Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wien/Hernals
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wien-Hernals enthält die 59 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte des 17. Wiener Gemeindebezirks Hernals.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Natursteinplastik „Kuh und Kalb“ BDA: 63496 Objekt-ID: 76164 |
Alszeile Standort KG: Dornbach |
Die Natursteinplastik „Kuh und Kalb“ wurde 1964 von Alfred Kurz geschaffen. Sie befindet sich bei der Adresse Alszeile 118. | |
Pavillon BDA: 63762 Objekt-ID: 76448 |
Alszeile Standort KG: Dornbach |
Der Pavillon im Pfarrgarten der Dornbacher Pfarrkirche ist ein barockes, zweigeschoßiges Gartenhaus über quadratischem Grundriss mit Mansardenzeltdach, wobei abgerundete Ecken einen oktogonalen Eindruck erzeugen. Der Pavillon stammt vermutlich aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. | |
Hauerhaus, Friedrich-Schmidt-Haus BDA: 41208 Objekt-ID: 41677 |
Andergasse 8 Standort KG: Dornbach |
Die sogenannte Bärenvilla diente als Wohn- und Arbeitsstätte von Friedrich von Schmidt, Otto Jarl und Karin Jarl-Sakellarios. Das im Kern hakenförmige Weinhauerhaus aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts wurde mehrfach umgebaut und vergrößert. Die Terrasse mit Torturm wurde 1879 von Franz Glaser errichtet. | |
Wohnhausanlage Ernest-Bevin-Hof BDA: 12390 Objekt-ID: 8528 |
Andergasse 12-22, ger. Nr. Standort KG: Dornbach |
Der Ernest-Bevin-Hof wurde zwischen 1956 und 1958 nach Plänen von Siegfried Theiss, Hans und Walter Jaksch und Franz Peydl entworfen. Noch während der Bauzeit wurde der Gemeindebau mit zahlreichen Kunstwerken ausgestattet. | |
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien BDA: 48714 Objekt-ID: 52257 |
Balderichgasse 23-29 Standort KG: Dornbach |
Der zwischen 1922 und 1924 entstandene Gemeindebau wurde von Karl Ehn geplant. Es handelt sich bei dem Bauwerk um eine geschlossene Blockverbauung um einen zentralen Hof. Die Fassade wurde durch steile Dachgiebel, Polygonalerker und sparsames Dekor gegliedert. | |
Dreifamilienhaus BDA: 62229 Objekt-ID: 74756 |
Braungasse 38 Standort KG: Dornbach |
Das Mehrfamilienhaus wurde 1930 nach Plänen von Kurt Klaudy im Internationalen Stil errichtet. Als Stilmittel dienen Fensterbänder und ein kleiner, halbrunder Balkon. | |
Villa Graßberger BDA: 48741 Objekt-ID: 52286 |
Braungasse 41 Standort KG: Dornbach |
Die Graßberger-Villa wurde zwischen 1908 und 1909 von Jože Plečnik errichtet und in den 1950er Jahren aufgestockt, wobei die Fassade stark verändert wurde. 1994–1995 wurde die Villa in den Originalzustand rückgebaut.[2] | |
Wasserbehälter Schafberg 1 samt Ein- und Auslaufbauwerk BDA: 16587 Objekt-ID: 12852 |
Czartoryskigasse 90 Standort KG: Dornbach |
Der Wasserbehälter am Schafberg entstand 1896 im Zuge der Erweiterung der I. Wiener Hochquellenwasserleitung. Der kleine Schieberkammerbau erhielt ein nachklassizistisch-historistisches Aussehen im Rundbogenstil. | |
Kath. Pfarrkirche, Sühnekirche hl. Herz Jesu BDA: 48716 Objekt-ID: 52259 |
Dr.-Josef-Resch-Platz 12 Standort KG: Dornbach |
Die Herz-Jesu-Sühnekirche wurde 1931/32 nach Plänen von Bruno Buchwieser senior erbaut und 1937 zur Pfarre erhoben. Bei dem Kirchengebäude handelt es sich um eine Säulenbasilika in frühchristlich-romaisierendem Stil mit angebautem Turm und anschließendem Pfarrhaus. | |
