Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wien/Landstraße

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n Wien-Landstraße enthält d​ie 167 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte d​es 3. Wiener Gemeindebezirks Landstraße.[1]

Sämtliche Objekte liegen i​n der Katastralgemeinde Landstraße.

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Amtsgebäude, Ehemaliges Hauptmünzamt
BDA: 11575
Objekt-ID: 7678
Am Heumarkt 1
Standort
KG: Landstraße
Dieses Amtsgebäude wurde 1835–1838 von Paul Wilhelm Eduard Sprenger erbaut. Der kubische Baublock mit nüchterner Fassadengestaltung gilt als frühes Beispiel des funktionalen „Beamtenklassizismus“.
Miethaus
BDA: 11576
Objekt-ID: 7679
Am Heumarkt 3
Standort
KG: Landstraße
Erbaut wurde dieser biedermeierlicher Zinshauskomplex 1828/29 von Josef Klee. Die viergeschoßige Front ist durch eine korinthische Pilastergliederung rhythmisiert.
Miethaus
BDA: 11577
Objekt-ID: 7680
Am Heumarkt 5
Standort
KG: Landstraße
Dieses biedermeierliche Zinshaus wurde 1828 von Josef Klee erbaut. Hofseitig gehen offene Pawlatschen über drei Geschoße.
Miethaus, sog. Seilerhaus
BDA: 11578
Objekt-ID: 7681
Am Heumarkt 7
Standort
KG: Landstraße
Diese zweihöfige Zinshausanlage wurde 1808 von Josef Dalberg erbaut und 1826 erweitert sowie mit neuer Fassade versehen. Die Mittelachsen werden durch eine ionische Pilasterordnung akzentuiert, darüber ist ein Dreiecksgiebel, der eine Allegorie des Handels und der Industrie enthält.
Miethaus
BDA: 11784
Objekt-ID: 7900
Am Heumarkt 9
Standort
KG: Landstraße
Erbaut wurde dieses um drei Höfe gruppierte Zinshaus 1842 von Peter Gerl.
Miethaus
BDA: 11804
Objekt-ID: 7922
Am Modenapark 3
Standort
KG: Landstraße
Die Häuser um den Modenapark, der 1926 an Stelle der Gartenanlage des 1916 demolierten Palais Modena angelegt wurde, bilden eines der wenigen Ensembles nichtkommunaler Wohnbauten in Wien aus dieser Zeit. Charakteristisch sind glatte Fronten, die durch Balkone und Erker gegliedert werden. Das Haus Nr. 3 stammt aus dem Jahr 1930 von Friedrich Mahler.
Wohnhaus
BDA: 11710
Objekt-ID: 7819
Am Modenapark 7
Standort
KG: Landstraße
Dieses Haus wurde 1930/31 durch Rudolf Frass gebaut, die Skulpturen stammen von seinem Bruder Wilhelm Frass.

Anmerkung: Identadresse Neulinggasse 48

Kath. Pfarrkirche, Erdberger Pfarrkirche hll. Peter und Paul
BDA: 11672
Objekt-ID: 7781
Apostelgasse 1
Standort
KG: Landstraße
Seit dem 14. Jahrhundert wird eine Kirche an dieser Stelle urkundlich erwähnt. Nach der Zerstörung 1683 wurde nach 1700 eine neue Kirche in barockklassizistischem Stil erbaut und 1770 mit einem Trikonchos und Turm erweitert. 1783 wurde sie Pfarrkirche von Erdberg. 1833–1833 erfolgten neuerliche Erweiterungen durch Karl Brandtner und Josef Klee.
Figur, hl. Johannes Nepomuk
BDA: 11869
Objekt-ID: 7989
bei Apostelgasse 1
Standort
KG: Landstraße
Dieses Figur aus dem 18. Jahrhundert war in einer Mauernische des Hauses Apostelgasse 2 aufgestellt und wurde nach dessen Abbruch in den 1970er-Jahren an diesem Platz vor der Erdberger Pfarrkirche aufgestellt.
Klosterschule der Schulschwestern vom III. Orden des hl. Franz von Assisi
BDA: 11675
Objekt-ID: 7784
Apostelgasse 5
Standort
KG: Landstraße
Die Klosterschule der Schulschwestern besteht aus einem langgestreckten, schlichtgegliederten Komplex mit Flügelbauten um einem Hof mit Kapelle. Das Haus Nr. 7 wurde 1846–1856 zusammen mit dem zu dieser Zeit entstandenen Haus Nr. 5 zu Kloster und Schule umgestaltet; 1852–1856 wurde die Kapelle erbaut.
Badeanlage, Apostelbad
BDA: 11786
Objekt-ID: 7902
Apostelgasse 18
Standort
KG: Landstraße
1926 durch J. Tismann errichtet, ist dieses Bad durch geometrisch und floral reliefierte blaue Majolikagesimse und Majolikarahmen gegliedert.
Museum des Zwanzigsten Jahrhunderts
BDA: 11698
Objekt-ID: 7807
Arsenalstraße 1
Standort
KG: Landstraße
Aus dem von Karl Schwanzer gebauten Österreich-Pavillon der Weltausstellung 1958 hervorgegangen, wurde diese Stahlkonstruktion 1960–1962 in leicht veränderter Form im Schweizergarten aufgestellt.
Arsenal, Objekte 1–6, 12, 14, 15, 16–18 sowie Bundestheaterwerkstätten u. -bühne
BDA: 11688
Objekt-ID: 7797
Arsenal
Standort
KG: Landstraße
Dieser 1849–1856 erbaute ehemalige militärische Gebäudekomplex aus ursprünglich 31 Objekten ist das älteste und bedeutendste Ensemble des romantischen Historismus in Wien. Er enthält neben Kommandogebäuden und Lagergebäuden (die nur noch zu einem geringen Teil erhalten sind) auch das Heeresgeschichtliche Museum. Unter der Bauleitung von General-Artillerie-Director Vincenz Freiherr von Augustin wurden einzelne Sektoren von später namhaften Architekten wie August Sicard von Sicardsburg, Eduard van der Nüll, Theophil von Hansen, Carl Roesner oder Ludwig Förster geplant.
Kapelle Maria vom Siege
BDA: 47602
Objekt-ID: 50783
Arsenal
Standort
KG: Landstraße
Die Kirche im Arsenal wurde 1853–1856 von Carl Roesner nach dem Vorbild der Sainte-Chapelle in Paris erbaut. Es ist ein Sichtziegelbau mit einer Treppenanlage, einem Rundbogenportal und einem Glockentürmchen. Das Innere ist ein Saalraum mit Kreuzrippengewölbe.
Arsenal, Objekt 202, sog. Ballonhalle
BDA: 96935
Objekt-ID: 112597
seit 2015
Arsenal, Franz-Grill-Straße
Standort
KG: Landstraße
Die Ballonhalle liegt auf dem Gelände des Arsenals und wurde wie die angrenzenden Lagergebäude Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet.
Arsenal, Lager/Magazin
BDA: 96934
Objekt-ID: 112596
Arsenal, Franz-Grill-Straße
Standort
KG: Landstraße
Die zwei blockhaften, fünfgeschoßigen Lagerhäuser wurden Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut. Die Eisenbeton-Bauten haben eine sachliche Gliederung und flache Walmdächer. Innen Hallen in früher Eisenbetonkonstruktion, die Erschließung erfolgt durch seitlich gelegene Stiegenhäuser. Siehe auch Eintrag „Arsenal“ (Arsenalstraße, Ghegastraße, Lilienthalgasse).
Ehem. Rekonvaleszentenheim der Barmherzigen Brüder
BDA: 11583
Objekt-ID: 7686
Barmherzigengasse 8
Standort
KG: Landstraße
Gestiftet von Maria Theresia von Savoyen wurde es im 3. Viertel des 18. Jahrhunderts erbaut. 1877 wurde es bis auf den Südflügel demoliert und von Theodor Hoppe umgestaltet.
Relief, Grundstein, 8 Stiftertafeln
BDA: 110792
Objekt-ID: 128515
Baumgasse 75
Standort
KG: Landstraße
Diese Gedenktafeln dienen zur Erinnerung an das von Eduard Kuschée erbaute Mautner-Markhofsche Kinderspital, das 1875–2003 an dieser Stelle stand.
Ehem. Schweineschlachthof, Arena St. Marx
BDA: 11584
Objekt-ID: 7688
Baumgasse 80
Standort
KG: Landstraße
Das Gelände des in dieser Form seit 1977 bestehenden Kultur- und Veranstaltungszentrums Arena wurde 1908/09 von Max Fiebinger als Neuer Schweineschlachthof erbaut und war auch als Auslandsschlachthof bekannt. Er besteht aus ehemaligen Schlachthäusern und Ställen sowie einem späthistorischen Verwaltungsgebäude in Sichtziegelbauweise.
Miethaus
BDA: 11585
Objekt-ID: 7689
Beatrixgasse 20
Standort
KG: Landstraße
Dieses schlicht fassadierte Zinshaus wurde 1833 von Anton Hoppe erbaut, der Entwurf wird allerdings Joseph Kornhäusel zugeschrieben.
Gartenpavillon im Arenbergpark
BDA: 11785
Objekt-ID: 7901
Dannebergplatz
Standort
KG: Landstraße
Der Arenbergpark ist der Rest eines ursprünglich 1785 für Fürst Nikolaus Esterházy angelegten Gartens, zu dem dieser mit Chinoiserien geschmückte Pavillon gehörte.
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien
BDA: 11708
Objekt-ID: 7817

