Railjet
Der Railjet (Abgekürzt RJ bzw. RJX für Railjet Xpress) ist der Markenname für eine Fernverkehrs-Reisezug-Gattung und gleichzeitig eine Fahrzeugbauart der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) und der Tschechischen Bahnen (ČD). Die Railjets gehören zu den schnellsten lokbespannten Zügen der Welt und bedienen Ziele in Österreich, Tschechien, Deutschland, Schweiz, Italien, Ungarn und Slowakei. Die ersten Railjet-Einheiten wurden zum Fahrplanwechsel 2008/2009 erstmals im kommerziellen Betrieb eingesetzt.
Railjet | |
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ÖBB Railjet 596 bei Pfarrwerfen (2016) | |
Anzahl: | 67 insgesamt
60 ÖBB, 7 ČD |
Hersteller: | Siemens |
Baujahr(e): | 2008–2012 und 2015–2016 (ÖBB)
2013–2014 (ČD) |
Gattung: | Wendezug |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Länge: | 185,8 m (ohne Lok) bzw. 205,38 m (mit Lok) |
Höhe: | 4050 mm |
Breite: | 2825 mm |
Drehzapfenabstand: | 19 m |
Drehgestellachsstand: | 2500 mm |
Leermasse: | 417,2 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 230 km/h |
Anfahrzugkraft: | 300 kN |
Leistungskennziffer: | 15 kW/t |
Stromsystem: | mit 1116 15 kV, 16,7 Hz ~ 25 kV, 50 Hz ~ mit 1216 15 kV, 16,7 Hz ~ 25 kV, 50 Hz ~ 3 kV = 1,5 kV = |
Zugbeeinflussung: | PZB, LZB, ETCS, einige Garnituren mit: Mirel bzw. EVM, ZUB 121, Integra-Signum, SCMT |
Sitzplätze: | ÖBB: 404 (01 – 51) bzw. 442 (52 – 60) ČD: 442 |
Besonderheiten: | Business Class |
Geschichte
Im November 2004 stellte die ÖBB bei einem internen Workshop den Namen Railjet vor. Der Workshop wurde von Peter Hochegger moderiert, dem Eigentümer der Firma maxxx.communications GmbH, die damals umstrittene exklusive Beratungsverträge bei den ÖBB hatte. Elf Tage später ließ sich die Firma maxxx.communications selbst den Namen Railjet schützen. Als der ÖBB-Personenverkehr die Marke Railjet anmelden wollte, erhob maxxx.communications dagegen Einspruch und zog diesen gegen Zahlung von 150.000 Euro wieder zurück.[1] Inzwischen ist die Bezeichnung eine Marke der ÖBB.[2]
Die Lieferung der Züge wurde 2005 ausgeschrieben. Um den Auftrag bewarben sich Siemens, Bombardier und CAF. In seiner Sitzung vom 9. Februar 2006 genehmigte der Aufsichtsrat der ÖBB-Holding die Beschaffung von 23 Garnituren im Wert von 245 Millionen Euro. Eine Option sah die Lieferung weiterer 40 Garnituren bis 2015 vor.[3] Der Gesamtpreis für die von Siemens Mobility hergestellten 23 Züge belief sich auf 244 Millionen Euro. Gesamtkonzeption, Konstruktion der Wagenkästen und die Inneneinrichtung erfolgten an den Siemens-Standorten Graz und Wien. Dort begann im November 2006 der Bau der Wagen. Der erste Rohbauwagenkasten war im August 2007 fertig und am 21. April 2008 rollte die erste, noch verkürzte Garnitur aus dem Werk in Wien. Bis Dezember 2009 waren die ersten 23 Einheiten im Einsatz.
Eine darüber hinaus reichende Option zum Kauf weiterer Einheiten wurde vom ÖBB-Aufsichtsrat wahrgenommen – es wurden im Oktober 2007 insgesamt 44 weitere Züge im Gesamtwert von 540 Millionen Euro bestellt. Im September 2011 beauftragte das tschechische Eisenbahnverkehrsunternehmen České dráhy (ČD) Siemens mit der Lieferung von 16 Railjet-Garnituren. Sie übten damit die ursprünglich für die ÖBB bestimmte Vertragsoption aus. Die siebenteiligen Züge wurden in den Jahren 2013 und 2014 ausgeliefert und verkehren zwischen Brünn und Prag sowie im grenzüberschreitenden Fernverkehr nach Österreich, Deutschland, Ungarn und die Slowakei. Der Auftragswert lag bei mehr als 200 Millionen Euro.[4]
Am 12. Juli 2008 fuhr eine vierteilige Railjet-Garnitur mit 275 km/h zwischen St. Valentin und Amstetten einen neuen Geschwindigkeitsrekord für einen österreichischen Zug in Österreich.
Die Wagenzüge wurden zunächst nur mit Bistrowagen ausgeliefert. Weil sich zu viele Reisende darüber beschwerten,[5] wurden seit Juli 2011 – beginnend mit der Garnitur 38 – die Railjet-Einheiten mit vollwertigen Restaurants anstatt des Bar-Bistros ausgeliefert und die vorhandenen Bistro- in Speisewagen umgebaut. Der Umbau der Zuggarnituren erfolgte überwiegend zusammen mit dem Einbau von ETCS-Fahrzeuggeräten. Sie wurden notwendig, da seit Dezember 2012 auf der Westbahnstrecke nur noch ETCS-taugliche Garnituren eingesetzt werden dürfen. Weiters wurde im ersten Halbjahr 2012 damit begonnen, die Garnituren mit WLAN auszustatten. Vorgesehen war, dass zu Ende 2012 die gesamte Flotte über kabellosen Internetzugang und einen Speisewagen verfügt.[6]
Der Ersteinsatz auf der Südbahn erfolgte am 12. Oktober 2011 mit einem Zugpaar auf der Relation Wien – Graz, ab 7. November 2011 folgte ein weiteres Zugpaar auf der Relation Wien – Villach. Die Garnitur 49 wurde 2012 für das Jubiläum „175 Jahre Eisenbahn in Österreich“ komplett foliert, die Garnitur 50 sollte zumindest für ein Jahr mit der „Polizei“-Werbelok 1116.250 verkehren, ehe sie entklebt wird.[7] Im Juli 2012 wurde die letzte RJ-Garnitur Nummer 51 für die ÖBB im Werk Simmering übergeben.
Seit dem Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2012 verkehren Railjet-Einheiten auch in Österreich planmäßig mit 230 km/h. Derzeit ist diese Geschwindigkeit auf den Abschnitten Wien – St. Pölten, St. Valentin – Linz und Lambach – Breitenschützing möglich. Auf der Neubaustrecke im Unterinntal werden 220 km/h gefahren.[8] Die Umstellung auf ETCS Level 2 im Winter führte anfangs zu erheblichen Störungen, die erst im Laufe des Winters normalisierten.[9] Häufigste Ursache waren Zwangsbremsungen und reduzierte Geschwindigkeit durch Inkonsistenzen der verschiedenen Positions- und Geschwindigkeitssensoren (Radsensor, Bodenradar, GPS und fixe Balisen) und Schotterflug nach Eisbildung. Zudem gab es mindestens einmal einen Zwischenfall mit einer durch die Druckwelle aufgeschlagenen Tür beim ÖBB-Konkurrenten Westbahn.[10] Eine Railjet-Einheit verlor ebenfalls eine Tür[11], jedoch nicht auf der Schnellfahrstrecke.