Schule BDA: 62231 Objekt-ID: 74758 |
Dr.-Josef-Resch-Platz 16 Standort KG: Dornbach |
Die Schule der Stadt Wien entstand um 1910 und wurde als freistehender, viergeschoßiger Bau mit Innenhof ausgeführt. Die Fassade wurde mittels seichter Risalitgliederung und sparsamen Dekor aus Blattornamenten und Kartuschen gegliedert. | |
Kath. Pfarrkirche, Dornbacher Pfarrkirche hll. Peter und Paul BDA: 56767 Objekt-ID: 66338 |
Dornbacher Straße 56 Standort KG: Dornbach |
Die Pfarrkirche geht auf eine 1139 geweihte Kapelle zurück, die 1476 durch einen gotischen Neubau ersetzt wurde. Nach Zerstörungen und dem Wiederaufbau während der Türkenbelagerungen erfolgte 1755/56 die barocke Umgestaltung und Erweiterung. Clemens Holzmeister entwarf den 1931/32 errichteten, südlichen Erweiterungsbau. | |
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien BDA: 48748 Objekt-ID: 52294 |
Dornbacher Straße 84A Standort KG: Dornbach |
Der Gemeindebau entstand 1928 nach Plänen von Walter Raschka. | |
Wohnhaus, Blöckingerhof BDA: 41209 Objekt-ID: 41678 |
Dornbacher Straße 91 Standort KG: Dornbach |
Der Blöckingerhof ist ein zweigeschoßiges traufständiges barockes Wohnhaus unter Schopfwalmdach, das im Kern aus der frühen Neuzeit stammt. Die Fassadengestaltung stammt aus dem Ende des 18. Jahrhunderts und verfügt über josephinische Fenstergitter. | |
Kapelle hl. Anna BDA: 62226 Objekt-ID: 74753 |
bei Dornbacher Straße 121 Standort KG: Dornbach |
Die Votivkirche zur heiligen Anna ist ein neobarocker Saalbau mit eingezogenem polygonalen Schluss und Sakristeianbau, der 1717 anstelle einer hölzernen Pestkapelle errichtet und 1773 vergrößert wurde. An der Eingangsfassade befindet sich eine Figurengruppe mit der heiligen Anna Selbdritt die vermutlich aus dem 16. Jahrhundert stammt, rechts daneben ein Kruzifix aus der Zeit um 1720. Das Altarbild (1717) zeigt die heilige Sippe, zudem befinden sich im Inneren vier barocke Figuren. | |
Reliefs „Arbeit“ und „Feiertag“ BDA: 48711 Objekt-ID: 52254 |
Dürauergasse 9-13 Standort KG: Dornbach |
Die keramischen Wandreliefs „Arbeit“ und „Feiertag“ wurden von Eduard Robitschko geschaffen. Unter den Kunstwerken der Wiener Gemeindebauten ist diese Arbeit die früheste zum Thema Freizeit und die einzige mit einer Gegenüberstellung zur Thema Arbeit. Die Tafel „Arbeit“ zeigt männliche Arbeiter vor Gebäuden, die Tafel „Feiertag“ einen musizierenden und einen Ball spielenden Mann sowie andere Freizeitmotive. Darunter befinden sich zwei nackte Frauen mit Kindern. | |
Kruzifix, Türkenkreuz BDA: 62241 Objekt-ID: 74768 |
bei Gräffergasse 1 Standort KG: Dornbach |
Das Türkenkreuz ist ein Holzkruzifix auf einem Steinsockel, das vermutlich 1924 aufgestellt wurde. | |
Wiener Vorortelinie – Teilbereich mit Station Hernals BDA: 62014 Objekt-ID: 74519 |
Hernalser Hauptstraße 177 Standort KG: Dornbach |
Die Vorortelinie wurde 1898 eröffnet und war ursprünglich ein Teil der Wiener Stadtbahn. So wie diese wurde sie nach Plänen von Otto Wagner gebaut. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde sie jedoch nicht als Teil der Wiener Elektrischen Stadtbahn in Betrieb genommen, sondern hauptsächlich für den Güterverkehr genutzt. Erst 1987 wurde sie als S-Bahn-Linie wieder ein Teil des öffentlichen Nahverkehrs. Dabei konnten nur drei der ursprünglichen Stationen wieder genutzt werden.
