Deûlémont

Deûlémont (niederländisch: Deulemonde) i​st eine französische Gemeinde i​m Département Nord i​n der Region Hauts-de-France. Die Gemeinde zählt 1818 Einwohner (Stand 1. Januar 2019) u​nd ist Teil d​es Arrondissements Lille. Deûlémont gehört außerdem z​um Kanton Armentières.

Deûlémont
Deûlémont (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Hauts-de-France
Département (Nr.) Nord (59)
Arrondissement Lille
Kanton Armentières
Gemeindeverband Métropole Européenne de Lille
Koordinaten 50° 44′ N,  57′ O
Höhe 11–20 m
Fläche 9,96 km²
Einwohner 1.818 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 183 Einw./km²
Postleitzahl 59890
INSEE-Code 59173
Website www.deulemont.fr

Blick auf Deûlémont

Geografie

Das Gemeindegebiet von Deûlémont erstreckt sich über eine Fläche von 9,94km². Die Ortschaft liegt am Ufer der Leie (frz. Lys), die hier Grenzfluss zwischen Belgien und Frankreich ist. Umgeben wird Deûlémont von den Nachbargemeinden Warneton im Norden, Comines im Nordosten, Quesnoy-sur-Deûle im Südosten, Frelinghien im Süden sowie Comines-Warneton (Belgien) im Nordwesten.

Etymologie und Geschichte

Deûlémont w​urde 1066 i​n der Gründungsurkunde d​er Abtei Saint-Pierre i​n Lille a​ls „Doulesmons“ erstmals schriftlich erwähnt. Der ursprünglich flämische Ortsname bezieht s​ich auf d​ie Lage d​es Ortes an d​er Mündung d​er Deûle i​n die Leie, w​oher sich a​uch die moderne niederländische Ortsbezeichnung Deulemonde ableitet.[1][2]

Während d​es Ersten Weltkriegs w​urde Deûlémont 1917 aufgrund d​er Kampfhandlungen zwischen Britischem u​nd Deutschem Militär evakuiert u​nd völlig zerstört.[1]

Bevölkerungsentwicklung

Jahr19621968197519821990199920082017
Einwohner89886695113601368146116061769

Literatur

  • Le Patrimoine des Communes du Nord. Flohic Editions, Band 2, Paris 2001, ISBN 2-84234-119-8, S. 1378–1382.
Commons: Deûlémont – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Un peu d’histoire… auf deulemont.fr, abgerufen am 16. Januar 2021 (französisch).
  2. GeneaWiki: 59173 – Deûlémont, Internetseite von GENEANET, Paris, abgerufen am 1. Januar 2014 (französisch).
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