Liste der Naturschutzgebiete im Rhein-Neckar-Kreis

Im Rhein-Neckar-Kreis g​ibt es 50 Naturschutzgebiete[1]. Für d​ie Ausweisung v​on Naturschutzgebieten i​st das Regierungspräsidium Karlsruhe zuständig. Nach d​er Schutzgebietsstatistik d​er Landesanstalt für Umwelt, Messungen u​nd Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW)[2] stehen 3029,47 Hektar d​er Kreisfläche u​nter Naturschutz, d​as sind 2,85 Prozent.

Name Bild Kennung Einzelheiten Position Fläche
Hektar
Datum
Wüstnächstenbach und Haferbuckel BW 2.010
WDPA: 82951


Weinheim
Bergnase der Bergsträßer Pleistozänterrasse (über Granit) mit thermophilen Wald- und Gebüsch-Gesellschaften; Trockengebüsche und Trockenwald, teilweise felsiger Untergrund mit Trockenrasen.
8,9 1937-08-17
Wendenkopf 2.011
WDPA: 82894


Schriesheim
Bewaldete Bergkuppe im südlichen Odenwald. Untergrund Quarzporphyr.
55,9 1939-03-15
Ketscher Rheininsel 2.013
WDPA: 82058


Brühl, Ketsch
Naturnahe Rheinauenlandschaft, ehemaliger Mäanderbogen mit Gleit- und Prallufer, periodisch überflutete Weich- und Hartholzauen und Ulmen Hainbuchenwälder, im Wechsel mit Streuwiesen; Lebensraum einer arten- und individuenreichen Tierwelt, insbesondere Vögel und Schmetterlinge.
476,4 1983-12-23
Brühlwiesen BW 2.050
WDPA: 81473


Sinsheim
Kleinräumiger Ausschnitt des Elsenztales, in dem in charakteristischer Weise feuchte Auebiotope (Wiesen, Weidengebüsch, Großseggenried, Schilfbestände) mit trockenwarmen Lebensräumen des anschließenden unteren Talhanges (Steinriegel, Trockenrasen, Obst- und Feldgehölz) miteinander in engem räumlichen Zusammenhang stehen.
4,0 1981-02-26
Felsenberg BW 2.051
WDPA: 81650


Neckargemünd
Lebensraum von Pflanzen- und Tiergemeinschaften, insbesondere Brut- und Rastplatz für bedrohte Vogelarten sowie Lebensraum für seltene Spinnentiere und Amphibien.
5,9 1981-03-09
Kranichsberg BW 2.052
WDPA: 164234


Eberbach
Lebensraum von Pflanzen- und Tiergemeinschaften, insbesondere Brut- und Rastplatz bedrohter Vogelarten.
8,4 1981-04-21
Steinbruch Sulzbach BW 2.056
WDPA: 82627


Weinheim
Trocken- und Halbtrockenrasen als Lebensraum thermophiler Pflanzengesellschaften und wärmeliebender Insekten.
2,4 1981-12-07
Todtenbronnen BW 2.059
WDPA: 82720


Schönbrunn
Naturnahes Quellengebiet mit Pflanzengemeinschaften feuchtnasser Standorte, ausgedehnte Großseggenriede mit Weiden-Faulbaumgebüsch, Pfeifengraswiesen mit floristischen Seltenheiten, reichhaltige Wasserinsekten- und Amphibienfauna.
15,0 1982-11-12
Wagbachniederung 2.064
WDPA: 82851


Oberhausen-Rheinhausen, Neulußheim
Vielfältig strukturiertes Feuchtgebiet in der Randniederung der Rheinaue als Brutstätte vom Aussterben bedrohter Vogelarten, als Rast- und Nahrungsplatz nordeurasischer Zugvögel, mit großen vielfältig gegliederten Schilfbeständen, ausgedehnten Schlammflächen und Resten des früher bedeutendsten Moores in der Rheinaue.
222,5 1983-07-08
Steinbruch Kirchardter Berg BW 2.075
WDPA: 165698


Sinsheim
Kalksteinbruch und seine unmittelbare Umgebung als wertvoller Sekundärbiotop mit ungestört verlaufender Sukzession; wertvolles Studienobjekt für die wissenschaftliche Forschung.
11,3 1984-07-27
Waibstädter Schwarzbachaue BW 2.076
WDPA: 166131


Waibstadt
Natürliche Talaue mit Feuchtbiotopen und Wiesenflächen; von wissenschaftlichem Interesse ist die Beobachtung der faunistisch-floristischen Bestandsentwicklung im Bereich nährstoffreicher Nachklärteiche.
40,4 1984-07-27
Schwetzinger Wiesen-Riedwiesen 2.077
WDPA: 165530


