Lanvénégen

Lanvénégen (bretonisch: Lannejenn) ist eine französische Gemeinde mit 1144 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Morbihan in der Region Bretagne. Sie gehört zum Gemeindeverband Roi Morvan Communauté.

Lanvénégen
Lannejenn
Lanvénégen (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Bretagne
Département (Nr.) Morbihan (56)
Arrondissement Pontivy
Kanton Gourin
Gemeindeverband Roi Morvan Communauté
Koordinaten 48° 0′ N,  32′ W
Höhe 52–188 m
Fläche 30,36 km²
Einwohner 1.144 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 38 Einw./km²
Postleitzahl 56320
INSEE-Code 56105
Website https://www.lanvenegen.fr/

Geographie

Lanvénégen liegt im Nordwesten des Départements Morbihan an der Grenze zum Département Finistère und gehört zum Pays du Roi Morvan.[1]

Nachbargemeinden sind Le Faouët im Nordosten, Meslan im Südosten, die im Département Finistère gelegene Gemeinde Querrien im Süden sowie Guiscriff im Westen und Nordwesten.

Der Ort selber liegt, trotz zahlreicher Straßen, welche durch ihn hindurchführen, etwas abseits von wichtigen Durchgangsstraßen. Einige Kilometer östlich von Lanvénégen führt die D769 von Saint-Pol-de-Léon nach Lorient vorbei. Die wichtigste überregionale Straßenverbindung ist die N165 weiter im Süden.

Die bedeutendsten Gewässer sind die Flüsse Ellé, Inam und Naïc sowie die Bäche Elise und St. Antoine. Teilweise bilden diese auch die Gemeinde- und Départementgrenze. Auf Gemeindegebiet befinden sich mehrere Teiche. Flächenmäßig am Größten sind die Kaolin-Teiche bei Kerhouriou.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr1962196819751982199019992006
Einwohner1.7271.5131.3301.2321.2211.1801.182

Geschichte

Die Gemeinde gehört historisch zur bretonischen Region Kernev (frz. Cornouaille) und innerhalb dieser Region zum Gebiet Aven (frz. ebenso) und teilt dessen Geschichte. Lanvénégen war von 1793 bis zu dessen Auflösung 1801 Hauptort des Kantons Lanvénégen. Seither ist der Ort dem Kanton Le Faouët zugeteilt.[2]

Sehenswürdigkeiten

Siehe auch: Liste der Monuments historiques in Lanvénégen

  • Dorfkirche Saint-Conogan aus dem 15. und 16. Jahrhundert
  • Kapelle Saint-Urlo aus dem 16. Jahrhundert
  • Kapelle Saint-Georges aus dem 16. und 17. Jahrhundert
  • ehemalige Kapelle Saint-Melaine aus dem 17. Jahrhundert
  • Brunnen Saint-Urlo aus dem 16. Jahrhundert
  • Schloss Saint-Quijeau aus dem 15.–18. Jahrhundert
  • Herrenhaus (oder Schloss) Rosangat aus dem 18. Jahrhundert
  • Herrenhaus von Lescréant aus dem 15. Jahrhundert
  • alte Mühlen in La Trinité, Pont-Ledan, Villeneuve, Le Rest und Lescrant

Quelle:[3]

Literatur

  • Le Patrimoine des Communes du Morbihan. Flohic Editions, Band 1, Paris 1996, ISBN 2-84234-009-4, S. 260–261.
Commons: Lanvénégen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Karte mit den Gemeinden des Pays du Roi Morvan
  2. Lanvénégen auf Cassini.ehess.fr (französisch)
  3. Sehenswürdigkeiten der Gemeinde (Memento des Originals vom 15. Januar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/fr.topic-topos.com (französisch)
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