Ochsenberg (Königsbronn)
Ochsenberg ist ein Teilort der Gemeinde Königsbronn im Landkreis Heidenheim in Baden-Württemberg.
Ochsenberg Gemeinde Königsbronn | ||
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Höhe: | 617 m | |
Fläche: | 5,89 km² | |
Einwohner: | 645 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 110 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. Februar 1972 | |
Eingemeindet nach: | Königsbronn | |
Postleitzahl: | 89551 | |
Vorwahl: | 07328 | |
Lage von Ochsenberg in Baden-Württemberg | ||
Luftbild 2005 (links oben der Falchen) |
Geographie
Das Dorf Ochsenberg liegt im östlichen Teil der Schwäbischen Alb (Ostalb), am westlichen Rand des Härtsfelds auf einer Höhe von 617 m ü. NHN (Rathaus). Die Gemarkung umfasst 589 Hektar.
Königsbronn | Ebnat Aalen, Ostalbkreis | |
Großkuchen Heidenheim/Brenz | ||
Itzelberg Königsbronn |
Heidenheim/Brenz |
Geschichte
Bis zum 19. Jahrhundert
Wahrscheinlich gilt, dass als Vorgängersiedlung der mittelalterliche Weiler Harthausen (Harthusen = Siedlung im/am Wald, der als Viehweide genutzt wird) anzusehen ist, der schon 1298 in einer Urkunde des Papstes Bonifaz VIII. als Besitz des Kloster Neresheim bezeugt ist. Die Bewohner von Harthausen waren nach Schnaitheim eingepfarrt und entrichteten deshalb dorthin ihre Zehntabgaben; ihr Begräbnis aber hatten sie in dem näher gelegenen Itzelberg, das bis zur Reformation gleichfalls zur Pfarrei Schnaitheim gehörte. Harthausen dürfte in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts abgegangen sein, wie Dutzende von Kleinsiedlungen auf der Ostalb.[2][3]
Der erste urkundliche Nachweis zu „Oxennberg“ erwähnt das Salbuch des Königsbronner Klosters 1538.[2] Bereits Jahre zuvor wurde durch den dort tätigen Abt Melchior Ruff (1513 – 1539) auf einer Rodung im heutigen Weiler Holzmacher, Köhler und Tagelöhner angesiedelt. Der Dorfname entspringt der „Ochsenweide für das Kloster, oben auf dem Berg.“
Durch die Einführung der Reformation 1553 entstand östlich eine Glaubensgrenze, da die beiden Klöster Ellwangen (Oberkochen) und Neresheim beim alten Glauben blieben (→ Judenbusch).[4] 1572 wurde Ochsenberg zu Königsbronn angegliedert.
In den Jahren 1601 und 1602 kaufte Herzog Friedrich von Württemberg als Inhaber der Herrschaft Heidenheim vom Abt von Neresheim um 15.000 Gulden 200 Jauchert Wald samt der dabei liegenden „Feldung bey Ochßenberg“, nämlich 112 Jauchert Äcker. Es handelt sich in erster Linie um die Flur des abgegangenen Ortes Harthausen, sie hieß nunmehr das Heidenheimer Feld.[2]
Nach der zweitägigen Schlacht bei Nördlingen im September 1634 wurde Ochsenberg, wie viele Ortschaften dieser Gegend, ein Opfer der Flammen.
In einem Auszug des Steuerrevisionsprotokoll von 1733 steht: „Sämtliche Gebäude in diesem Weiler sind die allergeringsten in dem ganzen Klosteramt in Maßen selbige nur geringe niederträchtige (also einstöckige) Bodenhäuser, wovon kein einziges mit Ziegeln, sondern sämtliche mit Stroh gedeckt sind.“
1756 überließ das Kloster Königsbronn dem Dorf 112 Jauchert Wald (Falchen) zur Rodung. Ebenfalls aus Klosterbesitz stammten einige kleinere Flächen, die als Krautgärten an die Haushalte ausgegeben wurden.[3]
Um 1800 waren die Häuser immer noch nicht aus Ziegeln und nur mit Stroh gedeckt, das Wasser war nur spärlich aus Hülben oder Bottichen verfügbar. Ein Großbrand zerstörte am 9. Mai 1817 vom heutigen Rathaus in Richtung Weiler vollständig 10 Häuser. 70 Morgen Wald (Gräfin), die in der Folge in Ackerland umgewandelt wurde, erwarb die Gemeinde 1832 aus Staatsbesitz.[3] 1849 wurde Ochsenberg wieder eine selbstständige Gemeinde. Durch die Inbetriebnahme der Härtsfeld-Wasserleitung (Zweckverband Härtsfeld-Albuch-Wasserversorgung) am 11. November 1891 erhält Ochsenberg eine ständige Trinkwasserversorgung von den Brunnen aus Itzelberg.[5]
Ab dem 20. Jahrhundert
1910 erfolgt der Bau des heutigen Rathauses, in ihm befanden sich im Erdgeschoss eine Gefängniszelle und es diente als Schulhaus und heute noch als Feuerwehrhaus.
