Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald

Im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald g​ibt es 49 Naturschutzgebiete.[1] Für d​ie Ausweisung v​on Naturschutzgebieten i​st das Regierungspräsidium Freiburg zuständig. Nach d​er Schutzgebietsstatistik d​er Landesanstalt für Umwelt, Messungen u​nd Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW)[2] stehen 5.995,86 Hektar d​er Kreisfläche u​nter Naturschutz, d​as sind 4,35 Prozent.

Name Bild Kennung Einzelheiten Position Fläche
Hektar
Datum
Feldberg 3.001
WDPA: 4402


Feldberg (Schwarzwald), Hinterzarten, Oberried, Schluchsee, Todtnau
Naturraum von besonderer Vielfalt, Eigenart und Schönheit; Beispiel einer glazial überformten Mittelgebirgslandschaft als wichtiges Dokument der nacheiszeitlichen Naturgeschichte; vielfältiger Lebensraum für zahlreiche Tierarten und viele, teilweise einzigartige Pflanzengesellschaften mit arktisch-alpinen, montanen und atlantischen Florenelementen sowie seltenen, zum Teil vom Aussterben bedrohten Arten; teilweise Bann- und Schonwald.
4.226,7 1937-02-11
Jennetal 3.003
WDPA: 82014


Ebringen
Magerwiesenkomplex und Trockenwälder mit einer Vielzahl von seltenen, z. T. vom Aussterben bedrohten Tier- und Pflanzenarten in verschiedenen gefährdeten Lebensgemeinschaften.
22,6 1937-11-09
Schollacher Moor BW 3.021
WDPA: 82546


Eisenbach (Hochschwarzwald)
Waldhochmoor im südlichen Schwarzwald, Bergkiefern-Spirkenwald, moorwärts aufgelichtet mit Bultgesellschaften in verheideter Endphase; artenreiche Vogelwelt.
3,1 1939-06-07
Wutachschlucht 3.024
WDPA: 166384


Friedenweiler, Lenzkirch, Löffingen (alle Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald), Bräunlingen (Schwarzwald-Baar-Kreis)
Teile des Ober- und Mittellaufes der Wutach sowie des Unterlaufes der Gauchach im südöstlichen Schwarzwald; Beispiel der Ablenkung eines Flusses vom Flusssystem der Donau zu dem des Rheines, tektonisch bedingt durch den Bonndorfer Grabenbruch; zahlreiche geologische Vorgänge eines jungen Flusstales mit unausgeglichenem Gefälle, insbesondere starke Erosion in allen Schichten vom Grundgebirge bis zum Keuper; Verkarstungserscheinungen mit Versickerung und Wiederaustritt der Wutach; mit Wechsel der Exposition und des Untergrundes verschiedenartige Ausbildungen der Schluchtwälder; pontisch-mediterrane, atlantische und subalpine Pflanzenarten; sehr artenreiche Tierwelt mit Vorkommen seltener Arten.
968,8 1939-08-12
Ursee 3.031
WDPA: 82761


Lenzkirch
Hochmoor im Südschwarzwald im Tal des Urseebaches (Zungenbecken des Feldberggletschers, das von der Pulverhaus-Moräne abgeriegelt wurde); verlandender See mit Schwingrasen; Hochmoor mit Bulten und Schlenken, stellenweise mit Bergkiefern und Moorbirken bestanden; mit Gehölzriegeln durchsetzte Wiesen.
30,4 1940-10-11
Hinterzartener Moor 3.036
WDPA: 81884


Hinterzarten
Moorgebiet im Südschwarzwald, aus einem Gletscherbecken hervorgegangen, im Osten durch Torfabbau gestört und verheidet und mit Berg- und Waldkiefer sowie Moorbirke bestanden; stellenweise Fichtenbestand; im Westen Restsee mit Schwingrasen; Übergangsmoor und Hochmoor (Bult-Schlenken-System); zahlreiche Glazialpflanzen.[3][4]
82,7 1941-04-07
Erlenbruckmoor 3.041
WDPA: 81620


Hinterzarten
Hochmoor im Südschwarzwald mit randlichen Bergkiefer-Beständen; in der Mitte offene Moorflächen mit Restsee, Bulten und Schlenken sowie Erosionsschlenken; am Rand Birken-Bruchwald und Flachmoorgesellschaften.
17,5 1942-02-17
Belchen 3.042
WDPA: 102229


