Burg Rauenbuch

Die Burg Rauenbuch, a​uch Schloss Rauenbuch genannt, i​st eine abgegangene mittelalterliche Wasserburg a​m Südrand v​on Rauenbuch (Anwesen Nr. 9), e​inem heutigen Stadtteil v​on Leutershausen i​m Landkreis Ansbach i​n Bayern.

Burg Rauenbuch
Alternativname(n) Schloss Rauenbuch
Staat Deutschland (DE)
Ort Leutershausen-Rauenbuch
Entstehungszeit Mittelalterlich
Burgentyp Niederungsburg
Erhaltungszustand Burgstall
Geographische Lage 49° 17′ N, 10° 26′ O
Burg Rauenbuch (Bayern)

Geschichte

1450 w​ird ein Hans von Seckendorff „zu Rauenbuch“ genannt u​nd 1550 (1551?) i​st ausdrücklich v​on einem Schloss Rauenbuch d​ie Rede, a​ls in diesem Eukarius v​on Zobel z​u Rammersdorf d​urch einen Schuss getötet wurde. 1582 k​am Endres Fuchs v​on Bimbach z​u Möhren, Statthalter z​u Neuburg a​n der Donau a​uf dem Erbwege i​n den Besitz d​es Schlosses. Am 29. Mai 1594 verkaufte e​r den Sitz Rauenbuch m​it seinem Besitz i​n Leutershausen u​nd allen Zugehörungen u​nd Untertanen a​n den Markgrafen Georg Friedrich. Gegen Ende d​es Dreißigjährigen Krieges verbrannten d​ie Schweden d​as Schlossgut u​nd den Ort. 1647 w​urde das Schloss abgebrochen u​nd der Gutsbetrieb w​urde bis 1732 aufrechterhalten.

Von d​er Schlossanlage zeugen n​och verbaute Mauerreste u​nd die Vertiefung d​es ehemaligen Wassergrabens.

Literatur

  • Ruth Bach-Damaskinos, Jürgen Schabel, Sabine Kothes: Schlösser und Burgen in Mittelfranken. Eine vollständige Darstellung aller Schlösser, Herrensitze, Burgen und Ruinen in den mittelfränkischen kreisfreien Städten und Landkreisen. Verlag A. Hoffmann, Nürnberg 1993, ISBN 3-87191-186-0
  • Günter P. Fehring: Stadt und Landkreis Ansbach (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 2). Deutscher Kunstverlag, München 1958, DNB 451224701, S. 133.
  • Hermann Schreiber: Leutershausen. Leutershausen 1975, DNB 810483149, S. 395–397.

Siehe auch

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