Der Bahnhof Wien Hernals ist ein monumentaler Baublock mit Eckrisaliten und stammt noch original von Wagner. |
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Wohnhausanlage der Gemeinde Wien, Türkenritthof BDA: 48719 Objekt-ID: 52262 |
Hernalser Hauptstraße 190-192 Standort KG: Dornbach |
Die Wohnhausanlage der Gemeinde Wien entstand zwischen 1927 und 1928, für die Planung war der Architekt Paul Hoppe verantwortlich. Die Anlage besteht aus einem straßenseitigen Ehrenhof mit niedrigem Tortrakt. Die Steingruppe Türkenritt stammt vom Bildhauer Heinrich Karl Scholz und stellt einen früheren Hernalser Brauch zur Verhöhnung der Türken dar. | |
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien, Eifler-Hof BDA: 48713 Objekt-ID: 52256 |
Hernalser Hauptstraße 221 Standort KG: Dornbach |
Der Eifler-Hof wurde zwischen 1930 und 1931 nach Plänen von Otto Prutscher entworfen, wobei er der damals vorherrschenden Gemeindebau-Architektur durch elementar blockhafte Architektur mit kubischen Bauelementen folgte. Die regelmäßige Blockverbauung um einen begrünten Innenhof wirkt von außen kühl und wurde weitgehend dekorlos ausgeführt. | |
Sog. Terramare-Schlössl BDA: 112271 Objekt-ID: 130361 |
Heuberggasse 10 Standort KG: Dornbach |
Die Villa wurde 1865 erbaut und 1904 durch Fellner und Helmer adaptiert. Sie ist mit übergiebelten Risaliten und polygonalen Türmen mit Glockenhelmen auf malerische Wirkung hin gestaltet. Zur Villa gehören auch ein Wirtschaftsgebäude und eine Pförtnerwohnung, beide aus dem Jahr 1869. | |
Kath. Filialkirche hl. Thomas Morus, Schafbergkirche BDA: 62225 Objekt-ID: 74752 |
Josef-Redl-Gasse 25 Standort KG: Dornbach |
Die Schafbergkirche entstand zwischen 1950 und 1957 nach Plänen von Franz Graf. Es handelt sich bei der Kirche um einen schlichten Saalbau unter einem Satteldach mit Chorturm, kleiner, eingezogener Apsis, angebauter Sakristei sowie vorspringender Taufkapelle. | |
Siedlung Heuberg, sog. Häuser mit einer Mauer BDA: 96925 Objekt-ID: 112586 |
Röntgengasse 138 Standort KG: Dornbach |
Das System „Haus mit einer Mauer“ wurde von Adolf Loos entwickelt, zum Patent angemeldet und zwischen 1921 und 1924 in der Heuberg-Siedlung angewendet. Loos war zu jener Zeit Chefarchitekt des Wiener Siedlungsamtes, die Heuberg-Siedlung plante er gemeinsam mit Hugo Mayer. Die Häuser wurden unter Mitwirkung der zukünftigen Bewohner, meist Arbeits- oder Obdachlose, errichtet.
