Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wien/Neubau
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wien-Neubau enthält die 147 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte des 7. Wiener Gemeindebezirks Neubau.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Miethaus BDA: 29967 Objekt-ID: 26647 |
Andreasgasse 5 Standort KG: Neubau |
Das langgestreckte Biedermeierzinshaus wurde 1809 errichtet und verfügt über eine Lisenengliederung, Puttenreliefs und ein Korbbogenportal mit Silenmaske. | |
Bundesmobiliensammlung, ehem. kaiserliches Hofmobiliendepot BDA: 29994 Objekt-ID: 26685 |
Andreasgasse 7 Standort KG: Neubau |
Das langgestreckte, 1833 errichtete Zinshaus beherbergt die Bundesmobiliensammlung. Die original erhaltene Holztür wird von einem Portal mit flankierenden Pilastern umrahmt, die Fassade durch eine additive Gliederung akzentuiert. | |
Sophien-Spital BDA: 29995 Objekt-ID: 26686 |
Apollogasse 19 Standort KG: Neubau |
Der Kenyon-Kranken-Pavillon wurde zwischen 1879 und 1881 errichtet, das Verwaltungsgebäude, der Karl-Ludwig-Pavillon und das Prosekturgebäude von 1901 bis 1906. Ein moderner Trakt entlang des Gürtels entstand zwischen 1997 und 1999. | |
Volkstheater BDA: 30476 Objekt-ID: 27224 |
Arthur-Schnitzler-Platz 1 Standort KG: Neubau |
Das Volkstheater wurde von 1887 bis 1889 nach Plänen der Architekten Fellmer & Helmer errichtet. | |
Hansi-Niese-Denkmal BDA: 30468 Objekt-ID: 27213 |
bei Arthur-Schnitzler-Platz 1 Standort KG: Neubau |
Das Denkmal der Schauspielerin Hansi Niese wurde 1938 durch Josef Müllner geschaffen. | |
Dr.-Rudolf-Beer-Denkmal BDA: 30469 Objekt-ID: 27214 |
bei Arthur-Schnitzler-Platz 1 Standort KG: Neubau |
Das Denkmal, geschaffen von Franz Pixner, wurde am 12. März 2008 vor dem Volkstheater aufgestellt und erinnert an dessen früheren Direktor Rudolf Beer, der sich wenige Wochen nach dem Anschluss das Leben nahm.[2] | |
Miethaus BDA: 47755 Objekt-ID: 51067 |
Bernardgasse 5 Standort KG: Neubau |
Das spätbiedermeierliche, dreigeschoßige Zinshaus gehört zu einer weitgehend geschlossenen Vorstadtverbauung. Es wurde 1838 errichtet und verfügt über eine Blendarkatur im Hauptgeschoß. | |
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien BDA: 30009 Objekt-ID: 26703 |
Bernardgasse 38 Standort KG: Neubau |
Die Wohnhausanlage der Gemeinde Wien wurde 1925 nach Plänen von Leo Kammel errichtet, wobei Kammel den Bau klassizistisch-expressionistisch gliederte und hierfür verglaste Erker, gegliederte Pfeiler und Puttenköpfe einsetzte. | |
Miethaus, Zu den drei großen Kronen BDA: 30012 Objekt-ID: 26706 |
Breite Gasse 11 Standort KG: Neubau |
Das Miethaus „Zu den drei großen Kronen“ wurde Ende des 17. Jahrhunderts errichtet. Die Fassade des barocken Vorstadt-Bürgerhauses stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, wobei die Fassade durch ionische Pilaster gegliedert wurde. Zudem verfügt das Haus über eine Knickgiebelverdachung und eine Einfahrt mit Stichkappentonnen. Im Garten des Hauses befindet sich ein steinerner Hausbrunnen. | |
Pestsäule/Dreifaltigkeitssäule BDA: 30022 Objekt-ID: 26747 |
bei St.-Ulrichs-Platz 1 Standort KG: Neubau |
Die Pestsäule bzw. Dreifaltigkeitssäule wurde 1713 am Chor der Ulrichskirche aufgestellt. Über dem Sockel befinden sich die Figuren des heiligen Rochus, des heiligen Sebastian und der Immaculata. Darüber erhebt sich auf einer Wolkenputtensäule eine Darstellung der heiligen Dreifaltigkeit. Flankiert wird die Säule von Figuren der heiligen Rosalia bzw. Barbara. | |
Museumsquartier; ehem Hofstallungen; Messepalast BDA: 30235 Objekt-ID: 26969 |
Burggasse 1 Standort KG: Neubau |
Die ehemaligen Hofstallungen wurden zwischen 1723 und 1725 nach Plänen von Johann Bernhard Fischer von Erlach errichtet; von 1921 bis in die 1970er Jahre dienten sie als Messepalast. | |
Miethaus, Zum Dattelbaum BDA: 30027 Objekt-ID: 26752 |
Burggasse 11 Standort KG: Neubau |
Das Biedermeierhaus „Zum Dattelbaum“ wurde um 1800 errichtet und mit figürlichem Reliefdekor in den Parapet- und Sturzzonen ausgestattet. Der Innenhof wurde mit einer Pawlatsche versehen. | |
Miethaus, Zum hl. Josef BDA: 30028 Objekt-ID: 26753 |
Burggasse 13 Standort KG: Neubau |
Das spätbarocke Vorstadt-Bürgerhaus „Zum heiligen Josef“ mit Giebelfront zur Burggasse wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet. In einer Ecknische befindet sich eine Figur des heiligen Josef mit Kind und Putten. | |
Miethaus BDA: 47726 Objekt-ID: 51014 |
Burggasse 18 Standort KG: Neubau |
Das frühhistoristische Miethaus verfügt über einen Hof mit Garten. | |
Miethaus, Zum Schwarzen Mohren BDA: 30030 Objekt-ID: 26755 |
Burggasse 19 Standort KG: Neubau |
Das spätbarocke Vorstadt-Bürgerhaus „Zum Schwarzen Mohren“ wurde um 1749 errichtet und diente ursprünglich als Bäckerhaus. Die Fassade weist eine Pilastergliederung auf und wird von einer Fassadenfigur eines Mohrenknaben mit Köcher und Schild geschmückt. Der Hof wurde als Pawlatschenhof ausgeführt, wobei teilweise Lauben eingesetzt wurden. | |
Kloster und Schule Notre Dame de Sion BDA: 30031 Objekt-ID: 26756 |
Burggasse 35-41 Standort KG: Neubau |
Das Kloster Notre Dame de Sion wurde 1891 von Jean Laborey errichtet. Es handelt sich um einen fünfgeschoßigen, späthistoristischen Bau mit eingezogener Mittelachse und vorstehendem Treppenrisalit. Am straßenseitigen Mittelrisalit befindet sich eine Figur der Madonna mit Kind aus dem Ende des 19. Jahrhunderts. Hofseitig befindet sich ein neoromanischer Trakt mit Saal und Kapelle. | |
Miethaus BDA: 30036 Objekt-ID: 26762 |
Burggasse 67 Standort KG: Neubau |
Das langgestreckte, frühhistoristische Zinshaus wurde 1857 nach Plänen von Phillip Brandl errichtet. Es verfügt über eine additive Gliederung und alternierende Risalite mit Dreieckgiebelverdachung. | |
Miethaus, Zum hl. Martin BDA: 30038 Objekt-ID: 26764 |
Burggasse 69 Standort KG: Neubau |