Am 7. Mai 1914 radelte in Ulm ein Junge der Kutsche des Königs Wilhelm II. von Württemberg während einer Königsparade mit dem Fahrrad hinterher und sorgte bei den Zuschauern für ein Gelächter. Diese Geschichte wurde als „Der König und der Bub vom Ochsenberg“ bekannt.[6]
Ein Genehmigungserlass zur Elektrifizierung wurde im Januar 1914 beantragt,[7] die Versorgung mit Strom wird ab 1917 von der UJAG sichergestellt. Der Oberkochener Förster Wilhelm Braun wurde am 1. August 1926 im Waldteil des Falchen durch Wilderer erschossen, ein Gedenkstein erinnert am Ort des Geschehens .
In der Nacht vom 23. auf den 24. Juli 1944 warf ein Englisches Kampfflugzeug eine 200 kg Sprengbombe und über 100 Flammbomben in der Nähe des Braun-Gedenksteins ab. Durch den vorangegangenen Regen entstand nur wenig Schaden.
Am 23. April 1945 schossen die Amerikaner mit Granaten und schlugen vor und nach Ochsenberg ein, ohne Schäden zu hinterlassen. Einen Tag später marschierten die Amerikaner im Dorf ein und Lehrer Karl Haug, der als Einziger Englisch verstand, verhandelte mit ihnen. Ihre Bedingung lautete, dass innerhalb einer Stunde alle Häuser ohne Ausnahme eine weiße Fahne hissen mussten, welche auch alle Einwohner befolgten.[8]
Das erste Kinderfest wurde am 25. Juli 1948 abgehalten, die Liederlust erfreute die Gemeinde mit 3 Chören. Am 30. Mai 1953 verunglückte Franz Albrecht tödlich am Zahnbergsteig mit einem Traktor und Holz beladenen Anhänger bei der Abfahrt nach Königsbronn . 1953 gab es 3 Telefonanschlüsse: Revierförsterstelle des Forstamtes, Gemeindeverwaltung und auf der Poststelle im Zahnbergweg einen öffentlichen Fernsprecher. Ab dem 19. Juni 1959 werden Ochsenberger Nachrichten im Wochenblatt für Königsbronn Rund um den Herwartstein (Ersterscheinung 18. Oktober 1952) aufgenommen.
Durch die Wahl zur Eingemeindung am 30. Januar 1972 entschließen sich die Ochsenberger mit 193 Ja- und 28 Nein-Stimmen am 1. Februar Königsbronn beizutreten. Im Juli 1972 wird eine 2-wöchige Müllabfuhr eingerichtet. Zum Kinderfest am 7. Juli 1973 ist der Spielplatz bei der Dorfhülbe fertiggestellt, ein Jahr später folgt der Bolzplatz. Mit der altersbedingten Fällung der 1826 gepflanzten Linde am 9. Mai 1974 beginnt die Neugestaltung des Lindenplatzes. 1976 ereigneten sich am 25. August ein Großbrand beim Landwirt Georg Elser im Burrenweg, es schließt am 30. September die Poststelle und im Dezember erhält der Ort den Sammelanschluss an die Kläranlage in Itzelberg. Der Staatliche Maschinenhof, welcher von Königsbronn verlegt wurde, wird am 20. Mai 1977 in Betrieb genommen. Die neu erbaute Turn- und Mehrzweckhalle kann am 31. März 1979 feierlich eröffnet werden. 1988 feierte man 450 Jahre Ochsenberg.
Durch den Orkan Lothar am 26. Dezember 1999 wird im Folgejahr am Ortsrand ein 12 Hektar großes Nassholzlager für 100.000 Festmeter eingerichtet, davon sind 2 Hektar eine Hülbe und Betriebstechnik .[9]
Landwirtschaft, Dienstleistung
Trotz dass der Boden sehr mager ist und meist kleinbäuerliche Betriebe existierten, war Ochsenberg von Anfang an von der Landwirtschaft geprägt. Die Besitzer konnten sich nicht selbst ernähren und gingen zusätzlich einer Nebenbeschäftigung nach. Bis zum Fortschritt der Technik mussten auch die Kinder ihren Dienst leisten.
1778 zählte man 10 Pferde, 57 Kühe und 99 Ochsen im Dorf. Im 18. und 19. Jhrdt. war das Frachtfuhrwesen besonders bei den Bauern (Seldner) als Nebenerwerb weitverbreitet, wofür sie kräftige Pferde hielten. Vor allem führten sie für die Hüttenwerke den Antransport von Holzkohle und Torf sowie den Abtransport von Eisen durch; auch für die Salzfrachten wurden sie gebraucht, denn in Königsbronn bestand damals ein Salzmagazin. Die meisten Pferde – 1842 noch insgesamt 136, im 20. Jh. immer 70 bis 80 – standen bis 1960 stets in Ochsenberg, sie hatten sich auf diese Fuhrdienste spezialisiert.[3]
Handwerk
Die Holzfällerei und Köhlerei war über Jahrhunderte eine weitere Einnahmequelle im Dorf. Der Bedarf der Eisenwerke im Brenztal (Schwäbische Hüttenwerke) an Holzkohle war sehr hoch, er führte zur großflächigen Abholzung der Wälder.
