Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wien/Rudolfsheim-Fünfhaus

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n Wien/Rudolfsheim-Fünfhaus enthält d​ie 81 denkmalgeschützten unbeweglichen Objekte d​es 15. Wiener Gemeindebezirks Rudolfsheim-Fünfhaus. Die Objekte befinden s​ich in d​en drei Katastralgemeinden Fünfhaus, Sechshaus u​nd Rudolfsheim.

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien, Forstner-Hof
BDA: 48490
Objekt-ID: 52011

Wiener Wohnen: 180
Alliogasse 27-33
Standort
KG: Fünfhaus
Der Forstner-Hof entstand 1924 nach Plänen von Gottlieb Michal. Zur Alliogasse ist die Anlage durch einen niedrigen zentralen Wohnblock mit flankierenden Durchgängen abgeschlossen. Die Fassaden sind durch polygonale Erker mit Reliefs der Tierkreiszeichen und Rautenornamentfelder gestaltet.
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien
BDA: 48493
Objekt-ID: 52014

Wiener Wohnen: 1070
Alliogasse 35
Standort
KG: Fünfhaus
Architekt des 1932 errichteten Wohnbaus war Leo Kammel. Ein markantes Element sind die zurückgesetzten Ecktürme mit umlaufenden Balkonen, die aber nur auf drei Seiten zu sehen sind, da die vierte Seite von einem Wohnhaus aus den 1910er-Jahren eingenommen wird.
ehem. Fabriksgebäude Wiener Schuhe AG Bally, heute Wr. Gewerbehöfe
BDA: 62101
Objekt-ID: 74619
Brunhildengasse 1, 1A
Standort
KG: Fünfhaus
Der langgestreckte Ständerbau (errichtet 1924, Architekt Bruno Bauer; erweitert 1934 und 1960/61 umgebaut) ist durch Lisenen und Rahmenfelder sowie Dachhäuschen rhythmisch gegliedert.
Kath. Pfarrkirche, Christkönigkirche
BDA: 48497
Objekt-ID: 52019
Burjanplatz 2
Standort
KG: Fünfhaus
Die Christkönigskirche wurde 1933/34 nach Plänen Clemens Holzmeisters errichtet.
Ehem. Fürsorgehaus, heute Pfarrkindergarten und Hort
BDA: 61968
Objekt-ID: 74464
Burjanplatz 2
Standort
KG: Fünfhaus
Das Fürsorgehaus entstand 1933/34 als Teil der von Clemens Holzmeister geplanten Seelsorgeanlage Christkönigskirche. Der L-förmige Trakt ist durch eine dreiachsige Arkadenhalle mit der Kirche verbunden.
Grabdenkmäler
BDA: 61969
Objekt-ID: 74465
Burjanplatz 2
Standort
KG: Fünfhaus
In der Grünanlage um die Christ-Königkirche, vor allem am Burjanplatz, sind mehrere Grabdenkmäler des aufgelassenen Schmelzer Friedhofs aufgestellt.
Brunnen
BDA: 64508
Objekt-ID: 77239
vor Burjanplatz 2
Standort
KG: Fünfhaus
Dimitris Manikas schuf 1984 den Brunnen in Gestalt einer aus Granit gemeißelten Schale, die von vier diagonal aufgestellten Säulen getragen wird. Der Brunnen steht erhöht auf einem zweistufigen Podest und befindet sich damit auf gleicher Höhe mit der Pietà im Vorhof der Christ-Königkirche.[1]
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien
BDA: 48583
Objekt-ID: 52118

Wiener Wohnen: 1064
Chrobakgasse 3-5
Standort
KG: Fünfhaus
Die Wohnhausanlage wurde 1926 von Arnold Hatschek errichtet. Die symmetrische Straßenfassade ist in klassizisierenden Formen gestaltet und durch Gesimse, Rahmenfelder mit Putzleisten, leicht zurückgesetzte übergiebelte Achsen mit Balkoneinbauten und Dachhäuschen gegliedert.
Klosterkirche der Kongregation der Schulschwestern von unserer lieben Frau
BDA: 42787
Objekt-ID: 43380
Clementinengasse 25
Standort
KG: Fünfhaus
Die Kirche wurde 1885 nach Plänen des Malers Josef Kastner von Johann Friedl in späthistoristischen Mischformen der Neugotik und Neorenaissance errichtet; 1976–1978 wurden die beiden Fassadentürme abgetragen und die Kirche in ein neu errichtetes modernes Gebäude integriert. Zur Straße hin blieb das übergiebelte Rundbogenportal erhalten.
Westbahnhof
BDA: 40588
Objekt-ID: 40557
Europaplatz 2
Standort
KG: Fünfhaus
Der Westbahnhof entstand 1949–1954 nach Plänen der Architekten Robert Hartinger jun., Sepp Wöhnhart und Franz Xaver Schlarbaum.
Schule
BDA: 48527
Objekt-ID: 52051
Friedrichsplatz 4, 5
Standort
KG: Fünfhaus
Das Schulgebäude wurde von Gustav Matthies als vierflügelige Anlage geplant; es wurde jedoch nur der Vordertrakt 1885/86 errichtet. Die viergeschoßige additiv gegliederte Fassade ist mit Nutung, Pilastergliederung und einem seichten Mittelrisalit gestaltet.
Kommunaler Wohnbau, Paula-Mistinger-Mraz-Hof
BDA: 48535
Objekt-ID: 52059