Nach einem zwischenzeitlichen Desinteresse bestellten die ČD im August 2012 sieben Railjet-Garnituren fest. Die Lieferungen aus der Order im Wert von etwa 100 Millionen Euro sollten ab 2014 erfolgen.[12] Es bestand zudem eine Option für weitere acht achtteilige Züge,[13] die jedoch im September 2013 fallengelassen wurde.[14]
Da die Semmering-Nordrampe stärkere Neigungen und engere Bogenradien als die Südrampe aufweist, ergaben sich im Schiebebetrieb unzulässige sicherheitsrelevante Betriebszustände,[15] die sich auf den Fahrgastkomfort negativ auswirkten und zu stärkerem Radsatz- und Schienenverschleiß führten. Deshalb wurden die Zugeinheiten nach einer dringlichen Aufforderung durch den Hersteller Siemens gedreht, sie verkehren seit Anfang April 2014 von Wien-Meidling Richtung Semmering mit der Lok voraus. Aus Gründen der einfacheren Betriebsführung wurden alle Railjet-Einheiten entsprechend neu ausgerichtet.
Ab Dezember 2014 wurde mit den sieben ČD- sowie drei ÖBB-Garnituren ein Gemeinschaftsverkehr Graz–Wien–Prag im Zweistundentakt eingerichtet. Die von den ČD gekauften Wagenzüge verfügen ebenfalls über elektronische Reservierungsanzeigen und ein Fahrgastinformationssystem. Nachdem die ČD rechtzeitig keine geeigneten Triebfahrzeuge auftreiben konnten, werden die Garnituren mit angemieteten ÖBB-Taurus-3-Lokomotiven bespannt.[16] Sie bestehen aus je fünf Wagen der zweiten Klasse, einem Speisewagen wie im ÖBB-Railjet und dem Steuerwagen mit Business- und erster Klasse.[17]
Laut einer Presseaussendung im Juni 2013 wird an einer Zulassung der Railjet-Einheiten in Italien gearbeitet, um einen durchgehenden Verkehr von Wien nach Venedig anbieten zu können.[18]
Seit Anfang Februar 2014 wurden mit einem Steuer- und vier Mittelwagen der ersten ČD-Garnitur Probefahrten durchgeführt. Später wurden auch die fehlenden Mittelwagen eingereiht, um eine vollständige Garnitur zu haben. Am 24. April 2014 wurde die erste Garnitur mit der Lokomotive 1216 233 an die ČD übergeben. Seither wurde sie in Tschechien für Test- und Schulungsfahrten verwendet.
Am 6. Mai 2014 wurde der erste ČD-Railjet in Prag der Öffentlichkeit präsentiert. Bei den Feierlichkeiten wurde symbolisch der Schlüssel für den ersten Railjet an ČD-Generaldirektor Daniel Kurucz übergeben, ehe die Garnitur als IC 571 von Prag nach Břeclav zum ersten Mal im Fahrgasteinsatz stand. Danach wurden die beiden bereits gelieferten Garnituren für IC-Züge zwischen Prag und Břeclav sowie Břeclav und Bohumín verwendet. Ab Mitte Juni ersetzten sie schrittweise die herkömmlichen EC-Garnituren zwischen Wiener Neustadt Hbf und Praha hl.n. Mit der Fahrplanumstellung Dezember 2014 wurde der Kurs des ČD-Railjet nach Graz verlängert.[19]
Anfang August 2014 wurde die Bestellung weiterer neun Railjet-Garnituren durch die ÖBB bekannt. Die Garnituren im Gesamtwert von 145 Millionen Euro wurden bis Dezember 2016 geliefert und auf der Westbahn zwischen Wien und Salzburg eingesetzt. Sie wurden zusätzlich für den Verkehr nach Italien ausgerüstet und verkehren bis nach Venedig.[20][21]
Das Angebot in der Economy Class wurde mit verstellbaren Sitzen und Fußrasten verbessert.
Zusätzlich verfügen die neuen Züge bereits standardmäßig über ein Fahrradabteil. Der Einbau eines Fahrradabteils in die 51 bestehenden Railjet-Garnituren war bis 2016 abgeschlossen.[22] Alle Railjets sind mit Bordrestaurants und WLAN ausgestattet, das auch in Tschechien funktioniert.[23]
Mitte Februar 2015 wurde die erste ÖBB-Railjet-Garnitur mit Fahrradabteil (Garnitur 34) präsentiert. Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2015 werden sämtliche Railjet-Verbindungen, die Wien berühren, über Wien Hauptbahnhof geführt und haben dabei als zweiten Halt Wien Meidling. Der Westbahnhof wird nicht mehr von Railjet-Zügen bedient. Auch verkehren seit Dezember 2015 halbstündlich alternierend IC- und Railjet-Züge der ÖBB von oder nach Wien Flughafen Bahnhof. Diese Verbindungen bedienen Destinationen in Österreich und verkehren ab Bahnhof Flughafen Wien von den Bahnsteigen 1 und 2, mit direktem Zugang vom/zum Terminal 3 des Flughafens Wien Schwechat. Die im Laufe des Jahres 2016 an die ÖBB gelieferten neun zusätzlichen Garnituren stehen seit dem 11. Oktober 2016 im Fahrgasteinsatz und ersetzen seither IC-Garnituren, die zwischen Wien und Salzburg verkehrten. Die Zugläufe bringen diese Garnituren dabei bis nach Flughafen Wien, Saalfelden und über die Tauernbahn bis nach Klagenfurt.[24]
Seit Fahrplanwechsel 2018 (9. Dezember) werden die schnelleren Railjets (ohne Halt in Vöcklabruck, Attnang-Puchheim, Wels Hbf, St. Valentin, Amstetten und Tullnerfeld) auf der Weststrecke als Railjet xpress (RJX) bezeichnet. Die Railjet-Verbindungen, die seit Oktober 2016 die Intercitys auf der Weststrecke ersetzen, sowie die Railjets auf anderen österreichischen Bahnstrecken verkehren weiterhin unter der Zuggattung Railjet (RJ).
Konzept
Im Gegensatz zu anderen Bahngesellschaften setzen die ÖBB im Hochgeschwindigkeitsverkehr nicht auf Triebzüge, sondern auf lokbespannte Wendezüge. Die Railjet-Garnituren bestehen, ähnlich wie der deutsche Metropolitan Express Train, aus einzelnen Wagen, die untereinander mit Schalenmuffenkupplungen verbunden sind und an den Enden normale Schraubenkupplungen aufweisen. Dadurch können sie mit vorhandenen Lokomotiven bespannt werden. Dank der Steifkupplung zwischen den Wagen konnten sie mit breiten, druckdichten Wagenübergängen versehen werden. An den Wagenübergängen sind Brandschutztüren angebracht, die in der Regel offenstehen.
Die Railjet-Züge vereinen Eigenschaften von Triebwagenzügen mit solchen lokbespannter Züge. Sie können theoretisch in der Werkstatt um einzelne Wagen gekürzt oder verlängert werden und lassen sich somit dem Verkehrsaufkommen einer Verbindung anpassen. In der Praxis wurde dies bisher nicht angewendet. Kurse mit besonders hohem Fahrgastaufkommen werden mit Doppelgarnituren geführt. Der Innenraum bietet trotz der im Prinzip klassischen Wendezugtechnik das Erscheinungsbild eines Triebzuges ohne Übergangstüren zwischen den Wagen.