Wiener Wohnen: 431
Dietrichgasse 32-34
Standort
KG: Landstraße
In diesem Teil Erdbergs kamen nach dem Ersten Weltkrieg zahlreiche kleinere Grundstücke an die Stadt Wien, die sie für die Anlage mehrerer kleinerer und mittelgroßer Gemeindebauten im Bereich Dietrichgasse – Hagenmüllergasse – Rüdengasse – Drorygasse – Ludwig-Koeßler-Platz (siehe jeweils dort) nützte. Dieses Wohnhaus wurde 1926 von Bruno Richter erbaut, die Portalachsen sind von expressiv-dynamischen Erkerfolgen markiert.
Kath. Pfarrkirche, Neuerdberger Pfarrkirche hl. Johannes Don Bosco
BDA: 11679
Objekt-ID: 7788
Dietrichgasse 44
Standort
KG: Landstraße
Dieser Stahlbetonbau wurde von 1954 bis 1958 nach Plänen von Robert Kramreiter errichtet. Er besteht aus einem einseitig durchfensterten basilikalen Langhaus und einem Turm, der auch als Jugendherberge dient.
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien, Landstraßer Hof
BDA: 11713
Objekt-ID: 7822

Wiener Wohnen: 427
Drorygasse 6-8
Standort
KG: Landstraße
Dieser insbesondere durch seine zinnenartigen Dachgiebel charakteristische Hof wurde 1924/25 von Karl Badstieber erbaut.
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien, Franz-Silberer-Hof
BDA: 11826
Objekt-ID: 7945

Wiener Wohnen: 81
Drorygasse 16–18 / Kardinal-Nagl-Platz 14
Standort
KG: Landstraße
Dieser 1927/28 von Georg Rupprecht erbaute Hof, der auch zum Kardinal-Nagl-Platz eine Front hat, ist vor allem durch seine bogigen Loggienachsen charakteristisch
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien, Erdberger Hof
BDA: 11714
Objekt-ID: 7823

Wiener Wohnen: 76
Drorygasse 19-23
Standort
KG: Landstraße
Dieser 1921–1923 von Karl Schmalhofer erbaute Hof ist ein frühes Beispiel für die Erdberger Gemeindebauten. Die sparsame Gliederung ist auf die Portalachsen konzentriert, oberhalb der Eingänge befinden sich Medaillons mit Arbeiterdarstellungen.
Kommunaler Wohnbau
BDA: 12289
Objekt-ID: 8426

Wiener Wohnen: 428
Engelsberggasse 3
Standort
KG: Landstraße
Dieser Gemeindebau besteht (zusammen mit dem Haus Riesgasse 4) aus zwei durch einen Hof getrennte Einheiten. Er wurde 1926 von Alfred Chalousch und Heinrich Schopper bzw. Oskar Unger gebaut.

Anmerkung: Identadresse Riesgasse 4

Miethaus
BDA: 11586
Objekt-ID: 7691
Engelsberggasse 4
Standort
KG: Landstraße
Das Viertel rund um den Dannebergplatz, für das dieses Haus ein Beispiel ist, ist ein geschlossenes und größtenteils erhaltenes Ensemble großbürgerlich-späthistoristischer Wohnbauten, die nach 1900 anstelle des Gartens des (ursprünglich Esterházyschen) Palais Arenberg errichtet wurden. Dieses Haus wurde 1907 von Leopold Fuchs errichtet.[2]
Wohnhaustrakt, sog. Schubertturm
BDA: 11903
Objekt-ID: 8024
Erdbergstraße 17
Standort
KG: Landstraße
Ein kleiner, heute noch bestehender Teil des Hoftrakts eines Hauses aus dem Ende des 18. Jahrhunderts weist ein Mansardendach sowie ein Dachhäuschen auf. Unterhalb davon wohnte im Jahr 1816 Franz Schubert. Dieser Trakt wurde 2012 in eine neue Wohnhausanlage integriert. Die heute plakativ verwendete Bezeichnung „Schubertturm“ ist irreführend, weil Schubert in dem heute noch sichtbaren Dachhäuschen nicht gewohnt hat.
Straßenbahnremise
BDA: 12961
Objekt-ID: 9127
Erdbergstraße 107–109
Standort
KG: Landstraße
In dieser Straßenbahnremise, die 1901–1990 in Betrieb war, befindet sich heute das Verkehrsmuseum Remise.
Kommunaler Wohnbau, Anton-Wildgans-Hof
BDA: 47626
Objekt-ID: 50824

Wiener Wohnen: 84
Grasbergergasse 4
Standort
KG: Landstraße
Dieser 1931–1933 von Viktor Mittag und Karl Hauschka erbaute aus mehreren Höfen bestehende Gemeindebau ist eines der letzten Großprojekte des „Roten Wien“ der Zwischenkriegszeit.
Kommunaler Wohnbau
BDA: 108439
Objekt-ID: 125887

Wiener Wohnen: 449
Grimmelshausengasse 14
Standort
KG: Landstraße
Dieser Kommunale Wohnbau wurde 1949/50 von Anton Brenner und dessen gleichnamigen Sohn erbaut.
Ehem. Atelier des Bildhauers Josef Engelhart
BDA: 11907
Objekt-ID: 8028
Hafengasse 1a
Standort
KG: Landstraße
Erbaut wurde dieses Atelier 1901 von Ferdinand Fellner III., damit im Zusammenhang steht auch der Bau des Hauses Steingasse 15, das ebenfalls Josef Engelhart gehörte. Beide Gebäude haben (insbesondere in ihren Gitterformen) Anklänge an den Brüsseler Jugendstil.
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien, Franz-Schuster-Hof
BDA: 11818
Objekt-ID: 7936

Wiener Wohnen: 83
Hagenmüllergasse 14–16
Standort
KG: Landstraße
Dieser Gemeindebau wurde 1927/28 von Alfred Kraupa erbaut und ist durch eine von Erkern und überhöhten Risaliten akzentuierte symmetrische Front charakterisiert.
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien
BDA: 11819
Objekt-ID: 7937

Wiener Wohnen: 435
Hagenmüllergasse 21-23
Standort
KG: Landstraße
Von Karl Dirnhuber 1926–1928 erbaut, zieht sich die Anlage um einen weiten Straßenhof und ist rhythmisch durch sichtbar belassene Stahlbetondeckplatten akzentuiert.
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien
BDA: 11820
Objekt-ID: 7938

Wiener Wohnen: 433
Hagenmüllergasse 25
Standort
KG: Landstraße
Von Hugo Mayer 1927 erbaut, ist dieser Gemeindebau durch mit kleinteiligen Fenstern versehene Risaliten akzentuiert.
Schule, Salesianum
BDA: 12602
Objekt-ID: 8751
Hagenmüllergasse 31
Standort
KG: Landstraße
Dieses Knabenheim der Gesellschaft der Salesianer Don Boscos (denen auch die benachbarte Kirche gehört) wurde 1908–1910 in romanisierender Sichtziegelbauweise errichtet.
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien, Felleis-Hof
BDA: 11715
Objekt-ID: 7824

Wiener Wohnen: 80
Hagenmüllergasse 32
Standort
KG: Landstraße
Dieser Gemeindebau wurde 1927/28 von Johann Rothmüller erbaut und ist durch seine symmetrische, breitgelagerte Front charakterisiert.
Kommunaler Wohnbau, Theater, Rabenhof
BDA: 40862
Objekt-ID: 40970

Wiener Wohnen: 78
Hainburger Straße 68–70, ger. Nrn.
Standort
KG: Landstraße
Der Rabenhof wurde 1925–1928 von Heinrich Schmid und Hermann Aichinger erbaut. Er gilt als einer der größten und repräsentativsten Gemeindebauten Wiens und als Hauptakzent der Erdberger Gemeindebauten aus den 1920er-Jahren. Das Areal ist in Form mehrerer begrünter Höfe sehr abwechslungsreich und locker verbaut. Am von ihm umschlossenen St. Nikolaus-Platz befindet sich das Rabenhof Theater, ein ehemaliges Kino.

Anmerkung: Zahlreiche Identadressen, v.a. Baumgasse 33-43

Wohn- und Geschäftshaus der Elisabethinen
BDA: 11716
Objekt-ID: 7825
Invalidenstraße 13–19, unger. Nr.
Standort
KG: Landstraße
Dieses langgestreckte Wohnhaus wurde 1932–1936 von Karl Koblischek gebaut. Es ist durch Sohlbankgesimse und Loggienbalkons gegliedert und enthält ein Kachelbild mit der alten Verbauung.
Pfarrkirche zur Dreimal wunderbaren Muttergottes und Kloster
BDA: 11678
Objekt-ID: 7787
Jacquingasse 12–14
Standort
KG: Landstraße
Die Klosterkirche beim Mutterhaus der Kongregation der Töchter der göttlichen Liebe wurde 1890/91 mit Richard Jordan im neoromanischen Stil erbaut. 1939 wurde die Kirche zur Pfarrkirche erhoben.
Russisch-orthodoxe Kathedrale hl. Nikolaus
BDA: 11682
Objekt-ID: 7791
seit 2012
Jaurèsgasse 2
Standort
KG: Landstraße
Die Russisch-orthodoxe Kathedrale wurde 1893–1899 als Botschaftskirche nach Plänen von Grigori Iwanowitsch Kotow von Ludwig Giacomelli erbaut. Es ist ein kubischer Baublock mit fünf Turmaufsätzen mit Zwiebelhelmen. Der Dekor folgt altrussischen Formen. Die Unterkirche ist Alexander Newski geweiht.
Ehem. Palais Redlich
BDA: 11592
Objekt-ID: 7697
Jaurèsgasse 3
Standort
KG: Landstraße
Dieses 1900 von Karl König erbaute Palais weist Neorenaissanceformen mit secessionistischen Anklängen auf.
Ehem. Palais Sigray Saint-Marsan
BDA: 11593
Objekt-ID: 7698
Jaurèsgasse 9
Standort
KG: Landstraße
Ecke Reisnerstraße 49/Jaurèsgasse 9. Dieses aus zwei Schautrakten bestehende Palais in Neorenaissanceformen, wurde 1872 von Victor Rumpelmayer erbaut und 1880 leicht verändert. Es beherbergt die Iranische Botschaft in Wien.
Anglikanische Kirche, Christ Church
BDA: 11669
Objekt-ID: 7778
seit 2012
Jaurèsgasse 17-19
Standort
KG: Landstraße
Dieser kleine neogotische Rohziegelbau wurde 1875 von Victor Rumpelmayer erbaut und war traditionell die Kirche der britischen Botschaft. Straßenseitig weist sie ein Eingangsportal zwischen Strebepfeilern und Spitzbogenfenster auf, am Chor befindet sich ein dreiteiliges Fenster und eine Sakristei als niedriger Anbau. Die Einrichtung im Inneren weist einfache neogotische Formen auf, an der rechten Wand befindet sich eine Reliefbüste von Königin Victoria.
Stadtpark und Kinderpark samt Baulichkeiten Johannesgasse
Standort
KG: Landstraße
Der Stadtpark ist die älteste Parkanlage Wiens und wurde ab 1860 auf dem Gelände des vormaligen Wasserglacis von Joseph Sellény und Rudolph Siebeck geplant. 1863 wurde eine Eisengittereinfriedung errichtet und im selben Jahr wurde der Kinderpark errichtet. Mit der Wienflussregulierung um 1900 wurde auch das Portal von Friedrich Ohmann und Josef Hackhofer errichtet. Im Park befinden sich zahlreiche Denkmäler, Naturdenkmäler und Brunnen. Der Denkmalschutz bezieht sich auch auf die im Park liegende U-Bahn-Station Stadtpark, auf das 1906/07 von Josef Bittner errichtete Gebäude der Stadtgartendirektion, sowie auf die 1901–1903 errichtete Meierei von Ohmann/ Hackhofer.