Wiener Wohnen: 185
Fünfhausgasse 10-12
Standort
KG: Fünfhaus
Der kubische Block mit Eckbetonung und durch eine Parapetbänderung zusammengefassten drei unteren Geschoßen entstand 1928/29 nach Plänen von Oskar Unger.
Amtshaus für den XV. Bezirk, ehem. Gemeindehaus Fünfhaus, heute Bezirksmuseum
BDA: 48526
Objekt-ID: 52050
Gasgasse 8-10
Standort
KG: Fünfhaus
Das Amtshaus wurde 1882–1884 von Gustav Matthies und Alois Schumacher im Stil der Neorenaissance erbaut. Die vierflügelige Anlage umschließt zwei Höfe. Die Fassaden sind durch Risalite mit Riesenpilastern gegliedert, die Hauptgeschoße durch Klinker und Ädikulafenster hervorgehoben. In diesem Gebäude befindet sich auch das Bezirksmuseum.
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien
BDA: 48498
Objekt-ID: 52020

Wiener Wohnen: 1068
Geyschlägergasse 2-12
Standort
KG: Fünfhaus
Der Straßenhof in Formen der Neuen Sachlichkeit mit Eckloggien und Balkons wurde 1928/29 durch Max Fellerer erbaut.
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien
BDA: 48494
Objekt-ID: 52015

Wiener Wohnen: 1066
Giselhergasse 6–12
Standort
KG: Fünfhaus
Die städtische Wohnhausanlage entstand 1926/27 nach Plänen von Gottlieb Michal, der sich bei der Gestaltung an dem ebenfalls von ihm entworfenen gegenüber liegenden Bau Alliogasse 27–33 orientierte.
Kommunaler Wohnbau, Grassinger-Hof
BDA: 48491
Objekt-ID: 52012

Wiener Wohnen: 186
Hagengasse 23
Standort
KG: Fünfhaus
Die 1932/33 errichtete Wohnhausanlage wurde von den Architekten Josef Berger und Martin Ziegler geplant. Die um einen breiten Straßenhof angeordneten Bauteile haben glatte Fronten; die Ecktrakte sind durch Betonständerbalkons betont. Eine Gedenktafel erinnert an den Namensgeber Bezirksvorsteher Johann Grassinger.
Mariensäule
BDA: 62288
Objekt-ID: 74819
gegenüber Henriettenplatz 2
Standort
KG: Fünfhaus
Der neugotische Bündelpfeiler ist umgeben von Figuren der Heiligen Jakobus, Franziska, Antonius von Padua und Katharina und gekrönt durch die Statue der heiligen Maria auf der Mondsichel. Die Weihe erfolgte am 8. November 1863.
Bundesrealgymnasium
BDA: 49386
Objekt-ID: 53060
Henriettenplatz 6
Standort
KG: Fünfhaus
Der strenghistoristische dreigeschoßige Baublock nimmt eine Seite des Henriettenplatzes ein. Die Fassade ist durch ein rustiziertes Erdgeschoß, Gesimse und leicht überhöhte Risaliten gegliedert; der Mittelrisalit mit ionischer und korinthischer Pilastergliederung umfasst das mittlere Ädikulaportal. Die Pläne für das 1876/77 errichtete Gebäude stammen von Victor Luntz. Heute wird das Gebäude neben der Tagesschule auch für das Abendgymnasium genutzt.
Stadthallenbad
BDA: 111213
Objekt-ID: 129002
Hütteldorfer Straße 2H
Standort
KG: Fünfhaus
Das schon im ursprünglichen Entwurf von Roland Rainer vorgesehene Bad wurde erst 1972–1974 in Form einer Erweiterung der Wiener Stadthalle an der Südwestecke des Vogelweidplatzes als Stahlbetonbau errichtet. Die verglaste Front ist gestaffelt ausgeführt. Die rot gestrichenen stählernen Dachträger der Schwimmhalle bilden einen markanten Kontrast zu den in Schalbeton ausgeführten Bauteilen.
Kommunaler Wohnbau
BDA: 48518
Objekt-ID: 52042

Wiener Wohnen: 1063
Hütteldorfer Straße 3–5
Standort
KG: Fünfhaus
Karl Dirnhuber schuf 1925 den kubischen Baublock mit überhöhter Ecke in der Formensprache der Neuen Sachlichkeit.

Anmerkung: Identadresse Löhrgasse 26-28

Zweite gewerbliche Fortbildungsschule, Berufsschule
BDA: 48512
Objekt-ID: 52035
Hütteldorfer Straße 7-17
Standort
KG: Fünfhaus
Das 1925–1927 errichtete Schulgebäude wurde von Josef Hofbauer und Wilhelm Baumgarten entworfen. Die ausgedehnte Anlage gruppiert sich in Form zwei- bis sechsgeschoßiger Ständerbauten mit Lisenengliederung und kleinteilig versprossten Fenstern um mehrere Höfe. Der Eingangstrakt an der langen Hauptfront ist mit drei konvex vorspringenden Mittelachsen ausgeführt. 1925/30 wurde das Gebäude mit verschiedenen Majolikareliefs und Figuren ausgeschmückt. Die Brunnenfigur „Jüngling mit dem Hammer“ stammt von Otto Hofner.
Kommunaler Wohnbau, Ebert-Hof
BDA: 48509
Objekt-ID: 52031

