Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wien/Leopoldstadt
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wien-Leopoldstadt enthält die 126 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte des 2. Wiener Gemeindebezirks Leopoldstadt.[1] Der Bezirk Leopoldstadt ist identisch mit der gleichnamigen Katastralgemeinde.
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Wohnhaus BDA: 8550 Objekt-ID: 4505 |
Afrikanergasse 2 Standort KG: Leopoldstadt |
Dieses Haus wurde 1844 erbaut. An der Stirnfront weist es eine Pfeilergliederung mit französischen Fenstern sowie einen Balkon im ersten Obergeschoß auf. Anmerkung: Identadresse Praterstraße 51 |
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Pfarrhof der Kath. Pfarrkirche hl. Leopold BDA: 8563 Objekt-ID: 4519 |
Alexander-Poch-Platz 6 Standort KG: Leopoldstadt |
Erbaut wurde der Pfarrhof 1863/64. Dort sind Paramente in Verwahrung, so z. B. ein Festornat als Geschenk von Kaiserin Maria Theresia aus 1778, Reliquiar des hl. Leopold. | |
Zollhaus/Mauthaus, ehem. Amtsgebäude der k.k. Tabormaut BDA: 8567 Objekt-ID: 4523 |
Am Tabor 2 Standort KG: Leopoldstadt |
Errichtet wurde es 1698 neben der Brücke über das Fahnenstangenwasser (Teil der Donau) als Mauthaus. 1729 brannte es ab und wurde 1730 mit einer Hauskapelle (dem hl. Nepomuk gewidmet) wiederaufgebaut. | |
Evang. Pfarrkirche A.B., Verklärungskirche BDA: 8531 Objekt-ID: 4486 |
Am Tabor 5 Standort KG: Leopoldstadt |
Diese Kirche wurde von Siegfried Theiss und Hans Jaksch 1914–1926 erbaut, wobei der Bau nach 1915 jahrelang ruhte. Es ist ein freistehender basilikaler Bau mit Zweiturmfassade, halbrundem Chorschluss und Glockenturm. Das Innere ist ein tonnengewölbter Saal, der von sehr schmalen durch Arkaden abgetrennten Seitengängen begleitet wird. | |
Pfarrhof Verklärungskirche BDA: 8532 Objekt-ID: 4487 |
Am Tabor 5 Standort KG: Leopoldstadt |
Erbaut wurde der Pfarrhof 1915. Es ist ein zweigeschoßiger Bau in Verbindung mit der Kirche und weist Runderker, Laubengänge und ein Walmdach auf. | |
Kath. Pfarrkirche, Auferstehung Christi BDA: 8566 Objekt-ID: 4522 |
Am Tabor 7 Standort KG: Leopoldstadt |
Diese niedrige fensterlose Saalkirche ist zwischen zwei Trakte eines mehrgeschoßigen Hauses eingestellt. 1935 gab es eine Notkirche in der Rueppgasse, das heutige Gebäude wurde in den Jahren 1967–1971 von Ladislaus Hruska erbaut. 1996 wurde die Fassade von Arik Brauer umgestaltet. Die dominierende Altarwand mit Kruzifix stammt von Peter Sellemond. | |
Bildhauerateliers der Akademie der bildenden Künste BDA: 8583 Objekt-ID: 4539 |
Böcklinstraße 1 Standort KG: Leopoldstadt |
Identadresse Kurzbauergasse 9. Erbaut wurden die Ateliers 1912/13 von Eduard Zotter. Es handelt sich um eine dreiflügelige, zweigeschoßige Anlage mit Mansarddach um einen rechteckigen Hof. | |
Freiplastik BDA: 12548 Objekt-ID: 8692 |
Böcklinstraße 67–75 Standort KG: Leopoldstadt |
Die Plastik einer Badenden im Vorgarten einer Wohnhausanlage stammt von Christa Vogelmayer aus dem Jahr 1953. An den Wänden von Häusern dieser Anlage sind auch andere Kunstwerke, etwa Sgraffiti zu finden.[2] | |
Miethaus, Carl Meisslsches Stiftungshaus, ehem. Bayrischer Hof BDA: 8564 Objekt-ID: 4520 |
Castellezgasse 2 Standort KG: Leopoldstadt |
Die Hauptfassade mit dem Mittelrisaliten befindet sich in der Oberen Augartenstraße 5, dort war ehemals auch der Eingang zum Bayrischen Hof. Es handelt sich um ein monumentales Zinshaus mit späthistoristischer Fassadengliederung | |
Neues Fabriksgebäude, Mühlenbauanstalt u. Maschinenfabrik Hoerde BDA: 12962 Objekt-ID: 9128 |
Castellezgasse 36–38 Standort KG: Leopoldstadt |
Dieses Fabriksgebäude wurde 1890 von Heinrich Schmidt erbaut. Es ist ein blockhafter viergeschoßiger Bau mit einer Giebelfront zur Lessinggasse. | |
Schule BDA: 12956 Objekt-ID: 9122 |
Czerninplatz 3 Standort KG: Leopoldstadt |
Diese Schule wurde 1954 von Oswald Haerdtl erbaut. In den vier Geschoßen des Stiegenhauses befinden sich „Figuration“ genannte Wandmalereien von Herbert Tasquil. | |
Ehemalige Leichenhalle BDA: 8582 Objekt-ID: 4538 |
Dresdner Straße 119–121 Standort KG: Leopoldstadt |
Der kubische Baukörper (OZ 121) stammt initiativ aus dem Jahr 1914, als der Wiener Stadtrat die Arbeiten zum Bau einer Leichenkammer und mehrerer Depots vergab.[3] Die auf einem ehemaligen Kinderspielplatz und einer nordwestlich angrenzenden Liegenschaft errichtete Anlage (heute: städtischer Mistplatz Zwischenbrücken) weist unter anderem ein hohes Walmdach mit einem Dachreiter auf. Über der mittleren Portal-Fenster-Gruppe befindet sich ein Dachaufsatz mit einem Kreuz und Vasen. | |
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien, Eldersch-Hof BDA: 11318 Objekt-ID: 7403 |
Elderschplatz 1–2 Standort KG: Leopoldstadt |
Dieser Gemeindebau wurde 1931 von Ludwig Davidoff erbaut. Der Bau auf dreieckigem Grundstück mit Öffnung zur Ausstellungsstraße weist keinerlei Dekoration auf.[4] | |
Autobus-Großgarage BDA: 12958 Objekt-ID: 9124 |
Engerthstraße 154B Standort KG: Leopoldstadt |
Die ehemalige Autobusgarage wurde 1949/50 erbaut und hat als Überdachung ein Stahlbeton-Tonnengewölbe mit Rippenverstärkung | |
Kommunaler Wohnbau, Sturhof BDA: 12955 Objekt-ID: 9121 |
Engerthstraße 230 Standort KG: Leopoldstadt |
Dieser Gemeindebau stammt aus dem Jahr 1931 von Josef Hahn. Es handelt sich um eine geschlossene Eckverbauung um einen großen Innenhof. | |
Rennplatz, Galopprennplatz Freudenau BDA: 8662 Objekt-ID: 4619 |
Freudenau 65 Standort KG: Leopoldstadt |
Der Galopprennplatz wurde 1862 eröffnet. Die Tribünen wurden 1872 von Carl Hasenauer erbaut, von Adolf Feszty stammt die Hoftribüne. Nach einem Brand erfolgte um 1885 Neuaufbau und Erweiterung von Tribünen, Stall- und Administrationsgebäuden von Josef Drexler. Es handelt sich um eine geschlossene historistische Anlage mit feingliedriger Gusseisenarchitektur. | |
Pavillon/Gartenhaus, Lusthaus BDA: 8611 Objekt-ID: 4567 |
Freudenau 254 Standort KG: Leopoldstadt |
In der Nähe des heutigen Standortes gab es bereits 1566 ein Grünes Lusthaus. 1781–1783 wurde es von Isidore Canevale in der Achse der Hauptallee neu gebaut. Es ist ein zweigeschoßiger, achteckiger Zentralbau, der von kolossalen Rundpfeilern umstanden wird, die das vorspringende Dach und die umlaufende Galerie im ersten Stock tragen. Auf dem Zeltdach befindet sich eine Laterne. | |
Wirtschaftsgebäude BDA: 13021 Objekt-ID: 9187 |
