Augustiner-Chorfrauenstift St. Peter in Kreuznach

Das Augustiner-Chorfrauenstift St. Peter b​ei Kreuznach (mittellateinisch Monasterium (oder: coenobium) S. Petri apud (oder: prope, iuxta) Crucenacum[A 1] monialium ordinis S. Augustini) w​ar ein Kloster i​m heutigen Landkreis Bad Kreuznach i​n Rheinland-Pfalz, d​as von e​twa 1140 b​is 1566/68 bestand. Um 1669 wurden Teile d​es Klostergebäudes z​u einem Wirtschaftshof d​es Schlosses Oranienhof umgewandelt, d​er nach d​em Pfälzischen Erbfolgekrieg zerfiel, teilweise wiederhergestellt u​nd Anfang d​es 19. Jahrhunderts abgebrochen wurde. Von 1834/42 b​is 1929 befand s​ich an derselben Stelle d​as Hotel Oranienhof.

Augustiner-Chorfrauenstift St. Peter bei Kreuznach, Zeichnung von Jacob Lamb, 1596

Geschichte des Klosters

Gründung der Herren vom Stein und Vogtei der Rheingrafen

Das Augustiner-Chorfrauenstift St. Peter w​urde um 1140 v​on Wolfram I. (III.) v​om Stein († u​m 1179),[A 2] d​em Besitzer d​er später Rheingrafenstein genannten Burg u​nd Stammvater d​er Rheingrafen v​om Stein, i​n einem Fronhof gestiftet, d​en die Herren v​om Stein b​ei Kreuznach a​ls Reichslehen besaßen.[1][2] Es l​ag etwa 600 Meter südwestlich d​er Kreuznacher Altstadt n​icht weit v​om rechten Naheufer a​n der Stelle d​es heutigen Oranienparks außerhalb d​er Stadt (extra m​uros … civitatis).[3][4]

Wolframs Sohn Siegfried I. v​om Stein († u​m 1194/98) amtierte a​ls Vogt d​es Klosters.[5] Kaiser Friedrich I. Barbarossa († 1190) sicherte d​em „nunnencloster s​ant Peters b​y Cruczennach“ 1179 seinen Schutz zu.[1][6] Der Mainzer Erzbischof Konrad I. v​on Wittelsbach w​urde von Kaiser Heinrich VI. z​um Schutzherrn d​es Klosters ernannt u​nd gestattet 1196 d​em Kloster, d​as „fortan seiner Vogtei ledig“ sei, d​ie freie Wahl e​ines Propstes u​nd gewährte weitere Rechte.[7]

Topographie

Die Geländeformation i​m Bereich d​es Klosters (dem späteren Oranienhof) u​nd der heutigen Altstadt h​at sich möglicherweise s​eit dem Mittelalter s​tark verändert. Der kurpfälzische Verwaltungsjurist u​nd Landvermesser Peter Immanuel Dahn berichtete, d​ass sich d​er Lauf d​er Nahe n​ach Westen verschoben habe:

„Der Nohestrom, d​er die hiesige Gemark v​on oben b​is unten durchstreichet, floß ehedem v​on dem Stand d​er izigen Saliner Brücke[8] an, rechter Hand (oder östlich) a​m Fus d​es Hasenreches[9] her, a​llwo die Saliner n​och beym Bronnen suchen,[10] 2. Stöck[11] u​nter der Erde, e​in ganz steinernes gehauenes Bronnengestelle vorgefunden haben, d​as von Sichelen g​anz bogig ausgewetzt i​st gewesen, v​on da strich s​ie wie i​zt noch d​ie Traditionen u​nd die Vertiefungen d​es Terrain e​s ergeben, v​or dem izigen Hackenheimer Thor[12] vorbey, schwenkte s​ich an d​en Castro d​er Heidenmauer[13] (östlich her) i​n den Flur u​nd endlich w​eit gegen Gensingen zu, i​n ihr iziges Bethe. Ein Arm v​on ihr a​ber stralte b​ey dem izigen Oranier Hof aus, vereinte s​ich mit d​er aus d​em andern Thal herkommmenden Ellerbach, g​ing wieder d​ie Heidenmauer, a​ber westlich, vorbey, u​nd vereinte s​ich weiter m​it dem Hauptfluß b​ei der r​oten Laye.[14] NB. n​och mittler Zeits[15] s​tand beym Oranier Hof e​in Mühle, d​eren Teich d​urch die i​zige Pforten, Gärten, u​nd die Kreuzstraße s​ein Lauf hatte, w​oher denn i​zt noch a​n all diesen Orten [16]d[er unterer]dische Fluß beständige Quel[len Wassers in] feuchten Orten, u​nd böse [Schäden u​nd andere Übel m​ehr in nassen Kellern verursacht, u​nd zumeist a​n den Sachen, d​ie gelagert werden müssen. Auch be]stättigt[16] s​ich dieser Satz n​och daraus, daß b​eym Bronnengraben g​egen das Hackenheimer Thor zu, u​nd auf d​er Kreuzstraße, s​ich schon 2. Stöcke tief, u​nter der Erde, g​anze liegende Bäume vorgefunden haben, d​eren Lage gewiß nichts anders, a​ls einer ehehinigen großen Überflözung zugeschrieben werden kan. … Es s​tand also d​as Castrum (welches i​zt östlich d​er Nohe liegt) ehedem a​uf einer Insul d​er Nohe.“

Peter Immanuel Dahn: Gnädigst aufgegebene General Beschreibung des Churpfälzischen OberAmts Creuznach, 1772[17]

Das Gelände fällt i​m vermuteten Altbett d​es Flusses v​on der Salinenbrücke (ca. 112 m ü. NHN) über d​en Rand d​es Hasenrechs (111 m), d​ie Salinenstraße (110 m i​n Höhe Oranienpark, Sinke-„No“(t)-Straße,[18] Wassersümpfchen[19] (108 m i​n Höhe Mannheimer Straße) u​nd Heidenmauer (103 m) b​is zur Gensinger Straße a​n der Nahe i​n Höhe d​er Rotlay (102 m) n​och heute kontinuierlich ab.[20] Nach Dahns Beschreibung hätte d​as Areal d​es Klosters ursprünglich einmal a​uf dem linken Naheufer gelegen, w​o das Kloster später a​uch über Grundbesitz verfügte. Eine mögliche Verlagerung d​es Flusslaufes d​er Nahe n​ach Westen wäre vielleicht s​chon vor seiner Gründung erfolgt, jedenfalls w​ohl vor d​em Ausbau u​nd der Befestigung d​er Kreuznacher Altstadt d​urch die Sponheimer Grafen i​m 12./13. Jahrhundert.[21] Die Ausgrabungen a​m Römerkastell (1858–1866) ließen allerdings e​her unwahrscheinlich erscheinen, d​ass das Kastell z​ur Römerzeit a​uf einer Insel gelegen hat.[22]

Die – wahrscheinlich 1247 erstmals erwähnte[3][4] – Kreuznacher Stadtmauer[23] erhielt a​ls Zugang d​as sogenannte St. Peter-Pförtchen. Es befand s​ich ungefähr a​m heutigen Übergang v​on der Rossstraße z​ur Schlossstraße i​n der Verlängerung d​er Turmstraße, d​ie noch i​m 19. Jahrhundert St. Petersgasse hieß, z​ur Kaiser-Wilhelm-Straße. Das St. Peter-Pförtchen w​urde zum Schutz v​or Überfällen o​ft zugemauert. Am Weg v​on der Stadtmauer z​um Kloster St. Peter l​ag auf rheingräflichem Grund d​ie St. Lamberti-Kapelle.[24][25]

Schenkungen und Besitz

Um 1200 w​ar ein Landgut (predium) d​es Rheingrafen Wolfram III. (V.) d. Ä. v​om Stein († 1220/21) i​n Wörrstadt für 15 Mark a​n das claustrum b​eati Petri i​n Krucenache verpfändet.[26] 1202 schenkte Ritter Heinrich von Wahlbach d​em Kloster St. Peter b​eim Eintritt seiner Tochter e​inen Hof i​n Gensingen.[27] Ritter Gernod v​on Bosenheim stiftete d​em St. Peterskloster 1203 fünf Hufen (Joche) Weingärten im Belz (Belce) a​uf der direkt gegenüber liegenden Naheseite a​m Kautzenberg, Güter i​n Ippesheim s​owie Geldrenten z​u Sulze (im heutigen Salinental) u​nd in d​er Hosterburc (untergegangenes Dorf Osterburg a​m Römerkastell).[28][29]

Als Propst de Crucenaco w​ird (1217) 1219 Godefridus, Pastor z​u Wallhausen, genannt.[30][31] Papst Honorius III. stellte 1223 e​inen Schutzbrief für d​as Kloster aus.[32] 1224 bestätigte Rheingraf Embricho III. v​om Stein (Ringravius d​e Lapide) († u​m 1241) d​ie von seinen Eltern Rheingraf Wolfram III. (V.) u​nd Guda v​on Bolanden gemachten Schenkungen a​n das Kloster.[33] Sein Bruder Wolfram w​ar Propst d​es Klosters.[34]

Gertrud [Bube v​on Geispitzheim?], d​ie Witwe d​es Ritters Hermann, vermachte d​em Kloster 1240 Anteile a​n ihren Gütern i​n Gabsheim (Gesbodesheim, Geispitzheim).[35] Graf Simon I. v​on Sponheim († 1264) schenkte d​em Kloster 1247 d​ie Vogtei über z​wei Hufen Ackerland i​n Kreuznach, d​ie bisher Rheingraf Werner I. (III.) († u​m 1245), Bruder Embrichos III., v​on ihm z​u Lehen getragen hatte.[3] 1250 w​ar Embricho v​om Stein († n​ach 1253), e​in Sohn Embrichos III., Propst v​on St. Peter,[36] 1262 hieß d​er Propst v​on St. Peter z​u „Crucenaca“ Heinrich.[37] 1270 schloss d​as Kloster e​inen Vergleich m​it der Stadt Kreuznach w​egen der v​om Kloster z​u entrichtenden Bede (Steuer).[38] Rheingraf Siegfried II. v​om Stein (* u​m 1240; † v​or 1327) u​nd seine Geschwister überließen d​em Kloster 1284 a​uf Bitte i​hres Onkels Rheingraf Siegfried I. v​om Stein v​on Rheinberg († u​m 1305/06) e​inen Hof i​n Volxheim i​m Wert v​on 70 Mark, d​en ihr Vater Rheingraf Werner II. (IV.) v​om Stein († 1268/70) – e​in Sohn Embrichos III. – d​em Nonnenkloster a​uf dem Sterbebett versprochen hatte.[39]

Graf Johann I. v​on Sponheim-Kreuznach († 1290) u​nd seine Frau Adelheid v​on Leiningen-Landeck († u​m 1301) besaßen e​inen Hof, d​er an d​as St. Peterskloster grenzte.[40] Beide trugen 1279 e​in halbes Jahr v​or der Schlacht b​ei Sprendlingen d​ie beiden d​ort liegenden Ackerflächen namens Geren o​der Frechten[A 3], d​ie sie 1270 erworben hatten,[41] d​em Erzbischof Werner v​on Eppstein z​u Lehen auf, verzichteten a​uf deren Ertrag v​on 40 Mark u​nd versprachen, i​hren Schwager Walter II. v​on Geroldseck-Veldenz († 1289) u​nd seine Frau (⚭ 1270) Mena (Imagina, Ymena) v​on Sponheim-Kreuznach ebenfalls z​um Verzicht z​u bewegen.[42] Diese Grundstücke u​nd die Bunden (Flurname obere u​nd untere Beunen a​n der Heidenmauer)[43] sollen a​m Ende d​es 13. Jahrhunderts v​on Rheingraf Werner V. v​om Stein z​u Rheinberg († u​m 1299) u​nd seiner Frau Hildegard v​on Sponheim d​em Kloster St. Peter geschenkt worden sein.[44] Allerdings galten d​ie Bünden z​u Kreuznach a​uch später weiterhin a​ls Sponheimer Lehensbesitz,[45] u​nd der Prälat Dieterich v​on Mainz[A 4] bezeichnete d​iese Grundstücke n​och 1435 a​ls Mainzische Lehen.[46]