Wiener Wohnen: 182
Hütteldorfer Straße 16-22
Standort
KG: Fünfhaus
Die Wohnhausanlage nach Plänen der Architekten Karl Hauschka und Viktor Mittag entstand 1925/26 als Straßenhof mit unterschiedlicher Bauhöhe sowie vor- und zurückspringender Baufluchtlinie. Die Fassaden sind durch Arkaden (entlang der Hütteldorfer Straße als Lauben ausgeführt), runde und polygonale Erker, Balkons und eine bewegte Dachlinie gegliedert. Im Hof ist ein Steinbrunnen aus der Bauzeit mit einer Bronzefigur „Knabe mit Vögeln“ von Anton Endstorfer (datiert 1912) aufgestellt. An der Hoffassade ist ein bronzenes Reliefporträt des Namensgebers Friedrich Ebert angebracht.
Heimat-Hof
BDA: 62138
Objekt-ID: 74662
Johnstraße 56, 58
Standort
KG: Fünfhaus
Die Wohnhausanlage wurde um 1914 von Robert Kalesa mit Stilelementen des Heimatstils wie auch des Biedermeier erbaut. Die Fassade wird durch Pilaster und Dreiecksgiebel aufgelockert; die großen mehrteiligen Fenster entsprechen bereits modernen Anforderungen an einen Wohnbau.[2]
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien
BDA: 48505
Objekt-ID: 52027

Wiener Wohnen: 1071
Loeschenkohlgasse 30-32
Standort
KG: Fünfhaus
Der von Oskar Strnad im Stil der Neuen Sachlichkeit als Straßenhof mit glatten Fronten, senkrecht betonten Stiegenhausachsen, Gitterbalkons und quadratischen Fensteröffnungen entworfene Bau wurde 1931/32 errichtet.
Miethaus
BDA: 64737
Objekt-ID: 77481
Maria vom Siege 2
Standort
KG: Fünfhaus
Das viergeschoßige streng historistische Zinshaus fügt sich in das geschlossene Ensemble, das in diesem Stil im dritten Viertel des 19. Jahrhunderts um die Kirche Maria vom Siege entstand.
Pfarrhof
BDA: 48534
Objekt-ID: 52058
Maria vom Siege 3
Standort
KG: Fünfhaus
Der dreigeschoßige streng historistische Pfarrhof mit seichtem Mittelrisalit, Ädikulaportal und seitlichen Doppelachsen entstand um 1870.
Ehem. Kath. Pfarrkirche Maria vom Siege
BDA: 48532
Objekt-ID: 52056
Mariahilfer Gürtel
Standort
KG: Fünfhaus
Die Kirche in Form eines neugotischen Backsteinbaus mit Kuppel und schräg gestellten Fassadentürmen wurde 1868–1875 durch Friedrich von Schmidt errichtet.
Miethaus
BDA: 62312
Objekt-ID: 74843
Mariahilfer Straße 141
Standort
KG: Fünfhaus
Das dreigeschoßige spätbiedermeierliche Wohnhaus entstand um 1840.
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien
BDA: 48578
Objekt-ID: 52113

Wiener Wohnen: 1067
Neusserplatz 1
Standort
KG: Fünfhaus
1926/27 entstand nach Plänen von Michael Rosenauer der U-förmige Baublock. Straßen- und Hoffronten sind zweizonig gegliedert; über einer geschlossenen rau verputzten Sockelzone sind Balkongruppen und Erker angeordnet. Die Seitenfronten sind asymmetrisch gestaltet.
Kath. Pfarrkirche Zum Abendmahl des Herrn
BDA: 48575
Objekt-ID: 52110
Oeverseestraße 2c
Standort
KG: Fünfhaus
Die Pfarrkirche Zum Abendmahl des Herrn wurde 1978 nach Plänen des Architekten Josef Vytiska errichtet.[3]
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien
BDA: 48579
Objekt-ID: 52114

Wiener Wohnen: 1065
Oeverseestraße 25-29
Standort
KG: Fünfhaus
Der U-förmige Block wurde 1926/27 von Carl Witzmann erbaut. Straßen- und Hoffronten sind durch Gesimse und Balkonrisalite mit Attikageschoßen gegliedert.
Wohnhaus
BDA: 62433
Objekt-ID: 74985
Pater-Schwartz-Gasse 4
Standort
KG: Fünfhaus
Das Gebäude, ehemals Teil des Altersheimes und Knabeninternats St. Josef Vincentinum, ist Teil eines geschlossenen Ensembles von früh- und strenghistoristischer Verbauung.
Kindergarten
BDA: 62434
Objekt-ID: 74986
Pater-Schwartz-Gasse 6
Standort
KG: Fünfhaus
Wie die Nachbargebäude ist das Haus Teil eines früh- bis strenghistoristischen Ensembles.
Kollegium der Kalasantiner
BDA: 61975
Objekt-ID: 74471
Pater-Schwartz-Gasse 8
Standort
KG: Fünfhaus
Das Kollegium der Kalasantiner entstand aus mehreren um 1870 entstandenen drei- bis viergeschoßigen Zinshäusern. Das Haus Nr. 8 hat noch den ursprünglichen historistischen Fassadendekor mit einer Figur des heiligen Florian aus dem dritten Viertel des 19. Jahrhunderts in einer Nische.
Kalasantinerkirche hl. Maria, Hilfe der Christen
BDA: 48531
Objekt-ID: 52055
Pater-Schwartz-Gasse 10
Standort
KG: Fünfhaus
Die 1889 entstandene Saalkirche hat eine in Formen der Neorenaissance reich gegliederte Fassade in der Bauflucht. Die beiden unteren Geschoße haben drei Rundbogenportale und korinthische Pilastergliederung im Hauptgeschoß. 1908 wurde die Fassade um ein Geschoß und die beiden Türme aufgestockt. Der Kirchenraum ist als fünfeinhalb-jochiger Saalraum mit abgeschrägten Ecken zum eingezogenen nördlichen Chor, rundbogigem Triumphbogen sowie im Süden einer auf zwei Säulen gestellte, seitlich vorgezogene Orgelempore mit Balustradenbrüstung gestaltet.
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien, Heim-Hof
BDA: 48580
Objekt-ID: 52115

