Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Sigmaringen
Im Landkreis Sigmaringen gibt es 24 Naturschutzgebiete.[1] Für die Ausweisung von Naturschutzgebieten ist das Regierungspräsidium Tübingen zuständig. Nach der Schutzgebietsstatistik der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW)[2] stehen 2215,06 Hektar der Kreisfläche unter Naturschutz, das sind 1,84 Prozent.
Name | Bild | Kennung | Einzelheiten | Position | Fläche Hektar |
Datum | |
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Pfrunger-Burgweiler Ried | 4.028 WDPA: 82329
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Königseggwald, Riedhausen, Wilhelmsdorf, Ostrach Einzigartiger ausgedehnter Moorkomplex aus Hoch-, Zwischen- und Niedermooren als Lebensraum einer artenreichen Pflanzen- und Tierwelt. |
⊙ | 864,6 | 2017-01-09 | ||
Blauen | 4.046 WDPA: 81415
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Sigmaringen Vielfältige Vegetation auf Zementmergeln, die von Rohbodenbesiedlern über ehemalige Schafweiden bis zum Wirtschaftswald reicht. |
⊙ | 46,8 | 1984-02-20 | ||
Laubbachmühle | 4.090 WDPA: 164385
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Ostrach Kalkreiches Hangquellmoor mit besonderer Flora und Fauna; Vorkommen alpiner Arten. |
⊙ | 3,2 | 1981-07-02–2017-01-09 | ||
Blochinger Ried | 4.106 WDPA: 81423
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Mengen Vielfältiger Feuchtbiotop als wichtiges Element des Biotopverbundsystems. |
⊙ | 27,8 | 1983-05-30 | ||
Egelsee-Ried | 4.110 WDPA: 81576
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Pfullendorf Niedermoor und stillgelegte Kiesgrube mit einer arten- und individuenreichen Flora und Fauna, als Ausgleichs- und Regenerationsfläche inmitten intensiv genutzter Agrarflächen. |
⊙ | 5,3 | 1983-07-12 | ||
Kreuzbühl | 4.115 WDPA: 164254
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Meßkirch Naturnaher, artenreicher Biotop inmitten einer intensiv genutzten Agrarlandschaft. |
⊙ | 4,3 | 1983-12-12 | ||
Wasenried | 4.116 WDPA: 166182
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Bingen, Sigmaringen Flachmoor mit einem in die Moorvegetationseinheit hineinragenden felsigen Waldrücken und mannigfaltig gestalteten Biotopen mit großem Reichtum an Pflanzen- und Tierarten. |
⊙ | 11,0 | 1984-02-24 | ||
Fehlatal | 4.118 WDPA: 163034
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Gammertingen, Hettingen, Neufra Landschaftlich reizvolles Wiesental der Fehla als ungestörter Lebensraum; Beispiel der historischen, einst auf der Schwäbischen Alb weit verbreiteten Wässerwiesenwirtschaft. |
⊙ | 55,2 | 1984-04-05 | ||
Waltere Moor | 4.133 WDPA: 166166
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Sauldorf Moorlandschaft an der klimatisch bedingten nordwestlichen Grenze oberschwäbischer Hochmoorvorkommen; große Biotopvielfalt: Hoch- u. Übergangsmoorflächen mit Moorwäldern und Bruchwaldgebüsch, Nass-, Feucht- und Magerwiesen; zahlreiche seltene, z. T. vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten. |
⊙ | 23,8 | 2006-05-19 | ||
Ruschweiler und Volzer See | 4.162 WDPA: 165265
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Illmensee Feuchtgebiet mit Seen, Schilfröhrichten, Schwimmblattgesellschaften, Verlandungszonen, Hochmoorflächen, Bruchwäldern, Ufergehölzen und feuchten Riedwiesen. |
⊙ | 70,6 | 1989-10-18 | ||
Herdle | 4.165 WDPA: 163644
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Neufra Wertvolle Heckenlandschaft auf der Mittleren Kuppenalb, geprägt durch den Wechsel von Heckenzeilen, Feldgehölzen, Halbtrockenrasen, Saumgesellschaften und dazwischenliegenden landwirtschaftlichen Flächen. |
⊙ | 63,9 | 1990-03-26 | ||
Booser-Musbacher Ried | 4.176 WDPA: 162496
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Ebersbach-Musbach, Bad Saulgau Vielfältiges, durch verschiedenste Vegetationstypen gekennzeichnetes Ried; Booser See und ehemalige Lehmgrube, Toteisrinne und Toteisloch als erdgeschichtliche Dokumente. |
⊙ | 96,4 | 1991-01-11 | ||
Egelseewiesen | 4.198 WDPA: 162849
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Wald Gebiet mit vielfältigen Biotopstrukturen, insbesondere strukturreicher Moorwald mit artenreicher Bodenvegetation; feuchter Grünlandgürtel, Obstbäume und landwirtschaftlich nicht genutzte Biotopstrukturen; kulturhistorische und archäologische Bedeutung. |
⊙ | 48,0 | 1992-03-02 | ||
Zielfinger Vogelsee | 4.202 WDPA: 166421
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Mengen, Sigmaringendorf Brut-, Nahrungs- und Rastbiotop für viele Vogelarten, Lebensraum für viele Pflanzenarten. |
⊙ | 45,5 | 1992-05-15 | ||
Untere Au | 4.205 WDPA: 165996