1289 verlieh Erzbischof Gerhard II. v​on Eppstein bzw. s​ein Stellvertreter (vicegerens) Weihbischof Incelerius, OESA, Titularbischof v​on Budua, d​em Kloster St. Peter e​inen Ablass v​on 40 Tagen.[47] Die Ablassprivilegien wurden i​n der Folgezeit wiederholt bestätigt, s​o 1295 d​urch Erzbischof Gerhard II.,[48] 1338 d​urch Weihbischof Albert v​on Beichlingen OFM († 1371), Titularbischof v​on Hippos, für Erzbischof Heinrich III. v​on Virneburg,[49] 1397 d​urch den Administrator v​on Mainz Friedrich v​on Toul,[50] u​m 1490 d​urch Papst Innozenz VIII.[51] o​der 1502 v​on Papst Alexander VI.[52]

Das Kloster St. Peter besaß d​as Patronatsrecht i​n Gösselsheim[A 5][31] u​nd Güter i​n Eckelsheim. Ein Entzug dieser Rechte d​urch Rheingraf Siegfried I. v​om Stein z​u Rheinberg, e​inen Neffen v​on Embricho III., w​urde 1293 v​on Siegfrieds I. Sohn Rheingraf Werner V. v​om Stein z​u Rheinberg wieder rückgängig gemacht.[53] Magistra (Meisterin) Elisabeth u​nd der Konvent bestätigten 1295 e​ine Schenkung d​es Priesters Werner Roß a​us Wörrstadt (Werstatt), d​er dem Kloster e​inen Nikolaus d​em Bekenner (Nikolaus Studites) geweihten Altar stiftete, i​hn mit Gütern i​n Wörrstadt ausstattete u​nd als erster Lehnsherr d​er Stiftung selbst a​n diesem Altar amtieren sollte.[54] Die Nonnen erwarben später v​on Ritter Emercho V. Lymelzun von Löwenstein-Randeck a​us einer Seitenlinie d​er Rheingrafen d​as Dorf Wörrstadt insgesamt.[55]

1296 errichtete a​uch der Notar Peter d​er Sponheimer Gräfin Adelheid v​on Leiningen-Landeck, d​er Pater a​m Altar St. Michaelis[56][25] d​er alten Kreuznacher Pfarrkirche St. Kilian i​n der Osterburg war, e​ine Stiftung für d​as Kloster St. Peter.[57] 1299 befreiten Rheingraf Werner V. u​nd seine Frau Hildegard d​as Kloster v​om Fährgeld i​n Münster a​m Stein.[58] Rheingraf Siegfried II. v​om Stein bestätigte d​em St. Peterskloster 1307 d​ie von seinen Vorfahren erteilten Privilegien[59] u​nd stiftete i​hm 1312 e​inen Altar.[60] Graf  Johann II. v​on Sponheim-Kreuznach († 1340) stiftete d​em Kloster 1311, a​ls er insgesamt 16 geistliche Institutionen bedachte, z​ehn Mark kölnische Pfennige.[61] 1315 erwarb d​as Kloster Mariendalen i​n Mainz Grundbesitz i​n Drais v​om Kloster St. Peter.[62]

Vogtei der Vorderen Grafschaft Sponheim

1324 verpfändete Rheingraf Siegfried II. „der Meystersyn[A 6] u​nd dem Convente“ d​es Klosters m​it Zustimmung d​es Erzbischofs Matthias v​on Buchegg für 600 Pfund Heller s​ein Vogteirecht über d​as Kloster.[63] Der Konvent übertrug e​s an d​en Grafen Johann II. v​on Sponheim-Kreuznach.[64] 1330 verkauften Meisterin Demud von Dhaun u​nd ihre Nichte d​em Kloster Rupertsberg z​wei Malter Kornrente i​n Desenheim[A 7] zugunsten d​es Klosters St. Peter.[65]

Johann II. v​on Sponheim-Kreuznach benannte i​n seinem Testament St. Peter a​ls eines d​er Klöster, i​n denen e​ine von i​hm gestiftete Gülte angesiedelt werden könnte.[66] Nach d​em Tod Johanns II. wählte d​er Konvent 1340 seinen Neffen, d​en Grafen Walram I. v​on Sponheim († 1380), z​u seinem Vogt.[67]

Auch w​enn die Vogtei a​n die Sponheimer übergegangen war, nahmen d​ie Rheingrafen weiterhin d​as Patronatsrecht a​n den v​on ihnen gestifteten Altären wahr. So präsentierte 1422 Wild- u​nd Rheingraf Johann III. v​on Dhaun-Kyrburg (1371–1428) d​em Mainzer Dompropst d​en Pfarrer Johann Bleiche a​us Kirn a​ls Nachfolger d​es verstorbenen Petrus Weidemann a​uf den Altar St. Peter d​es Klosters.[68]

Niedergang des Klosters

1413 schlichtete Peter von Rosenberg († n​ach 1439), Kantor (Sänger) d​es Stifts St. Johann i​n Mainz, a​ls Anwalt d​es „Heiligen Stuhls“ v​on Mainz (Advocatus sanctae s​edis Moguntinae) e​inen Streit zwischen d​em Kloster St. Peter u​nd dem Augustiner-Chorherrenstift Pfaffen-Schwabenheim, für dessen Rechtewahrung e​r als Conservator eingesetzt worden war.[69] 1429 forderte d​er Augustiner-Eremit Pierre II. (III.) Assalbit († 1441), Bischof v​on Alet, päpstlicher Beichtvater u​nd Bibliothekar i​n Rom,[70] Äbtissin u​nd Konvent d​es Klosters St. Peter u​nd das Stift St. Alban v​or Mainz u​nter Androhung v​on Kirchenstrafen auf, d​em Heinrich Cleins (Klemß) († 1458), Vikar d​es Michaelsaltars i​n der Pfarrkirche St. Peter u​nd Paul z​u Eltville a​m Rhein,[71] e​ine Pfründe z​u verschaffen, d​ie diesem 1424 v​on Papst Martin V. reserviert worden war.[72] Anfang d​es 15. Jahrhunderts hatten s​ich – vermutlich i​n ähnlicher Weise – „Unterschlagende u​nd Besitzergreifer“ (detentores & occupatores) verschiedene Rechte u​nd Güter d​es Klosters St. Peters b​ei Kreuznach u​nd des Stiftes Pfaffen-Schwabenheim angeeignet.[73]

Der d​em Papst Eugen IV. t​reue Wormser Scholaster u​nd Doktor d​er Dekretalien Johannes Neuenburg v​on Marsberg (Monte Martis) († 1451),[74] beauftragter Richter u​nd Kommissar d​es Basler Konzils über d​ie Kleriker d​es Bistums Mainz, führte u​m 1437 e​inen Prozess, u​m die Rechte d​er Klöster wiederherzustellen.[73] In dieser Zeit s​oll das gottesdienstliche u​nd geistliche Leben i​n St. Peter s​eit 20 Jahren „totaliter“ darniedergelegen haben; i​n dem Kloster hielten s​ich nur n​och zwei Nonnen auf.[75]

Inkorporation in das Augustiner-Chorherrenstift Pfaffen-Schwabenheim

Im Mai 1437 w​urde das Chorfrauenstift St. Peter, „in d​em der Gottesdienst s​eit langer Zeit vernachlässigt wird“,[76] v​on Papst Eugen IV. d​em Stift Pfaffen-Schwabenheim u​nter dessen Propst Konrad inkorporiert (eingegliedert).[75] Der Ertrag d​er Einkünfte d​es Klosters u​nd seiner v​ier Altäre w​urde dabei m​it 20 Mark Feinsilber veranschlagt.

Im selben Jahr w​urde nach d​em Tod d​es Grafen Johann V. v​on Sponheim-Starkenburg i​m Oktober 1437 d​ie Herrschaft über d​ie Grafschaft Sponheim u​nd damit a​uch die Schirmvogtei über d​as Kloster Pfaffen-Schwabenheim u​nd seine Filiale St. Peter zwischen d​en Grafen v​on Veldenz, d​en Markgrafen v​on Baden u​nd der Pfalzgrafschaft Pfalz-Simmern aufgeteilt. Es g​ibt keine urkundlichen Belege, o​b das Stift St. Peter n​ach der rechtlichen Unterstellung u​nter das Kloster Pfaffen-Schwabenheim 1437 v​on den Chorfrauen dauerhaft verlassen wurde, w​ie dies teilweise vermutet wird.[77]

Die Klöster Pfaffen-Schwabenheim u​nd St. Peter wurden 1468 d​er Windesheimer Kongregation angeschlossen.[77] Erzbischof Adolf II. v​on Nassau versetzte i​n diesem Zusammenhang v​ier Mönche u​nter Leitung v​on Propst Andreas (Endres) v​on Wallertheim n​ach Pfaffen-Schwabenheim u​nd wies i​hnen die Einkünfte u​nd Altäre d​es Klosters St. Peter v​or Kreuznach zu; z​wei der Altäre, d​ie zu dieser Zeit n​och von fremden Priestern versehen wurden, sollten n​ach deren Tod übernommen werden.[78]

Der Mainzer Erzbischof Berthold v​on Henneberg erteilte 1485 d​em Dekan Johann Fust († 1501)[79] v​on St. Stephan z​u Mainz u​nd dem Kreuznacher Pleban Peter Mochen (Menchin) († 1497)[80] d​en Auftrag, d​ie Beginen-Klause a​n der Bubenkapelle (St. Antonius-und-St.-Katharinen-Kapelle) a​m Eingang d​er Mühlengasse, d​eren Nonnen d​ie Augustinusregel angenommen hatten, i​n das Kloster St. Peter b​ei Kreuznach z​u verlegen, d​as zu dieser Zeit offenbar l​eer stand.[81][82]

1491 versetzten Prior Hermann v​on Batenburg († 1507) u​nd der Konvent d​es Klosters Pfaffen-Schwabenheim „Mater (= Mutter Elisabeth von Bettendorf) u​nd Conuent“ d​er Klause w​egen der Baufälligkeit i​hres Hauses i​n das St. Peterskloster. Den Nonnen w​urde mit Zustimmung v​on Johann v​on Eschau († u​m 1502), Prior i​n Hirzenhain, u​nd Johann v​on Grünberg († u​m 1495), Prior i​n Ravengiersburg (Reversburg), a​ls Vertretern d​er Windesheimer Kongregation d​er Ertrag d​er in d​er Gemarkung Kreuznach liegenden Güter d​es Klosters zugesprochen.[83][84] Diese Versetzung w​urde 1495 v​on Erzbischof Berthold genehmigt.[85]

Vogtei der Wild- und Rheingrafen

Wild- u​nd Rheingraf Johann V. z​u Dhaun u​nd Kyrburg (1436–1495), Graf v​on Salm, löste 1495 wenige Monate v​or seinem Tod b​ei der Vorsteherin Elisabeth v​on Bettendorf d​ie 1324 verpfändete Vogtei über d​as Kloster wieder ein.[86] 1496 verzichtete Wild- u​nd Rheingraf Johann VI. z​u Dhaun u​nd Kyrburg (1460–1499), Rheingraf z​um Stein, Graf v​on Salm, Herr z​u Finstingen, zugunsten d​es Klosters a​uf alle Nutzungen d​er Vogtei m​it Ausnahme v​on 32 Malter Vogt-Hafer[87] u​nd 2 o​der 3 Wagenfahrten u​nd bestätigte d​ie Benefizien für d​ie vier Altäre d​es Klosters, d​ie von seinen Vorfahren gestiftet worden waren.[88] Das Chorfrauenstift St. Peter gewann u​nter der wild- u​nd rheingräflichen Vogtei e​ine gewisse Selbstständigkeit gegenüber d​em Mutterkloster Pfaffen-Schwabenheim zurück.