Münstertal/Schwarzwald, Aitern, Böllen, Schönenberg
Im Gipfelbereich des Belchen im Südwestschwarzwald Hochweiden mit Borstgras-Gesellschaften, stellenweise auch Heidekraut-Gesellschaften mit Beersträuchern. Besonders an felsdurchsetzten Steilhängen und Felsnasen, Vorkommen zahlreicher alpiner und subalpiner Pflanzenarten. Extensiv genutztes Gebiet mit unterschiedlichen schützenswerten Lebensräumen, insbesondere naturnahen Wäldern, Magerweiden und Feuchtgebieten als Lebensraum für sehr seltene und gefährdete, zum Teil vom Aussterben bedrohter Tier- und Pflanzenarten.
1.614,8 1949-10-11
Büchsenberg BW 3.049
WDPA: 81483


Vogtsburg im Kaiserstuhl
West- und Südwesthänge des Büchsenberges (281 m) am westlichen Rand des Kaiserstuhls mit Flaumeichenwald als Niederwald; stellenweise artenreiche thermophile Saumgesellschaften; kleinflächige Trockenrasenfragmente.
11,9 1955-07-08
Rheinhalde Burkheim BW 3.069
WDPA: 82403


Vogtsburg im Kaiserstuhl
Trockener, südexponierter Hang am Fuße des Burgberges (247 m), am Nordwestabfall des Kaiserstuhls zum Rheintal. Ausgedehnte Trockenrasen mit reicher Flora; auf tiefgründigeren Stellen Gebüschgruppen; zahlreiche wärmeliebende Tierarten.
2,0 1965-03-17
Vogelsang BW 3.071
WDPA: 82814


Schallstadt
Trockener, flachgründiger Rücken des Schönbergs auf Konglomeraten des Oligozän. Trockenrasengesellschaften mit sehr artenreichen Gebüschen; guter Gesteinsaufschluss.
2,4 1967-04-18
Rheinwald Neuenburg BW 3.072
WDPA: 82404


Neuenburg am Rhein
Schotterflächen im Grundwasser-Absenkungsgebiet der Rheinaue. Kies steht bis zur Oberfläche an; Feinsand und Schlufflehm kaum beigemengt, nur in den Rinnen des alten Rheins etwas höheres Wasserhaltevermögen; Schotterflächen bestockt mit einem Sanddorn-Trockengebüsch, als Reste des einstigen Auewaldes noch einzelne Exemplare von Ulmen, Eichen und Pappeln. In den Lücken des Trockengebüsches größere Flächen von Trockenrasen eingesprengt.
34,0 1968-04-08
Badberg 3.076
WDPA: 81345


Vogtsburg im Kaiserstuhl
Trocken- und Halbtrockenrasen am Badberg im Kaiserstuhl mit reicher Flora und Fauna mediterraner Prägung.
65,6 1969-08-09
Zweribach 3.077
WDPA: 82964


St. Märgen, St. Peter (Hochschwarzwald), Simonswald
Nach Nordosten geöffnete Karmulde mit Entwässerung zum Wildgutachtal. Der Zweribach und Hirschbach, aus flachen Hochtälern kommend, stürzen in Wasserfällen über die Karwand. Trockene, exponierte Blockschutthalden sind bestockt von laubholzreichen Buchen-Tannenwäldern mit Linde, Ahorn und Traubeneiche, an Schutthängen sind auch Ulme und Esche beteiligt. Artenreiche Schlucht- und Schutthalden-Wälder in oft urwaldartigen Beständen Bannwald.
95,5 1969-09-02
Bisten 3.089
WDPA: 81410


Hinterzarten
In der Frühphase der Eiszeit entstandenes Kar im danubischen Schwarzwald, welches nachträglich von einem Eisstrom überformt wurde. Das Kar grenzt beim Büstenwasserfall in einmalig scharfer Ausprägung an das Gebiet der vom Höllental her rückschreitenden "rheinischen" Erosionstäler. Buchen-Tannenwälder verschiedenster standörtlicher Ausprägung bestocken die Karsteilhänge. In der Büsten-Senke selber ein Mosaik von Grünlandgesellschaften mit breitem ökologischen Spektrum. Nach Düngungsintensität und Wasserhaushalt reicht es von der Berg-Glatthaferwiese über Silikat-Binsenwiesen bis hin zu Flachmooren. Im fragmentarisch ausgebildeten Caricetum davallianae hier die tiefsten Wuchsorte des Alpenhelm im Schwarzwald.
113,9 1975-08-28
Bannwald Faulbach BW 3.091
WDPA: 81353