An mehreren Stellen auf der Gemarkung wurde Tonerde abgegraben, die durch die Hafner der angrenzenden Gemeinden weiterverarbeitet wurde. 1733 zählte man einen Hafner im Dorf, 1797 und 1803 wurden weitere Lizenzen für die Errichtung von Brennhütten in Ochsenberg erteilt. 1733 waren folgende Handwerker (Anzahl) im Dorf beschäftigt:[3]
- Maurer (1)
- Hafner (1)
- Zimmermann (1)
- Schmied (2)
- Schuster (1)
Johanneskirche
Den Neubau einer evangelischen Kirche fasste der Königsbronner Kirchengemeinderat bereits im Dezember 1958. Die Bauarbeiten begonnen am 10. Juli 1961 im Burrenweg und die Glocken werden am 2. Juli 1962 im Rohbau installiert. Am 23. Juni 1963 findet die Einweihung der Johanneskirche durch Pfarrer Traugott Scheytt statt. Sie bietet 80 Sitzplätze und zusätzliche 30 im abtrennbaren Nebenraum. Die von Hans Bäurle gestalteten, farbigen Kunstglasfenster wurden nachträglich im Oktober eingesetzt.
Als Architekt war Peter Haag aus Schorndorf verantwortlich, ein ähnlicher Bau steht in Lorch-Weitmars . Das Altarkreuz und die Türgriffe wurden von Ulrich Henn gestaltet.[10]
Der Kirchenweg zeugt heute noch von der Zeit, wie die Kirchgänger durch den Wald nach Königsbronn zum Gottesdienst gehen mussten.
Orgel
Die Orgel kam erst Jahre später und ertönt seit dem 5. November 1967. Das Konzept und Disposition wurden von Helmut Bornefeld durchgeführt und durch die Giengener Orgelmanufaktur Gebr. Link umgesetzt.[11]
Schule, Freizeitheim
Um 1720 gingen die Kinder nach Itzelberg zur Schule. Danach wurde in einem Privathaus im Ort unterrichtet, ehe Ochsenberg um 1830 eine eigene Schule bekam. Ab 1910 fand der Schulunterricht im neu gebauten Rat- und Schulhaus statt. Am 16. Oktober 1964 wird im Burrenweg ein Neubau als Einklassenschule in Betrieb genommen und der alte Schulsaal im Rathaus zu einem Kindergarten umgebaut (Eröffnung 8. September 1969). Je ein Lehrer in einem Raum unterrichtete die 1. – 4. Grundschulklasse und die Schüler ab der 5. Klasse. Von Herbst 1968 an gingen die Schüler ab der 5. Klasse nach Königsbronn, die Grundschüler verblieben bis zur Schließung im Juli 1976 in Ochsenberg. Seitdem fahren alle Schüler mit Bussen zur Georg-Elser-Schule nach Königsbronn.
Zeit | Name | Kommentar |
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1917 – Juli 1925 | Wilhelm Heggenberger | Gründer Liederlust Ochsenberg, Chorleiter Liederlust: 1920 – Juli 1925. |
Oktober 1925 – Januar 1933 | Karl Edelmann | Chorleiter Liederlust: Oktober 1925 – Dezember 1932. |
April 1933 – April 1950 | Karl Haug | Einjährige Unterbrechung September 1939 – September 1940 durch Wehrdienst in Polen, Schulunterricht findet in Itzelberg statt. Chorleiter Liederlust: April 1933 – April 1950. Vater von Jörg Haug (→ Persönlichkeiten). |
Mai 1950 – November 1960 | Wilhelm Buck | Chorleiter Liederlust: April 1950 – Dezember 1960. |
November 1960 – Ostern 1961 | Hr. Brazel | |
Ostern 1961 – Ostern 1964 | Wilhelm Wernicke | Ehefrau Wernicke Chorleiterin Liederlust: Oktober 1961 – Juli 1964. |
Ostern 1964 – November 1964 | Fr. Seeger, Hr. Braun ab August | |
November 1964 – Ostern 1965 | Hr. Braun | Chorleiter Liederlust: September 1964 – Ostern 1965. |
Ostern 1965 – Februar 1969 | Ulrich und Constance Streu | Chorleiter Liederlust: Ostern 1965 – Januar 1969. Verlegung des Schuljahresbeginns: 1. Kurzschuljahr: 1. April – 30. November 1966 2. Kurzschuljahr: 1. Dezember 1966 – 31. Juli 1967 |
Februar 1969 – Juli 1969 | Hr. Hausmann | |
September 1969 – Juli 1976 | Karl-Rudolf Abele |
1980/81 wird das bis dahin ungenutzte Schulgebäude zu einem Evangelischen Freizeitheim mit 53 Betten umgebaut und erweitert, die Eröffnungsfeier fand am 18. Oktober 1981 statt. Durch die geringe Auslastung wurde das Gebäude ab Ende 2015 bis Herbst 2018 an den Landkreis Heidenheim vermietet und Flüchtlinge einquartiert. Seit Herbst 2018 hat die Gemeinde Königsbronn das Anwesen gemietet und nutzt es als Anschlussunterbringung.
Jugendherberge (Schullandheim)
Als Motel Anfang der 1960er Jahre geplant, wurde der Bau 1967 als Rohbau eingestellt und am 20. September zwangsversteigert. Mehrmals wechselte es den Besitzer. Anfang der 1970er Jahre wurden vorübergehend jugoslawische Gastarbeiterinnen einquartiert, welche Schichtarbeiten bei Osram in Herbrechtingen wahrnahmen.