bei Freudenau 254 Standort KG: Leopoldstadt |
Dieser schlichte ebenerdige Bau ist (ebenso wie das „Jägerhaus“ gegenüber der Aspernallee) wahrscheinlich ein Rest des Gutshofes des Grünen Lusthauses, des Vorgängergebäudes des Lusthauses. | |
Kath. Pfarrkirche, Muttergottespfarrkirche BDA: 8601 Objekt-ID: 4557 |
Gaußplatz 14 Standort KG: Leopoldstadt |
Dieser am Rand des Augartens gelegene breitgelagerte Bau mit Giebeldach und Glockenturm wurde 1948 von Walter Reisch erbaut und 1950 zur Pfarrkirche erhoben. Der gänzlich in Holz verschalte Saalraum ist durch herabgezogene hölzerne Gurtbögen gegliedert. Die Glasfenster (Marienleben und Gottvater am Chorwandfenster) stammen von Lucia Jirgal. Die Retabelwand über einer Holzmensa weist Evangelistenreliefs von Gret Einberger auf. | |
Kath. Pfarrkirche hl. Leopold BDA: 8562 Objekt-ID: 4518 |
Große Pfarrgasse 15 Standort KG: Leopoldstadt |
Nach der Auflösung des Ghettos und der Vertreibung der Bevölkerung 1670 wurde die Kirche an Stelle der Synagoge errichtet, Bauleiter war vermutlich Carlo Canevale. 1722–1724 erfolgte ein Neubau, wahrscheinlich nach Plänen von Anton Ospel. Auffällig ist der markante Fassadenturm, dessen Geschoße durch Gebälke und Gesimse klar voneinander abgegrenzt sind. Das Langhaus ist eine Saalkirche, die durch eine querschiffartige Ausweitung zentralisierend gestaltet ist. Der Hochaltar nimmt die gesamte Chorwand ein, Altarfiguren sind die Pestheiligen Rochus und Sebastian und er wird von einer Dreifaltigkeitsgruppe mit Engeln und Putti auf einem Wolkensockel bekrönt. Das Altarbild Verherrlichung des hl. Leopold ist eine Nachkriegskopie des Originals von Martino Altomonte. Daneben gibt es mehrere Seitenaltäre, deren Bilder unter anderem von Martin Johann Schmidt stammen. | |
Bürgerhaus, Zum goldenen Hasel BDA: 8489 Objekt-ID: 4443 |
Große Pfarrgasse 19 Standort KG: Leopoldstadt |
Der Kern dieses Hauses stammt möglicherweise aus dem 17. Jahrhundert, bezeichnet ist es im Keilstein des Rundbogenportals mit 1732. Es hat eine viergeschoßige Fassade mit Doppelwalmdach und vorgeblendetem Dachgeschoß. Im Erdgeschoß befindet sich ein original erhaltenes Gwölb mit steinerner profilierter Portalrahmung. Auf Höhe des ersten Stocks sieht man ein Ölbild „Heilige Familie“ unter einem geschwungenen Blechdach. | |
Ehem. Seifensiederhaus; Wiener Kriminalmuseum BDA: 8558 Objekt-ID: 4514 |
Große Sperlgasse 24 Standort KG: Leopoldstadt |
Das sogenannte „Seifensiederhaus“ wurde nachweislich lange vor der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 1685 errichtet. 1796 wurde es umgebaut. Heute ist darin das Wiener Kriminalmuseum untergebracht. Im straßenseitigen Obergeschoß befinden sich zwei Räume mit original erhaltenem Deckenstuck. | |
Bürgerhaus BDA: 8533 Objekt-ID: 4488 |
Große Stadtgutgasse 17 Standort KG: Leopoldstadt |
Das Haus wurde 1781 erbaut und hat eine zweiachsige Plattenstilfassade. | |
Bürgerhaus, Teil des Rembrandthofs BDA: 47489 Objekt-ID: 50587 |
Haasgasse 5 Standort KG: Leopoldstadt |
Der blockhafte Zinshausbau wurde 1883/84 errichtet und weist einen übergiebelten Mittelrisaliten (auf Zwerggasse 3) sowie Eckerker auf. Ursprünglich war der ganze Häuserblock einheitlich gestaltet, die anderen Teile (Haasgasse, 7, 9, Krafftgasse 2, 4, 6, Rembrandtgasse 22, 24) wurden in späterer Zeit aber teilweise stark verändert. Anmerkung: Identadressen: Zwerggasse 1, 3, 5, Rembrandtstraße 20. |
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Bürgerhaus, Pabsthaus (ehemalige Bäckerei der Familie Pabst) BDA: 8491 Objekt-ID: 4445 |
Haidgasse 6 Standort KG: Leopoldstadt |
Dieses Haus wurde im 17. Jahrhundert, wahrscheinlich an Stelle einer Synagoge erbaut. 1803 wurde es adaptiert. Es hat ein Pultdach mit Dachhäuschen sowie Doppelfenster im Obergeschoß. Im Inneren des Erdgeschoßes befindet sich ein Kreuzgratgewölbe. | |
Fabriksgebäude, Ehem. Erste Wiener Mörtelfabrik, Garvenswerke BDA: 8578 Objekt-ID: 4534 |
Handelskai 130 Standort KG: Leopoldstadt |
Diese Fabriksanlage bildet ein historisch gewachsenes Industrie-Ensemble. Sie wurde 1896 von Oskar Laske und Viktor Fiala erbaut und 1907 von Friedrich Schön erweitert und neu fassadiert. Im Lauf der Jahre wurde sie um mehrere Zubauten ergänzt, zuletzt 1939. Das Gebäude ist viergeschoßig mit Sichtziegelfassade. | |
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien BDA: 8575 Objekt-ID: 4531 |
Handelskai 210 Standort KG: Leopoldstadt |
Identadresse Wachauerstraße 37. Dieser Gemeindebau wurde 1928 von Hans Glas erbaut. Er weist einen flachen Mittelrisaliten und einen zurückgesetzten Eckturm mit Balkonen auf. | |
Kommunaler Wohnbau BDA: 10823 Objekt-ID: 6887 |
Harkortstraße 3 Standort KG: Leopoldstadt |
Dieser Gemeindebau wurde 1927 von Otto Nadel erbaut. Die segmentbogenförmig vorschwingenden Balkone werden von Spitzerkern flankiert. | |
Stadtgartenamt BDA: 8584 Objekt-ID: 4540 |
Hauptallee 2 Standort KG: Leopoldstadt |
Dieser freistehende, ebenerdige Backsteinbau wurde 1869 errichtet. Die Seitenrisalite sind mit Laubsägedekor übergiebelt, in der Mitte befindet sich ein Loggienvorbau. Die villenartige Gestaltung ist für öffentliche Verwaltungsgebäude ungewöhnlich. | |
Bürgerhaus BDA: 8596 Objekt-ID: 4552 |
Im Werd 17 Standort KG: Leopoldstadt |
Erbaut wurde dieses Haus zwischen 1820 und 1830 und 1840/41 von Josef Dallberg aufgestockt und erweitert. Es ist durch zwei dreiachsige Risalite gegliedert. In den Lunettenfeldern des Erdgeschoßes befinden sich Puttenfiguren. | |
Wohnhaus, Ehem. Armenhaus der Leopoldstadt BDA: 8595 Objekt-ID: 4551 |
Im Werd 19 Standort KG: Leopoldstadt |
Identadresse Schiffamtsstraße 22. Dieses Gebäude hat insofern städtebauliche Bedeutung, als es einen Blickpunkt für die Große Pfarrgasse bildet. Es wurde 1826/27 erbaut und 1842–1845 aufgestockt. Es ist ein dreistöckiger Bau um einen U-förmigen Grundriss. Rechts und links vom Eingangsportal befinden sich je zwei Pilaster. | |
Spital/Ambulatorium, Barmherzige Brüder BDA: 8494 Objekt-ID: 4448 |
Johannes-von-Gott-Platz 1 Standort KG: Leopoldstadt |
Identadresse Große Mohrengasse 9-13. Der „Neue Spitalstrakt“ hat zwei Teile. Der südliche wurde 1883/84 in strenghistoristischem Stil von Carl Hasenauer, Otto Hofer und Anton Schönmann erbaut. Der nördliche folgte 1903–1905 nach Plänen von Franz von Neumann. Die beiden Teile werden durch die pavillonartig hervortretende Kapelle getrennt. | |
Kommunaler Wohnbau, Wachauerhof BDA: 8541 Objekt-ID: 4496 |