Wiener Wohnen: 181
Pilgerimgasse 22–24
Standort
KG: Fünfhaus
Das einzige Einküchenhaus in Wien, initiiert von Auguste Fickert, wurde 1921/22 nach Plänen der Architekten Otto Polak-Hellwig sowie Carl Witzmann erbaut und 1926 erweitert.[4] Zu dem zuerst errichteten elfachsigen Trakt entlang der Pilgerimgasse im Plattenstil kamen im Zuge der Erweiterung Seitentrakte mit turmartigen Ecktrakten über H-förmigem Grundriss sowie ein eingeschoßiger Kindergartenbau, der den Hof nach Norden abschließt.

Anmerkung: Identadressen Johnstraße 52, Wurmsergasse 45

Kommunaler Wohnbau, Siedlungsanlage Schmelz
BDA: 48573
Objekt-ID: 52106

Wiener Wohnen: 1062
Possingergasse 1-23
Standort
KG: Fünfhaus
Die Anlage, als einer der ersten Wiener Gemeindebauten nach Plänen des Architekten Hugo Mayer 1919/20 errichtet, besteht überwiegend aus geschlossener Randverbauung zweigeschoßiger Reihenhauszeilen mit Spitz- und Krüppelwalmgiebeln, Ecktürmchen sowie putzfaschenumrahmten Fenstern. Die zugehörigen Gärten bilden ausgedehnte Grünflächen. Im Zentrum liegt der von Bäumen bestandene Mareschplatz mit einem Brunnen.

Anmerkung: Zahlreiche Identadressen u​m Mareschgasse, Mareschplatz, Minciostraße u​nd Wickhoffgasse

Ehem. Pfarrhof
BDA: 48510
Objekt-ID: 52033
Pouthongasse 16
Standort
KG: Fünfhaus
Der Pfarrhof zur Kirche St. Antonius von Padua in Sichtziegelbauweise entstand bereits um 1870 und wurde 1893 nach Plänen von Ludwig Zatzka adaptiert.
Rumänisch-orthodoxe Kirche, ehem. Kath. Pfarrkirche hl. Antonius von Padua
BDA: 48511
Objekt-ID: 52034
Pouthongasse 16A
Standort
KG: Fünfhaus
Die Kirche in romanisierenden Formen nach Plänen von Ludwig Zatzka wurde 1893 geweiht. 1903/04 folgte eine Erweiterung um das Querhaus und den Chor sowie die Fassadentürme durch Anton Korneisl.

Die Westfassade d​es in d​ie Häuserflucht integrierten langgestreckten Baukörpers i​st mit Sichtziegelverkleidung u​nd Putzgliederung ausgeführt; d​rei Rundbogenportale führen i​ns Innere, d​as mittlere übergiebelt. Oberhalb d​es mittleren Portals befindet s​ich eine große Fensterrose i​n quadratischem Rahmen. Seitlich erheben s​ich zwei dreigeschoßige Türme m​it Pyramidenhelmen. Der Innenraum i​st einheitlich i​n romanisierenden Formen gestaltet.

Mosaik „Badende Jünglinge“ und Sgraffitowandbild „Aufbau“
BDA: 48507
Objekt-ID: 52029
Preysinggasse 42
Standort
KG: Fünfhaus
Das Sgraffito „Aufbau“ an dem 1953/54 errichteten Bau stammt von Theo Braun, das Glasmosaik „Badende Jünglinge“ von Anton Lehmden.[5]
Kommunaler Wohnbau, Johann-Witzmann-Hof
BDA: 48496
Objekt-ID: 52018

Wiener Wohnen: 183
Reuenthalgasse 2-4
Standort
KG: Fünfhaus
Die von Rudolf Krauß geplante, 1926/27 um zwei Straßenhöfe errichtete Wohnhausanlage ist durch Risalite, Erker und Balkons reich gegliedert.
Ehem. Dorotheum Fünfhaus
BDA: 62211
Objekt-ID: 74737
Schanzstraße 14
Standort
KG: Fünfhaus
Der in der zweiten Hälfte der 1920er-Jahre errichtete monumentale fünfgeschoßige Sichtbeton-Ständerbau mit vertikalen, durch Gesimse gegliederten Fensterelementen wurde von Michael Rosenauer entworfen.
Evang. Pfarrkirche H.B., Zwingli-Kirche
BDA: 48508
Objekt-ID: 52030
Schweglerstraße 39
Standort
KG: Fünfhaus
Die Kirche entstand 1936/37 nach Plänen der Architekten Siegfried Theiss und Hans Jaksch.
Kommunaler Wohnbau, Käthe-Königstetter-Hof
BDA: 48581
Objekt-ID: 52116

