Thiébauménil

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Thiébauménil
Thiébauménil (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Meurthe-et-Moselle (54)
Arrondissement Lunéville
Kanton Baccarat
Gemeindeverband Territoire de Lunéville à Baccarat
Koordinaten 48° 35′ N,  37′ O
Höhe 232–293 m
Fläche 3,81 km²
Einwohner 381 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 100 Einw./km²
Postleitzahl 54300
INSEE-Code 54520

Luftansicht des Dorfs

Thiébauménil ist eine französische Gemeinde mit 381 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Meurthe-et-Moselle in der Region Grand Est (vor 2016 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Lunéville und zum Kanton Baccarat (bis 2015 zum Kanton Lunéville-Sud). Die Einwohner nennen sich Thiébauménilois(es).

Geografie

Die Gemeinde liegt etwa 35 Kilometer südöstlich von Nancy im Süden des Départements Meurthe-et-Moselle. Nachbargemeinden sind Laneuveville-aux-Bois und Manonviller im Nordosten, Bénaménil im Südosten, Saint-Clément im Süden, Moncel-lès-Lunéville im Südwesten sowie Marainviller im Westen. Der Fluss Vezouze durchquert die Gemeinde und bildet streckenweise die Gemeindegrenze.

Geschichte

Die heutige Gemeinde wird unter dem Namen Tibamesni in einem Dokument der Abtei Belchamp 1152 erstmals erwähnt.[1] Sie war im Mittelalter zeitweise im Besitz der Abtei Belchamp und wurde im Dreißigjährigen Krieg stark zerstört. Thiébauménil gehörte historisch zum Herzogtum Lothringen, das 1766 an Frankreich fiel. Bis zur Französischen Revolution lag die Gemeinde dann im Grand-gouvernement de Lorraine-et-Barrois. Von 1793 bis 1801 war die Gemeinde dem Distrikt Lunéville zugeteilt und in den Kanton La Neuveville aux Bois (für wenige Monate zuvor Kanton Bénaménil) eingegliedert. Seit 1801 war sie dem Kanton Lunéville-Sud-Est (der 1825 zum Kanton Lunéville-Sud wurde) und dem Arrondissement Lunéville zugeordnet. Die Gemeinde lag bis 1871 im alten Département Meurte. Seither bildet sie einen Teil des Départements Meurthe-et-Moselle.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr1793184619621968197519821990199920072015
Einwohner343514265271237329332360387385
Quelle: Cassini und INSEE

Verkehr

Thiébauménil liegt zwar zwischen zwei Bahnstrecken Richtung Vogesen und Sarrebourg, hat aber keinen eigenen Bahnanschluss. Mitten durch die Gemeinde führt die N4 mit einem Vollanschluss auf Gemeindegebiet. Für den regionalen Verkehr ist die D400 wichtig, die durch das Dorf führt.

Sehenswürdigkeiten

  • Dorfkirche Saint-Epvre in neugotischem Stil aus dem 19. Jahrhundert
  • einige Häuser aus dem 18. Jahrhundert
  • Denkmal für die Gefallenen[2]

Einzelnachweise

  1. Quelle zum Namen der Gemeinde
  2. Denkmal für die Gefallenen
Commons: Thiébauménil – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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