Jungstraße 15 Standort KG: Leopoldstadt |
Identadressen Wachauer Straße 24 und Vorgartenstraße 213. Dieser Gemeindebau wurde 1923 von Hugo Mayer erbaut und weist mit seinen Giebeldächern Elemente des Heimatstils auf. Zur Jungstraße hin befindet sich ein zurückgesetzter Portalbau, sowie an der Fassade der Wohntrakte links und rechts davon jeweils ein Majolikarelief. | |
Reste Ghettomauer BDA: 8560 Objekt-ID: 4516 |
Karmelitergasse 5 Standort KG: Leopoldstadt |
Gut erhaltene Teile mit einem zugemauerten Durchgangsbogen sind in den Hofbereichen der Tandelmarktgasse 10, 8 und 6 zu finden, verbaute, zum größten Teil zugewachsene Reste noch bis hin zu Tandelmarktgasse 20 als Trennung zu den Höfen der Häuser in der Karmelitergasse. | |
Bezirksamt; Bezirksmuseum BDA: 8561 Objekt-ID: 4517 |
Karmelitergasse 9 Standort KG: Leopoldstadt |
Das ehemalige Amtshaus für den 2. Bezirk wurde 1906/07 von Josef Pürzl erbaut. Es hat eine neobarocke Fassade mit einem pilastergegliederten Mittelrisaliten, der in einen Giebel mit Uhr ausläuft. In Foyer, Vestibül und Festsaal befindet sich neobarocker Stuck. Seit 2021 ist in diesem Gebäude nur mehr eine Außenstelle des Magistratischen Bezirksamtes untergebracht, es wird allerdings noch von der Bezirksvorstehung und dem Bezirksmuseum Leopoldstadt genutzt. | |
Kath. Pfarrkirche, Karmeliterkirche, hl. Josef (urspr. hll. Maria und Theresia) BDA: 8525 Objekt-ID: 4480 |
Karmeliterplatz Standort KG: Leopoldstadt |
Die Karmeliterkirche wurde ursprünglich 1623 als Klosterkirche gestiftet. Der Neubau von 1639 wurde 1683 zerstört und anschließend wieder errichtet. 1783 wurde die Kirche zur Pfarrkirche erhoben, das zugehörige Kloster wurde 1898 nach Döbling verlegt. Es handelt sich um einen einfachen frühbarocken Baukörper über einem rechteckigen Grundriss und Pultdach, das Querschiff ist gegenüber den niedrigeren Kapellen deutlich akzentuiert. Westlich der Sakristei befindet sich ein schlichter Turm. Die Hauptfassade mit ihrer bewegten Silhouette weist ein Wappen des Hauses Liechtenstein auf, dessen Stiftung den Neubau getragen hatte. Der Hochaltar weist Figuren von Jakob Christoph Schletterer und ein Altarbild von Martin Johann Schmidt auf. | |
Bürgerhaus Zum Glücksrad BDA: 8481 Objekt-ID: 4435 |
Karmeliterplatz 2 Standort KG: Leopoldstadt |
Das Wohnhaus im Josephinischen Plattenstil wurde 1788 von Franz Millinger erbaut. Anmerkung: Identadresse Kleine Sperlgasse 9 |
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Wohnhaus Zum Reichsapfel BDA: 8482 Objekt-ID: 4436 |
Karmeliterplatz 3 Standort KG: Leopoldstadt |
Dieses Wohnhaus wurde 1788 mit einer Plattenstilfassade erbaut, oberhalb des rechten Portals befindet sich das namensgebende Hauszeichen. | |
Benefiziatenhaus BDA: 8796 Objekt-ID: 4756 |
Kleine Pfarrgasse 24 Standort KG: Leopoldstadt |
Identadresse Alexander-Poch-Platz 5. Das Benefiziatenhaus wurde 1843 von Johann Straberger erbaut. Zum Platz hin ist eine Mosaikdarstellung des Heiligen Leopold zu sehen. | |
Miethaus BDA: 96550 Objekt-ID: 112060 |
Kleine Pfarrgasse 26 Standort KG: Leopoldstadt |
Dieses Haus wurde um 1895 erbaut. Oberhalb des Einganges befindet sich als Nischenplastik eine Maria Immaculata, das Stiegenhaus ist zum Teil vertäfelt. | |
Schule, Amtsgebäude BDA: 8688 Objekt-ID: 4645 |
Kleine Pfarrgasse 33 Standort KG: Leopoldstadt |
Identadresse Obere Augartenstraße 68. Der frühhistoristische Bau (früher: Leopoldstadt Nr. 187) wurde am 6. Oktober 1860 als Pfarrhaupt- und Unter-Realschule bei St. Leopold eingeweiht. Zusammen mit dem an die Obere Augartenstraße grenzenden Bauteil konnte die Schule 1400 Schüler aufnehmen.[5] | |
Wohnhaus, Zum goldenen Schlössel BDA: 8483 Objekt-ID: 4437 |
Kleine Sperlgasse 7 Standort KG: Leopoldstadt |
Dieses Haus mit Plattenstilfassade und alternierenden Fensterbekrönungen wurde 1788 im Zuge der Neuregulierung des Klostergartens der Karmeliter erbaut. | |
Bürgerhaus, Altes Amtshaus BDA: 8480 Objekt-ID: 4434 |
Kleine Sperlgasse 10 Standort KG: Leopoldstadt |
Das alte Amtshaus wurde 1824/25 von Matthias Mindl erbaut. Es hat eine klassizistische Fassade, der Mittelrisalit mit Riesenpilasterordnung ist übergiebelt. In der Einfahrt befindet sich eine Bauinschrift, und das Stiegenhaus ist mit dorischen Säulen gegliedert. | |
Feuerwehrgebäude BDA: 8610 Objekt-ID: 4566 |
Lassallestraße 19 Standort KG: Leopoldstadt |
Das Feuerwehrdepot wurde 1925 von Hubert Gessner erbaut, der Bau steht in Zusammenhang mit dem Heizmann-Hof. | |
Kommunaler Wohnbau, Lassalle-Hof BDA: 8576 Objekt-ID: 4532 |
Lassallestraße 40 Standort KG: Leopoldstadt |
Diese straßenbildprägende Wohnhausanlage wurde 1924 von Hubert Gessner, Friedrich Schlossberg, Hans Paar und Fritz Waage erbaut. Die Anlage ist durch mehrfache Zurückstufung der Fronten, Giebeln, Rundbogenarkaden und Erker gegliedert. Ein auffälliges Merkmal ist der Turm an der Ecke zur Vorgartenstraße. | |
Wasserturm BDA: 10821 Objekt-ID: 6885 |
Leystraße Standort KG: Leopoldstadt |
Dieser ehemalige Wasserturm ist der Rest des alten Nordbahnhofes, der 1858–1860 erbaut, im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde und dessen Reste 1965 abgetragen wurden. | |
Ausstattung Dianabad (Glasmosaike, Majolikaplastik) BDA: 8663 Objekt-ID: 4620 |
Lilienbrunngasse 7–9 Standort KG: Leopoldstadt |
Diese Ausstattungsreste stammen vom Zweiten Dianabad, das 1913–1917 erbaut wurde. Das heutige Gebäude stammt aus dem Jahr 2000. Es handelt sich um Mosaike mit antikisierenden Badeszenen von Leopold Forstner und die Figur eines Knaben auf einem Delphin in der Eingangshalle. Beide stammen aus dem Jahr 1916. | |
Freiplastik, Lesender BDA: 13025 Objekt-ID: 9191 |
Lößlweg / Ecke Engerthstraße 239 Standort KG: Leopoldstadt |
Diese Plastik aus dem Jahr 1953/54 stammt von Gottfried Buchberger.[2] | |
Schulgebäude und ehem. Synagoge samt Fundstücken BDA: 47490 Objekt-ID: 50588 |
Malzgasse 16 Standort KG: Leopoldstadt |
Das 1888 errichtete Bethaus wurde 1938 teilweise zerstört, die Funktion ist an der Fassade aber noch abzulesen. Derzeit wird das Bethaus vom Schulverein Machsike Hadass betrieben. Anfang 2018 wurden verschüttete Kellerräume entdeckt, wodurch Fundstücke zur Geschichte des Hauses zutage traten.[6] | |
Kommunaler Wohnbau BDA: 8581 Objekt-ID: 4537 |
Marinelligasse 1 Standort KG: Leopoldstadt |
