AGM-22
Die SS.11 wurde 1953 von der französischen Firma Nord Aviation als drahtgelenkte MCLOS-Panzerabwehrlenkwaffe entwickelt und eingeführt.
SS.11/AS.12 | |
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Allgemeine Angaben | |
Typ | Luft-Boden-Rakete |
Herkunftsland | Frankreich |
Hersteller | Nord Aviation |
Entwicklung | 1953 |
Technische Daten | |
Länge | 1190 mm |
Durchmesser | 164 mm |
Gefechtsgewicht | 30 kg |
Antrieb | 2 Stufen, Feststoff |
Geschwindigkeit | 190,28 m/s (685 km/h) |
Reichweite | 3000 m |
Ausstattung | |
Lenkung | manuell über Draht |
Listen zum Thema |
Sie wurde 1956 bei den französischen Streitkräften eingeführt. Nach dem Start musste der Flugkörper vom Schützen manuell über einen Joystick ins Ziel geleitet werden. Zur Kontrolle der Flugbahn waren am Bodenstück der Rakete zwei Leuchtsätze angebracht.
Ab 1966 wurde die AGM-22 im Vietnamkrieg in größerem Umfang von Hubschraubern Bell UH-1 aus eingesetzt. 1976 wurde das System in den US-Streitkräften durch das ähnliche System TOW ersetzt.
In der Bundeswehr wurde auf Basis des Schützenpanzers HS 30 der Raketenjagdpanzer 1 sowie später auf Basis des Kanonenjagdpanzers der Raketenjagdpanzer 2 mit SS.11-Lenkflugkörpern ausgestattet. Die Ablösung erfolgte hier ebenfalls durch die ähnlichen Systeme TOW und HOT.
Einsatzländer
- Deutschland
- Frankreich
- Vereinigte Staaten (als AGM-22)
Verwendete Trägerplattformen
- Hubschrauber
- Fahrzeuge
- AMX-13
- Panhard AML
- gepanzerter Transporter Hotchkiss – experimentell
- Raketenjagdpanzer 1
- Raketenjagdpanzer 2
Weblinks
- Beschreibung auf designation-systems.net (englisch)