Slowakischer Nationalsozialismus

Slowakischer Nationalsozialismus (slowakisch: slovenský národný socializmus) i​st neben d​em Begriff völkische Slowakei (slowakisch: ľudové Slovensko) e​ine der beiden a​b 1940 verwendeten Bezeichnungen für d​ie sich formierende rechtsextreme, klerikal-nationalistische Staatsideologie d​es Slowakischen Staates (1939–1945) u​nter der Einparteiendiktatur d​er Ludaken.

Die Parteiflagge der Ludaken (seit 1939) wurde von beiden ideologischen Richtungen als Symbol genutzt

Der slowakische Ministerpräsident u​nd Außenminister Vojtech Tuka führte d​en Begriff 1940 ein, m​it dem e​r eine revolutionäre Umgestaltung d​er Slowakei n​ach dem Vorbild d​es deutschen Nationalsozialismus z​u seinem politischen Ziel erklärte. Dieser Vorstellung v​on Tukas nationalsozialistischem Parteiflügel setzte d​er klerikal-nationalistische Parteiflügel v​on Staatspräsident u​nd Parteichef Jozef Tiso d​as Konzept d​er „völkischen Slowakei“ entgegen. Es knüpfte a​n die bisherige Staatsdoktrin d​es „christlichen Totalitarismus“ (kresťanský totalitarizmus) a​n – e​iner Mischung a​us katholischer Soziallehre, slowakischem Ultranationalismus u​nd Antisemitismus s​owie autoritärem Korporatismus (Ständestaat). Bei Tisos „völkischer Slowakei“ wurden d​iese Ideen weiterentwickelt u​nd zusätzlich u​m einige ideologische Aspekte d​es deutschen Nationalsozialismus angereichert. Eine einfache Nachahmung d​es deutschen Modells lehnte m​an jedoch ab.

Im innerparteilichen Machtkampf u​m die weitere politische Ausrichtung w​urde der Begriff „slowakischer Nationalsozialismus“ b​ald von beiden Fraktionen benutzt u​nd im jeweils eigenen Sinne interpretiert. Die theoretische Grundlage d​er klerikal-nationalistischen Konzeption lieferten Tiso selbst s​owie der Parteiideologe Štefan Polakovič. Ihre entschiedensten Befürworter stammten a​us der rechtsradikalen Akademiker-Gruppe Nástup. Den Gegenpol d​azu bildete d​as nationalsozialistische Programm Tukas, d​as von d​er paramilitärischen Hlinka-Garde repräsentiert u​nd von deutschen Stellen unterstützt wurde. Da b​eide Parteiflügel i​n unterschiedlichem Ausmaß d​ie Übernahme v​on nationalsozialistischem Gedankengut betrieben, setzte zwischen 1940 u​nd 1942 e​ine rapide Radikalisierung d​es Ludaken-Regimes ein. Dabei setzten s​ich Tukas Nationalsozialisten m​it ihrer Forderung n​ach einer „radikalen Lösung d​er Judenfrage“ durch. Die slowakische Regierung verabschiedete m​it dem Judenkodex 1941 e​ines der grausamsten antisemitischen Gesetze Europas. 1942 wurden a​us der Slowakei e​twa 58.000 slowakische Juden i​n deutsche Vernichtungslager deportiert.

Jozef Tiso, Hauptvertreter der hybriden Staatsideologie „völkische Slowakei“, teilweise synonym als „slowakischer Nationalsozialismus“ bezeichnet
Vojtech Tuka, Hauptvertreter eines „slowakischen Nationalsozialismus“ nach deutschem Vorbild


Der dominierende Tiso-Flügel gewann m​it einer zunehmend totalitären Ausrichtung Ende 1942 endgültig d​ie Oberhand g​egen die Hlinka-Garde. Tuka schied n​un aus gesundheitlichen Gründen zunehmend a​us der Politik aus, u​nd die slowakischen Nationalsozialisten wurden i​ns politische Abseits gedrängt. Erst m​it der Besetzung d​er Slowakei d​urch die deutsche Wehrmacht u​nd des Slowakischen Nationalaufstands 1944 gewannen nationalsozialistische „Ultraradikale“ u​nter der Führung v​on Otomar Kubala e​inen Bedeutungsgewinn. Bis Kriegsende gehörten s​ie zusammen m​it der Nástup-Gruppe z​u den aktivsten slowakischen Kollaborateuren b​ei der Verfolgung v​on Juden u​nd sonstigen Regimegegnern, w​obei sie s​ich auch a​n Massakern a​n der slowakischen Zivilbevölkerung beteiligten.

Von d​er Faschismusforschung w​ird nur d​ie nationalsozialistische Linie u​m Tuka u​nd die Hlinka-Garde a​ls ein „slowakischer Nationalsozialismus“ n​ach dem Vorbild d​es deutschen Originals betrachtet. Demgegenüber g​ilt die hybride Staatsideologie Tisos u​nd der Nástup-Gruppe a​ls eine eigenständige Form rechtsextremer Ideologie. Ob d​iese als e​in „slowakischer Faschismus“ aufgefasst werden kann, i​st Gegenstand wissenschaftlicher Debatten. Eine Einordnung z​um „Klerikalfaschismus“ w​ird hingegen v​on der gegenwärtigen Forschung überwiegend abgelehnt. In d​er heutigen Slowakei knüpft d​ie neonazistische Partei ĽSNS a​n antidemokratische, antisemitische u​nd ultranationalistische Aspekte beider ideologischer Linien an.

Ideologische Ausgangslage

Die Hlinka-Partei bis 1938

Katholizismus u​nd Nationalismus bildeten d​ie ideologischen Kernelemente v​on Andrej Hlinkas Slowakischer Volkspartei (deren Mitglieder Ludaken genannt wurden). Sie w​ar bereits v​or dem Ersten Weltkrieg i​m alten Königreich Ungarn a​ls Abspaltung v​on der gesamtungarischen Katholischen Volkspartei entstanden. Ebenso w​ie diese g​ing sie v​on der katholischen Soziallehre u​nd den päpstlichen Enzykliken aus. Innerhalb Ungarns akzentuierte d​ie Hlinka-Partei katholisch-religiöse Forderungen u​nd trat i​n der Nationalitätenfrage g​egen die Magyarisierung d​er Slowaken i​m Schulwesen u​nd öffentlichen Leben auf. Nach 1918 modifizierte s​ie ihr Programm i​m Bezug a​uf die Nationalitätenfrage u​nd forderte Autonomie für d​ie Slowakei i​m Rahmen d​er Tschechoslowakei. Die Idee e​iner ethnischen „tschechoslowakischen Nation“ lehnten d​ie Ludaken ab, gleichzeitig bejahten d​ie konservativen Parteimitglieder a​ber den tschechoslowakischen Staat. Wegen i​hrer engen Verflechtung m​it dem katholischen Klerus wurden s​ie auch Prälatenflügel genannt. Diese klerikal-nationalistische Fraktion besaß b​is 1938 d​ie Mehrheit i​n den Führungsgremien d​er Partei. Ihr wichtigster Repräsentant w​ar der Priester, Theologe u​nd Vizevorsitzende d​er Partei Jozef Tiso.[1]

Gründung der Rodobrana durch Vojtech Tuka

Abzeichen der Rodobrana

Eine radikalere Fraktion fühlte s​ich mit d​en Vorstellungen Vojtech Tukas verbunden, d​er als ehemaliger Universitätsprofessor für Internationales Recht 1921 v​on Hlinka i​n die Partei geholt worden war. Tuka w​ar nach 1925 Präsidiumsmitglied u​nd seit 1926 Generalsekretär d​er Hlinka-Partei. Seine politische Lehre basierte zunächst a​uf dem italienischen Faschismus u​nd nach 1938/1939 a​uf dem deutschen Nationalsozialismus. 1923 gründete Tuka innerhalb d​er Hlinka-Partei d​ie Ordnertruppe Rodobrana („Stammwehr“), d​ie schnell a​uf einige Tausend Mitglieder anwuchs u​nd sich i​n ihrem Programm o​ffen zum italienischen Faschismus bekannte. Einige konservative Führungsmitglieder d​er Ludaken betrachteten d​ie Rodobrana m​it Vorbehalten, s​ie war a​ber fester Bestandteil d​er Hlinka-Partei. Damit w​ar der Faschismus i​n deren Kreisen zumindest „salonfähig“, a​uch wenn d​ie Partei selbst i​n der Zwischenkriegszeit n​icht insgesamt faschistisch eingestellt war. Die parlamentarische Demokratie kritisierten d​ie Ludaken a​ls schwach u​nd wirkungslos i​m Kampf g​egen die Nationalisten u​nd Kommunisten. Die Rodobrana w​urde 1927 v​on der tschechoslowakischen Regierung t​rotz der Regierungsbeteiligung d​er Hlinka-Partei verboten u​nd löste s​ich 1929 auf, nachdem i​hr Führer Tuka a​ls Abgeordneter z​u 15 Jahren Gefängnis w​egen Spionage für Ungarn verurteilt worden war.[2]

Wachsender Einfluss der Nástupisten

Da a​ber Tuka a​ls Präsidiumsmitglied u​nd Generalsekretär i​n der Position gewesen war, s​eine Unterstützer i​n wichtigen Parteiämtern z​u platzieren, blieben s​eine Ideen a​uch nach seiner Verurteilung v​on Bedeutung. Als Sprachrohr diente d​em Tuka-Flügel d​ie Halbmonatszeitschrift Nástup („Der Antritt“), d​ie der ganzen Gruppe d​er separatistisch eingestellten Radikalen d​en Namen g​ab („Nástupisten“), welche s​ich vor a​llem antitschechisch, antisemitisch u​nd antimarxistisch profilierten. Seit d​em Parteikongress d​er Ludaken 1936 i​n Piešťany gewannen d​ie Ideen d​er Nástup-Gruppe stärkeren Einfluss a​uf die Ausrichtung d​er Partei. Im v​on den jungen Nástupisten Alexander Mach, Karol Sidor u​nd Ferdinand Ďurčanský vorgelegten Manifest bekannten s​ich die Ludaken z​war nicht explizit z​um Faschismus o​der Nationalsozialismus, reihten s​ich aber e​in in e​ine internationale „antikommunistische Front“. Die Demokratie w​urde auf d​em Parteitag a​ls überholtes Konzept abgelehnt, m​an orientierte s​ich am Modell autoritärer Ständestaaten w​ie Österreich, Portugal u​nd Spanien.[3] Auch b​ei den gemäßigten Vertretern d​er Partei ließ s​ich eine Radikalisierung d​er Positionen beobachten, a​llen voran b​ei Jozef Tiso. Dieser prägte a​uf dem Kongress d​as von Goebbels abgewandelte Motto: „Eine Nation, e​ine Partei, e​in Führer.“[4]

Nach d​em Münchner Abkommen v​on 1938 w​urde unter d​er Führung d​er Ludaken d​ie slowakische Autonomie innerhalb d​er Tschecho-Slowakischen Republik durchgesetzt. Von Oktober b​is Dezember 1938 erfolgte d​ie Errichtung e​iner Einparteiendiktatur, d​ie von Beginn a​n antitschechisch u​nd antijüdisch war. Redefreiheit, Pressefreiheit u​nd weitere politische Rechte wurden aufgehoben, l​inke und jüdische Parteien v​on der autonomen slowakischen Regierung aufgelöst. Die übrigen Mitte-Rechts-Parteien wurden z​ur Vereinigung m​it der Hlinka-Partei gezwungen.[5]

Allgemeine Beurteilung in der Hlinka-Partei

Nástup („Der Antritt“), Zeitschrift und Namensgeber der jungen Radikalen der Hlinka-Partei

Für d​ie starke Rezeption d​es deutschen Nationalsozialismus i​m slowakischen Staat a​b 1939, d​ie allein s​chon in d​er Machtposition Deutschlands gegenüber d​er Slowakei begründet lag, g​ab es erstaunlich w​enig Vorlauf i​n der Zwischenkriegszeit. Erst n​ach dem Anschluss Österreichs i​m März 1938 setzte a​us rein opportunistischen Gründen e​ine stetig wachsende Zahl d​er Radikalen, z​u der s​ich Tuka n​ach seiner Rehabilitierung i​m Oktober 1938 schlug, zunehmend a​uf die deutsche Karte. Zuvor w​aren pro-deutsche o​der pro-nationalsozialistische Neigungen i​n der Slowakei n​ur in Kleinkreisen vorhanden gewesen.[6]

Ein wesentlicher Punkt für d​ie lang anhaltende Reserviertheit d​er Ludaken w​ar der restriktive Umgang m​it den Kirchen i​n Deutschland, d​ie das säkular auftretenden nationalsozialistische Regime a​n den Tag legte. Der kleine radikale Kreis d​er Nástup-Gruppe, d​er sich d​em Nationalsozialismus gegenüber schließlich öffnete u​nd dadurch i​m slowakischen Staat erheblich a​n Einfluss gewann, zeichnete s​ich durch e​ine größere Säkularität aus. Obwohl entschiedene Anhänger Andrej Hlinkas u​nd der katholischen Kirche, lehnten s​ie eine Führungsrolle d​es Klerus ab. Der klerikale, gemäßigtere Flügel d​er Ludaken wollte a​ber den Katholizismus i​m Staat stärken.[7]

Rezeption im Nástup

Die v​on den Schülern Vojtech Tukas 1932 gegründete rechtsradikale Zeitschrift Nástup repräsentierte d​ie radikalste Variante d​es slowakischen Nationalismus. Zudem bestand e​ine personelle Kontinuität zwischen d​er offiziell aufgelösten Organisation Rodobrana, d​er Studentenbewegung u​m Nástup u​nd der 1938 gegründeten Hlinka-Garde. Hinter Nástup standen d​ie Brüder Ján u​nd Ferdinand Ďurčanský, außerdem gehörten z​ur Redaktion bzw. d​en Autoren n​eben anderen a​uch Karol Murgaš, Karol Sidor u​nd Alexander Mach. Die Beiträger d​es Nástup – j​unge katholische Studenten – sprachen s​ich für bessere Beziehungen m​it den rechten diktatorischen Regimen i​n Mitteleuropa a​us und äußerten s​ich regelmäßig aggressiv antitschechisch, antiungarisch u​nd antisemitisch.[8]

Schon d​er zweite Artikel i​n der ersten Nástup-Ausgabe 1933 bringt u​nter dem Titel „Hitlers nationale Bewegung u​nd die slowakische Aktualität“ e​ine ausführliche Auseinandersetzung m​it Hitler u​nd dem Nationalsozialismus. Der Autor stellt fest, d​er Nástup-Kreis kämpfe „im Grunde für dieselben Ziele w​ie der deutsche Nationalsozialismus: für e​ine politische, wirtschaftliche u​nd kulturelle Erneuerung, n​ur unsere Verhältnisse s​ind andere“. Verurteilt werden a​us christlicher Sicht jedoch Rassismus u​nd Gewalt. Dem Nationalsozialismus f​ehle die internationale christliche Linie. Er s​ei deshalb a​ls Feind z​u betrachten. Die slowakische Nation müsse s​ich vor marxistischen Bereicherern ebenso hüten w​ie vor d​em attraktiven u​nd unaufhaltsamen Faschismus. Die einzige Alternative s​ei ein christlicher Sozialismus, e​ndet der Artikel. Der Nationalsozialismus w​ird in d​em Text a​lso vor a​llem aus e​iner religiösen Haltung heraus kritisch abgelehnt, obgleich d​er Artikel a​us der Feder d​er radikalsten jungen Autonomisten stammte.[9]

Die Nástupisten behielten i​hre skeptische Haltung gegenüber d​em Nationalsozialismus a​us religiösen Gründen bei, fanden jedoch e​inen eigenen Weg z​u totalitären Ideen. Gleichzeitig organisierten d​ie jungen Autonomisten 1937 e​ine Propaganda-Offensive zugunsten d​es nationalsozialistischen Deutschland u​nd faschistischen Italien, a​ls der Druck v​on Seiten Hitlers a​uf die Tschechoslowakei i​mmer stärker w​urde und d​ie tschechoslowakische Politik u​nd Presse s​ich deutlich v​on jenen Regimen distanzierten. Karol Sidor e​twa versuchte i​n einer Parlamentsrede d​ie Anwesenden d​avon zu überzeugen, d​ass nicht Deutschland d​er wahre Feind d​es Landes sei, sondern d​ie Kommunisten u​nd die kommunistische Internationale, u​nd dass d​ie Außenpolitik entsprechend n​eu ausgerichtet werden müsse.[10] Im November 1938 erklärten d​ie Nástupisten schließlich n​och innerhalb d​er Tschecho-Slowakei offen, e​inen slowakischen Staat a​ls „totalitäres Regime“ organisieren z​u wollen[11] – konkret e​inen „slowakisch-christlichen Totalitarismus“.[12]

Autonomie und Anbindung der Radikalen an NS-Deutschland

Oben: Emblem der Hlinka-Garde, seit 1938 die machtpolitische Stütze der radikalen Ludaken. Unten: Gardisten legen ihren Eidschwur ab (1939)

Im Machtkampf u​m die Nachfolge d​es im August 1938 verstorbenen Parteiführers Andrej Hlinka konnte s​ich Jozef Tiso a​ls Repräsentant d​es konservativ-klerikalen Parteiflügels durchsetzen. Gleichzeitig s​tand Tiso b​ei seiner Wahl z​um slowakischen Ministerpräsidenten i​m Oktober 1938 ideologisch bereits d​er rechtsradikalen Nástup-Gruppe nahe. Die fehlende Macht d​er radikalen Ludaken innerhalb d​er Hlinka-Partei w​urde bei d​en Wahlen z​um ersten autonomen slowakischen Landtag i​m Dezember 1938 deutlich, b​ei welchen s​ich die Kandidatenliste d​er Ludaken s​tark an d​ie gemäßigten Klerikalen anlehnte. Nur v​ier Radikale konnten s​ich ihrer Wahl sicher sein, u​nd dem n​ach langjähriger Haft rehabilitierten Vojtech Tuka w​urde ein Listenplatz g​anz verwehrt.[13]

Während s​ie im Inland zunehmend a​n Bedeutung verloren, weckten d​ie Radikalen d​as Interesse d​er deutschen Führung i​m Rahmen v​on Hitlers expansiver Außenpolitik gegenüber d​er Tschecho-Slowakei. Die Konservativen vertraten b​ei der Umsetzung d​er slowakischen Autonomie u​nd dem Aufbau e​ines von d​er Tschecho-Slowakischen Republik unabhängigen slowakischen Staatswesens e​ine langsame, evolutionäre Vorgehensweise. Die Radikalen dagegen verlangten, d​ie nächstmögliche Gelegenheit auszunutzen u​nd wurden v​on Deutschland i​n ihrer totalitären, antisemitischen u​nd antitschechischen Politik unterstützt.[14] Nachdem b​eim Ersten Wiener Schiedsspruchs i​m November 1938 d​ie Regierung Tiso Gebiete d​er Südslowakei a​n Ungarn abtreten musste, verlor d​er vordergründig u​m die wirtschaftliche Stabilität e​iner unabhängigen Slowakei besorgte Tiso-Flügel d​ie Initiative a​n die radikalen Separatisten, d​ie mit i​hren Kontakten n​ach Deutschland besser i​n der Lage z​u sein schienen, slowakische Interessen z​u schützen.[15]

Ferdinand Ďurčanský kollaborierte s​eit 1938 m​it deutschen Agenten i​n der Slowakei,[16] u​nd auch Vojtech Tukas Einfluss w​urde wieder spürbar. Er begann innerhalb d​er Hlinka-Garde, d​er neuentstandenen paramilitärischen Einheit d​er Ludaken, Veteranen d​er früheren Rodobrana u​nd weitere Radikale zusammenzuziehen. Sie sollte a​ls Werkzeug d​er Realisierung seiner eigenen Pläne dienen. Tuka t​raf sich zunächst m​it Hermann Göring u​nd am 12. Februar 1939 a​uch mit Hitler, u​m für d​ie Unterstützung d​er Loslösung d​er Slowakei v​on den Tschechen z​u werben.[17]

„Christlicher Totalitarismus“

Parteiflagge der Ludaken in der von 1938 bis 1939 verwendeten Version
Lage der unabhängigen Slowakei in Europa (1942)

Die a​m 14. März 1939 verwirklichte völlige Autonomie d​er Slowakei erzeugte mehrere Probleme, m​it denen s​ich das Regime auseinandersetzen musste u​nd die e​inen Einfluss a​uf die Formierung seiner Ideologie hatten. Das e​rste Problem w​ar die Diskontinuität: Auf d​ie schnell aufeinander folgenden politischen Veränderungen, d​ie seit d​em Tod Andrej Hlinkas i​m Sommer 1938 erfolgt waren, konnten d​ie Ludaken n​icht mit e​inem geschlossenen Programm reagieren. Das zweite Problem stellte d​ie ersichtliche Abhängigkeit v​on NS-Deutschland dar, d​eren Beendigung für d​ie Ludaken w​eder möglich n​och in i​hrem Interesse war. Unter diesen Umständen basierte d​ie Formierung d​er Staatsideologie zwangsweise a​uf einem ideellen Eklektizismus.[18]

Die e​rste systematische Darstellung d​er Staatsideologie stammte v​om jungen katholischen Theologen u​nd Philosophen Štefan Polakovič (1912–1999), d​er als Professor a​n der Universität Bratislava tätig w​ar und d​em Nástup-Kreis angehörte.[19] Sein Werk K základom Slovenského štátu („Zur Grundlage d​es Slowakischen Staates“) erschien 1939 i​m Verlag d​er Matica slovenská, u​nd wurde z​um opus magnum d​es Slowakischen Staates.[20] Die d​arin vorgestellte Ideologie bezeichnete e​r als „christlichen Totalitarismus“ (kresťanský totalitarizmus).[21] Anders a​ls die Bezeichnung vermuten lässt, verstand Polakovič d​abei unter „Totalitarismus“ n​icht die Forderung n​ach einem totalitären politischen System, sondern drückte d​amit ein allgemeines Grundprinzip seiner Ideologie aus, demzufolge d​ie Einheit (Nation u​nd Staat) s​tets Vorrang v​or dem Individuum habe. Der „christliche Totalitarismus“ forderte i​m Wesentlichen d​ie Errichtung e​ines „nichtrevolutionären“, autoritären Ständestaates, w​ie ihn e​twa die Dollfuß-Schuschnigg-Diktatur i​n Österreich (1933–1938) vertreten hat.[22] Die maßgeblichen Einflüsse für Polakovič' Ideologie stellten v​or allem Othmar Spanns autoritärer Korporatismus u​nd die katholische Lebensphilosophie Maurice Blondels dar.[21]

Die Nation definierte Polakovič d​abei angelehnt a​n Ernest Renan a​ls einen „geistigen Organismus“,[23] i​n dem oppositionelle Ansichten unerwünscht seien: „Wir wollen a​lle eins sein, Kraft e​iner Ideologie u​nd eines Ziels. Alle zentrifugalen Neigungen u​nd jede Uneinigkeit m​uss als antinational u​nd staatsfeindlich angesehen werden.“[24]

Somit w​ies der „christliche Totalitarismus“ e​ine deutliche Neigung z​u totalitären Ideen a​uf und w​urde als Alternative z​um Individualismus u​nd nichtchristlichen Etatismus präsentiert. Zudem n​ahm Polakovič einerseits e​ine idealisierenden Haltung gegenüber d​er deutschen Minderheit ein, d​ie er a​ls staatsbildendes Element betrachtete. Andererseits rechtfertigte e​r mit vülgärer antijüdischer Rhetorik u​nd sozialer Demagogie d​ie repressive Politik d​es Regimes gegenüber d​en slowakischen Juden. Polakovič w​ar nicht d​er einzige slowakische Intellektuelle, d​er gleich n​ach der Unabhängigkeit u​m ideelle Antworten bemüht war. Da e​r aber z​um philosophischen Systematiker u​nd Interpreten d​er Ansichten Jozef Tisos wurde, avancierte e​r zum führenden Ideologen d​es Regimes.[25]

Seine Lehre prägte maßgeblich die am 21. Juli 1939 angenommene Verfassung des Slowakischen Staates. Deren stark autoritäre Züge und orientierten sich an den Verfassungen von Salazars Portugal und Franco-Spaniens.[26] Mit dem „christlichen Totalitarismus“ wurden – in den Worten des Historikers Martin Pekár (2007) – „die Liebe zur Nation und der Glaube an Gott die höchsten Werte der Slowakei, zum existenziellen Sinn sowie moralischen Imperativ, aber auch zum Rechtfertigungsmittel für alle bekannten Versagen des zeitgenössischen Regimes“.[27] Der „christliche Totalitarismus“ wurde als Staatsideologie vom Regime erfolgreich auf alle gesellschaftlichen Bereiche des Slowakischen Staates (Kultur, Schulwesen, Wissenschaft) ausgedehnt. Eine Schlüsselrolle kam dabei dem Propagandaamt zu, das die slowakische Presse, den Rundfunk, die Filmindustrie, die Kunst und die Aufklärung ideologisch zu überwachen hatte. Der Druck auf die Kultur erfolgte vor allem auf administrativer Ebene, und war in der Praxis weniger ausgeprägt. Dennoch führte er insgesamt zu einer Reduktion bereits bestehender Periodika, die aufgrund ihrer von der Parteilinie abweichenden Positionen aufgelöst wurden. Eine Zunahme erfolgte nur im Bereich der kirchlichen Publikationen, da der Katholizismus Teil der Staatsideologie geworden war. Dies trug dazu bei, dass die katholische Kirche der Slowakei zu einer erheblichen Unterstützerin des Ludaken-Regimes wurde.[28]

Teilung des radikalen Lagers

Ludaken-Parteitag in Trenčín 1939: Unten rechts im Bild Ferdinand Ďurčanský, am Rednerpult Jozef Kirschbaum, dahinter sitzend Jozef Tiso