Identadresse Taborstraße 94. Dieser Gemeindebau wurde 1926 von Leopold Schulz erbaut. Markant ist die kubisch gestaffelte Ecklösung. Zur Marinelligasse hin gibt es einen asymmetrischen Straßenhof. | |
Ernst-Happel-Stadion BDA: 8555 Objekt-ID: 4511 |
Meiereistraße 7 Standort KG: Leopoldstadt |
Dieser Stahlbetonbau wurde 1929–1931 von Otto Ernst Schweizer erbaut und 1956–1959 von Theodor Schöll um einen Tribünenring erweitert. Spätere Umbauten betrafen die Tribünenüberdachung und eine Teiladaptierung für Bürozwecke. | |
Bildhaueratelier BDA: 8613 Objekt-ID: 4569 |
Meiereistraße 16 Standort KG: Leopoldstadt |
Die Bildhauerateliers des Bundes südöstlich des Trabrennplatzes Krieau sind die letzten erhaltenen Gebäude der Weltausstellung 1873, die einen großen Teil des Praters einnahm und deren architektonisches Gesamtkonzept von Carl Hasenauer stammt. | |
Kaiser-Jubiläums-Kirche, hl. Franz von Assisi BDA: 8539 Objekt-ID: 4494 |
Mexikoplatz 12 Standort KG: Leopoldstadt |
Die Kirche wurde anlässlich des 50-Jahre-Regierungsjubiläums Kaiser Franz Josephs 1898–1913 von Victor Luntz im Stil der rheinischen Hochromanik erbaut. Sie ist eine mächtige, freistehende Basilika mit Zweiturmfront, oberhalb der Vierung befindet sich zudem ein quadratisch ansetzender Turm, der von Rundtürmchen flankiert wird. Im Inneren ist sie dreischiffig und dreijochig mit Stützenwechsel, Westempore, Querschiff mit überkuppelter Vierung und querrechteckigem Chor mit Apsis und Umgang. Nordwestlich wurde die Kaiserin-Elisabeth-Gedächtniskapelle angebaut. | |
Pfarrhof der Kaiser-Jubiläums-Kirche BDA: 8540 Objekt-ID: 4495 |
Mexikoplatz 12 Standort KG: Leopoldstadt |
Dieser dreigeschoßige kubische Bau mit Rahmenleistendekor, Dachhäuschen und Rundbogenfenster wurde 1925 erbaut. | |
Kath. Pfarrkirche, hl. Johannes Nepomuk BDA: 8554 Objekt-ID: 4509 |
Nepomukgasse 3 Standort KG: Leopoldstadt |
Die Kirche wurde 1841–1846 von Carl Roesner erbaut und ersetzte ältere Kapellen, die seit 1736 an dieser Stelle standen. Sie ist ein wichtiger Kirchenbau des Frühhistorismus. Der blockhafte, kubisch geschlossene Bau ist mit seiner turmbekrönten Fassade der Praterstraße zugewandt und hat eine für den Frühhistorismus typische flache Gliederung mit kleinteiligem Dekor. In Seitennischen befinden sich Figuren der Heiligen Ferdinand (Franz Bauer) und Anna (Josef Klieber). Im Inneren befinden sich Gemälde von Leopold Kupelwieser (Altargemälde), Josef Führich (Kreuzweg) und Leopold Schulz. | |
Miethaus, Nestroy-Hof BDA: 8534 Objekt-ID: 4489 |
Nestroyplatz 1 Standort KG: Leopoldstadt |
Identadressen Praterstraße 34, Czerningasse 2 und Tempelgasse 1. Dieser Bau mit frühsecessionistischer Fassade aus 1898/99 stammt von Oskar Marmorek. Im Gebäude befindet sich ein Theatersaal mit secessionistischem Stuckornament. | |
Ehem. Hotel Donau; ehem. Bundesbahndirektion Wien BDA: 8579 Objekt-ID: 4535 |
Nordbahnstraße 50 Standort KG: Leopoldstadt |
Das Gebäude wurde ab Dezember 1871 im Auftrag der Allgemeinen österreichischen Baugesellschaft von den Architekten Heinrich Claus (1835–1892) und Joseph Gross (* 1828; † 1891 oder später)[7] als Hotel erbaut und am 1. Mai 1873 eröffnet.[8] Es umfasst drei Innenhöfe, fünf bis sechs Geschoße und 29 Achsen zur Nordbahnstraße hin. Neben einem Mittelrisaliten gibt es auch überhöhte Seitenrisalite. | |
Rennplatz, Krieau-Trabrennverein BDA: 8556 Objekt-ID: 4512 |
Nordportalstraße 247 Standort KG: Leopoldstadt |
Die Rennbahn wurde 1878 angelegt, von 1911 bis 1913 wurden die Tribünen durch die Architektengemeinschaft Emil Hoppe, Marcel Kammerer und Otto Schönthal neu gebaut. Es handelt sich um dreigeschoßige sachlich gestaltete Stahlbetonformen. Der Zielrichterturm wurde 1919 ebenfalls von der vorhin genannten Architektengemeinschaft errichtet. Aus dem Ende des 19. Jahrhunderts stammen die Verwaltungs- und Stallgebäude, die Fachwerk und zum Teil spitze Fachwerkgiebel aufweisen. | |
Anlage Augarten, Park und Baulichkeiten BDA: 111002 Objekt-ID: 128765 |
Obere Augartenstraße Standort KG: Leopoldstadt |
Der Augarten ist eine große Gartenanlage im französischen Stil, auf der sich einige Palaisgebäude befinden. Ursprünglich Teil des kaiserlichen Jagdgebietes in den Donauauen, wurde das Gelände Mitte des 17. Jahrhunderts zum Garten umgebaut. 1775 wurde es für die Allgemeinheit geöffnet und es wurden einige kleinere Gebäude sowie eine Umfassungsmauer mit Portal (von Isidore Canevale) errichtet. Ein wichtiges Bauwerk ist die Alte Favorita, die 1677 als kaiserliches Lustschloss erbaut und nach 1683 nur teilweise wiederaufgebaut wurde. Sie beherbergt seit 1923 die Porzellanmanufaktur Augarten. Das Palais Augarten wurde gegen Ende des 17. Jahrhunderts von Johann Bernhard Fischer von Erlach errichtet und ging um 1780 ebenfalls in kaiserlichen Besitz über. Ende des 19. Jahrhunderts wurde es durchgreifend umgebaut. Aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges stammen die Flaktürme. | |
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien BDA: 47487 Objekt-ID: 50585 |
Obere Augartenstraße 12A, 12B, 14A Standort KG: Leopoldstadt |
Dieser Gemeindebau wurde 1931 von Karl Schmalhofer erbaut. Es handelt sich um eine große, um zwei Straßenhöfe gruppierte Anlage. Das Portal des Mittelrisaliten ist von Putten flankiert. | |
Bürgerhaus BDA: 8602 Objekt-ID: 4558 |
Obere Augartenstraße 20 Standort KG: Leopoldstadt |
Dieses bürgerliche Vorstadthaus wurde um 1700 erbaut. Es ist orthogonal mit Simsen und vertikalen Putzstreifen gegliedert. Die Fenster haben gerade Verdachungen. | |
Gartenpalais, Palais Grassalkovich BDA: 8603 Objekt-ID: 4559 |
Obere Augartenstraße 40 Standort KG: Leopoldstadt |
Das um 1777 erbaute Palais wurde 1787 durch Fürst Antal Grassalkovich II. erworben, der es grundlegend umgestalten ließ. Es ist ein dreigeschoßiges, klassizistisches Palais mit einem triumphbogenartigen Portal mit Balkonaufsatz in einem dreiachsigen Mittelrisaliten. Das Mansardwalmdach ist vom fürstlichen Wappen drapiert, das im Herzschild die Initialen MT aufweist, daher hieß das Gebäude im Volksmund auch „Maria-Theresien-Schlössl“. | |
Kommunaler Wohnbau BDA: 96611 Objekt-ID: 112141 |
Obere Augartenstraße 44 Standort KG: Leopoldstadt |
Identadresse Miesbachgasse 17. Dieser kommunale Wohnbau wurde 1937 von Konstantin Peller errichtet. | |
Ehem. Militär-Verpflegungsetablissement BDA: 8569 Objekt-ID: 4525 |
Obere Donaustraße 17–19 Standort KG: Leopoldstadt |