Wiener Wohnen: 187
Tautenhayngasse 2-8
Standort
KG: Fünfhaus
Die städtische Wohnhausanlage wurde 1932/33 nach Plänen von Friedrich Pindt erbaut.
Ehemaliges Familienasyl hl. Engelbert
BDA: 48577
Objekt-ID: 52112
Tautenhayngasse 28
Standort
KG: Fünfhaus
Das 1936 eröffnete Familienasyl Hl. Engelbert war eines von mehreren Familienasylen, die in der Zeit des Ständestaates zur Unterbringung verarmter, von Obdachlosigkeit bedrohter Arbeiterfamilien in sehr einfacher Ausstattung errichtet wurden.
Franz Wiesmann entwarf einen kubischen, dekorlosen Baublock, der um einen Innenhof angeordnet ist. Der turmartige Eckrisalit an der Ecke Minciostraße/Oeverseestraße trägt eine Sandsteinfigur Bischof mit Kind (hl. Engelbert?) des Bildhauers Anton Endstorfer.
Pfarrhof
BDA: 61967
Objekt-ID: 74462
Vogelweidplatz 7-8
Standort
KG: Fünfhaus
Wie die Christ-Königskirche von Clemens Holzmeister geplant, entstand der zweigeschoßige kubische Bau 1933/34.
Wiener Stadthalle mit Nebengebäuden
BDA: 48500
Objekt-ID: 52022
seit 2020
Vogelweidplatz 14
Standort
KG: Fünfhaus
Der Komplex der Stadthalle wurde 1957/58 von Roland Rainer erbaut. Neben der Mehrzweckhalle (der größten Veranstaltungshalle Österreichs) gibt es noch andere Sporthallen sowie Werkstätten- und Verwaltungsgebäude.
Kommunaler Wohnbau, Kriegswohnhäuser Schmelz
BDA: 48572
Objekt-ID: 52105

Wiener Wohnen: 1062
Wickhoffgasse 14-26, gerade Nummern
Standort
KG: Fünfhaus
Nördlich der Siedlungsanlage Schmelz entstand 1923/24 ein Erweiterungsbau in Form eines Ehrenhofes, auch dieser geplant von Hugo Mayer. Die Fassaden sind reich gegliedert durch Risalite, Erker, Balkoneinbauten sowie durch Giebel und Dachhäuschen aufgelockerte Dachlinie.
Relief „Salz und Brot“
BDA: 62900
Objekt-ID: 75494
Witzelsbergergasse 16-18
Standort
KG: Fünfhaus
Das Relief über dem Eingangstor des in den 1950er Jahren geschaffenen Gemeindebaus schuf Andreas Urteil.[6]
Miethaus
BDA: 62144
Objekt-ID: 74668
Wurmsergasse 49-51
Standort
KG: Fünfhaus
Der Bau wurde 1914 nach Plänen von F. Malecki errichtet. Markant ist das reich gegliederte Mansarddach mit Giebelgeschoßen.
Kommunaler Wohnbau, Vogelweidhof, sogenannter Märchenhof
BDA: 48501
Objekt-ID: 52023

Wiener Wohnen: 184
Wurzbachgasse 2-8
Standort
KG: Fünfhaus
Die repräsentative Wohnhausanlage entstand nach Plänen Leopold Bauers 1926/27. Um einen rechteckigen Hof sind Straßenhofanlagen gruppiert; der Hauptblock ist mit einem vorkragenden ornamentierten Kranzgesims ausgeführt. Den Höfen sind Rundbogenarkaden, Laubengänge und eine Eingangshalle vorgelagert. Deckenmalereien in den Lauben von Franz Wacik zeigen Szenen aus Märchen und Wiener Sagen; in der Eingangshalle thematisieren Wandbilder von Rudolf Jettmar die sozialen Leistungen des Roten Wien.
Ehem. Stadtbahn – Teilbereich der heutigen U6
BDA: 111236
Objekt-ID: 129027

Standort
KG: Fünfhaus
Verschiedene Teilflächen im westlichen Randbereich der Gürtellinie der Wiener Stadtbahn am Neubaugürtel und Mariahilfer Gürtel.[7]

Anmerkung: Das Bild z​eigt die westliche Stützmauer u​nd Einfriedungsmauer i​m Bereich d​er U-Bahn-Station Burggasse-Stadthalle, d​ie schon i​m 15. Bezirk liegen. (Objektbeschreibung b​ei KG Sechshaus)