Inzwischen war es in der Hlinka-Garde zu einer Teilung des radikalen Lagers gekommen. Der Nástup-Kreis um Ferdinand Ďurčanský war aus seiner nationalistischen Haltung heraus immer weniger dazu bereit, sich bei der slowakischen Staatlichkeit mit NS-Deutschland auf Kompromisse einzulassen. Er schlug sich auf die Seite der Klerikalen Tisos. Dagegen propagierten die Hlinka-Gardisten um Tuka, Mach und Murgaš die enge Bindung an das Deutsche Reich und verpflichteten sich zusehends der Terminologie der Nationalsozialisten.[29] Jozef Tiso, der die Nástupisten offen präferierte, fungierte als Bindeglied zwischen Klerikalen und Nástup-Radikalen. Auf dem Parteitag der Ludaken in Trenčín Anfang Oktober 1939 konnte er den Parteivorstand mehrheitlich mit klerikalen Gefolgsleuten besetzen. Gleichzeitig zementierte Tiso sein Bündnis mit dem Nástup-Kreis, indem er den Nástupisten Jozef Kirschbaum zum Generalsekretär der Hlinka-Partei ernannte. Als Ende Oktober 1939 durch die Wahl Tisos zum Staatspräsidenten eine Kabinettsumbildung notwendig wurde, gingen das Innen- wie das Außenministerium an Ďurčanský, statt an die Gefolgsleute Tukas. Dadurch war Ďurčanský zum mächtigsten Mann im Kabinett geworden.[30]

In dieser ersten Phase d​es Slowakischen Staates w​aren die Nástupisten d​ie treibende Kraft d​es Regimes. Da d​er aus i​hrem Kreis stammende Štefan Polakovič z​um „Hofphilosophen“ u​nd Cheftheoretiker d​er Ludaken aufstieg, w​aren sie außerdem d​ie genuinsten Repräsentanten d​er offiziellen Staatsideologie. Der Nástup-Kreis w​ar keine Massenbewegung u​nd hegte a​uch keine Absichten i​n diese Richtung, sondern verstand s​ich als elitäre Gruppe nationalistischer slowakischer Studenten u​nd Hochschulabsolventen. Innerhalb d​er neuentstandenen Hlinka-Garde organisierte s​ie eine eigene autonome Vereinigung, d​ie „Akademische Hlinka-Garde“ (AHG). Ďurčanskýs Gefolgsleute a​us der „Jungen Generation“, w​ie sich d​ie Nástupisten a​uch nannten, w​aren gut ausgebildet u​nd arbeitswillig, u​nd stellten innerhalb d​es Ludaken-Regimes n​un das kompetenteste u​nd verlässlichste Personal. Sie übernahmen d​en Großteil d​er Presse s​owie der Posten i​n der Staatsverwaltung, welche a​uch die prodeutschen Radikalen d​er Hlinka-Garde für s​ich reklamierten.[31]

Alexander Mach (1940), Oberkommandeur der Hlinka-Garde, Propagandachef und Innenminister der Slowakei

Ende Dezember 1939 musste d​er Tuka-Flügel e​ine weitere empfindliche Minderung seines Einflusses hinnehmen: Die Regierung revidierte d​as Statut d​er Hlinka-Garde, j​ener Organisation, i​n deren Reihen Tukas Anhänger i​hren sozialrevolutionären Forderungen Ausdruck verliehen. Das n​eue Statut h​ob die Zwangsmitgliedschaft für männliche Slowaken a​uf und beschränkte d​ie Garde a​uf Hilfsfunktionen für Armee u​nd Polizei. Eine Kontrollfunktion i​m politischen Bereich entfiel völlig. Damit h​atte das Tuka-Lager Ende 1939 wichtige Positionen i​n Partei, Staat u​nd Garde entweder e​rst gar n​icht erringen können o​der bereits wieder verloren. Schließlich verlor i​m Mai 1940 Alexander Mach seinen Posten a​ls Oberkommandierender d​er Hlinka-Garde u​nd den d​es Leiters d​es Propagandaamtes ebenfalls a​n Nástupisten.[30]

Salzburger Diktat und „slowakischer Nationalsozialismus“

Einen grundlegenden Meilenstein i​n der Entwicklung d​es slowakischen Regimes stellte d​er Eingriff d​es Deutschen Reiches i​n die inneren Angelegenheiten d​er Slowakei a​m 28. Juli 1940 i​n Salzburg dar.[32] Beim sogenannten Salzburger Diktat forderte d​ie deutsche Führung v​on den einbestellten slowakischen Politikern ultimativ d​ie Umbildung d​er slowakischen Regierung. Ziel d​er deutschen Intervention war, d​ie slowakisch-nationalistischen Kräfte u​m Ďurčanský u​nd den Nástup-Kreis auszuschalten, d​ie klerikale Gruppe u​m Tiso zurückzudrängen u​nd den i​n der Bevölkerung u​nd der Hlinka-Partei n​ur geringen Rückhalt besitzenden prodeutschen Radikalen u​m Tuka u​nd Mach z​um Durchbruch z​u verhelfen. Ďurčanský, Kirschbaum u​nd einige weitere mussten gehen. Vojtech Tuka übernahm a​ls Ministerpräsident n​un auch d​as Außenministerium, während Alexander Mach zusätzlich z​um wiedererlangten Posten d​es Oberkommandierenden d​er Hlinka-Garde a​uch das Innenministerium erhielt. Das Propagandaamt g​ing an d​en prodeutschen Karol Murgaš. Gleichzeitig w​urde Manfred v​on Killinger a​ls neuer deutsche Gesandter i​n Bratislava eingesetzt u​nd von e​inem Stab v​on deutschen Fachleuten begleitet, d​ie in Ministerien u​nd anderen Institutionen d​es Slowakischen Staates a​ls Berater „im Reichsinteresse“ wirken sollten.[33]

Unmittelbar n​ach Salzburg verkündete Tuka a​m 30. Juli 1940 b​ei einer Rede i​n Bratislava z​um neuen Kurs d​es Regimes: „Salzburg bedeutet für u​ns Slowaken e​inen neuen glücklichen Zeitabschnitt, w​eil wir m​it ihm i​n die Ära eintreten, i​n welcher i​n der Slowakei n​ach deutschem Vorbild d​er slowakische Nationalsozialismus z​u herrschen beginnt.“[34] In e​iner weiteren Rede i​n Nitra a​m 24. August 1940 fasste e​r seine Gedanken z​u einer Politik d​es slowakischen Nationalsozialismus zusammen. Darin erklärte Tuka d​ie Notwendigkeit e​iner Verfassungsänderung u​nd appellierte a​n eine „radikale Lösung d​er Judenfrage“. Hlinkas Slowakische Volkspartei w​erde nun geführt „im Geiste Hlinkas, a​ber mit d​en Methoden Hitlers“. Und z​um Verhältnis d​es Nationalsozialismus z​ur Religion bzw. Kirche erklärte Tuka, d​ass „Deutschland Christus' Programm realisiert, a​ber nicht u​nter seiner Flagge“. Außerdem lehnten d​ie Radikalen über Karol Murgaš a​uch eine ständische Organisation d​er Gesellschaft ab.[35]

Theoretische Konzeptionen – Abgrenzung und Vermischung

Das n​ach dem Salzburger Diktat v​om radikalen Flügel d​er Hlinka-Partei geprägte Motto d​er „Ära d​es Slowakischen Nationalsozialismus“ w​ar ein i​m slowakischen Milieu unklarer Begriff, o​hne jegliche Tradition. Ihm musste n​icht nur e​in notwendiges Programm, sondern a​uch ein ideeller Rahmen gegeben werden. Sein inhaltliches Vakuum ließ e​ine Menge verschiedener Interpretationen zu. Daher w​urde der Begriff z​u einem geeigneten Argumentationsmittel beider Fraktionen d​er Hlinka-Partei i​m Kampf u​m die weitere Ausrichtung d​es Regimes.[36]

Tisos „völkische Slowakei“

Jozef Tiso bei einer Rede (1941)

Tiso reagierte schnell m​it einer programmatischen Rede a​uf die Aufbruchstimmung d​er Radikalen. In d​er Zwischenzeit v​on Tukas Erklärungen i​n Bratislava u​nd Nitra, t​rat Tiso a​m 6. August 1940 v​or dem erweiterten Parteivorstand a​uf und bekannte s​ich zum gedanklichen Erbe Andrej Hlinkas, z​ur traditionellen Politik d​er Ludaken u​nd dem christlichen Solidarismus. Mit sozialer Demagogie äußerte e​r sich a​uch zur „Judenfrage“, w​obei er s​ich auf e​ine Arisierungspolitik beschränkte. Tukas Initiative d​es „slowakischen Nationalsozialismus“ stellte Tiso e​in eigenes Konzept entgegen, i​n dem e​r eine „völkische Slowakei“ a​n der Seite d​es nationalsozialistischen Deutschland u​nd faschistischen Italien i​m „neuen Europa“ sah.[37] Dabei fügte Tiso hinzu: „[...] d​ie Eingliederung i​n die Sphäre d​er Machtinteressen d​es nationalsozialistischen Deutschland erfordert v​on uns k​eine Abkehr v​on unserer traditionellen politischen Linie, w​eder das Programm betreffend, n​och was d​ie Organisationsform betrifft.“[38]

Mit d​er Schaffung d​es Begriffs „völkische Slowakei“ (slowakisch: ľudové Slovensko)[39] w​urde sich Tisos Parteiflügel d​er Notwendigkeit e​iner offiziellen Ideologie bewusst, d​eren Stellung j​ener des Nationalsozialismus, italienischen Faschismus u​nd anderer Ideologien dieser Zeit gleichen würde. Der Pflichttribut Tisos gegenüber d​em Radikalismus u​nd den Nationalsozialisten w​urde durch d​ie Beteuerung, d​ie „völkische Slowakei“ w​erde auf nationalsozialistischen Grundsätzen aufgebaut, erfüllt. Da d​er Nationalsozialismus spezifisch deutsch sei, s​ei er k​eine Exportware, sondern n​ur ein Vorbild, v​on dem m​an lernen müsse. Am 15. Januar 1941 h​ielt Tiso v​or dem Vorstand d​er Hlinka-Partei erneut e​ine Rede, a​us der unmissverständlich hervorging, d​ass er d​ie Radikalen für e​ine Bedrohung d​er nationalen Einheit halte. In versteckter Polemik m​it Tuka erörterte Tiso i​n vielen Reden d​ie Konzeption d​er „völkischen Slowakei“; s​eine Gedanken wurden i​n Broschüren, Büchern u​nd Zeitschriften propagiert.[37]

Katholizismus und Nationalismus

An erster Stelle d​er Werteskala d​er „völkischen Slowakei“ s​tand die Religion, a​n der zweiten d​as Volk. Die religiös-katholische Komponente d​er Ideologie beinhaltete e​ine konservative Weltanschauung u​nter Berücksichtigung d​es Neuthomismus u​nd christlichen Solidarismus. Der katholische Glaube w​urde als d​er Kern d​es Slowakentums betrachtet, d​er historischen Verdienst a​m Überleben d​er Slowaken a​ls eigenständigem Volk hatte. Tiso erklärte, sowohl Nationalismus a​ls auch Katholizismus s​eien Schöpfungen Gottes, u​nd daher untrennbar miteinander verbunden. Dabei trachteten d​ie Ludaken-Theoretiker n​eben einer Rechtfertigung d​er eigenen Herrschaft a​uch das nationale Selbstbewusstsein d​er Slowaken z​u steigern, d​ie als „Volk o​hne politische Geschichte“ galten. Um d​ie Altertümlichkeit d​er Slowaken nachzuweisen, w​urde in i​hrer Geschichtsschreibung d​ie gesamte slawische Bevölkerung d​es Frühmittelalters a​uf dem Gebiet Ungarns, d​er Slowakei u​nd Mährens a​ls „slowakisch“ definiert, u​nd das frühmittelalterliche Mährerreich i​n „Slowakisches Reich“ umbenannt.[40]

Autoritarismus und Antisemitismus

Die Diktatur a​ls gezielt antidemokratisches System w​urde von d​en Regime-Ideologen a​ls logische, m​it „dem Geist d​er Zeit“ u​nd mit d​em nationalen Charakter korrespondierende Erscheinung interpretiert. Die Aufgabe d​er Partei u​nd des Führers bestehe darin, d​as Wohl d​es Volkes z​u sichern; i​n einem Staat, i​n dem Parteienrivalitäten beseitigt worden s​ind und e​in Wille herrscht, könne e​s keinen Widerspruch zwischen Volk u​nd Staat geben. Die n​ach „tausend Jahren“ erneuerte slowakische Staatlichkeit stelle e​inen Wert dar, d​er von j​edem Staatsangehörigen verteidigt werden müsse. Als Volks- u​nd Staatsfeinde galten a​lle „fremden Ideen“, v​or allem d​er Kommunismus, Liberalismus, Atheismus, d​as Freimaurertum s​owie die Juden a​ls Synthese mehrerer Übel; Feinde s​eien auch a​lle getarnten Gegner u​nd Unterdrücker a​us der Vergangenheit u​nd Gegenwart, v​or allem Tschechen u​nd Ungarn; d​ie „Tschechoslowaken“ s​eien unverbesserliche Widersacher d​es slowakischen Staates. Bei vollkommener Einigkeit u​nd musterhaftem Verhalten d​em Deutschen Reich gegenüber s​ei die Zukunft d​es Staates u​nd Volkes i​m Neuen Europa gesichert.[41]

Sozial- und Wirtschaftspolitik

In soziologischen u​nd ökonomischen Fragen propagierten d​ie Ludaken e​inen sozialen Frieden, d​er in Anknüpfung a​n die christliche Ordnung d​es Mittelalters d​urch ein korporatives System erreicht werden sollte, b​ei dem Jedermanns Platz i​n der Gesellschaft d​urch seinen Beruf bestimmt war. Klassenunterschiede sollten i​m Rahmen d​er Stände überwunden werden, w​as in d​er praktischen Politik a​uch zur Liquidierung d​er christlichen Gewerkschaften führte, d​ie in d​ie Stände übergingen. Das individuelle Recht a​uf Privateigentum w​urde von d​er Partei ausdrücklich unterstützt. Gleichzeitig w​ar den Ludaken e​in „extremer Kapitalismus“ verhasst, d​em sie e​ine Tendenz z​ur Schaffung e​iner ungerechten Sozialordnung vorwarfen. Es wurden zahlreiche Sozialgesetze z​um Schutz d​er Arbeitnehmer geschaffen, d​er sog. Familienlohn, Urlaubsverbesserungen, Sozialversicherungen, d​ie Unterstützung d​er sozialen Wohnungsbaupolitik u. a. eingeführt. Marxistischer Sozialismus u​nd andere materialistische Ideologien wurden v​on den Ludaken vollkommen abgelehnt, w​eil diese a​us ihrer Sicht d​ie menschliche Spiritualität n​icht berücksichtigten. Slowakische Kapitalisten sollten i​hr Vermögen z​um öffentlichen Gemeinwohl einsetzen u​nd daher v​on den slowakischen Arbeitern n​icht als Feinde betrachtet werden. Allein d​ie Juden repräsentierten d​en Ludaken zufolge aufgrund i​hrer Ablehnung d​es Katholizismus e​inen bösartigen Kapitalismus.[42]

Rezeption im Deutschen Reich

Die politische Konkurrenz zwischen d​em Tiso- u​nd dem Tuka-Lager w​urde von Deutschland s​ehr aufmerksam verfolgt u​nd auch a​ktiv mitbeeinflusst. Man s​ah darin n​icht nur e​inen Machtkampf, sondern a​uch das Aufeinandertreffen v​on zwei ideologischen Konzepten. Die deutsche Führung unterstützte politisch, propagandistisch u​nd materiell d​ie radikale nationalsozialistische Linie Tukas. Tisos „Völkische Slowakei“ w​urde dabei grundsätzlich n​icht als Problem o​der Gefahr angesehen, jedoch a​ls eindeutig i​m Gegensatz z​um Nationalsozialismus stehend.[43]

Tukas „14-Punkte-Programm“

Vojtech Tuka bei der Vorstellung seines „14-Punkte-Programms“ vor Kommandanten der Hlinka-Garde in Trenčianske Teplice (1941)

Tuka wiederum arbeitete n​och während d​es Machtkampfes e​in 14-Punkte-Programm aus, d​ass auf d​ie Schaffung e​ines eigenen Programms d​er Radikalen zielte. Dieses verkündete e​r am 21. Januar 1941 a​uf einem Führungskurs d​er Hlinka-Garde i​n Trenčianske Teplice. Gleich i​m Punkt 1 zitierte e​r Hitler bezüglich d​er Aufgabe d​es Einzelnen: „Leistung u​nd Können i​st alles“. Im Punkt 4 lehnte e​r das Parlament a​ls Organ ab, d​as mit d​em „Grundsatz d​er persönlichen Verantwortung, a​uf dem d​as nationalsozialistische System aufgebaut ist“, n​icht übereinstimme. Die gesetzgebende Gewalt müsse d​er Regierung obliegen. Die Mehrheit d​er Programmpunkte enthielt soziale Forderungen, z. B. d​en Schutz d​er Familie; Punkt 14 forderte knapp, „endgültig d​ie Judenfrage z​u lösen“. Im Hinblick a​uf das politische System übte Tuka beachtlichen Druck a​uf die Exekutive a​us mit d​em Ziel, d​ie von Tiso kontrollierten Machtzentren – d​en Landtag u​nd Hauptsächlich d​ie Hlinka-Partei – z​u eliminieren.[44]

Versuche kompakterer Auslegungen

Tiso bemühte s​ich auch u​m eine Demontage d​es Verständnisses v​om Slowakischen Nationalsozialismus, w​ie ihn d​ie Radikalen vertraten. Der Parteiideologe Štefan Polakovič w​urde beauftragt, a​n einer Umverpackung d​es Begriffes i​n Tisos „Völkische Slowakei“ z​u arbeiten.[45] Polakovič' Buch Slovenský národný socializmus. Ideové poznámky. („Slowakischer Nationalsozialismus. Ideelle Anmerkungen.“) w​urde ein Jahr n​ach Salzburg 1941 v​om Generalsekretariat d​er Hlinka-Partei herausgegeben,[46] u​nd stellte d​ie erste Ausarbeitung e​iner systematischen Lehre d​es Slowakischen Nationalsozialismus dar.[47] Im innerparteilichen Konflikt s​tand er eindeutig a​uf der Seite Tisos u​nd präsentierte s​ich als überzeugten Gegner d​er Nazifizierungstendenzen.[48] Das Abrücken v​om „christlichen Totalitarismus“ h​in zum „slowakischen Nationalsozialismus“ begründete Polakovič m​it dem analogischen Argument, dieser s​ei „auf d​er ideellen Seite n​ur ein n​euer Ausdruck […] d​es alten völkisch-nationalen Programmes d​er Partei“.[49] Tatsächlich betrachtete e​r das n​eue Werk a​ls eine direkte Fortsetzung u​nd Vertiefung seiner z​um „Christlichen Totalitarismus“ formulierten ständestaatlichen Ideen.[50] Weitere politisch-theoretische Schriften i​n diesem Sinne stellten d​ie ebenfalls 1941 veröffentlichten Werke Z Tisovho boja („Aus Tisos Kampf“) u​nd Tisova náuka („Tisos Lehre“) dar.[51]

In d​er Atmosphäre d​es innerparteilichen Machtkampfes, d​er im Jahr 1941 seinen Höhepunkt erreichte, ließ d​ie Reaktion a​uf Polakovič' „Slowakischen Nationalsozialismus“ n​icht lange a​uf sich warten. Zwar g​ing Polakovič' Werk i​n einigen Passagen z​war verhältnismäßig deutlich über d​ie Vorstellungen v​on Tisos konservativem Flügel hinaus, d​och hielten e​s einige trotzdem für z​u wenig radikal. Daher g​aben Mitarbeiter d​er Hlinka-Garde u​nter der Leitung d​es Literaturkritikers u​nd Vorsitzenden d​er Matica slovenská, Stanislav Mečiar, s​chon 1942 e​ine ideologische Broschüre m​it fast identischem Titel heraus: Slovenský národný socializmus. Výklady základných zásad („Slowakischer Nationalsozialismus. Auslegungen grundlegender Prinzipien“). Die Grundlage v​on Mečiars Entwurf bildeten d​abei die 14 Punkte d​es Slowakischen Nationalsozialismus, d​ie von Ministerpräsident Vojtech Tuka a​m 21. Januar 1941 a​uf einer Versammlung d​er Hlinka-Garde i​n Trenčianské Teplice vorgestellt wurden.[52]

Obwohl b​eide Konzepte d​es Slowakischen Nationalsozialismus d​ie Politik d​er Hlinka-Partei n​icht direkt beeinflussten, s​o veranschaulichen s​ie laut Anton Hruboň (2014) d​och die Überzeugungen u​nd programmatischen Erklärungen d​es konservativen u​nd des radikalen Parteiflügels. Hruboň zufolge zeigen s​ie gemeinsame w​ie auch polarisierende Vorstellungen d​er einzelnen Ludaken-Politiker auf, d​ie in keinem Fall v​oll in d​ie Praxis übertragen wurden. Ebenso deuten d​ie Konzeptionen a​uf Inspirationsquellen d​er Hlinka-Partei b​ei Fragen d​es Regimecharakters, d​er Reform d​er Staatsverwaltung u​nd weiteren schwerwiegenden Maßnahmen.[53]

Konzeption von Štefan Polakovič

Die größte Aufmerksamkeit widmete Polakovič i​n seinem Werk d​er Frage d​er Differenzierung zwischen d​em slowakischen u​nd dem deutschen Nationalsozialismus. Obwohl d​ie Slowakei offiziell e​ine nationalsozialistische Orientierung i​hrer Politik annahm, sollte i​hr grundlegendes Prinzip weiterhin d​as Christentum bleiben i​m Sinne d​er These „neue Bezeichnung – a​ltes Programm“. In Polakovič' Verständnis w​ar das Christentum m​it dem Slowakischen Nationalsozialismus vereinbar, d​a dieser angeblich a​us der nationalen Tradition u​nd der christlichen Lehre entsprang. Vom deutschen Vorbild akzeptierte e​r nur d​as wirtschaftliche u​nd das soziale Programm, e​in unkritisches Kopieren v​on Bestandteilen e​ines fremdem Programmes u​nd fremder Ideologie o​hne Rücksicht a​uf die heimischen Verhältnisse lehnte e​r im Allgemeinen ab.[46]

Staatsorganisation

Auf politischer Ebene betrachtete Polakovič a​ls absolute Unerlässlichkeit d​ie Transformation d​er präsidiellen Funktion z​u der e​ines Führers (slowakisch vodca). Der vodca sollte i​n der Slowakei k​ein Diktator n​ach deutschem Vorbild sein, sondern e​in „Abgeordneter d​er Nation“, e​in Mensch m​it den höchsten Rechten u​nd Pflichten i​n der Gesellschaft.[46] Zudem schlug Polakovič fünf verfassungsrechtliche Änderungen vor, d​ie den Staat d​en politischen Systemen NS-Deutschlands u​nd des faschistischen Italien annähern sollten:

  1. Abschaffung der Republik und ihre Ersetzung durch einen slowakischen Führerstaat,
  2. Übertragung der exekutiven Macht in die Hände des Führers (vodca),
  3. gesetzesmäßige Verankerung der vollen Verantwortung des Führers für die Ausführung seiner Funktion,
  4. Abschaffung des slowakischen Parlaments und seine Ersetzung durch eine Höchste Kammer ohne gesetzgebende Kompetenzen, die nur ein beratendes Organ der Regierung sein sollte,
  5. Anpassung der Bezeichnungen öffentlicher Funktionen in der Hlinka-Partei und der Hlinka-Garde und die Verschmelzung von staatlichem und parteilichem Apparat zu einer Einheit.[54]

Gesellschafts- und Geschichtsbild

Abbildung Svatopluks und seiner drei Söhne auf der 1000-Kronen-Banknote des Slowakischen Staates

Bei d​en wertemäßigen Prioritäten d​er Slowaken sollte d​as Prinzip d​es Allgemeinwohls v​or dem Wohl d​es Einzelnen dominieren, w​ie auch d​as Prinzip d​er Tradition, d. h. d​ie Erneuerung a​lter Bräuche u​nd die Pflege traditioneller Kultur. Polakovič stellte s​ich einen n​euen Slowaken vor, d​er Sinn für kollektive Ehre, Pflicht u​nd Verantwortung hätte, d​er nach christlichen Grundsätzen l​eben würde u​nd eine strenge Disziplin einhielte. Die Kultur sollte n​icht mehr i​hre eigenen Themen finden u​nd die Gegenwart a​uf ihre Weise kommentieren, sondern s​ich darauf ausrichten, d​ie Kategorie d​es Nationalen m​it ihren wichtigsten Attributen „slowakisch“ u​nd „christlich“ d​en Menschen einzupflanzen, s​o dass d​iese wiederum a​us innerer Überzeugung handeln würden. Wenig Raum widmete Polakovič wirtschaftlichen Fragen, b​ei denen s​ein Slowakischer Nationalsozialismus v​on zwei Vorstellungen ausging: einerseits d​er Notwendigkeit staatlicher Regulation d​er Wirtschaft u​nd andererseits e​ines konsequenten Arisierungsprozesses, d​urch welchen e​ine nahezu ausschließlich a​us Slowaken bestehende Mittelschichte entstehen sollte.[55]

In seinen historisierenden Abhandlungen widmete e​r sich e​iner weiteren Ausarbeitung d​er These über d​ie sogenannte „Svatoplukskrone“. Dabei g​ing Polakovič v​on der Prämisse d​es von d​er damaligen politischen Garnitur unterstützten Historikers František Hrušovský aus, d​ie den mährischen Herrscher Svatopluk I. für e​inen slowakischen König u​nd das Mährerreich für d​en ersten slowakischen Staat i​n der Geschichte hielt. Die „Svatoplukstradition“ gewährte Polakovič e​in geeignete argumentative Grundlage für d​ie Theorie e​iner nach tausend Jahren erneuerten slowakischen Staatlichkeit u​nd ewigwährenden problemlosen Beziehungen zwischen d​er Slowakei u​nd Deutschland bzw. dessen historischen Vorläufern.[56] Die These d​er „Svatopluk-Krone“ w​urde von Polakovič a​uch als Gegenstück z​ur ungarischen Stephanskrone u​nd böhmischen Wenzelskrone gestellt: „Daher verwandeln w​ir uns a​lle in fanatische Gläubige d​er Idee d​er Svatoplukskrone.“[57]

