Liste der Träger des Alfred-Nobel-Gedächtnispreises für Wirtschaftswissenschaften
Der von der Schwedischen Reichsbank gestiftete Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften (schwedisch Sveriges Riksbanks pris i ekonomisk vetenskap till Alfred Nobels minne) ist der renommierteste Preis in den Wirtschaftswissenschaften und wird jährlich vergeben. Da er zusammen mit den Nobelpreisen verliehen wird und mit der gleichen Preissumme dotiert ist, wird er im allgemeinen Sprachgebrauch in der Regel als Wirtschaftsnobelpreis bezeichnet.

Verliehen wurde er zum ersten Mal im Jahr 1969. Er unterscheidet sich von den Nobelpreisen darin, dass er nicht von Alfred Nobel, sondern nachträglich im Jahr 1968 von der Schwedischen Reichsbank anlässlich ihres 300-jährigen Bestehens gestiftet wurde. Es handelt sich also nicht um einen Nobelpreis im ursprünglichen Sinne, sondern um eine Ehrung, die im Gedenken an Alfred Nobel nach den gleichen Kriterien vergeben wird.
Liste der Preisträger
Diese Liste bietet einen chronologischen Überblick über die Träger des Alfred-Nobel-Gedächtnispreises für Wirtschaftswissenschaften. Eine alphabetische Übersicht bietet die Kategorie Träger des Alfred-Nobel-Gedächtnispreises für Wirtschaftswissenschaften.
1960 • 1970 • 1980 • 1990 • 2000 • 2010 • 2020 |
1960er Jahre
Jahr | Person oder Einrichtung | Land[1] | Begründung für die Preisvergabe | Bild |
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1969 | Ragnar A. K. Frisch (1895–1973) |
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„Für Entwicklung und Anwendung dynamischer Modelle zur Analyse von Wirtschaftsprozessen“ | ![]() |
Jan Tinbergen (1903–1994) |
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1970er Jahre
Jahr | Person oder Einrichtung | Land | Begründung für die Preisvergabe | Bild |
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1970 | Paul A. Samuelson (1915–2009) |
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„Für die wissenschaftliche Arbeit, durch welche er die statische und dynamische wirtschaftliche Theorie entwickelte und aktiv zur Hebung des Niveaus der Analyse in den Wirtschaftswissenschaften beitrug“ | ![]() |
1971 | Simon Smith Kuznets (1901–1985) |
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„Für seine erfahrungsmäßig gefundenen Erklärungen von wirtschaftlichem Wachstum, welche zu neuen und vertieften Einsichten in die wirtschaftlichen und sozialen Strukturen und Entwicklungsprozesse führten“ | ![]() |
1972 | John R. Hicks (1904–1989) |
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„Für ihre bahnbrechenden Arbeiten zur allgemeinen Theorie des ökonomischen Gleichgewichts und zur Wohlfahrtstheorie“ | ![]() |
Kenneth Arrow (1921–2017) |
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1973 | Wassily Leontief (1905–1999) |
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„Für die Ausarbeitung der Input-Output-Methode sowie für ihre Anwendung bei wichtigen wirtschaftlichen Problemen“ | ![]() |
1974 | Gunnar Myrdal (1898–1987) |
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„Für ihre Pionierarbeit auf dem Gebiet der Geld- und Konjunkturtheorie und ihre tiefgründigen Analysen der wechselseitigen Abhängigkeit von wirtschaftlichen, sozialen und institutionellen Verhältnissen“ | ![]() |
Friedrich Hayek (1899–1992) |
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1975 | Leonid W. Kantorowitsch (1912–1986) |
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„Für ihren Beitrag zur Theorie der optimalen Ressourcen-Verwendung“ | ![]() |
Tjalling C. Koopmans (1910–1985) |
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1976 | Milton Friedman (1912–2006) |
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„Für seinen Beitrag zur Verbrauchsanalyse, zur Geldgeschichte und -theorie sowie seine Klarlegung der Komplexität der Stabilisierungspolitik“ | ![]() |
1977 | Bertil Ohlin (1899–1979) |
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„Für ihre bahnbrechenden Arbeiten auf dem Gebiet der Theorie des internationalen Handels und der internationalen Kapitalbewegung“ | ![]() |
James Edward Meade (1907–1995) |
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1978 | Herbert A. Simon (1916–2001) |
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„Für seine bahnbrechende Erforschung der Entscheidungsprozesse in Wirtschaftsorganisationen“ | |
1979 | Theodore W. Schultz (1902–1998) |
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„Für ihre bahnbrechenden Arbeiten in der Erforschung der wirtschaftlichen Entwicklung, unter besonderer Berücksichtigung der Probleme der Entwicklungsländer“ | ![]() |
W. Arthur Lewis (1915–1991) |
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1980er Jahre