Das ehemalige Militär-Verpflegungsetablissement wurde 1864–1866 von Hauptmann Ferdinand Artmann erbaut. Es hat einen symmetrischen Grundriss, die Fassaden sind in Sichtziegelbauweise in weiß-rotem Streifendekor. Der überhöhte Mittelrisalit weist ein arkadiertes Obergeschoß und Attikabekrönung auf. | |
Schützenhaus BDA: 8612 Objekt-ID: 4568 |
Obere Donaustraße 26 Standort KG: Leopoldstadt |
Das Schützenhaus wurde als Teil der Staustufe Kaiserbad im Zug der Donaukanalrestaurierung 1904–1908 von Otto Wagner erbaut. Die Schleuse wurde 1945 zerstört und nicht mehr in Betrieb genommen. Es ist ein kubischer Bau auf rechteckigem Grundriss und seitlichen Stufen. Das Äußere besteht aus Granit- und Marmorverkleidung mit einem weiß-blauen Wellenornament. Am Mittelteil des Obergeschoßes war ursprünglich ein Kran angebracht. | |
Freiplastik BDA: 12771 Objekt-ID: 8929 |
Obere Donaustraße 97–99 Standort KG: Leopoldstadt |
Diese Freiplastik einer Ziege in einem Seitenhof des Georg-Emmerling-Hofes stammt von Alois Heidel aus dem Jahr 1957.[2] Die dem gängigen Naturideal widersprechende Plastik, bei der sich viele Zeitgenossen an die zurückliegenden Notzeiten erinnert fühlten, war Gegenstand heftiger Kontroversen.[9] | |
Kommunaler Wohnbau, Georg-Emmerling-Hof BDA: 96753 Objekt-ID: 112328 |
Obere Donaustraße 97–99 Standort KG: Leopoldstadt |
Diese kommunale Wohnhausanlage wurde 1953–1957 von Rudolf Hofbauer, Leo Kammel junior und Elisabeth Hofbauer-Lachner erbaut. | |
Fußgängerbrücke, Konstantinsteg BDA: 12627 Objekt-ID: 8781 |
Prater Standort KG: Leopoldstadt |
Dieser 1873 erbaute Steg gilt als die älteste bestehende Brücke in Wien. Er befindet sich hinter dem Konstantinhügel und überquert den Rest eines Altarms der Praterauen. | |
Toboggan (Rutschbahn) BDA: 10817 Objekt-ID: 6880 |
Prater 83A Standort KG: Leopoldstadt |
Der hölzerne Rutschturm wurde 1913 errichtet. Nach Brandschäden im Zweiten Weltkrieg wurde er 1946 in alter Form wieder aufgebaut. Es handelt sich um eines der ältesten noch bestehenden Fahrgeschäfte im Wurstelprater. | |
Vergnügungsstätte, Riesenrad BDA: 8544 Objekt-ID: 4499 |
Prater 90 Standort KG: Leopoldstadt |
Das Riesenrad wurde 1896/97 von Walter B. Basset und Harry Hitchins auf einem von Gabor Steiner gepachteten Grundstück errichtet. Nach einem Brand im Zweiten Weltkrieg wurde es 1947 wieder in Betrieb genommen, allerdings wurde die Anzahl der Gondeln um die Hälfte reduziert. Es handelt sich um das älteste bestehende Riesenrad der Welt. | |
Ziehrer-Denkmal BDA: 8730 Objekt-ID: 4689 |
Prater Hauptallee Standort KG: Leopoldstadt |
Dieses Denkmal für Carl Michael Ziehrer wurde 1959 von Robert Ullmann nach dem Vorbild des Strauß-Lanner-Denkmals im Rathauspark geschaffen. | |
Persönlichkeitsdenkmal, Tegetthoff-Denkmal BDA: 8729 Objekt-ID: 4688 |
Praterstern Standort KG: Leopoldstadt |
Dieses Denkmal für Admiral Tegetthoff wurde 1879 von Carl Hasenauer (Architektur) und Carl Kundmann (Plastiken) errichtet. Über einer ovalen Basis erhebt sich eine Rostrensäule, auf der sich das Bronzestandbild des Admirals befindet, von Siegesgöttinnen im Streitwagen flankiert. | |
Miethaus, Zum Füchsel BDA: 8500 Objekt-ID: 4454 |
Praterstraße 10 Standort KG: Leopoldstadt |
Identadresse Ferdinandstraße 1. Das Haus wurde 1834 von Anton Hoppe erbaut. Es stellt eine bemerkenswerte Ecklösung dar und weist ionische Riesenpilaster, Fenster mit eingestellten Säulen und einen Balkon im ersten Obergeschoß auf.[10] | |
Persönlichkeitsdenkmal, Johann-Nestroy-Denkmal BDA: 8731 Objekt-ID: 4690 |
vor Praterstraße 19 Standort KG: Leopoldstadt |
Dieses Denkmal Nestroys als Blasius Rohr (Glück, Missbrauch und Rückkehr) wurde 1929 von Oskar Thiede geschaffen und 1983 erneut an diesem Platz aufgestellt. | |
Stadtpalais, Palais Bellegarde, Straßentrakt BDA: 8497 Objekt-ID: 4451 |
Praterstraße 17 Standort KG: Leopoldstadt |
Identadresse Große Mohrengasse 10. Der Straßentrakt wurde um 1780 erbaut. Durch die Errichtung der Hoftrakte 1846 (von Phillip Brandl) entstand eine Zinshausanlage. Die Fassade ist spätbarock, die französischen Fenster und Balkone des ersten Obergeschoßes haben Schmiedeeisengitter. | |
Miethaus zum Jonas BDA: 8496 Objekt-ID: 4450 |
Praterstraße 19 Standort KG: Leopoldstadt |
Identadresse Zirkusgasse 2. Das Haus wurde Anfang des 19. Jahrhunderts erbaut und 1844 sowie 1862 aufgestockt. Die Fassade mit übergiebelter Stirnfront ist spätklassizistisch. | |
Miethaus, Stadtpalais, Zum blechernen Turm; Palais Wenkheim BDA: 8528 Objekt-ID: 4483 |
Praterstraße 23 Standort KG: Leopoldstadt |
Identadresse Zirkusgasse 6. Das Haus wurde 1835 von Karl Ehmann für Gräfin Nora Wenkheim erbaut, 1989/90 erfolgte ein Dachausbau und die Hofüberdachung. Die Fassade ist klassizistisch mit einem stark hervorstehendem pilastergegliederten und übergiebelten Mittelrisaliten; die Einfahrt ist platzlgewölbt mit kannelierten Gurten. | |
Bürgerhaus, Zum grünen Jäger BDA: 8527 Objekt-ID: 4482 |
Praterstraße 27 Standort KG: Leopoldstadt |
Dieses Empire-Vorstadthaus wurde 1799 von Josef Reymund junior erbaut. Die viergeschoßige Fassade weist figürliche Reliefs im Erdgeschoß (Jahreszeiten-Allegorien und Jagdszenen) und Fensterverdachungskonsolen mit Reliefmedaillons und Adlerfiguren im ersten Obergeschoß auf. | |
Wohnhaus, Kornhäuselhaus BDA: 8546 Objekt-ID: 4501 |
Praterstraße 35 Standort KG: Leopoldstadt |
Identadresse Weintraubengasse 4. Dieses Empire-Vorstadthaus wurde 1812 von Franz Reymund erbaut und 1817 von Josef Adelpodinger um zwei Stockwerke erhöht. Es hat einen dreiachsigen Mittelrisaliten, über dessen Portal sich ein Balkon mit einer säulenflankierten Tür in einer Rundbogennische befindet. Die seitlichen Fenster sind mit Relieftondi über Dreiecksgiebeln, die übrigen Fenster des Hauptgeschoßes mit Stilllebenreliefs in Lünettenfeldern verziert. | |
Palais Rohan / ehem. Amtsgebäude, Straßentrakt u. a. BDA: 8594 Objekt-ID: 4550 |
Praterstraße 38 Standort KG: Leopoldstadt |
Dieses fünfgeschoßige historistische Großmiethaus wurde 1864 von Franz Fröhlich für Prinz Arthur Rohan erbaut. Es hat einen Mittelerker, oberhalb des Rundbogenportals befindet sich eine Wappenkartusche. | |
Miethaus BDA: 8592 Objekt-ID: 4548 |
Praterstraße 42 Standort KG: Leopoldstadt |
Dieses Großmiethaus in den Formen des romantischen Historismus wurde 1865 von Ludwig Förster und Theophil Hansen erbaut. Es hat ein außergewöhnliches Stiegenhaus in Gusseisenkonstruktion mit roten Marmorstiegen. Über die Höfe gibt es eine Passage zur Czerningasse 7–9. | |