Brühl, Schwetzingen, Edingen-Neckarhausen
Vielfältiges Mosaik zahlreicher sehr unterschiedlicher Biotope mit hoher ökologischer Bedeutung.
150,4 1984-11-16
Backofen-Riedwiesen 2.078
WDPA: 162320


Mannheim, Brühl, Edingen-Neckarhausen (Rhein-Neckar-Kreis)
Vielfältiges Mosaik zahlreicher sehr unterschiedlicher Biotope mit hoher ökologischer Bedeutung.
147,7 1984-11-16
Malscher Aue 2.082
WDPA: 164562


Bad Schönborn, Malsch, Mühlhausen
Feuchtgebiet von regionaler Bedeutung, Bachaue entlang des Hengstbaches mit letzten zusammenhängenden Schilf-, Seggen- und Hochstaudenflächen, Bachvegetation, Hecken- und Waldrandbereiche; Lebensraum von z. T. erheblich gefährdeten Pflanzen- und Tierarten.
23,9 1985-06-13
Frauweilerwiesen 2.086
WDPA: 163144


Wiesloch
Wechselfeuchte Wiesen und durch Tonabbau entstandenes Feuchtgebiet als Laich- und Brutplatz gefährdeter Fisch-, Amphibien-, Vogel- und Kleinsäugerarten.
12,3 1985-10-17
Zugmantel-Bandholz 2.088
WDPA: 166429


Sandhausen
Sekundärbiotop auf dem Gelände einer ehemaligen Sandgrube, Vielzahl von Teilbiotopen; auf engem Raum ein Nebeneinander von Trocken- und Feuchtbiotopen, optimaler Lebensraum für viele bedrohte Arten.
16,0 1985-12-19
Sallengrund-Waldwiesen BW 2.090
WDPA: 165286


Dielheim
Grundwasserbeherrschte Talaue mit Feuchtvegetation der Wälder, Wiesen, Schilf- und Seggenbestände, bis hin zum Bruchwald.
33,3 1986-05-21
Neckarufer Seitelsgrund-Moosklinge BW 2.094
WDPA: 164769


Eberbach, Schönbrunn
Ausgeprägte Neckarlandschaft mit markantem Prallhang, naturnahe Waldbestockung mit artenreichen Laubholzwäldern und Geophyten, Farnen und Moosen; naturnaher Lebensraum für gefährdete Vogelarten, Insekten und Schnecken.
47,3 1986-11-18
Unterer Neckar: Altneckar Wörth-Weidenstücker 2.098
WDPA: 166007


Heidelberg, Edingen-Neckarhausen
Erhaltung und Förderung der verschiedenen für die Flusslandschaft am unteren Neckar typischen und teilweise zunehmend gefährdeten Pflanzengesellschaften, deren Vegetationsmosaik der standörtlichen Vielfalt entspricht
16,7 1986-12-17
Unterer Neckar: Neckaraue zwischen Botzheimer Wasen und Obere Wörth BW 2.099
WDPA: 166010


Ladenburg
Erhaltung und Förderung einer auentypischen Fauna, insbesondere europäischer Vogelarten, die vielfach gefährdet und teilweise vom Aussterben bedroht sind
5,5 1986-12-17
Unterer Neckar: Altneckarschleife-Neckarplatten 2.100
WDPA: 166008


Ilvesheim, Ladenburg, Edingen-Neckarhausen
Sicherung des räumlich engen Verbundes von Lebensräumen für Pflanzen und Tiere, die insbesondere für wandernde Tierarten als Brut-, Rast-, Nahrungs- und Überwinterungsgebiet von lebenswichtiger Bedeutung sind
84,9 1986-12-17
Landschaft am Waldangelbach BW 2.106
WDPA: 164335


Rauenberg, Wiesloch
Naturnahe Bachaue und verschiedengestaltige Sekundärbiotope inmitten einer stark beanspruchten Umgebung; Refugium für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten (NR: Kraichgau).
11,5 1987-10-30
Teiche am Landgraben BW 2.107
WDPA: 165845


Weinheim
Regional bedeutsames Feuchtgebiet, Refugium vielfach gefährdeter Pflanzen- und Tiergesellschaften in einer stark beanspruchten Umgebung (NR: Hessische Rheinebene).
2,9 1987-10-30
Rohrwiesen und Gänswiesen 2.113
WDPA: 165213


Hemsbach, Laudenbach
Teil der prähistorischen Neckaraue, Rückhaltebecken mit Dauerstau, Amphibienpopulation.
11,6 1988-10-24
Sandgrube am Grafenrain 2.117
WDPA: 165306