Für das leerstehende Gebäude kamen Ideen auf, es 1973 zu einem Sprachheilzentrum, 1974 zu einem Heim für Behinderte und 1975 zu einem Waldschullandheim umzugestalten. Folglich erwarb der Landkreis Heidenheim das Gebäude und im Februar 1976 wurde ein Weiter-/Umbau zu einer Jugendherberge mit 110 Betten beschlossen. Die Eröffnung fand im Mai 1977 statt, jährlich konnten bis zu 12.000 Übernachtungen gezählt werden. Die Herbergseltern waren von Anfang an bis April 2002 Günter und Ursula Großmann. Am 31. Oktober 2005 schloss die Herberge, im Februar 2014 wurde sie abgerissen .
Munitionsdepot, Solarpark
Für ein geplantes Munitionsdepot der Bundeswehr wird östlich des Ortes 1963 ein Waldstück gerodet. Der Bau des 19,2 Hektar großen Geländes fand 1964–65 statt:[12]
- Verwaltungsbereich mit dem Wach-/Dienstgebäude und technischem Bereich
- 11 Beton-Lagerhallen
- 29 größere und 8 kleinere erdüberdeckte Munitionslagerhäusern des Typs ECM (earth-covered magazine) Stradley
- 2 kleine Munitionslagerhäuser 25 m2 und 50 m2
Zum Dezember 1998 wurde das Munitionsdepot geschlossen, 2010 der Verwaltungsbereich und die Munitionslagerhäuser abgerissen. Auf dem nicht genutzten Gelände wurde ab Februar 2014 für 11 Mio. Euro ein Solarpark errichtet. Für die 40.000 Module (Solarmodulfläche 66.000 m2) wurden 8.000 Fichten gerodet. Im Mai erfolgt die Inbetriebnahme und versorgt bis zu 3.000 Haushalte mit Strom.[13]
Gastronomie
Im Laufe der Zeit gab es 3 Gastwirtschaften:
zum Hirsch
Die erste Erwähnung der Gaststätte in der Hauptstraße ist für Juni 1804 belegt. Beim Großbrand 1817 wurde das Gebäude zerstört und bis 1851 wechselte es mehrmals den Besitzer. Am 7. Februar 1851 erwarb Christoph Bauder aus Itzelberg das Gasthaus und blieb für 3 Generationen im Besitz der Familie Bauder (1891–1935 Louis Bauder, 1935–1976 Heinrich und Anna Bauder).
Im Februar 1977 erwarb Gerhard Pudel das leerstehende Gebäude, renovierte und erweiterte es. Zuerst öffnete am 29. November 1979 die mitbetriebene Metzgerei und am 10. Januar 1981 die Gaststätte. Die Metzgerei schloss ab dem 1. Juli 1995 und die Gaststätte ab dem 1. Oktober 2008.
2020 wurde das unbenutzte Gebäude veräußert und die 1904 gepflanzte Kastanie am 20. September 2021 gefällt.
zur Linde
Am 12. September 1859 verhandelte und genehmigte der Gemeinderat die Errichtung einer Speisewirtschaft und Lohnbäckerei am Lindenplatz durch Bäcker Konrad Scheerer. Nach einigen Besitzerwechseln erwarb im Dezember 1895 Thomas Hagmayer, Bäcker aus Giengen/Brenz, das Anwesen. Sein Sohn Eugen übernahm den Betrieb ab 1923 und dessen Sohn Eugen jun. führte den Betrieb zusammen mit Marie Benz bis zur Schließung 1972 fort.
Sandgrube
Oskar Schwab erwarb 1972 einen Bauernhof in der Sandgrubstraße und baute es zu einem Gasthaus mit Fremdenzimmer und Kegelbahn um. Am 14. März 1976 öffnete die Gaststätte, zusammen mit seiner Frau Anna unterhielten sie die Wirtschaft bis 1986. Nach 4 Jahren Verpachtung übernahm 1990 Sohn Oskar jun. mit Frau Gudula Schwab die Gastwirtschaft und führten es bis zum letzten Tag am 31. Oktober 2010 fort. Die Fremdenzimmer werden weiterhin angeboten.
Einwohnerentwicklung
1538 standen 6 Häuser (Selden) im Weiler, „bei denen zwei Jauchert Gartenrecht, die aber nicht beweidet werden durften, angeschlossen waren.“ Für 1583 wurden 12 Häuser gezählt, die Bewohner besaßen spärlich Grundbesitz und waren wahrscheinlich nur Häusler oder Bedienstete und Knechte des nahen Klosters.
Zu Beginn des 30-jährigen Krieges 1618 wohnten in 24 Häusern 40 Familien. Nach der Schlacht bei Nördlingen 1634 waren die umliegenden Ortschaften durch umherziehende Soldaten schutzlos ausgeliefert und wurden geplündert sowie verwüstet. Zusätzliche Not entstand bis 1636 durch Hunger, Flucht und die Pest. Bis zum Ende des 30-jährigen Krieges 1648 waren in Ochsenberg bis auf 10 Häuser, in den 8 Familien wohnten, alle Gebäude abgebrannt.