Bürgerhaus, Zum grünen Tor, Strauß Wohnhaus BDA: 8548 Objekt-ID: 4503 |
Praterstraße 54 Standort KG: Leopoldstadt |
Das Haus wurde 1847 erbaut und 1864 umgebaut. Die ehemalige Wohnung von Johann Strauss wurde in ein Museum umgestaltet. In der durch Säulenarkaden gegen das Stiegenhaus geöffneten Einfahrt befinden sich Relieftondi. | |
Miethaus BDA: 8591 Objekt-ID: 4547 |
Praterstraße 56 Standort KG: Leopoldstadt |
Dieses spätbiedermeierliche Haus mit Riesenpilaster und Palmettenkapitellen wurde 1847 von Peter Gerl erbaut. | |
Bürgerhaus, Geitler-Hofenedersches Stiftungshaus BDA: 8590 Objekt-ID: 4546 |
Praterstraße 58 Standort KG: Leopoldstadt |
Das ehemalige Geitler-Hofenedersche Stiftungshaus wurde 1832 erbaut. | |
Wohnhaus, Gräflich Stubenbergsches Haus BDA: 8551 Objekt-ID: 4506 |
Praterstraße 61 Standort KG: Leopoldstadt |
Identadresse Afrikanergasse 12. Das Haus wurde 1825 von Josef Preschofsky erbaut. Im pilastergegliederten ersten Obergeschoß des dreiachsigen Mittelrisaliten befinden sich ornamentale Lünettenfelder. | |
Bürgerhaus Zum grünen Baum/Mayersches Haus BDA: 8589 Objekt-ID: 4545 |
Praterstraße 68 Standort KG: Leopoldstadt |
Identadresse Mayergasse 2–4. Dieses klassizistische Gebäude stammt aus dem ersten Viertel des 19. Jahrhunderts. Der Portalbau ist von Säulen flankiert, darüber befindet sich ein Balkon. | |
Miethaus, Dogenhof BDA: 8549 Objekt-ID: 4504 |
Praterstraße 70 Standort KG: Leopoldstadt |
Identadresse Mayergasse 1. Der Dogenhof nach dem Vorbild der Ca’ d’Oro in Venedig wurde 1896–1898 von Carl Caufal errichtet. Im zweiten und dritten Obergeschoß sind Maßwerkarkaden zu sehen. Oberhalb des Portals befindet sich ein Relief mit einem Dogen und dem Markuslöwen. Das Lokal im Erdgeschoß hat Stuckdekor im Tudorstil. | |
Kommunaler Wohnbau, Radingerhof BDA: 8604 Objekt-ID: 4560 |
Radingerstraße 21 Standort KG: Leopoldstadt |
Diese Wohnhausanlage der Gemeinde Wien wurde 1927 von Franz Zabza erbaut. Markant ist die Gliederung durch Rundbogenloggien. | |
Miethaus, Roberthof BDA: 8543 Objekt-ID: 4498 |
Robertgasse 1 Standort KG: Leopoldstadt |
Identadresse Schwemmgasse 2. Diese viergeschoßige Blockverbauung um einen großen quadratischen Binnenhof hat entwicklungsgeschichtliche Bedeutung als Bindeglied zwischen den biedermeierlichen Wohnhöfen und den Zinshäusern der Gründerzeit. Sie stammt aus dem Jahr 1855 und wurde von Sicardsburg und van der Nüll unter der Bauleitung von Anton Ölzelt erbaut. Die Außenerscheinung ist einheitlich, die Eckrisalite sind turmartig hervorgehoben. | |
Sporthalle, Ehem. Clubhaus d. Radfahr-Klubs/Olbrich-Pavillon, Tennisanlage, Radfahrpavillon BDA: 10818 Objekt-ID: 6881 |
Rustenschacherallee 7 Standort KG: Leopoldstadt |
Diese Sporthalle wurde 1898 von Joseph Maria Olbrich erbaut. Es ist ein in seinen Formen mit den Stadtbahnstationen vergleichbarer Pavillon, wo gemauerte Seitenteile durch eine brückenartige Holz-Vordach-Konstruktion verbunden sind. Der Jugendstil-Putzdekor ist nicht mehr erhalten. | |
Wohnhaus, Schrey’sches Stiftungshaus, ehem. Armenschulhaus BDA: 8586 Objekt-ID: 4542 |
Schreygasse 2 Standort KG: Leopoldstadt |
Identadresse Untere Augartenstraße 20. Das Armenhaus wurde 1801 gestiftet. Es hat einen schmalen, langgestreckten Straßentrakt. | |
Pavillon/Gartenhaus, W.-Kienzl-Gartenhaus BDA: 8587 Objekt-ID: 4543 |
Schreygasse 6 Standort KG: Leopoldstadt |
Im Garten dieses 1846 von Carl Högl erbauten Hauses, in dem der Komponist Wilhelm Kienzl wohnte, steht ein Biedermeierpavillon mit Lisenengliederung und Dreiecksgiebel, in dessen Giebelfeld ein Monogramm zu finden ist. | |
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien, Franz-Mair-Hof BDA: 8585 Objekt-ID: 4541 |
Schüttelstraße 5, 7, 9 Standort KG: Leopoldstadt |
Diese Wohnhausanlage wurde 1931 von Franz Schacherl erbaut. Die Fassade zur Schüttelstraße ist leicht gekrümmt und nur durch zwei Erker mit flankierenden Balkons gegliedert. Der Hof ist nach Westen hin offen.[11] | |
Börse für landwirtschaftliche Produkte (Produktenbörse) BDA: 8478 Objekt-ID: 4432 |
Taborstraße 8c, 10 Standort KG: Leopoldstadt |
Das Börsengebäude wurde 1890 von Karl König erbaut und ist ein Beispiel des monumentalen Neobarock in Wien. Die Straßenfassade ist in den Obergeschoßen durch eine kolossale korinthische Säulenordnung rhythmisch gegliedert, der Reliefdekor mit Karyatiden, Kartuschen und Girlanden ist äußerst reich. Die Attika wird von einer Figurengruppe Kybele mit Löwen von Theodor Friedl bekrönt. 1988 wurde ein Teil des Innenraums zum Odeon Theater umgebaut. Anmerkung: Identadresse Große Mohrengasse 5 |
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Kloster-/Stiftskirche, hl. Johannes BDA: 10783 Objekt-ID: 6846 |
Taborstraße 14 Standort KG: Leopoldstadt |
Diese im Kern frühbarocke Saalkirche zeichnet sich durch die in den Straßenzug integrierte Turmfassade aus. Sie wurde 1622 erbaut, aber sowohl 1655 als auch 1683 stark beschädigt und bis 1692 neu gebaut. 1733 wurde das Presbyterium verlängert. Der Turm wurde 1697 erstmals gebaut, 1714 wegen Sturmschäden abgetragen und 1749 durch Franz Anton Pilgram wiederhergestellt. Im 20. Jahrhundert gab es zahlreiche Renovierungen. Der Hochaltar aus 1736 stammt von Lorenzo Mattielli und Santino Bussi, das Altarbild von Daniel Gran. | |
Kloster der Barmherzigen Brüder BDA: 10784 Objekt-ID: 6847 |
Taborstraße 16 Standort KG: Leopoldstadt |
Das zum Spital gehörige Kloster wurde wie die Kirche ab 1622 erbaut und später mehrmals umgebaut. Die zweigeschoßige Front mit genutetem Erdgeschoß zur Taborstraße hin stammt aus 1676, das Obergeschoß mit Rahmengliederung wurde 1683 aufgesetzt. Am Trakt zur Kirche hin hängt ein Steinkruzifix mit Marienstatue aus ca. 1770. Im pilastergerahmten Giebelrisaliten befinden sich die Figuren der Heiligen Johannes von Gott und Elisabeth in Seitennischen, im volutenflankierten Giebelaufsatz befindet sich eine Nische mit der Heiligen Maria. Diese Figuren stammen aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Weiters gehören zu diesem Gebäudekomplex eine Apotheke und ein Kreuzgang. | |
Miethaus, Goldener Ochse, ehem. Grand Hotel National BDA: 8479 Objekt-ID: 4433 |
Taborstraße 18 Standort KG: Leopoldstadt |
Das fünfgeschoßige Miethaus mit figuralem Schmuck in den Parapeten und Karyatiden in der Mittelachse wurde 1848 als Hotel National von Ludwig Förster und Theophil Hansen erbaut. Anmerkung: Identadresse Schmelzgasse 2 |