Jahr | Person oder Einrichtung | Land | Begründung für die Preisvergabe | Bild |
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1980 | Lawrence Klein (1920–2013) |
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„Für die Konstruktion ökonomischer Konjunkturmodelle und deren Verwendung bei Analysen der Wirtschaftspolitik“ | |
1981 | James Tobin (1918–2002) |
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„Für seine Analyse der Finanzmärkte und deren Auswirkungen auf Ausgabenbeschlüsse und damit auf Beschäftigung, Produktion und Preisentwicklung“ | ![]() |
1982 | George Stigler (1911–1991) |
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„Für seine bahnbrechenden Studien der Funktionsweise und der Strukturen von Märkten sowie der Ursachen und Wirkungen von Regelungen der öffentlichen Hand“ | |
1983 | Gérard Debreu (1921–2004) |
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„Für die Einführung neuer analytischer Methoden in die volkswirtschaftliche Theorie und für eine rigorose Neuformulierung der Theorie des allgemeinen Gleichgewichts der Märkte“ | ![]() |
1984 | Richard Stone (1913–1991) |
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„Für seine bahnbrechenden Leistungen bei der Entwicklung von volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungssystemen, wodurch er die Grundlage empirischer Wirtschaftsanalyse radikal verbessert hat“ | |
1985 | Franco Modigliani (1918–2003) |
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„Für seine bahnbrechende Analyse über das Sparverhalten der Finanzmärkte“ | ![]() |
1986 | James M. Buchanan (1919–2013) |
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„Für die Entwicklung der kontrakttheoretischen und konstitutionellen Grundlagen der ökonomischen und politischen Beschlussfassung“ | ![]() |
1987 | Robert M. Solow (* 1924) |
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„Für seine Arbeiten über wirtschaftliche Wachstumstheorien“ | ![]() |
1988 | Maurice Allais (1911–2010) |
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„Für seine bahnbrechenden Beiträge zur Theorie der Märkte und der effizienten Nutzung von Ressourcen“ | ![]() |
1989 | Trygve Haavelmo (1911–1999) |
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„Für seine Formulierung der wahrscheinlichkeitstheoretischen Grundlagen der Ökonometrie“ | ![]() |
1990er Jahre
Jahr | Person oder Einrichtung | Land | Begründung für die Preisvergabe | Bild |
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1990 | Harry Markowitz (* 1927) |
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„Für seine Entwicklung der Theorie der Portfolio-Auswahl“ | |
Merton H. Miller (1923–2000) |
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„Für seine grundlegenden wissenschaftlichen Beiträge zur Theorie der Unternehmensfinanzen“ | ||
William F. Sharpe (* 1934) |
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„Für seine grundlegenden Beiträge zur wissenschaftlichen Theorie der Preisbildung für Finanzfragen“ | ![]() | |
1991 | Ronald Coase (1910–2013) |
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„Für seine Entdeckung und Klärung der Bedeutung der sogenannten Transaktionskosten und der Verfügungsrechte für die institutionelle Struktur und das Funktionieren der Wirtschaft“ (siehe auch: Coase-Theorem) | ![]() |
1992 | Gary Becker (1930–2014) |
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„Für seine Ausdehnung der mikroökonomischen Theorie auf einen weiten Bereich menschlichen Verhaltens und menschlicher Zusammenarbeit“ | ![]() |
1993 | Robert Fogel (1926–2013) |
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„Für ihre Erneuerung der wirtschaftsgeschichtlichen Forschung durch Anwendung ökonomischer Theorie und quantitativer Methoden, um wirtschaftlichen und institutionellen Wandel zu erklären“ | ![]() |
Douglass North (1920–2015) |
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1994 | John Harsanyi (1920–2000) |
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„Für ihre grundlegende Analyse des Gleichgewichts in nicht-kooperativer Spieltheorie“ | |
John Forbes Nash Jr. (1928–2015) |
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Reinhard Selten (1930–2016) |
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1995 | Robert E. Lucas (* 1937) |
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„Für seine Formulierung der Theorie rationaler Erwartungen über das Verhalten der verschiedenen Teilnehmer am wirtschaftlichen Geschehen“ | |
1996 | James Mirrlees (1936–2018) |
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„Für ihre grundlegenden Beiträge zur ökonomischen Theorie von Anreizen bei unterschiedlichen Graden von Information der Marktteilnehmer“ | ![]() |
