Ruine Rosenberg (Rügland)
Die Ruine Rosenberg ist die Ruine einer Spornburg auf einem 450 m ü. NN hohen Bergsporn über dem Mettlachtal bei dem Ortsteil Rosenberg der Gemeinde Rügland im Landkreis Ansbach in Bayern.
Ruine Rosenberg | ||
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Burg Rosenberg Rügland | ||
Staat | Deutschland (DE) | |
Ort | Rügland-Rosenberg | |
Entstehungszeit | vermutlich 14. Jahrhundert | |
Burgentyp | Höhenburg, Spornlage | |
Erhaltungszustand | Eckturmruine, Graben- und Mauerreste | |
Ständische Stellung | Adel | |
Bauweise | Blasensandstein | |
Geographische Lage | 49° 24′ N, 10° 36′ O | |
Höhenlage | 450 m ü. NN | |
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Geschichte
Der Ortsname leitet sich von der Burg ab, deren Besitzer Eberhart von Rosenbergk 1398 erstmals namentlich erwähnt wird. Bei dem Burgennamen handelt es sich um einen Fantasienamen, der nicht auf eine reale Gegebenheit verweist, wie es bis ins 13. Jahrhundert noch üblich war. Daraus kann geschlossen werden, dass die Burg wohl erst im 14. Jahrhundert erbaut wurde.
Rosenberg war von Anfang an in Besitz der Herren von Vestenberg zu Rosenberg, bis diese Linie 1586 mit dem letzten Nachkommen Ritter Crafft von Vestenberg zu Rosenberg und Elpersdorf ausstarb. Zu diesem Zeitpunkt war die kleine Abschnittsburg bereits baufällig. Erhalten geblieben ist lediglich der Burgstall (heute ein Bodendenkmal), einige Wälle und eine runde Eckturmruine aus Blasensandstein (zweigeschossig, mit Spitzbogenfenster und Schießscharten im Obergeschoss) sowie Graben- und Mauerreste.
Literatur
- Ruth Bach-Damaskinos, Jürgen Schnabel, Sabine Kothes: Schlösser und Burgen in Mittelfranken. Verlag A. Hofmann, Nürnberg 1993, ISBN 3-87191-186-0, S. 150.
- Günter P. Fehring: Stadt und Landkreis Ansbach (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 2). Deutscher Kunstverlag, München 1958, DNB 451224701, S. 134.
- Friedrich-Wilhelm Krahe: Burgen des deutschen Mittelalters – Grundriss-Lexikon. Sonderausgabe, Flechsig Verlag, Würzburg 2000, ISBN 3-88189-360-1, S. 512.