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Bürgerhaus, Zum grünen Kranz, Zum weißen Einhorn BDA: 8485 Objekt-ID: 4439 |
Taborstraße 23 Standort KG: Leopoldstadt |
Identadresse Tandelmarktgasse 26. Dieses Haus wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts erbaut und 1821 adaptiert. Es ist ein viergeschoßiges Barockhaus mit ausgebautem Mansarddach und Bandlwerk-Dekor. | |
Persönlichkeitsdenkmal, Julius-Ofner-Denkmal BDA: 8689 Objekt-ID: 4646 |
bei Taborstraße 23 Standort KG: Leopoldstadt |
Das Denkmal für Julius Ofner befindet sich im Park vor der Bärenapotheke, am Spitz Glockengasse/Taborstraße. Es stammt aus dem Jahr 1932, wurde von Carl Wollek hergestellt und 1954 wieder aufgestellt. | |
Miethaus BDA: 8486 Objekt-ID: 4440 |
Taborstraße 27 Standort KG: Leopoldstadt |
Dieses viergeschoßige Zinshaus mit frühhistoristischer Gliederung auf genutetem Fond wurde 1849 von Ludwig Förster errichtet. | |
Miethaus inklusive Geschäftseinrichtung BDA: 47499 Objekt-ID: 50600 |
Taborstraße 34 Standort KG: Leopoldstadt |
Dieses Haus mit Ornamenten in der Art des Zopfstils wurde 1881 erbaut. Im zweiten und dritten Obergeschoß weist es innen Klinkerfond auf. Die Nischenplastiken im ersten Obergeschoß stellen die Heiligen Josef und Leopold dar. | |
Linienkapelle hl. Johannes Nepomuk BDA: 12957 Objekt-ID: 9123 |
Taborstraße 89, bei Standort KG: Leopoldstadt |
Errichtet wurde die Kapelle 1728 im Zuge der Errichtung des Linienwalls; seit 1963 befindet sie sich, aus Verkehrsrücksichten leicht verschoben, direkt an der Grenze zum heutigen 20. Bezirk, die an der linken Kapellenwand verläuft. | |
Kommunaler Wohnbau BDA: 12611 Objekt-ID: 8762 |
Tandelmarktgasse 14 Standort KG: Leopoldstadt |
Dieses Wohnhaus der Gemeinde Wien mit asymmetrischer, horizonalisierender Fassadengliederung wurde 1929/30 von Konstantin Peller erbaut. | |
Synagoge BDA: 8545 Objekt-ID: 4500 |
Tempelgasse 3 Standort KG: Leopoldstadt |
Dies ist der Seitenflügel des 1853–1858 von Ludwig Förster erbauten und 1938 größtenteils zerstörten Leopoldstädter Tempels. 1985 erfolgte eine Adaptierung und Außenrestauration, bei der auch der Sakralraum wieder eingerichtet wurde. | |
Straßenbrücke, Augartenbrücke BDA: 12601 Objekt-ID: 8750 |
Verlängerung Untere Augartenstraße Standort KG: Leopoldstadt |
Diese Eisenbrücke über den Donaukanal wurde 1929–1931 von Hubert Gessner an Stelle einer älteren Brücke erbaut. Es handelt sich um eine Nietenkonstruktion, viele Details sind trotz Kriegsschäden noch original erhalten. | |
Miethaus BDA: 8542 Objekt-ID: 4497 |
Untere Donaustraße 27 Standort KG: Leopoldstadt |
Dieses Haus wurde 1838 erbaut, die Fassade wurde jedoch zwischenzeitlich vereinfacht. Es hat zwei bemerkenswerte Stiegenhäuser, deren Absätze auf durch Korbbögen verbundenen Doppelsäulen ruhen. | |
Kindertagesheim BDA: 47518 Objekt-ID: 50640 |
Venediger Au 10 Standort KG: Leopoldstadt |
Das Gebäude wurde 1955–1957 erbaut;[12] die Venediger Au wurde 1949 als Teil des Volkspraters aufgegeben und in einen Park mit Spielplätzen umgewandelt. | |
Schule und Badeanlage BDA: 96551 Objekt-ID: 112061 |
Vereinsgasse 29–31, unger. Nr. Standort KG: Leopoldstadt |
Diese städtische Schule wurde 1905 erbaut und weist neugotische Formen auf. In diesem Gebäude befand sich ursprünglich auch ein Tröpferlbad. | |
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien, Heizmann-Hof BDA: 8609 Objekt-ID: 4565 |
Vorgartenstraße 140–142 Standort KG: Leopoldstadt |
Dieser Gemeindebau wurde 1925/26 von Hubert Gessner errichtet. Zwischen zwei Gebäudetrakten befindet sich ein niedrigerer zweiachsiger Torbau mit Rundzinnen. | |
Kommunaler Wohnbau BDA: 47528 Objekt-ID: 50659 |
Vorgartenstraße 158–170, ger. Nr. Standort KG: Leopoldstadt |
Diese kommunale Wohnhausanlage wurde 1959–1962 von Carl Auböck, Carl Rössler und Adolf Hoch erbaut. Anders als bei sonstigen Gemeindebauten jener Zeit wurde das Formenvokabular des Internationalen Stils verwendet. | |
Wohnhaus, ehem. Offizierswohngebäude der Erzherzog-Wilhelm Artilleriekaserne BDA: 8570 Objekt-ID: 4526 |
Vorgartenstraße 217 Standort KG: Leopoldstadt |
Dieses ehemalige Offizierswohngebäude wurde 1895/96 erbaut. Er ist ein freistehender palaisartiger Bau mit Seitenrisaliten und schlichter Neorenaissancefassade. | |
Freiplastik BDA: 12701 Objekt-ID: 8858 |
Vorgartenstraße 232–238 Standort KG: Leopoldstadt |
Die Plastik Badende (auch genannt Freundinnen) wurde 1963–1968 von Alfred Hrdlicka geschaffen.[2] | |
Wohnhausanlage des Pensionsfonds der Wiener Straßenbahnen BDA: 8577 Objekt-ID: 4533 |
Wehlistraße 136–148 Standort KG: Leopoldstadt |
Die Wohnhausanlage für Bedienstete der Wiener Straßenbahn wurde 1912/13 erbaut und war wegweisend für die späteren Gemeindebauten der Zwischenkriegszeit. Die um zwei Ehrenhöfe gruppierte Anlage weist sparsamen Dekor in der Art der Wiener Werkstätte auf. | |
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien BDA: 8574 Objekt-ID: 4530 |
Wehlistraße 305 Standort KG: Leopoldstadt |
Dieser Gemeindebau wurde 1928 von Franz Schacherl erbaut. Gegliedert ist er durch symmetrische Balkongruppen und durchlaufende Gesimse.[13] | |
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien BDA: 8573 Objekt-ID: 4529 |
Wehlistraße 309 Standort KG: Leopoldstadt |
Diese Wohnhausanlage wurde 1928 von Hans Adolf Vetter erbaut. Es ist eine blockartige Eckverbauung, dessen markantestes Element die Eckloggien sind.[13] | |
Schanzelkapelle, Johann-Nepomuk BDA: 8568 Objekt-ID: 4524 |
Wilhelm-Kienzl-Park Standort KG: Leopoldstadt |
Dieser barocke Zentralbau wurde nach Demolierung eines nach 1722 erbauten Vorgängerbaus 1744 unter Verwendung alter Bauteile wahrscheinlich von Anton Ospel errichtet. Ursprünglich vor dem Rotenturmtor aufgestellt, kam er 1908 an den heutigen Standort. Der Grundriss ist nahezu quadratisch mit einem apsidenartig ausgeweitetem Chörlein. Über einem Sockel ist auf jeder Seite eine pilasterflankierte Öffnung mit prunkvollen schmiedeeisernen Fenstergittern. Er ist mit Flachkuppel und Laterne überdeckt. | |
Glasmalerei BDA: 8665 Objekt-ID: 4622 |
Wittelsbachstraße 5 Standort KG: Leopoldstadt |
Das ehemalige k.k. Blindenerziehungs-Institut wurde nach Plänen von Emil von Förster errichtet, am 20. November 1898 eröffnet und nach Kriegsschäden vereinfacht instand gesetzt.[14] Die Glasmalereien der Institutskapelle stammen ebenfalls aus der Nachkriegszeit. | |