1708 standen schon wieder 25 zwar einfache und einstöckige mit Stroh gedeckte Häuser, die 20 Familien beherbergten.
Die Steuerrevisionsbeschreibung von 1717 gibt die Abgaben der Eigentümer an. Jeder Hausbesitzer hatte einen Kraut- und Küchengarten beim Hause. Nur zwei Hofstätten gab es mit Ackern, die ihre Abgaben an das Klosteramt zahlen mussten. „In dem abgelegenen Ort seynd gar wenig Handwerksleuth und bestehn durchaus in Einem Maurer der das Handwerk schlecht triebt und welches auch nicht das gantze jahr gangbar ist. Ferner zweyn Schmiden mit denen es wegen nahgelegen werker übersetzt. Und dann in Einem Hafner. Bey disen allen nun ist der Trib Eines Jeglichen wohl überlegt und dabey erachtet worden …“
Aus der Beschreibung des Oberamts Heidenheim von 1844: „Weiler mit 51 strohgedeckten Wohnhäusern. Von Handwerkern hat Ochsenberg zwei Hafner, einige Lohnweber, und mehrere, in Königsbronn und Itzelberg gesellenweise arbeitende Maurer und Zimmerleute. Die ökonomischen Verhältnisse der Einwohner, eines sehr tätigen, biedern, aber ziemlich rohen und derben Menschenschlags, haben sich merklich durch das lebhaft betriebene Fuhrwesen gehoben, indem der Transport von Salz, Torf, Holz, Eisen etc. von hiesigen Bauern in Akkord genommen wird.“
Der Erste Weltkrieg forderte 11 gefallene und 6 vermisste Soldaten, der Zweite Weltkrieg 17 gefallene und 12 vermisste Soldaten.[14]
Mit der Ankunft und Ansiedlung von Heimatvertriebenen nach dem 2. Weltkrieg war die Anzahl der Einwohner merklich gestiegen.
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1 Eingemeindung 1. Feb. 1972
Religion
Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges war Ochsenberg evangelisch geprägt. Danach stieg die Anzahl der römisch-katholischen Einwohner durch die ansässigen Heimatvertriebenen erheblich an.
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Liederlust Ochsenberg
Im November 1920 gründete der Dorflehrer Wilhelm Heggenberger einen dreistimmigen Mädchenchor, an dem fast die ganze Mädchenjugend des Dorfes teilnahm. Die Umwandlung zum gemischten Chor geschieht am 14. Januar 1924, der Verein erhält den Namen Liederlust Ochsenberg. 1931 zählte man 63 Sängerinnen und Sänger.
Während des Zweiten Weltkrieges konnten die verbleibenden Mitglieder 1× im Monat ein gemeinschaftliches Singen aufrechterhalten, ab 1944 im abgedunkeltem Schulsaal (Rathaus). Durch die Besetzung der Amerikaner ab 23. April 1945 fiel die Singstunde für längere Zeit aus.
Die Wiederaufnahme von Singstunden beginnt am 24. Oktober 1947, „... der Eindruck, dass sich die Singfreude wieder einstellt ...“ ermöglicht ein regelmäßiges, wöchentliches Proben. Nach 10 Jahren fand am 27. und 28. Dezember 1947 die erste Nachkriegs-Weihnachtsfeier im vollbesetzten Schulsaal statt, Programmpunkte waren ein Zithervortrag, Chorvorträge sowie Darbietung eines Schwankes und Märchenspiels. Am 16. Januar 1948 wurde im Gasthaus zur Linde eine Generalversammlung zur Neugründung abgehalten.
Im 50. Jubiläumsjahr 1974 mit 3-tägiger Feier im Juli hatte der Verein 34 aktive, 47 passive und 7 Ehrenmitglieder. Der Rekord an Singstundenbesuchen wird in 1992 mit einer Teilnahme von 89 % gesetzt. Der Eintrag ins Vereinsregister wird im Juni 1993 vollzogen. Im Dezember 1993 fand der erste Auftritt (letzter 2003) des Kinderchores während der Weihnachtsfeier statt. Zum 75. Jubiläumsjahr 1999 mit 3-tägiger Feier im Oktober wurden 104 Mitglieder gezählt, davon 49 aktive Sängerinnen und Sänger.
Anstelle der Weihnachtsfeier wird ab Oktober 2001 ein 2-tägiges Weinfest + Chorkonzert, ab 2007 ein Herbstkonzert + Schlachtfest und ab 2014 ein Oktoberfest veranstaltet. 2014 erreichte die Mitgliederzahl ihren Höchststand von 62 Aktiven und 51 Passiven.
Chorleiter
Von Gründung bis Januar 1969 waren weitgehend die Dorflehrer auch die Chorleiter (→ Lehrer). Ab Februar 1969 – Dezember 1989 war es Reinhold Miß, von Januar 1990 – Dezember 2009 Werner Kaufmann.
Sportschützenverein Edelweiß
Bereits im Herbst 1928 trafen sich 11 Männer mit dem Gedanken, den KK-Schützenverein ‚Edelweiß‘ Ochsenberg zu gründen. Das erfolgt 1929 und der Schießbetrieb startete im Frühjahr in der Lehmgrube im mittleren Falchen. Zum Schützenfest im Juli 1939 anlässlich 10-jährigen Bestehens hatte der Verein 30 aktive Mitglieder und 5 Jungschützen.
