Tomáš Garrigue Masaryk
Tomáš Garrigue Masaryk (* 7. März 1850 in Hodonín, Kaisertum Österreich; † 14. September 1937 in Lány) war ein tschechischer Philosoph, Soziologe, Schriftsteller und Politiker sowie Mitbegründer und Staatspräsident der Tschechoslowakei.
Selten wird er auch als Tomáš Masaryk angegeben. In Tschechien wird sein Name oft TGM abgekürzt. Den zweiten Namen Garrigue nahm er nach der Heirat mit der amerikanischen Industriellentochter Charlotte Garrigue an.
Masaryk wurde 1882 zum Professor für Philosophie an der Prager Karlsuniversität ernannt. Mit der Forderung nach Revision des Prozesses im Fall Hilsner trat er in der tschechischen Presse gegen antisemitische Vorurteile auf. Masaryk, der zweimal als Abgeordneter in den österreichischen Reichsrat gewählt wurde, setzte sich während des Ersten Weltkriegs erfolgreich für die Gründung eines unabhängigen und demokratischen tschechoslowakischen Staates ein, dessen Präsident er von 1918 bis 1935 war.
Leben
Herkunft
Tomáš Masaryk stammte aus einfachen Verhältnissen. Er war der Sohn Jozef Masaryks, eines slowakischen Kutschers auf kaiserlichen Gütern, und der Terezie Masaryková, geborene Kropáčková, eine Bauerntochter und Köchin aus Hustopeče. Er bezeichnete seine Mutter später unterschiedlich als Deutsche, Hannakin oder Mährerin, sich selbst als Tschechen, als Mährer oder als Slowaken.[1] Trotz dieses einfachen Hintergrunds konnte Masaryk mit Hilfe des damaligen Polizeidirektors von Brünn, Anton Ritter von Le Monnier, das deutsche Gymnasium in Brünn und später das Akademische Gymnasium in Wien[2] besuchen.
Es gibt Spekulationen darüber, dass Masaryk der uneheliche Sohn einer hochgestellten Person gewesen sein könnte, eventuell sogar der Sohn von Kaiser Franz Joseph,[3][4] und deshalb in seiner schulischen und beruflichen Laufbahn intensiv protegiert wurde. Um die starken Anhaltspunkte der Vaterschaft Franz Josefs entweder zu verifizieren oder zu falsifizieren, war für das Jahr 2017 ein DNA-Vergleich mit vom Masaryk-Museum zur Verfügung gestellten Materialproben angesetzt. Die Untersuchung wurde jedoch von Masaryks Urenkelin Charlotta Kotík nicht erlaubt.
Akademische Karriere
Ab 1872 studierte Masaryk Philosophie an der Universität Wien, unter anderen bei Franz Brentano. Nach seiner Promotion über Platon ging Masaryk nach Leipzig, wo er bei Wilhelm Wundt studierte und mit Edmund Husserl Kontakt hatte. Dort lernte er auch die gleichaltrige US-amerikanische Pianistin Charlotte Garrigue kennen, die er 1878 in New York heiratete. Ihre fünf gemeinsamen Kinder waren die Soziologin Alice Masaryková (* 1879), der früh verstorbene Maler Herbert Masaryk (* 1880), der Diplomat und Politiker Jan Masaryk (1886–1948), Eleanor (* 1890), die im Säuglingsalter verstarb, sowie Olga Masaryková (* 1891).
1878 habilitierte sich Masaryk in Wien mit einer Schrift über den Suizid. Als junger Doktor der Philosophie hatte er sich zudem in einem von dem damaligen Studenten und späteren Orthopäden Adolf Lorenz abgehaltenen Privatkurs in Wien Anatomieunterricht geben lassen.[5] 1879 wurde Masaryk Dozent in Wien, 1882 außerordentlicher und 1897 ordentlicher Professor in Prag.