Die für Hochgeschwindigkeitszüge geringe zulässige Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h ist für den Einsatz kein großer Nachteil, da die Einheiten hauptsächlich auf Verbindungen eingesetzt werden, die einen kleinen Anteil an Hochgeschwindigkeitsstrecken aufweisen.
Kritik
Zu dem Angebot gibt es kritische Stimmen.[25][26][27] Kritiker bemängelten unter anderem unzureichende Ablagemöglichkeiten für Gepäck, fehlende Möglichkeiten, Skiausrüstungen abzustellen (obwohl die Züge Skigebiete bedienen) sowie die mitunter zu geringe Anzahl von Sitzplätzen. Der Großteil der Züge im Railjet-Verkehr zwischen Österreich und der Schweiz komme zudem verspätet an.[28] Ein weiterer Kritikpunkt ist die fehlende Möglichkeit der Mitnahme von Kinderwagen.[29] Die zuvor ebenfalls kritisierte fehlende Fahrradmitnahme ist seit dem 11. Juli 2015 möglich.[30]
Railjet-Fahrzeuge
Technische Daten
Afmpz (Steuerwagen) | Ampz | ARbmpz | Bmpz (Zwischenwagen) | Bmpvz (Endwagen mit Fahrradabteil) | |
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Länge (m) | 26,85 | 26,50 | 26,50 | 26,50 | 26,45 |
Höhe (mm) | 4050 | 4050 | 4050 | 4050 | 4050 |
Breite (mm) | 2825 | 2825 | 2825 | 2825 | 2825 |
Drehzapfenabstand (m) | 19,0 | 19,0 | 19,0 | 19,0 | 19,0 |
Drehgestellachsstand (mm) | 2500 | 2500 | 2500 | 2500 | 2500 |
Sitzplätze | 27 (Garnituren 01 – 51) 38 (Garnituren 52 – 60) |
55 | 10 | 80 | 72 (Garnituren 01 – 51) 74 (Garnituren 52 – 60) |
Radabstellplätze | 0 | 0 | 0 | 0 | 5 (Garnituren 01 – 51) 7 (Garnituren 52 – 60) |
Stehplatzfläche (m²) | 17,8 (Garnituren 01 – 51) | 19,4 | 30,4 | 18,2 | |
Warmwassertank 20 l | WC | WC | WC | WC | WC |
Frischwassertank 100 l | Galley | – | – | – | – |
Frischwassertank 150 l | WC | – | WC | – | – |
Frischwassertank 300 l | – | WC | Restaurant | WC | WC |
Grauwassertank 250 l | WC, Galley | – | WC | – | – |
Grauwassertank 400 l | – | WC | – | WC | WC |
Grauwassertank 600 l | – | – | Restaurant | – | – |
Fäkalientank 300 l | WC | – | WC | – | – |
Fäkalientank 800 l | – | WC | – | WC | WC |
Erläuterung der Kennbuchstaben gemäß ETV Kennzeichnung 2015:
A = Reisezugwagen erste Klasse mit Sitzplätzen; B = Reisezugwagen zweite Klasse mit Sitzplätzen; R = Reisezugwagen mit Speisewagen-, Buffet- oder Barabteil
b = Reisezugwagen mit Ausrüstung für Körperbehinderte; v = Wagen mit Fahrradabteil; z = Wagen mit zentraler Energieversorgung; f = Steuerwagen; p = Großraumwagen mit Sitzplätzen und Mittelgang; m = Wagen über 24,5 m Länge
Bremsen
Die Wagen sind mit mehreren Bremssystemen ausgestattet:
- Elektropneumatische Bremse mit Notbremsüberbrückung, Gleitschutz und Rollüberwachung: Die Druckluftbremse wird durch den elektronischen Gleitschutz überwacht, wodurch das Blockieren der Radsätze verhindert wird. Die Auslösung des Gleitschutzes erfolgt radsatzselektiv.
- direktwirkende Bremse als Zusatzbremse (nur beim Steuerwagen)
- Magnetschienenbremse (ausgenommen beim vordersten Drehgestell des Steuerwagens)
- Federspeicherbremse
Zugbeeinflussung
Alle 60 ÖBB-Garnituren sind ab Werk mit Fahrzeugeinrichtungen für die Zugbeeinflussungen (PZB, LZB) für Deutschland und Österreich ausgestattet. Des Weiteren wurden bei den Wagenzügen und Lokomotiven 1 bis 23 zusätzliche Fahrzeugeinrichtungen für den erweiterten Einsatz in der Schweiz (ZUB, Integra) und Ungarn (Mirel in Steuerwagen, und EVM in Lok) eingebaut. Die Lokomotiven erhielten einen dritten Stromabnehmer mit einer schmalen Palette für die Schweiz. Da man mehr für Ungarn taugliche Einheiten benötigte, ist bei den Garnituren 29 bis 31 zusätzlich die Zugbeeinflussung Mirel im Steuerwagen und EVM in die Lokomotiven 1116 229–231 eingebaut worden. Da seit Dezember 2012 auf der Neubaustrecke Wien – St. Pölten die europäische Zugbeeinflussung ETCS Level 2 angewendet wird, wurden in allen Garnituren ETCS-Fahrzeuggeräte eingebaut.
Die sieben ČD-Garnituren werden mit von den ÖBB angemieteten Lokomotiven der Reihe 1216 bespannt und gemeinsam mit den drei ÖBB-Garnituren 29–31 mit Mirel-Ausrüstung zwischen Prag und Graz eingesetzt.
Klimatisierung
Am Führerstand des Afmpz befindet sich ein Kompaktaggregat mit einer Kühlleistung von 5,5 kW und einer Heizleistung von 6,5 kW. Im Fahrgastbereich befindet sich pro Wagen im Unterflurbereich ein Kompaktaggregat mit einer Kühlleistung von 36 kW und einer Wärmeleistung von 39,5 kW. Über ein Ansauggitter an der Seitenwand wird Frischluft zugeführt. Die Umluft aus dem Fahrgastabteil wird an der gegenüberliegenden Seitenwand abgesaugt und strömt mit der Frischluft zum Klimaaggregat. Die Luft gelangt danach durch einen Luftfilter, wird vom Ventilator angesaugt und über den Verdampfer und den elektrischen Lufterhitzer gedrückt. Durch die Luftkanäle wird die aufgearbeitete Luft in das Wageninnere geführt und verteilt. Die Ausblasung erfolgt im Heizbetrieb unter den Sitzen und unterhalb der Fenster, während im Kühlbetrieb der Großteil der Luft durch einen Kanal in den Deckenbereich geführt und dort über die Deckeneinblasung im gesamten Wagenbereich verteilt wird. Ein kleiner Teil der Luft wird dabei auch über die Bodenkanäle verteilt. Ein eigenes Aggregat sorgt dafür, dass während der Druckertüchtigung die Abluft abgesaugt wird.
Türen
Die Einstiegstüren sind als Schwenkschiebetüren ausgeführt, werden elektrisch gesteuert und verfügen über eine lichte Weite von 850 mm. Der Ein-/Ausstieg erfolgt über drei Stufen mit einer Höhe von 200 mm und einem Klappschwenktritt. Nach der erfolgten Türfreigabe können die Türen über die entsprechenden Öffnungstaster geöffnet werden, wobei zuerst der Klapptritt ausfährt und sich erst danach die Tür öffnet. Wenn die vertikalen Lichtschranken nicht unterbrochen werden oder der Taster gedrückt wird, schließt sich die Tür nach einer kurzen akustischen Vorwarnung und blinkenden Tastern. Der Klapptritt fährt erst ein, wenn die Tür geschlossen ist. Der Schließbefehl kann auch über den Führerstand durch die Rücknahme der Türfreigabe oder das Betätigen des Schaffnerschalters gegeben werden.