Oberried (Breisgau)
Nordflanke der Einmündung des St. Wilhelmer Tales in das nach Kirchzarten ziehende Haupttal der Brugga in 600 bis 900 m ü. NN. Am Westhang Halden mit grobem Blockschutt mit Altbeständen von Tannen, Fichten und Buchen. Am Südhang typische Trogtalwand mit steilen Felsabstürzen und Felsrippen. Hier sind den krüppeligen Buchen-Tannen-Fichten-Beständen niederwüchsige Eichen, Birken, Mehlbeer- und Vogelbeerbäume beigemischt. Im Unterwuchs kleinwüchsige Heidelbeeren und Heidekraut, die einen ausgeprägten Trockenmoder (podsolige Braunerde) erzeugen; Bannwald (LWaldG § 32).
21,6 1975-12-11
Bannwald Konventwald BW 3.094
WDPA: 81356


Stegen
Der Bannwald Konventwald hat den Namen von seiner Zugehörigkeit zum Kloster Konvent St. Peter. Er umfasst Hanglagen zwischen 700 und 860 m NN. Die sandig-lehmigen Böden (überwiegend eutrophe Braunerden) sind stark humos und gehören zu den nährstoffreichsten im Kristallinschwarzwald. Das gesamte Gebiet wird bestockt von montanem Buchen-Tannenwald in verschiedenen ökologischen Ausbildungen. Der sonnseitige Hang ist charakterisiert durch ausgedehnte Rasen des Waldschwingels. Am Unterhang wächst die Stechpalme, die an ein atlantisch getöntes Klima gebunden ist. Die Bodenvegetation am schattseitigen Osthang wird von Frischezeigern wie das Springkraut, das Hexenkraut und verschiedenen Farnarten gebildet. In der frischen Hangrinne im Ostteil des Gebietes hat sich beweglicher Gesteinsschutt angesammelt. Je feuchter die Rinne in ihrem unteren Teil wird, umso stärker ist der Ahorn in der Baumschicht vertreten. In der Bodenschicht wachsen Pendelsegge, das Gegenblättrige Milzkraut und der Waldziest; Bannwald (LWaldG § 32).
15,4 1975-12-11
Ohrberg 3.096
WDPA: 82280


Vogtsburg im Kaiserstuhl
Ausgedehnte artenreiche Halbtrockenrasen auf flachgründigem Essexit mit Busch- und Baumgruppen. An den flachgründigsten Stellen Übergang in den Volltrockenrasen; wertvoller Biotop für mediterrane Tierwelt.
9,8 1976-12-16
Kastelberg 3.097
WDPA: 82046


Ballrechten-Dottingen
Floristisch reiche Flaumeichenwälder.
10,0 1977-02-14
Schneckenberg BW 3.103
WDPA: 82539


Vogtsburg im Kaiserstuhl
Lebensraum verschiedener Gesellschaften seltener wärmeliebender Pflanzen sowie naturhafter Landschaftsteil, der die Kulturlandschaft des Kaiserstuhls bereichert.
2,9 1978-12-26
Scheibenbuck-Bluttenbuck 3.104
WDPA: 82513


Vogtsburg im Kaiserstuhl
Teile des Scheiben- und des Bluttenbucks; Lebensraum artenreicher Gesellschaften seltener, zum Teil vom Aussterben bedrohter Pflanzen- und Tierarten; die Kulturlandschaft des Kaiserstuhls bereichernde, naturhafte Flächen
7,4 1978-12-26
Neuershausener Mooswald BW 3.111
WDPA: 82239


March (Breisgau)
Mooswald und seine nähere Umgebung als Lebensraum einer schutzwürdigen Vogelwelt.
48,6 1979-09-27
Bitzenberg BW 3.125
WDPA: 81411


Vogtsburg im Kaiserstuhl
Gebiet mit einer für den Kaiserstuhl typischen Flora und Fauna, hervorragende Bedeutung für die Wissenschaft.
2,8 1983-04-18
Sandkopf BW 3.126
WDPA: 82489