1886 wurde er auf einen Schlag einer breiten Öffentlichkeit bekannt, als er sich in den Streit um zwei angeblich aus dem Mittelalter stammende, in Wirklichkeit aber zu Anfang des 19. Jahrhunderts gefälschte Handschriften (Königinhofer Handschrift und Grünberger Handschrift) einschaltete. Als Redakteur der Zeitschrift Athenaeum ließ er die Gegner der Echtheit dieser Handschriften zu Wort kommen und vertrat vehement die Meinung, dass die moderne tschechische Nation sich nicht auf eine erfundene Vergangenheit berufen solle. Er unterstützte den Linguisten Jan Gebauer bei der Forderung nach paläografischen und chemischen Analysen der Handschriften.
Ebenso entschieden verteidigte Masaryk 1899 in einem der letzten Ritualmordprozesse Mitteleuropas den jüdischen Angeklagten Leopold Hilsner.[6]
Politisches Engagement
1887 ging er in die Politik und gründete eine Gruppe unter dem Namen Die Realisten. 1891 wurde er für die so genannten Jungtschechen, eine tschechischnationale Partei, in den österreichischen Reichsrat gewählt, trat aber wegen Meinungsverschiedenheiten mit dieser Partei 1893 wieder zurück. 1900 gründete er die Realistische Partei, für die er von 1907 bis 1914 im Reichsrat saß.
Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs verfolgte er seine Pläne für einen eigenständigen tschechoslowakischen Staat und wurde damit ohne seine Absicht mit 64 Jahren zur Schlüsselfigur des beginnenden tschechischen Widerstandskampfes, an dessen Ende die Auflösung Österreich-Ungarns stand. Im September und Oktober 1914 unternahm er zwei konspirative Reisen in die Niederlande und im Dezember 1914 eine weitere nach Italien und in die Schweiz. In der Schweiz wurde er gewarnt, dass ihm bei der Rückkehr die Verhaftung drohe, so dass er mit seiner Tochter Olga im Ausland blieb. Von Genf aus begann er eine Exilbewegung zu bilden, die mit dem Prager Untergrund, in dem sich tschechische Politiker in einer „Maffie“ genannten Geheimgesellschaft zusammengeschlossen hatten, um den Gedanken der angestrebten staatlichen Selbstständigkeit zu popularisieren,[7] in Verbindung stand und mit den Exilgruppen in Frankreich, Großbritannien, den Vereinigten Staaten und Russland zu koordinieren war.
Im Herbst 1915 reiste Masaryk über Paris, wo sein engster Mitarbeiter Edvard Beneš war, nach London als dem politischen Zentrum der Alliierten. Am 14. November 1915 verkündete das Comité d'action tchèque à l'étranger, in dem sich die auslandstschechischen Organisationen zusammengeschlossen hatten, die Errichtung eines unabhängigen tschechoslowakischen Staates als ihr Ziel. Das Komitee wurde im Februar 1916 zum Tschechoslowakischen Nationalrat, dessen Vorsitz Masaryk übernahm. Es gelang ihm, die tschechoslowakische Frage international zum Thema zu machen. Auf Initiative Masaryks und des Nationalrats wurden die auf Seiten der Alliierten kämpfende Tschechoslowakischen Legionen als eine Exilarmee gegründet. Kurz nach der russischen Februarrevolution 1917 übernahm Masaryk im Mai 1917 die Organisation der dortigen Exilarmee. Im Dezember 1917 erlaubte Frankreich auf seinem Territorium die Errichtung einer tschechoslowakischen Armee. Ab Februar 1918 sahen die Alliierten die tschechoslowakische Armee in Russland als Teil der in Frankreich zusammengestellten Truppen an. Während seines Russland-Aufenthalts begann Masaryk in Sankt Petersburg mit der Niederschrift seines politischen Programms, die er in den USA beendete: Das neue Europa. Zunächst sollte sie dazu dienen, den Soldaten „die prinzipiellen Probleme des Krieges klarzumachen“.[8]