Die ARbmpz verfügen an einem Wagenende über Lade- anstatt Einstiegtüren, über die diese Wagen mit den Catering-Trolleys beladen werden. Die Betätigung der Türen ist nur durch das Personal möglich. Der Kuppelwagen hat nur am Kuppelende Einstiegstüren. Bei den Garnituren 1 bis 23 sind die Türen durch einen orangen Rahmen hervorgehoben, da die Hervorhebung der Türen eine Auflage der Schweiz ist.
An den Wagenenden befinden sich die Übergangstüren, die in der Grundstellung offen sind. Die mechanischen Türen werden durch Elektromagnete offen gehalten, die bei der Aktivierung des Brand- und Rauchmelders die Verriegelung lösen und somit die Türen mittels Federkraft schließen. Eine manuelle Schließung ist mittels Notbetätigung (an der Decke) möglich. Die lichte Weite der Türen beträgt 1100 mm, die lichte Höhe 1960 mm. Am Regelkupplungsende der Kuppelwagen ist kein Wagenübergang vorhanden.
Zwischen den Einstiegen und den Fahrgasträumen befinden sich elektrisch betriebene Schiebetüren mit einer lichten Weite von 650 mm. Im ARbmpz befindet sich weiters eine zweiflügelige Tür mit einer lichten Weite von 800 mm aufgrund der Erreichbarkeit des Rollstuhlplatzes. Bei sämtlichen Schiebetüren beträgt die lichte Höhe 2050 mm.
Zugkonfiguration und Wagenklassen
Die Züge bestehen aus einem jeweils 185 Meter langen Wendezug in Stahlbauweise, der aus einem Steuer- und sechs Zwischenwagen besteht. Die Züge werden mit Mehrsystemlokomotiven der Bauarten Taurus-2 oder Taurus-3 bespannt und sind für 230 km/h zugelassen. Inklusive Lok kommt der Zug auf eine Gesamtlänge von 205 Metern. Zur Kapazitätserhöhung können zwei Zugeinheiten zu einem 14-Wagen-Zug mit zwei Lokomotiven verbunden werden. Im Regelbetrieb bleiben Garnitur und Lokomotive stets gekuppelt. Die Wagen können über die Zugsammelschiene mit allen vier UIC-Spannungen versorgt werden (Wechselspannung 1000 V / 16,7 Hz oder 1500 V / 50 Hz sowie Gleichspannung 1500 oder 3000 V).
Jede Railjet-Garnitur bietet drei Klassen: die Economy Class/2. Klasse, die First Class/1. Klasse und die Business Class.
Die Economy Class ist in einer Sitzplatzteilung 2+2, die First Class hingegen 1+2 ausgeführt. Die Business Class in den Railjets der ÖBB verfügt über zwei Vierer-, zwei Dreier- und zwei Einer-Abteile. In der Railjets der ČD ist die Business Class in einer 1+1-Konfiguration eingebaut.
Insgesamt bieten die Railjet-Garnituren 01 bis 51 nach dem Einbau von fünf Fahrradstellplätzen 404 Sitzplätze, davon 16 in der Business-, 76 in der First- und 312 in der Economy-Klasse. Die 16 Sitze der Business-Klasse befinden sich im Steuerwagen. Ein Großraumwagen ist mit 55 Sitzplätzen der First-Klasse bestückt, in einem Wagen befinden sich das Restaurant und zehn Sitzplätze der First-Klasse. Drei Wagen sind Großraumwagen mit je 80 Sitzplätzen der Economy-Klasse und ein Wagen ist Kuppelwagen mit 72 Sitzplätzen der Economy-Klasse und einseitiger Regelzug- und Stoßvorrichtung.
Die Garnituren 52 bis 60 wurden standardmäßig mit sieben Fahrradstellplätzen ausgestattet. Ein zusätzlicher Wagen der zweiten Klasse anstelle eines erste-Klasse-Wagens erhöht die Sitzplatzkapazität auf 442 Plätze, davon 6 in der Business-, 42 in der First- und 394 in der Economy-Klasse.
Die Dreiklasseneinteilung orientiert sich an der Aufteilung im Flugverkehr sowie an den Hochgeschwindigkeitszügen AVE in Spanien und dem Eurostar zwischen London und Paris bzw. Brüssel. In den beiden höheren Klassen, die tariflich der ersten Klasse gleichgestellt sind, wird ein Am-Platz-Service geboten. Für die Business-Klasse ist auf Strecken innerhalb Österreichs ein Zuschlag von 15 Euro zu zahlen, auf Strecken außerhalb Österreichs gilt dieser Zuschlag nicht; inbegriffen ist darin ein Gratisgetränk nach Wahl, Zeitungs- sowie Am-Platz-Service. Sie ersetzte ab 1. April 2012 die zuvor angebotene Premium-Klasse. Diese war jedoch wirtschaftlich ein Fehlschlag: Die Premium-Klasse (die immerhin einen halben Wagen belegte) war überwiegend leer. Der Zuschlag für die Top-Klasse sank von 25 auf 15 Euro. Bauliche Veränderungen entfielen jedoch aus Kostengründen.
Für die First- und Business-Klasse steht dabei eine eigene Küche zur Verfügung. Ebenso ist im Zug ein Restaurant mit 14 Sitzplätzen enthalten. Die weiteren Servicefunktionen umfassen unter anderem kostenloses WLAN innerhalb von Österreich, ein barrierefreies WC, einen Rollstuhl-Hebelift[31] auf jeder Ausstiegsseite, ein Kinderkino sowie Plätze für Kinderwagen.
- Business Class (ÖBB, Nr. 01 – 51)
- Übergang von der First Class in die Business Class (ÖBB, Nr. 52 – 60)
- First Class (ÖBB)
- Economy Class (ÖBB)
- Economy Class (ČD)
- Kinderkino (ČD)
- Fahrradabteil (ČD)
- Fahrradabteil (ÖBB, umgebaut)
- Fahrradabteil (ÖBB, Auslieferung 2016)
Design
Die gesamte Innen- und Außengestaltung der Fahrzeuge sowie das Railjet-Markenzeichen stammen von dem auf strategisches Design spezialisierten Unternehmen Spirit Design aus Wien. Das Design des Railjets wurde mehrfach ausgezeichnet: 2008 wurde es für den „Createch Award“ nominiert, der vom österreichischen Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie vergeben wird. 2009 erhielt es den Preis „Gute Gestaltung“[32] des Deutschen Designer Club und das Design-Gütesiegel „red dot“ des Designzentrums Nordrhein-Westfalen. Außerdem wurde es zweimal für den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland nominiert (2009, 2010) sowie einmal für den Österreichischen Staatspreis Design (2009). Darüber hinaus erhielt es den Preis „Consumer Favorite 09“ bei dem vom iF Designforum Hannover ausgeschriebenen „Universal Design Award“.
Wagenbezeichnungen
Gemäß ETV Kennzeichnung 2015 sind die sieben Wagen einer Einheit mit zwölfstelligen europäischen Fahrzeugnummer (EVN) gekennzeichnet. Ergänzend gibt es alphabetische Kennzeichnungen mit der Abkürzung des Landes, in dem das Fahrzeug registriert ist (A oder CZ), mit der Fahrzeughalterkennzeichnung (ÖBB oder ČD) und dem technische Merkmale verschlüsselnden Gattungszeichen (Bmpvz usw.).