Anmerkung: Der größere Teil d​es Parks m​it der Flusseinfassung l​iegt im 1. Bezirk u​nd wird d​aher dort verortet.

Amtshaus für den III. Bezirk
BDA: 11754
Objekt-ID: 7868
Karl-Borromäus-Platz 3
Standort
KG: Landstraße
Das 1882–1884 von Rudolf Schwanberger erbaute Amtshaus bildet mit dem dahinter gelegenen Haus aus 1869 eine Einheit. Zum Platz hin mit Monumentalgliederung mit korinthischer Doppelpilasterordnung, ist das Gebäude an den Seitenfronten schlicht gehalten. es beherbergt auch das Bezirksmuseum Landstraße.
Karl-Borromäus-Brunnen
BDA: 11755
Objekt-ID: 7869
Karl-Borromäus-Platz 3, bei
Standort
KG: Landstraße
Der dem Heiligen Karl Borromäus gewidmete Brunnen wurde anlässlich des Geburtstages von Karl Lueger 1904–1909 vom Architekten Jože Plečnik und dem Bildhauer Josef Engelhart geschaffen.
Spitals-/Anstaltskapelle hl. Elisabeth
BDA: 12605
Objekt-ID: 8754
bei Kleingasse 3
Standort
KG: Landstraße
Diese 1891 erbaute Kapelle des ehemaligen Mautner-Markhofschen Kinderspitals ist dessen letzter erhaltener Gebäudeteil.
Kath. Pfarrkirche, Weißgerber Pfarrkirche hl. Othmar
BDA: 11687
Objekt-ID: 7796
Kolonitzplatz
Standort
KG: Landstraße
Dieser auf dem Platz freistehende neugotische Backsteinbau wurde 1866–1873 durch Friedrich von Schmidt erbaut und ersetzte eine ältere Margaretenkirche am heutigen Radetzkyplatz
Pfarrhof
BDA: 11845
Objekt-ID: 7965
Kolonitzplatz 1
Standort
KG: Landstraße
Dieses Gebäude, das sowohl den Pfarrhof der Weißgerberkirche als auch eine Volksschule beherbergt, wurde 1870–1872 von Georg Hausmann und Wilhelm Fraenkel errichtet. Es ist in seinem Sichtziegelstil ein Pendant zur Kirche
Wohnhaus, Haus Stonborough-Wittgenstein
BDA: 11590
Objekt-ID: 7695
Kundmanngasse 19
Standort
KG: Landstraße
Dieses Haus wurde 1926–1928 vom Philosophen Ludwig Wittgenstein gemeinsam mit dem Architekten Paul Engelmann geplant, wobei sich Wittgenstein um viele Details selbst kümmerte. Es wird daher auch immer wieder (nicht zuletzt der Klarheit seiner Formen wegen) in Beziehung zu seinen logischen Abhandlungen gebracht.
Gymnasium
BDA: 11807
Objekt-ID: 7925
Kundmanngasse 20-22
Standort
KG: Landstraße
Dieser freistehende strenghistoristische Baublock um zwei Innenhöfe wurde 1876 als Pendant zum Palais Rasumofsky (siehe unten, Rasumofskygasse 23-25) errichtet, mit dem er sich Rücken an Rücken befindet.
Miethaus, Geschäftseinrichtung, Zu den fünf Glückskugeln, Petrus-Apotheke
BDA: 11587
Objekt-ID: 7692
Kundmanngasse 29
Standort
KG: Landstraße
Dieses Gebäude aus dem späten 18. Jahrhundert entspricht der damaligen Vorstadtverbauung.
Miethaus
BDA: 11594
Objekt-ID: 7700
Kundmanngasse 35
Standort
KG: Landstraße
Dieses Haus bildet mit seinem Nachbarhaus ein Ensemble von Vorstadthäusern mit Plattendekor aus dem späten 18. Jahrhundert.
Bürgerhaus
BDA: 12146
Objekt-ID: 8281
Kundmanngasse 37
Standort
KG: Landstraße
Dieses Haus bildet mit seinem Nachbarhaus ein Ensemble von Vorstadthäusern mit Plattendekor aus dem späten 18. Jahrhundert.
Ehem. Schule
BDA: 12600
Objekt-ID: 8749
Landstraßer Gürtel 3
Standort
KG: Landstraße
Dieses Gebäude liegt am Rand des Belvedere-Schlossparks und dient heutzutage als Souveniergeschäft.
Ehem. Hoffmann-La Roche-Gebäude, Hotel Daniel
BDA: 12599
Objekt-ID: 8748
Landstraßer Gürtel 5
Standort
KG: Landstraße
Identadresse Jacquingasse 16-18. Dieses 1960–1962 von Georg Lippert für Hoffmann-La Roche errichtete Bürogebäude steht an der Stelle des alten Palais Lanckoroński. Seit 2011 beherbergt es ein Hotel, die seit 2012 angebrachte Bootsskulptur auf dem Dach stammt von Erwin Wurm.
Tramway-Wartehäuschen
BDA: 13562
Objekt-ID: 9768
Landstraßer Gürtel 9, gegenüber
Standort
KG: Landstraße
Dieses kleine Straßenbahnwartehäuschen liegt am Schweizergarten, gegenüber der Fasangasse. Es stammt aus der Zeit um 1910 von Christoph R. Ernst.[3] Es ist das einzige erhaltene Wartehäuschen aus dieser Zeit.
Elisabethinenkloster mit Kirche hl. Elisabeth und Spital
BDA: 11671
Objekt-ID: 7780
Landstraßer Hauptstraße 4a
Standort
KG: Landstraße
Dieses barocke Stiftskrankenhaus mit Stiftskirche, das in seiner Front der Straßenkrümmung folgt und einen markanten Turm aufweist, wurde 1711 durch Franz Jänggl errichtet und nach einer Überschwemmung ab 1743 durch Franz Anton Pilgram vollständig umgebaut. Das Kloster wurde 1779 durch Josef Gerl und der Spitalstrakt 1834–1836 durch Josef Eyselt nochmals umgebaut. Die Inneneinrichtung der Klosterapotheke ist original barock.
Figur, hl. Nikolaus
BDA: 11902
Objekt-ID: 8023
Landstraßer Hauptstraße 11
Standort
KG: Landstraße
Die Landstraße war in früherer Zeit auch als Nikolaivorstadt bekannt, das wird von dieser Figur versinnbildlicht. Sie stammt vom Vorgängerhaus und wurde 1991 bei der Errichtung dieses Hauses in dasselbe integriert.
Miethaus
BDA: 11598
Objekt-ID: 7705
Landstraßer Hauptstraße 13
Standort
KG: Landstraße
Dieser große frühhistoristische Zinshof mit flachen Dekorelementen wurde 1853 von Eduard Kuschée[4] errichtet. Im Stichbogenportal befinden sich originale Türflügel und in den Einfahrten zwei Figurengruppen (Marienkrönung und Dreifaltigkeit) aus dem 18. Jahrhundert.
Portal des ehem. Schuhgeschäfts Wimmer
BDA: 111994
Objekt-ID: 130041
seit 2018
Landstraßer Hauptstraße 14-16, gerade Nummern
Standort
KG: Landstraße
Das Portal des ehemaligen Schuhgeschäfts stammt aus den 1970er-Jahren.
Miethaus, Sünnhof
BDA: 11600
Objekt-ID: 7707
Landstraßer Hauptstraße 28
Standort
KG: Landstraße
Das Haus stammt ursprünglich aus dem 18. Jahrhundert, wurde aber 1823 von Peter Gerl umgebaut und neu fassadiert. Es ist ein langgestrecktes Durchhaus zur Ungargasse. Auf dem Korbbogenportal befinden sich ein Zeuskopf und blumenwindende Genien, in der Einfahrt Nischen mit Figuren der Heiligen Florian und Sebastian.
Wohnhaus
BDA: 11601
Objekt-ID: 7708
Landstraßer Hauptstraße 36
Standort
KG: Landstraße
Das Haus wurde 1785 erbaut und hat eine rundbogige Einfahrt, die in einen langgestreckten Hoftrakt führt.
Wohnhaus
BDA: 11602
Objekt-ID: 7709
Landstraßer Hauptstraße 38
Standort
KG: Landstraße
Dieses Haus stammt und Kern aus dem 17. Jahrhundert, wurde im 18. Jahrhundert aber umgebaut. Auffällig ist der Putzfelddekor.
Wohnhaus, Zur Weintraube
BDA: 11749
Objekt-ID: 7863
seit 2021
Landstraßer Hauptstraße 42
Standort
KG: Landstraße
Das zweigeschoßige Haus wurde 1769 von Peter Mollner[5] erbaut und später verändert. Es hat einen langgestreckten Hoftrakt, zu dem ein offener Stiegenaufgang mit Schmiedeeisengitter führt.
Kath. Pfarrkirche hl. Rochus, ehem. Klosterkirche der Augustiner Eremiten
BDA: 11680
Objekt-ID: 7789
Landstraßer Hauptstraße 54
Standort
KG: Landstraße
Diese Pfarrkirche ist der Rest des Klosters der Unbeschuhten Augustiner, die 1630 nach Wien berufen wurden. Nachdem die erste Kirche nach Kriegsschäden 1683 zerstört wurde, erfolgte nach 1681 ein Wiederaufbau in mehreren Stadien, der 1712 abgeschlossen wurde. Ausführende Architekten waren Kaspar Offel und Christian Oettl, die Zuschreibung zu Anton Ospel könnte auf einer Verwechslung beruhen. Die Fassadenskulpturen wurden von Georg Anton Eberl geschaffen. Das Altargemälde stammt von Peter Strudel. 1783 wurde die Kirche zur Pfarrkirche.
Wohnhaus, Haus Fernolendt
BDA: 11603
Objekt-ID: 7710
Landstraßer Hauptstraße 74
Standort
KG: Landstraße
Dieses Haus wurde im späten 18. Jahrhundert erbaut und 1804 erneuert, die frühhistoristische Fassade stammt von 1849. In den mittleren Achsen sind markante Rundbogenfenster. Im Hof befindet sich ein Wandbrunnen mit Delphinen.
Wohnhaus, Zum grünen Kopf
BDA: 11595
Objekt-ID: 7702
Landstraßer Hauptstraße 106
Standort
KG: Landstraße
Dieses biedermeierliche Vorstadthaus wurde 1822 von Josef Klee erbaut. An den pilastergegliederten Mittelfenster des Mittelrisaliten befindet sich figuraler Reliefschmuck.
Wohnhaus, Zum Bodensee
BDA: 11581
Objekt-ID: 7684
Landstraßer Hauptstraße 110
Standort
KG: Landstraße
In diesem Bereich (siehe die beiden unteren Einträge) sind drei unveränderte Häuser aus dem frühen 19. Jahrhundert als Ensemble erhalten. Bei diesem Haus ist oberhalb des Eingangstors eine Szenerie vom Bodensee dargestellt.
Miethaus, Zum Kometstern
BDA: 11596
Objekt-ID: 7703
Landstraßer Hauptstraße 112
Standort
KG: Landstraße
Das ist das mittlere Haus eines Ensembles von drei Häusern aus dem frühen 19. Jahrhundert. Das Hauszeichen mit der Darstellung eines Kometen ist in Form eines Reliefs unterhalb eines der Fenster zu sehen.
Miethaus, Zum schwarzen Kopf
BDA: 11597
Objekt-ID: 7704
Landstraßer Hauptstraße 114
Standort
KG: Landstraße
Dieses dritte Biedermeierhaus wurde 1802 erbaut. Es weist charakteristische Palmettenfriese in den Portalzwickeln, in der Leiste darüber und den Fensterlunetten auf. Der namensgebende schwarze Kopf ist eine Maske oberhalb des Eingangs.
Herz-Jesu-Kirche und Kloster/Spital der Dienerinnen zum Heiligsten Herzen Jesu
BDA: 11677
Objekt-ID: 7786
Landstraßer Hauptstraße 137
Standort
KG: Landstraße
Dieser Spitalskomplex mit Kirche wird von den Dienerinnen vom Heiligsten Herzen Jesu betrieben und 1903–1906 von Gustav von Neumann errichtet. Die Kirche ist als Basilika im neoromanischen Stil gebaut und durch ihre mächtige Turmfassade gegen die Landstraßer Hauptstraße charakterisiert.
Miethaus, Ehem. Herz-Jesu-Schule, Eos-Kino
BDA: 11868
Objekt-ID: 7988
Landstraßer Hauptstraße 137a
Standort
KG: Landstraße
Von Felix Angelo Pollak wurde das Gebäude 1930/31 als Schule und Schwesternheim gebaut, ab den 50er-Jahren beherbergte es jahrzehntelang das Eos-Kino. Der Bau in sachlich-expressiven formen ist um das turmartige Treppenhaus gestaffelt.
Villa/Landhaus
BDA: 11599
Objekt-ID: 7706
Landstraßer Hauptstraße 140–142
Standort
KG: Landstraße
Diese rustikale Villa in barockklassizistischen Formen wurde 1902 von Franz von Neumann erbaut.
Kommunaler Wohnbau, Marianne-Hainisch-Hof
BDA: 97247
Objekt-ID: 113003