Beim Haus mit einer Mauer sind die Außenwände selbsttragend und enthalten alle Installationen, der Rest wird in Holz ausgeführt. Damit sind sehr flexible Wohneinheiten möglich. Teil des Konzepts am Heuberg waren die der damaligen wirtschaftlichen Situation entsprechenden Nutzgärten. Ursprünglich verfügten die Häuser außen über eine Holzschindelverkleidung,[3] die später durch Eternit ersetzt wurde. Die Häusergruppe wurde renoviert und die Eternitverkleidungen entfernt. Die Pultdächer sind mit Bitumen abgeschlossen. Von den ursprünglich 40 Einheiten der Siedlung sind nur noch wenige fragmentarisch erhalten. |
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Brunnen BDA: 48743 Objekt-ID: 52289 |
Rosenackerstraße 19-21 Standort KG: Dornbach |
Die Brunnenanlage in der Wohnhausanlage Freiheitssiedlung ist ein Kunstwerk von Wander Bertoni mit drei Keramiksäulen in der Höhe von 2,5 bis 3 Metern. | |
Wartehäuschen BDA: 63808 Objekt-ID: 76497 |
Rudolf-Kirchschläger-Platz Standort KG: Dornbach |
Das Wartehaus ist ein Holzständerbau vom Ende des 19. Jahrhunderts. | |
Portal BDA: 63767 Objekt-ID: 76454 |
neben Rupertusplatz 5-7 Standort KG: Dornbach |
Im Pfarrgarten befinden sich zwei nachträglich versetzte Giebelportale mit toskanischen Säulen, die zum Gartenhaus führen, einem barocken Zentralbau. | |
Pfarrhof BDA: 41213 Objekt-ID: 41683 |
Rupertusplatz 2, 3, 4, 5–7 Standort KG: Dornbach |
Der Pfarrhof der Dornbacher Pfarrkirche wurde 1829 über einem älteren Kern als dreigeschoßiges Gebäude mit Walmdach errichtet. Der Pfarrhof verfügt über eine zweiarmige, gedeckte Außentreppe mit einem reliefierten Doppelwappen des Stiftes St. Peter und eines Prälaten. Zum Objekt gehören auch einige eingeschoßige Wirtschaftsgebäude, die die Bebauung des Rupertusplatzes (Nrn. 2, 3 und 4) ausmachen. | |
Pförtnerhaus BDA: 63790 Objekt-ID: 76478 |
Waldegghofgasse 3 Standort KG: Dornbach |
Das Pförtnerhaus ist Teil der Schlossanlage Neuwaldegg. Das im Kern aus dem 18. Jahrhundert stammende Wohnhaus hat tief herabgezogene Mansardendächer, einen überdachten Vorbau und Bandlwerkdekor. Zudem befindet sich an der Fassade eine Madonna aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts. | |
Alszauberbrunnen BDA: 62240 Objekt-ID: 74767 |
bei Elterleinplatz 11 Standort KG: Hernals |
Der Alszauberbrunnen wurde 1932 von Carl Philipp gestaltet und besteht aus einem runden Steinbecken und einem Mittelsockel, auf dem Putten thronen die einen Traubenkranz halten. Außen befinden sich vier lebensgroße Bronze-Sitzfiguren des Schrammel-Quartetts. Die Originale wurden 1943 eingeschmolzen und 1981 neu gegossen. | |
Festsaal des Palais Rothschild BDA: 63752 Objekt-ID: 76438 |
Elterleinplatz 2 Standort KG: Hernals |
Der Festsaal des Palais Rothschild befindet sich im zweiten Stock der ehemaligen k.k. Offizierstöchter-Erziehungsanstalt. Das Interieur des Festsaals mit unregelmäßigem Grundriss wurde 1882 von François Antonie Zoegger entworfen und stammt aus dem im Krieg zerstörten Palais des Alfons von Rothschild in der Theresianumgasse. | |
Schule, Hernalser Heimatmuseum BDA: 48703 Objekt-ID: 52246 |
Elterleinplatz 5 Standort KG: Hernals |
Der Schulbau wurde zwischen 1857 und 1860 nach Plänen von Ferdinand Fellner anstelle eines Pfarrhofs errichtet und 1900 erweitert. Es handelt sich um einen fünfgeschoßigen, schlicht gegliederten Bau mit dreiachsigem Mittelrisalit und einer seitlichen, ehrenhofartigen Eingangsfront. | |