Die Wagen sind bei einer Einfachgarnitur für die Platzreservierung von 21 bis 27 durchnummeriert; bei einer Doppelgarnitur zusätzlich noch von 31 bis 37.
ÖBB-Garnituren 01 – 51
- Lokomotive 91 81 1116 2yy-y bzw. 91 81 1216 2yy-y A-ÖBB (Siemens ES64U2 bzw. ES64U4 aus der EuroSprinter-Familie, in Österreich als Taurus bekannt)
- Wagen 21 bzw. 31: A-ÖBB 73 81 84-90 1xx-x Bmpvz (Endwagen, zweite Klasse, fünf Fahrradstellplätze)
- Wagen 22 bzw. 32: A-ÖBB 73 81 22-90 2xx-x Bmpz (zweite Klasse)
- Wagen 23 bzw. 33: A-ÖBB 73 81 22-90 3xx-x Bmpz (zweite Klasse)
- Wagen 24 bzw. 34: A-ÖBB 73 81 22-90 4xx-x Bmpz (zweite Klasse)
- Wagen 25 bzw. 35: A-ÖBB 73 81 85-90 5xx-x ARbmpz (erste Klasse und Restaurant mit Info-Point)
- Wagen 26 bzw. 36: A-ÖBB 73 81 19-90 6xx-x Ampz (erste Klasse)
- Wagen 27 bzw. 37: A-ÖBB 73 81 80-90 7xx-x Afmpz (Steuerwagen und erste Klasse Business)
ÖBB-Garnituren 52 – 60
- Lokomotive 91 81 1116 1yy-y bzw. 91 81 1216 0yy-y A-ÖBB (Siemens ES64U2 bzw. ES64U4 aus der EuroSprinter-Familie, in Österreich als Taurus bekannt)
- Wagen 21 bzw. 31: A-ÖBB 73 81 84-90 1xx-x Bmpvz (Endwagen, zweite Klasse, sieben Fahrradstellplätze)
- Wagen 22 bzw. 32: A-ÖBB 73 81 22-90 2xx-x Bmpz (zweite Klasse)
- Wagen 23 bzw. 33: A-ÖBB 73 81 22-90 3xx-x Bmpz (zweite Klasse)
- Wagen 24 bzw. 34: A-ÖBB 73 81 22-90 4xx-x Bmpz (zweite Klasse)
- Wagen 25 bzw. 35: A-ÖBB 73 81 22-90 5xx-x Bmpz (zweite Klasse)
- Wagen 26 bzw. 36: A-ÖBB 73 81 85-90 6xx-x ARbmpz (erste Klasse und Restaurant mit Info-Point)
- Wagen 27 bzw. 37: A-ÖBB 73 81 80-90 7xx-x Afmpz (Steuerwagen und erste Klasse Business)
ČD Railjet
- Lokomotive 91 81 1216 2xx-x A-ÖBB (Siemens ES64U4)
- Wagen 21: CZ-ČD 73 54 20-91 00x-x Bmpz (Endwagen, zweite Klasse, sieben Fahrradstellplätze)
- Wagen 22: CZ-ČD 73 54 21-91 10x-x Bmpz (zweite Klasse)
- Wagen 23: CZ-ČD 73 54 21-91 20x-x Bmpz (zweite Klasse)
- Wagen 24: CZ-ČD 73 54 21-91 30x-x Bmpz (zweite Klasse)
- Wagen 25: CZ-ČD 73 54 21-91 40x-x Bmpz (zweite Klasse)
- Wagen 26: CZ-ČD 73 54 85-91 00x-x ARbmpz (erste Klasse und Restaurant mit Info-Point)
- Wagen 27: CZ-ČD 73 54 80-91 00x-x Afmpz (Steuerwagen und erste Klasse Business)
Erläuterung der europäischen Fahrzeugnummer gemäß ETV Kennzeichnung 2015:
Elektrolokomotive für Geschwindigkeiten über 190 km/h, Österreich, Baureihe 1116 bzw. 1216
73 = druckdichte Fahrzeuge mit fester Spurweite mit Klimaanlage, international einsetzbar; 81 bzw. 54 = Ländercode für Österreich bzw. für die Tschechische Republik;
19 = Sitzwagen erste Klasse, neun Abteile mit Seitengang oder gleichwertiger Großraum mit Mittelgang; 20 = Sitzwagen zweite Klasse, zehn Abteile mit Seitengang oder gleichwertiger Großraum mit Mittelgang; 21 = Sitzwagen zweite Klasse, elf Abteile mit Seitengang oder gleichwertiger Großraum mit Mittelgang; 22 = Sitzwagen zweite Klasse, ≥ zwölf Abteile mit Seitengang oder gleichwertiger Großraum mit Mittelgang; 80 = Fahrzeuge mit spezieller Auslegung, Steuerwagen mit Sitzplätzen, alle Klassen, mit oder ohne Gepäckabteil, mit Führerraum für Wendezugbetrieb; 84 = Fahrzeuge mit spezieller Auslegung, Sitzwagen, alle Klassen, mit speziell eingerichteten Abteilen, z. B. Kinder-/Spielabteil; 85 = Fahrzeuge mit spezieller Auslegung, Personenwagen mit Sitzplätzen und Liegewagen, alle Klassen, mit Bar oder Buffetbereich;
90 bzw. 91 = Höchstgeschwindigkeit: > 160 km/h; Energieversorgung: Alle Spannungen
Bediente Linien – Railjet Xpress (RJX) bzw. Railjet (RJ)
Seit 9. Dezember 2018 bezeichnen die ÖBB die schnellsten ÖBB-Verbindungen zwischen Wien und Bregenz/München bzw. Zürich als Railjet Xpress (RJX). Der Railjet Xpress (RJX) hält zwischen Wien und Salzburg nur in Wien Meidling, St. Pölten und Linz und benötigt dafür 2 Stunden und 22 Minuten. Die Railjets (RJ) halten zwischen Wien und Salzburg zusätzlich auch in Tullnerfeld, Amstetten, St. Valentin, Wels, Attnang-Puchheim, Vöcklabruck und Neumarkt am Wallersee (Neumarkt-Köstendorf). Die Fahrtdauer der RJ-Züge zwischen Wien und Salzburg beträgt 2 Stunden und 53 Minuten. Auf der Nord-Süd-Achse ((Berlin-)Prag – Wien – Graz) gibt es derzeit keine Unterscheidung in RJX bzw. RJ, sondern nur die Zugkategorie RJ.
RJX: Budapest – Wien – Salzburg – München
Aktuell werden in der Relation Budapest – Wien – München fünf und in den Relationen Wien – München bzw. Wien – Budapest sieben Tagesverbindungen mit Railjet-Garnituren bedient. Die Züge werden dabei zumeist zwischen Wien und Salzburg gemeinsam mit den RJX-Verbindungen nach Bregenz geführt. Die Züge verkehren im Zweistundentakt und halten in Budapest Keleti, Budapest Kelenföld, Tatabánya, Győr, Mosonmagyaróvár, Hegyeshalom, Wien Hbf, Wien Meidling, St. Pölten, Linz, Salzburg und München.
Seit dem Fahrplanwechsel 2011 wird freitags und samstags die Verbindung Budapest – Frankfurt am Main angeboten. Samstags verkehrte der Zug zwischenzeitlich von Wiesbaden und fuhr bis Budapest Keleti pu.[33] Dabei erreichte der Zug in Deutschland erstmals im Planbetrieb seine Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h. Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2012 fahren die Railjet-Garnituren auch in Österreich mit der zulässigen Höchstgeschwindigkeit.