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien BDA: 8605 Objekt-ID: 4561 |
Wohlmutstraße 14–16 Standort KG: Leopoldstadt |
Identadresse Erlafstraße 4–6. Dieser Gemeindebau wurde 1927 von Gustav Schläfrig und Hans Reiser erbaut. Der Innenhof ist gegen die Wohlmutstraße in Arkaden geöffnet, die Fassade zur Erlafstraße ist asymmetrisch mit Rundbogentoren und Spitzerkern gegliedert. | |
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien, Hermann-Fischer-Hof BDA: 8606 Objekt-ID: 4562 |
Ybbsstraße 15–21 Standort KG: Leopoldstadt |
Identadresse Harkortstraße 4. Dieser Gemeindebau wurde 1928 von Otto Prutscher erbaut. Die breite Fassade ist durch Loggien und Balkons symmetrisch gegliedert. | |
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien BDA: 8608 Objekt-ID: 4564 |
Ybbsstraße 40–42 Standort KG: Leopoldstadt |
Dieser Gemeindebau wurde 1927 von Erich Leischner erbaut. Das Erdgeschoß ist klinkerverkleidet und wird von den Obergeschoßen durch einen Fries mit Tiermotiven und einer darüber befindlichen langen Balkongruppe abgehoben.[13] | |
Bürgerhaus BDA: 8495 Objekt-ID: 4449 |
Zirkusgasse 1 Standort KG: Leopoldstadt |
Erbaut wurde das Haus 1817 von Matthias Mindl, wahrscheinlich wurde die Fassade später verändert. Oberhalb des Segmentbogenportals befindet sich ein Balkon. | |
Bundesgymnasium BDA: 8687 Objekt-ID: 4644 |
Zirkusgasse 46–48 Standort KG: Leopoldstadt |
Als k.k. Sophien-Gymnasium wurde die Schule nach den Plänen von Baurat Gustav Sachs, Mitarbeiter von Emil von Förster[14] im Departement für Hochbau des k.k. Ministeriums des Inneren. [15] 1897–1899 erbaut. | |
Stadlauer Donaubrücke der Ostbahn BDA: 15048 Objekt-ID: 11286 |
Standort KG: Leopoldstadt |
Diese Brücke wurde 1932 an Stelle einer auf das Jahr 1870 zurückgehenden älteren Brücke (die im Zuge des Baus der Ostbahn errichtet wurde) erbaut und beim Bau des Kraftwerks Freudenau um 4,5 Meter angehoben. | |
Brücke der Ostbahn über die Prater Hauptallee BDA: 15927 Objekt-ID: 12180 |
Standort KG: Leopoldstadt |
Diese Brücke wurde ebenfalls im Zuge der Errichtung der Ostbahn von August Köstlin 1868 erbaut und 1898 verbreitert. | |
Donaukanalregulierung und -verbauung (samt Brücken, Geländer und sonstigem) BDA: 111771 Objekt-ID: 129781 |
Standort KG: Leopoldstadt |
Der Donaukanal ist der an der Innenstadt vorbeiführende Arm der Donau, die Bezeichnung kam vor 1700 auf. Regulierungsversuche gab es schon in früheren Jahrhunderten, das jetzige Erscheinungsbild geht aber auf die Donauregulierung nach 1867 zurück, als Uferbefestigungen und Brücken gebaut wurden. Im II. Bezirk ist der Donaukanal bis unterhalb der Franzensbrücke von Ufermauern eingefasst. Es sind noch Reste der Schleuse Kaiserbad sichtbar. |
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Wientalverbauung BDA: 112790 Objekt-ID: 131003 |
Standort KG: Leopoldstadt |
Die Regulierung des Wienflusses erfolgte in den Jahren 1894–1904, wo der größte Teil des Flusses in ein Betonbett gelegt wurde. Projektleiter waren Rudolf Krieghammer und Ludwig Leupschitz sowie Friedrich Ohmann und Josef Hackhofer (baukünstlerische Leitung). Otto Wagners Idee, den Fluss einzuwölben, um eine Prachtstraße zu errichten, wurde nur in einem Teilstück entsprochen.
Dieser Eintrag betrifft die Ufermauern des Hermannparks an der Flussmündung, die schon zur KG Leopoldstadt gehören. |
Literatur
- Wolfgang Czerny (Bearb.), Ingrid Kastel (Beiträge): Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Dehio-Handbuch. Berger, Horn 1993, ISBN 3-7031-0680-8.
- Hans Hautmann, Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919–1934. Schönbrunn-Verlag, Wien 1980, ISBN 3-85364-063-10.
- Helmut Weihsmann: Das rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919–1934. Edition Spuren. Promedia, Wien 1985, ISBN 3-900478-07-4. (Auflage 2002: Das Rote Wien. 2., vollkommen überarbeitete Ausgabe. Edition Spuren. Promedia, Wien, ISBN 3-85371-181-2).
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Leopoldstadt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Wien – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Irene Nierhaus: Kunst-am-Bau im Wiener kommunalen Wohnbau der fünfziger Jahre, Wien u. a., Böhlau, 1993, S. 223–224
- Baunachrichten. Niederösterreich. (…) Wien. Bau einer Leichenkammer. In: Der Bautechniker, Jahrgang 1914, 25. September 1914, Nr. 39/1914 (XXXIV. Jahrgang), S. 691, Spalte 1. (online bei ANNO).
- Elderschhof. In: dasrotewien.at – Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie. SPÖ Wien (Hrsg.)
- Wiener Nachrichten. 6. Oktober. (…) Heute Vormittags um 10 Uhr hat die Einweihung (…). In: Die Presse, Nr. 254/1860 (XIII. Jahrgang), 7. Oktober 1860, S. 4 (unpaginiert) Mitte. (online bei ANNO).
- https://www.ikg-wien.at/ausstellungseroeffnung-nicht-mehr-verschuettet-juedisch-oesterr-geschichte-in-der-wiener-malzgasse/
- Heinrich Claus. In: Architektenlexikon Wien 1770–1945. Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien. Wien 2007. Josef Gross. In: Architektenlexikon Wien 1770–1945. Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien. Wien 2007.
- Claus und Gross: Das „Hôtel Donau“ in Wien. In: Allgemeine Bauzeitung, Jahrgang 1873, XXXVIII. Jahrgang, S. 252 f. (Text); 41–44 (Pläne). (online bei ANNO).
- Irene Nierhaus: Kunst-am-Bau im Wiener kommunalen Wohnbau der fünfziger Jahre, Wien u. a., Böhlau, 1993, S. 180 ff
- Martin Juen: Hausbesetzung Praterstraße 10 und das Haus selbst.. | Wien 26.03.2010. In: flickr. 26. März 2010, abgerufen am 10. Februar 2015 (Innenaufnahmen).
- Franz-Mair-Hof. In: dasrotewien.at – Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie. SPÖ Wien (Hrsg.)
- http://www.wien.gv.at/rk/historisch/1957/dezember.html
- Kommunale Wohnbauten Leopoldstadt. In: dasrotewien.at – Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie. SPÖ Wien (Hrsg.)
- Emil Förster. In: Architektenlexikon Wien 1770–1945. Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien. Wien 2007.
- Gustav Sachs: Das k.k. Sophien-Gymnasium in Wien. (Text). In: Allgemeine Bauzeitung, Jahrgang 1904, (LXIX. Jahrgang), S. 64–67. (online bei ANNO). sowie
Gustav Sachs: Das k.k. Sophien-Gymnasium in Wien, II., Circusgasse Nr. 46 und 48. (Plan-, Bildtafeln). In: Allgemeine Bauzeitung, Jahrgang 1904, (LXIX. Jahrgang), S. 29–35. (online bei ANNO). - § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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