Wiener Wohnen: 79
Landstraßer Hauptstraße 149
Standort
KG: Landstraße
Dieser kommunale Wohnbau wurde 1927/28 von Rudolf Perthen erbaut.
Sankt Marxer Friedhof
BDA: 11651
Objekt-ID: 7759
Leberstraße 6
Standort
KG: Landstraße
Der St. Marxer Friedhof ist der letzte erhaltene der von Kaiser Joseph II. außerhalb der Linie gegründeten Communalen Leichenhöfe. Er enthält einen reichen Bestand von Grabdenkmälern des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts, insbesondere auch von bedeutenden Persönlichkeiten dieser Zeit.
Marienkapelle samt Madonnenrelief, Pestkapelle
BDA: 86697
Objekt-ID: 101018
Leonhardgasse 2-10
Standort
KG: Landstraße
Für das Marienbild Magna Mater Austriae, das aus der Zeit um 1700 stammt, wurde um 1815 eine Kapelle mit Weiheinschriften erbaut, die beim Bau der umgebenden städtischen Wohnhausanlage in diese integriert wurde, und eine Art Nische bildet.
Spital/Ambulatorium, Miethaus, ehem. Svetlinsche Heilanstalt
BDA: 11605
Objekt-ID: 7712
Leonhardgasse 3-5
Standort
KG: Landstraße
Dieser dreigeschoßige Bau mit von turmartigen Erkern flankierter Front repräsentativem Ädikulaportal wurde 1884 von Ferdinand Seif erbaut.
Ehem. Tierärztliche Hochschule, Universität für Musik und darstellende Kunst
BDA: 11706
Objekt-ID: 7815
Linke Bahngasse 11
Standort
KG: Landstraße
In diesem Gebäude befand sich bis 1996 die Veterinärmedizinische Universität. Errichtet wurde es im nüchternen, klassizierenden Stil des Hofbauamtes an Stelle eines älteren Tierspitals 1821–1823 von Johann Amann. Es hat eine lange, schlichte Fassade zur Bahngasse hin, dahinter befindet sich ein querrechteckiger Hof mit einigen anderen Bauten.
Musikhochschule und Akademietheater
BDA: 11579
Objekt-ID: 7682
Lothringerstraße 18
Standort
KG: Landstraße
Die Universität und das Akademietheater bilden mit dem Konzerthaus einen einheitlichen Baukörper. Es ist ein freistehender neoklassizistischer Baublock, der 1912/13 im Zuge der Wienflusseinwölbung von Ludwig Baumann, Ferdinand Fellner und Hermann Helmer erbaut wurde. Das Theater war ursprünglich der Theatersaal der Hochschule und wurde 1924 an das Burgtheater angeschlossen. 1939–1941 und 1974/75 fanden jeweils Umgestaltungen statt. Der Eiserne Vorhang mit Ansichten des Heldenplatzes stammt von Franz von Zülow.
Wiener Konzerthaus
BDA: 14478
Objekt-ID: 10715
Lothringerstraße 20
Standort
KG: Landstraße
Das Konzerthaus bildet mit der Musikhochschule einen einheitlichen Baukörper (siehe obigen Eintrag). Die Dekordetails stammen von Ernst Hegenbarth, auch das an der Stirnfront befindliche Zitat aus Richard WagnersMeistersinger“. Im Foyer befindet sich das Original von Caspar von Zumbuschs Beethoven-Statue. Traditionell gibt es drei Säle: den Großen Saal, Mozart- und Schubert-Saal, seit 1998 gibt es auch den Neuen Saal.
Löwen-Kino
BDA: 111953
Objekt-ID: 129990
seit 2014
Löwengasse 33
Standort
KG: Landstraße
Dieses ehemalige Kino wurde 1922 von Alfred Mautner und Johann Rothmüller erbaut. Es hat eine Fassade mit Kerbschnittdekor, in der Mittelachse befinden sich die Reliefs zweier Masken und eines Löwen.
Wohn- und Geschäftshaus, Palais des Beaux-Arts
BDA: 11606
Objekt-ID: 7713
Löwengasse 47–47A
Standort
KG: Landstraße
Ursprünglich als Geschäftshaus gedacht, wurde dieses Wohn- und Bürohaus von Anton und Josef Drexler 1908/09 erbaut. Es verbindet auf eigenständige Weise späthistoristische Formen mit Dekorationsmotiven in der Manier des französisch-belgischen Jugendstils.
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien
BDA: 11719
Objekt-ID: 7828

Wiener Wohnen: 430
Ludwig-Koeßler-Platz 3
Standort
KG: Landstraße
Dieser Gemeindebau wurde 1926/27 von Artur Berger, Josef Berger und Martin Ziegler gebaut. Die Fronten, vor allem zur Schlachthausgasse hin, sind durch Erker und gemauerten Balkonbrüstungen in sachlich-kubischen Formen rhythmisiert.
Kommunaler Wohnbau, Hanusch-Hof
BDA: 11721
Objekt-ID: 7830

