Braye-en-Laonnois
Braye-en-Laonnois ist eine französische Gemeinde mit 190 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Aisne in der Region Hauts-de-France. Sie gehört zum Arrondissement Laon, das dem ganzen Gebiet den Namen Laonnois gegeben hat, zum Kanton Guignicourt und zum Gemeindeverband Chemin des Dames.
Braye-en-Laonnois | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Hauts-de-France | |
Département (Nr.) | Aisne (02) | |
Arrondissement | Laon | |
Kanton | Guignicourt | |
Gemeindeverband | Chemin des Dames | |
Koordinaten | 49° 26′ N, 3° 36′ O | |
Höhe | 63–196 m | |
Fläche | 8,18 km² | |
Einwohner | 190 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 23 Einw./km² | |
Postleitzahl | 02000 | |
INSEE-Code | 02115 | |
Website | Seite des Gemeindeverbandes | |
Braye-en-Laonnois |
Geografie
Die Gemeinde liegt am südlichen Abhang des Höhenrückens Chemin des Dames. In der Nähe des Ortes befindet sich das Südportal des Tunnels am Oise-Aisne-Kanal.
Geschichte
Wegen der strategisch exponierten Lage war die Gegend des Chemin des Dames wiederholt Schauplatz von kriegerischen Auseinandersetzungen. Während der Napoleonischen Kriege gab es eine verlustreiche Schlacht im Jahre 1814. Rund 100 Jahre später fand im Ersten Weltkrieg die Schlacht an der Aisne statt. Der uneinnehmbare Höhenzug Chemin des Dames gehörte damals zu den am heftigsten umkämpften Stellungen. Der Kampf an der Aisne forderte 160.000 französische und 80.000 deutsche Opfer.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2016 |
Einwohner | 241 | 237 | 229 | 209 | 192 | 195 | 214 | 211 |
Bauwerke
Der seit dem Mittelalter betriebene Steinbruch Froidmont steht seit 1998 als Monument historique unter Denkmalschutz und diente im Ersten Weltkrieg als Quartier für Soldaten. Ebenso wie die Steinbrucharbeiter des 18. und 19. Jahrhunderts hinterließen die Soldaten Reliefs und Graffiti an den Wänden.[1]
Einzelnachweise
- Steinbruch Froidmont in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)