Am 14. Dezember 2008 nahmen auf dieser Strecke die ersten vier Railjets den Fahrplanbetrieb auf und wurden als Doppelgarnitur mit insgesamt 14 Wagen geführt: auf der Strecke Budapest – Wien planmäßig als RJ 40 und RJ 41, auf der Strecke München – Wien – Budapest als RJ 63 und RJ 66. Zwischen München und Wien leisteten vier Eurocity-Zugpaare und ein ICE die zusätzlich für den Zweistundentakt benötigten Fahrten. Ab April 2009 verkehrten drei Railjet-Zugpaare, ein ICE und zwei Eurocitys zwischen München und der österreichischen Hauptstadt. Am 14. Juni bzw. 4. September 2009 wurden auch die beiden letzten Eurocitys durch Railjets ersetzt.[34]
Ab Dezember 2014 hielten die RJ von Budapest nach Wien (und weiter Richtung Salzburg) auch am Wiener Hauptbahnhof, fuhren aber weiterhin auch den Westbahnhof an. Beginnend mit Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2015 entfiel der Halt am Westbahnhof. Alle RJ werden ab Wien Hauptbahnhof durch den Lainzer Tunnel weitergeführt.
RJX: Flughafen Wien Schwechat (VIE) – Wien – Salzburg – Innsbruck – Feldkirch – Bregenz
Die Railjets werden zumeist zwischen Wien und Salzburg gemeinsam mit den RJX-Verbindungen nach München geführt. Die Züge verkehren im Zweistundentakt und halten in Flughafen Wien Schwechat (VIE), Wien Hbf, Wien Meidling, St. Pölten, Linz, Salzburg, Wörgl, Jenbach, Innsbruck, Imst-Pitztal, Landeck-Zams, Langen am Arlberg, Bludenz, Feldkirch, Dornbirn und Bregenz.
In Verbindung mit den Railjets (RJX) zwischen Wien und Zürich ergibt sich zwischen Wien und Feldkirch ein Stundentakt.
RJX: Wien – Salzburg – Innsbruck – Feldkirch – Buchs SG – Zürich
Seit Juni 2009 wird Wien – Salzburg – Innsbruck und seit Dezember 2009 Wien – Salzburg – Innsbruck – Buchs SG – Zürich/Bregenz mit Railjet-Garnituren befahren.
Seit Dezember 2012 werden in der Relation Wien – Zürich – Wien fünf Tagesverbindungen mit Railjet erbracht. Die aktuelle Fahrzeit von Wien nach Zürich beläuft sich auf 7 Stunden 50 Minuten. Die Züge werden zumeist zwischen Wien und Innsbruck bzw. Feldkirch als Doppelgarnitur geführt. Die Züge verkehren im Zweistundentakt und halten in Wien Hbf, Wien Meidling, St. Pölten, Linz, Salzburg, Kufstein, Wörgl, Innsbruck, Ötztal, Landeck-Zams, St. Anton am Arlberg, Bludenz, Feldkirch, Buchs SG, Sargans und Zürich. In Verbindung mit den Railjets (RJX) zwischen Wien und Bregenz ergibt sich zwischen Wien und Feldkirch ein Stundentakt.
Auf dieser Strecke verkehren auch Zugpaare zwischen Budapest bzw. Bratislava und Zürich. Mit dem Zugpaar Bratislava – Wien – Zürich wurde per 9. Dezember 2018 zum 10-Jahre-Jubiläum des ÖBB-Railjet die Slowakei in das Railjet-Netz eingebunden.
RJX: Wien – Innsbruck – Bozen
Seit Dezember 2019 fährt ein neues Railjet-Zugpaar zwischen Wien Hbf und Bozen über den Brenner. Zwischen Wien und Innsbruck fährt dieses dabei gemeinsam mit einem Zugteil von/nach Zürich. Das Land Südtirol beteiligt sich mit einer Million Euro pro Jahr an den finanziellen Aufwendungen. Die Reisezeit beträgt dabei 6 Stunden und 45 Minuten.[35]
RJ: (Flughafen Wien Schwechat (VIE) –) Wien – St. Pölten – Amstetten – Linz – Wels – Salzburg
Die RJ-Züge zwischen Wien und Salzburg verkehren im Stundentakt und halten in Wien Hbf, Wien Meidling, Tullnerfeld, St. Pölten, Amstetten, St. Valentin, Linz, Wels, Attnang-Puchheim, Vöcklabruck, Neumarkt-Köstendorf und Salzburg.
Die Railjets Gasteinertal (Flughafen Wien ab 08:33 Uhr) und Millstätter See (Flughafen Wien ab 14:33 Uhr) werden über Salzburg weiter nach Klagenfurt geführt. Das Railjet-Zugpaar Achensee bedient täglich die Relation Wien – Bregenz, und an den Wochenenden im Sommer verbinden zwei Zugpaare Salzburg und Neusiedl am See.
Zum 11. Oktober 2016 wurden einige InterCity-Züge der Westbahn und Tauernbahn auf Railjet-Garnituren umgestellt. Die Züge verkehrten bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2016 in der Kategorie InterCity, boten aber die gewohnte RJ-Ausstattung (Kinderkino, WLAN etc.). Damit gab es erstmals planmäßig auch in Tullnerfeld, Amstetten, St. Valentin, Wels Hbf, Vöcklabruck, Hallein, Golling-Abtenau, Bischofshofen, St. Johann/PG, Schwarzach-St. Veit und an der Tauernbahn Railjet-Verkehrshalte.[24][36][37]
Mit Fahrplanwechsel im Dezember 2016 wurden auch die bis dahin noch mit Lok und Klassen geführten IC-Züge dieser beiden Strecken auf Railjet-Garnituren umgestellt. Außerdem wurden sie seit diesem Zeitpunkt mit der Bezeichnung „RJ“ statt „IC“ geführt. Mit Dezember 2017 ist Neumarkt-Köstendorf, als Verbindungsbahnhof ins Mattigtal und in den Flachgau, ebenfalls Halt für die langsamen RJ-Züge geworden.
Mit Fahrplanwechsel zum Dezember 2021 wird die Linie von Bregenz, über Friedrichshafen – Ulm – Stuttgart bis Frankfurt verlängert.
(Berlin – Prag/Flughafen Wien Schwechat (VIE) –) Wien – Graz
Seit dem 18. Oktober 2011 wird auch die Strecke Wien – Graz mit Railjet-Zügen bedient. Die Fahrtdauer der Railjet-Züge ist jedoch die gleiche wie die der normalen EC bzw. ÖBB-IC, da die Südbahn keine höheren Geschwindigkeiten als 160 km/h zulässt. Anfänglich liefen die Züge Richtung Süden mit dem Steuerwagen voraus. Wegen Problemen in den engen Bögen auf der Semmering-Nordrampe wurden später die Garnituren gedreht, sodass jetzt die Lokomotiven Richtung Süden an der Zugspitze laufen. In den ersten Jahren wurden zusätzlich einzelne Railjet-Züge zwischen Wien und Wr. Neustadt/Mürzzuschlag/Graz mit zusätzlichen Schnellzugwagen und teilweise auch einer weiteren Lokomotive (meist 1144 oder 1142) verstärkt, um zur Hauptreisezeit das Platzangebot zu erhöhen.[38]
Bereits ab 15. Juni 2014 übernahmen Railjets der Tschechischen Bahnen (ČD) die Leistungen von EC 72/73 und EC 74/75 Wiener Neustadt – Wien – Prag.[39] Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2014 wurde jeder zweite Railjet von Graz Hbf nach Wien Meidling weiter über Wien Hbf und Brno hl. n. nach Praha hl. n. verlängert.[40] Dafür werden drei Railjet-Züge der ÖBB und sieben der ČD eingesetzt.