Wiener Wohnen: 77
Ludwig-Koeßler-Platz 4
Standort
KG: Landstraße
Der Hanuschhof wurde 1924/25 von Robert Oerley erbaut. Das Gebäude ist in Dreiecksform um einen weiten begrünten Hof gebaut. Zur Dietrichgasse hin wird es durch weitere Straßenhöfe aufgelockert und durch Kanterker rhythmisiert.
Miethaus, Zu den drei Tauben
BDA: 11800
Objekt-ID: 7918
Marokkanergasse 3
Standort
KG: Landstraße
Diese große vormärzliche Zinsanlage wurde 1817 von Karl Ehmann für Franz von Abensberg und Traun errichtet. Das Haus erstreckt sich um zwei Höfe, die lange Front ist durch zwei Risalite mit großer Pilasterordnung gegliedert.
Miethaus
BDA: 11617
Objekt-ID: 7724
Marokkanergasse 7
Standort
KG: Landstraße
Dieses Zinshaus aus josephinischer Zeit ist mit Plattendekor über genutetem Sockel ausgestattet.
Sofiensäle, ehem. Sophienbad
BDA: 11618
Objekt-ID: 7725
Marxergasse 17
Standort
KG: Landstraße
Ursprünglich als Schwimmbad gebaut, sind die Sofiensäle eine der ersten großen Eisenkonstruktionen in Wien. Der ursprüngliche Bau erfolgte 1845–1848 durch Sicardsburg und van der Nüll, es gab aber weitreichende Umbauten 1870, 1886 und vor allem 1899, aus dieser Zeit stammt auch die heutige Fassade. 2001 brannten die Säle ab und standen jahrelang als Brandruine da. Seit 2014 sind die noch vorhandenen Teile (Vorderfront und tragende Mauern) in ein neu errichtetes Wohn- und Bürohaus integriert worden.
Stadtpalais, Ehem. Palais Bourgoing, Springer, Rothschild
BDA: 11690
Objekt-ID: 7799
Metternichgasse 8
Standort
KG: Landstraße
In diesem 1891 von Amand Louis Bauqué und Albert Pio in den Formen des französischen Frühklassizismus erbauten Palais befindet sich heute eine Außenstelle der Musikuniversität. Das Gebäude ist von der Straße zurückversetzt und weist einen pilastergegliederten Mittelrisaliten mit Attikageschoß auf. Die Innenausstattung ist in Neo-Empire-Formen gehalten. Der Eingang erfolgt durch ein prächtiges Schmiedeeisengittertor, seitlich befindet sich ein Pförtnerhäuschen. Es ist das zweite der beiden von den Architekten in der Metternichgasse für Othon de Bourgoing erbauten Palais.
Palais Bourgoing, Universitätsgebäude Musik und darstellende Kunst
BDA: 47559
Objekt-ID: 50723
seit 2013
Metternichgasse 12
Standort
KG: Landstraße
Das späthistoristische Palais mit gebänderter Fassade und Empire-Schmuckelementen wurde 1890 von Amand Bauqué und Albert Pio errichtet. Es ist das erste der beiden von den Architekten in der Metternichgasse für Othon de Bourgoing erbauten Palais.
Figur, Scherzo-Gruppe
BDA: 11742
Objekt-ID: 7856
Modenapark
Standort
KG: Landstraße
Über einem Steinsockel mit zwei sitzenden Faunen ist in Bronze ein tschinellenspielender Knabe mit zwei Panthern abgebildet. Die Skulptur wurde 1913 von Josef Müllner geschaffen und stand bis 1948 im Arenbergpark.
Kommunaler Wohnbau, Alice-und-Heinrich-Scheuer-Hof
BDA: 11821
Objekt-ID: 7939

Wiener Wohnen: 442
Neulinggasse 39
Standort
KG: Landstraße
Diese Wohnhausanlage wurde 1930/31 von Armand Weiser erbaut. Seit 2009 trägt sie ihren jetzigen Namen.
Miethaus
BDA: 11619
Objekt-ID: 7726
Neulinggasse 52
Standort
KG: Landstraße
Dieses 1935–1938 von Siegfried Drach erbaute Wohnhaus ist ein in Wien seltenes Beispiel für einen originalen und gut erhaltenen funktionalistischen Bau der 30er-Jahre. Besonderheiten sind das mit Stahlblech verkleidente Stiegenhaus und die verglaste Hoffassade[6]
Wohn- und Geschäftshaus, Teil d. Palais Des Beaux Arts
BDA: 12139
Objekt-ID: 8274
Paracelsusgasse 9
Standort
KG: Landstraße
siehe unter Löwengasse 47-47a
Schule der Stadt Wien
BDA: 11870
Objekt-ID: 7990
Petrusgasse 10
Standort
KG: Landstraße
Diese 1910/11 vom Stadtbauamt erbaute Schule mit Straßenhof gegen den Klopsteinplatz ist ein monumentaler, blockhafter Bau, der an seiner Vorderseite Relieffiguren (vor allem den hl. Petrus) aufweist.
Pfarrhof der Rochuskirche, Rest des ehem. Klosters
BDA: 11763
Objekt-ID: 7878
Pfarrhofgasse 1
Standort
KG: Landstraße
In diesem Rest des 1812 aufgehobenen Klosters ist der Pfarrhof der Rochuskirche untergebracht. Zwei Flügel des ehemaligen Kreuzganges sind noch erhalten.

Anmerkung: Identadresse Landstraßer Hauptstraße 56

Wohnhaus
BDA: 11847
Objekt-ID: 7967
Posthorngasse 5
Standort
KG: Landstraße
Dieses Biedermeierhaus mit Reliefdekor (Putten und Palmetten) wurde 1827 von Peter Gerl erbaut.
Schloss Belvedere samt Schlosspark mit Baulichkeiten
BDA: 58132
Objekt-ID: 68612
Prinz-Eugen-Straße 27
Standort
KG: Landstraße
Dieser von Johann Lukas von Hildebrandt für Prinz Eugen von Savoyen errichtete Komplex ist einer der bedeutendsten barocken Schlossbauten in Österreich. Die Anlage besteht aus dem Oberen Belvedere (errichtet 1721–1723), dem Unteren Belvedere (errichtet 1714–1716) und dem dazwischenliegenden Schlossgarten (nach 1700 gestaltet durch Dominique Girard). Die Gebäude beherbergen heute die Österreichische Galerie Belvedere.
Schweizer Botschaft, ehem. Reitschule des Palais Schwarzenberg
BDA: 11739
Objekt-ID: 7853
Prinz-Eugen-Straße 7–11A
Standort
KG: Landstraße
Die ehemalige Reitschule mit Wirtschaftsgebäuden des Palais Schwarzenberg (siehe unten) wurde 1751 von Andrea Altomonte erbaut. 1927–1929 wurde von Karl Wilhelm Schmidt eine Neugestaltung vorgenommen, bei man sich jedoch an die barocken Formen anlehnte.
Berufsrettung Wien
BDA: 11701
Objekt-ID: 7810
Radetzkystraße 1
Standort
KG: Landstraße
Die Rettungszentrale wurde 1897–1899 von Ferdinand Hrach und Franz von Gruber erbaut. Das Gebäude hat eine gegen den Wienfluss sich verjüngende Front mit einem Fassadenturm. Auf halber Höhe befindet sich eine Portraitbüste von Jaromír Mundy, dem Gründer der Rettungsgesellschaft.
Bildstock, Hl. Dreifaltigkeit
BDA: 11762
Objekt-ID: 7877
bei Radetzkystraße 1
Standort
KG: Landstraße
Die 1856 in diesem Bereich aufgestellte Dreifaltigkeitssäule mit Engelskopfkapitell stammt aus dem Jahr 1683 und wurde seither mehrfach restauriert. Der volutengeschmückte Inschriftensockel wurde Anfang des 18. Jahrhunderts hinzugefügt.
Miethaus, Ehem. Stallungen des Palais Rasumofsky
BDA: 11743
Objekt-ID: 7857
Rasumofskygasse 20, 22, 24
Standort
KG: Landstraße
Die ehemaligen Stallungen des Palais Rasumofsky (Rasumofskygasse 23-25) wurden 1803–1807 erbaut und 1848–1854 aufgestockt und zum Zinshaus umgebaut. Zur Rasumofskygasse hin ist die Front mehrfach gestaffelt.
Gartenpalais, Ehem. Palais Rasumofsky
BDA: 11589
Objekt-ID: 7694
Rasumofskygasse 23-25
Standort
KG: Landstraße
Das Palais wurde 1806 von Louis Montoyer für den Botschafter des Russischen Reiches, Andrei Kirillowitsch Rasumowski erbaut. Es ist der bedeutendste erhaltene klassizistische Palastbau in Wien. Der Form nach ist es ein streng kubischer Baublock mit Risaliten oder (zur Straße hin) mit vorgebauten Säulenportiken. Daran schließt rechtwinkelig ein Gartentrakt an. Der Garten erstreckte sich ursprünglich bis zum Donaukanal. 1814/15 brannte der Gartentrakt ab und wurde in vereinfachter Form von Joseph Meissl wiederaufgebaut.
Postamt, ehem. Telefonzentrale
BDA: 11744
Objekt-ID: 7858
Rasumofskygasse 29
Standort
KG: Landstraße
Die ehemalige Telephon-Zentrale wurde 1920 von Julius Müller erbaut. Es ist ein repräsentativer Bau in zurückhaltenden neoklassizistischen Formen. Die drei unteren Stockwerke sind durch Lisenengliederung zusammengefasst, den oberen Abschluss bildet ein breiter Giebel.
Miethaus, Home Suisse
BDA: 11637
Objekt-ID: 7744
Reisnerstraße 4
Standort
KG: Landstraße
Dieses biedermeierliche Zinshaus stammt aus 1826 und wurde von Peter Gerl erbaut.
Ehemalige Britische Botschaft
BDA: 11638
Objekt-ID: 7745
Reisnerstraße 40
Standort
KG: Landstraße
Das ehemals zur britischen Botschaft gehörende Bürogebäude in zurückhaltenden neoklassizistischen Formen wurde 1913/14 von Ernst Epstein erbaut. Oberhalb der Portalanlage mit dorischen Freisäulen sind die Geschoße mit ionischen Riesenpilastern gegliedert. Auch das marmorverkleidete Vestibül und das prunkvolle Stiegenhaus sind auf Repräsentation ausgerichtet.
Stadtpalais, Ehem. Palais Nassau, Russische Botschaft
BDA: 11702
Objekt-ID: 7811
seit 2012
Reisnerstraße 45-47
Standort
KG: Landstraße
Dieses Palais, das die Botschaft der Russischen Föderation beherbergt, wurde 1872 von Alois Maria Wurm-Arnkreuz erbaut und später aufgestockt. Es ist in den Formen der Neu-Wiener Renaissance gehalten. Der Portalvorbau ist dreiachsig mit seitlichen Auffahrtsrampen. Die ursprüngliche Ausstattung ist in der Beletage teilweise erhalten.
Ehem. Palais Hohenberg
BDA: 11641
Objekt-ID: 7748
Reisnerstraße 55-57
Standort
KG: Landstraße
Dieses monumentale strenghistoristische Doppelhaus in Neorenaissanceformen wurde 1873 von Wilhelm Fraenkel erbaut. Der Mittelrisalit ist durch Balkone und Freisäulenordnung in Supraposition stark gegliedert, markant sind die Figurennischen.
Fußgängerbrücke, Reitschulsteg
BDA: 14306
Objekt-ID: 10538
Reitschulsteg
Standort
KG: Landstraße
Diese Eisenkonstruktion über die Verbindungsbahn auf Höhe Jaurèsgasse wurde 1907 erbaut.
Botschaft der Republik Kroatien, Otto Wagner Haus
BDA: 11803
Objekt-ID: 7921
Rennweg 3
Standort
KG: Landstraße
Dieses Haus bildete ursprünglich mit den Häusern Rennweg 1a und Rennweg 5 ein Ensemble, von dem dieses der zentrale und wichtigste Teil war. Es wurde nach der Niederreißung der Leibgardekaserne 1890 erbaut und markiert im Werk Otto Wagners den Übergang zwischen Historismus und Jugendstil. Es wurde von Wagner als Privatpalais und Ateliergebäude errichtet.