Amtsgebäude BDA: 48693 Objekt-ID: 52236 |
Elterleinplatz 14 Standort KG: Hernals |
Das Amtshaus des 17. Bezirks entstand zwischen 1882 und 1883 nach Plänen des Architekten und Baumeisters Johann Gschwandner (1827–1920).[4] Bei dem Gebäude handelt es sich um eine mächtige Vierflügelanlage mit Ecktürmen, wobei das Dekor und der Dachaufbau infolge von Kriegsschäden heute stark reduziert sind. | |
Ehem. Etablissement Gschwandner BDA: 34910 Objekt-ID: 33412 |
Geblergasse 38-40 Standort KG: Hernals |
Das Etablissement Gschwandner, ab den 1830er Jahren Heurigenlokal[5] an der Hernalser Hauptstraße 39, hat sich als eines der letzten ehemaligen vorstädtischen Vergnügungsstätten des 19. Jahrhunderts erhalten. Es wurde 1877 – nach Abbruch des 1839 auf der (sich ursprünglich bis zur Ottakringer Straße erstreckenden) Liegenschaft erbauten Saales (Salon)[6] sowie dessen 1846 entstandenen Zubaus – nach Plänen von Baumeister Johann Gschwandner[7] (Sohn des ursprünglichen Grundstückseigentümers und Weinschänkers Johann Gschwandner, 1802–1862) im Gartenteil der von jenen Tagen an von der Stiftgasse (ab 1894: Geblergasse) durchschnittenen Liegenschaft Hernalser Hauptstraße 41 errichtet.[8] Der im Auftrag von Georg Gschwandner († 1901; Alter 69),[9] Bruder des Baumeisters, erbaute basilikale Saal stammt aus der Bauzeit und wurde 1887 sowie 1906 erweitert, von der Ausstattung haben sich jedoch nur mehr Reste erhalten. | |
Rettungsstation Hernals BDA: 48720 Objekt-ID: 52263 |
Gilmgasse 18 Standort KG: Hernals |
Die Rettungsstation Hernals wurde 1874 nach Plänen von Johann Gschwandner als Kommunal-Epidemiespital errichtet. Nachdem dieses nicht mehr benötigt wurde, wurde der zweigeschoßige Bau mit dem weit vortretenden Mittelrisalit und der historistischen Fassade 1903/1904 nach Plänen von Cesar Poppovits umgestaltet und durch zwei seitliche Sichtziegel-Anbauten zu einer U-förmigen Anlage umgebaut und als Rettungsstation genutzt. | |
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien, Holy-Hof BDA: 48717 Objekt-ID: 52260 |
Heigerleinstraße 104 Standort KG: Hernals |
Der Holy-Hof wurde 1928 bis 1929 nach Plänen von Rudolf Perco errichtet. Die Blockverbauung verfügt über einen dreieckigen Grundriss, an der Kreuzung Gräfengasse befindet sich ein turmartig überhöhter Vorbau mit Steinbalkonen. | |
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien BDA: 48698 Objekt-ID: 52241 |
Hernalser Hauptstraße 54 Standort KG: Hernals |
Der Gemeindebau an der Hernalser Hauptstraße 54 wurde zwischen 1924 und 1925 nach Plänen von Otto Polak-Hellwig umgesetzt. Der Wohnbau mit L-förmigem Grundriss verfügt über vier Geschoße im Stil des Neobiedermeier. | |
Relief „Hernalser Allegorie“ BDA: 48695 Objekt-ID: 52238 |
Hernalser Hauptstraße 98 Standort KG: Hernals |
Das Relief „Hernalser Allegorie“ der Wohnhausanlage Rosensteingasse 48 wurde 1951 von Alfons Riedel geschaffen und befindet sich über dem Haupteingang in der Hernalser Hauptstraße 98. Es zeigt das Wiener und das Hernalser Wappen mit einer Darstellung von Arbeitenden mit Geräten sowie florale Elemente. | |
Miethaus BDA: 48727 Objekt-ID: 52270 |
Hernalser Hauptstraße 116 Standort KG: Hernals |
Das späthistoristische Zins- und Geschäftshaus wurde zwischen 1901 und 1902 nach Plänen von Franz Twaroch in altdeutscher Form erbaut. Es besitzt eine asymmetrische, reiche Fassadengliederung, Erdgeschoß-Arkaden, gotisierendes Reliefdekor und eine Konsolfigur eines Landsknechts. | |