Das Miethaus „Zum heiligen Martin“ wurde 1825 an Stelle eines Armen- und Versorgungshauses errichtet. Der spätklassizistische Bau besitzt eine schlichte, kubische Gliederung und ein Tor mit Wappen und Löwenkopf-Türklopfer. | |
Miethaus, Zum Wolfen BDA: 30040 Objekt-ID: 26766 |
Burggasse 86 Standort KG: Neubau |
Das Vorstadt-Biedermeierhaus „Zum Wolf“ bzw. „Zum Wolfen“ wurde 1830 errichtet und mit einer Pilastergliederung versehen. Zudem besteht eine durch Pilaster und Nischen gegliederte Einfahrt mit Gurtbögen und eine Vierpfeilertreppe. | |
Miethaus BDA: 30041 Objekt-ID: 26767 |
Burggasse 95 Standort KG: Neubau |
Die Fassade des 1829 errichteten Biedermeierhaus wurde mittels Pilaster gegliedert und mit figürlichem Lünettenschmuck ausgestattet. | |
Miethaus BDA: 30047 Objekt-ID: 26773 |
Döblergasse 2 Standort KG: Neubau |
Identadresse Neustiftgasse 40. Das Haus wurde 1909/10 von Otto Wagner errichtet und zeigt die für sein Spätwerk charakteristische streng sachliche Gliederung der Fassade durch Bänder aus Glasplatten und vorkragende Dachgesimse. | |
Miethaus, Wohn- und Sterbehaus Otto Wagners, heute Otto Wagner-Archiv BDA: 30048 Objekt-ID: 26774 |
Döblergasse 4 Standort KG: Neubau |
Das Gebäude wurde 1912 von Otto Wagner erbaut. Die Fassade ist wie die des Nachbarhauses streng sachlich gegliedert; das Haustor ist mit Aluminium beschlagen. Wagners Wohnung in diesem Haus, in der er 1918 starb, ist teilweise noch in der Originalausstattung erhalten und beherbergt das Otto-Wagner-Archiv der Akademie der bildenden Künste Wien. | |
Miethaus, Zum goldenen Stern BDA: 30049 Objekt-ID: 26775 |
Gardegasse 4 Standort KG: Neubau |
Der Kern des Miethauses „Zum goldenen Stern“ stammt aus dem 18. Jahrhundert, während die Fassadengestaltung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts durchgeführt wurde. Das Vorstadthaus besitzt eine frühhistoristische Fassade mit gerader Fensterverdachung sowie Rosetten- und Rankendekor. | |
Miethaus, Zum roten Stern BDA: 30051 Objekt-ID: 26777 |
Gardegasse 5 Standort KG: Neubau |
Das barocke Vorstadthaus „Zum roten Stern“ wurde im dritten Viertel des 18. Jahrhunderts errichtet. Die Fassadengliederung erfolgte durch Nuten, ein Korbbogenportal, Riesenlisenen, Fensterrahmungen und Giebelverdachung. Der Rückentrakt in der Faßziehergasse 4 besitzt hingegen eine frühhistoristische Fassade mit Palmenreliefs sowie Ranken- und Maskendekor. | |
Miethaus, Zum blauen Stern BDA: 30053 Objekt-ID: 26779 |
Gardegasse 7 Standort KG: Neubau |
Das barocke Vorstadthaus „Zum blauen Stern“ entstand im dritten Viertel des 18. Jahrhunderts. Die reiche Fassade wurde durch Riesenpilaster im Obergeschoß gegliedert und mit flacher Fensterrahmung sowie verschiedenen Giebelverdachungen akzentuiert. Der Rückentrakt in der Faßziehergasse 6 besitzt eine frühhistoristische Fassade. | |
Miethaus, Zum goldenen Pfau BDA: 30055 Objekt-ID: 26782 |
Gutenberggasse 10-12 Standort KG: Neubau |
Das barocke Vorstadthaus „Zum goldenen Pfau“ besitzt eine schlichte Putzfassade mit Parapetgesimsen und flachen Riesenpilastern. | |
Gasthaus, Zum weißen Löwen, heute Gasthaus Witwe Bolte BDA: 30056 Objekt-ID: 26783 |
Gutenberggasse 13 Standort KG: Neubau |
Das ehemalige barocke Gasthaus „Zum weißen Löwen“, heute „Gasthaus Witwe Bolte“, wurde 1723 erbaut, wobei die Fassade eine schlichte Putzfaschengliederung aufweist und eine Löwenfigur mit Wappen beherbergt. | |
Miethaus, Zu den Sieben Böcken, Zum goldenen Engel BDA: 30058 Objekt-ID: 26785 |
Gutenberggasse 16-18 Standort KG: Neubau |
Das ursprünglich zweigeschoßige Gebäude wurde aufgestockt und erhielt eine neue Plattenstilfassade. | |
Miethaus, Zum schwarzen Elefanten BDA: 30059 Objekt-ID: 26786 |
Gutenberggasse 17 Standort KG: Neubau |
Das Haus „Zum schwarzen Elephant“ stammt aus dem zweiten Viertel, die reiche Plattenstilfassade mit Riesenlisenen aus dem vierten Viertel des 18. Jahrhunderts. Der rechteckige Pawlatschenhof ist gegen die Spittelberggasse offen. | |
Miethaus, Zum goldenen Fassel BDA: 30060 Objekt-ID: 26787 |
Gutenberggasse 19 Standort KG: Neubau |
Das Haus mit Plattenstilfassade und Pawlatschenhof wurde im vierten Viertel des 18. Jahrhunderts erbaut. | |
Miethaus, Zum weißen Stern; Zum steinernen Christkindl BDA: 30061 Objekt-ID: 26788 |
Gutenberggasse 21 Standort KG: Neubau |
Das 1831 von Anton Grünn erbaute Haus hat eine schlichte Spätbiedermeierfassade mit Kordongesimsen, profilierten Fensterrahmungen und geraden Fensterverdachungen. | |
Amtshaus für den 7. Bezirk BDA: 30124 Objekt-ID: 26855 |
Hermanngasse 24-26 Standort KG: Neubau |
Das Amtshaus für den 6. und 7. Bezirk entstand zwischen 1909 und 1910 als viergeschoßiger, neobarocker Eckbau mit seichtem Mittelrisalit und Riesenpilasterordnung in den Hauptgeschoßen. Die Fassade wurde zudem durch Dekorationsmotive des Jugendstils wie Muscheln und Löwenköpfe bereichert. | |
Wohn- und Fabriksgebäude, Zum Segen Gottes, Bernardhaus BDA: 30109 Objekt-ID: 26840 |
Hermanngasse 25 Standort KG: Neubau |
Das biedermeierliche Wohn- und Fabriksgebäude „Zum Segen Gottes“ entstand zwischen 1826 und 1827 als Arbeits- und Wohnstätte für den Seidenfabrikaten, Architekten und Künstler Alois Bernard. Die Fassade besitzt eine reiche Gliederung mit Pilastern und ein betontes Mittelrisalit mit Attika. Zudem wurde an das Gebäude ein fünfgeschoßiger Turmbau mit Laterne und Glockendach angebaut. | |
Miethaus, Wohn- und Fabriksgebäude BDA: 30125 Objekt-ID: 26856 |
Hermanngasse 27 Standort KG: Neubau |
Das ehemalige Wohn- und Fabriksgebäude wurde im Stil des Biedermeiers 1828 errichtet. Die Fassade wurde mit figürlichen Lünettenreliefs wie Adlern, Delphinen und Muscheln sowie Puttereliefs mit Szenen von Arbeitern in der Schmiede geschmückt. | |
Miethaus BDA: 30130 Objekt-ID: 26861 |
Hermanngasse 29 Standort KG: Neubau |
Das Miethaus mit Mittelrisalit wurde 1825 errichtet. | |