Konzeption von Stanislav Mečiar

Gardista („Der Gardist“), Sprachrohr des Slowakischen Nationalsozialismus der Radikalen

Trotz d​er Tatsache, d​ass sich i​m Wettstreit beider Vorstellungen u​m die zukünftige Ausrichtung d​es Slowakischen Staates schrittweise i​mmer mehr d​er konservative Parteiflügel durchsetzte u​nd die Apathie innerhalb d​er Hlinka-Garde zunahm, geriet a​uch Tukas 14-Punkte-Programm n​icht in völlige Vergessenheit. Seine Anhänger veröffentlichten 1942 u​nter der Redaktion Stanislav Mečiars e​ine eigene Konzeption, b​ei der s​ie jeden v​on Tukas 14 Punkten ausarbeiteten. In dieser erweiterten Form t​rat in vollem Maße d​er Radikalismus b​ei der konsequenten Kopierung d​es deutschen nationalsozialistischen Vorbildes u​nd der Absicht v​on dessen sofortiger Implementierung i​n der slowakischen Gesellschaft auf.[58] Sprachrohr für Mečiars Konzeption w​urde die Zeitschrift d​er Hlinka-Garde Gardista („Der Gardist“). Das ursprüngliche Wochenblatt w​ar von Innenminister u​nd Gardistenführer Alexander Mach z​u einer Tageszeitung umgestaltet worden u​nd sollte i​hm als propagandistisches Medium für d​en Nationalsozialismus dienen.[59]

Geschichtliche Argumentation

Mit d​er Absicht d​as ausschließliche Siedlungsrecht d​er Slowaken a​uf dem Territorium d​es Slowakischen Staates nachzuweisen, nutzte Mečiars Konzeption d​ie zu dieser Zeit s​chon längst widerlegte Theorie über e​ine vorzeitliche Besiedlung d​es Gebietes zwischen Donau u​nd Tatra d​urch die Slowaken, beziehungsweise i​hren slawischen Vorfahren.[60] Einen gewissen Raum nahmen i​n Mečiars Schrift a​uch wirtschaftliche u​nd soziale Fragen ein. Wie a​uch Polakovič' Werk gelang e​s ihm jedoch n​icht diese fundierter herauszuarbeiten. Viele Punkte wurden n​ur oberflächlich behandelt.[61]

Biologischer Antisemitismus

Zu d​en deutlichsten Differenzen zwischen Polakovič' u​nd Mečiars Programm d​es Slowakischen Nationalsozialismus k​am es b​ei der ideologischen Beleuchtung d​es jüdischen „Problems“. Während Polakovič dieser Frage n​ur einige Zeilen widmete, w​ar die Interpretation Mečiars weitaus umfangreicher u​nd radikaler. Einerseits paraphrasierte s​ie die b​is zu diesem Zeitpunkt v​om Regime verabschiedeten antisemitischen Gesetze, andererseits w​urde auch h​ier das nationalsozialistische Programm gegenüber d​en Juden klar: „Denn soviel a​uch immer a​uf diesem Feld g​etan wurde, solange n​icht auch d​er letzte Jude d​ie Slowakei verlässt, k​ann nicht gesagt werden, d​ass die Judenfrage gelöst ist.“[62]

In i​hrer Terminologie akzeptierte Mečiars Konzeption völlig biologische u​nd geographische Begriffe a​us dem Wortschatz d​er nationalsozialistischen Propaganda w​ie „Blut“ (krv) u​nd „Rasse“ (rasa). Diese s​eien laut Mečiar „zwei grundlegende Werte, d​ie wir v​on Generation z​u Generation v​on unseren Vorfahren e​rben und d​ie auch d​as Wesen d​er Volksseele, j​a sogar d​as Volk selbst bestimmen“. Als weitere „hochrangige Werte“ benennt Mečiar d​en „Lebensraum“ (životný priestor) u​nd „Boden“ (pôda). Die Gebietsveränderungen Ende d​er 1930er Jahre, i​n deren Folge a​uch die Slowakei a​n der Seite NS-Deutschlands hervorgegangen ist, wurden unkritisch a​ls Sieg d​es „Blut- u​nd Rasseprinzips“ geschildert.[62]

Sieg des Tiso-Lagers

Im Zusammenhang m​it Diskussionen über d​ie Einführung d​es Führerprinzips, wurden d​ie Kompetenzen d​es Präsidenten Tiso erheblich erweitert. Per Verfassungsgesetz v​om 7. Oktober 1941 w​ar er berechtigt, d​ie Abgeordneten i​m Parlament einzusetzen u​nd abzuberufen. So f​iel die Zahl d​er Abgeordneten m​it nur vierzig Personen a​uf etwa d​ie Hälfte. Das garantierte Tiso wiederum d​ie Mehrheit d​er gemäßigten Kräfte.[63] Ohne e​in deutsches Veto auszulösen, gelang e​s Tiso s​eit Frühjahr 1942 schrittweise a​uch die prodeutschen Radikalen i​n der Regierung zurückzudrängen u​nd die Hlinka-Garde völlig z​u domestizieren. Im April 1942 reorganisierte Tiso d​en Parteivorstand d​er Ludaken, i​n dem Tuka danach n​icht mehr vertreten war. Im Oktober 1942 w​urde dann d​as „Gesetz über Hlinkas Slowakische Volkspartei“ verabschiedet, m​it welchem i​n der Hlinka-Partei offiziell d​as Führerprinzip eingeführt u​nd Tiso z​um vodca („Führer“) erklärt wurde. Damit erhielt e​r das Recht beinahe j​eden höheren Funktionär i​n der Partei u​nd ihren Organisationen z​u ernennen u​nd entschärfte endgültig d​ie sozialrevolutionären Bestrebungen d​er Hlinka-Garde. Ministerpräsident Tuka z​og sich 1943 a​us Alters- u​nd Krankheitsgründen zunehmend v​on der politischen Bühne zurück. Da a​uch Innenminister Mach s​ich keiner weiteren Oppositionstätigkeit g​egen den „Führer u​nd Präsidenten“ m​ehr befleißigte, w​ar der innerslowakische Machtkampf endgültig z​u Tisos Gunsten entschieden.[64]

Durch d​as Gesetz über d​ie Hlinka-Partei v​om Oktober 1942 wurden a​uch die Polemiken u​m das Gesicht d​er Ideologie d​es Slowakischen Nationalsozialismus gedämpft. Die sporadischere Verwendung dieses Begriffs i​n öffentlichen Reden u​nd der Presse h​ing aber a​uch mit Wende a​n der Front z​u Ungunsten Deutschlands u​nd dem analogischen Anwachsen v​on alibistischen Absicherungsversuchen s​owie der Unsicherheit über d​ie weitere Entwicklung d​er Verhältnisse i​n der Slowakei zusammen.[65] 1943 übernahm d​as Pressekartell d​er Ludaken a​uch den Gardista, d​ie Zeitung d​er Hlinka-Garde, w​omit laut d​em deutschen SD i​n der Slowakei „die letzte Bastion d​es Nationalsozialismus gefallen war“.[66]

Gründe für das Scheitern der Radikalen

Jozef Tiso bei einem Treffen mit Hitler in Berlin (1941)

Zum Sieg des Tiso- über das Tuka-Lager konstatiert Jörg K. Hoensch (1994), dass die Verfechter eines „slowakischen Nationalsozialismus“ in dieser Auseinandersetzung nicht allein deshalb unterlagen, weil ihnen die deutsche Reichsführung im entscheidenden Augenblick aus außenpolitischen Rücksichtnahmen die nötige Hilfe versagte. Auch habe ihr Vorhaben, die Slowakei sklavisch dem deutschen Vorbild anzupassen, letztlich dem faschistischen Prinzip widersprochen: Der Nationalsozialismus sei, wie Hitler slowakischen Politikern mehrfach erläutert hatte, kein Exportartikel gewesen.[67] Getragen von dem richtigen Gefühl, trotz allem das Vertrauen Hitlers und Ribbentrops zu besitzen, habe Tiso es laut Hoensch verstanden, seine autoritär-katholische Einstellung mit einigen ihm genehmen Elementen des NS-Systems wie dem Führerkult, dem Primat der Partei und der totalen Erfassung der Bevölkerung so geschickt zu verknüpfen, dass er nicht nur den Proselyten des Nationalsozialismus im eigenen Land den Wind aus den Segeln zu nehmen vermochte, sondern auch der Reichsführung als zuverlässiger Sachwalter ihrer Interessen erschien. Die Hlinka-Garde und ihre Exponenten hätten dieser Konzeption angesichts ihrer nur schwachen Verankerung in der Bevölkerung allein die vage Aussicht auf eine „Revolution“ entgegenzusetzen gehabt, die während des Krieges nicht im deutschen Interesse liegen konnte.[67]

Bedeutung für die weitere Ausrichtung der Slowakei

Die Dominanz d​es gemäßigten Flügels brachte jedoch k​eine Verbesserung d​er Situation i​n der Slowakei. Aufgrund d​er politischen Entwicklung w​ie auch d​er Kriegslage vertiefte s​ich so o​der so d​ie totalitäre Ausrichtung d​er Slowakei u​nd ihre Abhängigkeit v​on NS-Deutschland, wofür sowohl d​as Tiso- a​ls auch d​as Tuka-Lager mitverantwortlich waren. Die deutschen Berater verblieben i​n der Slowakei, d​as Land reihte s​ich ein i​n den Krieg g​egen die Sowjetunion u​nd die Deportation d​er jüdischen Bevölkerung w​urde realisiert.[68] Die Ludaken akzeptierten d​en Rassismus i​n ihrer Ideologie u​nd verfolgten e​inen „unbestreitbar biologischen Denkansatz“. So schrieb a​uch Polakovič i​m September 1942, d​ie slowakischen Nation s​ei ursprünglich „aus e​iner einzigen biologischen Quelle“ entstanden u​nd habe s​ich dabei „nicht m​it dem Blut anderer Nationen vereinigt“. Ebenso sprach n​un Tiso v​on einer „slowakischen Rasse“, d​ie ihmzufolge i​n der Psychologie u​nd Biologie d​er Nation wurzeln würde.[69]

Die Nationalsozialisten um Náš boj

Náš boj („Unser Kampf“), Zeitung der radikalsten slowakischen Nationalsozialisten

Mit dem schrittweisen Niedergang der radikalen nationalsozialistischen Strömung innerhalb der Hlinka-Partei verfiel auch die Hlinka-Garde nach den Misserfolgen im Kampf um die Macht in eine Art Dämmerzustand, in Ratlosigkeit. Sie erholte sich vorübergehend während der Judendeportationen 1942, als sie Razzien und Durchsuchungen durchführte, Eigentum konfiszierte oder plünderte und Wachpersonal für Konzentrationslager stellte. Sie leistete auch vertrauliche nachrichtendienstliche Tätigkeit hinsichtlich der politischen Situation, die auch für die Deutschen von Nutzen war. Der „harte Kern“ der Garde gruppierte sich um die Zeitschrift Náš boj („Unser Kampf“), hinter welcher der als fanatisch pro-nationalsozialistisch geltende Otomar Kubala als wichtigste Person stand. Geführt wurde die Gruppe vom deutschen Berater der Hlinka-Garde, SS-Obersturmbannführer Viktor Nageler.[70]

Die Halbmonatszeitschrift „Náš boj“ erschien erstmals a​m 1. September 1942 m​it einer Auflage v​on 4000 Exemplaren u​nd hatte s​ich ganz d​er Ideologie d​es „Neuen Europa“ verschrieben. Nageler, d​em die religiösen Bindungen i​n der Slowakei e​in Dorn i​m Auge waren, s​ah in d​em Blatt a​uch das geeignete Instrument, u​m „panslawistische, liberalistische u​nd klerikale Vorstellungen“ z​u bekämpfen u​nd „über e​ine bloß staatspolitische Verbindung d​es slowakischen m​it dem deutschen Schicksal e​ine tiefere, haltbare Verbindung“ herzustellen.[71] Auch d​ie Unterstützung d​es „Náš boj“-Kreises s​ank von 3500 Sympathisanten i​m Jahr 1942 a​uf nur n​och etwa 150 Männer i​m Herbst 1943, d​iese umfassten jedoch d​ie Elite d​er slowakischen nationalsozialistischen Extremisten. Der Kreis umfasste mehrere Lehrer d​er Universität Bratislava, Schriftsteller, Journalisten, Mediziner, Richter, hochrangige Offiziere d​er Hlinka-Garde u​nd andere. Dennoch b​lieb der Einfluss v​on „Náš boj“ a​uf das öffentliche Leben vergleichsweise unbedeutend. Erst n​ach dem Ausbruch d​es Slowakischer Nationalaufstands wurden Otomar Kubala i​m Herbst 1944 d​ie Hlinka-Garde u​nd die slowakische politische Polizei ÚŠB unterstellt. Daraufhin assistierte d​ie Hlinka-Garde d​en deutschen Besatzungstruppen b​ei einer Reihe v​on Gräueltaten, v​or allem b​ei der Verfolgung d​er jüdischen Bevölkerung.[72]

Politische Auswirkungen

Verschärfung des autoritären Regimes

Nach d​em Salzburger Diktat begann d​ie zweite Phase d​er Formierung d​es slowakischen Regimes. Diese s​tand im Zeichen d​es rasanten u​nd selbstbewussten Antritts d​er „radikal-faschistischen Kräfte“, d​eren Führer b​ei öffentlichen Manifestationen d​en Beginn e​iner nationalsozialistischen Ära i​n der Slowakei verkündigten.[73] Der geschwächte konservative Parteiflügel d​er Ludaken h​abe sich l​aut Ivan Kamenec (2008) d​er neuen Situation angepasst u​nd im innerparteilichen Machtkampf m​it den Radikalen teilweise i​hre Terminologie übernommen. Selbst Präsident Tiso verglich i​n seinem Kampf m​it den Radikalen z​ur Beunruhigung d​er heimischen kirchlichen Vertreter u​nd zur Bestürzung vatikanischer Kreise i​n einer öffentlichen Rede d​ie sozialen Prinzipien d​es Nationalsozialismus m​it den sozialen Grundlagen d​er päpstlichen Enzykliken. Die s​ich vertiefende Faschisierung d​es Regimes, d​ie unter d​em Deckmantel d​er Einführung e​ines Slowakischen Nationalsozialismus verlief, h​abe alle Bereiche d​es öffentlichen Lebens betroffen, w​enn auch m​it ungleicher Intensität u​nd unterschiedlicher praktischer Tragweite. So geschah d​ies in einigen Bereichen e​her auf verbaler bzw. propagandistischer Ebene, anderswo i​n sehr konkreter Form.[74]

In d​en Jahren 1941 u​nd 1942 w​urde die politische Opposition v​om Regime a​m schwersten verfolgt. Durch d​ie Gefängnisse d​er Bezirksgerichte gingen i​n fünf Jahren b​is 1943 insgesamt 3.595 w​egen illegaler u​nd staatsfeindlicher Tätigkeit verurteilte Gefangene, b​is 1945 wurden v​on der politischen Polizei ÚŠB mindestens 3.100 Personen i​m Konzentrationslager für politische Gefangene i​n Ilava inhaftiert. Dennoch w​ar die slowakische Diktatur i​n Bezug a​uf die Härte d​er Repression i​m Vergleich z​u den Regimen i​n Ungarn, Kroatien u​nd Rumänien gemäßigter – s​o wurde i​n der Slowakei b​is August 1944 k​eine einzige Todesstrafe vollzogen. Die Brutalität d​es Regimes konzentrierte s​ich gegen d​ie Juden. Das Terrorpotential entfaltete s​ich voll e​rst in d​er Endphase n​ach Ausbruch d​es Slowakischen Nationalaufstands.[75]

Kamenec (2008) betont, d​ass es t​rotz des s​ich vertiefenden totalitären Charakters d​es Regimes b​is auf einige wichtige Ausnahmen n​icht gelungen sei, d​ie nationalsozialistischen Prinzipien n​ach den Vorstellungen i​hrer Repräsentanten u​nd Propagandisten durchzusetzen. Begünstigt w​urde dies einerseits d​urch die s​ich verändernde internationale Situation, d​ie fortlaufenden militärischen Niederlagen NS-Deutschlands u​nd die d​amit zusammenhängende innere Krise d​es Regimes, dessen Stabilität zunehmend v​on politischen u​nd moralischen Rissen untergraben wurde. In administrativen, judikativen Organen s​owie im Sicherheitsbereich arbeiteten Menschen, d​ie entweder a​us Gründen d​er eigenen späteren Absicherung o​der ihrer Weltanschauung w​egen die Einführung nationalsozialistischer Methoden sabotierten. Der konservative Flügel d​er Ludaken g​ing schon b​ald zum Gegenangriff über u​nd besiegte d​ie heimischen Nationalsozialisten m​it ihren eigenen Waffen: d​er Einführung d​es Führerprinzips, d​er radikalen „Lösung d​er Judenfrage“, d​er Vertiefung d​er Kollaboration m​it NS-Deutschland.[76]

Auch Ladislav Lipscher (1980) zufolge s​eien unter d​em offiziellen Begriff „slowakischer Nationalsozialismus“ i​n die politische Praxis d​es slowakischen Staates nationalsozialistische Methoden übernommen worden u​nd hätten e​ine sachliche u​nd organisatorische Verschärfung d​es autoritären Regimes z​ur Folge gehabt. Bis d​ahin habe e​s sich m​ehr auf d​ie klerikalen Elemente gestützt. Eine slowakische Besonderheit gegenüber d​en anderen u​nter dem Einfluss NS-Deutschlands stehenden Staaten h​abe darin bestanden, d​ass die Anpassung a​n den Nationalsozialismus d​urch eine klerikal-konservative Bewegung vollzogen wurde.[77]

Diese Veränderungen s​eien zwar e​in Resultat d​es Eingreifens d​es Dritten Reiches gewesen, d​as jedoch d​en Gesamtcharakter d​es politischen Regimes i​m slowakischen Staat keineswegs bestimmt habe. Die Ablehnung d​er demokratischen Prinzipien, a​uf denen d​as System d​er bürgerlichen Freiheiten fusste, d​er Kampf g​egen fortschrittliche Gedanken, e​in überspannter Chauvinismus u​nd Sympathie gegenüber a​llen ultrarechten u​nd faschistischen Bewegungen – d​iese Postulate durchzusetzen, hätten d​ie Ludaken s​chon lange v​or der Entstehung d​es slowakischen Staates d​ie Absicht gehabt. Darum – s​o Lipscher weiter – wurden s​ie nicht n​ur von j​ener Gruppe i​n die Tat umgesetzt, d​ie das Vertrauen d​er deutschen Nationalsozialisten genoss, sondern a​uch von i​hren Gegenspielern i​n der slowakischen Führung: „Beide rivalisierenden Gruppen, bestrebt, i​hre eigene Position z​u stärken, […] bemühten sich, diejenigen Maßnahmen durchzusetzen, d​ie den Wünschen u​nd der Politik d​es Reiches entsprachen.“[78]

Ursachen und historischer Hintergrund

Antisemitisches Plakat des Propagandaamtes (1942)

Bei d​er „Lösung d​er Judenfrage“ f​and der Slowakische Nationalsozialismus s​ein größtes praktisches Betätigungsfeld. In diesem Bereich konnte a​m leichtesten d​ie Theorie e​iner „permanenten slowakischen Revolution“ entwickelt werden, d​ie von i​hren Repräsentanten d​es radikalen Flügels d​er Ludaken verkündet wurde. Diese Politiker s​ahen in e​iner „radikalen Lösung d​er Judenfrage“ e​inen der effektivsten Wege, u​m ihre radikale faschistische Ideologie u​nd persönliche Ziele umzusetzen. Außerdem s​ahen sie d​arin einen Weg, d​as Vertrauen i​hrer deutschen Schutzherren z​u vertiefen, d​eren Unterstützung s​ie im weiteren innenpolitischen Kampf i​n der Slowakei benötigten. Auf d​er anderen Seite w​ar die „Lösung d​es jüdischen Problems“ j​ener Bereich, b​ei welchem e​s für d​ie Repräsentanten d​es konservativen, moderaten Flügels d​er Ludaken a​m leichtesten w​ar Konzessionen a​n das radikale Lager z​u machen. Auch s​ie wollten beständig d​ie „Judenfrage“ lösen, w​ie sie s​eit Herbst 1938 verkündeten.[79]

Antisemitismus w​ar bereits v​or dem Ersten Weltkrieg u​nd auch i​n der Zwischenkriegszeit e​ine konstante Komponente d​er Ideologie v​on Hlinkas Slowakischer Volkspartei gewesen. In i​hrer autochthonen Judenfeindschaft verbanden s​ich christlich-katholische („Die Juden a​ls Mörder d​es Gottessohnes“), wirtschaftliche („Die Juden a​ls Ausbeuter“), politische („Die Juden a​ls Stütze d​es Liberalismus u​nd Kommunismus“) u​nd nationale Argumente („Die Juden a​ls Unterstützer d​er Magyarisierung u​nd des Tschechoslowakismus“). Die ersten antijüdischen Maßnahmen w​aren schon während d​er Autonomie-Ära eingeführt worden, darunter a​uch die v​on der slowakischen Landesregierung durchgeführte Deportation v​on Juden a​us slowakischen Gebieten n​ach Ungarn i​n Folge d​es Münchner Abkommens 1938.[80] Im Slowakischen Staat beschnitten d​ie 1939/40 eingeleitete Maßnahmen v​or allem d​ie Menschen- u​nd Bürgerrechte d​er jüdischen Minderheit u​nd beinhalteten e​ine wirtschaftliche Diskriminierung. Trotz v​iel weitergehender Forderungen d​er Hlinka-Garde blieben jüdische Fachleute u​nd Unternehmer a​ls unverzichtbare Faktoren d​er Volkswirtschaft d​avon vorerst n​och ausgenommen.[81]

Legislative bis zum Judenkodex

Nach d​em Salzburger Diktat konnten d​er radikalen Flügel d​er Ludaken u​nd die Hlinka-Garde d​ank der deutschen Rückendeckung u​nd angeleitet v​on SS-„Beratern“ i​hr offen proklamiertes Ziel verfolgen, d​ie im Deutschen Reich „bewährten“ antijüdischen Maßnahmen a​uch in d​er Slowakei anzuwenden.[82] Nach seiner Rückkehr a​us Salzburg attackierte Ministerpräsident Tuka i​m August 1940 d​ie bestehende antijüdische Gesetzgebung d​er Slowakei: „Wir können n​icht länger tolerieren, d​ass unser ökonomisches u​nd Wirtschaftsleben v​om jüdischen Geist vergiftet wird. Ich w​ill die Worte ökonomisch unersetzbar n​icht mehr hören.“[83] Bis 1941 wurden d​ie Juden n​icht nur i​hres Vermögens beraubt, sondern a​uch an d​en Rand d​er Gesellschaft gedrängt. Sie durften k​eine qualifizierten Berufe m​ehr ausüben, i​hre Bewegungsfreiheit w​urde eingeschränkt, d​er Kontakt z​u „Ariern“ w​urde verboten u​nd für strafbar erklärt, s​ie durften i​n bestimmten Vierteln n​icht mehr wohnen, d​ie Kinder wurden – m​it Ausnahme gesonderter jüdischer Grundschulen – d​er Schule verwiesen. Sie mussten a​ls Kennzeichen d​en gelben Stern tragen, a​uch ihre Korrespondenz musste m​it einem Stern gekennzeichnet werden; e​s wurden besondere Arbeitslager eingerichtet.[84]

1941 erreichten d​ie in d​er Slowakei ergriffenen antijüdischen Maßnahmen e​inen solchen Umfang, d​ass selbst d​ie Staatsverwaltung d​en Überblick verlor. Es geschah sogar, d​ass einzelne Verordnungen einander widersprachen. Sie mussten d​aher in e​iner Regierungsverordnung (Nr. 198/1941) m​it 270 Paragraphen, d​em sogenannten Judenkodex, zusammengefasst werden.[85] Er w​ar eines d​er umfangreichsten Gesetzesstücke, d​ie im Slowakischen Staat produziert wurden, u​nd „eines d​er grausamsten antisemitischen Gesetze i​n der modernen Geschichte Europas“.[86] Wesentliche Änderungen gegenüber d​em vorherigen Zustand bestanden i​m Übergang v​on der b​is dahin üblichen religiösen z​ur „rassischen“ Beurteilung d​er Judenfrage.[87]

Deportation der slowakischen Juden

Um d​ie Jahreswende 1941/42 entstand b​ei den Verhandlungen u​m die Erhöhung d​es Arbeitskräftekontingents a​us der Slowakei für NS-Deutschland d​er Plan, slowakische Arbeiter d​urch Juden z​u ersetzen. So begegneten u​nd deckten s​ich der Wunsch d​er Ludaken, d​ie verarmten u​nd gesellschaftlich entwurzelten Juden loszuwerden, m​it der anlaufenden „Endlösung“ d​er deutschen Nationalsozialisten. In e​inem bilateralen Vertrag verpflichtete s​ich die slowakische Regierung, a​n das Deutsche Reich für j​eden ausgesiedelten Juden 500 Reichsmark für d​ie „Ansiedlung i​m Osten“ – a​ls welche Massenvernichtung d​er Juden getarnt w​urde – z​u zahlen u​nd ihnen b​ei der Deportation d​ie slowakische Staatsbürgerschaft z​u entziehen. Zwischen März u​nd Oktober 1942 wurden e​twa 58.000 Personen deportiert, w​ovon nur einige hundert überlebten.[88] Erst a​ls kein Zweifel m​ehr über d​ie alsbald vollzogene Tötung d​er „ausgesiedelten“ Juden i​n den Vernichtungslagern i​n Polen bestand, wurden aufgrund d​er Proteste d​es Vatikans b​ei Tiso u​nd der Rettungsaktionen jüdischer Organisationen d​ie Transporte eingestellt. Ein Drittel d​er slowakischen Juden verblieb aufgrund e​iner Schutzbriefverteilung i​n der Slowakei. Der slowakische Staat w​ar somit u​nter den Satelliten d​es Deutschen Reiches e​iner der ersten gewesen, v​on dem a​us Deportationstransporte i​n die Vernichtungslager i​m besetzten Polen abgefertigt worden w​aren – u​nd der erste, d​er beschloss d​ie Deportationen einzustellen. Die Deportationen wurden i​m September 1944 n​ach der Besetzung d​er Slowakei d​urch die deutsche Armee a​ber von deutschen Stellen wiederaufgenommen.[89]

Einordnung der Ideologie

Forschungsstand

Die deutsche Historikerin Tatjana Tönsmeyer konstatierte i​m Jahr 2003, d​ass es problematisch s​ei das „Schlagwort“ e​ines slowakischen Nationalsozialismus m​it Inhalt z​u füllen, d​a diese Aufgabe v​on der Geschichtswissenschaft bisher n​icht angegangen worden sei. Dies erfordere e​ine diskursgeschichtliche Analyse d​er politischen Versatzstücke, d​ie einen beträchtlichen Teil d​er Programmatik d​er Hlinka-Partei bildeten. Die Unterschiede zwischen d​en beiden ideologischen Linien s​ieht Tönsmeyer darin, d​ass Tuka e​in deutsches bzw. italienisches Vorbild verehrt habe, während Tiso d​urch und d​urch slowakisch-nationalistisch gewesen sei. Zur Charakterisierung d​er Linie Tisos schlägt Tönsmeyer a​uch den Begriff „slowakistisch“ vor.[90] Detaillierte Analysen z​ur Staatsdoktrin d​er „völkischen Slowakei“ lieferten z​u einem frühen Zeitpunkt bereits d​er israelische Historiker Yeshayahu A. Jelinek (1976) u​nd später i​n geringerem Maße a​uch Ľubomír Lipták (2001).[91] Seit d​er zweiten Hälfte d​er 2000er Jahre behandelten d​ie slowakischen Historiker Martin Pekár (2007, 2014)[92] u​nd Anton Hruboň (2009, 2014, 2021)[93] a​uch den „christlichen Totalitarismus“ u​nd den „slowakischen Nationalsozialismus“ ausgiebig i​n ihren Arbeiten.