Bis 2011 beherbergte e​s die serbische, danach d​ie kroatische Botschaft.

Miethaus, Gustav Mahler-Wohnhaus
BDA: 11580
Objekt-ID: 7683
Rennweg 5
Standort
KG: Landstraße
Dieses Haus mit Hauptfront in der Auenbruggergasse bildet mit dem Palais Hoyos und dem mittlerweile stark veränderten Haus Rennweg 1a ein Ensemble. Der Fassadendekor ist schlichter gehalten aber in einem ähnlichen Stil. Gustav Mahler wohnte hier 1898–1909.
Gardekirche, ehem. Kaiserspitalskirche zum Gekreuzigten Heiland
BDA: 11673
Objekt-ID: 7782
Rennweg 5A
Standort
KG: Landstraße
Ursprünglich die Kirche des kaiserlichen Hofspitals und später der Leibgardekaserne, wurde sie von Nikolaus von Pacassi 1754–1763 in klassizistischem Stil erbaut und gilt als eines seiner Hauptwerke. Die Innenausstattung ist im Stil des höfischen Rokoko gehalten. 1898 erfolgte eine Renovierung und Aufstockung durch Richard Jordan.
Salesianerinnenkirche und -kloster Mariae Heimsuchung
BDA: 11646
Objekt-ID: 7754
Rennweg 8–10
Standort
KG: Landstraße
Diese hochbarocke Klosteranlage mit Kirche ist aufgrund ihrer Einheitlichkeit und Geschlossenheit bemerkenswert. Ursprünglich 1717 als Witwensitz der Kaiserin Wilhelmine Amalie gestiftet, wurden Kloster und Kirche 1717–1728 von Donato Felice d’Allio erbaut. Einzelne Umbauten erfolgten 1782–1786 durch Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg. Die Kirche im Haupttrakt ist durch eine Art Ehrenhof von der Straße zurückversetzt, ihre Kuppel ist weithin sichtbar. Westlich der Kirche das an das Gelände des Belvedere anschließende Klostergebäude, das immer noch von den Salesianerinnen bewohnt wird.
Ehem. Kunstabteilungen der Österreichischen Staatsdruckerei
BDA: 11643
Objekt-ID: 7750
Rennweg 12A
Standort
KG: Landstraße
Ursprünglich als Erweiterung des nebenstehenden Gebäudes (dem ehemaligen Zentralgebäude der Österreichischen Staatsdruckerei) gedacht, wurde die Kunstabteilung 1907/08 von Alfred Kern erbaut. Die Fassade hat neoklassizistische Formen, zwei der Achsen sind pylonartig erhöht, mit reliefierten k.u.k. Wappen versehen und enden in Gitterkronenaufsätzen.
Sacre-Coeur-Klosterkirche der Ordensfrauen vom Heiligsten Herzen Jesu
BDA: 11684
Objekt-ID: 7793
Rennweg 31A
Standort
KG: Landstraße
Diese schräg zum Rennweg liegende Kirche mit hoher Giebelfassade wurde 1875–1877 von Ferdinand Zehengruber in einem an das italienische 14. Jahrhundert angelehnten Stil erbaut. In den Bau der Schule (und teilweise auch der Kirche) wurde das ältere Kaunitzschlössl einbezogen, das 1867 vom Orden erworben wurde. Kloster und Schule wurden 1872–1893 erbaut.
Miethaus, Haus Anton Öfferl
BDA: 11645
Objekt-ID: 7753
Rennweg 56
Standort
KG: Landstraße
Dieses damalige Vorstadthaus mit Balusterparapet und Fensterlunetten wurde 1804 von Josef Adelpoldinger erbaut.
Kath. Filialkirche, Erlöserkirche und ehem. Redemptoristinnenkloster der Tröster von Gethsemane
BDA: 11676
Objekt-ID: 7785
Rennweg 63
Standort
KG: Landstraße
Diese ehemalige Klosterkirche wurde 1834–1836 von Carl Roesner unter Mitarbeit von Anton Hoppe erbaut. Sie ist einfach und regelmäßig im Stil des romantischen Historismus in Frührenaissanceformen gehalten. Die Klostertrakte wurden 1908 umgebaut.
Ehem. Reithalle der Waisenhauskaserne
BDA: 11871
Objekt-ID: 7991
Rennweg 89B
Standort
KG: Landstraße
Das Waisenhaus am Rennweg wurde 1742 gestiftet, und nach mehreren Arealerweiterungen 1767 und 1832 anschließend mehrmals umgebaut. Die Waisenhausfunktion wurde 1795 aufgegeben und der Gebäudekomplex in eine Artilleriekaserne umgewandelt. Für diese Kaserne wurde 1854 eine Winterreitschule von Sicardsburg und van der Nüll gebaut. Es handelt sich um einen basilikal aufgebauten Backsteinbau mit Pferdereliefs. Das Gebäude und das umliegende Areal wird heute als Sportstätte genützt.
Kath. Pfarrkirche, Waisenhauskirche Mariae Geburt
BDA: 11686
Objekt-ID: 7795
bei Rennweg 91
Standort
KG: Landstraße
Für das 1742 gestiftete Waisenhaus wurden in Folge Kapellen gebaut. Die heutige Kirche wurde ab 1768 von Thaddäus Adam Karner und Leopold Grossmann erbaut. 1774 war die Inneneinrichtung abgeschlossen.1783 wurde die Kirche zur Pfarrkirche. Sie ist ein durch seitliche Konchen ausgeweiteter Saalbau, der in die niedrigere Front des ehemaligen Waisenhauses eingespannt ist. Das weiß-golden gehaltene barock-klassizistische Innere ist durch seine Einheitlichkeit bemerkenswert.
Pfarrhof
BDA: 56607
Objekt-ID: 66107
seit 2017
Rennweg 91
Standort
KG: Landstraße
Der Pfarrhof ist ein Rest des Waisenhauses am Rennweg und wurde in dieser Form 1759–1763 erbaut. Es ist ein einfacher traufständiger Bau mit Korbbogeneinfahrt und Rechteckfenstern mit Klostergittern.

Anmerkung: Bis 2017 gemeinsam m​it der Waisenhauskirche geschützt, nunmehr getrennt angeführt

Wohnhaus, Hainisch-Haus, Zum Goldenen Stern
BDA: 11647
Objekt-ID: 7755
Rochusgasse 7
Standort
KG: Landstraße
Das biedermeierliche Vorstadthaus „Zum Goldenen Stern“ wurde 1814 erbaut, die Fassade wurde 1878 stark verändert. Es war das Wohnhaus von Marianne Hainisch.
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien, Anton-Kohl-Hof
BDA: 11722
Objekt-ID: 7831

Wiener Wohnen: 82
Rüdengasse 8–10
Standort
KG: Landstraße
Dieser Gemeindebau wurde 1927/28 von Camillo Fritz Discher und Paul Gütl erbaut und nach dem Wiener sozialdemokratischen Kommunalpolitiker Anton Kohl benannt. Gegen die Rüdengasse präsentiert es sich mit breiter Rundbogentoreinfahrt, gegenüber der Göllnergasse weist er einen Straßenhof auf.
Ehm. Gewerbehaus, Haus der Kammer der gewerblichen Wirtschaft
BDA: 42098
Objekt-ID: 42673
seit 2020
Rudolf-Sallinger-Platz 1
Standort
KG: Landstraße
Das Gewerbehaus wurde 1952 an der Stelle des 1916 demolierten Palais Modena-Este von Carl Appel erbaut und fungierte bis 2018 als Sitz der Gewerbesektion der Wiener Wirtschaftskammer.
Befestigungsanlage, Reste des Linienwalls
BDA: 11898
Objekt-ID: 8019
Rundweg
Standort
KG: Landstraße
Der Linienwall wurde in den Jahren nach 1704 als palisadenverstärkter Erdwall zum Schutz Schutz der Vorstädte gegen die Kuruzzen errichtet und 1738 zusätzlich mit Ziegeln ausgemauert. Er diente nicht nur als zweite Verteidigungsanlage Wiens, sondern auch als Zollgrenze. Daher wurde er erst nach 1890, als der Beschluss gefallen war, die Vororte einzugemeinden, geschleift. Im dritten Bezirk gibt es zwei von drei Relikten.
Ehem. Palais Schnapper-Weisweiler
BDA: 11649
Objekt-ID: 7757
Salesianergasse 3a
Standort
KG: Landstraße
Das ist der kleinere, ältere und noch erhaltene Teil des Palais Schnapper-Weisweiler. Er wurde 1891 von Ferdinand Fellner und Hermann Helmer in späthistoristischer Form (nach dem Vorbild französischer Hôtels des 17. Jahrhunderts) erbaut.
Miethaus
BDA: 11852
Objekt-ID: 7972
Salesianergasse 10
Standort
KG: Landstraße
Dieses additiv gegliederte Haus wurde 1859 erbaut und hat gedoppelte Eckachsen sowie schlichte Fensterrahmungen.
Wohnhaus
BDA: 11648
Objekt-ID: 7756
Salmgasse 8
Standort
KG: Landstraße
Dieser palaisartige Bau wurde 1821 von Josef Gerl erbaut und 1885 neobarock fassadiert. Das Mansarddach weist Ziergiebel und Maske auf, die Fenstergitter und der Zaun sind aus Schmiedeeisen.
Wohnhaus, Fuhrwerkerhaus
BDA: 11650
Objekt-ID: 7758
Schimmelgasse 3
Standort
KG: Landstraße
Dieses Haus ist eines der Reste der ursprünglichen Bebauung des Viertels um den Paulusplatz (Paulusgasse und Schimmelgasse), das um 1820 planmäßig angelegt wurde. Markant an diesem Haus ist das Korbbogentor.
Kommunaler Wohnbau
BDA: 110605
Objekt-ID: 128319