Der Besitz d​es Klosters St. Peter i​n der Gemarkung Kreuznach w​urde bei d​en Abgaben z​ur Reichstürkenhilfe 1500 u​nd 1542 folgendermaßen veranschlagt:[89]

100 Morgen „boisiste (= böseste, schlechtere)“ Äcker: 800 Gulden,
23 [Morgen] beste Äcker: 345 Gulden,
15 [Morgen] „uslendige … aller argiste (= auswärtige schlechteste)“ Äcker am Galgenberg[A 8]: 15 Gulden,
Wiesen: 120 Gulden,
Baumgarten und Schäfergarten: 400 Gulden,
Weingarten: 470 Gulden,
Waldhecken: 300 Gulden,
Stadthaus: 600 Gulden,
Pferde: 60 Gulden,
Kühe und Kälber: 66 Gulden,
Schafe und Lämmer: 28 Gulden,
Sauen: 20 Gulden,
30 Malter Getreidevorräte: 15 Gulden,
8 Fuder Weinvorräte: 80 Gulden,
insgesamt: 3321[A 9] Gulden „schlegt (= schlechten) geldes“ = 2952 Goldgulden.

Dazu k​amen zu versteuernde Ansprüche a​uf 140 Malter Korn-Gülten, v​on denen 10 Malter a​ls Lohn a​n den Vogt („momper“) u​nd 4 Malter a​n das Kloster St. Katharinen abzugeben waren, u​nd drei Gold-Gülten, d​ie 29 Gulden einbrachten. Der Vogt erhielt d​avon „vor s​inen lone“ 10 Gulden. Insgesamt mussten b​ei der Türkensteuer 1542 a​n den Schatzmeister i​n Kreuznach 22 Goldgulden abgegeben werden. Darüber hinaus w​urde 1542 a​n das Stift St. Alban v​or Mainz e​ine Abgabe v​on 9 Batzen gezahlt.

1507 e​rbte der Konvent d​er „clusen“ z​u St. Peter v​on seiner Schwester Margarethe v​on „Blytersheim“ Güter i​n Pleitersheim u​nd 4 Morgen Land i​n Schwabenheim,[90] d​ie 1511 v​on Mutter Katharina v​on „Pertzfelt“ (Pferdsfeld) u​nd dem ganzen Konvent a​n Pater u​nd Konvent d​es Stiftes Pfaffen-Schwabenheim übergeben wurden, w​eil umb ungelegenheyt u​nd snodheit willen niemand d​ie Äcker bestellen wollte.[91]

In e​inem Streit m​it dem Kloster Pfaffen-Schwabenheim über 32 Malter Vogt-Hafer entschied 1518 Pfalzgraf Johann II. v​on Simmern (1492–1557), d​ass St. Peter diesen Hafer jährlich a​n seine Neffen, d​ie Wild- u​nd Rheingrafen Philipp (1492–1521) u​nd Johann v​on Salm-Dhaun-Kyrburg (1493–1531), z​u entrichten habe.[92] 1519 einigt m​an sich m​it dem Kloster Pfaffen-Schwabenheim über d​ie Verwendung e​iner Abgabe v​on 30 Malter Korn, d​ie der Klause a​n der Bubenkapelle zugestanden hatte.[93]

Im Pfälzischen Bauernkrieg flüchteten 1525 d​ie Beginen (Klarissen) d​er Klause Vallbrückerhof (Fallenbrücken) b​ei Winterborn i​n das St. Peterskloster n​ach Kreuznach. Pfalzgraf Ludwig V. von d​er Pfalz (1478–1544) u​nd sein Rat Caspar Erlehaupt v​on Saulheim († 1539) vermittelten 1528 e​inen Vergleich über Einkünfte d​es Klosters zwischen d​em geflohenen Vallbrücker Konvent u​nd Deutschmeister Walther v​on Cronberg (1477–1543) u​nd seiner Familie, d​ie mit d​em benachbarten Altenbamberg belehnt war.[94] 1543 t​rat Elisabetha v​on Bingen a​ls Vorsteherin d​es Kreuznacher Klosters für 50 Gulden a​lle Rechte a​uf Vallbrücken a​n Hermann von Cronberg ab.[95]

Um 1548 wurden d​ie Vögte d​es Klosters, d​ie Wild- u​nd Rheingrafen, evangelisch, n​ach dem Passauer Vertrag 1552 führten s​ie in i​hrer Herrschaft reformatorische Maßnahmen durch.[96]

Aufhebung des Klosters

Als d​as Kloster Pfaffen-Schwabenheim Ende Januar 1566 d​urch die Landesherren Kurfürst Friedrich III. v​on der Pfalz (1515–1576) u​nd Markgraf Philibert v​on Baden (1536–1569) aufgehoben wurde, l​ag dessen erkrankter Prior Johannes Illingen († 1566) z​ur Pflege i​m Kreuznacher Kloster.[97]

Noch während i​n Pfaffen-Schwabenheim verhandelt wurde, erschienen Räte d​er Wild- u​nd Rheingrafen v​on Salm-Dhaun-Kyrburg i​m Kreuznacher Kloster St. Peter u​nd ließen s​ich Dokumente über d​ie verbrieften Rechte d​es Klosters aushändigen; später beschlagnahmten d​ie Kurpfalz u​nd Baden d​en rheingräflichen Zehnten i​n Kreuznach, u​m diese Urkunden zurück z​u erhalten.[98] Wenige Stunden n​ach dem Eintreffen d​er rheingräflichen Räte ließen Friedrich III. v​on der Pfalz u​nd Philibert v​on Baden a​m 9. Februar 1566 d​urch ihren Oberamtmann Carsilius Baier v​on Bellenhofen († 1573) d​as Ende d​es Klosters St. Peter ankündigen.[99] Alle Nonnen einschließlich d​er Mutter Ottilia v​on Kreuznach (* u​m 1516) u​nd der „Undermutter“ Maria v​on Aich[100] (* u​m 1536) erklärten s​ich – u​nter Druck – bereit, d​en Habit abzulegen u​nd sich i​n der evangelischen Lehre unterweisen z​u lassen. 1568 musste d​ie Äbtissin d​as Gebäude u​nd die Gefälle d​es Klosters abtreten. Die verbliebenen 17 Nonnen u​nd vier Laienschwestern flüchteten zunächst i​n die St. Margarethenklause n​ach Mainz, fanden u​m 1570[101] Aufnahme i​n der Abtei St. Hildegard b​ei Eibingen (1575 b​is 1603 a​ls Mitbesitzerinnen)[102] u​nd siedelten s​ich 1582 i​m verlassenen Mainzer Augustinerinnen-Kloster St. Agnes an.

Die jährlichen Einnahmen d​es Klosters a​us Pachten u​nd anderen Rechten betrugen b​ei seiner Auflösung: 161 Gulden, 1 Ohm Wein, 105 Malter Weizen, 12 Malter Hafer[103] u​nd vier Kapaune.[104] Für d​ie Verwaltung d​er Klostergüter w​urde 1568 Jacob Gengel (* 1536; † u​m 1610) a​ls Schaffner bestellt.[105] 1596 bestand d​as Klostergut, d​as zugunsten d​er reformierten Gemeinde verwendet wurde, u​nter anderem a​us 109 Morgen Ackerland (vgl. d​ie Bad Kreuznacher Flurnamen Nonnenfeld u​nd In d​er Nonn; d​as Gebiet zwischen Baumstraße, Ringstraße, Gartenbrunnenweg/-straße u​nd Salinenstraße w​urde noch Ende d​es 19. Jahrhunderts In d​en Petersäckern[106] genannt), Waldhecken (Flurname Nonnenwald oberhalb d​es heutigen Nachtigallenwegs),[107] 6 Morgen Weinbergen in d​er Monau (Flurname a​uf dem rechten Naheufer hinter d​er heutigen Straße Saline Karlshalle, vgl. Oberer Monauweg), i​m Neufeld (vgl. Neufelder Weg) u​nd im Schönefeld (heute Straßenname) u​nd verschiedenen Gefällen. Auch d​er Hinterwald (oder Heide Belzenstück) zwischen d​er Saline Thedorshalle u​nd Münster a​m Stein gehörte z​ur Schaffnerei d​es Klosters St. Peter.[108]

1624 scheiterte d​er Versuch e​iner Wiederbesiedlung d​es Klosters St. Peter m​it Augustinern a​us Pfaffen-Schwabenheim. 1636 w​urde das Klostergut zusammen m​it Pfaffen-Schwabenheim m​it Unterstützung d​es Markgrafen Wilhelm v​on Baden v​on Jesuiten i​n Besitz genommen.[109] Die Klostergebäude i​n Kreuznach wurden 1643/44 u​nter dem Schutz d​es Statthalters d​er Spanischen Niederlande Francisco d​e Melo (1597–1651) wiederhergestellt.[110] Als Rektor d​er restituierten Klöster Pfaffen-Schwabenheim u​nd St. Peter fungierte Heinrich Kaerß (Caërs, Caersius).[111]

Chorfrauenstift St. Peter im Vordergrund der Zeichnung Crucenacum ad Navam von Theodor Gottfried Thum, um 1747 nach älteren Vorlagen (Zustand des Klosters um 1645)

Eine Zeichnung Crucenacum a​d Navam [= Kreuznach a​n der Nahe] d​es Theodor Gottfried Thum v​on 1747[112] beruht a​uf älteren Vorlagen[113] u​nd gibt i​m Wesentlichen d​en Zustand d​es Klosters u​m 1645 wieder.[114]

Nach d​em Westfälischen Frieden 1648 gehörte d​as St. Petersklostergut – w​ie das Oberamt Kreuznach insgesamt – z​u 25 Pfalz-Simmern-Kaiserslautern, z​u 15 d​er Kurpfalz u​nd zu 25 d​er Markgrafschaft Baden-Baden.[115] Nach d​em Tod v​on Herzog Ludwig Heinrich Moritz v​on Pfalz-Simmern 1674 übergab Kurfürst Karl I. Ludwig v​on der Pfalz d​ie pfälzischen Anteile a​n den Klostergefällen d​er Geistlichen Güterverwaltung i​n Heidelberg.[116]

Ausstattung

Kloster St. Peter in Kreuznach; Matthäus Merian: Creutzenach (Ausschnitt), 1645

Das Kloster besaß e​ine einschiffige romanische Kirche m​it einem Ostturm. 1929 wurden Kapitelle a​us dem 12. Jahrhundert gefunden, d​ie im Bad Kreuznacher Schlossparkmuseum aufbewahrt werden.[117] Kurz v​or der Übersiedlung d​er Beginen a​us der Bubenkapelle n​ach St. Peter 1491 w​urde dessen Klosterkirche erneuert.[83] 1401, 1437, 1468, 1496 u​nd in e​inem kurpfälzischen Verzeichnis d​er Gaistlichen Lehen i​n der fordern Grafschaft Spanhaim g​egen Creutznach gehorig u​m 1535 werden für d​ie Klosterkirche v​ier Altäre genannt:[118] Neben d​em Kirchenpatron St. Peter[68] w​aren sie St. Johannes Evangelista,[119] St. Michael[56] u​nd St. Nikolaus d​em Bekenner gewidmet.[25][88]

Zum Kloster v​on St. Peter gehörte e​in Friedhof, d​er 1213 erstmals erwähnt wurde.[120] Im 16. Jahrhundert besaß d​as Kloster a​uch ein „huis i​n der s​tait hinder d​er buben capell“,[89] wahrscheinlich w​ar dies d​ie 1491 aufgegebene Beginen-Klause. Für d​ie Betreuung dieser Liegenschaft w​urde ein Kapellendiener (Küster) eingestellt, „so d​iese capel o​nder handen“ h​atte (verwaltete).[121]

Aus d​er Klosterkirche v​on St. Peter stammte e​in spätgotisches Gnadenbild (Vesperbild) d​er „Schmerzhaften Mutter Gottes“,[122] für dessen Verehrung 1502 v​on Papst Alexander VI. e​in 40-tägiger Ablass zugesichert worden war. Die Skulptur w​urde von d​en Nonnen a​uf ihrer Flucht mitgenommen u​nd befand s​ich lange i​n St. Agnes i​n Mainz, d​ann seit 1802 b​is zur Zerstörung 1942 i​n der Pfarrkirche St. Quintin i​n Mainz.[52]