Wohn- u. Verwaltungsgebäude der Straßenbahnremise Hernals BDA: 48721 Objekt-ID: 52264 |
Hernalser Hauptstraße 138 Standort KG: Hernals |
Die Straßenbahnremise Hernals wurde ab 1900 errichtet und erhielt seine spätsecessionistische Formen zwischen 1911 und 1913 durch Entwürfe von Rolf Geyling. Hinter dem monumentalen Verwaltungsgebäude mit Bediensteten-Wohnungen (erbaut 1913) in blockartiger, viergeschoßiger Ausführung befinden sich zwei Wagenhallen in Eisen- (1900/01) bzw. Eisenbetonkonstruktion (1911). | |
Figur Eisbär BDA: 63771 Objekt-ID: 76459 |
vor Jörgerstraße 42-44 Standort KG: Hernals |
Die Steinskulptur Eisbär und Seehund stammt aus dem Jahr 1902 und ist mit Otto Jarl bezeichnet. | |
Jörgerbad BDA: 45303 Objekt-ID: 46565 |
Jörgerstraße 42-44 Standort KG: Hernals |
Das Jörgerbad wurde zwischen 1912 und 1914 als erstes städtisches Hallenbad erbaut und ursprünglich als „Kaiser Franz Joseph-Bad“ eröffnet. Den Namen „Jörgerbad“ erhielt das Bad erst nach dem Zusammenbruch der Donaumonarchie. Der viergeschoßige Bau besitzt eine gegliederte Dachzone mit geschweiftem Knickgiebel, Heimatstil-Dekor sowie turmartig ausgeführte Ecken und ein leicht vorgesetztes, monumentales Portal. | |
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien BDA: 62421 Objekt-ID: 74964 |
Kastnergasse 25-27 Standort KG: Hernals |
Der Gemeindebau in der Kastnergasse entstand zwischen 1924 und 1925 nach Plänen von Hanns Würzl, der die Fassade durch abgetreppte Lisenen sowie eine Attika mit Dreiecksgiebel akzentuierte. | |
Hernalser Friedhof BDA: 49369 Objekt-ID: 53041 |
Leopold-Kunschak-Platz 7 Standort KG: Hernals |
Die Errichtung des Hernalser Friedhofs erfolgte zwischen 1870 und 1872 nach Plänen des Stadtbaumeisters Johann Pflaum auf einer ehemals für den Weinbau genutzten Anhöhe. Die Aufbahrungshalle entstand in neugotischer Sichtziegelbauweise mit basilikalem Aufriss in Form eines Reliquienschreins und wird von einem gestaffelt vortretenden, übergiebelten Verwaltungsgebäude flankiert. Das Innere der Aufbahrungshalle besteht aus einer dreischiffigen, dreijochigen Pfeilerhalle. | |
Redemptoristenkonvent BDA: 48730 Objekt-ID: 52273 |
Mariengasse 30 Standort KG: Hernals |
Das Konventgebäude der Redemptoristen entstand zwischen 1888 und 1889. Es handelt sich dabei um einen dreigeschoßigen Sichtziegelbau mit Verbindungstrakt zur Redemptoristenkirche. Die Fassade wurde mittels additiver Achsenreihung, Gesimsen und Giebelverdachung der Fenster gegliedert. | |
Kath. Pfarrkirche Redemptoristen/Maria von der immerwährenden Hilfe BDA: 48731 Objekt-ID: 52274 |
Mariengasse 30 Standort KG: Hernals |
Die neogotische Staffelhallenkirche entstand zwischen 1886 und 1889 nach Plänen von Richard Jordan. Der Außenbau wurde wie das Konvent in Sichtziegelbauweise ausgeführt. Der Hochaltar der Kirche stammt aus der Bauzeit der Kirche und wurde von Maximilian Schmalzl entworfen. | |
Wohnhäuser BDA: 62239 Objekt-ID: 74766 |
Richthausenstraße 1, 1A, 1B, 1C, 1D Standort KG: Hernals |
Die Wohnhäuser in der Richthausenstraße befinden sich am nördlichen Teil des Betriebsbahnhofs Hernals, wobei die viergeschoßigen Bauten 1912 als Bediensteten-Wohnhäuser errichtet wurden. Die Eingangsachsen wurden durch schmale Risalite akzentuiert, die Rücklagen mittels stark profilierter Rahmengliederungen. | |
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien BDA: 48697 Objekt-ID: 52240 |
Rötzergasse 29-31 Standort KG: Hernals |