Von Mai bis Dezember 1918 gelang es Masaryk, die Alliierten von einer tschechoslowakischen Staatsbildung zu überzeugen. Frankreich akzeptierte als erster Alliierter am 29. Juni 1918 den Tschechoslowakischen Nationalrat als Grundlage einer künftigen Regierung, am 9. August 1918 folgte Großbritannien, am 3. September 1918 die USA. In Paris bildete Edvard Beneš am 14. Oktober 1918 den bisherigen Nationalrat als provisorische tschechoslowakische Regierung mit Masaryk als Ministerpräsidenten. Am 18. Oktober 1918 proklamierte Masaryk in der so genannten Washingtoner Deklaration (siehe auch Pittsburgher Abkommen) einen unabhängigen tschechoslowakischen Staat, indem er sich auf das Naturrecht, die Geschichte und die demokratischen Prinzipien der USA sowie Frankreichs berief. Der neue Staat sollte eine Republik mit parlamentarischer Regierungsform, garantierten Grundrechten der Bürger, der Trennung von Kirche und Staat, allgemeinem Wahlrecht, Gleichberechtigung der Frauen, Minderheitenschutz und weitreichenden sozialen Reformen wie der Enteignung des Großgrundbesitzes und der Abschaffung aristokratischer Vorrechte sein. Am 28. Oktober 1918 akzeptierte die österreichisch-ungarische Regierung Präsident Woodrow Wilsons Bedingungen für die Beendigung des Krieges und bot den sofortigen Waffenstillstand an, so dass dieser Tag offiziell als Gründungstag der Tschechoslowakischen Republik gilt.[9]
Präsidentschaft
Am 14. November 1918 wurde Masaryk von der Tschechoslowakischen Nationalversammlung zum Präsidenten gewählt, am 21. Dezember 1918 kehrte er in die Tschechoslowakei zurück. In der Folge wurde ganz Böhmen, Mähren und Österreichisch Schlesien sowie ungefähr das Gebiet der heutigen Slowakei von tschechoslowakischen Truppen und Truppen der Alliierten als das Gebiet des neuen Staats Tschechoslowakei besetzt.
In den Nationalitätenkonflikten vertrat er als Verfechter eines liberalen und demokratischen Humanismus zwar eine gemäßigte Richtung, konnte aber die Scharfmacher in der tschechischen Fünf-Parteien-Regierung nicht zu einem Ausgleich mit den großen Minderheiten von Deutschen, Slowaken, Ungarn und Ukrainern bewegen. In einem am 10. Januar 1919, also noch vor dem Beginn der Pariser Friedensverhandlungen gewährten Interview[10] äußerte er sich jedoch so ungeschickt, dass sich die deutsche Minderheit, zumal von tschechischen Truppen besetzt, vor allem durch die Verwendung der Begriffe „Entgermanisierung“ und „Landesfremde“ bedroht fühlen musste: „(...) unsere geschichtlichen Grenzen stimmen mit den ethnographischen Grenzen ziemlich überein. Nur die Nord- und Westränder des böhmischen Vierecks haben infolge der starken Einwanderung während des letzten Jahrhunderts eine deutsche Mehrheit. Für diese Landesfremden (franz. „étrangers“) wird man vielleicht einen gewissen modus vivendi schaffen, und wenn sie sich als loyale Bürger erweisen, ist es sogar möglich, dass ihnen unser Parlament (…) irgendeine Autonomie zugesteht. Im übrigen bin ich davon überzeugt, dass eine sehr rasche Entgermanisierung dieser Gebiete vor sich gehen wird“. Unter anderem blieb entgegen allen Versprechungen von 1919 Tschechisch die einzige Staatssprache.
Masaryk wurde insgesamt dreimal wiedergewählt (1920, 1927 und 1934) und war lange die dominierende Persönlichkeit des neuen Staates. Außenpolitisch lehnte er sich an Großbritannien und Frankreich an. Nach seinem Rücktritt am 14. Dezember 1935 folgte ihm Edvard Beneš nach.