Miethaus BDA: 30135 Objekt-ID: 26866 |
Hermanngasse 30 Standort KG: Neubau |
Das Biedermeierhaus wurde 1825 errichtet und verfügt über Blendarkatur und Lünettenreliefs (Adler, Lyra). | |
Miethaus BDA: 30136 Objekt-ID: 26867 |
Hermanngasse 32 Standort KG: Neubau |
Das 1825 errichtete Biedermeierhaus mit Blendarkatur im Hauptgeschoß des Mittelrisalits verfügt über einen Fassadendekor im Empire-Stil mit Ranken, Masken und Tondi. | |
Miethaus BDA: 30138 Objekt-ID: 26869 |
Hermanngasse 34 Standort KG: Neubau |
Das 1825 errichtete Gebäude hat eine Fassade mit Pilastern und Blendarkatur im Hauptgeschoß. | |
Pfarrhof der Lazaristenkirche BDA: 29932 Objekt-ID: 26611 |
Kaiserstraße 5-7 Standort KG: Neubau |
Das 1906 erbaute Mietzinshaus Kaiserstraße 5 und das 1904 errichtete Kloster samt Pfarrhof (Kaiserstraße 7) bilden zusammen den Kirchenvorplatz, der gegen die Kaiserstraße durch einen Schmiedeeisenzaun abgegrenzt ist. Die beiden ähnlich gegliederten viergeschoßigen Baublöcke tragen Nischenfiguren des hl. Joseph (links) und des hl. Vinzenz (rechts). | |
Kath. Pfarrkirche zur Unbefleckten Empfängnis Mariae, Lazaristenkirche BDA: 29931 Objekt-ID: 26610 |
Kaiserstraße 5A Standort KG: Neubau |
Die von 1860 bis 1862 errichtete neugotische Lazaristenkirche ist der erste Bau des Architekten Friedrich von Schmidt in Wien. | |
Klosterkirche der Töchter des Göttlichen Heilands BDA: 29881 Objekt-ID: 26547 |
Kaiserstraße 25 Standort KG: Neubau |
Die Klosterkirche wurde zunächst 1863 bis 1864 als Kapelle St. Joseph errichtet und 1925 bis 1926 durch Hans Prutscher durch Hinzufügen von Seitenschiffen und einer Empore erweitert. In der dreigeschoßigen Straßenfassade befindet sich das zweigeschoßige Mittelportal mit der Figur der Madonna mit Kind vor der Oberlichte. Im obersten Geschoß sind drei Nischenfiguren (Heiliger; segnender Christus; Nonne) angebracht. Von Prutscher stammen auch Hochaltar und Kanzel (1926). | |
Kloster Töchter vom Göttlichen Heiland BDA: 29885 Objekt-ID: 26551 |
Kaiserstraße 25 Standort KG: Neubau |
Für das Kloster wurden die aus dem Vormärz stammenden Häuser Kaiserstraße 25-27, 29 und 31 zusammengefasst und im 3. Viertel des 19. Jahrhunderts adaptiert. Das dreigeschoßige Haus Kaiserstraße 25-27 wurde 1838 errichtet. Die Fassade ist durch Gesimse gegliedert, seitliche Treppengiebel sowie Fensterumrahmungen mit gotisierenden Anklängen stammen aus dem 3. Viertel des 19. Jahrhunderts. Die Pforte trägt ein Reliefmedaillon hl. Joseph von Hans Prutscher (1926). Das Biedermeierhaus Kaiserstraße 29 („Zur Zufriedenheit“) wurde 1834 errichtet. |
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Reliefs der Straßenfassade BDA: 29890 Objekt-ID: 26567 |
Kaiserstraße 31 Standort KG: Neubau |
Das zum Kloster der Töchter des Göttlichen Heilands gehörende Biedermeierhaus wurde 1803 bis 1804 von Gottlieb Nigelli erbaut. Die lange Front ist durch seichte Mittel- und Eckrisalite aufgelockert. Die Lünetten im Erdgeschoß tragen teilweise Muschelreliefs. | |
Gymnasium BDA: 47744 Objekt-ID: 51047 |
Kandlgasse 39-43 Standort KG: Neubau |
Das Schulgebäude entstand bis 1907. Oberhalb des Portals ziert zwischen erstem und zweitem Stock ein Relief des österreichischen Doppeladlers die Fassade. | |
Ehem. Leibgarde-Infanterie-Gebäude BDA: 30183 Objekt-ID: 26916 |
Karl-Schweighofer-Gasse 3 Standort KG: Neubau |
Das ehemalige Leibgarde-Infanterie-Gebäude wurde 1848 als langgestrecktes Bauwerk mit lisenengegliedertem Mittelrisalit und Dreieckgiebelverdachung errichtet. An der Fassade findet sich eine Gedenktafel für den Philosophen Otto Weininger. | |
Schule Mater Salvatoris BDA: 29897 Objekt-ID: 26575 |
Kenyongasse 4-8 Standort KG: Neubau |
Das Schulgebäude wurde 1896 im Stil des Neorenaissance errichtet. Die Mittelnische beherbergt die Figur der Madonna mit Kind. | |
Pavillon/Gartenhaus BDA: 29893 Objekt-ID: 26571 |
Kenyongasse 10-12 Standort KG: Neubau |
Das Objekt liegt im Hof des Klosters der Töchter vom göttlichen Heiland. Anmerkung: Der Standort ist nicht frei zugänglich. |
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Miethaus, Zum weißen Kreuz BDA: 30054 Objekt-ID: 26780 |
Kirchberggasse 11-13 Standort KG: Neubau |
Das barocke Vorstadthaus „Zum weißen Kreuz“ entstand im ersten Viertel des 18. Jahrhunderts und wurde mittels ionischer Riesenpilaster und geschwungener Fenstergiebel im Mittelbereich des Hauptgeschoßes strukturiert. | |
Miethaus, Zur Schiffsmühle BDA: 30057 Objekt-ID: 26784 |
Kirchberggasse 15 Standort KG: Neubau |
Das barocke Vorstadthaus „Zur Schiffsmühle“ wurde 1702 errichtet und mit einem ausgebauten Attikageschoß, Ortsteinnutung und Fenster mit Putzfaschenrahmung ausgestattet. Anmerkung: Identadresse Gutenberggasse 14 |
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Miethaus, Zum goldenen Löwen, Zum blauen Pfau, Zum goldenen Kreuz BDA: 30193 Objekt-ID: 26926 |
Kirchberggasse 17 Standort KG: Neubau |
Das Biedermeierzinshaus wurde 1827 von Bernhard Kledus erbaut und war unter den Namen „Zum goldenen Löwen“, „Zum blauen Pfau“ und „Zum goldenen Kreuz“ bekannt. Er besitzt eine Blendarkatur, Kordongesimse und Dachgauben. | |
Miethaus BDA: 30219 Objekt-ID: 26952 |
Kirchberggasse 24 Standort KG: Neubau |
Das biedermeierliche Miethaus wurde 1825 von Karl Högel erbaut.[3] Högel akzentuierte die Fassade mittels Nuten, einem flachen Mittelrisalit, Blendarkatur im Erdgeschoß bzw. Lünettenreliefs im Hauptgeschoß sowie einem Kordongesims. Über dem Eingangsportal befindet sich die Figur einer Eule. | |
Wohnhaus, Zum Küss den Pfennig BDA: 30221 Objekt-ID: 26954 |
Kirchberggasse 27 Standort KG: Neubau |
Das kleine Vorstadthaus „Zum Küss den Pfennig“ entstammt im Kern der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, während die heutige Fassadengestaltung im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts entstand. Die frühhistoristische Fassade wurde mittels gerader Fensterverdachung und Rankenornamentik umgesetzt. | |