Sonderkindergarten Schweizer-Spende
BDA: 62272
Objekt-ID: 74803
Auer-Welsbach-Park
Standort
KG: Rudolfsheim
Der von der Schweizer Spende finanzierte Kindergarten entstand 1948/49 nach Plänen des Architekten Franz Schuster Es handelt sich um eine in einem flachen Bogen angeordnete langgestreckte Folge von eingeschoßigen Pavillons mit südseitig gegen den Garten geöffneten, teilweise überdachten Terrassen. Den Abschluss gegen Westen bildet ein quer gelagerter zweigeschoßiger Verwaltungstrakt. Eine Erweiterung entstand durch Dimitris Manikas.[4]
Miethaus
BDA: 41197
Objekt-ID: 41666
Braunhirschengasse 30
Standort
KG: Rudolfsheim
Das Gebäude, eines der letzten ursprünglichen Handwerkerhäuser des Gebiets, entstand im ersten Viertel des 19. Jahrhunderts; der historistische Fassadendekor datiert um 1880. Der zweigeschoßige Fassadentrakt und zwei Hoftrakte umschließen einen Pawlatschenhof.
Fabriksgebäude, ehem. Metallwarenfabrik Grünwald, heute Prodomo Möbel Großhandel
BDA: 62196
Objekt-ID: 74722
Flachgasse 35-37
Standort
KG: Rudolfsheim
Das Fabriksgebäude entstand 1907 und wurde 1981 für den Designmöbel-Großhandel „prodomo“ umgestaltet.[8]
Spital/Ambulatorium, Pavillon 4
BDA: 49367
Objekt-ID: 53039
Holochergasse 4
Standort
KG: Rudolfsheim
Pavillon 4 des Kaiserin-Elisabeth-Spitals entstand 1894–1900 im Zuge einer Erweiterung des Krankenhauses südlich der Goldschlagstraße. Wie das gegenüber liegende Gebäude der Gesundheits- und Krankenpflegeschule flankiert er den Pavillon der Bettina-Stiftung.
Spital/Ambulatorium, Bettina-Stiftungspavillon
BDA: 62021
Objekt-ID: 74526
Huglgasse 1A
Standort
KG: Rudolfsheim
Der zweigeschoßige, am weit hervortretenden Mittelrisalit übergiebelte Pavillon entstand 1897 nach Plänen von Eugen Sehnal und Franz Berger als Erweiterung des Kaiserin-Elisabeth-Spitals durch eine Stiftung von Albert Salomon Anselm von Rothschild.
Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege
BDA: 63329
Objekt-ID: 75962
Huglgasse 3
Standort
KG: Rudolfsheim
Das Gebäude ist das spiegelbildliche Gegenstück zum gegenüber liegenden Pavillon 4 und entstand 1894–1900.
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien, Wohnen Morgen
BDA: 48554
Objekt-ID: 52082

Wiener Wohnen: 1125
Jheringgasse 16
Standort
KG: Rudolfsheim
Das Siegerprojekt des Wettbewerbs „Wohnen Morgen“ von Architekt Wilhelm Holzbauer wurde 1974 erbaut.[4] Auf dem Areal der ehemaligen Zentralwerkstätte der Wiener Verkehrsbetriebe erheben sich innerhalb des Straßenrasters vier parallele sechs- bis siebengeschoßige Häuserzeilen, deren Obergeschoße gegen die Straßen vorkragen. Dazwischen sind Grünstreifen sowie in der Mittelachse eine Wohnstraße mit Geschäften und Gemeinschaftsanlagen angelegt.
Kath. Pfarrkirche Maria – Königin der Märtyrer
BDA: 48560
Objekt-ID: 52090
Kardinal-Rauscher-Platz
Standort
KG: Rudolfsheim
Die Rudolfsheimer Pfarrkirche entstand 1893–1898 nach Plänen von Karl Schaden.
Kaiserin-Elisabeth-Büste
BDA: 63330
Objekt-ID: 75963
Kardinal-Rauscher-Platz 2
Standort
KG: Rudolfsheim
Durch eine Allerhöchste Entschließung wurde am 23. Jänner 1892 das Spital von Kaiser-Franz-Joseph-Krankenhaus in Rudolfsheim in k.k. Kaiserin-Elisabeth-Spital umbenannt. Die im ersten Hof aufgestellte Büste von Kaiser Franz Joseph I. wurde entfernt und durch eine Büste von Kaiserin Elisabeth (geschaffen von Viktor Tilgner) ersetzt.
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
BDA: 62307
Objekt-ID: 74838
bei Linzer Straße 1
Standort
KG: Rudolfsheim
Die Steinfigur entstand 1770/80.
Wasserbehälter Schmelz
BDA: 41737
Objekt-ID: 42299
Meiselstraße
Standort
KG: Rudolfsheim
Der Wasserbehälter wurde 1873 errichtet und 1877–1879 erweitert. Nach seiner Stilllegung wurde er 1992–1995 zum Bezirkszentrum Meiselmarkt umgestaltet. Das nördliche Drittel der ursprünglich 15-schiffigen und 15-jochigen kreuzgratgewölbten Pfeilerhalle wurde im Zuge des Umbaus abgetragen.
Pfarrhof der Kath. Pfarrkirche Maria – Königin der Märtyrer
BDA: 48561
Objekt-ID: 52091
Meiselstraße 1
Standort
KG: Rudolfsheim
Der asymmetrische dreigeschoßige neogotische Rohziegelbau auf Steinsockel ist mit Risaliten, Erkern, einem Treppengiebel und einem vieleckigen Dachaufsatz ausgeführt. Die Westfront ist in Form einer Trecento-Palastfassade gestaltet.
Kath. Pfarrkirche Allerheiligste Dreifaltigkeit
BDA: 48556
Objekt-ID: 52085
Reindorfgasse 21
Standort
KG: Rudolfsheim
Nach Gründung der Pfarre Reindorf wurde die Kirche 1787–1789 von Michael Adelpoldinger errichtet. 1861 wurde an der Nordseite ein zweigeschoßiger Anbau mit einem Seitenschiff und der Sakristei angefügt. Das Langhaus zeigt nach Osten eine schlichte Fassade mit Putzfeld- und Plattengliederung. Über der leicht vorspringenden Mittelachse erhebt sich der Turmaufsatz mit rundbogigen Schallfenstern, Uhrengiebeln und einer sogenannten Welschen Haube. Im Inneren befindet sich ein breit proportionierter, schlicht gegliederter Saalraum mit ausgerundeten Ecken. Das später nördlich angegliederte Seitenschiff ist in angeglichenen Formen ausgeführt. Der klassizistische Hochaltar enthält ein Altarbild Heilige Dreifaltigkeit von Franz Anton Maulbertsch.
Pfarrhof
BDA: 61993
Objekt-ID: 74490
Reindorfgasse 21
Standort
KG: Rudolfsheim
Der schlichte josefinische Bau entstand 1787–1789 und wurde 1861 aufgestockt und vergrößert.
Pest-/Dreifaltigkeitssäule
BDA: 61994
Objekt-ID: 74491
bei Reindorfgasse 21
Standort
KG: Rudolfsheim
Die Säule, ein Abguss eines barocken Originals durch Hermann Bauch, wurde 1989 errichtet.
Brunnen
BDA: 62333
Objekt-ID: 74865
Schwendergasse 41
Standort
KG: Rudolfsheim
Der Brunnen wurde 1976 von Heinz Leinfellner und Fritz Tiefenthaler geschaffen und ist dem Haus der Begegnung vorgelagert.
Straßenbahnremise Rudolfsheim (Halle I+II)
BDA: 5980
Objekt-ID: 1855
Schwendergasse 51–55
Standort
KG: Rudolfsheim
Die beiden Hallen mit basilikalem Querschnitt haben Fundamente aus Stahlbeton, großteils Sichtziegelfassaden und offene Dachkonstruktionen aus Fachwerkbindern mit Hängesprengwerk im Mittelschiff, Eisenstützen und Zugbändern. Die westliche Halle entstand 1901/02 (teilweise auf älteren Umfassungsmauern einer Pferdebahnremise), die östliche 1902/03.
Methodistenkirche
BDA: 48558
Objekt-ID: 52087
Sechshauser Straße 56
Standort
KG: Rudolfsheim
Das späthistoristische Zinshaus mit Riesenlisenen und Maskendekor wurde 1910 von Anton Korneisl errichtet. 1920 erwarb es die Methodistengemeinde und gestaltete den ehemaligen Jubiläumssaal zu einer Kirche in Form eines schlichten rechteckigen Saales mit einer im Süden eingezogenen Zwischendecke und eingezogenem Chor um.
Ehem. Fabriksgebäude, Gasmesserfabrik, heute Büro
BDA: 62221
Objekt-ID: 74747
seit 2017
Selzergasse 4, 6
Standort
KG: Rudolfsheim
Die Fabrik wurde ab 1889 erbaut, der sechsgeschoßige Erweiterungsbau stammt aus dem Jahr 1905 von Edmund Schwarzer. Zur Straße hin hat sie eine Sichtziegelfassade mit Betonbändern und kleinteiligen Eisensprossenfenstern zwischen Lisenen. Unter dem mittleren Attikaaufsatz und unter dem Dach befinden sich Zierziegelfriese.
Portal mit Reliefs „Kinder und Delphine“
BDA: 62899
Objekt-ID: 75493
Sturzgasse 29
Standort
KG: Rudolfsheim
Die Reliefs stammen von Christa Vogelmayer.[9]
Wientalverbauung
BDA: 111790
Objekt-ID: 129800
seit 2016