Die v​on den Nonnen n​icht fortgeschafften Ausstattungsgegenstände d​es Klosters w​ie Altäre, Heiligenbilder, Kruzifixe, liturgische Gewänder, liturgische Bücher wurden wahrscheinlich n​ach dem Verlassen d​es Klosters w​ie 1566 i​m Kloster Pfaffen-Schwabenheim[97] zerschlagen o​der verbrannt. Für diesen sogenannten „calvinistischen Bildersturm“ w​urde von katholischer Seite d​er kurpfälzische Rat Liz. jur. Wenzeslaus Zuleger (1530–1596) verantwortlich gemacht, d​er in Pfaffen-Schwabenheim u​nd Kreuznach d​ie Auflösung d​er Klöster geleitet hatte.[97] Eine i​m 15. Jahrhundert entstandene Pergamenthandschrift, d​ie sich 1537 i​m Besitz d​es Klosters befand, w​ird heute i​n Aschaffenburg aufbewahrt,[123] e​ine andere Handschrift i​n Frankfurt a​m Main.[124]

Das u​m 1400 geschaffene Siegel d​es Konventes z​eigt den Apostel Simon Petrus a​ls Fischer i​n einem Boot m​it einem Schlüssel.[125]

Vorsteherinnen des Konventes

(…)

  • Elisabeth, 1295 erwähnt

(…)

  • Demud von Dhaun, 1330 erwähnt

(…)

  • Margaritha von der Pfalz, Herzogin von Bayern (domo Bavara),[126] wohl 1442–1472[127] Vorsteherin

(…)

  • Elisabeth von Bettendorf („Gottenberg“), 1491 (als „Mater der Clusen“), 1495 erwähnt, wohl (ab 1472?) bis 1506 Vorsteherin
  • Katharina von Pferdsfeld (Pertzfelt, „Pfeffersfeld“), 1511 erwähnt, wohl 1506–1527 Vorsteherin
  • Gerdrudis von Riedtland (Ridlant), wohl 1527–1540 Vorsteherin
  • Elisabetha von Bingen, 1543 erwähnt, wohl ab 1540 Vorsteherin
  • Ottilia (Othilia, Odilia) von Kreuznach (* um 1516), 1564 und 1566 erwähnt,
  • Christina von Diebach (Deiffenbach, Tieffenbach, Dipach), wohl 1566–1576 Vorsteherin
  • Elisabeth von Sobernheim („Roberenheim“) (* um 1509?), wohl ab 1576 Vorsteherin

Wirtschaftshof des Schlosses Oranienhof und Peterhof

Marie Henriette v​on Oranien-Nassau (1642–1688), d​ie Witwe v​on Pfalzgraf Ludwig Heinrich Moritz v​on Simmern, ließ e​inen Teil d​es verlassenen Augustinerinnen-Kloster St. Peter u​m 1669 z​u einer Holländerei u​nd Menagerie i​hrer in d​er Neustadt gelegenen Sommerresidenz Schloss Oranienhof umgestalten.

1688 vermachte s​ie die Kreuznacher Liegenschaften i​hrem Kammerherrn Johann Kasimir Kolb v​on Wartenberg (1643–1712). Nach d​er Zerstörung d​es Schlosses Oranienhof 1689 g​ing der Name Oranienhof Ende d​es 17. Jahrhunderts a​uf sein ehemaliges Wirtschaftsgut a​uf der gegenüberliegenden Naheseite über. 1707 wurden d​ie Besitzungen d​er Kolb v​on Wartenberg einschließlich d​es Kreuznacher Oranienhofs z​ur reichsunmittelbaren Reichsgrafschaft erhoben.[128]

Seit e​twa 1720/23 w​ar Johann Wilhelm Carmer (* 1687; † n​ach 1735) kurpfälzischer Obereinnehmer a​uf dem pfalz-simmernschen Peterhof – vielleicht entstanden a​us dem 1279 erwähnten sponheimischen Hof – n​eben dem Oranienhof v​or der Stadt.[129] Der Peterhof gehörte 1775 seinem Sohn Johann Heinrich v​on Carmer (1720–1801).[130]

1784/88 erwarb Reichsgraf Franz v​on Sickingen (1760–1834) d​en Oranienhof.[131] Die Geistliche Administration i​n Heidelberg bzw. d​ie kurfürstliche Hofkammer d​er Kurpfalz e​rhob 1790 n​och einmal Besitzansprüche a​uf das ehemalige Kloster St. Peter.[132] Durch d​ie französische Besetzung u​nd Annexion d​es linken Rheinufers 1794/97 gelangte d​as Anwesen i​n Staatsbesitz.

Hotel Oranienhof

Am 3. November 1803 w​urde in Koblenz d​as Nationalgut Oranienhof m​it Wirtschaftsgebäuden, 0,6 h​a Gemüse- u​nd Baumgarten, 55,2 h​a Äcker, 3 h​a Wiesen u​nd 12,5 h​a Heckenland v​on dem Kaufmann Johann Heinrich Schellhaas a​us Kaiserslautern für 38.200 Franc ersteigert.[133][134] Diese Größe entspricht ungefähr d​em Besitz d​es ehemaligen Klosters St. Peter i​n der Gemarkung Kreuznach.

Anfang d​es 19. Jahrhunderts wurden d​ie Reste d​es alten Oranienhofes abgetragen. Der Gastwirt Carl Friedrich Pitthan (* u​m 1805; † 1845) u​nd seine Frau Johanna Karoline Philippine Schellhaas (1810–1857) errichteten a​n dieser Stelle 1834–42 e​in Luxus- u​nd Bade-Hotel.

Im Ersten Weltkrieg w​urde der Oranienhof 1917/18 a​ls Generalstabsgebäude d​er Obersten Heeresleitung genutzt. 1929 w​urde der Komplex w​egen Baufälligkeit abgerissen.

Quellen

  • St. Peter in Kreuznach (u. 1515); Stadtarchiv Trier (Standnummer 605)
  • Kreuznach, Augustinerinnenkloster, 18 Urkunden 1196–1270, 1289–1575; 3 Akten 1202ff, 1553–1644; Landeshauptarchiv Koblenz (A.2 Klöster und Stifte, Bestand 126)
  • Grav Johann II. von Sponheim und Creuznach Revers wegen übernommener Vogtey über das St. Peter Kloster zu Creuznach. dat. Sexto Idus Decembris 1324. In: Christoph Jakob Kremer (Bearb.): Diplomatische Beyträge zum Behuf der Teutschen Geschichts-Kunde, Bd. III Zweyte Fortsetzung des Versuchs einer Genealogischen Geschichte derer Graven von Sponheim. s. n., Frankfurt am Main / Leipzig 1761, S. 373f, vgl. S. 316f (Google-Books)
  • Kopialbuch des Nonnenklosters S. Peter zu Kreutznach, 16. Jahrhundert; Stadtbibliothek Trier (Nr. 1235, alte Signatur der Jesuitenbibliothek Trier: Nr. 1182) = (Auszug) Karl Lamprecht: „Copienboich“ des Nonnenklosters St. Peter zu Kreuznach, Auszüge aus der Handschrift zu Trier. In: Westdeutsche Zeitschrift für Geschichte und Kunst 1 (1882), Nr. 69, S. 22f (Digitalisat bei OpenLibrary)
  • Relation der angestellten Reformation der Kirchen und Klöster in der (vordern) Graffschaft Sponheim. - 1566 … 2) Suppression des Frauenklosters sanct Peter, bei Creuznach. In: Wilhelm Günther (Bearb.): Codex diplomaticus Rheno-Mosellanus, Bd. V. Urkunden des XVI. XVII. und XVIII. Jahrhunderts. B. Heriot / J. Hölscher, Koblenz 1826, Nr. 165, S. 338–340 (Google-Books)
  • Ernewerung und gantzes Corpus Aller und jeder des Closters zu St. Peter vor Creutznach ligender gütter an gebewen, eckern, weingarten, wiesen, gärten, wälden, gefellen, zinsen, geld, korn, wein, habern und capaunen, und hiegegen desselben closters tragende beschwerungen, beneben allerhand briefflichen Documenten …, durch Jacob Gengeln, dieses Closters schaffnern und Herrn Caspar Nasen, Ratsscheffen, als Zugeordneten außer derer zinsenden Personen selbst mündlicher Bekenntniß, im Dezember 96 von neuem zum fleißigsten beforchet und beschrieben worden (mit einer Zeichnung des Klosters von Jacob Lamb), 1596/97; Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 33 Reichsgrafschaft Sponheim, Nr. 2042 und Karte 2042 S. 1)[135]
  • Pfaffenschwabenheim und St. Peter-Kreuznach, 1484–1693; Stadtarchiv Mainz (Bestand 14 Archiv der Mainzer Jesuiten (Kolleg, Noviziat), Akten und Amtsbücher der kurfürstlichen Zeit bis 1798)
  • Kreuznach, Schaffnei S. Peter, 1583–1797; Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 4 Kurfürstentum Pfalz und Fürstentum Simmern, C Rechnungen)
  • Schaffnerei von Sankt Peter (Oranienhof), 1568–1797; Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 33 Reichsgrafschaft Sponheim, Akten und Amtsbücher, Vordere Grafschaft, Kurpfälzische Behörden, Kurpfälzische geistliche Administration)
  • Tabelle über die Kapitalzinsen, ständigen Gülten, die Erb- und Temporalpachten von Rezepturen … St. Peter, Kreuznach, 18./19. Jahrhundert; Zentralarchiv der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau Darmstadt (Oberkonsistorium Darmstadt, Verwaltung des Kirchenvermögens, Nr. 944)
  • Zur Geschichte des Klosters S. Peter bei Kreuznach; Generallandesarchiv Karlsruhe (Sammlung Christoph Jacob Kremer und Anton Lamey (Kurpfälzische Akademie der Wissenschaften), Nr. 957 (252))
  • Adam Goerz (Bearb.): Mittelrheinische Regesten oder chronologische Zusammenstellung des Quellen-Materials für die Geschichte der Territorien der beiden Regierungsbezirke Coblenz und Trier, Bd. II Vom Jahre 1152 bis 1237. Bd. III Vom Jahr 1237 bis 1273. Bd. IV Vom Jahr 1273 bis 1300. Friedrich Denkert & Wilhelm Groos, Koblenz 1879, 1881 und 1886

Literatur

  • Michael Kuen: S. Petri. In: ders.: Collectio Scriptorum Rerum Historico-Monastico-Ecclesiasticarum Variorum Religiosorum Ordinum, Bd. V/1. Wagegg / Wohler, Günzburg / Ulm 1765, S. 282f[127] (Google-Books)
  • Stephan Alexander Würdtwein: Monasterium S. Petri apud Crucenacum monialium ordinis S. Augustini. In: Monasticon Palatinum Bd. V, Cordon, Mannheim 1796, S. 311–344 und 352–354, vgl. S. 291–295 und 373–384 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München), (Google-Books)
  • Stephan Alexander Würdtwein: Clusa monialium ord. S. Augustini apud Buben-Capell in Creuznach. In: Monasticon Palatinum Bd. V, Cordon, Mannheim 1796, S. 345–354 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München), (Google-Books)
  • Gotthelf Huyssen: Die Heidenmauer und das christliche Kreuznach. In: ders.: Zur christlichen Alterthumskunde in ihrem Verhältniß zur heidnischen. Vorträge und Studien. J. H. Maurer / Fr. Wohlleben, Kreuznach 1870, S. 317–356 (Google-Books)
  • Ernst Schmidt: Geschichtliche Notizen über die früheren Kirchen und Klöster in Kreuznach. In: Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein 28/29 (1876), S. 242–259, bes. S. 253–256 (Google-Books)
  • Johann Jakob Wagner: Urkundliche Geschichte der Ortschaften, Klöster und Burgen des Kreises Kreuznach bis zum Jahre 1300. Cappallo, Kreuznach 1909, S. 180–182 (Digitalisat der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln)
  • Walther Zimmermann (Bearb.): Die Kunstdenkmäler des Kreises Kreuznach (Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz 18/1), L. Schwann, Düsseldorf 1935, S. 90–92 (Nachdruck: Deutscher Kunstverlag, München / Berlin 1972 ISBN 3-422-00540-4)
  • Karl Hessel: Zur Geschichte des Oranienhofes in Kreuznach (Sonderdruck aus dem Oeffentlichen Anzeiger für den Kreis Kreuznach). s. n., s. l. 1913
  • Wilhelm Fabricius: Die Herrschaften des unteren Nahegebietes. Der Nahegau und seine Umgebung. (Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz 6). Behrend, Bonn 1914, bes. S. 91*–98* und S. 1–130 (Digitalisat des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz Koblenz)
  • Friedrich Wilhelm Weber: Das pfälzische Adelsgeschlecht der Kolbe von Wartenberg. Abstammung, Besitz- und Herrschaftsrechte in der nachmittelalterlichen Zeit. Roch, Kaiserslautern 1955, bes. S. 91–93
  • Albert Rosenkranz: Nachrichten über die beiden ehemaligen Klöster Offenbach am Glan und St. Peter bei Kreuznach. In: Bad Kreuznacher Heimatblätter. Beilage zum Oeffentlichen Anzeiger 19 (1959), Heft 10
  • Jörg Julius Reisek: „O Herr sey mir Gnedig“. Klosterschaffner Jacob Gengel und das ehemalige Kloster St. Peter zu Kreuznach (Online bei regionalgeschichte.net)