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Sigmaringen Naturnaher Donaualtarm mit unterschiedlich strukturierten Uferzonen; Schilfzone, Prallhang mit Gehölzbestand; Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. |
⊙ | 20,0 | 1992-06-26 | ||
Ölkofer Ried | 4.223 WDPA: 164944
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Herbertingen, Hohentengen Durch Grünland geprägte Kulturlandschaft als Brut-, Nahrungs- und Rastbiotop für spezialisierte Vogelarten; artenreiche, durch unterschiedliche Feuchtstufen bestimmte Wiesenvegetation; Röhrichte, Hochstaudengesellschaften und Laubholzbestände; Stillgewässer mit Verlandungsgesellschaften - Lebensraum für Amphibien und Wasserinsekten. |
⊙ | 368,9 | 1993-04-28 | ||
Sauldorfer Baggerseen | 4.235 WDPA: 165336
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Sauldorf Ehemalige Kiesabbaufläche und angrenzende, ökologisch mit den Seen vernetzte Talauenbereiche als Brut-, Rast- und Nahrungsbiotop für zahlreiche gefährdete Vogelarten, aber auch für Amphibien, Wasserinsekten und Kleinfische. |
⊙ | 124,1 | 1993-12-22 | ||
Kreuzäcker | 4.242 WDPA: 164252
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Pfullendorf Ehemalige Kiesgrube als Sekundärlebensraum für Tier- und Pflanzenarten inmitten intensiv genutzter Kulturlandschaft; Mosaik von verschiedenen Biotoptypen, insbesondere Trockenbiotope und temporäre Gewässer. |
⊙ | 19,1 | 1994-04-07 | ||
Mühlebach | 4.258 WDPA: 164720
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Ostrach Hochwertiges Feuchtgebiet mit Kopfbinsen- und Seggenrieden, Schilf- und Hochstaudenbeständen, Feuchtwiesen und naturnahen Weichholzbeständen; Lebensraum für eine stark bedrohte Tier- und Pflanzenwelt; Streuobstbestände, laubholzbestandene Raine sowie aufgelassene Kiesgruben. |
⊙ | 28,0 | 1995-04-20–2017-01-09 | ||
Ruhestetter Ried | 4.271 WDPA: 165247
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Wald, Herdwangen-Schönach Niedermoorkomplex als Lebens- und Rückzugsraum einer artenreichen und gefährdeten Pflanzen- und Tierwelt, insbesondere Glazialreliktarten, wichtiger Bestandteil im Feuchtgebietsverbund Talzug der Salemer Aach. |
⊙ | 132,3 | 1996-09-20 | ||
Blochinger Sandwinkel | 4.274 WDPA: 162462
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Mengen Donaurenaturierungsbereich mit ursprünglichen Kiesrohboden- und Schotterflächen, natürlichen und wiederhergestellten Fließgewässerstrecken, Mulden mit Stillwasserbereichen und linsenartigen Aufkiesungen. |
⊙ | 26,6 | 1996-10-07 | ||
Taubenried | 4.288 WDPA: 82690
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Ostrach, Pfullendorf Vielfältige, durch verschiedenste Vegetationstypen gekennzeichnetes Ried als Lebensraum und Rückzugsgebiet für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. |
⊙ | 136,5 | 1939-12-13 | ||
Morgenweide | 4.292 WDPA: 318808
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Inzigkofen Ehemalige Kiesgrube als ökologische Vorrangfläche für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten in einer ansonsten intensiv genutzten Landschaft; offene Wasserflächen, Verlandungszonen als Brut-, Rast- und Nahrungsbiotope zahlreicher Wasservögel sowie Amphibien. |
⊙ | 38,5 | 1999-01-21 | ||
Schwarzes Moos | 4.312 WDPA: 344836
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Ostrach Gebiet mit landschaftstypischen und kulturhistorisch bedeutenden Wiesenbiotopen, die als Lebens- und Rückzugsbereich einer artenreichen und gefährdeten Pflanzen- und Tierwelt dienen und ein Relikt des letzten historischen Kompromissplatzes im Waldgebiet "Weithart" sind. |
⊙ | 11,0 | 2005-12-07 | ||
Schwackenreuter Baggerseen-Rübelisbach | 4.314 WDPA: 378361
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Sauldorf Erhaltung und Entwicklung der Baggerseen, Fließgewässer und angrenzenden Flächen als Brut-, Rast- und Nahrungsgebiet vielfältiger, teils hochgradig gefährdeter Vogelarten und als Lebensraum der kleinen Flussmuschel, zahlreicher gefährdeter Amphibien-, Kleinfischarten und Wasserinsekten, sowie als Talraum mit dominierender Grünlandnutzung und Flachmooren. |
⊙ | 27,2 | 2006-05-19 | ||
Feuchtwiesen Schwandorf | 4.320 WDPA: 555638569
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Sauldorf Ausgedehnte und zusammenhängende Grünlandgebiete mit artenreicher Flora und Fauna. Vorkommen von Feuchtwiesen und -weiden, feuchten Hochstaudenfluren und Bachläufen. Montane, teils eichenreiche Laubwälder. |
⊙ | 15,0 | 2017-01-12 | ||
Legende für Naturschutzgebiet |
Einzelnachweise
Weblinks
Commons: Naturschutzgebiete im Landkreis Sigmaringen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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