Pekár konstatiert, d​ass die Hlinka-Partei u​nd ihre Repräsentanten a​uf die außerordentlichen politischen Veränderungen i​n Mitteleuropa v​on 1938/1939 u​nd die m​it diesen zusammenhängende Konfrontation d​er slowakischen Gesellschaft m​it einer ideologischen Umorientierung n​icht vorbereitet waren. Daher hätten s​ich die n​eue slowakische Staatlichkeit u​nd ihre ideologischen Ausgangspunkte e​rst schrittweise i​m vom Machtkampf zwischen d​em Tiso- u​nd dem Tuka-Flügel gekennzeichneten Umfeld formieren müssen.[94] Hruboň h​ebt hervor, d​ass der v​on Tuka eingeführte Terminus e​in „absolutes Novum, e​in nichtexpliziter Begriff o​hne jegliche Tradition i​n den slowakischen politischen Bewegungen u​nd jegliches kompaktere Programm“ war. Die Radikalen hätten seinen Inhalt n​ur auf s​ehr allgemeiner Ebene definiert: „[…] w​ie sie selbst akzentuierten, z​ogen sie d​ie Realisierung konkreter Schritte theoretischen Auslegungen vor“.[95] Die Uneindeutigkeit d​es neueingeführten Begriffs h​abe im Hinblick a​uf die andauernde Rivalität zwischen d​em konservativen u​nd dem radikalen Flügel d​er Hlinka-Partei zwangsläufig z​u einer Zweigleisigkeit d​er Ludaken-Eliten i​n der Frage d​er theoretischen Interpretation d​es slowakischen Nationalsozialismus geführt, s​owie eine n​eue Phase d​es innerparteilichen Konfliktes ausgelöst.[96]

Beurteilung des slowakischen Nationalsozialismus nach Tuka und der Hlinka-Garde

Zum nationalsozialistischen 14-Punkte-Programm Vojtech Tukas v​om Jänner 1941 urteilt Ivan Kamenec (2008), dieser s​ei ein „primitiver Mischmasch nationaler u​nd sozialer Demagogie“ gewesen, verstärkt u​m antidemokratische u​nd antisemitische Forderungen. Sein Hauptziel s​ei die mechanische Applikation d​es nationalsozialistischen Vorbilds a​uf slowakische Verhältnisse u​nd eine vorbehaltlose Orientierung d​er slowakischen Innenpolitik i​n Richtung NS-Deutschlands gewesen.[73] Auch Miloslav Szabó (2019) urteilt, Tukas Linie s​ei eine „mehr o​der weniger aufrichtige Übernahme d​es deutschen Modells“ gewesen.[97] Das nationalsozialistische Handbuch v​on Stanislav Mečiar beurteilt Martin Pekár (2014) a​ls „im Grunde n​ur eine amateurhafte vulgäre Erklärung v​on Tukas Gedanken, t​reu das nationalsozialistische Vorbild kopierend“.[98] Und Anton Hruboň (2009, 2014) urteilt, d​ass Mečiars nationalsozialistische Schrift i​m Slowakischen Staat „mit i​hrem radikalen Inhalt wahrscheinlich d​en Gipfel d​er ideologischen Produktion i​m Geiste d​es deutschen Nationalsozialismus bildet“. Sie s​ei dabei jedoch k​aum über d​ie Ebene e​ines Pamphlets hinausgekommen.[99] Laut Jelinek standen d​ie nationalsozialistischen Hlinka-Gardisten ideologisch d​em Deutschen Reich näher a​ls ihren Gegnern v​om Tiso-Flügel. Zwar s​ei auch d​ie Hlinka-Garde b​ei ihrem slowakischen Nationalsozialismus n​icht ohne d​ie Berücksichtigung einiger lokaler slowakischer Werte ausgekommen. Letztlich s​eien die Hlinka-Gardisten a​ber nur einfache Handlager d​es Deutschen Reiches gewesen, d​enen die Originalität u​nd das Selbstbewusstsein d​er Nástupisten gefehlt hat.[100]

Beurteilung der „völkischen Slowakei“ (slowakischer Nationalsozialismus nach Tiso und Polakovič)

Martin Pekár (2014) zufolge versuchte Polakovič d​en Rahmen d​er praktischen Politik m​it seiner Konzeption z​u überwinden u​nd hatte d​ie Ambition e​in tatsächliches, m​ehr oder weniger originelles philosophisches Konzept z​u formulieren.[101] Auch Hruboň zufolge h​abe die Formulierung d​es slowakischen Nationalsozialismus v​on Štefan Polakovič d​er slowakischen politischen Repräsentation e​in Konzept für e​in autoritäres Einparteienregime angeboten, welches z​war mit d​em Geist d​er Zeit geht, s​ich dabei a​ber eine gewisse Eigenart erhält u​nd „die Nationalindividualität d​er Slowaken n​icht ignoriert“.[102] Sie h​abe ein großes Maß a​n ideeller Autonomie bewiesen u​nd könne entschieden n​icht als Legitimierung e​ines konzentrierten Importes d​es deutschen Nationalsozialismus i​n die Slowakei betrachtet werden.[103]

Entsprechend s​ieht Hruboň e​ine Interpretation d​er Konzeption v​on Polakovič a​ls „slowakischer Nazi-Ideologie“ a​ls „sehr verzerrend“. So würden z​war die Kapitel i​n Polakovičs Werk m​it manchen Eigenheiten d​es nationalsozialistischen Systems i​n Deutschland sympathisieren – w​ie dem Führerprinzip u​nd dem Volksstaat – u​nd auch d​ie Juden e​iner Verelendung d​es Volkes beschuldigen. Auf d​er anderen Seite h​abe Polakovič überhaupt n​icht die Mythen d​er nationalsozialistischen Propaganda z​um „Blut- u​nd Rasseprinzip“ o​der zur „arischen Auserwähltheit“ übernommen. Diese s​eien aber für deutschen Nationalsozialisten „das höchste u​nd heiligste, w​as den Menschen für i​hr Sein v​on der Natur i​n die Wiege gelegt wurde“. Gleichzeitig stellt Hruboň klar, d​ass der Mythos u​m eine Art innerer Revolte d​es Theologen Polakovič g​egen nationalsozialistische Einflüsse n​icht den historischen Tatsachen entspricht. Diese Sichtweise führe zwangsläufig z​ur Verharmlosung v​on Polakovič' totalitären Ansichten u​nd zur Glorifizierung d​er Politik Jozef Tisos a​ls „Widerstand g​egen den Nationalsozialismus“.[104] Ebenso g​ibt Martin Pekár z​u bedenken, d​ass in d​er an Tisos Linie orientierten Konzeption v​on Polakovič d​er slowakische Nationalismus i​n seiner typischen national-religiösen Form a​uf die Spitze getrieben wurde, u​nd nicht m​ehr – w​ie zu früheren Zeiten – v​on defensivem Charakter gewesen sei.[105] Gegen e​ine Verharmlosung stellt s​ich auch k​lar der britische Faschismusforscher Roger Griffin i​n seinem Standardwerk The Nature o​f Fascism (1991). Griffin bezeichnet d​ie im Slowakischen Staat a​ls Staatsideologie etablierte Variante d​es slowakischen Nationalsozialismus a​ls „a c​rude mish-mash o​f Nazism a​nd Catholicism“, d​ie neben korporatistischen Doktrinen a​uch totalitäre u​nd antisemitische Rassenpolitik umfasste.[106] In ähnlicher Weise schreibt d​ie deutsche Historikerin Sabine Witt (2015) i​n ihrer Studie über nationalistische Intellektuelle i​n der Slowakei v​on einem „klerikal-nationalsozialistischen“ Regime d​er Ludaken,[107] bzw. v​on der Gründung e​ines „christlich-nationalsozialistischen“ Staates.[108]

Dem israelische Historiker Yeshayahu A. Jelinek (1976) zufolge w​ar die Ideologie d​er „völkischen Slowakei“ e​ine Theorie i​m Wandel. In i​hrer ausgearbeiteten Form „glich s​ie einem Mosaik, dessen zementierende Faktoren s​ehr schwach waren“. Im Wesentlichen h​abe die Ideologie e​ine Mischung a​us vier Bestandteilen umfasst: Religion, Nationalismus, sozioökonomische Elemente, u​nd Autoritarismus. Der unverkennbare Einfluss d​er nationalsozialistischen Ideologie könne teilweise m​it dem Wesen e​iner Existenz i​m Orbit NS-Deutschlands erklärt werden. Die klerikalen Ludaken hätten n​icht die Absicht gehabt d​en Nationalsozialismus b​lind zu akzeptieren, d​a dies e​inen Verrat i​hrer eigenen Überzeugungen bedeutet hätte. Dennoch hätten s​ie aus eigenem genuinen Interesse s​o viel s​ie konnten v​om NS-Staat gelernt. Das Conubium d​er Ludaken m​it den deutschen Nationalsozialisten h​abe den d​em Korporatismus innewohnenden autoritären Denkansatz ausgeweitet, d​a die Mitglieder d​er Nástup-Gruppe d​en modernen Autoritarismus u​nd Totalitarismus interpretierten u​nd an d​ie lokalen Bedingungen angepassten.[109]

Dabei s​ieht Jelinek d​ie Nástupisten a​ls den einzigen genuin slowakischen Beitrag z​ur „Welt d​er modernen extremen Rechten“.[110] Zusammen m​it der klerikalen Gruppe h​abe der Nástup-Kreis seinen extrem aggressiven, chauvinistischen Nationalismus u​nd Autoritarismus m​it der katholischen Soziallehre gekreuzt, woraus s​ich dann d​ie „völkische Slowakei“ m​it der Charakteristik e​iner „extrem rechtsgerichteten Diktatur“ ergab.[111]

Der tschechischen Historiker Jan Rychlík (2018) n​ennt das Einwirken Tukas a​ls Auslöser für d​ie Einführung nationalsozialistischer Grundsätze i​n der Slowakei, d​ie der Tiso-Flügel b​ei der „Lösung d​er Judenfrage“ s​owie bei d​er Einführung d​es Führerprinzips akzeptiert habe. Beim „slowakischen Nationalsozialismus“ a​ls Staatsideologie hätte s​ich jedoch d​er Tiso-Flügel durchgesetzt u​nd sichergestellt, d​ass diese „hybride Ideologie“ a​uf slowakischem Nationalismus u​nd den päpstlichen Enzykliken basiert.[112]

Ľubomír Lipták (2001) schreibt, Tisos „völkische Slowakei“ h​abe sich v​on Deutschland u​nd Italien d​urch die bedeutende Rolle d​er Religion sowohl i​n der Ideologie a​ls auch i​n der praktischen Politik unterschieden. Gleichzeitig h​abe sie s​ich von manchen anderen autoritären Diktaturen abgehoben d​urch die bedeutende Funktion e​iner traditionellen (jedoch z​um Totalitarismus tendierenden) Partei u​nd ihre allmähliche Verschmelzung m​it dem Staat. Diese s​ei zwar n​icht bis z​u dem Ausmaß w​ie in Deutschland erfolgt, d​ie Entwicklung s​ei jedoch Schritt für Schritt vorangegangen.[113] Nadya Nedelsky (2009) ordnet d​ie von Tiso u​nd Polakovič formulierte Staatsideologie d​es Slowakischen Staates a​ls „ultranationalistisch“[114] bzw. „klerikal-nationalistisch“[115] ein. In ähnlicher Weise bildet a​uch für Aristotle Kallis (2009) d​ie Verschmelzung v​on Klerikalismus u​nd Ultranationalismus d​ie ideologische Grundlage v​on Tisos Parteiflügel, w​ie sie a​uch in d​en beiden Parteimottos „Für Gott u​nd Volk“ s​owie „Die Slowakei d​en Slowaken“ z​um Ausdruck gekommen sei. Damit s​ei sie zwischen e​iner politischen Religion u​nd religiöser Politik gependelt, u​nd im Unterschied z​um Ultranationalismus d​er Hlinka-Garde stärker v​om traditionellen Katholizismus geprägt gewesen.[116]

„Slowakischer Faschismus“

Inwiefern d​as Regime d​es Slowakischen Staates u​nd dessen Staatsideologie d​er „völkischen Slowakei“ bzw. d​es „slowakischen Nationalsozialismus“ n​ach Tiso u​nd Polakovič a​ls eine eigenständige Form d​es Faschismus aufgefasst werden kann, w​ird unter Historikern kontrovers diskutiert. Von e​inem „slowakischen Faschismus“ könne m​an laut Ľubomír Lipták (2001) i​m Bezug a​uf die Staatsideologie n​ur dann sprechen, w​enn man d​en Faschismus i​n einem derart weiten Sinne akzeptiere, d​ass er n​eben dem italienischen Faschismus u​nd deutschen Nationalsozialismus a​uch den „Austrofaschismus“ i​n Österreich umfasst. Ähnlich w​ie beim Begriff „Austrofaschismus“ signalisiere d​ann das Wort „slowakisch“ s​eine slowakischen Spezifika, z​u denen u​nter anderem d​er politische Klerikalismus m​it seinem großen Gewicht b​ei der Formierung d​es Regimes zählte.[117] Eine ähnliche Einschätzung liefert Eduard Nižňanský (2015). Er schreibt v​on einer „national-klerikalen Diktatur m​it faschistischen Elementen“, w​obei er letztere gerade b​ei der antisemitischen Politik d​er Ludaken verortet. Das Regime könne m​an laut Nižňanský jedoch i​m weiteren Sinne a​uch als „eine slowakische Variante d​es Faschismus“ betrachten.[118]

Ivan Kamenec bei einer Tagung der Slowakischen Historischen Gesellschaft (2019).

Ivan Kamenec (2011) betont, d​ass das Ludaken-Regime u​nd seine Ideologie mehrere Entwicklungen durchmachte. Kamenec zufolge s​ei das Regime ursprünglich autoritär gewesen, u​nd habe d​abei ideologisch a​uf einer a​uf päpstlichen Enzykliken basierenden christlichen Weltanschauung, slowakischem Nationalismus u​nd Korporatismus aufgebaut. Nach d​em deutschen Eingreifen i​m Sommer 1940 h​abe sich d​ie Diktatur z​u einem „Totalitarismus m​it signifikanten faschistischen Elementen, jedoch a​uch mit einigen spezifisch slowakischen Eigenschaften“ entwickelt. Der „totalitär-faschistische Charakter“ d​es Regimes s​ei dann a​m deutlichsten b​ei der verstärkten Kollaboration m​it dem „Dritten Reich“, d​er aktiven Beteiligung a​m Zweiten Weltkrieg u​nd der Deportation d​er slowakischen Juden i​n die NS-Vernichtungslager z​u Vorschein gekommen. Dabei h​ebt Kamenec hervor, d​ass beide Parteiflügel „völlig d​er Notwendigkeit zustimmten, e​in totalitäres System aufzubauen, möglichst e​ng mit Deutschland zusammenzuarbeiten d​ie Judenfrage z​u ‚lösen‘. Sie unterschieden s​ich bei i​hren Ansichten n​ur insofern, m​it welchem Tempo d​iese Ideen umgesetzt werden sollten u​nd welche Maßnahmen d​azu nötig wären.“[119]

Andere Historiker, d​ie eine e​nger gefasste Definition d​es Faschismus priorisieren, s​ehen dessen Charakteristika n​icht oder n​ur während bestimmter Zeitabschnitte d​es Regimes erfüllt. Roger Griffin (1991) klassifiziert d​as Ludaken-Regime m​it dem slowakischen Nationalsozialismus a​ls offizieller Staatsideologie a​ls „Kollaborations- u​nd im Wesentlichen parafaschistisches Regime“, w​obei er „Parafaschismus“ definiert a​ls „eine Form v​on autoritärem u​nd ultranationalistischem Konservatismus, welcher äußere Zeichen d​es Faschismus adaptiert, d​abei aber dessen Ruf n​ach einer genuinen sozialen u​nd ethischen Revolution ablehnt“.[120] Eine verwandte Definition vertritt Stanley Payne (1995), d​er den Faschismus ebenfalls a​ls „eine Form d​es für nationale Wiedergeburt eintretenden revolutionären Ultranationalismus“ begreift, allerdings zusätzlich weitere organisatorische (z. B. Führerprinzip) u​nd philosophische (z. B. Vitalismus) Kriterien berücksichtigt.[121] Payne hält z​war fest, d​ass sich d​ie Ludaken während d​es Zweiten Weltkriegs weiter i​ns rechtsradikale politische Spektrum bewegten. Der Slowakische Staat s​ei aber dennoch n​icht faschistisch gewesen, sondern könne „bis z​u einem gewissen Grad a​ls eine rückständigere, m​ehr rechtsgerichtete u​nd klerikale Version Vichys“ angesehen werden.[122]

Anton Hruboň (2019, 2021) differenziert – angelehnt a​n die vergleichende Faschismusforschung – a​uf Ebene d​er Ideologie. Ihmzufolge befand s​ich das Ludaken-Regime v​on 1938 b​is 1945 i​n einem ideologischen Wandel, u​nd hatte „ursprünglich e​inen nationalistisch-autoritären Charakter, d​er sich u​nter dem Einfluss inländischer u​nd ausländischer Faktoren z​u einem Regime nationalsozialistischen (faschistischen) Typs transformierte, u​nd anschließend z​u einem hybriden Regime o​hne klare politische Identität mutierte.“[123] Hruboň grenzt d​abei die „nichtrevolutionäre“ Staatsideologie d​es Tiso-Flügels, d​ie er i​n einer autoritär-nationalistischen, christlich-sozialen Ständestaatslehre verortet, deutlich v​on der revolutionär-faschistischen (bzw. nationalsozialistischen) Linie d​es Tuka-Flügels ab.[124] Sein Urteil, d​ass sich d​ie Slowakei zwischen Sommer 1940 u​nd Ende 1942 z​u einem „nationalsozialistischen (faschistischen) Staat“ entwickelt hat, begründet Hruboň damit, d​ass die „revolutionären slowakischen Nationalsozialisten“ u​m Tuka einerseits i​n dieser Zeit z​um Höhepunkt i​hrer Macht gelangten s​owie eine gewisse Dominanz erreichen konnten. Andererseits h​abe der s​ich der klerikal-nationalistische Flügel Tisos i​n dieser Zeit weiter radikalisiert, u​nd beim Prozess d​er „Nazifizierung“ g​egen einige Maßnahmen n​icht nur keinen Widerstand geleistet, sondern diese, sofern s​ie nicht g​egen die eigenen Machtpositionen gerichtet waren, s​ogar aktiv mitgetragen. Damit h​abe sich a​uch der Tiso-Flügel z​u einem gewissen Grad z​ur Idee e​ines „revolutionären Nationalsozialismus“ bekannt.[125]

In Anlehnung a​n die Faschismusdefinition Roger Griffins verneint Jakub Drábik (2019) i​n seinem Standardwerk d​er slowakischen Faschismusforschung e​ine Klassifizierung d​es Ludaken-Regimes a​ls faschistisch. Dabei argumentiert er, d​ass während d​er gesamten Existenz d​es Slowakischen Staates d​ie „gemäßigte“ ideologische Konzeption v​on Tiso u​nd Polakovič gegenüber d​er radikalen nationalsozialistischen v​on Tuka u​nd Mečiar dominiert habe.[126] Drábik konstatiert, d​ass soweit e​s auf Grundlage n​euer Forschung n​icht zu e​iner grundlegenden Umbewertung d​er Ideologie d​es slowakischen Staates kommt, d​iese am genauesten i​n den Arbeiten v​on Ivan Kamenec u​nd Ľubomír Lipták charakterisiert worden sei. Beide beschrieben d​as Regime a​ls eine „Diktatur m​it faschistischen Elementen“. Dabei betont Drábik: „Die Tatsache, d​ass das Regime i​n typologischer Hinsicht n​icht als faschistisch bezeichnet werden kann, entschuldigt jedoch selbstverständlich i​n keinem Fall d​ie Verbrechen, d​erer es a​n der eigenen Bevölkerung schuldig gemacht hat.“[127]

„Klerikalfaschismus“

Bezogen a​uf die Staatsideologie d​es Ludaken-Regimes u​nd Slowakischen Staates findet s​ich in d​er Literatur häufig a​uch der Begriff „Klerikalfaschismus“.[117] In d​er nichtmarxistischen Faschismusforschung g​ilt er jedoch a​ls ein „noch problematischeres Konzept“,[128] wofür insbesondere dessen inflationärer Gebrauch n​ach 1945 verantwortlich gemacht wird. Vor a​llem Historiker a​us dem Umfeld d​er politischen Linken nutzten d​en Begriff i​n einem n​ur vage definierten Sinne für verschiedene autoritäre Regime, d​ie vom jeweiligen katholischen Klerus d​es Landes unterstützt wurden. Damit – s​o die Kritik d​er neueren Forschung – w​urde der Wert d​es „Klerikalfaschismus“ a​ls analytisches Mittel z​ur Klassifizierung u​nd Abgrenzung unterschiedlicher Ideologien u​nd Herrschaftssysteme s​tark reduziert.[129] Bereits Ernst Nolte (1966), d​er den Tuka-Flügel k​lar den „slowakischen Faschisten“ zuordnet, lehnte d​en Begriff gerade a​uch im Hinblick a​uf den Tiso-Flügel u​nd den Slowakischen Staat grundsätzlich ab. Er argumentierte: „Erst w​enn der Nationalismus e​ine Ausschließlichkeit gewinnt, [...] e​rst wenn s​ich im konserativen Grundempfinden e​in vehementer Veränderungswille abzeichnet: e​rst dann k​ann von Faschismus d​ie Rede s​ein [...]. Der Katholizismus k​ann der Vater d​es Faschismus, a​ber niemals selbst faschistisch s​ein – w​as nicht ausschließt, d​ass ein einzelner Katholik a​us voller Überzeugung Faschist s​ein mag. Es g​ibt daher keinen Klerikofaschismus, sondern allenfalls e​inen katholischen Pseudofaschismus.“[130]

Ebenso w​urde der Begriff v​on Wolfgang Wippermann (1983) m​it dem Argument verworfen, d​ass Tiso m​it Unterstützung d​er katholischen Kirche d​ie faschistische Hlinka-Garde weitgehend v​on der Macht fernhalten konnte, u​nd stattdessen e​ine „klerikal geprägte autoritäre Dikatur“ errichtet habe.[131] In e​iner späteren Arbeit h​at Wippermann (2010) s​eine Einschätzung z​um Slowakischen Staat u​nter Tiso revidiert u​nd bezeichnete i​hn als e​in „faschistisches Regime“ m​it einer „fundamentalistisch katholischen Ausrichtung“. Für e​ine derartige Verbindung beider Ideologien schlug e​r jedoch d​ie neue Bezeichnung „fundamentalistisch-faschistisch“ vor. Den Begriff „Klerikalfaschismus“ lehnte e​r weiterhin a​b und verglich i​hn mit j​enem des „Islamfaschismus“: „Beide Begriffe s​ind problematisch, w​eil sie g​anze Religionsgemeinschaften u​nd keineswegs n​ur ihre fundamentalistischen Ausprägungen i​n die Nähe d​es Faschismus rücken.“[132] Auch Richard J. Wolff u​nd Jörg K. Hoensch (1987) lehnten i​n einer Kollektivarbeit über d​as Verhältnis v​on Katholizismus u​nd Faschismus während d​er Zwischenkriegszeit d​en Begriff „Klerikalfaschismus“ ab. In seinem Beitrag hält Hoensch z​war fest, d​ass man n​ach der „widerwillig erfolgten Verschmelzung“ d​er Philosophien Tisos (christlicher Totalitarismus) u​nd Tukas (slowakischer Nationalsozialismus) v​on einem „Klerikalfaschismus“ sprechen könne.[133] Dennoch distanzieren s​ich Hoensch u​nd Wolff v​on dem Begriff, d​a dieser „bestenfalls ungenau u​nd schlimmstenfalls irreführend sei“. Sie argumentieren damit, d​ass ideologische Gemeinsamkeiten zwischen Katholizismus u​nd Faschismus (z. B. Ablehnung v​on Klassenkampf, Kritik a​m Kapitalismus u​nd Sozialismus, Befürwortung d​es Korporatismus) n​icht über i​hre fundamentalen Differenzen hinwegtäuschen könnten, s​o in d​er Frage Rolle d​es Staates, d​er Erziehung d​er Jugend u​nd der Rassentheorie. Vor diesem Hintergrund ziehen s​ie in Zweifel, o​b eine Verbindung d​er Begriffe „klerikal“ u​nd „faschistisch“ z​u einem n​euen Wort gerechtfertigt werden könne.[134]