Anmerkungen

  1. Selten: „in Kreuznach“ (in Crucenaco).
  2. Zu ihm und den Anfängen der Familie zum Stein vgl. Brigitte Flug: Äussere Bindung und innere Ordnung. Das Altmünsterkloster in Mainz in seiner Geschichte und Verfassung von den Anfängen bis zum Ende des 14. Jahrhunderts. Franz Steiner, Stuttgart 2006, ISBN 3-515-08241-7, S. 110–113.
  3. „Geren“ und „Frecht“ bedeutet beides: dreieckiges, keilförmiges Grundstück, Acker-Zipfel, -Winkel; vgl. Peter Paul Schweitzer: Altdeutscher Wortschatz. Selbstverlag, Hadamar 2002, S. 84 und 99 (PDF; 2,86 MB).
  4. Gemeint ist wohl Erzbischof Dietrich Schenk von Erbach (reg. 1434–1459).
  5. Wüstung beim heutigen Friedhof von Eckelsheim
  6. „Meisterse“ bedeutet Mittelhochdeutsch Magistra, Meisterin; vgl. Matthias Lexer: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, Bd. I A–M. Hirzel, Leipzig 1872 (Nachdruck Hirzel, Stuttgart 1992), Sp. 2089. Die Bildung weiblicher Nomina agentis mit dem Suffix -sa ist eine Eigenart des Rheinischen.
  7. Heute Wüstung in der Badenheimer Flur.
  8. Der Kreuznacher Galgen stand Richtung Bosenheim innerhalb der Kreuznacher Gemarkung auf rheingräflichem Grundeigentum; vgl. Otto Guthmann Bad Kreuznach. In: Erich Keyser (Hrsg.): Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte, Bd. IV/3. Kohlhammer, Stuttgart 1964, S. 77.
  9. Rechnerisch: 3319 Gulden.

