Mérillac

Mérillac (bretonisch: Merelieg) ist eine französische Gemeinde mit 234 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Côtes-d’Armor in der Region Bretagne. Sie gehört zum Arrondissement Saint-Brieuc und zum Kanton Broons. Die Bewohner nennen sich Mérillaciens/Mérillaciennes.

Mérillac
Merelieg
Mérillac (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Bretagne
Département (Nr.) Côtes-d’Armor (22)
Arrondissement Saint-Brieuc
Kanton Broons
Gemeindeverband Loudéac Communauté – Bretagne Centre
Koordinaten 48° 15′ N,  24′ W
Höhe 108–188 m
Fläche 14,01 km²
Einwohner 234 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 17 Einw./km²
Postleitzahl 22230
INSEE-Code 22148

Kirche Saint-Pierre

Geografie

Mérillac liegt etwa 40 Kilometer südöstlich von Saint-Brieuc und rund 52 Kilometer südwestlich von Saint-Malo im Südosten des Départements Côtes-d’Armor.

Geschichte

Die erste namentliche Erwähnung von Mérillac als Merillac erfolgte im Jahr 1427.

Kleinere Funde aus gallo-römischer Zeit belegen eine erste menschliche Besiedlung in dieser Zeit.

Die Gemeinde gehörte von 1793 bis 1801 zum District Broons. Zudem war sie von 1793 bis 1801 Teil des Kantons Langourla und von 1801 bis 2015 Teil des Kantons Merdrignac. Von 1801 bis 1926 war Mérillac verwaltungstechnisch dem Arrondissement Loudéac zugeteilt. Seit 1926 ist die Gemeinde Teil des Arrondissements Dinan.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr1793180618211841189619621968197519821990199920062012
Einwohner619585836632801441385341337267241235239
Quellen: Cassini und INSEE

Die zunehmende Mechanisierung der Landwirtschaft und die hohe Anzahl Gefallener des Ersten Weltkriegs führten zu einem Absinken der Einwohnerzahlen bis auf die Tiefststände in neuerer Zeit.

Sehenswürdigkeiten

Zu den örtlichen Sehenswürdigkeiten gehören:[1]

  • Dorfkirche Saint-Pierre (erbaut 1860–1863)
  • Kreuz auf dem Dorffriedhof aus dem 15. Jahrhundert
  • Kreuz auf dem alten Dorffriedhof aus dem 16. Jahrhundert
  • alte Häuser in La Morguenais (17./18. Jahrhundert) und La Ville-ès-Bosquiaux (1760)
  • Denkmal für die Gefallenen[2]

Literatur

  • Le Patrimoine des Communes des Côtes-d’Armor. Flohic Editions, Band 2, Paris 1998, ISBN 2-84234-017-5, S. 715–716.
Commons: Mérillac – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Beschreibung der Sehenswürdigkeiten (französisch) (Memento des Originals vom 18. September 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/fr.topic-topos.com
  2. Denkmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege
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