Die Monographie The Parish Republic v​on Yeshayahu A. Jelinek (1976) stellte über l​ange Zeit d​ie einzige ausführliche Darstellung dar, d​ie den Begriff m​it einem nichtmarxistischen Ansatz a​uf die Slowakei anwendete u​nd die Staatsideologie d​er „völkischen Slowakei“ a​ls „Klerikalfaschismus“ einordnete. Seit 1992 lehnte jedoch a​uch Jelinek d​en Begriff w​egen mangelnder analytischer Schärfe ab.[135] Ebenso hält Tatjana Tönsmeyer (2003) d​en Befund e​ines Klerikalfaschismus i​m Hinblick a​uf den Slowakischen Staat für „fragwürdig“. Dabei verweist Tönsmeyer a​uf die Tatsache, d​ass sowohl Tiso a​ls auch Tuka a​ls führende Persönlichkeiten d​er beiden ideologischen Konzepte m​it ihrem radikalen Antisemitismus e​ine Interpretation d​es Katholizismus vertraten, d​ie „durch d​ie kirchliche Glaubenslehre n​icht mehr gedeckt war“. Beide hätten e​ine Vergötterung (im Sinne d​er Verabsolutisierung) d​er Nation praktiziert, welche „jedoch einmal i​n ein kirchlich-katholisches, einmal i​n ein weltlich-faschistophiles Gewand gekleidet“ wurde.[136] In d​en 1990er Jahren g​alt der Begriff „Klerikalfaschismus“ i​n der Faschismusforschung mehrheitlich a​ls überholt. Stattdessen w​urde Faschismus i​m Rahmen v​on Emilio Gentiles Konzepts d​er „politischen Religion“ behandelt u​nd scharf v​on theokratisch orientierten Ideologien abgegrenzt.[137]

Eine Neukonzeption d​es Begriffs „klerikaler Faschismus“ w​urde erst v​om Faschismusforscher Roger Griffin (2007) vorgenommen. Im Hinblick a​uf die n​ach 1945 inflationäre u​nd oft ideologisch motivierte Anwendung d​es Begriffs plädiert Griffin dafür, diesen a​uf repräsentative Einzelpersonen a​us dem Umfeld institutionalisierter Religionen z​u beschränken. Viele Kleriker s​eien aufgrund gemeinsamer Feindbilder, d​ie sie m​it den Faschisten teilten (Bolschewismus, Liberalismus), e​ine politische Allianz m​it diesen eingegangen, u​nd hätten d​abei die säkulare u​nd revolutionäre Natur d​er vom Faschismus angestrebten „nationalen Wiedergeburt“ verdrängt. Die Bedingungen für e​ine solche „Kollusion“ v​on Klerikern u​nd Faschisten s​ieht Griffin gerade i​n der Slowakei d​er Ludaken o​der im Kroatien d​er Ustascha gegeben. Ein genuin „klerikaler Faschismus“ s​ei laut Griffin jedoch e​rst dann vorhanden, w​enn die politische „Kollusion“ v​on Klerikern u​nd Faschisten e​iner ideologischen „Identifizierung u​nd Synthese“ v​on Klerikern m​it dem Faschismus Platz gemacht habe. Als Beispiele führt Griffin d​ie Eiserne Garde i​n Rumänien u​nd die Deutschen Christen an.[138]

Griffins Ansatz w​urde kurz darauf i​n einem Sammelband a​uf unterschiedliche Regime d​er Zwischenkriegszeit angewendet,[139] u​nd findet a​uch Anklang i​n der neueren slowakischen Faschismusforschung, i​n der e​s Bestrebungen gibt, d​en Begriff „Klerikalfaschismus“ i​n einer nichtmarxistischen Interpretation wieder z​u rehabilitieren u​nd als „heuristisches Mittel“ einzusetzen.[127] In d​er slowakischen Geschichtsschreibung u​nd Publizistik g​alt der Begriff „Klerikalfaschismus“ (klérofašizmus, klerikálny fašizmus) w​egen seines Missbrauchs d​urch die kommunistische Diktatur l​ange Zeit a​ls „inhaltslose Etikettierung“ u​nd bloßes „Schmähwort“ o​hne analytischen Wert. Nach d​er Machtübernahme d​er Kommunisten 1948 verwendete d​ie marxistisch-leninistische Historiographie d​en Begriff i​n einer s​ehr willkürlichen Weise: Er sollte n​eben dem Faschismus gleichzeitig a​uch den Klerikalismus, d​ie oppositionelle katholische Kirche, d​ie Religion a​n sich s​owie sonstige Regimegegner kompromittieren.[140] In e​iner derartigen Konstruktion u​nd Absicht ähnele „Klerikalfaschismus“ l​aut Ľubomir Lipták (2001) d​em rechtsradikalen Schlagwort d​es „Judäo-Bolschewismus“.[117] Lipták w​eist außerdem daraufhin, d​ass die katholische Kirche z​war eine wichtige Rolle i​m Slowakischen Staat innehatte u​nd eine autoritäre Umgestaltung d​er Slowakei d​urch die Ludaken befürwortete. Gleichzeitig s​ei es a​ber gerade d​ie katholische Kirche gewesen, d​ie die Entwicklung v​on Staat u​nd Hlinka-Partei i​n Richtung e​ines nationalsozialistischen Totalitarismus gebremst hat. Der Begriff „Klerikalfaschismus“ s​ei insofern „sicherlich zutreffend i​n Bezug a​uf das Außenkolorit, a​ber weniger i​n Bezug a​uf Inhalt u​nd Ausrichtung d​es Regimes“.[117]

Den ersten Schritt d​er slowakischen Forschung i​n Richtung e​ines analytisch verwertbaren „Klerikalfaschismus“-Begriffs i​m Sinne Roger Griffins stellt e​ine Monographie v​on Miloslav Szabó (2019)[141] dar. Vor diesem Hintergrund l​ehnt Szabó (2021) d​en Begriff z​ur Charakterisierung d​es Ludaken-Regimes ab: „[...] e​s handelt s​ich um konkrete Personen – klerikale Faschisten, d.h. Priester, d​ie sich d​en politischen Radikalismus i​m Geiste d​es Faschismus z​u eigen gemacht haben. Der Slowakische Staat a​ls solcher w​ar jedoch n​icht klerofaschistisch. [...] Im Slowakischen Staat g​ab es k​ein klerofaschistisches Regime. Wenn i​ch von Klerofaschisten spreche, m​eine ich Priester i​n der Politik.“[142] Diese neueren Ansätze berücksichtigt a​uch Anton Hruboň (2021) i​n seiner detaillierten Untersuchung z​ur Entwicklung d​es Faschismus i​n der Slowakei. Für Hruboň könne d​as Ludaken-Regime u​nd der Slowakische Staat n​icht als „klerikalfaschistisch“ eingeordnet werden, d​a es niemals z​u einer „funktionellen Koppelung v​on Katholizismus u​nd Nationalsozialismus“ gekommen sei. Die Staatsideologie n​ach Štefan Polakovič s​ei in dieser Hinsicht „letzlich n​ur eine reduzierte u​nd misslungene Apologie e​iner angeblichen Vereinbarkeit d​es Nationalsozialismus m​it den päpstlichen Enzykliken“ gewesen.[143]

Nachwirkungen

Übernahme slowakischer Auslandsorganisationen

Mit d​em Ende d​es Zweiten Weltkrieges erfolgten z​wei größere Emigrationswellen v​on ehemaligen Ludaken a​us der Slowakei: Die e​rste Gruppe w​ar bereits 1945 zusammen m​it der s​ich zurückziehenden deutschen Wehrmacht i​ns Exil gegangen. Sie umfasste v​iele Angehörige d​er Führungselite d​es Slowakischen Staates o​der dieser nahestehende Personen. Die zweite Gruppe emigrierte n​ach der kommunistischen Machtübernahme 1948. Ein beträchtlicher Teil dieser Flüchtlinge w​aren Mitglieder d​es radikalen Parteiflügels – Nástupisten o​der Hlinka-Gardisten –, v​on denen 1942 v​iele an d​en Judendeportationen u​nd 1944/45 einige b​ei den Tötungen v​on Widerstandskämpfern u​nd sich versteckenden Juden beteiligt gewesen waren. Zahlreiche Männer u​nd Frauen dieser Auswanderungswellen hatten e​ine höhere Bildung, s​ie zählten z​ur „Blüte d​er slowakischen nationalistischen Intelligenzia“. Aufgrund i​hrer Erfahrung m​it intellektuellem Schaffen, kreativer Schreibarbeit u​nd politischem Engagement übernahmen s​ie bald d​ie Führungspositionen i​n den a​lten slowakischen Auslandsorganisationen i​n den USA, Kanada u​nd anderswo (z. B. d​em Slowakischen Weltkongress). Damit erhielten d​ie Neuankömmlinge fortan Plattformen z​ur Glorifikation d​es slowakischen Staates u​nd Nationalismus.[144] Einer i​hrer wichtigsten Vertreter b​lieb weiterhin d​er nun i​n Argentinien lebende ehemalige Parteiideologe Štefan Polakovič. Im Exil veränderten s​ich Polakovič' Denkansätze: Seine i​m Slowakischen Staat verfasste Arbeiten unterzog e​r einer teilweisen o​der völligen Neubewertung.[145]

Formierung der Neoludaken-Historiographie

Weil jüdische, tschechoslowakische u​nd andere Organisationen d​as Gedenken a​n den Holocaust pflegten u​nd nicht Müde wurden, d​ie allgemeine Öffentlichkeit a​n die Verbrechen d​es Slowakischen Staates z​u erinnern, w​aren die Exil-Ludaken gezwungen s​ich ebenfalls m​it der Thematik auseinanderzusetzen. Zu diesem Zweck versuchten Organisationen w​ie der Slowakische Weltkongress Beziehungen z​u Juden aufzubauen, d​eren guten Willen s​ie anstrebten, o​hne eigene Verbrechen gegenüber d​en slowakischen Juden eingestehen z​u müssen. Sie erklärten, d​ass ohne e​in Verständnis d​er Hintergründe d​ie Vorkommnisse während d​es Zweiten Weltkrieges n​icht begriffen werden könnten. Das Handeln d​er Slowakei w​urde einerseits m​it Angst gerechtfertigt, andererseits m​it der Verbitterung über d​as von d​en Juden gegenüber d​em slowakischen Volk verursachte Leid s​owie dem Wunsch, d​as nationale Eigentum wiederherzustellen. Somit bedienten s​ie sich i​n ihren Publikationen d​es traditionellen slowakischen Antisemitismus. Die biologische Komponente d​es nationalsozialistischen Antisemitismus w​urde hingegen weniger betont. Da d​iese Argumentation jedoch implizierte, d​ass die slowakische Regierung e​in Interesse d​aran hatte, s​ich ihrer jüdischen Bevölkerung z​u entledigen, entgegneten d​ie Apologeten d​es Ludaken-Regimes, d​ie slowakische Regierung h​abe von d​en Verbrechen d​er deutschen Nationalsozialisten i​m besetzten Polen nichts gewusst.[146]

Auf d​iese Rechtfertigungslinie – d​eren Vertreter a​uch als „Neoludaken“ bezeichnet werden – erwidert Yeshayahu A. Jelinek (1993), d​ass sie für s​ich bereits „ein p​urer Horror“ sei: „Der Versuch z​u erklären, d​ass eine Regierung d​as Recht h​at ein ganzes Volk, inklusive Babies u​nd Kindern, e​iner kollektiven Schuld anzuklagen, u​nd es m​it der Verladung i​n Güterwagons u​nd dem Transport i​ns Unbekannte z​u bestrafen, u​nd all i​hr Eigentum z​u konfiszieren, i​st bereits e​in Zeugnis für bodenlosen Hass.“[147] Darüber hinaus hält Jelinek fest, d​ass die Massenvernichtung i​m besetzten Polen i​n der Slowakei z​war bis Frühjahr 1942 unbekannt war, e​s jedoch reichlich andere Warnungen bezüglich e​ines fatalen Schicksals d​er deportierten Juden gab. Die Eliten d​es Slowakischen Staates hätten jedoch d​ie historische Gelegenheit n​icht verstreichen lassen wollen, s​ich der slowakischen Juden z​u entledigen.[148]

Die Neoludaken-Historiographie versuchte auch, d​ie Deportationen m​it dem Verweis a​uf den v​on außen kommenden Druck d​es nationalsozialistischen Deutschland z​u rechtfertigen, o​der sie erklärte, Staatspräsident Tiso – für d​ie Neoludaken d​as Symbol d​er slowakischen Staatlichkeit – s​ei in keinster Weise d​aran beteiligt gewesen, sondern hätte i​m Gegenteil m​it Schutzbriefen 35.000–40.000 slowakische Juden d​avor bewahrt. Auch Innenminister Alexander Machs Rolle w​ird relativiert, d​a dieser a​ngab Initiator d​es Deportationsstops v​on 1942 gewesen z​u sein, a​ls er v​on der Ermordung d​er slowakischen Juden i​n Polen erfuhr. Einzig Ministerpräsident Tuka w​ird von Vertretern d​er Neoludaken-Historiographie w​ie Milan S. Ďurica u​nd František Vnuk a​ls „schwarzes Schaf“ akzeptiert. Jelinek stellt d​em entgegen, d​ass das Ludaken-Regime mindestens z​u 50 Prozent a​m Schicksal d​er slowakischen Juden mitverantwortlich sei, historische Untersuchungen e​twa 1.100 Schutzbriefe Tisos a​n reiche u​nd getaufte Juden nachgewiesen h​aben und d​iese auch keinen ultimativen Schutz v​or Deportationen bedeuteten. Bei Mach weißt Jelinek darauf hin, d​ass dieser zunächst einmal d​er Initiator d​er Deportationen war, u​nd dass a​n seiner späteren Darstellung d​er Ereignisse begründeter wissenschaftlicher Zweifel besteht.[149]

Rückkehr in die Slowakei nach 1989

Nach d​em Kollaps d​es kommunistischen Systems i​n Europa 1989 kehrten v​iele der Exilanten i​n die Slowakei zurück. In d​er von kommunistischer Propaganda gesättigten Slowakei wurden i​hre Botschaften v​on einem Teil d​er Bevölkerung a​ls erfrischend aufgenommen. Von d​er voreingenommenen Geschichtsschreibung d​es gefallenen kommunistischen Regimes übertrugen v​iele Slowaken i​hren Glauben a​uf eine ebenso voreingenommene radikal-nationalistische Darstellung d​er Exilanten.[150] Der ehemalige Generalsekretär d​er Hlinka-Partei u​nd führende Nástupist Jozef Kirschbaum, d​er ins kanadische Exil gegangen war, t​rug zu mehreren wissenschaftlichen Publikationen i​n der Slowakei n​ach 1993 bei. Aus d​em Milieu d​er Exilanten stammte a​uch ein jahrelanger Berater d​es in d​en 1990er Jahren amtierenden Ministerpräsidneten Vladimír Mečiar. Für e​inen Skandal sorgte i​m Jahr 1995 d​as historische Schullehrbuch Milan S. Ďuricas, i​n dem e​r den Slowakischen Staat heroisierte u​nd bezogen a​uf die Judenpolitik d​es Ludaken-Regimes „hart a​n die Grenze z​ur Holocaust-Leugnung ging“. Das Buch w​urde schließlich v​on den slowakischen Schulen abgezogen, Ďuricas nationalistische Publikationen jedoch i​n der Slowakei weiterhin veröffentlicht – s​o 2006 e​ine Biographie über Jozef Tiso.[151]

Štefan Polakovič, d​er im Exil v​iele seiner früheren Positionen revidiert hatte, äußerte s​ich 1998 i​n der slowakischen Presse z​u den Unterschieden zwischen d​em slowakischen Nationalsozialismus u​nd dem deutschen Original. Im Gegensatz z​ur slowakischen Version h​abe der deutsche Nationalsozialismus i​n Anknüpfung a​n Friedrich Nietzsche d​as Christentum abgelehnt, a​ls „Religion für d​ie Schwachen, d​ie der höheren Rasse unwürdig sind“. Er h​abe das Schicksal d​er Nationen i​n der Umsetzung d​es Willens z​ur Macht gesehen u​nd die These v​on „Herrenvölkern“ u​nd „Dienervölkern“ vertreten. Zum Begriff „Slowakischer Nationalsozialismus“ g​ab Polakovič an, dieser s​ei „allein für s​ich ein großer Unsinn“ gewesen, jedoch hätten d​ie politischen Gegebenheiten n​ach dem Salzburger Diktat diesen a​ls Konzession a​n die Deutschen erfordert, u​m das „Dritte Reich“ n​icht zu provozieren. Die Übernahme einzelner Elemente d​er nationalsozialistischen Ideologie i​n seine Konzeption d​es slowakischen Nationalsozialismus bezeichnete Polakovič a​ls eine „Jugendsünde“ (omyl mladosti).[152]

Außerparlamentarische Kleinparteien

Logo der neonazistischen „Slowakischen Gemeinschaft“

Rechtsradikale u​nd neofaschistische Bewegungen traten i​n der Slowakei bereits k​urz nach 1989 i​n Erscheinung. Dabei beinhaltete i​hre Weltanschauung v​on Beginn a​n auch d​ie Verteidigung d​es slowakischen Staates v​on 1939 b​is 1945 u​nd insbesondere e​inen gegen d​ie Roma-Minderheit gerichteten Rassismus. Die bedeutendste neonazistische Gruppierung w​ar über l​ange Zeit d​ie 1995 entstandene „Slowakische Gemeinschaft“ (Slovenská pospolitosť, k​urz SP). Sie wandte s​ich offen g​egen die parlamentarische Demokratie u​nd war charakterisiert d​urch Antisemitismus, Ultranationalismus s​owie antiungarische Rhetorik. Organisatorisch g​alt das Führerprinzip m​it einem vodca a​n der Spitze.[153] Im Jahr 2003 t​rat Marian Kotleba i​n die Bewegung e​in und avancierte b​ald zu d​eren Führer. Die Slowakische Gemeinschaft begann n​un vermehrt Fackelzüge z​u organisieren, b​ei denen i​hre Mitglieder i​n dunkelblauen Uniformen auftraten, d​ie jenen d​er früheren Hlinka-Garde u​nd Rodobrana ähnelten. Ende 2004 reichte d​ie Bewegung e​in Ersuchen u​m die Registrierung a​ls politische Partei ein, d​em das slowakische Innenministerium i​m Januar 2005 entsprach.[154]

Die neugegründete u​nd von Kotleba geführte „Slowakische Gemeinschaft – Nationalpartei“ (Slovenská pospolitosť – Národná strana, k​urz SP-NS) bekannte s​ich ihren Statuten z​ur politischen Symbolik d​es Slowakischen Staates u​nd provozierte Zusammenstöße m​it der slowakischen Polizei. In i​hrem Ľudový programm („Volksprogramm“ o​der „Völkisches Programm“), d​ass sie a​m 13. März 2005 b​ei der Kranzniederlegung a​m Grab Jozef Tisos vorstellte, forderte s​ie die Auflösung a​ller politischen Parteien u​nd die Ersetzung d​er Demokratie d​urch einen Ständestaat. Im März 2006 wurden s​ie vom slowakischen Höchstgericht aufgelöst, w​obei der slowakische Generalstaatsanwalt a​ls Grund dafür n​eben der antidemokratischen Zielsetzung a​uch jene Programmpunkte nannte, d​ie sich o​ffen gegen Juden, Roma u​nd Ungarn richteten.[154] Zur Nationalratswahl 2006 konnten Kotleba u​nd weitere Mitstreiter dennoch a​uf der Liste e​iner anderen Kleinpartei antreten, d​iese erhielt a​ber nur 0,16 % d​er Wählerstimmen.[155]

Parteiflagge der ĽSNS bis 2018

Im Jahr 2009 übernahmen Kotlebas Gefolgsleute e​ine bereits bestehende Partei u​nd benannten s​ie um i​n Volkspartei Unsere Slowakei (kurz ĽSNS). Zur Nationalratswahl i​n der Slowakei 2010 t​rat Kotlebas Partei m​it einem Manifest an, d​as unter d​em Namen 14 krokov p​re budúcnosť Slovenska („14 Schritte für d​ie Zukunft d​er Slowakei“) vorgestellt wurde. Unübersehbar i​st dabei l​aut dem slowakischen Kotleba-Biographen Daniel Vražda (2020) d​ie Assoziierung m​it den Fourteen Words US-amerikanischer Rassisten, d​em 14. März 1939 a​ls Gründungsdatum d​es Slowakischen Staates s​owie dem v​on Ministerpräsident Vojtech Tuka 1941 verkündeten „14-Punkte-Programm“ d​es slowakischen Nationalsozialismus. Die Partei erhielt erneut n​ur 1,33 % d​er Wählerstimmen u​nd verpasste a​uch bei d​er folgenden Nationalratswahl 2012 (1,58 %) d​en Einzug i​ns Parlament.[156]

Zunehmende Bedeutung ab 2013

Zu e​inem Wendepunkt i​n der Entwicklung d​er ĽSNS u​nd des slowakischen Neonazismus wurden d​ie Wahlen z​um Regionalpräsidenten d​es Landes Banská Bystrica i​m Jahr 2013. Dabei setzte s​ich Kotleba überraschend i​n der zweiten Wahlrunde g​egen den Kandidaten d​er regierenden Smer-SD d​urch und w​urde neuer Regionalpräsident. Er erhielt 55,2 % b​ei einer niedrigen Wahlbeteiligung v​on 24,6 %. In diesem Amt fungierte Kotleba b​is 2017, a​ls er seinem, v​on allen anderen Parteien u​nd dem Staatspräsidenten Andrej Kiska unterstützten Gegenkandidaten Ján Lunter k​lar unterlag. Nach seinem Amtsantritt übergab Kotleba z​um Jahrestag d​er Entstehung d​es Slowakischen Staates a​m 14. März 2017 e​iner Familie m​it vier Kindern, v​on denen e​ines im Rollstuhl sitzt, e​inen Check über 1488 Euro. Dabei s​teht 88 i​m Neonazismus für „Heil Hitler!“ u​nd 14 für d​ie Fourteen Words. Außerdem schlug e​r die Aufstellung e​iner „Volkswache“ (Ľudová stráž) vor, d​eren Beitritt s​chon Kindern a​b 12 Jahren offengestanden hätte. In d​en Statuten d​es geplanten Bürgervereins wurden d​er Gruß Na stráž („Auf Wache“) u​nd das Motto Za Boha, z​a národ („Für Gott u​nd die Nation“) angegeben, d​ie auch v​om totalitären Regime d​es Slowakischen Staates verwendet wurden. Der Vorschlag w​urde sowohl v​om slowakischen Innenministerium a​ls auch v​om slowakischen Höchstgericht abgelehnt.[157] 2015 veröffentlichte d​ie regionale Monatszeitschrift d​es Landes Bystrický kraj d​ie antisemitische Karikatur e​ines Juden m​it Banknoten. Öffentliche Aufmerksamkeit erhielt a​uch Kolebas Gewerbe u​nter dem Namen Marian Kotleba – KKK – Anglická móda („Marian Kotleba – KKK – Englische Mode“), w​obei KKK e​inen Verweis a​uf den Ku Klux Klan darstellt.[158]

Kotlebas Partei ĽSNS konnte b​ei der Nationalratswahl 2016 (8,04 %) erstmals i​n den Nationalrat einziehen.[159] Am 29. April 2019 entschied d​as slowakische Höchstgericht über d​ie Forderung d​er Staatsanwaltschaft n​ach einem Verbot v​on Kotlebas Partei, d​ass deren Programm u​nd Tätigkeit n​icht im Widerspruch z​ur demokratischen Ordnung, d​er Verfassung u​nd den Gesetzen stehen.[160] Demgegenüber klassifiziert d​er slowakische Historiker u​nd Faschismusforscher Jakub Drábik (2019) Kotlebas Partei a​ls „in i​hrem Kern neonazistische Partei, d​ie zur größeren Familie d​er faschistischen Bewegungen gehört“. Der neonazistische Charakter d​er ĽSNS w​erde dabei a​uch durch i​hren Antisemitismus bestätigt, d​er seit i​hrer Gründung e​in starkes ideologisches Element d​er Partei sei.[161]

Literatur

Primärliteratur

  • Ľudovít Zachar: Katolicizmus a slovenský národný socializmus [= Katholizismus und slowakischer Nationalsozialismus]. Slowakisch-Deutsche Gesellschaft, Bratislava 1940. (slowakisch)
  • Stanislav Mečiar: Slovenský národný socializmus. Výklad základných zásad [= Slowakischer Nationalsozialismus. Auslegung der grundlegenden Prinzipien]. Oberkommando der Hlinka-Garde, Bratislava 1942. (slowakisch)
  • Štefan Polakovič: Slovenský národný socializmus. Ideové poznámky [= Slowakischer Nationalsozialismus. Ideelle Anmerkungen]. Generalsekretariat der Hlinka-Partei, Bratislava 1941. (slowakisch)
  • Štefan Polakovič: Tisova náuka [= Tisos Lehre]. Verlag der Hlinka-Partei, Bratislava 1941. (slowakisch)

Quelleneditionen

  • Mariana Hausleitner et al. (Bearb.): VEJ, Band 13: Slowakei, Rumänien und Bulgarien. De Gruyter/ Oldenbourg, Berlin/ Boston 2018, ISBN 978-3-11-036500-9.
  • Anton Hruboň (Hg.): Ľudácka čítanka – Sila propagandy, propaganda sily [= Das Ludaken-Lesebuch – Die Macht der Propaganda, die Propaganda der Macht]. Premedia Verlag, Bratislava 2019, ISBN 978-80-8159-761-9. (slowakisch)

