Réguiny

Réguiny (bretonisch: Regini) ist eine französische Gemeinde mit 1964 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Morbihan in der Region Bretagne. Sie gehört zum Gemeindeverband Pontivy Communauté.[1]

Réguiny
Regini
Réguiny (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Bretagne
Département (Nr.) Morbihan (56)
Arrondissement Pontivy
Kanton Grand-Champ
Gemeindeverband Pontivy Communauté
Koordinaten 47° 59′ N,  45′ W
Höhe 61–129 m
Fläche 28,05 km²
Einwohner 1.964 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 70 Einw./km²
Postleitzahl 56500
INSEE-Code 56190
Website http://www.reguiny.com/

Geographie

Réguiny liegt im Norden des Départements Morbihan und gehört zum Pays de Pontivy.[2]

Nachbargemeinden sind Crédin im Norden, Pleugriffet im Osten, Radenac und Moréac im Süden sowie Évellys mit Naizin im Westen und Nordwesten.

Der Ort liegt etwas abseits von Straßen für den überregionalen Verkehr. Die wichtigste Straßenverbindung durch die Gemeinde ist die D11 von Rohan nach Saint-Jean-Brévelay. Der nächste bedeutende Straßenanschluss ist die N24, die mehrere Kilometer südlich der Gemeinde verläuft. Der Bahnanschluss durch die Chemins de fer du Morbihan wurde bereits 1939 wieder aufgegeben.

Die bedeutendsten Gewässer sind einige Bäche wie Coëdon, Runio und Bonvallon. Entlang dieser Wasserläufe verläuft teilweise die Gemeindegrenze.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr1962196819751982199019992006
Einwohner1.5521.6381.7391.6951.4901.5301.668

Geschichte

Die Gemeinde gehört historisch zur bretonischen Region Bro-Gwened (frz. Vannetais) und innerhalb dieser Region zum Gebiet Bro Baod (frz. Pays de Baud) und teilt dessen Geschichte. Von 1801 bis zu dessen Auflösung am 10. September 1926 gehörte sie zum Arrondissement Ploërmel. Von 1793 bis zu dessen Auflösung 1801 war Réguiny Hauptort des gleichnamigen Kantons.[3][4]

Sehenswürdigkeiten

Siehe auch: Liste der Monuments historiques in Réguiny

  • Dorfkirche Saint-Clair von 1899 bis 1906, mit Statuen aus einer älteren Dorfkirche
  • Kapelle Saint-Malo im Ort Locmalo aus dem Jahr 1710
  • Schlösser Porhman (15.–17. Jahrhundert) und Le Resto (1733/1906)
  • Kalvarienberg auf dem Dorffriedhof
  • Kalvarienberg von Porhman von 1843
  • Brunnen Saint-Men in Locmalo
  • Brunnen Saint-Clair aus dem späten 18. Jahrhundert
  • Wassermühlen von Porhman und Ferrand
  • Museum Les Sanglots longs (Zeit des Zweiten Weltkriegs mit regionalen und lokalen Geschichten)
  • Monument de la Résistance, erinnert an die Erschiessung des Résistance-Kämpfers Louis-Auguste Nicolas am 18. Juli 1944
  • gallische Stele mit Kreuz

Quelle:[5][6]

Literatur

  • Le Patrimoine des Communes du Morbihan. Flohic Editions, Band 2, Paris 1996, ISBN 2-84234-009-4, S. 917–919.
Commons: Réguiny – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Offizielles Webangebot der CC du Pays de PontivyCC (französisch)
  2. Karte mit den Gemeinden des Pays de Pontivy (Memento des Originals vom 11. Januar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pays-pontivy.fr
  3. Ortsgeschichte
  4. Réguiny auf Cassini.ehess.fr (französisch)
  5. Sehenswürdigkeiten
  6. Sehenswürdigkeiten der Gemeinde (Memento des Originals vom 24. September 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/fr.topic-topos.com (französisch)
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