Miethaus, Zum goldenen Bären BDA: 30225 Objekt-ID: 26959 |
Kirchengasse 28 Standort KG: Neubau |
Das dreigeschoßige Biedermeierhaus „Zum goldenen Bären“ wurde 1824 von Ignaz Göll geschaffen und mittels Lünettenreliefs im Hauptgeschoß geschmückt. | |
Miethaus BDA: 30226 Objekt-ID: 26960 |
Kirchengasse 34 Standort KG: Neubau |
Das Miethaus mit frühhistoristischer Fassade wurde 1836 mit reicher Fassadengliederung erbaut. Das Foyer des Gebäudes beherbergt eine eingestellte Säule und eine bemerkenswerte Stiege mit gusseisernem Treppenpfeiler. | |
Miethaus, Zur Ungarischen Krone BDA: 30227 Objekt-ID: 26961 |
Kirchengasse 36 Standort KG: Neubau |
Das Miethaus „Zur Ungarischen Krone“ gehört zu einem Verband biedermeierlicher Häuser, wobei das Gebäude mit einem Pawlatschenhof ausgestattet wurde. | |
Miethaus BDA: 30228 Objekt-ID: 26962 |
Lerchenfelder Straße 13 Standort KG: Neubau |
Das Durchhaus zwischen Lerchenfelderstraße 13 und Neustiftgasse 16 entstand zwischen 1848 und 1856 mit drei Höfen, die teilweise mit Pawlatschen ausgestattet wurden. Die Fassaden wurden mit frühhistoristischer, additiver Fassadengliederung versehen und mit Dreiecksgiebeln bzw. Büstendekor akzentuiert. Die Höfe verfügen über Zwischentrakte über triumphbogenartigen Pfeilerdurchgängen. Innerhalb der Anlage findet sich ein Kruzifix aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und eine Holzfigur des heiligen Nepomuk aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts. | |
Wohn- und Geschäftshaus, mit ehem. Phönix-Kino BDA: 30229 Objekt-ID: 26963 |
Lerchenfelder Straße 35 Standort KG: Neubau |
Das Miethaus, das ursprünglich als Kino diente, wurde zwischen 1912 und 1913 nach Plänen von Hans Prutscher errichtet. Prutscher akzentuierte die Fassade mittels undulierender Gliederung und Wulststabdekor, das Foyer gestaltete er mittels Marmorverkleidung und Farbglasfenstern. | |
Kath. Pfarrkirche zu den Sieben Zufluchten, Altlerchenfelder Kirche BDA: 29911 Objekt-ID: 26590 |
Lerchenfelder Straße 103–109 Standort KG: Neubau |
Die Altlerchenfelder Pfarrkirche wurde an Stelle eines älteren Gebäudes von 1848 bis 1850 im Stil des romantischen Historismus errichtet. | |
Altlerchenfelder Pfarrhof BDA: 60928 Objekt-ID: 73313 |
Lerchenfelder Straße 111 Standort KG: Neubau |
Der Pfarrhof der Altlerchenfelder Pfarrkirche wurde 1862 nach Plänen der Architekten Johann Georg Müller und Friedrich von Schmidt errichtet. Die dreigeschoßige, blockhafte Bau besitzt eine schlichte Lisenen- und Gesimsgliederung in Sichtziegel und Terrakotta. | |
Miethaus BDA: 30233 Objekt-ID: 26967 |
Lindengasse 49 Standort KG: Neubau |
Der 1802 bzw. 1828 errichtete, langgestreckte dreigeschoßige Zinsbau im Stil des Klassizismus besitzt betonte Mittel- und Eckteile sowie Korbbogenportale mit figürlichen Lünettenreliefs. | |
Wohn- und Geschäftshaus BDA: 30050 Objekt-ID: 26776 |
Mariahilfer Straße 6 Standort KG: Neubau |
Das Wohn- und Geschäftshaus ist ein frühhistoristisches Gebäude mit einem Fassadenrelief einer weiblichen Figur aus dem Beginn des 20. Jahrhunderts sowie langgestreckten Hoftrakten aus dem Beginn des 19. Jahrhunderts. | |
Stiftskirche, Garnisonkirche zum hl. Kreuz BDA: 29935 Objekt-ID: 26614 |
bei Mariahilfer Straße 22-24 Standort KG: Neubau |
Die Stiftskirche wurde 1739 möglicherweise nach Entwürfen von Joseph Emanuel Fischer von Erlach errichtet und in der Folge 1772 und 1799 umgestaltet. Die barocke Saalkirche beherbergt einen Hochaltar aus dem späten 18. Jahrhundert mit einem Altarbild, das die Kreuzigung Jesu Christi zeigt. | |
Ehem. Kaufhaus Herzmansky BDA: 30674 Objekt-ID: 27432 |
Mariahilfer Straße 26-30 Standort KG: Neubau |
Identadresse Stiftgasse 1-3. Bei dem 1896/97 von Maximilian Katscher erbauten Warenhaus ist die ursprüngliche Fassade nur mehr an der Stiftgasse 3 erhalten. Sie ist ein fünfgeschoßiger Ständerbau mit Kalkstein- bzw. Marmorpilastern und großer Rundbogenarkatur im Obergeschoß. Die Fassade ist größtenteils in Glas aufgelöst. Die Hallenräume im oberen Geschoß sind größtenteils erhalten. | |
Wohn- und Geschäftshaus, Bankfiliale BDA: 30451 Objekt-ID: 27196 |
Mariahilfer Straße 70 Standort KG: Neubau |
Das Wohn- und Geschäftshaus wurde um 1910 errichtet. Die im Erdgeschoß befindliche Bankfiliale entstand 1914 nach Entwürfen von Adolf Loos mit streng klassizistischem Portal, Vestibül sowie Kassensaal mit Glasdach. | |
Mechitaristenkloster BDA: 60805 Objekt-ID: 73185 |
Machitaristengasse 2, 4 Standort KG: Neubau |
Das Klostergebäude wurde 1835–1837 durch Joseph Kornhäusel an der Stelle eines bis 1783 bestehenden Kapuzinerklosters errichtet. Der langgestreckte viergeschoßige Bau weist eine einfache additive Fassadengliederung, ein von Pilastern flankiertes Rundbogenportal sowie im ersten Obergeschoß Fenster mit Dreiecksgiebeln auf. | |
Miethaus, Lanner-Geburtshaus BDA: 30453 Objekt-ID: 27198 |
Mechitaristengasse 5 Standort KG: Neubau |
Dieses Vorstadt-Bürgerhaus entstand im vierten Viertel des 18. Jahrhunderts und weist eine schlichte, additiv gegliederte Fassade sowie einen kleinen Hof auf. In ihm wurde 1801 Joseph Lanner geboren. | |
Miethaus BDA: 30454 Objekt-ID: 27199 |
Mechitaristengasse 6 Standort KG: Neubau |
Das josephinische Bürgerhaus (Ende des 18. Jahrhunderts) hat eine reich gegliederte Plattenstilfassade, Lisenengliederung und variierende Fensterverdachungen. | |
Miethaus, Zum Sonnenaufgang BDA: 30456 Objekt-ID: 27201 |
Mechitaristengasse 9 Standort KG: Neubau |
Das josephinische Bürgerhaus „Zum Sonnenaufgang“ wurde ebenfalls Ende des 18. Jahrhunderts errichtet. Die Fassade im Plattenstil ist durch Lisenen gegliedert, die Sturzfelder zeigen Reliefs mit allegorische Darstellungen der Jahreszeiten, das Portal ist reich gerahmt und das Haustor mit Löwenköpfen verziert. An der Rückseite des Gebäudes befindet sich ein Pawlatschenhof. | |