Im Zuge der Stabilisierung der Tschechoslowakischen Republik ab Mitte der 1920er Jahre erwarb sich Masaryk, dessen Muttersprache auch Deutsch war, ein gewisses Ansehen auch bei Teilen der sudetendeutschen Bevölkerung und wurde damit zu einem der wenigen integrativen Faktoren des neuen Staates, was anlässlich seines 70. Todestages auch im tschechischen Rundfunk hervorgehoben wurde.[11]
Ab 1927 engagierte sich Masaryk in der informellen Stammtischgruppe Prager Intellektueller Pátečníci, die sich bereits ab 1925 traf.[12]
Wirkung als Philosoph
Als Philosoph und überzeugter Demokrat entwickelte er zum Teil utopische Ideen über die Entstehung eines „neuen Menschen“ durch eine bessere Gesellschaft. Als notwendige Grundlage hierfür erachtete er ein christlich-soziales Weltbild, in dem allerdings Religion „vom Staate und der Willkür absolutistischer Dynastien frei“ sein sollte: „Jesus, nicht Caesar − so lautet die Losung des demokratischen Europas (...).“[13] Dem Staat galt sein grundsätzliches Misstrauen, weil er der Nation als demokratische Organisation entgegenstehe. In der Nation sei jeder Einzelne dazu berufen, sich zur Geltung zu bringen; „der Staat ist eine aristokratische, Zwangsmittel anwendende, unterdrückende Organisation: demokratische Staaten sind erst im Entstehen begriffen“.[14] Das Scheitern dieser Vorstellungen in „seinem“ Land – nicht zuletzt wegen des ungelösten Nationalitätenproblems – erlebte er nicht mehr. Neben vielen anderen waren der Autor Max Brod, Thomas Mann sowie der Philosoph und Journalist Felix Weltsch Kenner der Schriften Masaryks. Masaryk wurde siebzehnmal für den Friedensnobelpreis nominiert.[15]
Der Schweizer Jurist Radan Hain nannte 2002 T. G. Masaryk eine überragende, aber heute wenig bekannte Persönlichkeit der modernen europäischen Geschichte.[16] Inzwischen gibt es zum Beispiel auf Deutsch auch eine Studie von Dalibor Truhlar über Masaryks Philosophie der Demokratie (1994).
Ehrungen
Die 1919 gegründete Masaryk-Universität in Brünn trägt seinen Namen, auch die Motorsport-Rennstrecke Automotodrom Brno sowie ihr Vorgänger sind in Tschechien als Masaryk-Ring (tschechisch Masarykův okruh) bekannt. In Prag wurde der älteste Bahnhof erstmals 1919 nach ihm benannt und trägt auch heute wieder den Namen Praha Masarykovo nádraží. Außerdem war er maßgeblich an der Gründung der School of Slavonic and East European Studies beteiligt, einem Teil der Londoner Universität.
Zahlreiche Plätze und Straßen in Tschechien, der Slowakei und in weiteren Ländern tragen Masaryks Namen. Beispielsweise sind die Avenida Presidente Masaryk in Mexiko-Stadt, Masaryktown in Florida oder der Kibbuz Kfar Masaryk in Israel nach ihm benannt.
2003, zum 85. Jahrestag der Gründung der tschechoslowakischen Republik, nannten die Tschechen bei Umfragen nach ihrem größten Landsmann an erster Stelle Masaryk, Jan Hus oder Kaiser Karl IV.[17]
Schriften (Auswahl)
- Der Selbstmord als soziale Massenerscheinung der modernen Zivilisation. 1881.
- D. Humes Prinzipien der Moral. 1883.
- D. Humes Skepsis und die Prinzipien der Wahrscheinlichkeitsrechnung. 1884.
- Versuch einer konkreten Logik. 1886.
- Česká otázka. Prag 1895 (die tschechische Frage)
- Otázka sociální. Prag 1895 (die soziale Frage)
- Jan Hus. 1896.
- Die philosophischen und soziologischen Grundlagen des Marxismus. Wien 1899.
- Zur Berichtigung [Antwort auf Labriola]. In: Die Neue Zeit. Band I, 1899–1900, S. 217–219 antwortend auf Antonio Labriola: Zur Krise des Marxismus. In: Die Neue Zeit. Band I, 1899–1900, S. 68–80.