Mauer
Paläontologisch hochwertige Sandgrube mit typischen Bodenprofilen (z. B. Lößsteilwand) mit den daran angepassten Insekten; Sekundärbiotop mit Pflanzen- und Tiergesellschaften, angepasst an trockene bis feuchte Standorte. Fundort des Unterkiefers von Mauer.
5,3 1988-12-23
Kallenberg und Kaiserberg 2.120
WDPA: 164006


Eschelbronn, Neidenstein
Typischer Landschaftsausschnitt des Kraichgaus mit naturnahen Biotoptypen wie Gebüsche, Halbtrockenrasen, Wiesen; Sekundärbiotope wie Steinbrüche und Halden und unterschiedliche geologische Aufschlüsse; die hohe Biotopvielfalt bewirkt ein weitreichendes Artenspektrum (NR: Kraichgau).
39,6 1989-09-06
Feuchtgebiete am Ilvesbach BW 2.121
WDPA: 163065


Sinsheim
In ihrer Struktur noch weitgehend natürliche Bachaue, die durch Umwandlungs- und Gestaltungsmaßnahmen ökologisch noch aufgewertet wird; Feuchtgebiet mit überregionaler Bedeutung als Brut- und Rastbiotop für Vögel.
39,1 1989-10-05
Hilsbacher Bruchwiesen BW 2.124
WDPA: 163677


Sinsheim
Eine der letzten Grabenauen im Kraichgau, mit typischen Wiesen- und Schilfgebieten.
19,9 1989-12-29
Hockenheimer Rheinbogen 2.128
WDPA: 163719


Altlußheim, Hockenheim, Ketsch
Biologisch vielfältige sekundäre Feuchtbiotope (hauptsächlich Ziegeleigruben), die sich zu Lebensräumen von hoher ökologischer Bedeutung in der Kulturlandschaft entwickelt haben; Reste früher ausgedehnter Grünlandflächen; an unterschiedliche Feuchtigkeit angepasste Vegetation der Sekundärgewässer, Gräben, Röhrichte, Riedreste, Wiesen, Gebüsche, Hecken und Wälder mit zahlreichen gefährdeten bis vom Aussterben bedrohten Pflanzenarten, Insekten-, Amphibien- und Vogelarten.
640,4 1990-01-29
Hochholz-Kapellenbruch 2.143
WDPA: 163707


Malsch, Rauenberg, Wiesloch, Sankt Leon-Rot
3 Teilgebiete. Naturnahe Ausläufer der Kinzig-Murg-Rinne mit feuchten Wiesen; naturnahe Waldgesellschaften, noch ursprünglich bewirtschaftete landwirtschaftliche Nutzflächen; die Vielzahl von Biotoptypen soll erhalten und gefördert werden.
263,7 2011-02-10
Schafhof-Teufelsloch BW 2.147
WDPA: 165352


Hemsbach
Charakteristisches Tal des "Bergsträßer Odenwaldes" mit Trockenrasen, Halbtrockenrasen, Streuobstwiesen, Trockenmauern, Saum- und Grünlandgesellschaften, Röhrichten, Feuchtwiesen, Sickerquellen und Bachauen.
34,4 1991-12-20
Hoffenheimer Klinge BW 2.160
WDPA: 163730


Sinsheim
Prallhang der Elsenz und Klinge; durch Abbau entstandener Sekundärbiotop mit unterschiedlichen Sukzessionsflächen; Hohlweg- und Böschungssystem als kulturhistorische geologische Erscheinungsform mit einem Mosaik aus halbtrockenen und frischen Standorten.
22,3 1992-12-21
Oftersheimer Dünen 2.161
WDPA: 164931


Oftersheim
Binnendünenzug, angrenzende Flugsandfelder mit offenen Sandflächen, mit spezifischer Sandrasenflora und -fauna, Reste eines Kalk-Kiefernwaldes, durch Streunutzung entstandener, kleinflächiger, lückiger Kiefernwald und blütenreiche Säume.
50,5 1992-12-23
Nußlocher Wiesen 2.168
WDPA: 164851


Leimen, Nußloch, Walldorf, Wiesloch
Für den Naturraum typische, ausgedehnte Wiesenniederung mit unterschiedlichen standörtlichen Gegebenheiten mit angepasstem Vegetationsmosaik aus Pflanzengesellschaften, die Trockenheit bzw. Feuchtigkeit anzeigen.
69,3 1993-08-27
Gräbenwiesen, Spechbach, Weidichberg und Birkenwald 2.170
WDPA: 163295