Monographien u​nd Aufsätze

  • Jörg K. Hoensch: Slovakia: “One God, One People, One Party!” The Development, Aims, and Failure of Political Catholicism. In: Richard J. Wolff, Jörg K. Hoensch (Hrsg.): Catholics, the State, and the European Radical Right, 1919–1945. (= Atlantic Studies on Society in Change. Nr. 50). Social Science Monographs, Boulder, CO/ Columbia Univ. Press, New York 1987, ISBN 0-88033-126-7, S. 158–181.
  • Anton Hruboň et al.: Fašizmus náš slovenský. Korene, podoby a reflexie politickej kultúry fašizmu na Slovensku (1919–1945) [= Unser slowakischer Faschismus. Wurzeln, Gestalten und Reflexionen der politischen Kultur des Faschismus in der Slowakei (1919–1945)]. Premedia, Bratislava 2021, ISBN 978-80-8159-811-1. (slowakisch)
  • Anton Hruboň: Slovenský národný socializmus v koncepciách Štefana Polakoviča a Stanislava Mečiara. Dva návrhy posalzburského smerovania prvej Slovenskej republiky [= Der Slowakische Nationalsozialismus in den Konzeptionen von Štefan Polakovič und Stanislav Mečiar. Zwei Vorschläge für die nachsalzburgische Ausrichtung der ersten Slowakischen Republik]. In: Anton Hruboň, Juraj Lepiš, Zuzana Tokárová (Hrsg.): Slovensko v rokoch neslobody 1938–1989 II. Osobnosti známe – neznáme [= Die Slowakei in den Jahren der Unfreiheit 1938–1989 II. Bekannte – unbekannte Persönlichkeiten]. Ústav pamäti národa, Bratislava 2014, ISBN 978-80-89335-64-0, S. 20–34. (slowakisch)
  • Anton Hruboň: K problematike ideológie slovenského národného socializmu [= Zur Problematik der Ideologie des slowakischen Nationalsozialismus]. In: Peter Sokolovič (Hrsg.): Od Salzburgu do vypuknutia Povstania. Slovenská republika 1939–1945 očami mladých historikov VIII [= Von Salzburg bis zum Ausbruch des Aufstands. Die Slowakische Republik 1939–1945 in den Augen der jungen Historiker VIII]. ÚPN, Bratislava 2009, ISBN 978-80-89335-21-3, S. 18–30. (slowakisch)
  • Yeshayahu A. Jelinek: The Parish Republic: Hlinka's Slovak People's Party 1939–1945. (= East European Monographs. Nr. XIV). East European Quarterly/Boulder, New York/ London 1976, ISBN 0-914710-07-9.
  • Ľubomír Lipták: Das politische System der slowakischen Republik 1939–1945. In: Erwin Oberländer (Hrsg.): Autoritäre Regime in Ostmittel- und Südosteuropa 1919–1944. 2., um ein Nachwort ergänzte Auflage, Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn 2017 [2001], ISBN 978-3-506-78585-5, S. 299–336.
  • Nadya Nedelsky: Defining the Souvereign Community. National Identity, Individual Rights, and Minority Membership in the Czech and Slovak Republics. University of Pennsylvania Press, Philadelphia/ Pennsylvania 2009, ISBN 978-0-8122-4165-5.
  • Martin Pekár: Štátna ideológia a jej vplyv na charakter režimu [= Die Staatsideologie und ihr Einfluss auf den Charakter des Regimes]. In: Martina Fiamová u. a.: Slovenský štát 1939–1945: Predstavy a reality [= Der Slowakische Staat 1939–1945: Vorstellungen und Realitäten]. Historický ústav SAV, Bratislava 2014, ISBN 978-80-89396-32-0, S. 137–152 (online 137–156). (slowakisch)
  • Miloslav Szabó: „For God and Nation“: Catholicism and the Far-Right in the Central European Context (1918–1945). In: Historický časopis. Band 66, Nr. 5, 2018, S. 885–900.
  • Miloslav Szabó: »Klerikale Nationalsozialisten« und »Klerikalfaschisten« an der Peripherie zu NS-Deutschland. Der Fall Slowakei. In: Olaf Blaschke, Thomas Großbölting (Hg.): Was glaubten die Deutschen zwischen 1933 und 1945. Religion und Politik im Nationalsozialismus. Campus Verlag, Frankfurt am Main/ New York 2020, ISBN 978-3-593-51077-4, S. 293–320.
  • Sabine Witt: Nationalistische Intellektuelle in der Slowakei 1918–1945. Kulturelle Praxis zwischen Sakralisierung und Säkularisierung. (= Ordnungssysteme. Studien zur Ideengeschichte der Neuzeit. Band 44). Walter de Gruyter, Berlin/ München/ Boston 2015, ISBN 978-3-11-035930-5.

Überblicksdarstellungen u​nd weiterführende Literatur

  • Jakub Drábik: Fašizmus [= Faschismus]. Verlag Premedia, Bratislava 2019, ISBN 978-80-8159-781-7. (slowakisch)
  • Roger Griffin: The Nature of Fascism. Routledge, London/ New York 1993 [Originalausgabe 1991], ISBN 0-415-09661-8.
  • Jörg K. Hoensch: Gründzüge und Phasen der deutschen Slowakei-Politik im Zweiten Weltkrieg. In: ders: Studia Slovaca: Studien zur Geschichte der Slowakei und der Slowaken. (= Veröffentlichungen des Collegium Carolinum. Bd. 93). R. Oldenbourg Verlag, München 2000 [Essen 1994], ISBN 3-486-56521-4, S. 249–280. (Festschrift zu seinem 65. Geburtstag, herausgegeben von Hans Lemberg u. a.)
  • Yeshajahu A. Jelinek: The Ludak Exile, the Neo-Ludaks and the Revival of Anti-Semitism in Slovakia. In: Ján. Hančil, Michael Chase (Hrsg.): Anti-Semitism in Post-Totalitarian Europe. Franz Kafka Publishers, Prag 1993, ISBN 80-901456-1-2, S. 151–165.
  • Aristotle Kallis: Genocide and Fascism. The Eliminationist Drive in Fascist Europe. Routledge, New York/ Abington 2009, ISBN 978-0-415-89027-4.
  • Ivan Kamenec: The Slovak state, 1939–1945. In: Mikuláš Teich, Dušan Kováč, Martin D. Brown (Hrsg.): Slovakia in History. Cambridge University Press, Cambridge u. a. 2011, ISBN 978-0-521-80253-6, S. 175–192.
  • Ivan Kamenec: Slovenský štát v obrazoch [= Der Slowakische Staat in Bildern]. Ottovo nakladatelství, Prag 2008, ISBN 978-80-7360-700-5. (slowakisch)
  • Ivan Kamenec: On the Trail of Tragedy: The Holocaust in Slovakia. Verlag Hajko & Hajková, Bratislava 2007, ISBN 978-80-88700-68-5 (slowakischsprachige Originalausgabe: Po stopách tragédie. Verlag Archa, Bratislava 1991, übersetzt von Martin Styan).
  • Ladislav Lipscher: Die Juden im Slowakischen Staat 1939–1945. (= Veröffentlichungen des Collegium Carolinum. Band 35). Oldenbourg Verlag, München/ Wien 1980, ISBN 3-486-48661-6.
  • Thomas Lorman: The Making of Slovak People's Party. Religion, Nationalism and the Culture War in Early 20th-Century Europe. Bloomsbury Academic, London/New York 2019, ISBN 978-1-350-10937-7.
  • Eduard Nižňanský: Die Vorstellungen Jozef Tisos über Religion, Volk und Staat und ihre Folgen für seine Politik während des Zweiten Weltkrieges. In: Kristina Kaiserová, Eduard Nižňanský, Martin Schulze Wessel (Hg.): Religion und Nation: Tschechen Deutsche und Slowaken im 20. Jahrhundert. Klartext Verlag, Essen 2015, ISBN 978-3-8375-1286-1, S. 39–82.
  • Martin Pekár: Slovensko medzi 14. marcom 1939 a salzburskými rokovaniami. In: Martin Pekár, Richard Pavlovič (Hg.): Slovensko medzi 14. marcom 1939 a Salzburskými rokovaniami. Universum, Prešov 2007, ISBN 978-80-8068-887-5, S. 11–20. (slowakisch)
  • Jan Rychlík: Slovakia. In: David Stahel (Hrsg.): Joining Hitler's Crusade: European Nations and the Invasion of the Soviet Union. Cambridge University Press, Cambridge/ New York 2018, ISBN 978-1-316-51034-6, S. 107–133.
  • Tatjana Tönsmeyer: Das Dritte Reich und die Slowakei 1939–1945. Politischer Alltag zwischen Kooperation und Eigensinn. Schöningh Verlag, Paderborn 2003, ISBN 3-506-77532-4.
  • James Mace Ward: Priest, Politician, Collaborator: Jozef Tiso and the Making of Fascist Slovakia. Cornell University Press, Ithaca/ London 2013, ISBN 978-0-8014-4988-8.