- Rusko a Evropa. Prag 1913. (dt.: Russland und Europa. Studien über die geistigen Strömungen in Russland. Erste Folge: Zur russischen Geschichts- und Religionsphilosophie. Sociologische Skizzen. 2 Bände. Diederichs, Jena 1913)
- Das neue Europa. engl. und frz. 1918. (dt. 1922) FU Berlin
- Světová revoluce. Za války a ve válce 1914–1918. Prag 1925. (dt.: Die Weltrevolution. Erinnerungen und Betrachtungen. 1914–1918. Berlin 1927)
- The Making of a State. 1925. (engl. 1927)
Werkausgaben
- Thomas Garrigue Masaryk: Werke. 1930ff. (tschechisch)
Literatur
- Josef Hromádka: Masaryks Religionsphilosophie und die Grundlagen einer wissenschaftlichen Dogmatik. [üb Masaryk] Habilitation an der Hus Fakultät Prag 1920.
- Jan Herben: Thomas Garrigue Masaryk. 2 Bände. 1926 (tschechisch)
- Sergij Bulgakov: Was ist das Wort? In: Festschrift Th. G. Masaryk, Bonn 1930, S. 25–46.
- Festschrift Th. G. Masaryk zum 80. Geburtstag, Bonn 1930.
- Josef Lukl Hromádka: Masaryk. 1930, Masaryk as European 1936.
- Johann Petrus: Thomas Garrigue Masaryk. Von der Pike auf. Der Lebensroman eines grossen Mannes. Nordböhmischer Verlag, Reichenberg 1934.
- Oskar Kraus: Grundzüge der Weltanschauung Thomas Garrigue Masaryks. 1937.
- A. Werner: Thomas Garrigue Masaryk, Bild seines Lebens. 1937.
- W. Goldinger: Masaryk Thomas (Garrigue). In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 6, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1975, ISBN 3-7001-0128-7, S. 123 f. (Direktlinks auf S. 123, S. 124).
- Inocenc Arnošt Bláha: Krásný individualism. T. G. Masarykovi k šedesátým narozeninám. 1910, 1930.
- Karel Čapek: Hovory s T. G. Masarykem auch Hovory s TGM. drei Bände, 1928–1935. (deutsch: Masaryk erzählt sein Leben. Gespräche mit Karel Čapek. Büchergilde Gutenberg, Zürich 1934 – siehe mehr: Karel Čapek – Deutsche Ausgaben)
- Mlčení s T. G. Masarykem. 1935. (deutsch Schweigen mit T. G. Masaryk, der vierte Band der ursprünglichen Trilogie, eine nachträgliche Fortsetzung von Hovory s T. G. Masarykem)
- Otakar A. Funda: Thomas Garrigue Masaryk: Sein philosophisches, religiöses und politisches Denken. Bern 1978.
- Radan Hain: Staatstheorie und Staatsrecht in T. G. Masaryks Ideenwelt. Zürich 1999, ISBN 3-7255-3913-8.
- Milan Machovec: Tomáš Garrigue Masaryk. Graz 1969.
- Zdeněk Nejedlý: T. G. Masaryk I–IV. Praha 1931–1937.
- Zdeněk Nejedlý: Masaryk ve vývoji české společnosti a státu. 1950.
- Jaroslav Opat: Filozof a politik T. G. Masaryk 1882–1893. Příspěvek k životopisu. Praha 1990, ISBN 80-7023-044-4.
- Jaroslav Opat: Průvodce životem a dílem T. G. Masaryka. Praha 2001, ISBN 80-86142-13-2.
- Jan Patočka: Tři studie o Masarykovi. Praha 1991.
- Alain Soubigou: Tomáš Garrigue Masaryk. Praha, Litomyšl 2004, ISBN 80-7185-679-7.
- Holm Sundhaussen: Masaryk, Tomáš Garrigue, in: Biographisches Lexikon zur Geschichte Südosteuropas. Bd. 3. München 1979, S. 112–114
- Dalibor Truhlar: Thomas G. Masaryk – Philosophie der Demokratie. Frankfurt am Main 1994.