Miethaus BDA: 30457 Objekt-ID: 27202 |
Mentergasse 3, 5 Standort KG: Neubau |
Die beiden historistischen Gebäude nach Plänen der Architekten Josef Baldia und Alois Böhm entstanden 1883.[4][5] Die Ädikulafenster im Hauptgeschoß werden durch Karyatiden flankiert. | |
Miethaus BDA: 30458 Objekt-ID: 27203 |
Mentergasse 11 Standort KG: Neubau |
Das dreigeschoßige späthistoristische Palais wurde 1879 von Johann Theiss erbaut und 1913/14 für Erich Altgraf zu Salm adaptiert und ausgebaut. Die reich Fassade ist geprägt durch reich gegliederte barockisierende Fensterrahmungen und Dachhäuschen. Über dem seitlich angeordneten Portal befindet sich das Salm'sche Wappen. | |
Miethaus BDA: 30462 Objekt-ID: 27207 |
Mondscheingasse 9 Standort KG: Neubau |
Das Wohnhausanlage entstand zwischen 1938 und 1940 nach Plänen des Architekten Walter Pind. An der Fassade findet sich ein hünenhaftes Relief aus Terrakotta von Ferdinand Opitz, das den Kampf Siegfrieds gegen den Drachen Fafnir darstellt. | |
Telefon- und Postzentrale BDA: 30467 Objekt-ID: 27212 |
Mondscheingasse 13-15 Standort KG: Neubau |
Das 1906 errichtete Post- und Telegraphenamt entstand nach Plänen von Eugen Fassbender mit secessionistisch-neoklassizistischem Dekor. Der monumentale Bau besitzt zudem einen hohen Eckturm. | |
Figurenbildstock, hl. Johannes Nepomuk BDA: 30459 Objekt-ID: 27204 |
Museumsplatz Standort KG: Neubau |
Die Steinfigur aus dem Jahr 1770 wurde anlässlich der Renovierung 1862 auf ein Postament mit neugotischem Dekor gestellt. | |
Bürgerhaus, Bellaria-Kino BDA: 72124 Objekt-ID: 85350 |
Museumstraße 3 Standort KG: Neubau |
Die von 1910 bis 1911 nach Plänen des Architekten Rudolf Erdös erbauten Häuser Museumstraße 3 und 5 bilden einen monumentalen späthistoristischen Straßenhof, der durch ein breit geschwungenes Gittertor gegen die Straße abgegrenzt ist. Die Fassaden sind durch Risalite, Giebel und Gitterbalkone gegliedert und tragen üppigen Dekor in den Formen des französischen Rokoko. | |
Miethaus BDA: 30478 Objekt-ID: 27226 |
Museumstraße 5 Standort KG: Neubau |
siehe Museumstraße 3 | |
Palais Trautson, Justizministerium BDA: 30480 Objekt-ID: 27230 |
Museumstraße 7 Standort KG: Neubau |
Das nach Plänen von Johann Bernhard Fischer von Erlach 1710–1712 erbaute Palais beherbergt heute das Bundesministerium für Justiz. | |
Miethaus, Zum blauen Löwen BDA: 30484 Objekt-ID: 27234 |
Myrthengasse 10 Standort KG: Neubau |
Das Miethaus „Zum blauen Löwen“ besitzt eine reich gegliederte Fassade, wobei die Fassade in der Neustiftgasse 1886 von Camillo Sitte gestaltet wurde. | |
Ehem. Wohn- und Geschäftshaus „Duldner & Deutsch“ BDA: 11908 Objekt-ID: 8029 |
Neubaugasse 10 Standort KG: Neubau |
Das 1912 nach Plänen von Leopold Fuchs entworfene, secessionistische Bau besitzt einen dominanten Mittelerker und eine reich gegliederte Dachzone. Das Foyer besitzt Elemente der Wiener Werkstätte. | |
Miethaus, Zu den neun Kurfürsten; Zum goldenen Becher BDA: 30522 Objekt-ID: 27273 |
Neubaugasse 16 Standort KG: Neubau |
Das Miethaus „Zu den neun Kurfürsten“ bzw. „Zum goldenen Becher“ entstand 1820 als Bürgerhaus mit schlichter Fassadengliederung. An der Fassade finden sich die neun, namensgebenden, kleinen Reiterfiguren. | |
Miethaus, Zum goldenen Greif BDA: 30531 Objekt-ID: 27282 |
Neubaugasse 62 Standort KG: Neubau |
Das Miethaus „Zum goldenen Greif“ wurde Mitte des 18. Jahrhunderts als spätbarockes Bürgerhaus erbaut. Die Fassade weist Pilastergliederung, Rokokostuck und eine metallene Wappenkartusche auf. | |
Emailbrennofen BDA: 110789 Objekt-ID: 128512 |
Neubaugasse 63 Standort KG: Neubau |
Im Haus Neubaugasse 63 ist seit über hundert Jahren ein Erzeuger von Emailschildern etabliert,[6] in dessen Betriebsräumen sich der Brennofen befindet. Der Ofen ist nicht frei zugänglich. | |
Wohnhaus BDA: 74420 Objekt-ID: 87822 |
Neubaugasse 71 Standort KG: Neubau |
Das monumentale späthistoristische Zinshaus mit Erkergliederung und Fassadendekor in den Formen der Florentiner Frührenaissance wurde 1894 von Fr. Neumann errichtet. Es beherbergt ein Geschäftsportal in den Formen der Wiener Werkstätte. | |
Hesser-Denkmal, Denkmal des niederösterr. Infanterie-Regiments Nr. 49, 13. Mai 1809 BDA: 30534 Objekt-ID: 27285 |
Neubaugürtel 14 – 16, gegenüber Standort KG: Neubau |
Das Denkmal wurde 1909 von Josef Tuch geschaffen. Es erinnert an ein Gefecht bei der Schwarzen Lackenau am 13. Mai 1809, bei dem den Truppen Napoleon Bonapartes der Übergang auf das linke Donauufer verwehrt wurde. | |
ehem. Stadtbahn – Teilbereich der heutigen U6 BDA: 111235 Objekt-ID: 129026 |
Neubaugürtel Standort KG: Neubau |
Die Stadtbahn wurde ab 1892 im Zuge der Regulierung von Donaukanal und Wienfluss geplant, ästhetischer Beirat war seit 1894 Otto Wagner. Er plante mit seinen Mitarbeitern Unterbau, Hochbauten (Stützmauern, Brücken, Tunnelportale, Viadukte, Stationen) und Details (Geländer, Gitter, Tore, Möbel, Beleuchtungsköper etc.) aller Stadtbahnlinien. Es entstanden nach sechs Jahren Bauzeit etwa vierzig Bahnkilometer mit 36 Stationen im Stil des Späthistorismus mit Jugendstilelementen. Von 1969 bis 1989 wurde das System modernisiert und schrittweise in das U-Bahnnetz integriert.
In Neubau ist die Stadtbahn größtenteils als Untergrundbahn entlang des Gürtels ausgeführt und kommt nördlich der Station Burggasse an die Oberfläche. |
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U-Bahn Station Burggasse-Stadthalle, ehem. Stadtbahnstation BDA: 30045 Objekt-ID: 26771 |
Neubaugürtel Standort KG: Neubau |
Diese von Otto Wagner geplante Station der Wiener Stadtbahn entspricht dem Typ der Tiefbahnstation. Sie ist ein Torbau für die Stiegenanlagen zum Bahnhof. Der Stil ist moderner (secessionistischer) als der der Hochbahnstationen. Das markanteste Element sind die auf durchbrochenen Metallpfeilern ruhenden Traggitterkonstruktionen über den Eingängen.