William Vickrey (1914–1996) |
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1997 | Robert C. Merton (* 1944) |
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„Für ihre Ausarbeitung einer mathematischen Formel zur Bestimmung von Optionswerten an der Börse“ (Black-Scholes-Modell) | ![]() |
Myron S. Scholes (* 1941) |
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1998 | Amartya Sen (* 1933) |
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„Für seine grundlegenden theoretischen Beiträge zur Wohlfahrtsökonomie, u. a. in Entwicklungsländern“ | ![]() |
1999 | Robert Mundell (1932–2021) |
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„Für seine Analyse der Geld- und Fiskalpolitik in verschiedenen Wechselkurssystemen und für seine Analyse optimaler Währungsgebiete“ | ![]() |
2000er Jahre
Jahr | Person oder Einrichtung | Land | Begründung für die Preisvergabe | Bild |
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2000 | James Heckman (* 1944) |
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„Für die Entwicklung von Theorien und Methoden zur Analyse selektiver Stichproben“ | ![]() |
Daniel McFadden (* 1937) |
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„Für die Entwicklung von Theorien und Methoden zur Analyse diskreter Wahlentscheidungen“ | ![]() | |
2001 | George A. Akerlof (* 1940) |
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„Für ihre Analyse von Märkten mit asymmetrischer Information“ | ![]() |
A. Michael Spence (* 1943) |
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Joseph E. Stiglitz (* 1943) |
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2002 | Daniel Kahneman (* 1934) |
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„Für das Einführen von Einsichten der psychologischen Forschung in die Wirtschaftswissenschaft, besonders bezüglich Beurteilungen und Entscheidungen bei Unsicherheit“ | ![]() |
Vernon L. Smith (* 1927) |
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„Für den Einsatz von Laborexperimenten als Werkzeug in der empirischen ökonomischen Analyse, insbesondere in Studien unterschiedlicher Marktmechanismen“ | ![]() | |
2003 | Robert F. Engle (* 1942) |
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„Für Methoden zur Analyse ökonomischer Zeitreihen mit zeitlich variabler Volatilität (ARCH-Modell)“ | ![]() |
Clive W. J. Granger (1934–2009) |
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„Für Methoden zur Analyse ökonomischer Zeitreihen mit gemeinsam veränderlichen Trends (Kointegration)“ | ![]() | |
2004 | Finn E. Kydland (* 1943) |
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„Für ihre Beiträge zur dynamischen Makroökonomik: Die Zeitkonsistenz von Wirtschaftspolitik und die treibende Kraft von Konjunkturzyklen“ | ![]() |
Edward C. Prescott (* 1940) |
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2005 | Robert Aumann (* 1930) |
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„Für ihre grundlegenden Beiträge zur Spieltheorie und zum besseren Verständnis von Konflikt und Kooperation“ | ![]() |
Thomas Schelling (1921–2016) |
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2006 | Edmund S. Phelps (* 1933) |
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„Für seine Analyse intertemporaler Zielkonflikte in makroökonomischer Politik“ | ![]() |
2007 | Leonid Hurwicz (1917–2008) |
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„Für die Entwicklung der Grundlagen des Mechanism Design“ | ![]() |
Eric S. Maskin (* 1950) |
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Roger B. Myerson (* 1951) |
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2008 | Paul Krugman (* 1953) |
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„Für die Analysen der Handelsmuster und Räume wirtschaftlicher Aktivität“ | ![]() |
2009 | Elinor Ostrom (1933–2012) |
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„Für ihre Analyse ökonomischen Handelns im Bereich Gemeinschaftsgüter“ | ![]() |
Oliver E. Williamson (1932–2020) |
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„Für seine Analyse ökonomischen Handelns im firmeninternen Bereich“ | ![]() | |
2010er Jahre
Jahr | Person oder Einrichtung | Land | Begründung für die Preisvergabe | Bild |
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2010 | Peter A. Diamond (* 1940) |
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„Für ihre Analyse von Märkten mit Friktion“ | ![]() |
Dale Mortensen (1939–2014) |
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Christopher Pissarides (* 1948) |
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2011 | Thomas Sargent (* 1943) |
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„Für ihre empirische Untersuchung von Ursache und Wirkung in der Makroökonomie“ | ![]() |