Die Wohnhausanlage Rötzergasse 29-31 besteht ursprünglich aus zwei Gebäuden, die ab 1925 zunächst getrennt voneinander errichtet wurden. | |
Pfarrkirche St.Bartholomäus, Kalvarienbergkirche BDA: 41215 Objekt-ID: 41685 |
St.-Bartholomäus-Platz Standort KG: Hernals |
Die alte Pfarrkirche wurde 1301 erstmals urkundlich erwähnt und 1529 zerstört. Nach dem Wiederaufbau diente sie zwischen 1548 und 1568 als evangelisch-lutherische Kirche. Im Zuge der zweiten Wiener Türkenbelagerung 1683 wurde die Pfarrkirche neuerlich zerstört, woraufhin der Hernalser Kreuzweg 1710 in Form eines Kalvarienbergs wiedererrichtet wurde. | |
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien BDA: 48704 Objekt-ID: 52247 |
Taubergasse 1-3 Standort KG: Hernals |
Identadresse Johann-Nepomuk-Berger-Platz 12-13. Die Wohnhausanlage entstand zwischen 1937 und 1939 nach Plänen von Konstantin Peller und beherbergt unter anderem die Hauptfeuerwache Hernals. Die breit abgetreppte Fassade mit einem Sockel aus Sichtziegel ist nur mehr vereinfacht erhalten, 1949 bis 1953 wurde die Anlage erweitert. An der Hausecke Taubergasse/Johann-Nepomuk-Berger-Platz befindet sich eine Feuerwehrmann-Konsolfigur. | |
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien BDA: 48724 Objekt-ID: 52267 |
Wattgasse 88-92 Standort KG: Hernals |
Die Wohnhausanlage Wattgasse 88 entstand zwischen 1928 und 1929; Karl und Wilhelm Schön entwarfen die U-förmige Anlage mit begrüntem Straßenhof. Die Fassade mit Elementen des Jugendstil und Expressionismus verläuft an der Wattgasse über drei Trakte und wurde im Mitteltrakt durch rundbogige Türen, Auslagen und Balkone strukturiert. An den Seiten der beiden übrigen Trakte finden sich jeweils zwei ausgreifende Erker. | |
Orthopädisches Krankenhaus der Stadt Wien | Wielemansgasse 28 Standort KG: Hernals |
Erbaut wurde das Krankenhaus 1924–1926 nach Plänen von Alfred Mautner und Johann Rothmüller. Es wurde ursprünglich als Entbindungsanstalt für die Wiener Kaufmannschaft genutzt. Es besteht aus dem eigentlichen Spital und einem Verwaltungsgebäude. Anmerkung: Das eigentliche Spital liegt in Hernals, das Verwaltungsgebäude in Gersthof. Das Gelände ist allerdings nur vom 18. Bezirk aus zu erreichen, weswegen der Eintrag dort verortet ist. |
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Eisenbahnstrecke, Wiener Vorortelinie – Teilbereich Hernals BDA: 62015 Objekt-ID: 74520 |
Standort KG: Hernals |
Hier verläuft die Vorortelinie als Hochbahn (Objekterklärung unter KG Dornbach). | |
Wirtschaftsgebäude, Wohnhaus, ehemalige Schwarzenberger Meierei, Haus A BDA: 41210 Objekt-ID: 41679 |
Dornbacher Straße 137 Standort KG: Neuwaldegg |
Die Schwarzenbergsche Meierei befindet sich unterhalb des Schloss Neuwaldegg und besteht aus mehreren freistehenden Wirtschaftsgebäuden und einem Wohnhaus mit Weinkeller. Die Meierei entstand im ersten Viertel des 18. Jahrhunderts. | |
Forsthaus der Stadt Wien BDA: 63803 Objekt-ID: 76492 |
Exelberg 31 Standort KG: Neuwaldegg |
Das zweigeschoßige Wirtschaftsgebäude mit verbrettertem Dachgeschoß wurde um 1900 erbaut. | |
Höhenstraße BDA: 87175 Objekt-ID: 101563 |
Höhenstraße Standort KG: Neuwaldegg |
Die Höhenstraße ist eine Aussichtsstraße zwischen Neuwaldegg und dem Kahlenberg. Sie wurde 1934/35 unter der Leitung von Erich Franz Leischner erbaut. Sie gilt als eines der Prestigeprojekte der damaligen Zeit und hatte nicht zuletzt den Zweck der Arbeitsbeschaffung in den Krisenjahren. | |
Wandmalerei, Tiroler Studentenheim (ehem. Villa Artaria) BDA: 48756 Objekt-ID: 52304 |