Wiener Wohnen: 447
Schlachthausgasse 44
Standort
KG: Landstraße
Dieser Kommunale Wohnbau wurde 1938 von Otto Nadel errichtet.
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien
BDA: 11823
Objekt-ID: 7942

Wiener Wohnen: 434
Schrottgasse 10–12
Standort
KG: Landstraße
Dieser schlichte und funktionelle Gemeindebau wurde 1927/28 von Walter Sobotka erbaut. Er ist U-förmig um einen Hof gebaut und hat seinen Haupteingang am Klopsteinplatz.
Hochstrahlbrunnen
BDA: 11798
Objekt-ID: 7916
Schwarzenbergplatz
Standort
KG: Landstraße
Der Brunnen wurde 1873 anlässlich der Errichtung der I. Hochquellenwasserleitung von dessen Erbauer Anton Gabrielli eröffnet. 1906 wurde er zu einem Leuchtbrunnen umgestaltet.
Russendenkmal, Befreiungsdenkmal, Heldendenkmal der Roten Armee
BDA: 110596
Objekt-ID: 128304
Schwarzenbergplatz
Standort
KG: Landstraße
Das Denkmal wurde 1945 von der sowjetischen Besatzungsmacht in Wien errichtet. Der Architekt war S. G. Jakowlew, der Bildhauer M. A. Intesarjan. Es steht direkt hinter dem Brunnen und ist auf die Hauptachse des Schwarzenbergplatzes ausgerichtet. Auf einem mehrfach gestuften Sockel steht die goldfarbene Figur eines Sowjetarmisten mit Fahne und Schild (auf dem das Wappen der Sowjetunion zu sehen ist), dahinter breitet sich halbkreisformig eine steinerne Kolonnade aus, auf der ebenfalls Soldatenfiguren zu sehen sind. Sowohl auf dem Sockel als auch an der Kolonnade sind Inschriften in russischer Sprache angebracht, die den sowjetischen Gefallenen des Zweiten Weltkrieges gedenken.
Verwaltungs-/Bürogebäude, Haus der Industrie
BDA: 11693
Objekt-ID: 7802
seit 2015
Schwarzenbergplatz 4
Standort
KG: Landstraße
Der monumentale späthistoristische Bau wurde 1909 von Karl König erbaut. Das viergeschoßige Bürohaus steht an drei Seiten frei, eine Kante zum Heumarkt hin ist abgerundet. Die Schauseite ist in neobarocken Formen mit imperialen Konnotationen gehalten, die Risalite sind durch vasenbesetzte und mit Balustraden verbundene Attiken erhöht, in der Kartusche über dem Mittelrisaliten befindet sich das Relief Allegorie der Industrie. Das Foyer hat ein prunkvolles Stiegenhaus, der pilastergegliederte und mit Kassettendecke abgeschlossene Festsaal gehört zu den prunkvollsten Ausstattungen der Ringstraßenzone.
Stadtpalais, Palais Fanto, ehem. Österreichisches Branntweinmonopol
BDA: 11582
Objekt-ID: 7685
Schwarzenbergplatz 6
Standort
KG: Landstraße
Dieser monumentale freistehende Baublock wurde 1917/18 von Ernst Gotthilf-Miskolczy und Alexander Neumann gebaut. Der Hauptakzent geht zum Schwarzenbergplatz mit der überkuppelten Ecklösung, die eine kolossale ionische Säulenordnung aufweist. 1922–1998 war das Österreichische Branntweinmonopol hier untergebracht, seither ist es unter anderem Sitz des Arnold Schönberg Center.
Gesamtanlage, Palais Schwarzenberg, ehem. Palais Mansfeld-Fondi
BDA: 40869
Objekt-ID: 41010
Schwarzenbergplatz 9
Standort
KG: Landstraße
Eines der bedeutendsten barocken Gartenpalais Wiens, ist es ein Frühwerk und der erste Bau von Johann Lucas von Hildebrandt in Wien. 1697 wurde von Heinrich Franz von Mansfeld ein Gartenpalais in Auftreg gegeben, der noch unvollendete Bau wurde nach dem Tod des Auftraggebers 1715 an Adam Franz von Schwarzenberg verkauft. Der Weiterbau erfolgte 1720–1726 durch Johann Bernhard und Joseph Emanuel Fischer von Erlach. Es ist ein eineinhalbgeschoßiges Palais mit Ehrenhofanlage und Toranlage. Die Fresken im Inneren, insbesondere in der Kuppel stammen von Daniel Gran.
Reste des Linienwalls
BDA: 11899
Objekt-ID: 8020
Schweizergarten
Standort
KG: Landstraße
Siehe den Eintrag unter Rundweg
Miethaus
BDA: 11767
Objekt-ID: 7882
Sechskrügelgasse 6
Standort
KG: Landstraße
Dieses ehemalige Vorstadthaus mit rasterartiger Gliederung und Plattendekor wurde im Jahr 1807 errichtet.
Spiegelmacherhaus
BDA: 11765
Objekt-ID: 7880
Siegelgasse 1
Standort
KG: Landstraße
Dieses Haus stammt im Kern aus dem 17. Jahrhundert, im 3. Viertel des 18. Jahrhunderts wurden mehrere Trakte zusammengefasst und gemeinsam fassadiert. Eine nochmalige Erweiterung erfolgte um 1800. Die Hauptfront weist Nutung und vergitterte Parapetgitterfenster auf, sonst (besonders in der langen Front zur Salmgasse) zeigt es Plattendekor.
Miethaus
BDA: 11653
Objekt-ID: 7761
Stammgasse 12
Standort
KG: Landstraße
Das Geburtshaus Heimito von Doderers ist ein monumentales späthistoristisches Mietshaus mit ionischen Riesenpilastern, Zopf- und Maskendekor. Es wurde 1894 von Max Ferstel erbaut.
Arbeiterkrankenkasse der Kaufmannschaft
BDA: 11723
Objekt-ID: 7832
Strohgasse 28
Standort
KG: Landstraße
Dieser repräsentative, sachliche Zweckbau wurde 1926/27 von Fritz Judtmann und Egon Riss erbaut. Markant ist das vorkragende, um die abgerundete Baukante geführte dritte Geschoß.
Miethaus, Traunsches Haus
BDA: 11740
Objekt-ID: 7854
Traungasse 1
Standort
KG: Landstraße
Das Traunsche Haus, zu dessen Komplex auch das ehemalige Zinshaus der Witwen- und Waisensocietät in der Salesianergasse 8 gehört, ist eine große und vielhöfige vormärzliche Zinshausanlage. Es wurde 1837/38 von Franz Ehmann für die Grafen Abensberg-Traun erbaut. Gegen die Traungasse hat es eine lange Front mit Flachrisalite und großer ionischer Pilasterordnung, gegen die Salesianergasse besteht eine Durchfahrt.
Elisabethinen-Zinshaus
BDA: 11751
Objekt-ID: 7865
Ungargasse 3
Standort
KG: Landstraße
Diese typische biedermeierliche Zinskaserne mit genuteten Eckachsen und flacher Lisenengliederung wurde 1837 erbaut.
Miethaus, Zur schönen Sklavin/Beethoven-Haus
BDA: 11654
Objekt-ID: 7762
Ungargasse 5
Standort
KG: Landstraße
In diesem Haus wurde wesentliche Teile von Beethovens 9. Sinfonie geschrieben, daran erinnert seit 1924 eine Gedenktafel. Das Haus selbst wurde 1801/02 erbaut.
Miethaus Zum weißen Adler
BDA: 11752
Objekt-ID: 7866
seit 2016
Ungargasse 9
Standort
KG: Landstraße
Das frühhistoristische Zinshaus wurde 1859 von Eduard Frauenfeld erbaut. Die dreiteilige, zweifach geknickte Front weist reichen kleinteiligen Reliefdekor auf, die Holztür ist original erhalten.
Pavillon/Gartenhaus
BDA: 11664
Objekt-ID: 7773
bei Ungargasse 39
Standort
KG: Landstraße
Im Hof des Hauses ist ein Pavillon mit Mansarddach aus der Zeit um 1800.
Wohn- und Geschäftshaus, Haus Portois & Fix/Fabianihaus
BDA: 11655
Objekt-ID: 7763
Ungargasse 59-61
Standort
KG: Landstraße
Das ist eines der bedeutendsten Werke der Schule Otto Wagners und eines der wichtigsten Werke Max Fabianis in Wien. Erbaut wurde es 1899/1900. Markant ist die Fassadenverfliesung, deren feine Farbabstufungen ein geometrisches Muster ergeben.
Ehem. Nebengebäude des k. k. Equitationsinstituts
BDA: 12293
Objekt-ID: 8431
Ungargasse 60
Standort
KG: Landstraße
Dieser Rest des Reitschul-Komplexes wurde 1850 als Teil der im Palais Harrach untergebrachten Militär-Reitschule erbaut. 1988 erfolgte ein Teilabbruch und die Umwandlung der restlichen Teile in ein Hotel.
Januariuskapelle
BDA: 11674
Objekt-ID: 7783
bei Ungargasse 69
Standort
KG: Landstraße
Diese Kapelle ist heute in das Schulzentrum Ungargasse integriert. Sie wurde 1734/35 von Johann Lucas von Hildebrandt im Zuge der Erweiterung des Palais Harrach für Aloys Thomas Raimund von Harrach erbaut. Dieses diente ab 1866 als Reitlehrinstitut und wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt. Nur die Kapelle wurde rekonstruiert, der Rest 1968 abgerissen.
Bahnhof Hauptzollamt, Verwaltungsgebäude
BDA: 11775
Objekt-ID: 7890
bei Untere Viaduktgasse 4a
Standort
KG: Landstraße
Dieses nunmehr leerstehende Gebäude ist das letzte Relikt des 1859 fertiggestellten Bahnhofs Hauptzollamt (an der Stelle des heutigen Bahnhofs Wien Mitte).
Serbisch-orthodoxe Kirche hl. Sava
BDA: 12529
Objekt-ID: 8670
Veithgasse 3
Standort
KG: Landstraße
Die Kapelle wurde gemeinsam mit dem Wohnhaus, in das sie integriert ist, 1890–1893 von Heinrich Wagner erbaut. Sie ist im rechten Gebäudeteil gelegen und bildet einen Saal mit Apsis und Eingangsempore. Das Innere, insbesondere die Ikonostasis, ist reich dekoriert.
Wohnhaus
BDA: 11665
Objekt-ID: 7774
Veithgasse 11
Standort
KG: Landstraße
Dieses strenghistoristische Zinshaus in den Formen der Neu-Wiener Renaissance ist ein Hauptwerk von Andreas Streit und wurde 1876/77 erbaut. Bemerkenswert aufwändig konzipiert ist die Einfahrt in Y-Form und das runde Treppenhaus, das von Bramantes vatikanischer Reitertreppe inspiriert wurde.
Ehem. Finanzlandesdirektion
BDA: 11691
Objekt-ID: 7800
Vordere Zollamtsstraße 3
Standort
KG: Landstraße
Die ehemalige Finanzlandesdirektion wurde 1841–1847 von Paul Sprenger errichtet und bildet mit den Gebäuden Nr. 5 & 7 ein Ensemble ärarischer Zweckbauten, die über den Wienfluss hinweg monumentale Repräsentativität entwickeln. Dieses Gebäude wurde in den spätklassizistischen Formen des Hofbauamtes auf streng regelmäßigem Grundriss erbaut. Die Portalzone weist seitlich vorgestellte toskanische Doppelsäulen auf, darüber befinden sich allegorische Statuen von Josef Klieber, Verkehr, Industrie, Gewerbe und Handel darstellend.
Amtsgebäude der Finanzlandesdirektion
BDA: 11772
Objekt-ID: 7887
Vordere Zollamtsstraße 5
Standort
KG: Landstraße
Dieses Amtsgebäude wurde 1897/98 von der k.u.k. Dicasterial-Gebäude-Direction erbaut und ist den Formen des Sprenger-Baus auf Nr. 3 angenähert.
Amtsgebäude
BDA: 11771
Objekt-ID: 7886
Vordere Zollamtsstraße 7
Standort
KG: Landstraße
Das dritte dieser Amtsgebäude wurde 1895–1901 von Alois Schumacher gebaut und hat zum Fluss hin eine Schmalfront mit großer korinthischer Halbsäulenordnung.
Ehem. Marinesektion des Kriegsministeriums
BDA: 11770
Objekt-ID: 7885
Vordere Zollamtsstraße 9
Standort
KG: Landstraße
Dieser monumentale ärarische Bau wurde 1906 von Ettore Fenderl und Theodor Bach erbaut und schließt an die drei anderen Amtsgebäude an. Der Dekor ist zum Fluss hin reicher und seine teils barockisierenden, teils secessionistischen Formen sind auf das erste Stockwerk konzentriert. Auf dieser Höhe befinden sich auch Wappendarstellungen von Häfen der österreichisch-ungarischen Monarchie.
Miethaus
BDA: 11668
Objekt-ID: 7777
Vordere Zollamtsstraße 11
Standort
KG: Landstraße
Dieser Bau in den Formen der Wiener Werkstätte wurde 1907 von Arthur Baron erbaut und ist insbesondere in seiner Ausstattung von Foyer und Stiegenhaus ein Beispiel für die aufwändige Ausstattung eines großbürgerlichen Zinshauses dieser Zeit. Es wird durch flache Erker und Balkons sowie durch Zopf- und Vasendekor rhythmisch gegliedert.
Zentral-Viehmarkt St. Marx – Portal
BDA: 11666
Objekt-ID: 7775
ehemaliger Zentral-Viehmarkt Sankt Marx,
Viehmarktgasse
Standort
KG: Landstraße
Der Toreingang führte von der Viehmarktgasse in den Zentral-Viehmarkt St. Marx. Er stellt jeweils ein ungarisches Steppenrind mit einem Hirten und ein Pinzgauer Rind mit einem Fleischergesellen dar und stammt von Anton Schmidgruber.
Zentral-Viehmarkt St. Marx – Rinderhalle
BDA: 11667
Objekt-ID: 7776
ehemaliger Zentral-Viehmarkt Sankt Marx,
Karl-Farkas-Gasse 19
Standort
KG: Landstraße
Die bemerkenswert großzügig dimensionierte Rinderhalle ist die erste Schmiedeisenkonstruktion Wiens, die 1879–1883 von G. Zampis errichtet wurde. Sie weist einen basilikalen Schnitt auf: die überdachte Mittelstraße überragt die beiden Seitenbereiche. Sie wird derzeit als Veranstaltungsgebäude („Marx Halle“) betrieben.
Zentral-Viehmarkt St. Marx – Parteiengebäude 2
BDA: 22676
Objekt-ID: 19014
ehemaliger Zentral-Viehmarkt Sankt Marx,
Viehmarktgasse/ Helmut-Qualtinger-Gasse
Standort
KG: Landstraße
Der erhaltene Altbestand des Zentral-Viehmarktes St. Marx besteht aus mehreren Verwaltungsbgebäuden im Backsteinstil, die 1879–1883 von Rudolf Frey erbaut wurden. Das abgebildete Gebäude steht neben dem Haupttor und wird von einem Gebäude des Campus Vienna Biocenter überragt.
Zentral-Viehmarkt St. Marx – Verwaltungsgebäude
BDA: 22677
Objekt-ID: 19015
ehemaliger Zentral-Viehmarkt Sankt Marx,
Maria-Jacobi-Gasse 2
Standort
KG: Landstraße
Im gleichfalls 1879–1883 errichteten Verwaltungsgebäude, einem Backsteinbau mit Neorenaissanceformen, ist nun das Media Quarter Marx untergebracht.
Zentral-Viehmarkt St. Marx – Parteiengebäude 3
BDA: 22678
Objekt-ID: 19016
ehemaliger Zentral-Viehmarkt Sankt Marx,
Karl-Farkas-Gasse 18
Standort
KG: Landstraße
Auch dieses Gebäude wurde 1879–1883 von Rudolf Frey erbaut (siehe oben, Parteiengebäude 2).
Zentral-Viehmarkt St. Marx – Bankgebäude
BDA: 22679
Objekt-ID: 19017
ehemaliger Zentral-Viehmarkt Sankt Marx,
Karl-Farkas-Gasse 16
Standort
KG: Landstraße
Auch dieses Gebäude wurde 1879–1883 von Rudolf Frey erbaut (siehe oben, Parteiengebäude 2).
Flaktürme im Arenbergpark
BDA: 11692
Objekt-ID: 7801