Christopher Sims (* 1942) |
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2012 | Alvin E. Roth (* 1951) |
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„Für die Theorie stabiler Verteilungen und die Praxis des Marktdesign“ | ![]() |
Lloyd S. Shapley (1923–2016) |
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2013 | Eugene Fama (* 1939) |
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„Für die empirische Analyse von Kapitalmarktpreisen“ | ![]() |
Lars Peter Hansen (* 1952) |
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Robert J. Shiller (* 1946) |
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2014 | Jean Tirole (* 1953) |
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„Für seine Analyse der Macht und der Regulierung der Märkte“ | ![]() |
2015 | Angus Deaton (* 1945) |
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„Für seine Analyse von Konsum, Armut und Sozialstaat“ | ![]() |
2016 | Oliver Hart (* 1948) |
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„Für ihre Beiträge zur Vertragstheorie“ | ![]() |
Bengt Holmström (* 1949) |
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2017 | Richard Thaler (* 1945) |
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„Für seine Beiträge zur Verhaltensökonomik“ | ![]() |
2018 | William D. Nordhaus (* 1941) |
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„für die Integration des Klimawandels in langfristige makroökonomische Analysen“ | ![]() |
Paul Romer (* 1955) |
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„für die Integration technischer Innovationen in langfristige makroökonomische Analysen“ (Romer-Modell) | ![]() | |
2019 | Abhijit Banerjee (* 1961) |
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„Für ihren experimentellen Ansatz zur Bekämpfung der weltweiten Armut“ | ![]() |
Esther Duflo (* 1972) |
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Michael Kremer (* 1964) |
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2020er Jahre
Jahr | Person oder Einrichtung | Land | Begründung für die Preisvergabe | Bild |
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2020 | Paul Milgrom (* 1948) |
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„Für Verbesserungen der Auktionstheorie und die Erfindung neuer Auktionsformate“ | ![]() |
Robert B. Wilson (* 1937) |
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2021 | David Card (* 1956) |
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„für seine empirischen Beiträge zur Arbeitsökonomie“ | ![]() |
Joshua Angrist (* 1960) |
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„für ihre methodologischen Beiträge zur Analyse kausaler Beziehungen“ | ![]() | |
Guido W. Imbens (* 1963) |
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1960 • 1970 • 1980 • 1990 • 2000 • 2010 • 2020 |
Statistik
In den 51 Verleihungen von 1969 bis 2019 wurden insgesamt 84 Wirtschaftsnobelpreise vergeben. Davon gingen 82 an Männer und 2 an Frauen (2009 und 2019). 25 Mal wurde der Preis ungeteilt an eine Person vergeben, 16 Mal wurde er auf zwei Personen aufgeteilt und 7 Mal wurden drei Preisträger gekürt. Bisher wurde noch niemand mehrfach mit dem Wirtschaftsnobelpreis ausgezeichnet und es wurde seit der Einführung noch nie auf eine Preisverleihung verzichtet.
Der älteste Preisträger war Leonid Hurwicz (2007; 90 Jahre alt zum Zeitpunkt der Verleihung), die jüngste Preisträgerin Esther Duflo (2019; 46 Jahre alt).
Verteilung nach Ländern
Die deutliche Mehrheit der Preisträger stammt aus den Vereinigten Staaten, gefolgt von Großbritannien, Norwegen, Frankreich und Schweden.
Preisträger, die zum Zeitpunkt der Verleihung Staatsbürger zweier Länder waren, werden hier bei beiden Ländern halb gezählt.
Nation | Anzahl der Verleihungen |
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![]() | 61 |
![]() | 9 |
![]() | 3 |
![]() | 2,5 |
![]() | 2 |
![]() | je | 1,5
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![]() | |
![]() | je | 1
![]() | |
![]() | |
![]() | |
![]() | 0,5 |
Weblinks
Einzelnachweise
- Land nach der Angabe auf nobelprize.org. Das Land kann von der Nationalität des Laureaten abweichen.
- Die Geburtsdaten von Leontief waren lange Zeit unklar. Er selbst nahm in der von der Nobelstiftung zitierten Autobiografie an, im Jahr 1906 geboren zu sein. In späten Jahren fand er jedoch heraus, dass er schon 1905 geboren worden war. Seine Angehörigen konnten später seine Geburtsurkunde (Memento vom 14. Januar 2007 im Internet Archive) erhalten, die als Geburtsort München ausweist und als Geburtsdatum den 5. August 1905. Die Nobelstiftung verwendet jedoch nach wie vor die Daten, die zum Zeitpunkt der Preisvergabe bekannt waren.