAF H-2178, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 21. Oktober 2019.
- Flugunfalldaten und -bericht Fairchild C-119, Kennzeichen unbekannt im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 9. November 2021.
- Unfallbericht HAL 748 IAF H-1513, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 21. Oktober 2019.
- Unfallbericht HAL 748 IAF H-1032, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 21. Oktober 2019.