Standort
KG: Landstraße
Die Flaktürme im Arenbergpark wurden 1942/43 unter der Leitung von Friedrich Tamms gebaut und bestehen aus einem Leit- und einem Gefechtsturm.
Donaukanalregulierung und -verbauung (samt Brücken, Geländer und sonstigem)
BDA: 111773
Objekt-ID: 129783
seit 2012

Standort
KG: Landstraße
Der Donaukanal ist der an der Innenstadt vorbeiführende Arm der Donau, die Bezeichnung kam vor 1700 auf. Regulierungsversuche gab es schon in früheren Jahrhunderten, das jetzige Erscheinungsbild geht aber auf die Donauregulierung nach 1867 zurück, als Uferbefestigungen und Brücken gebaut wurden.
Die Verbauungen in der Landstraße gehen von der Wienflussmündung bis zur Rotundenbrücke.
Wientalverbauung
BDA: 111776
Objekt-ID: 129786
seit 2016

Standort
KG: Landstraße
Die Regulierung des Wienflusses erfolgte in den Jahren 1894–1904, wo der größte Teil des Flusses in ein Betonbett gelegt wurde. Projektleiter waren Rudolf Krieghammer und Ludwig Leupschitz sowie Friedrich Ohmann und Josef Hackhofer (baukünstlerische Leitung). Otto Wagners Idee, den Fluss einzuwölben, um eine Prachtstraße zu errichten, wurde nur in einem Teilstück entsprochen.

Literatur

  • DEHIO Wien – II.–IX. und XX. Bezirk. Schroll, Wien 1993, ISBN 3-7031-0680-8.
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Landstraße – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Wien – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  2. Géza Hajós & Eckart Vancsa: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirks, Österreichische Kunsttopographie Band XLIV, Verlag Anton Schroll & Co., Wien 1980, S. 33
  3. Eintrag über Ernst im AzW-Architektenlexikon. In: Architektenlexikon Wien 1770–1945. Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien. Wien 2007.
  4. Eintrag über Kuschée im AzW-Architektenlexikon. In: Architektenlexikon Wien 1770–1945. Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien. Wien 2007.
  5. Eintrag über Peter Mollner. In: Architektenlexikon Wien 1770–1945. Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien. Wien 2007.
  6. Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert, Band III/1, Residenz Verlag, Salzburg und Wien, 1990, S. 127
  7. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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