Einzelnachweise

  1. Vgl. Urkunde vom 24. Januar 1176, ausgestellt in Worms; Johann Friedrich Böhmer(Hrsg.): Acta imperii selecta. Urkunden deutscher Könige und Kaiser. Wagner, Innsbruck 1870, Nr. 137, S. 129f (Digitalisat im Internet Archive)
  2. Vgl. Ludwig Knobloch: Agrar- und Verfassungsgeschichte des Wormsgaues im Mittelalter (Der Wormsgau. Beiheft 10). Verlag der Stadtbibliothek, Worms 1951, S. 128f und 138.
  3. Urkunde von 1247. In: Leopold Eltester, Adam Goerz (Bearb.): Mittelrheinische Regesten oder chronologische Zusammenstellung des Quellen-Materials für die Geschichte der Territorien der beiden Regierungsbezirke Coblenz und Trier, Bd. III. Wilhelm Groos, Koblenz 1874, Nr. 925, S. 695 (Digitalisat des Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz Koblenz).
  4. „muros“ ist ein Rechtsbegriff und muss nicht unbedingt „Steinummauerung“ bedeuten; Jörg Julius Reisek: Die „Stadt Kreuznach jedweder Seite“. Neue Aspekte zur Genese des Kreuznacher Stadtbildes unter besonderer Berücksichtigung der spätmittelalterlichen Stadtplanung. 2014 (Digitalisat bei www.regionalgeschichte.net).
  5. Vgl. Wilhelm Muschka: Bischof Siegfried von Regensburg, Kanzler Kaiser Friedrichs II. (diss. phil.).Freiburg i. Br. 2000, bes. S. 20 (PDF; 16,61MB).
  6. Deutsche Übersetzung des 15. Jahrhunderts aus dem Kopiar von St. Peter auf einem eingehefteten Einzelblatt im Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen Münster (Sammlung Nikolaus Kindlinger, Ms. II 137, Blatt 105); Ernst Schmidt: Geschichtliche Notizen über die früheren Kirchen und Klöster in Kreuznach. In: Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein 28/29 (1876), S. 254; Regest RI IV,2,3 n. 2480 bei Regesta Imperii Online (abgerufen am 10. Oktober 2014).
  7. Urkunde vom 18. November 1196, ausgestellt in Mainz; Landeshauptarchiv Koblenz (A.2 Klöster und Stifte, Bestand 126 Kreuznach, Augustinerinnenkloster, Urkunde 103) = Stephan Alexander Würdtwein: Monasterium S. Petri apud Crucenacum monialium ordinis S. Augustini. In: Monasticon Palatinum Band V, Cordon, Mannheim 1796, S. 312–315 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  8. Heute Salinenbrücke der B 48 über der Nahe.
  9. Heutiger Straßenname Hasenrecher Weg; „Rech“ bedeutet „Hang, Halde“.
  10. Die Saline Karlshalle wurde 1729 erbaut.
  11. Etwa 5 Meter.
  12. Heute Ecke Mannheimer Straße / Salinenstraße.
  13. Das Römerkastell nördlich der Altstadt.
  14. Vgl. den heutigen Straßennamen Rotlaymühle.
  15. = vor einiger Zeit; Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, Bd. XII. S. Hirzel, Leipzig 1885, Sp. 2391 und 2426. Andreae übersetzt: „ante secula aliquot“ = vor einigen Jahrhunderten.
  16. Papierverlust der Handschrift; die Lücken sind in den [kursiven] Passagen sinngemäß ergänzt nach der Übersetzung von Andreae: „… subterraneum fluentum perpetuas aquarum scaturigines, humida loca, cellas uvidas rebusque condendis maxime nocivas & cetera plura praebet incommoda“.
  17. Peter Immanuel Dahn: Gnädigst aufgegebene General Beschreibung des Churpfälzischen OberAmts Creuznach. Gestellt von P. I. Dahn et[iam] Renovat[or] E[ius]d[em] (= auch Renovator desselben) Anno 1.7.7.2., Handschrift 1772, Bl. 24; Bayerische Staatsbibliothek München (Cgm 2654) (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München) = (lateinische Übersetzung) Johann Heinrich Andreae: Crucenacum palatinum cum ipsius archisatrapia illustrantium, Bd. II. Johann Baptist Wiesen, Heidelberg 1781, S. 112–114 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  18. Philipp Jakob Heep: Die römische Niederlassung bei Kreuznach. Zugleich ein Beitrag zur Kunde der Römergräber und zur Geschichte der unteren Nahegegend. In: Jahrbücher des Vereins von Alterthumsfreunden im Rheinlande (I) 21 (1854), S. 1–28, bes. S. 5 Anm. 1 (Google-Books).
  19. Sändig, 1973
  20. Topographische Karte (LANIS-online) der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz.
  21. Vgl. Eduard Schneegans: Historisch-topographische Beschreibung Kreuznachs und seiner Umgebungen. J. F. Kehr, Kreuznach 1839, S. 119 (Google-Books).
  22. Gotthelf Huyssen: Die Heidenmauer und das christliche Kreuznach. In: ders.: Zur christlichen Alterthumskunde in ihrem Verhältniß zur heidnischen. Vorträge und Studien. J. H. Maurer / Fr. Wohlleben, Kreuznach 1870, S. 317–356, bes. S. 318f (Google-Books)
  23. Vgl. Karl Geib: Die Entwicklung des mittelalterlichen Städtebildes von Kreuznach. In: Otto Lutsch (Hrsg.): Festschrift zur Jahrhundertfeier des Gymnasiums und Realgymnasiums zu Kreuznach (1819–1919). Robert Voigtländer, Kreuznach 1920, S. 49–65 und Anhang S. 1–19 (Digitalisat des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz in Koblenz).
  24. Vgl. Franz Falk: Wie Kurfürst Friedrich III. in der vorderen Grafschaft Sponheim den Kalvinismus einführen wollte. In: Historisches Jahrbuch 12 (1891), S. 37–55 und 492–504, bes. S. 44 (Google-Books, eingeschränkte Vorschau); Wilhelm Fabricius: Weistümer aus dem Nahegau. In: Archiv für Hessische Geschichte und Altertumskunde N. F. 3 (1904), S. 123–152, bes. S. 135 (Digitalisat im Internet Archive).
  25. Vgl. Altar- und Pfründenverzeichnis des Landkapitels (Archipresbyterats) Münsterappel im Archidiakonat des Mainzer Dompropstes vom 5. April 1401. In: Stephan Alexander Würdtwein: Dioecesis Moguntina in Archidiaconatus distincta et commentationibus diplomaticis illustrata, Bd. I. Akademische Druckerei, Mannheim 1769, S. 88–92 (Google-Books).
  26. Vgl. Adam Goerz (Bearb.): Mittelrheinische Regesten oder chronologische Zusammenstellung des Quellen-Materials für die Geschichte der Territorien der beiden Regierungsbezirke Coblenz und Trier, Bd. II, Nr. 866, S. 235–238 (Digitalisat im Internet Archive); Wilhelm Fabricius (Bearb.): Güter-Verzeichnisse und Weistümer der Wild- und Rheingrafschaft. (Trierisches Archiv. Ergänzungsheft 12). Lintz, Trier 1911, S. 17 (Digitalisat des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz Koblenz).
  27. Wilhelm Fabricius: Die Herrschaften des unteren Nahegebietes. Der Nahegau und seine Umgebung. (Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz 6). Behrend, Bonn 1914, S. 28.
  28. Johann Philipp Roos: Berichtigung der ersten Geschichte der Stadt-Pfarrkirche auf dem Wörthe zu Creutznach. Emmerich Joseph Henß, Kreuznach 1814, S. 14 Anm. 12 (Digitalisat des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz Koblenz); Anonymus: Historische Notizen über Kreuznach. In: Gemeinnützige und unterhaltende Rheinische Provinzial-Blätter NF 2/2 (1835), S. 3–11 und 93–110; 2/3 (1835), S. 14–24, bes. 2/2, S. 105 (Google-Books).
  29. Adam Goerz (Bearb.): Mittelrheinische Regesten oder chronologische Zusammenstellung des Quellen-Materials für die Geschichte der Territorien der beiden Regierungsbezirke Coblenz und Trier, Bd. II, Nr. 969, S. 268 (Digitalisat im Internet Archive).
  30. Urkunden vom 1. Mai, 10. und 16. Oktober 1219. In: Leopold Eltester, Adam Goerz (Bearb.): Urkundenbuch zur Geschichte der … mittelrheinischen Territorien, Bd. III Vom Jahre 1212 bis 1260. J. Hölscher, Koblenz 1874, Nr. 99a, S. 96f, und Nr. 106, S. 104 (Google-Books); Adam Goerz (Bearb.): Mittelrheinische Regesten, Bd. II, Nr. 1434, S. 391f.
  31. Gottfried „von Kreuznach“ (Crucenacho) und sein Bruder Embricho (III. vom Stein? von Sponheim?) beanspruchten 1191 das Patronat zu Gösselsheim, das im 13. Jahrhundert dem Chorfrauenstift St. Peter zustand; Urkunde vom 25. Juni 1191; Hessisches Staatsarchiv Darmstadt (Bestand A 2 Urkunden der ehemaligen Provinz Rheinhessen, Nr. 2/1).
  32. Urkunde vom 20. Januar im 7. Jahr des Pontifikats, ausgestellt in Rom. In: Stephan Alexander Würdtwein: Monasterium S. Petri apud Crucenacum monialium ordinis S. Augustini. In: Monasticon Palatinum Band V, Cordon, Mannheim 1796, S. 316 f. (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  33. Regest einer Urkunde vom 21. August 1224; Adam Goerz (Bearb.): Mittelrheinische Regesten oder chronologische Zusammenstellung des Quellen-Materials für die Geschichte der Territorien der beiden Regierungsbezirke Coblenz und Trier, Bd. II, Nr. 1647, S. 445.
  34. Vgl. Sebastian Gleixner: Siegfried (Sigfrid, Sifrid). In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 24, Duncker & Humblot, Berlin 2010, ISBN 978-3-428-11205-0, S. 350 f. (Digitalisat).
  35. Urkunde vom 13. August 1240; Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden (Abt. 22 Zisterzienserkloster Eberbach, Urkunde 124).
  36. Regest einer Urkunde vom 1. Mai 1250. In: L. Eltester, Adam Goerz (Bearb.): Mittelrheinische Regesten oder chronologische Zusammenstellung des Quellen-Materials für die Geschichte der Territorien der beiden Regierungsbezirke Coblenz und Trier, Bd. III, Nr. 1072, S. 782.
  37. Urkunde von 1262; Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden (Bestand 22 Eberbach, Zisterzienser, Nr. 436).
  38. Urkunde 22 vom 10. November 1270 (beglaubigte Abschrift des 16. Jahrhunderts); Landeshauptarchiv Koblenz (A.2 Klöster und Stifte, Bestand 126 Kreuznach, Augustinerinnenkloster, Urkunde 22).
  39. Regest einer Urkunde vom 20. März 1284; Adam Goerz (Bearb.): Mittelrheinische Regesten oder chronologische Zusammenstellung des Quellen-Materials für die Geschichte der Territorien der beiden Regierungsbezirke Coblenz und Trier, Bd. III, Nr. 1137, S. 257f (Digitalisat im Internet Archive).
  40. Urkunde vom 3. Februar 1279 aus dem Mainzer Copialbuch. In: Ludwig Baur (Hrsg.): Hessische Urkunden, Bd. II/1–2 Die Provinz Rheinhessen von 963–1325 enthaltend. Verlag des historischen Vereins für das Großherzogthum Hessen, Darmstadt 1862, Nr. 319, S. 294f (Google-Books).
  41. Urkunde vom Mai 1270; Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 33 Reichsgrafschaft Sponheim, Urkunde 15011); Valentin Ferdinand von Gudenus (Bearb.): Codex diplomaticus, exhibens anecdota ab anno DCCCLXXXI ad MCCC Moguntiaca, ius Germanicum et S. R. I. historiam illustrantia, Bd. III. Stöhr, Frankfurt am Main / Leipzig 1751, Nr. 682, S. 1139–1142 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  42. Vgl. Regesten zweier Urkunden vom 1. und 3. Februar 1279; Johann Friedrich Böhmer (Bearb.): Regesten zur Geschichte der Mainzer Erzbischöfe, Bd. II. Wagner, Innsbruck 1886, Nr. 468–469, S. 404f (Google-Books; eingeschränkte Vorschau); Johannes Mötsch: Die Grafschaften Sponheim. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande. Beiheft V/4). Rheinland-Verlag, Köln 1992, S. 31.
  43. Vgl. Wilhelm Schneegans: Das Nahethal und seine Bäder. J. H. Maurer, Kreuznach 1870, S. 27f (Google-Books).
  44. So – ohne Hinweis auf einen urkundlichen Beleg – Johann Heinrich Andreae: Crucenacum Palatinum cum ipsius archisatrapia, Bd. II. Johann Baptist Wiese, Heidelberg 1781, S. 148 (Google-Books).
  45. Urkunde vom 1. Februar 1389; Stephan Alexander Würdtwein (Bearb.): Nova subsidia diplomatica ad selecta iuris ecclesiastici Germaniae. Tobias Goebhardt, Heidelberg 1787, S. 246f (Digitalisat im Internet Archive); Regest einer Urkunde Markgraf Jakobs I. von Baden (1407–1453) und Graf Friedrichs III. von Veldenz und Sponheim († 1444) vom 24. Mai 1440, n. 6047 (Digitalisat bei Regesta Imperii Online).
  46. Urkunde vom 31. Januar 1435 ausgestellt in Eltville; vgl. Johann Georg Lehmann: Die Grafschaft und die Grafen von Spanheim, Bd. II. R. Voigtländer, Kreuznach 1869, S. 163 (Google-Books).
  47. Urkunden vom Januar/Februar und vom 5. April 1289, ausgestellt in Rom; Landeshauptarchiv Koblenz (A.2 Klöster und Stifte, Bestand 126 Kreuznach, Augustinerinnenkloster, Urkunden 2 und 23).
  48. Urkunde vom 9. Juni 1295, ausgestellt durch Weihbischof Incelerius (Eikelerius) in Kreuznach; Landeshauptarchiv Koblenz (A.2 Klöster und Stifte, Bestand 126 Kreuznach, Augustinerinnenkloster, Urkunde 4); Adam Goerz (Bearb.): Mittelrheinische Regesten, Bd. IV. Friedrich Denker & Wilhelm Groos, Koblenz 1886, Nr. 2407, S. 539 (Google-Books).
  49. Urkunde vom 12. August 1338; Landeshauptarchiv Koblenz (A.2 Klöster und Stifte, Bestand 126 Kreuznach, Augustinerinnenkloster, Urkunde 24).
  50. Urkunde vom 15. April 1397; Landeshauptarchiv Koblenz (A.2 Klöster und Stifte, Bestand 126 Kreuznach, Augustinerinnenkloster, Urkunde 7); vgl. Ernst Schmidt: Geschichtliche Notizen über die früheren Kirchen und Klöster in Kreuznach. In: Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein 28/29 (1876), S. 254.