Mühlhausen
Reste einer ursprünglichen, landschaftstypischen Kulturlandschaft mit zahlreichen, ausgeprägten Strukturelementen wie Hohlwegen, kleinen Terrassen und Stufenrainen mit angepassten Pflanzengesellschaften wie Ackerwildkräuter, Halbtrockenrasen, Feuchtwiesen und -gebüsche, Erlenbruch- und Erlen-Eschen-Wälder; Waldangelbach und Rückhaltebecken mit Vorbecken als Brut-, Rast- und Überwinterungsraum für Wasservögel; gewässerbegleitende Gehölzbestände.
44,4 1993-12-15
Hirschacker und Dossenwald 2.171
WDPA: 163696


Mannheim, Schwetzingen
Binnendünenzug, Flugsandfelder und Waldstreifen des Neckarschwemmfächers; offene Sandflächen mit spezifischer Sandrasenflora und -fauna und ein einzigartiges Flechtenvorkommen; lückige Kiefernwälder und geophytenreiche Eichen-Hainbuchen-Wälder auf den schweren Böden des Neckarschwemmfächers
128,9 1993-12-16
Dammstücker BW 2.172
WDPA: 162700


Nußloch
Sekundärbiotope als Lebensraum heimischer Pflanzen und Tiere; Laichplatz für Amphibien, Brutplatz seltener Vogelarten, Rastgebiet für Zugvögel, Lebensraum für Reptilien, Fledermäuse und Insekten; umfangreiche Feldgehölze und extensive Wiesen.
19,5 1993-12-23
Sotten BW 2.179
WDPA: 165603


Neckargemünd
Rodungsinsel, waldumschlossenes Wiesental; aquatische, amphibische und terrestrische Lebensräume in Quellen, Fließgewässern, Waldrändern, Feldgehölzen und Wäldern sowie auf Wiesen und extensiv genutzten Ackerflächen; Rastgebiet für Zugvögel.
18,5 1994-07-15
Steinbruch Leimen 2.191
WDPA: 165700


Heidelberg, Leimen (Baden)
Muschelkalksteinbruch mit Stollensystem; Lebensraum verschiedener, in großer Individuenzahl vorkommender Fledermausarten; zeitweise, bis dauernd wasserführende Gewässer als Lebensraum seltener, vom Aussterben bedrohter Amphibien; einzigartiges Mosaik unterschiedlicher, sich ergänzender Lebensräume auf kleiner Fläche.
22,0 1995-10-10
Elsenzaue-Hollmuthang BW 2.202
WDPA: 162932


Bammental, Neckargemünd
Natürlicher Bachlauf der Elsenz mit Steilufern, Prall- und Gleithängen; bachbegleitender Silberweiden-Erlen-Galeriewald mit vorgelagerten Gebüschen, Hecken und Hochstaudenfluren; Auwiesen und Auwälder, ausgedehnte Hang- und Obstwiesen; regional bedeutsames Landschaftsbild.
58,0 1996-07-04
Sauerwiesen-Fuchsloch BW 2.205
WDPA: 165332


Dielheim, Wiesloch
Naturnahe Standorte der Talaue und Randbereiche mit spezieller und vielfältiger Feuchtgebietsvegetation (Erlen-Bruchwald, Feuchtwiesen, Röhrichte und Seggenbestände) sowie trockene Hänge mit einem Mosaik aus Halbtrockenrasen, Streuobstwiesen, Hecken, Wäldern und Rainen (Lößböschungen) mit seltenen und gefährdeten Tier- und Pflanzenarten; regional bedeutsames Landschaftsbild.
60,8 1996-12-18
Unteres Schwarzbachtal 2.208
WDPA: 166025


Eschelbronn, Meckesheim, Zuzenhausen
Natürlicher Bachlauf mit Steilufern, Prall- und Gleithängen und extensiv genutztem Gewässerrandstreifen, Silberweiden-Erlenwald, Auwiesen und Auwälder, Quellbereiche, Wiesen, Halbtrockenrasen, Gebüsche, Gehölze und Obstbäume am Hang des "Ober dem Schwarzig"; vernetzte Lebensräume; bedeutsames und typisches Landschaftsbild.
40,3 1997-07-30
Mauermer und Bammentaler Elsenztal 2.210
WDPA: 164586


