Burgstall Wittelshofen

Der Burgstall Wittelshofen ist eine abgegangene mittelalterliche Wasserburg im Bereich der Schlossstraße von Wittelshofen im mittelfränkischen Landkreis Ansbach in Bayern.

Burgstall Wittelshofen
Staat Deutschland (DE)
Ort Wittelshofen
Entstehungszeit Mittelalterlich
Burgentyp Niederungsburg
Erhaltungszustand Burgstall
Geographische Lage 49° 4′ N, 10° 29′ O
Höhenlage 430 m ü. NHN
Burgstall Wittelshofen (Bayern)

Geschichte

Vermutlich wurde die ursprüngliche Burg im 11. Jahrhundert als Holzturm auf einem Burghügel errichtet. Ob es sich um eine Turmhügelburg (Motte) handelte, ist ungewiss. Im 12. Jahrhundert wurde die Anlage zur Steinburg umgebaut, wofür in diesem Gelände die Wasserverhältnisse des Bodens maßgebend waren. Von 1300 bis 1380 befand sich die Burg im Besitz der Herren von Merkingen, die ihn dem Bürger Wilhelm Hofer von Lobenstein verkaufte. Von diesem ging der Besitz an das Stift St. Gumbertus in Ansbach über, von welchem ihn 1525 die Markgrafen von Ansbach übernahmen. Im Jahre 1856 wurde das ehemalige Markgrafenschloss durch Brand zerstört.

Von der ehemaligen Burganlage sind noch Mauer- und Grabenreste sowie ein Teil der Vorburg mit der Zehntscheune erhalten.

Literatur

  • Ruth Bach-Damaskinos, Jürgen Schabel, Sabine Kothes: Schlösser und Burgen in Mittelfranken. Eine vollständige Darstellung aller Schlösser, Herrensitze, Burgen und Ruinen in den mittelfränkischen kreisfreien Städten und Landkreisen. Verlag A. Hoffmann, Nürnberg 1993, ISBN 3-87191-186-0, S. 189.
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