Nach dem 2. Weltkrieg wurden Schützenvereine durch die Besatzungsmächte zunächst verboten. Am 15. Oktober 1954 findet zur Wiedergründung eine außerordentliche Versammlung im Gasthaus Linde statt, der Name auf Sportschützenverein ‚Edelweiß‘ Ochsenberg umgeändert. Zuerst wurde ein Schießraum im Gasthaus zum Hirsch bereitgestellt, im Frühjahr 1955 hatte der Verein 46 aktive Mitglieder (darunter 10 Jungschützen und 2 Damen) und in der Sandgrube entstand eine zweckmäßige, windgeschützte Schießanlage. 1956–57 wurde auch im Privathaus von Heinz Elser geschossen. Ab 15. März 1957 erfolgte der Schießbetrieb bis zur Fertigstellung des Schützenhauses in der gepachteten, gemeindeeigenen Baracke.
Im Juli 1959 fand ein 2-tägiges Schützenfest und Jubiläumsschießen anlässlich 30-jährigen Jubiläums in der Sandgrube statt. Eine mehrtägige Feier und Preisschießen zum 40-jährigen Bestand wurde 1969 abgehalten. Zum 50-jährigen Bestehen im Jahr 1979 hatte der Verein 115 Mitglieder: 94 aktive Schützen, 2 Ehrenmitglieder und 19 passive. Mit dem 60-jährigen Jubiläum am 25. November 1989 wird die neue Vereinsfahne eingeweiht, 2004 feierte man 75-jähriges Bestehen.
Schützenhaus
Ab dem 29. Juli 1961 wird mit einem Neubau des Schützenhauses begonnen. Nach 6.000 Stunden freiwilligen Arbeitsdienstes kann das Vereinsheim am 26. Oktober 1963 feierlich eröffnet werden. 1972 entsteht die Erweiterung der Küche. 1988 findet ein weiterer Ausbau statt (sanitäre Anlagen, Heizung und Auswerteraum). Das jetzige Aussehen erhält das Schützenhaus 2003 durch den Anbau der neuen Schießhalle.
Verein Waldarbeitsmeisterschaften
Gegründet wird der Verein Waldarbeitsmeisterschaften, Landesverband Baden-Württemberg e. V. im Gasthaus zum Hirsch im Juli 1995. Die ersten Baden-Württembergischen Waldarbeitsmeisterschaften fanden am 23. + 24. September 1995 im Staatlichen Maschinenhof statt. Seitdem werden sie alle 2 Jahre durchgeführt. Wettbewerbe auf Bundesebene gab es:
- 3. Deutsche Waldarbeitsmeisterschaft: 20. – 22. Juni 1997, 71 Teilnehmer
- 12. Deutsche Waldarbeitsmeisterschaft: 4. – 6. Juni 2015, 110 Teilnehmer
Spitzname
Steftsstecke ist der historische Spitzname der Ochsenberger. Ein Steftsstecke ist ein kräftiger und langer Stock, der am unteren Ende mit einer Eisenspitze versehen ist. Die Menschen benutzten diesen Stab auf vielfältige Weise, besonders um am Boden oder in Gegenstände zu stochern (steftsgen). Er diente nicht nur im Winter zum Gehen oder Klettern auf steilen Wegen, sondern half auch beim Schieben eines Schlittens.
Welchen Vorteil der Steftsstecke hatte, belegt diese historische Erzählung: Um 1820 machten sich Ochsenberger Burschen auf den Weg nach Ebnat zum Kirchweihsonntag. Die Ebnater Junggesellen waren darüber nicht erfreut, wollten ungebetene Konkurrenz vom Tanzboden fernhalten und liefen den Ochsenbergern entgegen. Bereits an der Markungsgrenze im Wald trafen die zwei Gruppen aufeinander. Nach einem Wortwechsel folgte ein Handgemenge, daraus entwickelte sich eine blutige Auseinandersetzung. Als großer Vorteil erwiesen sich die mitgenommenen Steftsstecken und die Ochsenberger gingen als Gewinner hervor.[15]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Vereine, Interessengemeinschaften
- Liederlust Ochsenberg e. V.
- Sportschützenverein Edelweiß e. V.
- Verein Waldarbeitsmeisterschaften, Landesverband Baden-Württemberg 1995 e. V.