Neuwaldegger Straße 18A Standort KG: Neuwaldegg |
Die 1804 errichtete klassizistische Anlage wurde in kubischen Baublöcken errichtet. 1954 erfolgte der Umbau zu einem Studentenheim. Gartenseitig befindet sich ein Tympanonrelief der Madonna mit Engeln, auf einem Zubau aus dem 19. Jahrhundert ein Wandbild von Max Weiler (1964). | |
Natursteinplastik „Stier“ BDA: 63492 Objekt-ID: 76160 |
Neuwaldegger Straße 19-21 Standort KG: Neuwaldegg |
Die Plastik „Stier“ von Alexander Wahl befindet sich an der Straßenfassade der Wohnhausanlage Neuwaldegger Straße 19-21. | |
Linienamtsgebäude samt Nebenbau BDA: 63403 Objekt-ID: 76065 |
Neuwaldegger Straße 59 Standort KG: Neuwaldegg |
Das Linienamt wurde Anfang der 1890er-Jahre erbaut, als sich nach der Stadterweiterung Wiens die Zollgrenzen verschoben. | |
Anlage Schloss Neuwaldegg (Baulichkeiten, Gartenbaudenkmale und Skulpturen) BDA: 63799 Objekt-ID: 76488 |
Waldegghofgasse 3-5 Standort KG: Neuwaldegg |
Das Schloss Neuwaldegg wurde zwischen 1692 und 1697 als barockes Gartenpalais für Theodor Graf Strattmann errichtet und unter dem Nachbesitzer wesentlich verändert. | |
Teil des Neuwaldegger Schlossparkes (Neuwaldegger Allee u. a.) BDA: 111181 Objekt-ID: 128969 |
Standort KG: Neuwaldegg |
Der Schwarzenbergpark wurde zwischen 1766 und 1774 von Franz Moritz Graf Lacy nach englischem Vorbild angelegt, wobei er die barocke Hauptallee miteinbezog. Bis 1782 wurde der Garten erweitert und mit Staffagebauten versehen. |
Ehemalige Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Skulpturengruppe bis 2010[10] |
Alszeile KG: Dornbach GstNr.: 5/1 |
Die Skulpturengruppe im Pfarrgarten der Dornbacher Pfarrkirche stammt ursprünglich aus dem Neuwaldegger Schlosspark. Die Darstellungen von Bacchus, Jupiter und einer männlichen Figur wurden wahrscheinlich von Lorenzo Mattielli um 1730 geschaffen. |
Literatur
- DEHIO Wien – X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Schroll, Wien 1996, ISBN 3-7031-0693-X.
Weblinks
- Kunstwerke im öffentlichen Raum und Architektur auf den Seiten des Wiener Kulturgüterkatasters
Einzelnachweise
- Wien – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Werner Grotte, Rettung einer Rarität (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Wiener Zeitung, 21. April 2005.
- Heuberg-Siedling. In: dasrotewien.at – Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie. SPÖ Wien (Hrsg.)
- Das neue Rathaus der Gemeinde Hernals. In: Der Bautechniker, Jahrgang 1883, Nr. 43/1883 (III. Jahrgang), S. 471 f. (online bei ANNO). .
- E. B.: „Der Stolz von Hernals“. 90. Geburtstag von Frau Gschwandner. In: Neues Wiener Tagblatt. Demokratisches Organ, Nr. 44/1930 (LXIV. Jahrgang), 14. Februar 1930, S. 5, Mitte links. (online bei ANNO). .
- † Franziska Gschwandner. In: Wiener Vororte-Zeitung, Nr. 58/1877 (III. Jahrgang), 1. Juni 1877, S. 1. (online bei ANNO). .
- Johann Nepomuk Gschwandner. In: Architektenlexikon Wien 1770–1945. Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien. Wien 2007.
- Gschwandtner im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
- Tagesbericht. (…) Georg Gschwandner †. In: Neues Wiener Abendblatt, Nr. 313/1901 (XXXV. Jahrgang), 14. November 1901, S. 3, Mitte oben. (online bei ANNO). .
- Wien – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 24. Mai 2016 im Internet Archive), Bundesdenkmalamt, Stand: 28. Mai 2010. (PDF).
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.