Die bis 2014 in Wien Meidling endenden Railjet- und EC-Züge der Südbahn, die ab Fahrplanwechsel 2015 nicht nach Praha hl.n. durchgebunden werden, endeten in Wien Hauptbahnhof. Seit Fahrplanwechsel im Dezember 2015 verkehrte ein Railjetpaar täglich von Graz Hbf zum Flughafen Wien Bahnhof.
Seit Dezember 2016 fahren von Graz Hbf sechs Railjet-Züge über Wien Hbf direkt nach Bahnhof Flughafen Wien. Für alle anderen Railjet-[EC-]Verbindungen aus Graz besteht in Wien Hbf Anschluss an Fernverkehrszüge der ÖBB zum Flughafen Wien, sodass stündlich eine rasche Verbindung zwischen Graz und dem Wiener Flughafen gegeben ist.
Seit Juni 2020 gibt es ein Zugpaar Graz–Berlin. Dies ist das erste Zugpaar Wien–Prag–Dresden–Berlin seit Einstellung des Zuges „Vindobona“.[41]
Wien(/Graz) – Bruck/Mur – Klagenfurt – Villach (– Lienz/Venedig)
Seit dem 7. November 2011 werden auch die Strecken Wien – Klagenfurt – Villach mit Railjet-Zügen bedient. Die Fahrtdauer der Railjet-Züge ist jedoch die gleiche wie die der normalen EC bzw. ÖBB-IC, da die Südbahn keine höheren Geschwindigkeiten als 160 km/h zulässt. Von Dezember 2013 bis Dezember 2017 wurde ein Zugpaar nach Lienz geführt. Bis Dezember 2013 führte der RJ 630 außerdem zwischen Villach und Wien einen oder zwei Autotransportwagen sowie bei Bedarf zusätzliche Fernverkehrswagen mit. Aufgrund der knappen Fahrzeit war deshalb auch ein zweites Triebfahrzeug erforderlich.
Am Wiener Hauptbahnhof besteht die Möglichkeit, in den von Richtung Salzburg kommenden Railjet in Richtung Flughafen Wien mit wenigen Minuten Umsteigezeit zu wechseln. Auf diese Weise konnte alle zwei Stunden eine schnelle Verbindung vom Wiener Flughafen ins Murtal und darüber hinaus eingerichtet werden.
Seit Dezember 2017 werden die ÖBB-Railjet-Züge mit zwei Zugpaaren auch zwischen Wien Hbf und Venezia Santa Lucia via Villach Hbf und Udine eingesetzt. Dafür wurden die Lokomotiven 1216 017, 018 und 020 auf das Railjet-Design umlackiert. Dafür verkehrt das bisherige RJ-Zugpaar nach Lienz wieder mit konventionellem Wagenmaterial als EuroCity. Die 1216 019 wurde zunächst mit ihrer Werbebeklebung für Leonardo da Vinci in RJ-Plänen eingesetzt. Diese Folien wurden jedoch Anfang Mai 2021 entfernt, die Maschine verkehrt im üblichen Railjet-Anstrich.
Im Fahrplan 2018/19 ist ein RJ-Zugpaar Wien – Villach bis/ab Lienz verlängert worden. Damit verkehrt der Railjet auch wieder in Osttirol, nachdem das bereits bestehende RJ-Zugpaar im Dezember 2017 auf herkömmliches IC-Wagenmaterial umgestellt worden war.[21]
Im Fahrplan 2019/20 fährt ein morgendlicher RJ-Frühzug von Bruck an der Mur zwei Stunden vor dem ersten Taktzug aus Wien nach Villach. Aus Umlaufgründen beginnt der Zug bereits in Graz Hauptbahnhof und hält anders als die anderen Railjets auf der Südbahn auch am Bahnhof Frohnleiten, wo er für einen dort endenden S-Bahn-Zug Anschluss Richtung Norden bietet.
RJ-Verbindungen außerhalb von Österreich
In Tschechien gibt es in Tagesrandlage einzelne RJ-Verbindungen zwischen Praha hl.n. und Brno, die österreichisches Staatsgebiet nicht erreichen. Außerdem existiert seit Mitte Juni 2019 ein RJ-Zugpaar zwischen Praha hl.n. und Bratislava hl.st. via Břeclav.
Geplante Netzausweitungen
Im Juni 2020 wurde die neue Generation der Railjet-Züge online angekündigt. Diese sollen ab Anfang 2023 zunächst auf der Brennerstrecke zwischen München Hauptbahnhof, Innsbruck Hauptbahnhof und Verona Porta Nuova (teilweise mit Durchbindung nach Bologna Centrale bzw. Venezia Santa Lucia) eingesetzt werden.[42]
Mit Beginn des elektrischen Betriebs auf der Württembergischen Südbahn zum Fahrplanwechsel im Dezember 2021 wurde ein Zugpaar von Wien über Bregenz, Friedrichshafen und Ulm nach Frankfurt am Main eingeführt.[43]
Verwendung des Railjets in Tschechien
Die České dráhy haben mit dem Beginn im Jahr 2014 von der ÖBB Taurus-Lokomotiven zum Betrieb gemietet. Dagegen hat allerdings der tschechische Lokomotivhersteller Škoda geklagt, da die ČD die Mietverträge ohne Ausschreibung abgeschlossen haben sollen. Die tschechische Wettbewerbsbehörde hat in ihrem Urteil Škoda recht gegeben. Da der erfolgte Einspruch gegen die Entscheidung aufschiebende Wirkung hat, blieben die Leasingverträge davon zunächst unberührt.[44]
Weitere zehn Wageneinheiten (50 Reisezugwagen) wurden von den České dráhy im Juli 2018 bestellt. Diese Einheiten sind betrieblich fest gekuppelt, mit Gummiwulstübergängen an beiden Enden ausgerüstet und bestehen aus einem Wagen erster Klasse, einem Multifunktionswagen zweiter Klasse (mit Infopunkt, Zugbegleiterabteil, Rollstuhlplätzen, barrierefreier Toilette, Einstieg mit Hublift, Familienbereich mit Kino, Kinderwagenstellplätzen und Wickeltisch sowie Platz für acht Fahrräder) und drei Wagen zweiter Klasse. Die Kapazität beträgt 330 Plätze, die Höchstgeschwindigkeit 200 km/h. Die Wageneinheiten sollen ab 2021 zusammen mit vorhandenen Speisewagen und weiteren Wagen zwischen Prag und Budapest eingesetzt werden.[45][46][47]
Literatur
- Markus Inderst: Fahrplanwechsel: Mit dem railjet ins neue Jahr. In: Lok Magazin. Nr. 12, 2008, ISSN 0458-1822, S. 4.
- Markus Inderst: Der neue Fernverkehrszug der ÖBB – Premium – „Fliegen auf Schienen“. In: Lok Magazin. Nr. 12, 2008, ISSN 0458-1822, S. 56–60.
- Nikolaus Stanek: Der ČD-Railjet und die Entwicklung einer Produktplattform. In: Eisenbahn-Revue International. Nr. 10, 2014, ISSN 1421-2811, S. 498–500.