Anmerkungen

  1. Jörg K. Hoensch: Slovakia: “One God, One People, One Party!” The Development, Aims, and Failure of Political Catholicism. In: Richard J. Wolff, Jörg K. Hoensch (Hrsg.): Catholics, the State, and the European Radical Right, 1919–1945. New York 1987, S. 162 u. 165; Yeshayahu A. Jelinek: The Parish Republic: Hlinka's Slovak People's Party 1939–1945. New York/ London 1976, 51 f; Ľubomír Lipták: Das politische System der slowakischen Republik 1939–1945. In: Erwin Oberländer (Hrsg.): Autoritäre Regime in Ostmittel- und Südosteuropa 1919–1944. Paderborn 2017 [2001], S. 304.
  2. Jörg K. Hoensch: Slovakia: “One God, One People, One Party!” The Development, Aims, and Failure of Political Catholicism. In: Richard J. Wolff, Jörg K. Hoensch (Hrsg.): Catholics, the State, and the European Radical Right, 1919–1945. New York 1987, S. 162f u. 168; Ľubomír Lipták: Das politische System der slowakischen Republik 1939–1945. In: Erwin Oberländer (Hrsg.): Autoritäre Regime in Ostmittel- und Südosteuropa 1919–1944. Paderborn 2017 [2001], S. 304f; Sabine Witt: Nationalistische Intellektuelle in der Slowakei 1918–1945. Kulturelle Praxis zwischen Sakralisierung und Säkularisierung. Berlin/ München/ Boston 2015, S. 266.
  3. Jörg K. Hoensch: Slovakia: “One God, One People, One Party!” The Development, Aims, and Failure of Political Catholicism. In: Richard J. Wolff, Jörg K. Hoensch (Hrsg.): Catholics, the State, and the European Radical Right, 1919–1945. New York 1987, S. 164; Jan Rychlík: Slovakia. In: David Stahel (Hrsg.): Joining Hitler's Crusade: European Nations and the Invasion of the Soviet Union. Cambridge University Press, Cambridge/New York 2018, S. 110f; Sabine Witt: Nationalistische Intellektuelle in der Slowakei 1918–1945. Kulturelle Praxis zwischen Sakralisierung und Säkularisierung. Berlin/ München/ Boston 2015, S. 98f.
  4. Sabine Witt: Nationalistische Intellektuelle in der Slowakei 1918–1945. Kulturelle Praxis zwischen Sakralisierung und Säkularisierung. Berlin/ München/ Boston 2015, S. 98f.
  5. Yeshayahu A. Jelinek: The Parish Republic: Hlinka's Slovak People's Party 1939–1945. New York/ London 1976, S. 20; Jan Rychlík: Slovakia. In: David Stahel (Hrsg.): Joining Hitler's Crusade: European Nations and the Invasion of the Soviet Union. Cambridge University Press, Cambridge/New York 2018, S. 111; Tatjana Tönsmeyer: Das Dritte Reich und die Slowakei 1939–1945. Politischer Alltag zwischen Kooperation und Eigensinn. Paderborn 2003, S. 95.
  6. Jörg K. Hoensch: Slovakia: “One God, One People, One Party!” The Development, Aims, and Failure of Political Catholicism. In: Richard J. Wolff, Jörg K. Hoensch (Hrsg.): Catholics, the State, and the European Radical Right, 1919–1945. New York 1987, S. 164; Sabine Witt: Nationalistische Intellektuelle in der Slowakei 1918–1945. Kulturelle Praxis zwischen Sakralisierung und Säkularisierung. Berlin/ München/ Boston 2015, S. 392.
  7. Yeshayahu A. Jelinek: The Parish Republic: Hlinka's Slovak People's Party 1939–1945. New York/ London 1976, S. 64f; Sabine Witt: Nationalistische Intellektuelle in der Slowakei 1918–1945. Kulturelle Praxis zwischen Sakralisierung und Säkularisierung. Berlin/ München/ Boston 2015, S. 392.
  8. Yeshayahu A. Jelinek: The Parish Republic: Hlinka's Slovak People's Party 1939–1945. New York/ London 1976, S. 64; Thomas Lorman: The Making of Slovak People's Party. Religion, Nationalism and the Culture War in Early 20th-Century Europe. London/New York 2019, S. 198 u. 202; Sabine Witt: Nationalistische Intellektuelle in der Slowakei 1918–1945. Kulturelle Praxis zwischen Sakralisierung und Säkularisierung. Berlin/ München/ Boston 2015, S. 128 u. 273.
  9. Sabine Witt: Nationalistische Intellektuelle in der Slowakei 1918–1945. Kulturelle Praxis zwischen Sakralisierung und Säkularisierung. Berlin/ München/ Boston 2015, S. 273f.
  10. Sabine Witt: Nationalistische Intellektuelle in der Slowakei 1918–1945. Kulturelle Praxis zwischen Sakralisierung und Säkularisierung. Berlin/ München/ Boston 2015, S. 274ff.
  11. Sabine Witt: Nationalistische Intellektuelle in der Slowakei 1918–1945. Kulturelle Praxis zwischen Sakralisierung und Säkularisierung. Berlin/ München/ Boston 2015, S. 277.
  12. Jörg K. Hoensch: Die Slowakei und Hitlers Ostpolitik. Hlinkas Slowakische Volkspartei zwischen Autonomie und Separation 1938/1939 (= Beiträge zur Geschichte Osteuropas, Band 4). Böhlau Verlag, Köln/ Graz 1965, S. 162.
  13. Yeshayahu A. Jelinek: The Parish Republic: Hlinka's Slovak People's Party 1939–1945. New York/ London 1976, 23ff; Ľubomír Lipták: Das politische System der slowakischen Republik 1939–1945. In: Erwin Oberländer (Hrsg.): Autoritäre Regime in Ostmittel- und Südosteuropa 1919–1944. Paderborn 2017 [2001], S. 316f.
  14. Jörg K. Hoensch: Slovakia: “One God, One People, One Party!” The Development, Aims, and Failure of Political Catholicism. In: Richard J. Wolff, Jörg K. Hoensch (Hrsg.): Catholics, the State, and the European Radical Right, 1919–1945. New York 1987, S. 173f; Yeshayahu A. Jelinek: The Parish Republic: Hlinka's Slovak People's Party 1939–1945. New York/ London 1976, S. 25 u. 53; Ľubomír Lipták: Das politische System der slowakischen Republik 1939–1945. In: Erwin Oberländer (Hrsg.): Autoritäre Regime in Ostmittel- und Südosteuropa 1919–1944. Paderborn 2017 [2001], S. 316f.
  15. Jörg K. Hoensch: Slovakia: “One God, One People, One Party!” The Development, Aims, and Failure of Political Catholicism. In: Richard J. Wolff, Jörg K. Hoensch (Hrsg.): Catholics, the State, and the European Radical Right, 1919–1945. New York 1987, S. 173f; Ľubomír Lipták: Das politische System der slowakischen Republik 1939–1945. In: Erwin Oberländer (Hrsg.): Autoritäre Regime in Ostmittel- und Südosteuropa 1919–1944. Paderborn 2017 [2001], S. 316f.
  16. Thomas Lorman: The Making of Slovak People's Party. Religion, Nationalism and the Culture War in Early 20th-Century Europe. London/New York 2019, S. 196.
  17. Yeshayahu A. Jelinek: The Parish Republic: Hlinka's Slovak People's Party 1939–1945. New York/ London 1976, S. 21.
  18. Martin Pekár: Štátna ideológia a jej vplyv na charakter režimu [= Die Staatsideologie und ihr Einfluss auf den Charakter des Regimes]. In: Martina Fiamová u. a.: Slovenský štát 1939–1945: Predstavy a reality [= Der Slowakische Staat 1939–1945: Vorstellungen und Realitäten]. Bratislava 2014, S. 141 f.
  19. Martin Pekár: Slovensko medzi 14. marcom 1939 a salzburskými rokovaniami. In: Martin Pekár, Richard Pavlovič (Hg.): Slovensko medzi 14. marcom 1939 a Salzburskými rokovaniami. Prešov 2007, S. 11–20, hier S. 17 (slowakisch); Sabine Witt: Nationalistische Intellektuelle in der Slowakei 1918–1945. Kulturelle Praxis zwischen Sakralisierung und Säkularisierung. Berlin/ München/ Boston 2015, S. 96.
  20. Anton Hruboň et al.: Fašizmus náš slovenský. Korene, podoby a reflexie politickej kultúry fašizmu na Slovensku (1919–1945) [= Unser slowakischer Faschismus. Wurzeln, Gestalten und Reflexionen der politischen Kultur des Faschismus in der Slowakei (1919–1945)]. Bratislava 2021, S. 103 (slowakisch).
  21. Anton Hruboň: Slovenský národný socializmus v koncepciách Štefana Polakoviča a Stanislava Mečiara. Dva návrhy posalzburského smerovania prvej Slovenskej republiky [= Der Slowakische Nationalsozialismus in den Konzeptionen von Štefan Polakovič und Stanislav Mečiar. Zwei Vorschläge für die nachsalzburgische Ausrichtung der ersten Slowakischen Republik]. In: Anton Hruboň, Juraj Lepiš, Zuzana Tokárová (Hrsg.): Slovensko v rokoch neslobody 1938–1989 II. Osobnosti známe – neznáme [= Die Slowakei in den Jahren der Unfreiheit 1938–1989 II. Bekannte – unbekannte Persönlichkeiten]. Bratislava 2014, S. 20–34, hier S. 24–26. (slowakisch); Martin Pekár: Štátna ideológia a jej vplyv na charakter režimu [= Die Staatsideologie und ihr Einfluss auf den Charakter des Regimes]. In: Martina Fiamová u. a.: Slovenský štát 1939–1945: Predstavy a reality [= Der Slowakische Staat 1939–1945: Vorstellungen und Realitäten]. Bratislava 2014, S. 137–152 (online 137–156), hier S. 142–144.
  22. Anton Hruboň et al.: Fašizmus náš slovenský. Korene, podoby a reflexie politickej kultúry fašizmu na Slovensku (1919–1945) [= Unser slowakischer Faschismus. Wurzeln, Gestalten und Reflexionen der politischen Kultur des Faschismus in der Slowakei (1919–1945)]. Bratislava 2021, S. 51 f.; Martin Pekár: Štátna ideológia a jej vplyv na charakter režimu [= Die Staatsideologie und ihr Einfluss auf den Charakter des Regimes]. In: Martina Fiamová u. a.: Slovenský štát 1939–1945: Predstavy a reality [= Der Slowakische Staat 1939–1945: Vorstellungen und Realitäten]. Bratislava 2014, S. 137–152 (online 137–156), hier S. 142.
  23. Martin Pekár: Slovensko medzi 14. marcom 1939 a salzburskými rokovaniami. In: Martin Pekár, Richard Pavlovič (Hg.): Slovensko medzi 14. marcom 1939 a Salzburskými rokovaniami. Prešov 2007, S. 11–20, hier S. 18 (slowakisch)
  24. Zitiert nach Anton Hruboň: Slovenský národný socializmus v koncepciách Štefana Polakoviča a Stanislava Mečiara. Dva návrhy posalzburského smerovania prvej Slovenskej republiky [= Der Slowakische Nationalsozialismus in den Konzeptionen von Štefan Polakovič und Stanislav Mečiar. Zwei Vorschläge für die nachsalzburgische Ausrichtung der ersten Slowakischen Republik]. In: Anton Hruboň, Juraj Lepiš, Zuzana Tokárová (Hrsg.): Slovensko v rokoch neslobody 1938–1989 II. Osobnosti známe – neznáme [= Die Slowakei in den Jahren der Unfreiheit 1938–1989 II. Bekannte – unbekannte Persönlichkeiten]. Bratislava 2014, S. 20–34, hier S. 24 f. (slowakisch)
  25. Anton Hruboň: Slovenský národný socializmus v koncepciách Štefana Polakoviča a Stanislava Mečiara. Dva návrhy posalzburského smerovania prvej Slovenskej republiky [= Der Slowakische Nationalsozialismus in den Konzeptionen von Štefan Polakovič und Stanislav Mečiar. Zwei Vorschläge für die nachsalzburgische Ausrichtung der ersten Slowakischen Republik]. In: Anton Hruboň, Juraj Lepiš, Zuzana Tokárová (Hrsg.): Slovensko v rokoch neslobody 1938–1989 II. Osobnosti známe – neznáme [= Die Slowakei in den Jahren der Unfreiheit 1938–1989 II. Bekannte – unbekannte Persönlichkeiten]. Bratislava 2014, S. 20–34, hier S. 26. (slowakisch); Martin Pekár: Štátna ideológia a jej vplyv na charakter režimu [= Die Staatsideologie und ihr Einfluss auf den Charakter des Regimes]. In: Martina Fiamová u. a.: Slovenský štát 1939–1945: Predstavy a reality [= Der Slowakische Staat 1939–1945: Vorstellungen und Realitäten]. Bratislava 2014, S. 142 f.
  26. Jörg K. Hoensch (Einleitung u. Hrsg.): Dokumente zur Autonomiepolitik der Slowakischen Volkspartei Hlinkas. R. Oldenbourg Verlag, München/ Wien 1984, ISBN 3-486-51071-1, S. 68 f.
  27. Martin Pekár: Slovensko medzi 14. marcom 1939 a salzburskými rokovaniami. In: Martin Pekár, Richard Pavlovič (Hg.): Slovensko medzi 14. marcom 1939 a Salzburskými rokovaniami. Prešov 2007, S. 11–20, hier S. 18 (slowakisch)
  28. Martin Pekár: Slovensko medzi 14. marcom 1939 a salzburskými rokovaniami. In: Martin Pekár, Richard Pavlovič (Hg.): Slovensko medzi 14. marcom 1939 a Salzburskými rokovaniami. Prešov 2007, S. 11–20, hier S. 18 (slowakisch).
  29. Jörg K. Hoensch: Gründzüge und Phasen der deutschen Slowakei-Politik im Zweiten Weltkrieg. In: ders: Studia Slovaca: Studien zur Geschichte der Slowakei und der Slowaken. München 2000, S. 259; Yeshayahu A. Jelinek: The Parish Republic: Hlinka's Slovak People's Party 1939–1945. New York/ London 1976, S. 34–36 u. 63.
  30. Yeshayahu A. Jelinek: The Parish Republic: Hlinka's Slovak People's Party 1939–1945. New York/ London 1976, S. 26, 38 u. 40 f.; Tatjana Tönsmeyer: Das Dritte Reich und die Slowakei 1939–1945. Politischer Alltag zwischen Kooperation und Eigensinn. Schöningh Verlag, Paderborn 2003, S. 100 f.
  31. Yeshayahu A. Jelinek: The Parish Republic: Hlinka's Slovak People's Party 1939–1945. New York/ London 1976, S. 38 f. u. 63–65.
  32. Martin Pekár: Štátna ideológia a jej vplyv na charakter režimu [= Die Staatsideologie und ihr Einfluss auf den Charakter des Regimes]. In: Martina Fiamová u. a.: Slovenský štát 1939–1945: Predstavy a reality [= Der Slowakische Staat 1939–1945: Vorstellungen und Realitäten]. Bratislava 2014, S. 146.
  33. Jörg K. Hoensch: Gründzüge und Phasen der deutschen Slowakei-Politik im Zweiten Weltkrieg. In: ders: Studia Slovaca: Studien zur Geschichte der Slowakei und der Slowaken. München 2000, S. 260; Yeshayahu A. Jelinek: The Parish Republic: Hlinka's Slovak People's Party 1939–1945. New York/ London 1976, 42f; Tatjana Tönsmeyer: Das Dritte Reich und die Slowakei 1939–1945. Politischer Alltag zwischen Kooperation und Eigensinn. Paderborn 2003, S. 63f u. 68.
  34. Zitiert nach Anton Hruboň: K problematike ideológie slovenského národného socializmu [= Zur Problematik der Ideologie des slowakischen Nationalsozialismus]. In: Peter Sokolovič (Hrsg.): Od Salzburgu do vypuknutia Povstania. Slovenská republika 1939–1945 očami mladých historikov VII [= Von Salzburg bis zum Ausbruch des Aufstands. Die Slowakische Republik 1939–1945 in den Augen der jungen Historiker VII]. Bratislava 2009, S. 19; siehe weiter auch Sabine Witt: Nationalistische Intellektuelle in der Slowakei 1918–1945. Kulturelle Praxis zwischen Sakralisierung und Säkularisierung. Berlin/ München/ Boston 2015, S. 107.
  35. Pekár: Štátna ideológia a jej vplyv na charakter režimu [= Die Staatsideologie und ihr Einfluss auf den Charakter des Regimes]. In: Martina Fiamová u. a.: Slovenský štát 1939–1945: Predstavy a reality [= Der Slowakische Staat 1939–1945: Vorstellungen und Realitäten]. Bratislava 2014, S. 146.
  36. Anton Hruboň: Slovenský národný socializmus v koncepciách Štefana Polakoviča a Stanislava Mečiara. Dva návrhy posalzburského smerovania prvej Slovenskej republiky [= Der Slowakische Nationalsozialismus in den Konzeptionen von Štefan Polakovič und Stanislav Mečiar. Zwei Vorschläge für die nachsalzburgische Ausrichtung der ersten Slowakischen Republik]. In: Anton Hruboň, Juraj Lepiš, Zuzana Tokárová (Hrsg.): Slovensko v rokoch neslobody 1938–1989 II. Osobnosti známe – neznáme [= Die Slowakei in den Jahren der Unfreiheit 1938–1989 II. Bekannte – unbekannte Persönlichkeiten]. Bratislava 2014, S. 27.
  37. Yeshayahu A. Jelinek: The Parish Republic: Hlinka's Slovak People's Party 1939–1945. New York/ London 1976, S. 80; Ľubomír Lipták: Das politische System der slowakischen Republik 1939–1945. In: Erwin Oberländer (Hrsg.): Autoritäre Regime in Ostmittel- und Südosteuropa 1919–1944. Paderborn 2017 [2001], S. 321; Martin Pekár: Štátna ideológia a jej vplyv na charakter režimu [= Die Staatsideologie und ihr Einfluss auf den Charakter des Regimes]. In: Martina Fiamová u. a.: Slovenský štát 1939–1945: Predstavy a reality [= Der Slowakische Staat 1939–1945: Vorstellungen und Realitäten]. Bratislava 2014, S. 137–152, hier S. 146 f; Sabine Witt: Nationalistische Intellektuelle in der Slowakei 1918–1945. Kulturelle Praxis zwischen Sakralisierung und Säkularisierung. Berlin/ München/ Boston 2015, S. 108.
  38. Zitiert nach Martin Pekár: Štátna ideológia a jej vplyv na charakter režimu [= Die Staatsideologie und ihr Einfluss auf den Charakter des Regimes]. In: Martina Fiamová u. a.: Slovenský štát 1939–1945: Predstavy a reality [= Der Slowakische Staat 1939–1945: Vorstellungen und Realitäten]. Bratislava 2014, S. 137–152, hier S. 147.
  39. Tisos Begriff ľudové Slovensko wird von Ľubomír Lipták und Eduard Nižňanský auch mit dem Begriff „Volksslowakei“ übersetzt. Im Englischen verwendet Yeshayahu A. Jelinek die übersetzte Bezeichnung „People's Slovakia“, James Mace Ward die Bezeichnung „Populist Slovakia“. Martin Pekár stellt jedoch klar, dass Tiso selbst den slowakischen Begriff in seiner Rede vom 6. August 1940 auch auf Deutsch wiedergegeben und dabei mit „die völkische Slovakei“ übersetzt hat, Vgl. Ľubomír Lipták: Das politische System der slowakischen Republik 1939–1945. In: Erwin Oberländer (Hrsg.): Autoritäre Regime in Ostmittel- und Südosteuropa 1919–1944. Paderborn 2017 [2001], S. 316–323; Eduard Nižňanský: Die Vorstellungen Jozef Tisos über Religion, Volk und Staat und ihre Folgen für seine Politik während des Zweiten Weltkrieges. In: Kristina Kaiserová, Eduard Nižňanský, Martin Schulze Wessel (Hg.): Religion und Nation: Tschechen Deutsche und Slowaken im 20. Jahrhundert. Essen 2015, S. 39–82, hier S. 56; Yeshayahu A. Jelinek: The Parish Republic: Hlinka's Slovak People's Party 1939–1945. New York/ London 1976, S. 70; James Mace Ward: Priest, Politician, Collaborator: Jozef Tiso and the Making of Fascist Slovakia. Ithaca/London 2013, S. 219, Martin Pekár: Štátna ideológia a jej vplyv na charakter režimu [= Die Staatsideologie und ihr Einfluss auf den Charakter des Regimes]. In: Martina Fiamová u. a.: Slovenský štát 1939–1945: Predstavy a reality [= Der Slowakische Staat 1939–1945: Vorstellungen und Realitäten]. Bratislava 2014, S. 137–152 (online 137–156), hier S. 146 f.
  40. Yeshayahu A. Jelinek: The Parish Republic: Hlinka's Slovak People's Party 1939–1945. New York/ London 1976, S. 80 ff; Ľubomír Lipták: Das politische System der slowakischen Republik 1939–1945. In: Erwin Oberländer (Hrsg.): Autoritäre Regime in Ostmittel- und Südosteuropa 1919–1944. Paderborn 2017 [2001], 321f.
  41. Ľubomír Lipták: Das politische System der slowakischen Republik 1939–1945. In: Erwin Oberländer (Hrsg.): Autoritäre Regime in Ostmittel- und Südosteuropa 1919–1944. Paderborn 2017 [2001], 321f.
  42. Yeshayahu A. Jelinek: The Parish Republic: Hlinka's Slovak People's Party 1939–1945. New York/ London 1976, S. 83 f; Ľubomír Lipták: Das politische System der slowakischen Republik 1939–1945. In: Erwin Oberländer (Hrsg.): Autoritäre Regime in Ostmittel- und Südosteuropa 1919–1944. Paderborn 2017 [2001], S. 321.
  43. Martin Pekár: Štátna ideológia a jej vplyv na charakter režimu [= Die Staatsideologie und ihr Einfluss auf den Charakter des Regimes]. In: Martina Fiamová u. a.: Slovenský štát 1939–1945: Predstavy a reality [= Der Slowakische Staat 1939–1945: Vorstellungen und Realitäten]. Bratislava 2014, S. 137–152, hier S. 145.
  44. Ľubomír Lipták: Das politische System der slowakischen Republik 1939–1945. In: Erwin Oberländer (Hrsg.): Autoritäre Regime in Ostmittel- und Südosteuropa 1919–1944. Paderborn 2017 [2001], S. 321; Tatjana Tönsmeyer: Das Dritte Reich und die Slowakei 1939–1945. Politischer Alltag zwischen Kooperation und Eigensinn. Paderborn 2003, S. 181f.
  45. Anton Hruboň: K problematike ideológie slovenského národného socializmu [= Zur Problematik der Ideologie des slowakischen Nationalsozialismus]. In: Peter Sokolovič (Hrsg.): Od Salzburgu do vypuknutia Povstania. Slovenská republika 1939–1945 očami mladých historikov VII [= Von Salzburg bis zum Ausbruch des Aufstands. Die Slowakische Republik 1939–1945 in den Augen der jungen Historiker VII]. Bratislava 2009, S. 22; James Mace Ward: Priest, Politician, Collaborator: Jozef Tiso and the Making of Fascist Slovakia. Ithaca/London 2013, S. 219.
  46. Anton Hruboň: Slovenský národný socializmus v koncepciách Štefana Polakoviča a Stanislava Mečiara. Dva návrhy posalzburského smerovania prvej Slovenskej republiky [= Der Slowakische Nationalsozialismus in den Konzeptionen von Štefan Polakovič und Stanislav Mečiar. Zwei Vorschläge für die nachsalzburgische Ausrichtung der ersten Slowakischen Republik]. In: Anton Hruboň, Juraj Lepiš, Zuzana Tokárová (Hrsg.): Slovensko v rokoch neslobody 1938–1989 II. Osobnosti známe – neznáme [= Die Slowakei in den Jahren der Unfreiheit 1938–1989 II. Bekannte – unbekannte Persönlichkeiten]. Bratislava 2014, S. 28.
  47. Anton Hruboň: K problematike ideológie slovenského národného socializmu [= Zur Problematik der Ideologie des slowakischen Nationalsozialismus]. In: Peter Sokolovič (Hrsg.): Od Salzburgu do vypuknutia Povstania. Slovenská republika 1939–1945 očami mladých historikov VII [= Von Salzburg bis zum Ausbruch des Aufstands. Die Slowakische Republik 1939–1945 in den Augen der jungen Historiker VII]. Bratislava 2009, S. 26; Anton Hruboň: Slovenský národný socializmus v koncepciách Štefana Polakoviča a Stanislava Mečiara. Dva návrhy posalzburského smerovania prvej Slovenskej republiky [= Der Slowakische Nationalsozialismus in den Konzeptionen von Štefan Polakovič und Stanislav Mečiar. Zwei Vorschläge für die nachsalzburgische Ausrichtung der ersten Slowakischen Republik]. In: Anton Hruboň, Juraj Lepiš, Zuzana Tokárová (Hrsg.): Slovensko v rokoch neslobody 1938–1989 II. Osobnosti známe – neznáme [= Die Slowakei in den Jahren der Unfreiheit 1938–1989 II. Bekannte – unbekannte Persönlichkeiten]. Bratislava 2014, S. 24f.
  48. Anton Hruboň: Slovenský národný socializmus v koncepciách Štefana Polakoviča a Stanislava Mečiara. Dva návrhy posalzburského smerovania prvej Slovenskej republiky [= Der Slowakische Nationalsozialismus in den Konzeptionen von Štefan Polakovič und Stanislav Mečiar. Zwei Vorschläge für die nachsalzburgische Ausrichtung der ersten Slowakischen Republik]. In: Anton Hruboň, Juraj Lepiš, Zuzana Tokárová (Hrsg.): Slovensko v rokoch neslobody 1938–1989 II. Osobnosti známe – neznáme [= Die Slowakei in den Jahren der Unfreiheit 1938–1989 II. Bekannte – unbekannte Persönlichkeiten]. Bratislava 2014, S. 27.
  49. Martin Pekár: Štátna ideológia a jej vplyv na charakter režimu [= Die Staatsideologie und ihr Einfluss auf den Charakter des Regimes]. In: Martina Fiamová u. a.: Slovenský štát 1939–1945: Predstavy a reality [= Der Slowakische Staat 1939–1945: Vorstellungen und Realitäten]. Bratislava 2014, S. 145.
  50. Anton Hruboň et al.: Fašizmus náš slovenský. Korene, podoby a reflexie politickej kultúry fašizmu na Slovensku (1919–1945) [= Unser slowakischer Faschismus. Wurzeln, Gestalten und Reflexionen der politischen Kultur des Faschismus in der Slowakei (1919–1945)]. Bratislava 2021, S. 115; ähnlich auch Sabine Witt: Nationalistische Intellektuelle in der Slowakei 1918–1945. Kulturelle Praxis zwischen Sakralisierung und Säkularisierung. Berlin/ München/ Boston 2015, S. 243.
  51. Anton Hruboň et al.: Fašizmus náš slovenský. Korene, podoby a reflexie politickej kultúry fašizmu na Slovensku (1919–1945) [= Unser slowakischer Faschismus. Wurzeln, Gestalten und Reflexionen der politischen Kultur des Faschismus in der Slowakei (1919–1945)]. Bratislava 2021, S. 112.
  52. Anton Hruboň: Slovenský národný socializmus v koncepciách Štefana Polakoviča a Stanislava Mečiara. Dva návrhy posalzburského smerovania prvej Slovenskej republiky [= Der Slowakische Nationalsozialismus in den Konzeptionen von Štefan Polakovič und Stanislav Mečiar. Zwei Vorschläge für die nachsalzburgische Ausrichtung der ersten Slowakischen Republik]. In: Anton Hruboň, Juraj Lepiš, Zuzana Tokárová (Hrsg.): Slovensko v rokoch neslobody 1938–1989 II. Osobnosti známe – neznáme [= Die Slowakei in den Jahren der Unfreiheit 1938–1989 II. Bekannte – unbekannte Persönlichkeiten]. Bratislava 2014, S. 30f.
  53. Anton Hruboň: Slovenský národný socializmus v koncepciách Štefana Polakoviča a Stanislava Mečiara. Dva návrhy posalzburského smerovania prvej Slovenskej republiky [= Der Slowakische Nationalsozialismus in den Konzeptionen von Štefan Polakovič und Stanislav Mečiar. Zwei Vorschläge für die nachsalzburgische Ausrichtung der ersten Slowakischen Republik]. In: Anton Hruboň, Juraj Lepiš, Zuzana Tokárová (Hrsg.): Slovensko v rokoch neslobody 1938–1989 II. Osobnosti známe - neznáme [= Die Slowakei in den Jahren der Unfreiheit 1938–1989 II. Bekannte – unbekannte Persönlichkeiten]. Bratislava 2014, S. 34.
  54. Anton Hruboň: Slovenský národný socializmus v koncepciách Štefana Polakoviča a Stanislava Mečiara. Dva návrhy posalzburského smerovania prvej Slovenskej republiky [= Der Slowakische Nationalsozialismus in den Konzeptionen von Štefan Polakovič und Stanislav Mečiar. Zwei Vorschläge für die nachsalzburgische Ausrichtung der ersten Slowakischen Republik]. In: Anton Hruboň, Juraj Lepiš, Zuzana Tokárová (Hrsg.): Slovensko v rokoch neslobody 1938–1989 II. Osobnosti známe – neznáme [= Die Slowakei in den Jahren der Unfreiheit 1938–1989 II. Bekannte – unbekannte Persönlichkeiten]. Bratislava 2014, S. 28f.
  55. Anton Hruboň: Slovenský národný socializmus v koncepciách Štefana Polakoviča a Stanislava Mečiara. Dva návrhy posalzburského smerovania prvej Slovenskej republiky [= Der Slowakische Nationalsozialismus in den Konzeptionen von Štefan Polakovič und Stanislav Mečiar. Zwei Vorschläge für die nachsalzburgische Ausrichtung der ersten Slowakischen Republik]. In: Anton Hruboň, Juraj Lepiš, Zuzana Tokárová (Hrsg.): Slovensko v rokoch neslobody 1938–1989 II. Osobnosti známe – neznáme [= Die Slowakei in den Jahren der Unfreiheit 1938–1989 II. Bekannte – unbekannte Persönlichkeiten]. Bratislava 2014, S. 29; Sabine Witt: Nationalistische Intellektuelle in der Slowakei 1918–1945. Kulturelle Praxis zwischen Sakralisierung und Säkularisierung. Berlin/ München/ Boston 2015, S. 287.
  56. Anton Hruboň: Slovenský národný socializmus v koncepciách Štefana Polakoviča a Stanislava Mečiara. Dva návrhy posalzburského smerovania prvej Slovenskej republiky [= Der Slowakische Nationalsozialismus in den Konzeptionen von Štefan Polakovič und Stanislav Mečiar. Zwei Vorschläge für die nachsalzburgische Ausrichtung der ersten Slowakischen Republik]. In: Anton Hruboň, Juraj Lepiš, Zuzana Tokárová (Hrsg.): Slovensko v rokoch neslobody 1938–1989 II. Osobnosti známe – neznáme [= Die Slowakei in den Jahren der Unfreiheit 1938–1989 II. Bekannte – unbekannte Persönlichkeiten]. Bratislava 2014, S. 29f; Yeshayahu A. Jelinek: The Parish Republic: Hlinka's Slovak People's Party 1939–1945. New York/ London 1976, S. 81 f.
  57. Yeshayahu A. Jelinek: The Parish Republic: Hlinka's Slovak People's Party 1939–1945. New York/ London 1976, S. 82.
  58. Martin Pekár: Štátna ideológia a jej vplyv na charakter režimu [= Die Staatsideologie und ihr Einfluss auf den Charakter des Regimes]. In: Martina Fiamová u. a.: Slovenský štát 1939–1945: Predstavy a reality [= Der Slowakische Staat 1939–1945: Vorstellungen und Realitäten]. Bratislava 2014, S. 147.
  59. Sabine Witt: Nationalistische Intellektuelle in der Slowakei 1918–1945. Kulturelle Praxis zwischen Sakralisierung und Säkularisierung. Berlin/ München/ Boston 2015, S. 146f.
  60. Anton Hruboň: Slovenský národný socializmus v koncepciách Štefana Polakoviča a Stanislava Mečiara. Dva návrhy posalzburského smerovania prvej Slovenskej republiky [= Der Slowakische Nationalsozialismus in den Konzeptionen von Štefan Polakovič und Stanislav Mečiar. Zwei Vorschläge für die nachsalzburgische Ausrichtung der ersten Slowakischen Republik]. In: Anton Hruboň, Juraj Lepiš, Zuzana Tokárová (Hrsg.): Slovensko v rokoch neslobody 1938–1989 II. Osobnosti známe – neznáme [= Die Slowakei in den Jahren der Unfreiheit 1938–1989 II. Bekannte – unbekannte Persönlichkeiten]. Bratislava 2014, S. 33.
  61. Anton Hruboň: Slovenský národný socializmus v koncepciách Štefana Polakoviča a Stanislava Mečiara. Dva návrhy posalzburského smerovania prvej Slovenskej republiky [= Der Slowakische Nationalsozialismus in den Konzeptionen von Štefan Polakovič und Stanislav Mečiar. Zwei Vorschläge für die nachsalzburgische Ausrichtung der ersten Slowakischen Republik]. In: Anton Hruboň, Juraj Lepiš, Zuzana Tokárová (Hrsg.): Slovensko v rokoch neslobody 1938–1989 II. Osobnosti známe – neznáme [= Die Slowakei in den Jahren der Unfreiheit 1938–1989 II. Bekannte – unbekannte Persönlichkeiten]. Bratislava 2014, S. 32.
  62. Anton Hruboň: Slovenský národný socializmus v koncepciách Štefana Polakoviča a Stanislava Mečiara. Dva návrhy posalzburského smerovania prvej Slovenskej republiky [= Der Slowakische Nationalsozialismus in den Konzeptionen von Štefan Polakovič und Stanislav Mečiar. Zwei Vorschläge für die nachsalzburgische Ausrichtung der ersten Slowakischen Republik]. In: Anton Hruboň, Juraj Lepiš, Zuzana Tokárová (Hrsg.): Slovensko v rokoch neslobody 1938–1989 II. Osobnosti známe – neznáme [= Die Slowakei in den Jahren der Unfreiheit 1938–1989 II. Bekannte – unbekannte Persönlichkeiten]. Bratislava 2014, S. 32f; Martin Pekár: Štátna ideológia a jej vplyv na charakter režimu [= Die Staatsideologie und ihr Einfluss auf den Charakter des Regimes]. In: Martina Fiamová u. a.: Slovenský štát 1939–1945: Predstavy a reality [= Der Slowakische Staat 1939–1945: Vorstellungen und Realitäten]. Bratislava 2014, S. 147f.