Standort
KG: Rudolfsheim
Die Regulierung des Wienflusses erfolgte in den Jahren 1894–1904, wo der größte Teil des Flusses in ein Betonbett gelegt wurde. Projektleiter waren Rudolf Krieghammer und Ludwig Leupschitz sowie Friedrich Ohmann und Josef Hackhofer (baukünstlerische Leitung). Otto Wagners Idee, den Fluss einzuwölben, um eine Prachtstraße zu errichten, wurde nur in einem Teilstück entsprochen.
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien, Skaret-Hof
BDA: 48545
Objekt-ID: 52070

Wiener Wohnen: 188
Diefenbachgasse 49-51
Standort
KG: Sechshaus
Die 1930/31 errichtete Wohnhausanlage schuf Leo Kammel. Über bossiertem Quadermauerwerk erhebt sich eine schmucklose Fassade. An den Namensgeber, den Politiker Ferdinand Skaret, erinnert eine Gedenktafel.
Kommunaler Wohnbau
BDA: 48548
Objekt-ID: 52074

Wiener Wohnen: 1074
Graumanngasse 33
Standort
KG: Sechshaus
Die Pläne zu dem 1927/28 errichteten Wohnhaus stammen von Alexander Graf und Hans Seitl jun. Der an der Straßenecke gelegene Block ist durch Erker mit mittleren Rundbogenloggien und Balkons gegliedert.
Eisenbahnbrücke, Otto-Wagner-Brücke über die Wienzeile samt Anschlussbauwerken
BDA: 23495
Objekt-ID: 19849
Linke Wienzeile
Standort
KG: Sechshaus
Die Brücke über die Wienzeile ist eine aus drei Teilbrücken bestehende Strecke der Gürtellinie der Wiener Stadtbahn und wurde 1895–1898 erbaut. Sie beschreibt einen 250 Meter langen Bogen von Norden nach Westen. Der südliche Brückenteil mit seinen die Brücke 13,7 Metern überragenden Pylonen ist der künstlerisch aufwändigste Teil. Sie wurde nach jahrelanger Diskussion um einen etwaigen Abbruch 1984 unter Schutz gestellt und in den anschließenden Jahren für die U-Bahn adaptiert.
Kommunaler Wohnbau, Wohnhausanlage der Gemeinde Wien inkl. Ausstattung Wohnung Brenner
BDA: 12775
Objekt-ID: 8933

