Guern
Guern (bretonisch: Gwern) ist eine französische Gemeinde mit 1313 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Morbihan in der Region Bretagne. Sie gehört zum Gemeindeverband Pontivy Communauté.[1]
Guern Gwern | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Bretagne | |
Département (Nr.) | Morbihan (56) | |
Arrondissement | Pontivy | |
Kanton | Pontivy | |
Gemeindeverband | Pontivy Communauté | |
Koordinaten | 48° 2′ N, 3° 5′ W | |
Höhe | 67–188 m | |
Fläche | 46,93 km² | |
Einwohner | 1.313 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 28 Einw./km² | |
Postleitzahl | 56310 | |
INSEE-Code | 56076 | |
Website | http://guern.free.fr/accueil.html |
Geographie
Guern liegt im Norden des Départements Morbihan und gehört zum Pays de Pontivy.[2]
Nachbargemeinden sind Séglien im Norden, Malguénac im Nordosten, Le Sourn im Osten, Pluméliau-Bieuzy mit Bieuzy im Südosten, Melrand im Süden, Bubry im Südwesten sowie Locmalo im Nordwesten.
Der Ort liegt etwas abseits von Straßen für den überregionalen Verkehr. Die wichtigste Straßenverbindung ist die D700/D768 (ehemals Route nationale 168), die mehr als zehn Kilometer östlich der Gemeinde vorbeiführt. Durch den Ort selbst verläuft die D1 von Roudouallec nach Péaule, eine Straßenverbindung quer durchs ganze Département Morbihan.
Das bedeutendste Gewässer ist der Fluss Sarre, der durch den Westteil der Gemeinde fließt.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 |
Einwohner | 1.896 | 1.670 | 1.555 | 1.534 | 1.409 | 1.398 | 1.445 |
Geschichte
Die Gemeinde gehört historisch zur bretonischen Region Bro Gwened (frz. Vannetais) und innerhalb dieser Region zum Gebiet Bro Pondi (frz. Pays de Pontivy) und teilt dessen Geschichte. Von 1793 bis zu dessen Auflösung 1801 gehörte Guern zum Kanton Melrand. Seitdem ist der Ort dem Kanton Pontivy zugeteilt.[3]
Sehenswürdigkeiten
Siehe auch: Liste der Monuments historiques in Guern
- Dorfkirche Saint-Pierre et Saint-Paul aus dem Jahr 1788 mit Kultgegenständen aus der Vorgängerkirche aus dem 15. Jahrhundert
- Kapelle Notre-Dame de Quelven aus dem 15. Jahrhundert mit Wurzel-Jesse-Fenster und Christopherusfenster
- Kapelle Saint-Jean aus dem 17. Jahrhundert (teilweise 1585) im gleichnamigen Ort
- weitere alte Kapellen (Saint-Meldéoc in Locmeltro, Saint-Salomon in Saint-Salomon und Saint-Georges in Boderel)
- Herrenhaus von Ménorval aus dem Jahr 1558 in Mané-er-Val
- Haus des Teufels aus dem 17. Jahrhundert in Locmeltro
- Chaumière (strohbedecktes Haus) aus dem Jahr 1639
- Scala Sancta aus dem 18. Jahrhundert
- Brunnen von Quelven
- alter Ofen Four banal aus dem 16. Jahrhundert in Saint-Jean
- dreizehn alte Mühlen (Windmühle in Kerdisson und Wassermühlen in Kerali, Kerhiec, Pont de Quelven, Quillio, Guermeur, Stand Du, Niziau, Spiric, Saint-Jean, Henven, Le Pontou)
- Teufels-Menhir von Kerhiec
- Überreste der Römerstraße Vannes-Carhaix
- 40 km langer Kreuzweg
Quelle:[4]
- Das Bürgermeisteramt in Guern
- Das Herrenhaus von Menorval
- Ansicht vom gallo-römischen Beinhaus in Guern
- Die Kapelle Notre-Dame in Quelven
- In der Kapelle Notre-Dame in Quelven
- Die Offene Jungfrau in der Kapelle Notre-Dame in Quelven
Literatur
- Le Patrimoine des Communes du Morbihan. Flohic Editions, Band 2, Paris 1996, ISBN 2-84234-009-4, S. 727–731.
Weblinks
Einzelnachweise
- Offizielles Webangebot der CC du Pays de PontivyCC (französisch)
- Karte mit den Gemeinden des Pays de Pontivy (Memento des Originals vom 11. Januar 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Guern auf Cassini.ehess.fr (französisch)
- Sehenswürdigkeiten der Gemeinde (Memento des Originals vom 7. Oktober 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (französisch)