- Angelfreunde Ochsenberg e. V., gegründet 2016
- Freiwillige Feuerwehr (Königsbronn, Abteilung Ochsenberg), gegründet 1936
- DRK-Bereitschaft Königsbronn/Ochsenberg, gegründet 1976
- Maibaumfreunde (Interessengemeinschaft)
Regelmäßige Veranstaltungen
Datum | Veranstaltung | Ort | Termin 2022 |
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Erster Samstag im Januar | Wanderung Sportschützenverein Edelweiß | Start Lindenplatz | |
Letzter Tag im April | Maibaumaufstellung | Lindenplatz | 30. April |
Alle 2 Jahre | Waldarbeitsmeisterschaft Baden-Württemberg (seit 1995) | Staatlicher Maschinenhof | 21. + 22. Mai |
Letzter Samstag im Juni | Fußballspiel Dorfjugend – Feuerwehr (seit 1967) | Spielplatz (Bolzplatz) | 25. Juni |
Erster Samstag im Juli und darauffolgender Sonntag | Kinder- und Waldfest | Spielplatz | 2. + 3. Juli |
Erstes Wochenende der Sommerferien in BW | Sommernachts- und Waldfest mit Lagerfeuer (seit 1971) | Schützenhaus | 30. + 31. Juli |
September | Oktoberfest Liederlust | Mehrzweckhalle | |
Samstag vor dem 1. Advent | Weihnachtsdörfle (seit 2007) | Lindenplatz | 26. November |
Im Winter (wetterbedingt) | Eishockeyspiel Dorfjugend – Feuerwehr | Dorfhülbe |
Naturdenkmale
- Landschaftsschutzgebiet Gewann Falchen mit Dolinenfeld, Trockenrasen und Falchensee (Falchenhülbe)
Falchen leitet sich von fahl ab und bedeutet fahles Grasland, also mit schlechtem, nicht gerne abgeweidetem Gras bewachsenes Land. - Sandgrube: Brenzschotter-Aufschluss, Sandablagerungen gebildet von der Urbrenz
- Judenbusch: Der Judenbusch ist ein flächenhaftes Naturdenkmal mit mehreren alten Rotbuchen. Der mit Abstand größte Baum wurde umgangssprachlich als der „Judenbusch“ bezeichnet. Die Stürme der letzten Jahrzehnte setzten dem Baum immer weiter zu, am Morgen des 18. Mai 2020 ist der letzte verbleibende Ast durch sein Eigengewicht abgebrochen. Sein Alter belief sich auf annähernd 300 Jahre, der verbleibende Baumstumpf hat einen Umfang von 6,35 m.[16] Nach der Anhauser Linde hatte er den 2. größten Baumumfang im Kreis Heidenheim.
Der Name entstammt von den Juden, die dort lagerten und übernachteten. Vom bayrischen Nördlingen her kamen sie mit ihrem Vieh über die württembergische Grenze, mussten Zoll entrichten und zogen weiter zu den Märkten. Der Judenbusch lag am Verbindungsweg zwischen den Klöstern in Neresheim und Königsbronn, direkt an der Grenze zu der Grafschaft Oettingen-Wallerstein und Herzogtum Württemberg. Fahrendes Volk wurde im Dekanat Heidenheim, zu welchem das Kloster Königsbronn gehörte, misstrauisch beäugt und war wenig willkommen. Im Notfall konnte man sich hier schnell über die nahe Grenze auf Neresheimer Gebiet absetzen.[17] - Dorfhülbe
- Weitere Hülben, Dolinen und Tongruben
- Dolinenfeld im Falchen
- Falchensee
- Sandgrube
- Judenbusch am 16. Mai 2020 (rechts der inzwischen umgestürzte „Judenbusch“)
- Dorfhülbe
Wirtschaft und Infrastruktur
Landwirtschaft
Die Zahl der Milchlieferanten nahm im Laufe der Zeit kontinuierlich ab. Gab es 1955 noch 29, waren es im Jahr 1995 noch 4 und 2022 nur noch 2.
Verkehr
Ochsenberg ist über die Kreisstraße K 3011 (Itzelberg) sowie der Gemeindeverbindungsstraße über den Zahnberg (Königsbronn) mit der B 19 verbunden.
Der nächstgelegene Autobahnanschluss in 11 km Entfernung ist die Bundesautobahn 7 bei Nattheim (Anschlussstelle Heidenheim/116).
Der nächste Bahnhof mit stündlichen Verbindungen in Richtung Aalen und Heidenheim/Ulm befindet sich in Königsbronn (Brenzbahn).
Durch den Heidenheimer Tarifverbund (htv) mit den Süddeutschen Verkehrslinien (SVL) besteht eine Grundversorgung des öffentlichen Nahverkehrs per Bus zu den Haltestellen Weiler, Rathaus und Linde. (Linie 40: Heidenheim – Ochsenberg – Königsbronn – Oberkochen).
Der in kürzester Entfernung befindliche Flughafen liegt in Stuttgart (STR) mit 92 km Entfernung. Es folgen Nürnberg (NUE) mit 166 km, München (MUC) mit 184 km und Frankfurt (FRA) mit 273 km Entfernung.
Energie
Auf Ochsenberger Gemarkung befindet sich eine Windenergieanlage , betrieben durch die EnBW. Im Februar 2013 wurde die erste Planung dem Königsbronner Gemeinderat vorgestellt, welcher im März 2018 dem Projekt zustimmte. Im Herbst 2018 begannen die Rodungsarbeiten und im Frühjahr 2021 erfolgt die Inbetriebnahme. Anlagentyp ist eine Enercon E-138 EP3:[18]
- Leistung: 3,5 MW
- Turmvariante: Hybridturm (Beton und Stahl)
- Nabenhöhe: 160 m
- Rotordurchmesser 138 m
- Länge Rotorblatt: 67 m
- Drehzahl: 5…10,8/min
Im Osten auf den Gemarkungen Ebnat (Aalen) und Großkuchen/Nietheim (Heidenheim/Brenz) liegt unweit der Windpark Ebnat-Ochsenberg mit 14 Anlagen des Typs Nordex N117/2400, betrieben durch Blauwind.