Die seitlichen Abdeckungen der Abgänge sowie die gusseisernen Stützen der Bahnsteigdächer sind original erhalten. |
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Klosterkirche Maria Schutz, Mechitaristenkirche BDA: 29933 Objekt-ID: 26612 |
bei Neustiftgasse 4 Standort KG: Neubau |
Die von der Straßenfront zurückgesetzte Saalkirche in Formen der Neorenaissance mit rustizierter Giebelfassade und zurückgesetzten Türmen entstand 1871–1873 nach Plänen von Camillo Sitte an Stelle eines älteren Baus (Kapuzinerkirche hl. Franziskus). | |
Miethaus, Zum goldenen Becher BDA: 30536 Objekt-ID: 27287 |
Neustiftgasse 7 Standort KG: Neubau |
Vorstädtisches Bürgerhaus vom Ende des 18. Jahrhunderts mit Plattenstilfassade und einem Pawlatschenhof. | |
Miethaus, Zur großen Kandl, Kirchbergsches Stiftungshaus BDA: 30537 Objekt-ID: 27288 |
Neustiftgasse 9 Standort KG: Neubau |
Das 1811 bis 1812 errichtete Gebäude hat eine schlichte Fassade mit Rahmenfelderdekor. | |
Miethaus, Zum grünen Kleeblatt BDA: 30538 Objekt-ID: 27289 |
Neustiftgasse 25 Standort KG: Neubau |
Das Haus stammt im Kern aus der Mitte des 16. Jahrhunderts, die Fassade mit einfacher Lisenen- und Rahmenfeldergliederung dagegen erst aus dem 17. Jahrhundert. | |
Miethaus, Zur goldenen Weintraube BDA: 30539 Objekt-ID: 27290 |
Neustiftgasse 27 Standort KG: Neubau |
Im Kern datiert das Gebäude aus der Mitte des 16. bis 17. Jahrhunderts. Die Fassade aus dem dritten Viertel des 18. Jahrhunderts zeigt reichen Platten- und Zopfdekor, ein Relief einer Weintraube über dem Portal und in einer reich gerahmten Nische an der Ecke eine Figur des hl. Johannes Nepomuk. Im unregelmäßigen Hof befinden sich Pawlatschen, ein seitlicher Stiegenaufgang sowie eine Büste aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. | |
Miethaus, Zum ägyptischen Josef, Zum blauen Adler BDA: 30542 Objekt-ID: 27293 |
Neustiftgasse 30 Standort KG: Neubau |
Das im vierten Viertel des 18. Jahrhunderts errichtete Haus hat eine Plattenstilfassade. Im Stiegenhaus sind Gittertüren aus der Entstehungszeit erhalten. | |
Augustin-Brunnen BDA: 30545 Objekt-ID: 27296 |
bei Neustiftgasse 32 Standort KG: Neubau |
Der Augustin-Brunnen wurde von Johann Scherpe geschaffen und 1908 enthüllt. Die Figur des lieben Augustin erinnert an den Bänkelsänger und Sackpfeifer Marx Augustin, der im 17. Jahrhundert versehentlich in eine Pestgrube an dieser Stelle geworfen wurde. | |
Figur, Maria Immaculata BDA: 30959 Objekt-ID: 27846 |
Neustiftgasse 66 Standort KG: Neubau |
Die Figur aus dem 18. Jahrhundert steht seit 1961 unter Denkmalschutz und stammt vom Vorgängerbau des heutigen Gebäudes. Heute wird sie in einer Wohnung des Gebäudes aufbewahrt. | |
Musikgymnasium und Berufspädagogisches Institut des Bundes BDA: 30546 Objekt-ID: 27297 |
Neustiftgasse 95-99 Standort KG: Neubau |
Das Berufspädagogische Institut des Bundes entstand 1873 nach Plänen des Architekten Sattler in den Formen der Neu-Wiener Renaissance mit einer streng historistischen palaisartigen Fassade (übergiebelter Mittelrisalit mit Halbsäulengliederung in den Hauptgeschoßen). Heute ist dort das Musikgymnasium Wien untergebracht. | |
Miethaus BDA: 30547 Objekt-ID: 27298 |
Neustiftgasse 106 Standort KG: Neubau |
Das 1826 entstandene Haus trägt eine Biedermeierfassade mit geriefelten Lisenen, Lünettenreliefs und -muscheln. | |
Wohnbau der Gemeinde Wien BDA: 30548 Objekt-ID: 27299 |
Neustiftgasse 143 Standort KG: Neubau |
Die städtische Wohnhausanlage, erbaut 1925 durch Georg Rupprecht, hat Art-déco-Dekor an der Fassade sowie im Foyer und im Stiegenhaus. | |
Wohn- und Geschäftshaus BDA: 30669 Objekt-ID: 27427 |
Schottenfeldgasse 65 Standort KG: Neubau |
Das 1905 durch Oskar Neumann errichtete secessionistische Gebäude beherbergte ursprünglich die Schuhfabrik Andreas Neider. Die mit Riefelputz und Noppendekor gestaltete Fassade ist durch Balkons und Erker nüchtern gegliedert und trägt Reliefs des Doppeladlers. Das marmorverkleidete Foyer ist durch Putzfelder und Kassetten gegliedert. | |
Amtsgebäude, Finanzamt BDA: 30553 Objekt-ID: 27304 |
Seidengasse 20 Standort KG: Neubau |
Das secessionistische, durch Erker und Gesimse gegliederte Gebäude entstand 1906 nach Plänen von Hans Dworak; die Fassade zeigt figürliche Reliefs und Blattdekor. | |
Miethaus BDA: 30557 Objekt-ID: 27308 |
Siebensterngasse 5 Standort KG: Neubau |
Das klassizierende Biedermeierhaus mit dorischer Pilastergliederung wurde 1831 von Josef Strohmayer errichtet. Strohmayer setzte zudem Blendarkatur ein und entwarf ein Stiegenhaus mit Vierpfeilertreppe. | |
Miethaus, Zur grünen Säule BDA: 30561 Objekt-ID: 27312 |
Siebensterngasse 17 Standort KG: Neubau |
Das barocke Vorstadt-Bürgerhaus „Zur grünen Säule“ wurde Mitte des 18. Jahrhunderts erbaut und besitzt eine ionische Pilastergliederung sowie eine reiche Fensterrahmung mit geschweiften Giebeln. Das Portal des Hauses wird von Pilastern flankiert, im Giebelfeld des Portals findet sich eine Reliefkartusche mit einer grünen ionischen Säule. Die hölzerne Eingangstür weist geschnitzte Rokokokartuschen auf. | |
Wohn- und Geschäftshaus BDA: 30645 Objekt-ID: 27398 |
Siebensterngasse 42-44 Standort KG: Neubau |
Das Wohn- und Geschäftshaus entstand zwischen 1913 und 1914 nach Plänen von Oskar Czepa und Arnold Wiesbauer. Der neoklassizistische Bau verfügt über Balkone und überkuppelte Mansardenhäuschen. Der reiche Dekor entstand in Anlehnung an die Wiener Werkstätte. | |
Miethaus Zum steinernen Lamm BDA: 30563 Objekt-ID: 27314 |
Sigmundsgasse 1 Standort KG: Neubau |
Die Sigmundsgasse wurde 1837 angelegt und weist eine einheitliche, geschlossen erhaltene Verbauung mit drei- bis viergeschoßigen Zinshäusern aus den zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts auf. Die Fassaden sind zumeist frühhistoristisch additiv gegliedert; an den Rückseiten liegen schmale Höfe, teilweise Gärten. Das Haus „Zum steinernen Lamm“ ist ein spätbiedermeierliches Gebäude (zweites Viertel des 19. Jahrhunderts) mit flacher Risalitgliederung, klassizisierenden Gesimsfriesen und Mittelattika sowie Pawlatschenhof. |
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Miethaus BDA: 87741 Objekt-ID: 102169 |
Sigmundsgasse 2 Standort KG: Neubau |
Biedermeierhaus aus dem Jahr 1839 | |
Miethaus BDA: 87743 Objekt-ID: 102172 |
Sigmundsgasse 3 Standort KG: Neubau |
Der Mittelteil des 1841 errichteten Gebäudes ist durch zarten Dekor betont. | |
Bürgerhaus BDA: 41793 Objekt-ID: 42363 |
Sigmundsgasse 4 Standort KG: Neubau |
Der Fassadendekor des 1837 errichteten Biedermeierhauses wurde abgeschlagen. | |
Wohnhaus BDA: 82333 Objekt-ID: 96153 |
Sigmundsgasse 5 Standort KG: Neubau |
Biedermeierhaus aus dem Jahr 1841. | |
Miethaus BDA: 87744 Objekt-ID: 102173 |