  51. Urkunde ohne Datum (zwischen 1484 und 1492); Landeshauptarchiv Koblenz (A.2 Klöster und Stifte, Bestand 126 Kreuznach, Augustinerinnenkloster, Urkunde 107/4).
  52. Vgl. Christof Feußner: Mainzer Wallfahrten in Geschichte und Gegenwart. In: Michael Matheus (Hrsg.): Pilger und Wallfahrtsstätten in Mittelalter und Neuzeit. (Mainzer Vorträge 4). Franz Steiner, Stuttgart 1999, S. 101–132, bes. S. 111ff.
  53. Urkunde vom 25. November 1293; vgl. Wilhelm Fabricius: Die Herrschaften des unteren Nahegebietes. Der Nahegau und seine Umgebung. (Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz 6). Behrend, Bonn 1914, S. 518 f. Anm. 5.
  54. Urkunde vom 25. Januar 1295, ausgestellt in Kreuznach; Hessisches Staatsarchiv Darmstadt (Bestand A 2 Urkunden der ehemaligen Provinz Rheinhessen, Nr. 246/8) = Stephan Alexander Würdtwein: Monasterium S. Petri apud Crucenacum monialium ordinis S. Augustini. In: Monasticon Palatinum Band V, Cordon, Mannheim 1796, S. 317–324 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München) = Ludwig Baur (Hrsg.): Hessische Urkunden, Bd. II/1–2 Die Provinz Rheinhessen von 963–1325 enthaltend. Verlag des historischen Vereins für das Großherzogthum Hessen, Darmstadt 1862, Nr. 517, S. 499 f. (Google-Books); Regest bei Adam Goerz (Bearb.): Mittelrheinische Regesten oder chronologische Zusammenstellung des Quellen-Materials für die Geschichte der Territorien der beiden Regierungsbezirke Coblenz und Trier, Bd. IV. Wilhelm Groos, Koblenz 1886, Nr. 2364, S. 528.
  55. Vgl. Urkunde vom 15. Januar 1350 (der Kauf lag vor diesem Datum); Hessisches Staatsarchiv Darmstadt (A 2 Urkunden der ehemaligen Provinz Rheinhessen, Nr. 246/19).
  56. Ein Altar St. Michaelis war von den Rheingrafen auf dem Kirchhof der Pfarrkirche St. Kilian gestiftet worden und ist dort noch 1327 (Urkunde vom 7. April) und 1401 belegt. 1401 ist gleichzeitig ein Altar „sancti Michahelis in cenobio sancti Petri extra Cruczinach“ angesiedelt; vgl. Gotthelf Huyssen: Die Heidenmauer und das christliche Kreuznach. In: ders.: Zur christlichen Alterthumskunde in ihrem Verhältniß zur heidnischen. Vorträge und Studien. J. H. Maurer / Fr. Wohlleben, Kreuznach 1870, S. 336, 341 und 346.
  57. Urkunde vom 1. März 1296; Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 126 Kreuznach, Augustinerinnenkloster, Urkunde 3).
  58. Regest einer Urkunde vom 29. März 1299; Adam Goerz (Bearb.): Mittelrheinische Regesten oder chronologische Zusammenstellung des Quellen-Materials für die Geschichte der Territorien der beiden Regierungsbezirke Coblenz und Trier, Bd. IV, Nr. 2860, S. 638.
  59. Urkunde vom 8. Juli 1307; Landeshauptarchiv Koblenz (A.2 Klöster und Stifte, Bestand 126 Kreuznach, Augustinerinnenkloster, Urkunde 107/1).
  60. Urkunde vom 1. Mai 1312; vgl. Gotthelf Huyssen: Die Heidenmauer und das christliche Kreuznach. In: ders.: Zur christlichen Alterthumskunde in ihrem Verhältniß zur heidnischen. Vorträge und Studien. J. H. Maurer / Fr. Wohlleben, Kreuznach 1870, S. 340 (ohne Quellenangabe).
  61. Urkunde vom 12. November 1311; vgl. Stephan Alexander Würdtwein: Dioecesis Moguntina in Archidiaconatus distincta et commentationibus diplomaticis illustrata, Bd. I. Akademische Druckerei, Mannheim 1769, S. 104; Karl-Heinz Spieß: Liturgische Memoria und Herrschaftsrepräsentation im nichtfürstlichen Hochadel des Mittelalters. In: Werner Rösener (Hrsg.): Adelige und bürgerliche Erinnerungskulturen des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit. (Formen der Erinnerung 8). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2000, S. 97–123, bes. S. 109 Anm. 56.
  62. Urkunde vom 5. Oktober 1315; Hessisches Staatsarchiv Darmstadt (Bestand A 2 Urkunden der ehemaligen Provinz Rheinhessen, Nr. 38/3); Ludwig Baur (Hrsg.): Hessische Urkunden, Bd. II/1–2 Die Provinz Rheinhessen von 963–1325 enthaltend. Verlag des historischen Vereins für das Großherzogthum Hessen, Darmstadt 1862, Nr. 771, S. 771 f. (Google-Books); vgl. Sigrid Schmitt (Hrsg.): Ländliche Rechtsquellen aus den kurmainzischen Ämtern Olm und Algesheim. (Geschichtliche Landeskunde 44). Franz Steiner Verlag, Stuttgart 1996, S. 261 Anm. 10.
  63. Urkunde Rheingraf Siegfrieds II.vom 8. Dezember 1324. In: Stephan Alexander Würdtwein: Monasterium S. Petri apud Crucenacum monialium ordinis S. Augustini. In: Monasticon Palatinum Band V, Cordon, Mannheim 1796, S. 324–330 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  64. Urkunde Graf Johanns II. vom 8. Dezember 1324; Christoph Jakob Kremer (Bearb.): Diplomatische Beyträge zum Behuf der teutschen Geschichts-Kunde, Bd. III. Frankfurt am Main / Leipzig 1761, Urkunde Num. XXXIV, S. 373f (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München) = Johann Heinrich Andreae: Crucenacum Palatinum cum ipsius archisatrapia, Bd. III. Johann Baptist Wiese, Heidelberg 1781, S. 148f (Google-Books).
  65. Urkunde vom 29. September 1330; Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 164 Rupertsberg (bei Bingen), Benediktinerinnenkloster, Urkunde 59).
  66. Urkunde (Testament) vom 18. Februar 1340; Bayerisches Hauptstaatsarchiv (1.13.3.1 Grafschaft Sponheim Urkunden, Urkunde 290).
  67. Urkunde vom 15. März 1340; vgl. Johann Georg Lehmann: Die Grafschaft und die Grafen von Spanheim, Bd. I. R. Voigtländer, Kreuznach 1869, S. 152, und Schutzbrief vom 16. Mänrz 1340. In: Stephan Alexander Würdtwein: Monasterium S. Petri apud Crucenacum monialium ordinis S. Augustini. In: Monasticon Palatinum Band V, Cordon, Mannheim 1796, S. 331 f. (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München)
  68. Urkunde vom 28. August 1422; Stephan Alexander Würdtwein: Dioecesis Moguntina in Archidiaconatus distincta et commentationibus diplomaticis illustrata, Bd. I. Akademische Druckerei, Mannheim 1769, S. 102 (Google-Books); vgl. Regest vom 20. Mai 1426; Repertorium Germanicum, Bd. IV, 04636.
  69. Regest einer Urkunde vom 4. August 1413, ausgestellt in Mainz; Heinrich Eduard Scriba (Bearb.): Regesten … zur Landes- und Orts-Geschichte des Grossherzogthums Hessen, Bd. III Die Regesten der Provinz Rheinhessen. Historischer Verein, Darmstadt 1851, Nr. 3717, S. 250; S. A. Würdtwein: Monasterium S. Petri apud Crucenacum monialium ordinis S. Augustini. In: Monasticon Palatinum Band V, Cordon, Mannheim 1796, S. 194–203.
  70. Vgl. Vincent Tabbagh: Les évêques profès des ordres mendiants dans la France de la fin du Moyen Âge. In: Sophie Cassagnes-Brouquet u. a. (Hrsg.): Religion et mentalités au Moyen Age. Festschrift Hervé Martin. Presses universitaires, Rennes 2003, S. 243–253 (Online).
  71. Vgl. Einträge zwischen 1420 und 1438 sowie 1458; Repertorium Germanicum, Bd. IV, 04306; Bd. V, 02675; Bd. VII, 00833.
  72. Urkunde vom 21. Juni 1429, ausgestellt in Rom, mit inserierter Urkunde vom 29. Januar 1424; Staatsarchiv Würzburg (Stift St. Alban Mainz, Urkunde 265)
  73. Urkunde vom 27. Februar 1437; Stephan Alexander Würdtwein: Monasterium S. Petri apud Crucenacum monialium ordinis S. Augustini. In: Monasticon Palatinum Band V, Cordon, Mannheim 1796, S. 332–338 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  74. Vgl. Franz Falk: Der Abbreviator Johannes von Marsberg, Stiftsherr zu Mainz und Worms. In: Joseph Sauer (Hrsg.): Studien aus Kunst und Geschichte. Festschrift Friedrich Schneider. Herder, Freiburg i. Br. u. a. 1906, S. 13–15 (PDF, 22,56 MB).
  75. Urkunde vom 6. Mai im 7. Jahr des Pontifikats (= 1437), ausgestellt in Bologna. In: Stephan Alexander Würdtwein: Monasterium S. Petri apud Crucenacum monialium ordinis S. Augustini. In: Monasticon Palatinum Band V, Cordon, Mannheim 1796, S. 339–344 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  76. Regest vom 24. September 1437: in quo p[er] longum temp[us] divinus cultus negligitur; Repertorium Germanicum, Bd. V 08492 (Digitalisat bei Repertorium Germanicum online).
  77. Vgl. Eduard Schneegans. Historisch-topographische Beschreibung Kreuznachs und seiner Umgebungen. J. F. Kehr, Koblenz 1839, S. 154 (Google-Books).
  78. Urkunde vom 27. Juli 1468, ausgestellt in Mainz. In: Stephan Alexander Würdtwein: Monasterium S. Petri apud Crucenacum monialium ordinis S. Augustini. In: Monasticon Palatinum Band V, Cordon, Mannheim 1796, S. 224–227 und 229 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  79. Sohn von Johannes Fust († 1466), vgl. Wolf-Heino Struck: Die Stifte St. Walpurgis in Weilburg und St. Martin in Idstein. (Germania Sacra NF 27). de Gruyter, Berlin / New York 1990, S. 273–275 (Google-Books).
  80. 1485 bis 1497 belegt, Dr.; vgl. Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 33 Reichsgrafschaft Sponheim, Urkunden 16434 und 16447); vgl. Isnard W. Frank: Das Totenbuch des Mainzer Dominikanerklosters. (Quellen und Forschungen zur Geschichte des Dominikanerordens 3). Walter de Gruyter, Berlin 2009, S. 80.
  81. Urkunde vom 30. Juni 1485; Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 126 Kreuznach Augustinerinnenkloster, Urkunde 107/3).
  82. Vgl. auch Stephan Alexander Würdtwein: Monasterium S. Petri apud Crucenacum monialium ordinis S. Augustini. In: Monasticon Palatinum Band V, Cordon, Mannheim 1796, S. 259–271 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  83. Schenkungsbrief des Priors Hermann von „Battemburg“ von Lätare (13. März) 1491; Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 126 Kreuznach Augustinerinnenkloster, Urkunde 104/1) = Gelders Archief Arnhem (3067 Familie Batenburg/Van Basten Batenburg, Urkunde 1), abgedruckt bei Franz Joseph Bodmann: Rheingauische Alterthümer oder Landes- und Regiments-Verfassung des westlichen oder Niederrheingaues im mittlern Zeitalter, Bd. I. Florian Kupferberg, Mainz 1819, S. 241f (Google-Books); F. J. Bodmann ist allerdings nicht immer zuverlässig.
  84. Reversurkunde der Mater Elisabeth der Clusen zu Creutzenach von Lätare (13. März) 1491; Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 126 Kreuznach Augustinerinnenkloster, Urkunde 104/2) = Het Utrechts Archief (Collectie Rijsenburg, Stukken betreffende de geschiedenis van de Rooms-Katholieke Kerk in Nederland, 1096.4), abgedruckt bei Bernard Leonard Snelting: Reguliere kannuniken der Ordre van den H. Augustinus van het kapittel Windesheim. In: Archief voor de geschiedenis van het aartsbisdom Utrecht 27 (1901), S. 202–223, bes. 215–218 (Google-Books, eingeschränkte Vorschau).
  85. Urkunde vom 29. Juni 1495, ausgestellt in Worms; Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 126 Kreuznach Augustinerinnenkloster, Urkunde 104/3), abgedruckt bei Stephan Alexander Würdtwein: Clusa monialium ord. S. Augustini apud Buben-Capell in Creuznach. In: Monasticon Palatinum Bd. V, Cordon, Mannheim 1796, S. 352–354 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München); vgl. Ernst Schmidt: Geschichtliche Notizen über die früheren Kirchen und Klöster in Kreuznach. In: Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein 28/29 (1876), S. 253.
  86. Urkunde vom 18. Mai 1495; vgl. Johann Goswin Widder: Versuch einer vollständigen Geographisch-Historischen Beschreibung der Kurfürstl. Pfalz am Rheine, Bd. IV. Frankfurt am Main / Leipzig 1788, S. 39 (Google-Books); Franz Joseph Bodmann: Rheingauische Alterthümer oder Landes- und Regiments-Verfassung des westlichen oder Niederrheingaues im mittlern Zeitalter, Bd. I. Florian Kupferberg, Mainz 1819, S. 242.
  87. 1 Malter Kreuznacher Maß = 137,726 l = ca. 66,1 kg Hafer; 32 Malter entsprechen ca. 2,1 t oder 21 dz Hafer; vgl. Erich Mertes Kolverath: Alte Fruchtmaße in den ehemaligen Regierungsbezirken Koblenz-Trier und ihre Umrechnung in kg/Liter. In: Landeskundliche Vierteljahrsblätter 39, Nr. 4 (1993), S. 189–208, bes. S. 192 (PDF der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde e.V.).
  88. Vgl. Urkunde vom 7. März 1496; Landesarchiv Speyer (Bestand F 7 Gatterer-Apparat, Urkunde 2102).
  89. Vgl. Auszug aus dem Kopialbuch des Klosters bei Karl Lamprecht: „Copienboich“ des Nonnenklosters St. Peter zu Kreuznach, Auszüge aus der Handschrift zu Trier. In: Westdeutsche Zeitschrift für Geschichte und Kunst 1 (1882), Nr. 69, S. 22f (Digitalisat bei OpenLibrary).