Neuenburg am Rhein
Landschaftstypisches Vegetationsmosaik seltener Pflanzengesellschaften und unmittelbar vom Aussterben bedrohter Pflanzenarten und von starkem Rückgang bedrohter Vogelarten.
18,8 1983-05-10
Hirschenmoor BW 3.129
WDPA: 81888


Breitnau
Hochmoor als landschaftstypisches Feuchtgebiet und Lebensraum zahlreicher seltener und vom Aussterben bedrohter Tier- und Pflanzenarten.
10,1 1983-09-12
Innerberg BW 3.130
WDPA: 163918


Badenweiler, Müllheim (Baden)
Lebensraum für eine Vielzahl seltener und vom Aussterben bedrohter Pflanzenarten, Pflanzengesellschaften und Tierarten.
18,8 1983-11-28
Eschengrundmoos
Mathisleweiher
3.140
WDPA: 163002


Hinterzarten
Schwarzwaldhochmoor von außerordentlicher Vielfalt, Eigenart und Schönheit; Lebensraum für eine Vielzahl vom Aussterben und Rückgang bedrohter Pflanzen- und Tierarten.
40,3 1984-12-04
Hochstetter Feld BW 3.141
WDPA: 163716


Breisach am Rhein
Gebiet mit verschiedenartigen Sekundärbiotopen – von kleinen Weihern bis Trockenbiotopen – inmitten der intensiv genutzten Kulturlandschaft der Oberrheinebene bei Breisach; Lebensraum einer außerordentlich vielfältigen Pflanzen- und Tierwelt.
6,2 1985-01-15
Häuslematt 3.142
WDPA: 163564


St. Peter (Hochschwarzwald), Simonswald
Gut ausgeprägte Übergangs- und Niedermoorbereiche als sehr gefährdete Pflanzenformationen; Standort von seltenen Pflanzengesellschaften und -arten.
7,2 1985-04-22
Rappennestgießen 3.146
WDPA: 165100


Vogtsburg im Kaiserstuhl
Charakteristischer Teilbereich der Oberrheinebene mit Quellteichen, Schluten, Altwassern, Uferzonen und Wäldern; naturhafter Landschaftsteil, Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzengesellschaften mit seltenen, z. T. vom Aussterben bedrohten Arten.
51,0 1985-07-03
Dachslöcher Buck BW 3.148
WDPA: 162691


Vogtsburg im Kaiserstuhl
Einer der letzten großflächigen Bereiche im zentralen Kaiserstuhl, in dem die ursprünglichen submediterranen Floren- und Faunenelemente noch ihren Lebensraum haben.
6,4 1985-09-04
Ebnet 3.152
WDPA: 162837


Vogtsburg im Kaiserstuhl
Typischer Ausschnitt aus der früher weit verbreiteten, durch extensive Nutzung entstandenen Kulturlandschaft des Kaiserstuhls mit einer großen Artenvielfalt.
1,5 1985-11-11
Haselschacher Buck 3.169
WDPA: 163542


Vogtsburg im Kaiserstuhl
Wertvoller Lebensraum mit einer für den Kaiserstuhl typischen Flora und Fauna mit z. T. vom Aussterben bedrohten Tier- und Pflanzenarten.
70,8 1989-04-11
Steinbruch Niederrotweil BW 3.178
WDPA: 165703


Vogtsburg im Kaiserstuhl
Aufgelassener Steinbruch und Abraumhalden als Lebensraum zahlreicher gefährdeter Tier- und Pflanzenarten, insbesondere Lebensgemeinschaften trockener und warmer Standorte; Demonstrations- und Forschungsobjekt zum Kaiserstuhlvulkanismus.
10,0 1991-02-06
Oberbergener Scheibenbuck 3.183
WDPA: 164859


Vogtsburg im Kaiserstuhl
Für den Kaiserstuhl typisches Vegetationsmosaik wärmeliebender Pflanzen; Lebensraum einer Vielzahl seltener und z. T. vom Aussterben bedrohter Tier- und Pflanzenarten.
5,3 1991-12-16
Ochsenberg-Litzelstetten BW 3.184
WDPA: 164910


Löffingen
Ochsenberg: Reizvolle Heckenlandschaft mit ausgeprägten Halbtrockenrasen und Saumgesellschaften.

Litzelstetten: Feuchtgebiet m​it Davallseggenbeständen, Bachkratzdistel- u​nd Pfeifengraswiesen a​ls gefährdete Vegetationstypen.