- Valentina von Tulechov: Tomas Garrigue Masaryk. Sein kritischer Realismus in Auswirkung auf sein Demokratie- und Europaverständnis. V&R unipress, Göttingen 2011, ISBN 978-3-89971-802-7. (Zugleich Dissertation an der Hochschule für Philosophie München, 2010).
- Peter Diem: Tomáš G. Masaryk – Vom Reichsratsabgeordneten zum Gründer der Tschechoslowakischen Republik – Bericht über das MASARYK-SYMPOSIUM am 22. Juni 2017 in Wien. Plattform Historia, 22. Juni 2017, abgerufen am 29. Dezember 2018.
Weblinks
- Barry Smith: Von T. G. Masaryk bis Jan Patočka: Eine philosophische Skizze. Aus: J. Zumr, T. Binder (Hrsg.): T. G. Masaryk und die Brentano-Schule. Akademie věd ČR, Graz/ Prag 1993, S. 94–110 (PDF, 148 kB)
- Literatur von und über Tomáš Garrigue Masaryk im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von und über Tomáš Garrigue Masaryk in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Werke von Tomáš Garrigue Masaryk im Projekt Gutenberg-DE
- T. G. Masaryk im Internet Archive
- Zeitungsartikel über Tomáš Garrigue Masaryk in der Pressemappe 20. Jahrhundert der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
- Literatur und andere Medien von und über Tomáš Garrigue Masaryk im Katalog der Nationalbibliothek der Tschechischen Republik
- Bestand an der Österreichischen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- Walter Schamschula: Geschichte der tschechischen Literatur II. Von der Romantik bis zum Ersten Weltkrieg Bausteine zur Geschichte der Literatur bei den Slawen. Böhlau, Wien/ Köln/ Weimar 1990, ISBN 3-412-02795-2, S. 249.
- Hier nahmen Masaryks Studien ihren Anfang. (Memento vom 11. November 2011 im Webarchiv archive.today) In: Landeszeitung. 08/2003.
- Der Kaiser und die Köchin. auf orf.at
- Brisante Spekulation: War Masaryk ein Sohn des österreichischen Kaisers? auf radio.cz
- Adolf Lorenz: Ich durfte helfen. Mein Leben und Wirken. (Von Lorenz besorgte Übers. und Bearbeitung von My Life and Work. Charles Scribner's Sons, New York) L. Staackmann Verlag, Leipzig 1936; 2. Auflage ebenda 1937, S. 90.
- Erich Später: Villa Waigner. Hanns Martin Schleyer und die deutsche Vernichtungselite in Prag 1939–1945. Konkret Literatur Verlag, Hamburg 2009, ISBN 978-3-930786-57-2, S. 30.
- Jörg K. Hoensch: Geschichte Böhmens: Von der slavischen Landnahme bis zur Gegenwart. 3. Auflage. C.H. Beck, München 1997, ISBN 3-406-41694-2, S. 410.
- T. G. Masaryk: Das neue Europa. Der slawische Standpunkt. Volk und Welt, Berlin 1991, ISBN 3-353-00809-8, S. 7.
- Vgl. zu Masaryks politischer Tätigkeit die Darstellung von Radan Hain. (Memento vom 17. Oktober 2013 im Webarchiv archive.today)
- Une visite à Masaryk. In: Le Matin, Paris, 12. Januar 1919.
- Vgl. Masaryk zum 70. Todestag
- Jan Bílek: Pátečníci u TGM v Lánech, in: Pražský hrad - programový čtvrtletník, online auf: old.hrad.cz/...
- Letzter Satz in seiner Schrift Das neue Europa. Der slavische Standpunkt. Volk und Welt, Berlin 1991, S. 201.
- T. G. Masaryk (1991), S. 54.
- Nomination Archive Nobelpreis
- Radan Hain über T. G. Masaryk (Memento des Originals vom 6. Januar 2008 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Silja Schultheis über Masarykverehrung