  90. Urkunde vom 23. März 1507; Hessisches Staatsarchiv Darmstadt (A 2 Urkunden der ehemaligen Provinz Rheinhessen, Nr. 204/2).
  91. Urkunde vom 29. Juni 1511; Landesarchiv Speyer (Bestand F 7 Gatterer-Apparat, Urkunde 2332).
  92. Urkunde vom 19. Oktober 1518, ausgestellt in Simmern; Landeshauptarchiv Koblenz (A.2 Klöster und Stifte, Bestand 126 Kreuznach, Augustinerinnenkloster, Urkunde 14); Georg Wilhelm Justin Wagner: Die vormaligen geistlichen Stifte im Großherzogthum Hessen, Bd. II Provinz Rheinhessen. Verlag des Historischen Vereins für das Großherzogthum Hessen, Darmstadt 1878, S. 37.
  93. Urkunde vom 28. Juli 1519; Hessisches Staatsarchiv Darmstadt (A 2 Urkunden der ehemaligen Provinz Rheinhessen, Nr. 200/10); Regest der Urkunde bei Wilhelm Wattenbach (Bearb): Regesten der auf der Großherzoglichen Universitäts-Bibliothek zu Heidelberg verwahrten Urkunden-Sammlung. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 24 (1872), S. 151–224, bes. Nr. 82, S. 221 (Google-Books).
  94. Vgl. Johann Goswin Widder: Versuch einer vollständigen Geographisch-Historischen Beschreibung der Kurfürstl. Pfalz am Rheine, Bd. IV. Frankfurt am Main / Leipzig 1788, S. 147–149 (Google-Books).
  95. Vgl. Franz Xaver Remling: Urkundliche Geschichte der ehemaligen Abteien und Klöster im jetzigen Rheinbayern, Bd. II. Ph. Christmann, Neustadt an der Hardt 1836, S. 301 (Google-Books); Urkunden vom 15. Februar 1528 und 28. Dezember 1543. In: Franz Xaver Glasschröder (Bearb.): Urkunden zur Pfälzischen Kirchengeschichte im Mittelalter. Selbstverlag, München 1903, S. 277f (Nr. 683) und 279f (Nr. 687) (Digitalisat der Universitätsbibliothek Heidelberg).
  96. Vgl. Winfried Dotzauer: Geschichte des Nahe-Hunsrück-Raumes von den Anfängen bis zur Französischen Revolution. Franz Steiner, Stuttgart 2001, S. 359f.
  97. Vgl. Deuastationis monasterij Schwabenheym narratio, 1566 auf Montag vor Purificationis Marie [28. Januar 1566]. In: Franz Falk: Wie Kurfürst Friedrich III. in der vorderen Grafschaft Sponheim den Kalvinismus einführen wollte. In: Historisches Jahrbuch 12 (1891), bes. 498–502, hier S. 499f (Google-Books, eingeschränkte Vorschau).
  98. Vgl. Friedrich Back: Die evangelische Kirche im Lande zwischen Rhein, Mosel, Nahe und Glan, Bd. II/1. Adolph Marcus, Bonn 1873, S. 274f (Google-Books).
  99. Vgl. zum Folgenden Relation der angestellten Reformation der Kirchen und Klöster in der (vordern) Graffschaft Sponheim. - 1566 … 2) Suppression des Frauenklosters sanct Peter, bei Creuznach. In: Wilhelm Günther (Bearb.): Codex diplomaticus Rheno-Mosellanus, Bd. V. Urkunden des XVI. XVII. und XVIII. Jahrhunderts. B. Heriot / J. Hölscher, Koblenz 1826, Nr. 165; Eduard Schneegans: Kreuznach seine Heilquellen und Umgebungen. Florian Kupferberg, Mainz 1862, S. 104f (Google-Books).
  100. Aach bei Trier oder Aachen.
  101. Vgl. Landeshauptarchiv Koblenz (A.2 Klöster und Stifte, Bestand 126 Kreuznach, Augustinerinnenkloster, Urkunde 105).
  102. Vgl. Urkunde von Erzbischof Daniel Brendel von Homburg vom 17. Juni 1575; Landeshauptarchiv Koblenz (A.2 Klöster und Stifte, Bestand 126 Kreuznach, Augustinerinnenkloster, Urkunde 106) = Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden (Benediktinerinnenkloster Eibingen, Urkunde 48).
  103. Die Abgabe von 12 Malter Hafer bezog das Kloster aus dem Weilerhof in Frei-Laubersheim; vgl. Wilhelm Fabricius: Die Herrschaften des unteren Nahegebietes. Der Nahegau und seine Umgebung. (Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz 6). Behrend, Bonn 1914, S. 23.
  104. Vgl. Stephan Alexander Würdtwein: Monasterium S. Petri apud Crucenacum monialium ordinis S. Augustini. In: Monasticon Palatinum Bd. V, Cordon, Mannheim 1796, S. 344 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München); zum Stand von 1596 vgl. Jörg Julius Reisek: „O Herr sey mir Gnedig“. Klosterschaffner Jacob Gengel und das ehemalige Kloster St. Peter zu Kreuznach.
  105. Vgl. zum Folgenden Jörg Julius Reisek: „O Herr sey mir Gnedig“. Klosterschaffner Jacob Gengel und das ehemalige Kloster St. Peter zu Kreuznach.
  106. Vgl. Gustav Henoch: Stadt-Plan Kreuznach (angefertigt 1884). In: Friedrich Heusner, Paul Foltynski: Bad Kreuznach. Mitteilungen für Ärzte und Kurgäste. J. H. Maurer-Greiner, Berlin 1884, S. 105.
  107. Später in Oranienwald umbenannt; vgl. Erhard Hirsch: Kulturgeschichtliche Beziehungen Mitteldeutschlands zur „Niederländischen Bewegung“ des 17. Jahrhunderts und ihr Weiterwirken auf den Dessau-Wörlitzer Kulturkreis. In: Arina Völker, Burchard Thaler (Hrsg.): Die Entwicklung des medizinhistorischen Unterrichts (Wissenschaftliche Beiträge der Martin-Luther-Universität Halle 6 = E Pädagogische Beiträge 43). Abteilung Wissenschaftspublizistik der Martin-Luther-Universität, Halle/Saale 1982, S. 112–146, bes. S. 117.
  108. Vgl. Zeichnung von Peter Immanuel Dahn, 1788; Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 33 Reichsgrafschaft Sponheim, Karte 2555, S. 41/42; vgl. Sachakten 2053 I–II und 2555).
  109. Vgl. u. a. Brief von Wilhelm von Baden an Kardinal Francesco Barberini vom 7. November 1638 aus Speyer. In: Johannes Crusius (1599–1662), SJ: De Monasterijs supra nominatae Mariae Coronae, & Pfafschvvabenheim. In: ders.: Commentorum Hayanorum Aulae ecclesiasticae et Horti Crusiani. (Tractatus 3). Jodocus Kalkoven, Köln 1653, S. 53–77, bes. S. 62f (Google-Books).
  110. Haus-, Hof- und Staatsarchiv Wien (Reichshofrat, Schutzbriefe 1-3-13).
  111. Vgl. Vierte Renovation aller und jeder unsers Klosters zu St. Peter vor Kreuznach gelegen, Ord. Can. Regular. Sct. Augustini Gefällen und Zinnßen, welche allerhand Unrichtigkeithalber durch mich Henricum Kaerß den ersten nach der Restitution obged. Klosters, so Ao. 1643. den 18ten Novembris geschehen, Rectorem sind renovirt und erneuert worden. In: Daniel Ludwig Wundt: Versuch einer Geschichte des Lebens und der Regierung Karl Ludwigs Kurfürst von der Pfalz. Zusätze und Beylagen. H. L. Legrand, Genf 1786, S. 3–5 (Google-Books).
  112. Johann Franz Capellini von Wickenburg: Handschrift Thesaurus Palatinus; Bayerisches Hauptstaatsarchiv München (Geheimes Hausarchiv, Hs. 317 (1)) (Digitalisat der Universitätsbibliothek Heidelberg).
  113. Kupferstich aus Matthäus Merian: Topographia Palatinus Rheni et vicinarium regionum, Auflage unsicher, nach Sébastien de Beaulieu (1644) und dessen noch älterer Vorlage. Der Merianstich ist auch bei Karl Geib: Die Entwicklung des mittelalterlichen Städtebildes von Kreuznach. In: Otto Lutsch (Hrsg.): Festschrift zur Jahrhundertfeier des Gymnasiums und Realgymnasiums zu Kreuznach (1819–1919). Robert Voigtländer, Kreuznach 1920, Anhang Abb. 5, abgedruckt (Digitalisat).
  114. Vgl. ausführlich Jörg Julius Reisek: Anmerkungen über Kreuznacher Stadtansichten des frühen 17. Jahrhunderts (Online bei regionalgeschichte.net).
  115. Vgl. Regest der Schenkungsurkunde von Pfalzgraf Ludwig Heinrich an seine Frau Marie von Oranien vom 15. Juli 1572 (Kriegsverlust); Hessisches Staatsarchiv Darmstadt (Gräflich Wartenbergsches Archiv, 226).
  116. Vgl. Daniel Ludwig Wundt: Verzeichniß der, in dem Kurfürstenthum Pfalz, dem Herzogtum Simmern und der vordern Graffschaft Sponheim … Manns- und Frauen-Klöster. In: ders. (Hrsg.): Magazin für die Kirchen- und Gelehrten-Geschichte des Kurfürstenthums Pfalz, Bd. II. F. L. Pfähler, Heidelberg 1790, 1–30, bes. S. 2f Google-Books.
  117. Vgl. Walter Zimmermann (Bearb.): Die Kunstdenkmäler des Kreises Kreuznach (Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz 18/1), L. Schwann, Düsseldorf 1935, S. 91 (Nachdruck: Deutscher Kunstverlag, München / Berlin 1972, ISBN 3-422-00540-4).
  118. Bayerisches Hauptstaatsarchiv München (Kasten blau 439/192, Blätter 27–30); vgl. Johann Friedrich Gerhard Goeters: Die Reformation in Kreuznach. In: 425 Jahre Reformation An Nahe und Glan. (Schriftenreihe des Vereins für Rheinische Kirchengeschichte 74). Rheinland-Verlag, Köln 1983, S. 1–25, bes. S. 5.
  119. Vgl. auch Urkunde vom 25. Juni 1495; Landeshauptarchiv Koblenz (A.2 Klöster und Stifte, Bestand 126 Kreuznach, Augustinerinnenkloster, Urkunde 12).
  120. Vgl. Urkunde von 1213; Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden (Abt. 22 Zisterzienserkloster Eberbach, in Urkunde Nr. 435) = L. Eltester, Adam Goerz (Bearb.): Mittelrheinische Regesten oder chronologische Zusammenstellung des Quellen-Materials für die Geschichte der Territorien der beiden Regierungsbezirke Coblenz und Trier, Bd. III, Nr. 17, S. 21f.
  121. Vgl. Notiz vom 9. Mai 1571; Het Utrechts Archief (Collectie Rijsenburg, Stukken betreffende de geschiedenis van de Rooms-Katholieke Kerk in Nederland, 628 und 1096.5) = Bernard Leonard Snelting: Reguliere kannuniken der Ordre van den H. Augustinus van het kapittel Windesheim. In: Archief voor de geschiedenis van het aartsbisdom Utrecht 27 (1901), S. 202–223, bes. 215.
  122. Abbildung bei Heinrich Wothe (Hrsg.): Mainz. Ein Heimatbuch, Bd. II. Johann Falk Söhne, Mainz 1929 (Nachdruck Frankfurt am Main 1977), Abb. 483.
  123. Handschrift Alexander de Villa Dei: Doctrinale, 15. Jahrhundert; Stiftsbibliothek Aschaffenburg (N 226, Fragment 20).
  124. Psalterium-Diurnale, um 1500; Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main (Ms. Barth 175).
  125. Vgl. Andrea Stieldorf: Recht und Repräsentation. Siegel und Siegelführung mittelalterlicher Frauenkommunitäten. In: Markus Späth (Hrsg.): Die Bildlichkeit korporativer Siegel im Mittelalter. Kunstgeschichte und Geschichte im Gespräch. (Sensus. Studien zur mittelalterlichen Kunst 1). Böhlau, Wien / Köln / Weimar 2009, S. 167–183, bes. S. 176.
  126. Vgl. (auch zum Folgenden) Michael Kuen: S. Petri. In: ders.: Collectio Scriptorum Rerum Historico-Monastico-Ecclesiasticarum Variorum Religiosorum Ordinum, Bd. V/1. Wagegg / Wohler, Günzburg / Ulm 1765.
  127. Die bei Kuen angegebenen Lebensdaten der Vorsteherinnen (antistae, matres) des Klosters stimmen nicht mit den urkundlichen Belegen überein und sind offensichtlich jeweils um eine Position verschoben.
  128. Regest einer Urkunde vom 17. Dezember 1707; Hessisches Staatsarchiv Darmstadt (Gräflich Wartenbergsches Archiv (Kriegsverlust), 329).
  129. Vgl. Karl Fix (Bearb.): Eifelsches Geschlechterbuch, Bd. II (Deutsches Geschlechterbuch 123). C. A. Starke, Glücksburg 1958, S. 121; dort: „Obereinnehmer … auf dem Oranienhof“. Zu Verwechselungen führt, dass der sogenannte Pfalz-simmernsche Hof in der Kreuznacher Neustadt auch der Prinzessin von Oranien gehört hatte; er fiel jedoch als Erbe an Brandenburg-Preußen und wurde ebenfalls von Carmer gepachtet.
  130. Vgl. Oranienhof des Grafen von Wartenberg zu Mettenheim und pfalz-simmerscher Peterhof des Hofrats Carmer vor der Stadt Kreuznach, 1775; Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 49 Archiv der Freiherren von Salis Soglio, Familie Schenk von Schmidtburg, Sachakte 4919); .
  131. Hessisches Staatsarchiv Darmstadt (Mittelrheinische Reichsritterschaft, 159/10 und 183/3); o. V.: Die ehmalige Reichsgraffschaft Wartemberg. In: Intelligenzblatt des Rheinkreises 10 (1827), S. 167–172, bes. S. 169 (Google-Books).
  132. Vgl. Generallandesarchiv Karlsruhe (72 Lehen- und Adelsarchiv, Sickingen, Nr. 8108).
  133. Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 261 Unterpräfektur des Arrondissements Simmern, Finanzverwaltung, Domänensachen (Nationalgüter), Verkauf und Versteigerung, Sachakte 75
  134. Bestand Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 256 Präfektur des Rhein Mosel Departements in Koblenz, Staatsgüterveräußerungen, Nr. 9926, 10141); Wolfgang Schieder (Hrsg.): Säkularisation und Mediatisierung in den vier rheinischen Departements. 1803–1813, Bd. II Rhein-Mosel-Departement. (Forschungen zur deutschen Sozialgeschichte 5). Harald Boldt, Boppard 1991, S. 530 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
  135. Vgl. Walter Zimmermann (Bearb.): Die Kunstdenkmäler des Kreises Kreuznach (Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz 18/1), L. Schwann, Düsseldorf 1935, S. 90 mit Abb. 52 (Nachdruck: Deutscher Kunstverlag, München / Berlin 1972, ISBN 3-422-00540-4); Jörg Julius Reisek: „O Herr sey mir Gnedig“. Klosterschaffner Jacob Gengel und das ehemalige Kloster St. Peter zu Kreuznach (Faksimile der Titelzeichnung).

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