59,9 1991-11-29
Rotmeer BW 3.205
WDPA: 165234


Feldberg (Schwarzwald)
Senke mit für den Hochschwarzwald charakteristischen Flachmoorkomplexen und sie umgebende montane Wälder; naturhafter Landschaftsteil von besonderer Eigenart und Schönheit; Lebensraum einer Vielzahl, z. T. in ihrem Bestand bedrohten Tier- und Pflanzenarten in seltenen und gefährdeten Pflanzengesellschaften und Lebensgemeinschaften, Studium- und Beobachtungsobjekt für die Wissenschaft.
47,2 1995-03-20
Ölberg Ehrenstetten 3.216
WDPA: 164938


Ehrenkirchen
Landschaftlich reizvolle Süd- und Südosthänge mit ökologischbedeutsamer Strukturvielfalt; seltene wärmeliebende Pflanzengemeinschaften, eine Vielzahl wärmeliebender, z. T. seltene und gefährdete Tier- und Pflanzenarten.
23,8 1996-01-14
Berghauser Matten 3.225
WDPA: 162382


Ebringen, Sölden (Schwarzwald), Wittnau (Breisgau)
Schönberghänge um die Berghauser Kapelle; geologisch und geomorphologisch vielfältiges Gebiet, mit reich differenzierter Vegetation aus z. T. mit Gebüschen durchsetzten Halbtrockenrasen, Streuobstwiesen, mageren Wirtschaftswiesen und Weiden, aus Feuchtgebieten (Schilfröhricht, Pfeifengraswiese u. a.) sowie aus teilweise aus Sukzession hervorgegangenen Wäldern; Forschungsobjekt vor allem für die Biologie und Geologie
151,3 1996-09-24
Mühlmatten 3.246
WDPA: 318821


Freiburg im Breisgau (Stadtkreis), March (Breisgau) (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald)
Es handelt sich um ein auf kleinerer Fläche bewaldetes, überwiegend jedoch größtenteils brachgefallenem Grünland eingenommenes Feuchtgebiet (z. T. von feuchten Ackerbrachen und Äckern umgeben).

Größte, n​och zusammenhängende feuchte Wiesenniederung i​n der Freiburger Bucht m​it artenreichen Feuchtwiesen, Großseggenrieden, feuchten Hochstaudenfluren, Schilfröhricht, Feuchtwäldern u​nd -gebüschen s​owie randlich gelegenen trockeneren Wiesen a​ls Lebensraum e​iner Vielzahl v​on zum Teil i​n ihrem Bestand bedrohten Tier- u​nd Pflanzenarten i​n verschiedenen seltenen u​nd gefährdeten Pflanzengesellschaften u​nd Lebensgemeinschaften.

39,0 1998-01-28
Flugplatz Bremgarten 3.250
WDPA: 318403


Eschbach im Schwarzwald, Hartheim am Rhein, Heitersheim, Neuenburg am Rhein
Letztes größeres zusammenhängendes Wiesengebiet auf ehemaligem Nato-Flugplatz in der Oberrheinniederung. Durch natürliche Sukzession in einer aufgelassenen Kiesgrube entstandener Lebensraum mit einem Mosaik unterschiedlicher Biotoptypen wie Magerrasen, Glatthaferwiesen, Gebüschkomplexe und Pionierstandorte auf weitgehend offene Kiesflächen.
159,7 1999-01-07
Schauinsland 3.264
WDPA: 319058


Freiburg im Breisgau, Bollschweil, Oberried (Breisgau), Münstertal/Schwarzwald
Bedeutendes Zeugnis der Landschafts- und Naturgeschichte im Hochschwarzwald, insbesondere als Dokument der eiszeitlichen und nacheiszeitlichen Landschaftsentwicklung; Gebiet von großer räumlicher und struktureller Vielfalt mit dem Vorkommen landschaftsprägender Wetterbuchen, zahlreicher zum Teil geschützter Biotope wie Extensivweiden, Moore, Feuchtwiesen, Quellen, Felsen, Steinriegel, Gehölze, naturnahe Bergwälder und auf den ehemaligen Bergbau zurückgehende Abraumhalden; Lebensraum vieler gefährdeter und seltener Tier- und Pflanzenarten, besonders hochmontan verbreiteter Eiszeitrelikte sowie bedeutendes Vogelzuggebiet, Teil des Europäischen ökologischen Netzes „Natura 2000“.
1.053,9 2002-12-12
Dreherhofmoor BW 3.267
WDPA: 318303