Im Norden auf der Gemarkung Oberkochen befindet sich der Windpark Oberkochen mit 4 Anlagen des Typs Nordex N117/2400, betrieben durch die Stadtwerke Tübingen und juwi.
→ siehe auch Liste von Windkraftanlagen in Baden-Württemberg
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter des Ortes
- Hans Bäurle (* 1931), Maler, Grafiker und Bildhauer
- Jörg Haug (* 1937), Professor für Heimat- und Sachunterricht
- Frank Pudel (* 1977), Sportmasseur und Persönlichkeitstrainer
Personen, die im Ort gewirkt haben
- Karl Haug (1900–1986), deutscher Pädagoge und Puppenspieler
Weblinks
- Ortslexikon in LEO-BW
- Details und Bilder der Ochsenberger Orgel auf Organindex
Literatur und Quellen
- Gemeinde Königsbronn. In: Christoph Friedrich von Stälin (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Heidenheim (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 19). Cotta’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart / Tübingen 1844, S. 241–254 (Volltext [Wikisource]).
- Staatshandbücher Württemberg/Baden-Württemberg (ab 1807)
- Chroniken Gesangsverein Liederlust (1920–2018)
- Königsbronner Wochenblatt (ab 1952): Rund um den Herwartstein
- Festschriften Liederlust Ochsenberg (1974/1999): 50-/75-jähriges Jubiläum
- Festschriften SSV Ochsenberg (1979/2004): 50-/75-jähriges Jubiläum
- Festschrift der Gemeinde Königsbronn (1987): 700 Jahre Königsbronn
- Buch von Karl Burr (1995): Chronik von Königsbronn, April 1945 – März 1995
- Artikel Heidenheimer Neue Presse von Karl Burr (27. Oktober 1997): 70 Männer bauten einst die Hauptstrasse
- Buch Thorbecke Verlag der Schwabenverlag AG (1999/2000): Der Landkreis Heidenheim, Band I und Band II
- Buch von Ernst Laquai (2002): Ortsfamilienbuch Königsbronn/Württemberg in 400 Jahren
- Chronik von Roland Schmid (2011): 75 Jahre Freiwillige Feuerwehr Ochsenberg
- Festschrift Ev. Pfarramt Königsbronn (2013): 50 Jahre Johanneskirche Ochsenberg
- Artikel Heidenheimer Neue Presse von Gerhard Stock (24. April 2014): 40.000 Module für das Solarkraftwerk
- Ortslexikon in LEO-BW
Einzelnachweise
- Königsbronner Wochenblatt Rund um den Herwartstein, 3. Februar 2022, Statistik 2021
- Dr. Heinz Bühler: Ochsenberg - eine junge Siedlung. Heidenheimer Neue Presse, April 1972.
- Thorbecke Verlag der Schwabenverlag AG (Hrsg.): Der Landkreis Heidenheim, Band I und Band II. 1999.
- Wolfgang Zimmermann: Vom Weidebezirk zur Seldnersiedlung, Ochsenberg und seine Geschichte. 1999.
- Zweckverband Härtsfeld-Albuch-Wasserversorgung. Abgerufen am 1. März 2020.
- Ernst Staudenmaier: Der König und der Bub vom Ochsenberg. Nr. 95. Heidenheimer Neue Presse, 1987.
- Hans-Rainer Schmid: Elektrifizierung im Oberamt Heidenheim. In: Gemeinde Nattheim und Museumsverein Geschichtswerkstatt Nattheim e. V. (Hrsg.): Was isch’n früer gwea? Band 17, März 2009.
- Hans Bäurle: Ein unbeugsamer Wille - Der Lebensweg des Malers Hans Bäurle. Hrsg.: VBKW Verband Bildender Künstler und Künstlerinnen Württemberg. 2009, ISBN 978-3-929419-81-8.
- Klaus-Dieter Kirschner: Im Regen kein Qualitätsverlust. Heidenheimer Neue Presse, 7. April 2001.
- Traugott Scheytt: Die Johanneskirche in Ochsenberg - Ein kleiner Kirchenführer. 2020.
- Königsbronn/Ochsenberg, Johanneskirche, auf organindex.de
- Ehemaliges Munitionsdepot Ochsenberg - geschichtsspuren.de - Forum. Abgerufen am 1. März 2020.
- EnBW nimmt größten Solarpark in Baden-Württemberg in Betrieb | EnBW. Abgerufen am 2. März 2020.
- Kriegerdenkmal im Klosterhof Königsbronn
- Hans und Wolfgang Wulz: Über Knöpfleswäscher, Pantscher und Ratze - Schwäbische Spitznamen aus dem Kreis Heidenheim. Verlag der Buchhandlung Meuer GmbH, Heidenheim, 1998, ISBN 3-921178-03-7, S. 114–117.
- Jürgen Blümle: Baumschätze Baden-Württembergs, Band 1: Die Schwäbische Alb. Verlag: epubli GmbH, Berlin, 2014, ISBN 978-3-7375-3313-3, S. 276, 277.
- Heidenheimer Neue Presse (Hrsg.): Im Notfall über die Grenze. 13. November 2008.
- EnBW: Projektdetails & Projekttagebuch. Abgerufen am 26. Dezember 2021.