Bammental, Mauer, Meckesheim
Den natürlichen Bachlauf der Elsenz mit Steilufern, Prall- und Gleithängen, begleitender Silberweiden-Erlenwald, Naßwiesen, Seggenriede und Röhrichte, Gebüsche und Hochstaudenfluren; Wiesen, Halbtrockenrasen, Gebüsche, Gehölze und Obstbäume an den Talflanken; Altholzbestände; Lebensräume besonders störempfindlicher und stark gefährdeter Vogelarten.
162,0 1997-12-12
Ölberg 2.212
WDPA: 318912


Dossenheim, Schriesheim
Beherrschende Randerhebung des vorderen Odenwaldes; naturnahe und kulturbedingten Wald-, Gebüsch- und Saumgesellschaften in unterschiedlichen Entwicklungsstadien und standörtlichen Ausprägungen als Lebensraum zahlreicher bedrohter Tier- und Pflanzenarten; durch Gesteinsabbau entstandene, von mikroklimatisch extremen Schwankungen und nährstoffarmen Bedingungen geprägte Standorte wie Gesteinsterrassen und Felswände, Schutthalden und temporäre Flachgewässer; die fortschreitenden dynamische Sukzessions- und Wiederbesiedlungsprozesse im ehemaligen Steinbruchgelände soll gelenkt werden, eine vielfältige Biotopstruktur mit hoher Artendiversität soll erhalten werden bzw. Entstehen. Schonwald (LWaldG § 32).
51,5 1998-02-10
Bockscheuer BW 2.214
WDPA: 318211


Sinsheim
Naßwiesen, Seggenriede und Röhrichte mit besonders trittempfindlichen und stark gefährdeten Tier- und Pflanzenarten, Wiesen und Gehölze und Grundwasserteich als vernetzte Lebensräume der auf Gewässer, Wiesen, Hochstaudenfluren, Seggenriede, Röhrichte und/oder Gehölze angewiesenen Tier- und Pflanzenwelt.
11,2 1998-12-21
Altenbachtal und Galgenberg 2.215
WDPA: 318095


Malsch, Mühlhausen, Rauenberg
Naturnahe Standorte der Talaue von Waldangelbach und Altenbach und ihre Randbereiche als Voraussetzung für die spezielle, vielfältige Feuchtgebietsvegetation; durch Gebüsche gut strukturierte und durch Hangsickerwasser und Hangquellen feuchte Wiesenbereiche; trockene Hänge mit einem Mosaik aus Halbtrockenrasen, Streuobstwiesen, Hecken, Hangterrassen und Lößböschungen; Wälder mit einem hohen Maße naturnaher und gut ausgebildeter Waldgesellschaften; ein durch Abbau von Löß entstandener Sekundärbiotop; eine Vielzahl von an feuchte und trockene Biotope gebundene Pflanzen- und Tiergesellschaften.
116,1 1998-12-21
Streuobstwiesen Kleingemünd BW 2.235
WDPA: 555560668


Neckargemünd
Erhaltung und Entwicklung eines naturraumtypischen, gut gegliederten Landschaftsausschnitts des Neckartals mit Obstbaum-Wiesen, Baumgruppen, Feldgehölzen, Gebüschen, einer Trockenmauer und einem Traubeneichen-Hainbuchen-Wald.
15,7 2013-09-13
Sandhausener Dünen Pferdstrieb 2.237
WDPA: 555588633


Sandhausen
Nacheiszeitlich entstandene, geomorphologisch typisch und gut ausgebildete Sanddüne; Trocken- und Sandrasen, Reste standorttypischen Buchen-Eichenwaldes; Lebensraum seltener Pflanzen-, Pilz- und Tiergemeinschaften.
15,7 1986-07-31
Sandhausener Düne, Pflege Schönau-Galgenbuckel 2.238
WDPA: 555588634


Sandhausen
Nacheiszeitlich entstandene, geomorphologisch typisch ausgebildete Sanddüne; Trocken- und Sandrasen, sandige Waldgesellschaften; Lebensraum seltener Pflanzen-, Pilz- und Tiergemeinschaften.
21,4 1979-12-11
Brombachertal BW 2.239
WDPA: 555595781


Eberbach
Naturraumtypisches Wiesental des Odenwaldes; natürlicher Bachlauf, Wiesen, Hochstaudenfluren, Baumgruppen, Feldgehölze und Gebüsche, magere und artenreiche Wiesen einschließlich Nasswiesen und Trockenrasen, Baumgruppen, Hecken, Feldgehölze, Gebüsche und standortheimische Wälder; Lebensraum teilweise speziell angepasster, seltener und landesweit bestandsgefährdeter Tierarten.
18,7 2015-05-28
Legende für Naturschutzgebiet

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt (Gebietsart und Stadt- bzw. Landkreis auswählen)
  2. Schutzgebietsstatistik der LUBW
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