Wiener Wohnen: 1073
Rauchfangkehrergasse 26
Standort
KG: Sechshaus
Nach Plänen des Architekten Anton Brenner entstand 1924/25 der kubische Eckblock mit Loggien und Balkons. Hier wurden zum ersten Mal in Wien Saalwohnungen mit flexiblen Zwischenwänden verwirklicht. Die im Haus gelegene Wohnung Brenners ist im Originalzustand erhalten.
Schule
BDA: 48538
Objekt-ID: 52063
Sechshauser Straße 71
Standort
KG: Sechshaus
Die Schule entstand 1902 nach Plänen Wenzel Königs. Die Fassade mit Ständerstruktur sowie flachen Seitenrisaliten mit Riesenpilastern und Triglyphenfries zeigt secessionistische Maskenreliefs. Der Eckbereich ist durch eine plastische Schutzengelgruppe und das Wappen der Stadt Wien betont.
Wohnhaus, ehem. Storchentempel (rechter Gebäudeteil)
BDA: 63335
Objekt-ID: 75969
Storchengasse 21
Standort
KG: Sechshaus
Das 1874 durch Emil Liebesny ursprünglich als Wohnhaus errichtete Gebäude wurde aufgestockt und ein Betsaal eingerichtet. 1930 erfolgte ein Umbau durch Ignaz Reiser. Während der Novemberpogrome 1938 wurde der Betsaal zerstört; eine Gedenktafel erinnert daran. Das Innere des Gebäudes wurde 1942 stark verändert.
ehem. Stadtbahn – Teilbereich der heutigen U6
BDA: 111238
Objekt-ID: 129029

Standort
KG: Sechshaus
Die Stadtbahn wurde ab 1892 im Zuge der Regulierung von Donaukanal und Wienfluss geplant, ästhetischer Beirat war seit 1894 Otto Wagner. Er plante mit seinen Mitarbeitern Unterbau, Hochbauten (Stützmauern, Brücken, Tunnelportale, Viadukte, Stationen) und Details (Geländer, Gitter, Tore, Möbel, Beleuchtungsköper etc.) aller Stadtbahnlinien. Es entstanden nach sechs Jahren Bauzeit etwa vierzig Bahnkilometer mit 36 Stationen im Stil des Späthistorismus mit Jugendstilelementen. Von 1969 bis 1989 wurde das System modernisiert und schrittweise in das U-Bahnnetz integriert.

Hier verläuft d​ie Gürtellinie d​er Wiener Stadtbahn südlich d​er heutigen U-Bahn-Station Gumpendorfer Straße entlang d​es Sechshauser Gürtels b​is zur Linken Wienzeile.[7]

Wientalverbauung
BDA: 111791
Objekt-ID: 129801
seit 2016

Standort
KG: Sechshaus
Die Regulierung des Wienflusses erfolgte in den Jahren 1894–1904, wo der größte Teil des Flusses in ein Betonbett gelegt wurde. Projektleiter waren Rudolf Krieghammer und Ludwig Leupschitz sowie Friedrich Ohmann und Josef Hackhofer (baukünstlerische Leitung). Otto Wagners Idee, den Fluss einzuwölben, um eine Prachtstraße zu errichten, wurde nur in einem Teilstück entsprochen.

Ehemalige Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Verwaltungs-/Bürogebäude

Objekt-ID: 75964
bis 2011[10]
Huglgasse 3
Standort
KG: Rudolfsheim
Die erste Ausbaustufe des Kaiserin-Elisabeth-Spitals nach Plänen von Eugen Sehnal, bestehend aus dem an der Huglgasse gelegenen Verwaltungsgebäude, dem gegenüber liegenden Pavillon 1 sowie den flankierenden analog gestalteten Pavillons 2 und 3 entstand 1889/90. Im Juni 2013 wurden diese Gebäude abgebrochen.[11]

Literatur

  • DEHIO Wien – X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Schroll, Wien 1996, ISBN 3-7031-0693-X.
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Rudolfsheim-Fünfhaus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Universität für angewandte Kunst in Wien (Hrsg.): Dimitris Manikas. Beiträge zur Baukunst 1968–2006. Böhlau-Verlag Wien–Köln–Weimar 2006, ISBN 3-205-77470-1 (eingesehen in Google books am 3. November 2011)
  2. Robert Kalesa. In: Architektenlexikon Wien 1770–1945. Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien. Wien 2007.
  3. Rudolfsheim-Fünfhaus – Kirchen auf wien.gv.at. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 7. März 2016; abgerufen am 23. April 2011.
  4. August Sarnitz: Architektur Wien, 700 Bauten. Springer Wien New York, 2008, ISBN 978-3-211-71535-2.
  5. Wohnhausanlage Plunkergasse 4-12. Wiener Wohnen, abgerufen am 5. April 2014.
  6. Wohnhausanlage Witzelsbergergasse 16–18. Wiener Wohnen, abgerufen am 5. April 2014.
  7. Grundstücksuche über Webseite der Stadt Wien, Flächenwidmungs- und Bebauungsplan
  8. Bericht auf der Webseite des Architekturzentrums Wien, eingesehen am 31. Oktober 2011
  9. Wohnhausanlage Sturzgasse 29. Wiener Wohnen, abgerufen am 5. April 2014.
  10. Wien – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 12. Mai 2016 im Internet Archive). Bundesdenkmalamt, Stand: 30. Mai 2011 (PDF).
  11. Fotodokumentation von Erich J. Schimek auf flickr, eingesehen 1. Oktober 2013
  12. Wien – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  13. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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