Sigmundsgasse 6 Standort KG: Neubau |
Der Fassadendekor des 1842 entstandenen Gebäudes wurde abgeschlagen. | |
Miethaus BDA: 87745 Objekt-ID: 102174 |
Sigmundsgasse 7 Standort KG: Neubau |
Das Gebäude entstand 1841. An der Gartenmauer befinden sich Sandstein-Porträtbüsten und Figurenfragmente fraglich aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. | |
Miethaus BDA: 87746 Objekt-ID: 102175 |
Sigmundsgasse 8 Standort KG: Neubau |
Das 1842 errichtete Gebäude zeigt frühhistoristischen Fassadendekor mit gotisierenden Holztüren. Die Stichkappentonne des Foyers ist teilweise auf Diensten und gotisierenden Konsolen gelagert. | |
Miethaus BDA: 87747 Objekt-ID: 102176 |
Sigmundsgasse 9 Standort KG: Neubau |
Spätbiedermeierhaus, errichtet 1843 | |
Miethaus BDA: 87748 Objekt-ID: 102177 |
Sigmundsgasse 10 Standort KG: Neubau |
1843 errichtetes Haus mit frühhistoristischer Fassade, ähnlich Sigmundsgasse 8 | |
Miethaus BDA: 87749 Objekt-ID: 102178 |
Sigmundsgasse 11 Standort KG: Neubau |
Biedermeierhaus aus dem Jahr 1843 | |
Miethaus BDA: 87750 Objekt-ID: 102180 |
Sigmundsgasse 12 Standort KG: Neubau |
Das 1838 erbaute Haus hat eine schlichte klassizistische Putzfassade mit Nutung. | |
Miethaus BDA: 87751 Objekt-ID: 102181 |
Sigmundsgasse 13 Standort KG: Neubau |
Spätbiedermeierliches Haus, 1846 | |
Miethaus BDA: 87752 Objekt-ID: 102182 |
Sigmundsgasse 14 Standort KG: Neubau |
Biedermeierhaus aus 1840 | |
Miethaus BDA: 87753 Objekt-ID: 102184 |
Sigmundsgasse 15 Standort KG: Neubau |
Das 1844 entstandene Gebäude mit betonter Mitte hat ein originales Bäckereiportal. | |
Miethaus Zum Schwarzwälder Bauern BDA: 87754 Objekt-ID: 102185 |
Sigmundsgasse 16 Standort KG: Neubau |
Identadresse Burggasse 27. Das spätbiedermeierliche Zinshaus mit flachem Mittelrisalit mit Riesenpilastern und eingetieften Relieffeldern wurde im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts erbaut. | |
Miethaus, Zum schwarzen Adler BDA: 30650 Objekt-ID: 27404 |
Spittelberggasse 5 Standort KG: Neubau |
Das frühhistoristische Gebäude aus dem Jahr 1862 hat eine additiv gegliederte Fassade mit geraden Fensterverdachungen. | |
Miethaus, Zum schwarzen Ochsen BDA: 30651 Objekt-ID: 27405 |
Spittelberggasse 7 Standort KG: Neubau |
Das breit gelagerte Vorstadthaus stammt vermutlich vom Ende des 17. Jahrhunderts. Die einfache Putzfassade ist eine Rekonstruktion aus den Jahren 1976/77. Im Hof befindet sich eine Veranda. | |
Wohnhaus, Zum kleinen wilden Mann; Zum roten Apfel BDA: 30652 Objekt-ID: 27406 |
Spittelberggasse 8 Standort KG: Neubau |
Barockes Bürgerhaus aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts mit reich gegliederter Fassade (Komposit-Riesenpilaster, geschwungene Fenstergiebel und Dachhäuschen) | |
Miethaus, Zur Kohlenkreunze BDA: 30654 Objekt-ID: 27408 |
Spittelberggasse 9 Standort KG: Neubau |
Die Fassade des barocken Vorstadthauses (zweites Viertel des 18. Jahrhunderts) zeigt reiche Lüftlmalerei (Fensterrahmungen, Marmorierungen). Die Fensterrahmungen im Hauptgeschoß wurden um 1800 verändert. Im Hof sind Pawlatschen erhalten. | |
Miethaus, Zu den zwei goldenen Kreuzen BDA: 30656 Objekt-ID: 27411 |
Spittelberggasse 11 Standort KG: Neubau |
Die Fassade des um 1720 errichteten barocken Vorstadthauses ist reich gegliedert mit Knickgiebelverdachungen im Hauptgeschoß, Masken in der Dachgesimszone sowie reichem Bandlwerkstuck. In einer Nische in der Mittelachse steht eine Figur der Immaculata aus dem ersten Viertel des 18. Jahrhunderts. | |
Miethaus, Zum blauen Igel BDA: 32298 Objekt-ID: 29375 |
Spittelberggasse 13 Standort KG: Neubau |
Das Vorstadthaus wurde Ende des 17. Jahrhunderts errichtet; die schlichte Putzfassade stammt dagegen vom Anfang des 19. Jahrhunderts. | |
Miethaus, Zum roten Engel BDA: 30658 Objekt-ID: 27415 |
Spittelberggasse 15 Standort KG: Neubau |
Das barocke Vorstadthaus wurde 1976/77 rekonstruiert. | |
Miethaus BDA: 30660 Objekt-ID: 27417 |
Spittelberggasse 17 Standort KG: Neubau |
Die schlichte Fassade des spätbarocken (Ende des 18. Jahrhunderts) Vorstadthauses mit Mansardendach ist durch Putzfaschen gegliedert. An der Rückseite liegt ein kleiner rechteckiger Pawlatschenhof. | |
Miethaus, Zum schwarzen Bären BDA: 30663 Objekt-ID: 27420 |
Spittelberggasse 18 Standort KG: Neubau |
Barockes Gebäude (zweites Viertel des 18. Jahrhunderts) mit ornamentierten Knickgiebeln im Hauptgeschoß und abschließendem Volutengiebel sowie einer steinernen Wendeltreppe im Inneren | |
Miethaus, Zur goldenen Birn, Zum steinernen Christkindl BDA: 30664 Objekt-ID: 27421 |
Spittelberggasse 20 Standort KG: Neubau |
Die Fassade des 1715 errichteten barocken Hauses weist reiche geschwungene Fensterrahmungen auf. In der Mittelachse ist über dem Hauptgeschoß in einer Nische eine Figur des heiligen Josef mit Kind aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts aufgestellt. | |
Miethaus, Zum hl. Christoph BDA: 30665 Objekt-ID: 27422 |
Spittelberggasse 22 Standort KG: Neubau |
Das schon 1695 erbaute Vorstadthaus hat eine schlichte Putzfassade mit Fensterrahmungen, Kordon- und Parapetgesimsen, Dachhäuschen sowie einen Pawlatschenhof. | |
Miethaus, Zum weißen Schwan; Zum Ritter St. Georg BDA: 30666 Objekt-ID: 27423 |
Spittelberggasse 24 Standort KG: Neubau |
Das barocke Gebäude stammt im Kern aus dem Ende des 17. Jahrhunderts. Die Mitte des 18. Jahrhunderts gestaltete Fassade ist durch Riesenpilaster und Putzrahmen gegliedert. Im Gebäude existiert eine Wendeltreppe, an der Rückseite liegt ein Pawlatschenhof. | |
Kath. Pfarrkirche hl. Ulrich und Maria Trost, Ulrichs-Kirche BDA: 29904 Objekt-ID: 26582 |
St.-Ulrichs-Platz Standort KG: Neubau |
Die barocke Ulrichskirche wurde 1721 bis 1724 durch Joseph Reymund an der Stelle eines älteren Vorgängerbaus errichtet. Zubauten erfolgten bis 1752, die Türme wurden 1771 vollendet. | |
Miethaus, Zu den zwölf Himmelszeichen BDA: 30670 Objekt-ID: 27428 |
St.-Ulrichs-Platz 2 Standort KG: Neubau |
Das barocke Bürgerhaus stammt im Kern vermutlich aus dem dritten Viertel des 17. Jahrhunderts, während die sehr reich gegliederte Fassade im Zuge eines Umbaus in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts entstand. Durch das pilastergegliederte Korbbogenportal und eine tonnengewölbte Einfahrt gelangt man in den Hof, an dessen Längsseite ein pilastergegliederter Seitentrakt und an der Rückseite der Haupttrakt mit Stiegenaufgang und zweigeschoßigen Korbbogenarkaden über toskanischen Säulen liegt. Von 1845 bis 1866 beherbergte das Haus die Pfarrschule. | |
Pfarrhof von St. Ulrich BDA: 30671 Objekt-ID: 27429 |
St.-Ulrichs-Platz 3 Standort KG: Neubau |
Das frühhistoristische Gebäude mit seichten Seitenrisaliten, Dreieckgiebelverdachungen im Hauptgeschoß sowie Kordongesimsen entstand 1864. | |