- Markus Inderst: Railjet – Mit falschen Achsen unterwegs. In: Lok Magazin. Nr. 2, 2015, ISSN 0458-1822, S. 32.
- Markus Inderst: ÖBB-Hochgeschwindigkeitszug Railjet – Schneller reisen in lokbespannten Zügen. In: Eisenbahn Magazin. Nr. 11, 2021, ISSN 0342-1902, S. 44 - 50.
Weblinks
Einzelnachweise
- http://www.peterpilz.at/kommentar/2379/peter-pilz-tagebuch.htm
- https://register.dpma.de/DPMAregister/marke/registerHABM?AKZ=004544805&CURSOR=1
- ÖBB investieren in neue Fahrzeuge für den Reisezugverkehr. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 4/2006, ISSN 1421-2811, S. 176 f.
- Tschechische Staatsbahn ordert 16 Railjets aus ÖBB-Rahmenvertrag mit Siemens. Siemens, Industry Sector, Mobility Division (Hrsg.), Presseinformation vom 30. September 2011.
- Zwei Jahre in Betrieb: ÖBB rüsten Railjet-Züge nach. In: Die Presse. 18. Juli 2011, abgerufen am 6. August 2013.
- oebb.at (Memento vom 5. Juni 2012 im Internet Archive)
- Riesenandrang beim ÖBB-Bahnhofsfest am Praterstern (Memento vom 2. November 2013 im Internet Archive) (PDF; 53 kB), Presseinformation vom 25. August 2012
- Erster Tiroler Lokführer in 4 Stunden 15 Minuten nach Wien (Memento vom 2. November 2013 im Internet Archive)
- Gudrun Springer: Nicht so zügig wie geplant: Verspätungen auf der Westbahnstrecke. In: derStandard.at. 18. Dezember 2012, abgerufen am 6. August 2013.
- Erneut Probleme mit den Türen. In: kurier.at. 13. Dezember 2012, abgerufen am 23. Dezember 2017.
- Erneuter Zwischenfall im Tullnerfeld: ÖBB-Railjet verliert Tür. In: derStandard.at. 14. März 2013, abgerufen am 3. Dezember 2017.
- Tschechische Staatsbahn bestellt doch Railjets (Memento vom 4. November 2013 im Internet Archive)
- http://www.wallstreet-online.de/nachricht/4989722-siemens-auftrag-tschechischer-staatsbahn
- Tschechien: CD ordert keine weiteren Railjet. eurailpress.de, 13. September 2013
- Semmering setzt Railjet zu, NÖN-Online, 7. Oktober 2012
- Tschechische Bahn (ČD) findet keine Lokomotiven für ihre Railjets. Auf Prag aktuell vom 19. August 2014, abgerufen am 11. Dezember 2014
- Sieben railjet-Garnituren der České Dráhy (ČD) sind ab Fahrplan 2015 im Zwei-Stunden-Takt auf der Verbindung Graz-Wien-Prag im Einsatz (Memento vom 8. April 2013 im Webarchiv archive.today)
- ÖBB: Neuer Tageszug Wien-Venedig ab Dezember auf Schiene, Presseaussendung, 28. Juni 2013
- Neue railjet-Verbindung zwischen Graz, Wien und Prag ab 14. Dezember (Memento vom 20. Oktober 2014 im Internet Archive), oebb.at, abgerufen am 10. Dezember 2014
- Siemens AG (Hrsg.): ÖBB ordern weitere neun Railjet-Garnituren. Presseinformation vom 1. August 2014
- ÖBB: Neun neue Railjets für Weststrecke. In: wien.orf.at. 1. August 2014, abgerufen am 19. Oktober 2016.
- Per Fahrrad und Zug Österreichs attraktive Radrouten entdecken. In: EuroVelo. 18. Dezember 2018, abgerufen am 20. Oktober 2021.
- ÖBB erweitern railjet-Flotte (Memento vom 16. Dezember 2014 im Internet Archive)
- Mehr Bahn für Oberösterreich – 2017 mit vielen Highlights. (Nicht mehr online verfügbar.) In: oebb.at. Archiviert vom Original am 19. Oktober 2016; abgerufen am 19. Oktober 2016.
- ÖBB-Railjet und EC Transalpin im Vergleich. In: Eisenbahn-Revue International, Heft 1/2010, S. 16–19
- Railjet-Service – Versprechen und Wirklichkeit. In: Eisenbahn-Revue International, Heft 1/2010, S. 18.
- Railjet: Wirklich eine Qualitäts-Innovation? In: Eisenbahn Österreich, Heft 3/2010, S. 154 f.
- Nicht endende Probleme im Verkehr Österreich – Schweiz. In: Eisenbahn-Revue International, Heft 5/2010, ISSN 1421-2811, S. 236 f.
- ÖBB Railjet – neuer Hochgeschwindigkeitszug ohne Fahrradmitnahme? In: RADLOBBY.AT. Abgerufen am 10. August 2009.
- Ab jetzt Railjet auf Weststrecke mit Radmitnahme auf radlobby.at, abgerufen am 12. Juni 2016
- Wolfgang Skowronek: Alle einsteigen, Zug fährt ab. In: bizeps online. 21. Dezember 2008, abgerufen am 6. August 2013.
- Medaillenspiegel DDC Gute Gestaltung 2009 (Memento vom 12. November 2011 im Internet Archive) (PDF; 134 kB)
- Informationen zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember. Presseinformation vom 29. Oktober 2010.
- railjet weiter auf der Überholspur, Pressemitteilung der ÖBB vom 6. April 2009
- https://www.unsertirol24.com/2019/12/12/direktverbindung-zwischen-bozen-und-wien-ab-sonntag
- ÖBB fährt bald mit neuen Railjets auf Weststrecke. Der Standard, 27. September 2016, abgerufen am 19. Oktober 2016.
- ÖBB ersetzen IC-Züge durch Railjets. In: salzburg.orf.at. 26. September 2016, abgerufen am 19. Oktober 2016.
- https://www.vagonweb.cz/razeni/vlak.php?zeme=OeBB&kategorie=RJ&cislo=655&nazev=&rok=2013
- ČD-Railjets: Frühstart nach Wien. In: eisenbahn-magazin. Nr. 8, 2014, ISSN 0342-1902, S. 24.
- Austria Presse Agentur: ÖBB verkürzen Reisezeit von Wien nach Prag. In: DiePresse.com. 17. April 2013, abgerufen am 21. Januar 2014.
- Neue Zuglinie verbindet Berlin mit Prag und Wien. Abgerufen am 22. Juni 2020.
- Unsere ÖBB: Sitzen Sie gut? Was die Railjets Neues bringen. 9. Juni 2020, abgerufen am 22. Juni 2020.
- Baden-Württemberg: Zum Fahrplanwechsel: Neue Züge und Verbindungen in Baden-Württemberg. 7. Oktober 2021, abgerufen am 10. Oktober 2021.
- Tschechische Bahn darf von ÖBB keine Loks mieten auf ORF vom 24. Juni 2014, abgerufen am 8. Juli 2015
- Tschechische Bahnen bestellen 50 Reisezugwagen, Siemens-Pressemitteilung, 3. Juli 2018
- zi communications inc / germany: ČD ordert 180 supermoderne Reisezugwagen. Abgerufen am 8. Oktober 2021.
- E. V. N. Redaktionsdienst: Tschechische Bahnen bestellen weitere Reisezugwagen für den Fernverkehr. 12. April 2021, abgerufen am 8. Oktober 2021 (deutsch).