Silfiac
Silfiac (bretonisch: Silieg) ist eine französische Gemeinde mit 463 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Morbihan in der Region Bretagne. Sie gehört zum Gemeindeverband Pontivy Communauté.[1]
Silfiac Silieg | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Bretagne | |
Département (Nr.) | Morbihan (56) | |
Arrondissement | Pontivy | |
Kanton | Gourin | |
Gemeindeverband | Pontivy Communauté | |
Koordinaten | 48° 9′ N, 3° 9′ W | |
Höhe | 175–276 m | |
Fläche | 22,49 km² | |
Einwohner | 463 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 21 Einw./km² | |
Postleitzahl | 56480 | |
INSEE-Code | 56245 | |
Website | http://www.silfiac.fr | |
Kapelle Saint-Laurent in Silfiac |
Geografie
Silfiac liegt ganz im Norden des Départements Morbihan an der Grenze zum Département Côtes-d’Armor und gehört zum Pays de Pontivy.[2]
Benachbart sind die im Département Côtes-d’Armor gelegenen Gemeinden Lescouët-Gouarec im Nordwesten sowie Bon Repos sur Blavet mit Perret im Norden, Sainte-Brigitte im Nordosten, Cléguérec im Südosten, Séglien im Süden sowie Langoëlan im Westen.
Der Ort liegt nahe bei Straßen für den überregionalen Verkehr. Die wichtigste regionale Straßenverbindung ist die D764 von Guingamp über Pontivy nach Redon, die östlich von Silfiac von Norden nach Süden durchs Gemeindegebiet führt. Der nächstgelegene Anschluss an die N164 ist rund zwölf Kilometer weiter nördlich bei Gouarec.
Die bedeutendsten Gewässer sind die Bäche Crennard, Le Roz, Pont Samuel und Goah Lann. Diese bilden teilweise die Gemeinde- und Départementgrenze. Zudem gibt es einige kleine Teiche auf dem Gemeindegebiet. Nur ein geringer Teil des Gemeindeareals ist von Waldgebieten bedeckt. Das Größte ist der Bois de Squel im Südosten von Silfiac.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 |
Einwohner | 781 | 683 | 588 | 526 | 459 | 445 | 449 |
Geschichte
Die Gemeinde gehört historisch zur bretonischen Region Bro Gwened (frz. Vannetais) und innerhalb dieser Region zum Gebiet Bro Bourlet (frz. Pays Pourlet) und teilt dessen Geschichte. Von 1793 bis 1801 gehörte Silfiac zum Kanton Guémené. Seither ist sie dem Kanton Cléguérec zugeteilt.[3]
Sehenswürdigkeiten
- Dorfkirche Saint-Pierre aus dem 18. Jahrhundert
- Kapelle Saint-Laurent aus dem 15. Jahrhundert (Monument historique)
- Herrenhaus Crenihuel aus dem Jahr 1965 (nach dem Vorbild eines Vorgängerbaus von 1750)
- Herrenhaus von Kerserff im gleichnamigen Weiler aus dem Jahr 1680
- Brunnen Saint-Nodez bei der Kapelle Saint-Laurent aus dem 15. Jahrhundert
- Ziehbrunnen von Pont Samuel und Le Petit Roz
- vier alte Mühlen (je zwei Windmühlen und Wassermühlen) in Pont-Samuel (18. Jahrhundert), Grand-Roz, Balo und Coët-Roc’h
- Menhir la quenouille du diable in Kerillis
Quelle:[4]
Literatur
- Le Patrimoine des Communes du Morbihan. Flohic Editions, Band 1, Paris 1996, ISBN 2-84234-009-4, S. 200–201.
Weblinks
Einzelnachweise
- Offizielles Webangebot der CC du Pays de PontivyCC (französisch)
- Karte mit den Gemeinden des Pays de Pontivy (Memento des Originals vom 11. Januar 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Silfiac auf Cassini.ehess.fr (französisch)
- Sehenswürdigkeiten der Gemeinde (Memento des Originals vom 15. Januar 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (französisch)