Miethaus Zum St. Ulrich BDA: 30672 Objekt-ID: 27430 |
St.-Ulrichs-Platz 4 Standort KG: Neubau |
Das Gebäude umfasst erhaltene Reste der Burganlage des Gottfried von Wien aus dem 13. Jahrhundert. Die sonstige Bausubstanz stammt aus dem 16.–18. Jahrhundert, die Fassade aus der Zeit um 1800. Die Fassade zeigt Segment- und Dreieckgiebelverdachungen in den Hauptgeschoßen der mittleren Achsen sowie Rankenreliefs im Lünettenfeld. Erhalten blieben ein repräsentativer Arkadenhof aus dem 16. Jahrhundert sowie eine zweischiffige Pfeilerhalle aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. | |
Miethaus, Schmidthaus BDA: 30673 Objekt-ID: 27431 |
St.-Ulrichs-Platz 5 Standort KG: Neubau |
Das langgestreckte Vorstadthaus, dessen Front mit einem Knick dem seinerzeitigen Verlauf des Ottakringer Bachs folgt, stammt im Kern vermutlich aus der Mitte des 16. Jahrhunderts. Die schlichte Putzfassade mit Fensterfaschen, Ortsteinquaderung und waagrechten Nut- und Quadersteinen sowie weit vorkragendem gekehltem Dachgesims wurde im vierten Viertel des 17. Jahrhunderts gestaltet. | |
Amerlinghaus, Zu den drey Herzen, Bezirksmuseum Neubau BDA: 30675 Objekt-ID: 27433 |
Stiftgasse 8 Standort KG: Neubau |
Das Geburtshaus des Malers Friedrich Amerling wurde im vierten Viertel des 17. Jahrhunderts erbaut und in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts teilweise verändert. Das langgestreckte, durch Putzrahmen gegliederte zweigeschoßige Gebäude umfasst einen Pawlatschenhof mit Arkaden an der Schmalseite im Erdgeschoß und Ädikula-Dachhäuschen. Die seitlichen Stiegenaufgänge haben Schmiedeeisengitter. Im Haus befindet sich auch das Bezirksmuseum Neubau. | |
Miethaus, Zum hl. Vinzenz BDA: 30676 Objekt-ID: 27434 |
Stiftgasse 10 Standort KG: Neubau |
Das barocke Vorstadt-Bürgerhaus wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts erbaut. Die Fassade ist reich gegliedert durch gemischtlinige Fenstergiebel und Bandlwerkdekor; die Mitte ist durch das reich gegliederte Portal mit Putten (als Minerva und Herkules) sowie in Nischen seitlich darüber aufgestellte Figuren der heiligen Maria mit Kind sowie des heiligen Vinzenz hervorgehoben. Im kleinen Pawlatschenhof befinden sich in Nischen Figuren der Heiligen Johannes Nepomuk und Florian. Die Rückfront zur Schrankgasse (dort Nr. 3) ist als Putzfassade mit Rahmenfelder- und Lambrequin-Dekor ausgeführt. | |
Stiftskaserne BDA: 30299 Objekt-ID: 27042 |
Stiftgasse 2-2A Standort KG: Neubau |
Die Stiftskaserne besteht aus drei Trakten, die entlang der Mariahilfer Straße (Mosertrakt), der Stiftgasse (Akademietrakt) sowie parallel zur Stiftgasse (Sappeurtrakt) verlaufen. Auf dem heutigen Gelände wurde 1651 zunächst ein Waisenhaus errichtet, 1679 wurde der Mosertrakt errichtet, ab 1746 der Akademietrakt und 1752 bis 1754 der Sappeurtrakt. Die Trakte wurde in der Folge mehrmals um- und ausgebaut, zwischen 1942 und 1944 wurde der Flakturm errichtet. | |
Flakturm BDA: 62020 Objekt-ID: 74525 |
Stiftgasse 2-2A Standort KG: Neubau |
Der Flakturm in der Stiftskaserne wurde zwischen 1942 und 1944 durch Friedrich Tamms erbaut. | |
Denkmal Urban Loritz BDA: 30685 Objekt-ID: 27443 |
gegenüber Urban-Loritz-Platz 7 Standort KG: Neubau |
Die Bronzebüste des Schottenfelder Pfarrers Urban Loritz auf profiliertem Granitsockel wurde 1901 geschaffen. | |
Raimund-Denkmal BDA: 30690 Objekt-ID: 27448 |
Weghuberpark Standort KG: Neubau |
Das Monument des Dichters Ferdinand Raimund im Weghuberpark wurde 1898 von Franz Vogl geschaffen. Über der sitzenden Gestalt des Dichters erhebt sich die allegorische Figur der Poesie. | |
Pfarrhof der Schottenfelderkirche BDA: 30687 Objekt-ID: 27445 |
Westbahnstraße 17 Standort KG: Neubau |
Der Pfarrhof der Schottenfelder Pfarrkirche, ein zweigeschoßiges spätbarockes Vorstadthaus mit betonter Portalachse, Nutung, Lisenen- und Plattendekor sowie einem seitlichen Fenstererker im Obergeschoß, wurde 1784 durch Andreas Zach errichtet. | |
Kath. Pfarrkirche hl. Laurentius, Schottenfelder Kirche BDA: 29934 Objekt-ID: 26613 |
Westbahnstraße 17 Standort KG: Neubau |
Die barockklassizistische Schottenfelder Pfarrkirche St. Laurentius wurde 1784 bis 1786 nach Plänen von Andreas Zach als Saalkirche mit Turmfassade erbaut. Der Fassadenturm wurde erst 1787 vollendet. | |
Fabriksgebäude, ehem. Argentor-Werke BDA: 30691 Objekt-ID: 27449 |
Wimbergergasse 24 Standort KG: Neubau |
Das Fabriksgebäude wurde 1902 nach Plänen der Architekten Carl Brodhag und Ludwig Dillmann errichtet. Es handelte sich um einen der ersten Stahlbetonbauten Wiens. | |
Miethaus BDA: 30693 Objekt-ID: 27452 |
Zeismannsbrunngasse 1 Standort KG: Neubau |
Das an drei Seiten freistehende spätbiedermeierliche Zinshaus wurde 1842 errichtet. Die Fassade ist durch additive Gliederung, Kordongesimse und gerade Fensterverdachungen im Hauptgeschoß gestaltet. An der Ecke befindet sich eine Sandsteinfigur der Maria Immaculata vermutlich aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. | |
Wohn- und Geschäftshaus BDA: 30698 Objekt-ID: 27457 |
Zieglergasse 32 Standort KG: Neubau |
Das Haus mit Biedermeierfassade wurde im ersten Viertel des 19. Jahrhunderts errichtet. | |
Miethaus BDA: 30699 Objekt-ID: 27458 |
Zieglergasse 33 Standort KG: Neubau |
Das 1823 erbaute Haus hat eine Biedermeierfassade mit Ädikulafenstern. Eine Gedenktafel mit Reliefbüste erinnert an den hier geborenen Schriftsteller Emil Ertl. | |
Miethaus, Zum hl. Josef BDA: 30466 Objekt-ID: 27211 |
Zollergasse 33 Standort KG: Neubau |
Das Haus an der Zollergasse 33 wurde im vierten Viertel des 18. Jahrhunderts mit Plattenstilfassade errichtet. Anmerkung: Identadresse Mondscheingasse 14 |
Literatur
- DEHIO Wien – II.–IX. und XX. Bezirk. Schroll, Wien 1993, ISBN 3-7031-0680-8.
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Wien-Neubau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Kunstwerke im öffentlichen Raum und Architektur auf den Seiten des Wiener Kulturgüterkatasters
Einzelnachweise
- Wien – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Rathauskorrespondenz vom 13. März 2008 (eingesehen am 3. November 2011)
- Karl Högel. In: Architektenlexikon Wien 1770–1945. Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien. Wien 2007. Abgerufen am 13. Dezember 2013.
- Inventarisiertes Gebäude Mentergasse 3 im digitalen Kulturgüterkataster der Stadt Wien, abgerufen am 5. April 2014
- Inventarisiertes Gebäude Mentergasse 5 im digitalen Kulturgüterkataster der Stadt Wien, abgerufen am 5. April 2014
- Webauftritt der Fa. Johann und Alois Razim Emailschilder, Registerkarte Unternehmen – Historie (abgefragt 8. November 2011)
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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