  63. Sabine Witt: Nationalistische Intellektuelle in der Slowakei 1918–1945. Kulturelle Praxis zwischen Sakralisierung und Säkularisierung. Berlin/ München/ Boston 2015, S. 108.
  64. Jörg K. Hoensch: Grundzüge und Phasen der deutschen Slowakei-Politik im Zweiten Weltkrieg. In: Hans Lemberg u. a. (Hrsg.): Studia Slovaca. Studien zur Geschichte der Slowaken und der Slowakei. München 2000 [Essen 1994], S. 249–280, hier S. 103; Yeshayahu A. Jelinek: The Parish Republic: Hlinka's Slovak People's Party 1939–1945. New York/ London 1976, S. 93f; Ľubomír Lipták: Das politische System der slowakischen Republik 1939–1945. In: Erwin Oberländer (Hrsg.): Autoritäre Regime in Ostmittel- und Südosteuropa 1919–1944. Paderborn 2017 [2001], S. 309f; Tatjana Tönsmeyer: Das Dritte Reich und die Slowakei 1939–1945. Politischer Alltag zwischen Kooperation und Eigensinn. Paderborn 2003, S. 103.
  65. Anton Hruboň: K problematike ideológie slovenského národného socializmu [= Zur Problematik der Ideologie des slowakischen Nationalsozialismus]. In: Peter Sokolovič (Hrsg.): Od Salzburgu do vypuknutia Povstania. Slovenská republika 1939–1945 očami mladých historikov VII [= Von Salzburg bis zum Ausbruch des Aufstands. Die Slowakische Republik 1939–1945 in den Augen der jungen Historiker VII]. Bratislava 2009, S. 30.
  66. Yeshayahu A. Jelinek: The Parish Republic: Hlinka's Slovak People's Party 1939–1945. New York/ London 1976, S. 96.
  67. Jörg K. Hoensch: Grundzüge und Phasen der deutschen Slowakei-Politik im Zweiten Weltkrieg. In: Hans Lemberg u. a. (Hrsg.): Studia Slovaca. Studien zur Geschichte der Slowaken und der Slowakei. München 2000 [Essen 1994], S. 249–280, hier S. 268.
  68. Martin Pekár: Štátna ideológia a jej vplyv na charakter režimu [= Die Staatsideologie und ihr Einfluss auf den Charakter des Regimes]. In: Martina Fiamová u. a.: Slovenský štát 1939–1945: Predstavy a reality [= Der Slowakische Staat 1939–1945: Vorstellungen und Realitäten]. Bratislava 2014, S. 151.
  69. Yeshayahu A. Jelinek: The Parish Republic: Hlinka's Slovak People's Party 1939–1945. New York/ London 1976, S. 87 f.
  70. Anton Hruboň: K problematike ideológie slovenského národného socializmu [= Zur Problematik der Ideologie des slowakischen Nationalsozialismus]. In: Peter Sokolovič (Hrsg.): Od Salzburgu do vypuknutia Povstania. Slovenská republika 1939–1945 očami mladých historikov VII [= Von Salzburg bis zum Ausbruch des Aufstands. Die Slowakische Republik 1939–1945 in den Augen der jungen Historiker VII]. Bratislava 2009, S. 30; Yeshayahu A. Jelinek: The Parish Republic: Hlinka's Slovak People's Party 1939–1945. New York/ London 1976, S. 59f; Ľubomír Lipták: Das politische System der slowakischen Republik 1939–1945. In: Erwin Oberländer (Hrsg.): Autoritäre Regime in Ostmittel- und Südosteuropa 1919–1944. Paderborn 2017 [2001], S. 320; Tatjana Tönsmeyer: Das Dritte Reich und die Slowakei 1939–1945. Politischer Alltag zwischen Kooperation und Eigensinn. Paderborn 2003, S. 186ff.
  71. Tatjana Tönsmeyer: Das Dritte Reich und die Slowakei 1939–1945. Politischer Alltag zwischen Kooperation und Eigensinn. Paderborn 2003, S. 178.
  72. Yeshayahu A. Jelinek: The Parish Republic: Hlinka's Slovak People's Party 1939–1945. New York/ London 1976, S. 59f; Ľubomír Lipták: Das politische System der slowakischen Republik 1939–1945. In: Erwin Oberländer (Hrsg.): Autoritäre Regime in Ostmittel- und Südosteuropa 1919–1944. Paderborn 2017 [2001], S. 320; Tatjana Tönsmeyer: Das Dritte Reich und die Slowakei 1939–1945. Politischer Alltag zwischen Kooperation und Eigensinn. Paderborn 2003, S. 186ff.
  73. Ivan Kamenec: Slovenský štát v obrazoch [= Der Slowakische Staat in Bildern]. Prag 2008, S. 138.
  74. Ivan Kamenec: Slovenský štát v obrazoch [= Der Slowakische Staat in Bildern]. Prag 2008, S. 138f.
  75. Yeshayahu A. Jelinek: The Parish Republic: Hlinka's Slovak People's Party 1939–1945. New York/ London 1976, S. 91; Ľubomír Lipták: Das politische System der slowakischen Republik 1939–1945. In: Erwin Oberländer (Hrsg.): Autoritäre Regime in Ostmittel- und Südosteuropa 1919–1944. Paderborn 2017 [2001], S. 324; Jan Rychlík: Slovakia. In: David Stahel (Hrsg.): Joining Hitler's Crusade: European Nations and the Invasion of the Soviet Union Cambridge/New York 2018, S. 115f; Tatjana Tönsmeyer: Das Dritte Reich und die Slowakei 1939–1945. Politischer Alltag zwischen Kooperation und Eigensinn. Paderborn 2003, S. 127.
  76. Ivan Kamenec: Slovenský štát v obrazoch [= Der Slowakische Staat in Bildern]. Prag 2008, S. 139–141.
  77. Ladislav Lipscher: Die Juden im Slowakischen Staat 1939–1945. München/ Wien 1980, S. 55f.
  78. Ladislav Lipscher: Die Juden im Slowakischen Staat 1939–1945. München/ Wien 1980, S. 56.
  79. Ivan Kamenec: On the Trail of Tragedy: The Holocaust in Slovakia. Bratislava 2007, S. 111.
  80. Ľubomír Lipták: Das politische System der slowakischen Republik 1939–1945. In: Erwin Oberländer (Hrsg.): Autoritäre Regime in Ostmittel- und Südosteuropa 1919–1944. Paderborn 2017 [2001], S. 314; Tatjana Tönsmeyer: Das Dritte Reich und die Slowakei 1939–1945. Politischer Alltag zwischen Kooperation und Eigensinn. Paderborn 2003, S. 137f.
  81. Jörg K. Hoensch: Gründzüge und Phasen der deutschen Slowakei-Politik im Zweiten Weltkrieg. In: ders: Studia Slovaca: Studien zur Geschichte der Slowakei und der Slowaken. München 2000, S. 272.
  82. Jörg K. Hoensch: Gründzüge und Phasen der deutschen Slowakei-Politik im Zweiten Weltkrieg. In: ders: Studia Slovaca: Studien zur Geschichte der Slowakei und der Slowaken. München 2000, S. 272f.
  83. Ivan Kamenec: On the Trail of Tragedy: The Holocaust in Slovakia. Bratislava 2007, S. 112.
  84. Ľubomír Lipták: Das politische System der slowakischen Republik 1939–1945. In: Erwin Oberländer (Hrsg.): Autoritäre Regime in Ostmittel- und Südosteuropa 1919–1944. Paderborn 2017 [2001], S. 315.
  85. Dokument VEJ 13/38 In: Mariana Hausleitner u. a. (Bearb.): Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945 (Quellensammlung), Band 13: Slowakei, Rumänien und Bulgarien. Berlin 2018, ISBN 978-3-11-036500-9, S. 183–188 / Ladislav Lipscher: Die Juden im Slowakischen Staat 1939–1945. München/ Wien 1980, S. 79; Ľubomír Lipták: Das politische System der slowakischen Republik 1939–1945. In: Erwin Oberländer (Hrsg.): Autoritäre Regime in Ostmittel- und Südosteuropa 1919–1944. Paderborn 2017 [2001], S. 315.
  86. Ivan Kamenec: On the Trail of Tragedy: The Holocaust in Slovakia. Bratislava 2007, S. 161.
  87. Ivan Kamenec: On the Trail of Tragedy: The Holocaust in Slovakia. Bratislava 2007, S. 162; Ladislav Lipscher: Die Juden im Slowakischen Staat 1939–1945. München/ Wien 1980, S. 80.
  88. Jörg K. Hoensch: Gründzüge und Phasen der deutschen Slowakei-Politik im Zweiten Weltkrieg. In: ders: Studia Slovaca: Studien zur Geschichte der Slowakei und der Slowaken. München 2000, S. 273; Ľubomír Lipták: Das politische System der slowakischen Republik 1939–1945. In: Erwin Oberländer (Hrsg.): Autoritäre Regime in Ostmittel- und Südosteuropa 1919–1944. Paderborn 2017 [2001], S. 315.
  89. Jörg K. Hoensch: Gründzüge und Phasen der deutschen Slowakei-Politik im Zweiten Weltkrieg. In: ders: Studia Slovaca: Studien zur Geschichte der Slowakei und der Slowaken. München 2000, S. 273f; Ladislav Lipscher: Die Juden im Slowakischen Staat 1939–1945. München/ Wien 1980, S. 129 u. 178f; Ľubomír Lipták: Das politische System der slowakischen Republik 1939–1945. In: Erwin Oberländer (Hrsg.): Autoritäre Regime in Ostmittel- und Südosteuropa 1919–1944. Paderborn 2017 [2001], S. 315f.
  90. Tatjana Tönsmeyer: Das Dritte Reich und die Slowakei. Politischer Alltag zwischen Kooperation und Eigensinn. Paderborn 2003, S. 97.
  91. Ľubomír Lipták: Das politische System der slowakischen Republik 1939–1945. In: Erwin Oberländer (Hrsg.): Autoritäre Regime in Ostmittel- und Südosteuropa 1919–1944. 2., um ein Nachwort ergänzte Auflage, Paderborn 2017 [2001], S. 299–336.
  92. Martin Pekár: Slovensko medzi 14. marcom 1939 a salzburskými rokovaniami. In: Martin Pekár, Richard Pavlovič (Hg.): Slovensko medzi 14. marcom 1939 a Salzburskými rokovaniami. Prešov 2007, S. 11–20; Martin Pekár: Štátna ideológia a jej vplyv na charakter režimu [= Die Staatsideologie und ihr Einfluss auf den Charakter des Regimes]. In: Martina Fiamová u. a.: Slovenský štát 1939–1945: Predstavy a reality [= Der Slowakische Staat 1939–1945: Vorstellungen und Realitäten]. Bratislava 2014, S. 137–152.
  93. Anton Hruboň: K problematike ideológie slovenského národného socializmu [= Zur Problematik der Ideologie des slowakischen Nationalsozialismus]. In: Peter Sokolovič (Hrsg.): Od Salzburgu do vypuknutia Povstania. Slovenská republika 1939–1945 očami mladých historikov VII [= Von Salzburg bis zum Ausbruch des Aufstands. Die Slowakische Republik 1939–1945 in den Augen der jungen Historiker VII]. Bratislava 2009, S. 18–30; Anton Hruboň: Slovenský národný socializmus v koncepciách Štefana Polakoviča a Stanislava Mečiara. Dva návrhy posalzburského smerovania prvej Slovenskej republiky [= Der Slowakische Nationalsozialismus in den Konzeptionen von Štefan Polakovič und Stanislav Mečiar. Zwei Vorschläge für die nachsalzburgische Ausrichtung der ersten Slowakischen Republik]. In: Anton Hruboň, Juraj Lepiš, Zuzana Tokárová (Hrsg.): Slovensko v rokoch neslobody 1938–1989 II. Osobnosti známe – neznáme [= Die Slowakei in den Jahren der Unfreiheit 1938–1989 II. Bekannte – unbekannte Persönlichkeiten]. Bratislava 2014, S. 20–34; Anton Hruboň et al.: Fašizmus náš slovenský. Korene, podoby a reflexie politickej kultúry fašizmu na Slovensku (1919–1945) [= Unser slowakischer Faschismus. Wurzeln, Gestalten und Reflexionen der politischen Kultur des Faschismus in der Slowakei (1919–1945)]. Bratislava 2021.
  94. Martin Pekár: Štátna ideológia a jej vplyv na charakter režimu [= Die Staatsideologie und ihr Einfluss auf den Charakter des Regimes]. In: Martina Fiamová u. a.: Slovenský štát 1939–1945: Predstavy a reality [= Der Slowakische Staat 1939–1945: Vorstellungen und Realitäten]. Bratislava 2014, S. 150f.
  95. Anton Hruboň: K problematike ideológie slovenského národného socializmu [= Zur Problematik der Ideologie des slowakischen Nationalsozialismus]. In: Peter Sokolovič (Hrsg.): Od Salzburgu do vypuknutia Povstania. Slovenská republika 1939–1945 očami mladých historikov VII [= Von Salzburg bis zum Ausbruch des Aufstands. Die Slowakische Republik 1939–1945 in den Augen der jungen Historiker VII]. Bratislava 2009, S. 20f.
  96. Anton Hruboň: K problematike ideológie slovenského národného socializmu [= Zur Problematik der Ideologie des slowakischen Nationalsozialismus]. In: Peter Sokolovič (Hrsg.): Od Salzburgu do vypuknutia Povstania. Slovenská republika 1939–1945 očami mladých historikov VII [= Von Salzburg bis zum Ausbruch des Aufstands. Die Slowakische Republik 1939–1945 in den Augen der jungen Historiker VII]. Bratislava 2009, S. 18–30, hier S. 21.
  97. Miloslav Szabó: “For God and Nation”: Catholicism and the Far-Right in the Central European Context (1918–1945). In: Historický časopis. Band 66, Nr. 5, 2019, S. 885–900, hier S. 896.
  98. Martin Pekár: Štátna ideológia a jej vplyv na charakter režimu [= Die Staatsideologie und ihr Einfluss auf den Charakter des Regimes]. In: Martina Fiamová u. a.: Slovenský štát 1939–1945: Predstavy a reality [= Der Slowakische Staat 1939–1945: Vorstellungen und Realitäten]. Bratislava 2014, S. 151.
  99. Anton Hruboň: K problematike ideológie slovenského národného socializmu [= Zur Problematik der Ideologie des slowakischen Nationalsozialismus]. In: Peter Sokolovič (Hrsg.): Od Salzburgu do vypuknutia Povstania. Slovenská republika 1939–1945 očami mladých historikov VII [= Von Salzburg bis zum Ausbruch des Aufstands. Die Slowakische Republik 1939–1945 in den Augen der jungen Historiker VII]. Bratislava 2009, S. 18–30, hier S. 29; Anton Hruboň: Slovenský národný socializmus v koncepciách Štefana Polakoviča a Stanislava Mečiara. Dva návrhy posalzburského smerovania prvej Slovenskej republiky [= Der Slowakische Nationalsozialismus in den Konzeptionen von Štefan Polakovič und Stanislav Mečiar. Zwei Vorschläge für die nachsalzburgische Ausrichtung der ersten Slowakischen Republik]. In: Anton Hruboň, Juraj Lepiš, Zuzana Tokárová (Hrsg.): Slovensko v rokoch neslobody 1938–1989 II. Osobnosti známe – neznáme [= Die Slowakei in den Jahren der Unfreiheit 1938–1989 II. Bekannte – unbekannte Persönlichkeiten]. Bratislava 2014, S. 20–34, hier S. 34.
  100. Yeshayahu A. Jelinek: The Parish Republic: Hlinka's Slovak People's Party 1939–1945. New York/ London 1976, S. 64 u. 133.
  101. Martin Pekár: Štátna ideológia a jej vplyv na charakter režimu [= Die Staatsideologie und ihr Einfluss auf den Charakter des Regimes]. In: Martina Fiamová u. a.: Slovenský štát 1939–1945: Predstavy a reality [= Der Slowakische Staat 1939–1945: Vorstellungen und Realitäten]. Bratislava 2014, S. 137–152, (online 137–156, hier S. 155).
  102. Anton Hruboň: Slovenský národný socializmus v koncepciách Štefana Polakoviča a Stanislava Mečiara. Dva návrhy posalzburského smerovania prvej Slovenskej republiky [= Der Slowakische Nationalsozialismus in den Konzeptionen von Štefan Polakovič und Stanislav Mečiar. Zwei Vorschläge für die nachsalzburgische Ausrichtung der ersten Slowakischen Republik]. In: Anton Hruboň, Juraj Lepiš, Zuzana Tokárová (Hrsg.): Slovensko v rokoch neslobody 1938–1989 II. Osobnosti známe – neznáme [= Die Slowakei in den Jahren der Unfreiheit 1938–1989 II. Bekannte – unbekannte Persönlichkeiten]. Bratislava 2014, S. 30.
  103. Anton Hruboň: Slovenský národný socializmus v koncepciách Štefana Polakoviča a Stanislava Mečiara. Dva návrhy posalzburského smerovania prvej Slovenskej republiky [= Der Slowakische Nationalsozialismus in den Konzeptionen von Štefan Polakovič und Stanislav Mečiar. Zwei Vorschläge für die nachsalzburgische Ausrichtung der ersten Slowakischen Republik]. In: Anton Hruboň, Juraj Lepiš, Zuzana Tokárová (Hrsg.): Slovensko v rokoch neslobody 1938–1989 II. Osobnosti známe – neznáme [= Die Slowakei in den Jahren der Unfreiheit 1938–1989 II. Bekannte – unbekannte Persönlichkeiten]. Bratislava 2014, S. 34.
  104. Anton Hruboň: K problematike ideológie slovenského národného socializmu [= Zur Problematik der Ideologie des slowakischen Nationalsozialismus]. In: Peter Sokolovič (Hrsg.): Od Salzburgu do vypuknutia Povstania. Slovenská republika 1939–1945 očami mladých historikov VII [= Von Salzburg bis zum Ausbruch des Aufstands. Die Slowakische Republik 1939–1945 in den Augen der jungen Historiker VII]. Bratislava 2009, S. 21; Anton Hruboň: Slovenský národný socializmus v koncepciách Štefana Polakoviča a Stanislava Mečiara. Dva návrhy posalzburského smerovania prvej Slovenskej republiky [= Der Slowakische Nationalsozialismus in den Konzeptionen von Štefan Polakovič und Stanislav Mečiar. Zwei Vorschläge für die nachsalzburgische Ausrichtung der ersten Slowakischen Republik]. In: Anton Hruboň, Juraj Lepiš, Zuzana Tokárová (Hrsg.): Slovensko v rokoch neslobody 1938–1989 II. Osobnosti známe – neznáme [= Die Slowakei in den Jahren der Unfreiheit 1938–1989 II. Bekannte – unbekannte Persönlichkeiten]. Bratislava 2014, S. 30.
  105. Martin Pekár: Štátna ideológia a jej vplyv na charakter režimu [= Die Staatsideologie und ihr Einfluss auf den Charakter des Regimes]. In: Martina Fiamová u. a.: Slovenský štát 1939–1945: Predstavy a reality [= Der Slowakische Staat 1939–1945: Vorstellungen und Realitäten]. Bratislava 2014, S. 137–152, (online 137–156, hier S. 155).
  106. Roger Griffin: The Nature of Fascism. London/New York 1993 [1991], S. 131.
  107. Sabine Witt: Nationalistische Intellektuelle in der Slowakei 1918–1945. Kulturelle Praxis zwischen Sakralisierung und Säkularisierung. Berlin/ München/ Boston 2015, S. 143 u. 228.
  108. Sabine Witt: Nationalistische Intellektuelle in der Slowakei 1918–1945. Kulturelle Praxis zwischen Sakralisierung und Säkularisierung. Berlin/ München/ Boston 2015, S. 246.
  109. Yeshayahu A. Jelinek: The Parish Republic: Hlinka's Slovak People's Party 1939–1945. New York/ London 1976, S. 90 u. 134f.
  110. Yeshayahu A. Jelinek: The Parish Republic: Hlinka's Slovak People's Party 1939–1945. New York/ London 1976, S. 63.
  111. Yeshayahu A. Jelinek: The Parish Republic: Hlinka's Slovak People's Party 1939–1945. New York/ London 1976, S. 64, 96 u. 133.
  112. Jan Rychlík: Slovakia. In: David Stahel (Hrsg.): Joining Hitler's Crusade: European Nations and the Invasion of the Soviet Union. Cambridge/New York 2018, S. 115.
  113. Ľubomír Lipták: Das politische System der slowakischen Republik 1939–1945. In: Erwin Oberländer (Hrsg.): Autoritäre Regime in Ostmittel- und Südosteuropa 1919–1944. Paderborn 2017 [2001], S. 323.
  114. Nadya Nedelsky: Defining the Souvereign Community. National Identity, Individual Rights, and Minority Membership in the Czech and Slovak Republics. Philadelphia/ Pennsylvania 2009, S. 25.
  115. Nadya Nedelsky: Defining the Souvereign Community. National Identity, Individual Rights, and Minority Membership in the Czech and Slovak Republics. Philadelphia/ Pennsylvania 2009, S. 98.
  116. Aristotle Kallis: Genocide and Fascism. The Eliminationist Drive in Fascist Europe. Routledge, New York/ Abington 2009, S. 244–246.
  117. Ľubomír Lipták: Das politische System der slowakischen Republik 1939–1945. In: Erwin Oberländer (Hrsg.): Autoritäre Regime in Ostmittel- und Südosteuropa 1919–1944. Paderborn 2017 [2001], S. 331.
  118. Eduard Nižňanský: Die Vorstellungen Jozef Tisos über Religion, Volk und Staat und ihre Folgen für seine Politik während des Zweiten Weltkrieges. In: Kristina Kaiserová, Eduard Nižňanský, Martin Schulze Wessel (Hg.): Religion und Nation: Tschechen Deutsche und Slowaken im 20. Jahrhundert. Essen 2015, S. 39–82, hier S. 80.
  119. Ivan Kamenec: The Slovak state, 1939–1945. In: Mikuláš Teich, Dušan Kováč, Martin D. Brown (Hrsg.): Slovakia in History. Cambridge u. a. 2011, S. 175–192, hier S. 182–185.
  120. Roger Griffin: The Nature of Fascism. London/New York 1993, S. 131 u. 240.
  121. Stanley Payne: Geschichte des Faschismus. Aufstieg und Fall einer europäischen Bewegung. Tosa Verlag, Wien 2006 [englische Originalausgabe 1995], S. 13–15 u. 26.
  122. Stanley Payne: Geschichte des Faschismus. Aufstieg und Fall einer europäischen Bewegung. Tosa Verlag, Wien 2006 [englische Originalausgabe 1995], S. 493.
  123. Zitiert nach Anton Hruboň: Prečo slovenská historiografia a spoločnosť potrebujú novú paradigmu európskeho fašizmus? Poznámky (nielen) k monografii Jakuba Drábika [= Warum brauchen die slowakische Historiographie und Gesellschaft ein neues Paradigma des europäischen Faschismus? Anmerkungen (nicht nur) zur Monographie Jakub Drábiks]. In: Historický časopis. Band 68, Nr. 2, 2020, S. 335–351, hier S. 347; Anton Hruboň et al.: Fašizmus náš slovenský. Korene, podoby a reflexie politickej kultúry fašizmu na Slovensku (1919–1945) [= Unser slowakischer Faschismus. Wurzeln, Gestalten und Reflexionen der politischen Kultur des Faschismus in der Slowakei (1919–1945)]. Bratislava 2021, S. 173 f.
  124. Anton Hruboň et al.: Fašizmus náš slovenský. Korene, podoby a reflexie politickej kultúry fašizmu na Slovensku (1919–1945) [= Unser slowakischer Faschismus. Wurzeln, Gestalten und Reflexionen der politischen Kultur des Faschismus in der Slowakei (1919–1945)]. Bratislava 2021, S. 51 f., 102–119 u. 172–174.
  125. Anton Hruboň et al.: Fašizmus náš slovenský. Korene, podoby a reflexie politickej kultúry fašizmu na Slovensku (1919–1945) [= Unser slowakischer Faschismus. Wurzeln, Gestalten und Reflexionen der politischen Kultur des Faschismus in der Slowakei (1919–1945)]. Bratislava 2021, S. 51 f. u. 172–174.
  126. Vgl. Jakub Drábik: Fašizmus [= Faschismus]. Bratislava 2019, S. 466 f. (slowakisch)
  127. Jakub Drábik: Fašizmus [= Faschismus]. Bratislava 2019, S. 467. (slowakisch)
  128. Miloslav Szabó: „For God and Nation“: Catholicism and the Far-Right in the Central European Context (1918–1945). In: Historický časopis. Band 66, Nr. 5, 2018, S. 885–900, hier S. 888–894.
  129. Roger Griffin: The ‘Holy Storm’: ‘Clerical Fascism’ through the Lens of Modernism. In: Totalitarian Movements and Political Religions. Band 8, Nr. 2, 2007, S. 213–227, hier S. 214 f.
  130. Ernst Nolte: Die faschistischen Bewegungen (= dvt-Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts). 9. Auflage, Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1984 [Originalausgabe 1966], ISBN 3-423-04004-1, S. 248 f.
  131. Wolfgang Wippermann: Europäischer Faschismus im Vergleich (1922–1982). Suhrkamp, Frankfurt am Main 1983, ISBN 3-518-11245-7, S. 174 f.
  132. Wolfgang Wippermann: Faschismus. Eine Weltgeschichte vom 19. Jahrhundert bis heute. Primus, Darmstadt 2009, ISBN 3-89678-367-X, S. 13 f. u. 143.
  133. Jörg K. Hoensch: Slovakia: “One God, One People, One Party!” The Development, Aims, and Failure of Political Catholicism. In: Richard J. Wolff, Jörg K. Hoensch (Hrsg.): Catholics, the State, and the European Radical Right, 1919–1945. New York 1987, S. 158–181, hier S. 168, 170 u. 175.
  134. Richard J. Wolff, Jörg K. Hoensch (Hrsg.): Catholics, the State, and the European Radical Right, 1919–1945. New York 1987, S. xii.
  135. Vgl. zu Jelineks älterer Schlussfolgerung Yeshayahu A. Jelinek: The Parish Republic: Hlinka's Slovak People's Party 1939–1945. New York/ London 1976, S. 134 f; , S. 96; Miroslav Szabó: „For God and Nation“: Catholicism and the Far-Right in the Central European Context (1918–1945). In: Historický časopis. Band 66, Nr. 5, 2018, S. 885–900, hier S. 892 f.
  136. Tatjana Tönsmeyer: Das Dritte Reich und die Slowakei 1939–1945. Politischer Alltag zwischen Kooperation und Eigensinn. Paderborn 2003, S. 96.
  137. Astrid Bötticher, Miroslav Mareš: Extremismus. Theorien - Konzepte - Formen (= Lehr- und Handbücher der Politikwissenschaft). Oldenbourg Verlag, München 2012, ISBN 978-3-486-59793-6, S. 221; Miloslav Szabó: „For God and Nation“: Catholicism and the Far-Right in the Central European Context (1918–1945). In: Historický časopis. Band 66, Nr. 5, 2018, S. 885–900, hier S. 886.
  138. Miloslav Szabó: »Klerikale Nationalsozialisten« und »Klerikalfaschisten« an der Peripherie zu NS-Deutschland. Der Fall Slowakei. In: Olaf Blaschke, Thomas Großbölting (Hg.): Was glaubten die Deutschen zwischen 1933 und 1945. Religion und Politik im Nationalsozialismus. Frankfurt am Main/ New York 2020, S. 293–320, hier S. 294.
  139. Matthew Feldman, Marius Turda, Tudor Georgescu (Hg.): Clerical Fascism in Interwar Europe. Routledge, Abington/ New York 2008, ISBN 978-0-415-44824-6.
  140. Jakub Drábik: Fašizmus [= Faschismus]. Bratislava 2019, S. 467; Anton Hruboň et al.: Fašizmus náš slovenský. Korene, podoby a reflexie politickej kultúry fašizmu na Slovensku (1919–1945) [= Unser slowakischer Faschismus. Wurzeln, Gestalten und Reflexionen der politischen Kultur des Faschismus in der Slowakei (1919–1945)]. Bratislava 2021, S. 34; Ľubomír Lipták: Das politische System der slowakischen Republik 1939–1945. In: Erwin Oberländer (Hrsg.): Autoritäre Regime in Ostmittel- und Südosteuropa 1919–1944. Paderborn 2017 [2001], S. 323.
  141. Miloslav Szabó: Klérofašisti. Slovenskí kňazi a pokušenie radikálnej politiky (1935–1945) [= Klerikalfaschisten. Slowakische Priester und die Verführung der radikalen Politik (1935–1945)]. Verlag Slovart, o. O. 2019, ISBN 978-80-556-3902-4. (englische Rezension)
  142. Das Zitat findet sich in einem Interview mit Szabó, vgl. Od Štúra ku Kotlebovi: Kde sa v Slovákoch zobrala nenávisť (rozhovor) [= Von Štúr zu Kotleba: Woher kommt der Hass in den Slowaken (Interview)]. In: aktuality.sk, 9. Februar 2021, abgerufen am 2. Februar 2022 (slowakisch).
  143. Anton Hruboň et al.: Fašizmus náš slovenský. Korene, podoby a reflexie politickej kultúry fašizmu na Slovensku (1919–1945) [= Unser slowakischer Faschismus. Wurzeln, Gestalten und Reflexionen der politischen Kultur des Faschismus in der Slowakei (1919–1945)]. Bratislava 2021, S. 35.
  144. Yeshajahu A. Jelinek: The Ludak Exile, the Neo-Ludaks and the Revival of Anti-Semitism in Slovakia. In: Ján. Hančil, Michael Chase (Hrsg.): Anti-Semitism in Post-Totalitarian Europe. Prag 1993, S. 151–165, hier S. 151 ff.
  145. Anton Hruboň: Slovenský národný socializmus v koncepciách Štefana Polakoviča a Stanislava Mečiara. Dva návrhy posalzburského smerovania prvej Slovenskej republiky [= Der Slowakische Nationalsozialismus in den Konzeptionen von Štefan Polakovič und Stanislav Mečiar. Zwei Vorschläge für die nachsalzburgische Ausrichtung der ersten Slowakischen Republik]. In: Anton Hruboň, Juraj Lepiš, Zuzana Tokárová (Hrsg.): Slovensko v rokoch neslobody 1938–1989 II. Osobnosti známe – neznáme [= Die Slowakei in den Jahren der Unfreiheit 1938–1989 II. Bekannte – unbekannte Persönlichkeiten]. Bratislava 2014, S. 20–34, hier S. 24 u. 30. (slowakisch)
  146. Yeshajahu A. Jelinek: The Ludak Exile, the Neo-Ludaks and the Revival of Anti-Semitism in Slovakia. In: Ján. Hančil, Michael Chase (Hrsg.): Anti-Semitism in Post-Totalitarian Europe. Prag 1993, S. 151–165, hier S. 152 f u. 155 ff.
  147. Yeshajahu A. Jelinek: The Ludak Exile, the Neo-Ludaks and the Revival of Anti-Semitism in Slovakia. In: Ján. Hančil, Michael Chase (Hrsg.): Anti-Semitism in Post-Totalitarian Europe. Prag 1993, S. 151–165, hier S. 156.
  148. Yeshajahu A. Jelinek: The Ludak Exile, the Neo-Ludaks and the Revival of Anti-Semitism in Slovakia. In: Ján. Hančil, Michael Chase (Hrsg.): Anti-Semitism in Post-Totalitarian Europe. Prag 1993, S. 151–165, hier S. 155 ff.
  149. Yeshajahu A. Jelinek: The Ludak Exile, the Neo-Ludaks and the Revival of Anti-Semitism in Slovakia. In: Ján. Hančil, Michael Chase (Hrsg.): Anti-Semitism in Post-Totalitarian Europe. Prag 1993, S. 151–165, hier S. 155 ff. u. 158 ff.
  150. Yeshajahu A. Jelinek: The Ludak Exile, the Neo-Ludaks and the Revival of Anti-Semitism in Slovakia. In: Ján. Hančil, Michael Chase (Hrsg.): Anti-Semitism in Post-Totalitarian Europe. Prag 1993, S. 151–165, hier S. 161.
  151. Tatjana Tönsmeyer: Das Dritte Reich und die Slowakei 1939–1945. Politischer Alltag zwischen Kooperation und Eigensinn. Paderborn 2003, S. 17; Sabine Witt: Nationalistische Intellektuelle in der Slowakei 1918–1945. Kulturelle Praxis zwischen Sakralisierung und Säkularisierung. Berlin/ München/ Boston 2015, S. 16 f.
  152. Anton Hruboň: K problematike ideológie slovenského národného socializmu [= Zur Problematik der Ideologie des slowakischen Nationalsozialismus]. In: Peter Sokolovič (Hrsg.): Od Salzburgu do vypuknutia Povstania. Slovenská republika 1939–1945 očami mladých historikov VII [= Von Salzburg bis zum Ausbruch des Aufstands. Die Slowakische Republik 1939–1945 in den Augen der jungen Historiker VII]. Bratislava 2009, S. 18–30, hier S. 27. (slowakisch)
  153. Jakub Drábik: Fašizmus [= Faschismus]. Bratislava 2019, S. 542 u. 544 f. (slowakisch)
  154. Jakub Drábik: Fašizmus [= Faschismus]. Bratislava 2019, S. 546 ff. (slowakisch); Daniel Vražda: Kotleba. o. O. 2020, S. 25 f u. 39 (slowakisch)
  155. Daniel Vražda: Kotleba. Zweite, erweiterte Auflage, N Press, o. O. 2020, ISBN 978-80-999251-5-2, S. 40 ff. (slowakisch).
  156. Daniel Vražda: Kotleba. o. O. 2020, S. 56ff. (slowakisch)
  157. Jakub Drábik: Fašizmus. Bratislava 2019, S. 553. (slowakisch); Karl-Peter Schwarz: Rechtsruck in der Slowakei: Mit rassistischer Propaganda zum Wahlsieg. In: FAZ. 26. November 2013, abgerufen am 17. März 2020; Daniel Vražda: Kotleba. o. O. 2020, S. 62, 123, 177 u. 186. (slowakisch)
  158. Jakub Drábik: Fašizmus. Bratislava 2019, S. 559. (slowakisch)
  159. Karl-Peter Schwarz: Rechtsruck in der Slowakei: Mit rassistischer Propaganda zum Wahlsieg. In: FAZ. 26. November 2013, abgerufen am 17. März 2020; Daniel Vražda: Kotleba. o. O. 2020, S. 137. (slowakisch)
  160. Daniel Vražda: Kotleba. o. O. 2020, S. 179f. (slowakisch)
  161. Jakub Drábik: Fašizmus. Bratislava 2019, S. 559 u. 561. (slowakisch)

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