Breitnau
Naturnahes Hochmoor mit angrenzenden Übergangs-, Niedermoor- und Grünlandflächen und einem Brandweiher einschließlich seiner Verlandungszone
4,4 2003-12-10
Rötenbacher Wiesen BW 3.275
WDPA: 378350


Friedenweiler, Löffingen
Offene Wiesenlandschaft mit einem Mosaik aus unterschiedlichen extensiv genutzten Grünlandtypen wie z. B. Niedermooren, Pfeifengraswiesen, Halbtrockenrasen, Bachkratzdistel- und Goldhaferwiesen; Lebensraum einer Vielzahl gefährdeter, zum Teil vom Aussterben bedrohter Tier- und Pflanzenarten, für die das Gebiet teilweise landesweite Bedeutung aufweist.

Arten u​nd Lebensräume d​er FFH- u​nd Vogelschutzrichtlinie.

217,4 2006-09-28
Unteres Seebachtal 3.277
WDPA: 389987


Feldberg (Schwarzwald), Hinterzarten, Titisee-Neustadt
Weites Bachtal mit einem Mosaik aus extensiv genutztem Grünland (Goldhaferwiesen, Nasswiesen,Borstgrasrasen), Mooren, Seggenrieden, Hochstaudenfluren, Grauerlenwald, Bruch- und Moorwäldern sowie dem Seebach als naturnah ausgebildetes Fließgewässer; glazial entstandenes Trogtal und Zungenbecken des Feldberggletschers, das bereits gegen Ende der letzten Eiszeit wieder verlandete und teilweise vermoorte; Lebensräume der FFH-Richtlinie.
65,0 2008-05-16
Humbrühl-Rohrmatten 3.278
WDPA: 389605


Freiburg im Breisgau (Stadtkreis), Gottenheim, Umkirch (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald)
Mosaik unterschiedlicher Biotoptypen, wie frische und feuchte Glatthaferwiesen (magere Ausprägungen), nasse Kohldistelwiesen, schilfbestandene Feuchtbrachen und echte Schilfröhrichtbereiche, stehende und fließende Gewässer, Feuchtwälder; FFH-LRT Magere Flachland-Mähwiesen und Kalkreiche Niedermoore, FFH-Arten Helm-Azurjungfer und Großer Feuerfalter.
25,8 2008-12-16
Schelinger Weide-Barzental BW 3.283
WDPA: 555552566


Vogtsburg im Kaiserstuhl
Vielfältiges Mosaik aus einer großflächigen Trockenweide, verschiedenen Ausbildungen von Trockenrasen, Mähwiesen, Saumgesellschaften, Gebüschen, Gehölzen und unterschiedlichen Waldtypen; Lebensraum zahlreicher gefährdeter, teilweise vom Aussterben bedrohter Tier- und Pflanzenarten, insbesondere einer einzigartigen Dungkäferfauna; von extensiven, historischen Nutzungsformen geprägter Ausschnitt des Kaiserstuhls.
48,9 2012-11-29
Wolfmoos BW 3.588
WDPA: 555632767


Lenzkirch
Extensiv genutztes Wiesental als typische, eiszeitlich geprägte Tallandschaft des Hochschwarzwalds.
54,1 2016-03-01
Zwölferholz-Haid BW 3.590
WDPA: 555638570


Breisach am Rhein, Merdingen
Ausgedehntes Waldgebiet auf der Niederterrasse des Rheins mit einer Vielzahl seltener und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten, insbesondere mit zahlreichen Frühjahrsgeophyten.
338,2 2017-11-17
Legende für Naturschutzgebiet

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Schutzgebietsverzeichnis – Steckbriefauswahl der LUBW (Gebietsart und Stadt- bzw. Landkreis auswählen), abgerufen am 9. Februar 2015
  2. Schutzgebietsstatistik der LUBW
  3. Badische-zeitung.de, 3. September 2013, Sebastian Wolfrum: Moor in Hinterzarten wird für 200.000 Euro renaturiert (18. Oktober 2015)
  4. Badische-zeitung.de, 8. Juni 2014, Dieter Maurer: Hinterzarten: Einzigartigem Hochmoor droht die Zerstörung (18. Oktober 2015)
Commons: Naturschutzgebiete im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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