Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Göppingen
Im Landkreis Göppingen gibt es 20 Naturschutzgebiete.[1] Für die Ausweisung von Naturschutzgebieten ist das Regierungspräsidium Stuttgart zuständig. Nach der Schutzgebietsstatistik der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW)[2] stehen 2.887,55 Hektar der Landkreisfläche unter Naturschutz, das sind 4,50 Prozent.
Naturschutzgebiete im Landkreis Göppingen
Name | Bild | Kennung | Einzelheiten | Position | Fläche Hektar |
Datum | |
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Hausener Wand | 1.031 WDPA: 81839
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Bad Überkingen Altes Bergsturzgebiet von geologischer Bedeutung durch den natürlichen Aufschluss der Weißjuraschichten. Reiche Steppenheide- und Felsbandflora mit einer seltenen Fauna. |
⊙ | 77,6 | 1971-11-08 | ||
Sterneck | 1.070 WDPA: 82641
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Mühlhausen im Täle, Wiesensteig Landschaftlich sehr reizvolle Wacholderheide; Lebensraum seltener wärmeliebender Pflanzen und Tierarten. |
⊙ | 5,4 | 1979-02-22 | ||
Heide am Hillenwang | 1.074 WDPA: 81846
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Gruibingen Heide am Albrand mit seltener artenreicher Flora. |
⊙ | 19,0 | 1979-05-16 | ||
Oberer Berg | 1.092 WDPA: 82267
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Bad Ditzenbach, Deggingen Steppenheideverband im Bereich einer großflächigen, landschaftbestimmenden Felsbildung mit Hangschutthalden, einer Wacholderheide und Steppenheidewald mit artenreicher, charakteristischer Flora und Fauna. |
⊙ | 18,1 | 1981-08-06 | ||
Autal | 1.100 WDPA: 81342
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Bad Überkingen Hervorragend ausgebildete Schluchtwaldgesellschaft an den Nordhängen des Autales, Karsthöhle, Karstquellen mit Tuffbildung und Wasserfälle; Schonwald (LWaldG § 32). |
⊙ | 45,0 | 1982-03-19 | ||
Rohrachtal | 1.105 WDPA: 82432
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Geislingen an der Steige Überregional bedeutsames Feuchtgebiet mit besonders hohem ornithologischem Wert. |
⊙ | 12,8 | 1982-09-24 | ||
Nordalbhänge: Ottenwang-Ungerhalde-Sommerberg | 1.113 WDPA: 82254
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Deggingen Besonders vielgestaltige Lebensgemeinschaft mit Feuchtflächen mit Röhricht, Tuffbildungen, Kalkmagerrasen, Steppenheidewald, Schluchtwald und vielgestaltige Felsbildungen mit entsprechend verschiedenen Pflanzen- und Tiergesellschaften. |
⊙ | 95,0 | 1983-03-29 | ||
Bärentobel | 1.116 WDPA: 81361
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Uhingen Sehr wertvolle Schlucht mit Seitenklingen im Schurwald mit artenreicher naturnaher Pflanzenwelt, Felsbildungen. |
⊙ | 9,8 | 1983-10-10 | ||
Dalisberg | 1.170 WDPA: 162695
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Bad Überkingen Vielfältige, reich strukturierte Landschaft mit Heiden, Gebüschzonen, Hecken, Sukzessionsflächen, Wiesen und Steppenheidewald. |
⊙ | 30,5 | 1990-10-24 | ||
Haarberg-Wasserberg | 1.175 WDPA: 163421
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Deggingen Vielfältige, kleinstrukturierte Landschaft mit Steppenheidewald, Wacholderheiden mit Kalkmagerrasen, Trockenrasen, Hangschutthalden, extensiv genutzte, artenreiche Wiesen, klebwaldartige Bestände mit Quellbereichen und Buchenhangwald. |
⊙ | 109,6 | 1990-12-04 | ||
Teufelsloch-Kaltenwang | 1.193 WDPA: 165865
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Bad Boll, Gruibingen Urtümliches Schluchtensystem im Unteren Braunen Jura mit geologischen Aufschlüssen, naturnahen Laubwäldern, Wiesenauen, Bächen, Felsen, Feuchtgebieten und Quellen mit typischer Pflanzen- und Tierwelt; Rückzugsgebiet vieler bedrohten Arten; z. T. Bannwald (LWaldG § 32). |
⊙ | 121,7 | 1993-04-08 | ||
Heldenberg | 1.198 WDPA: 163618
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Donzdorf, Lauterstein Vielfältige, ökologisch wertvolle Landschaft mit Heiden, Hangquellmoor, Feucht- und Trockenwiesen, Streuobstwiesen, Hecken, Waldsäumen und naturnahen Waldtypen - vom Schluchtwald bis zum Wald auf trockenwarmen Standorten; vernetzte Lebensräume einer Vielzahl von bedrohten Tier- und Pflanzenarten. |
⊙ | 213,5 | 1993-12-29 | ||
Spielburg | 1.204 WDPA: 165611
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Göppingen Geologisch interessantes Gebiet mit vielfältigen, ökologisch wertvollen und vernetzten Biotoptypen, wie - in der Umgebung von Göppingen einziger - größerer Kalkmagerrasen; Felsen, Schutthalden, Magerrasen, Feldgehölze, Hecken, Feuchtgebiete, Laubwald und Streuobstwiesen; aus der Biotopvielfalt resultiert eine hohe Vielfalt der Flora und Fauna. |
⊙ | 31,2 | 1994-09-23 | ||
Kaltes Feld mit Hornberg, Galgenberg und Eierberg | 1.205 WDPA: 164010
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Lauterstein, Schwäbisch Gmünd, Waldstetten (Ostalbkreis) Besonders vielfältige Landschaft mit großflächigen Wacholderheiden, kleinen Heideflächen, naturnahen Waldflächen und Wiesen; hochwertiger Biotopverbund für wärme- und trockenheitliebende Pflanzen- und Tierarten; Lebensraum für eine große Anzahl von bedrohten Arten. |
⊙ | 634,4 | 1994-12-23 | ||
Eybtal mit Teilen des Längen- und Rohrachtales | 1.212 WDPA: 163016
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Böhmenkirch, Donzdorf, Geislingen an der Steige Äußerst vielfältige, ökologisch hochwertige Landschaft mit verschiedenen naturnahen Waldtypen, zahlreichen Schluchtwäldern und Klingen, Quellen, Bächen, Höhlen und Felsen, Waldsäumen, Hecken, Streuobstwiesen und Feuchtwiesen; naturnahes, reizvolles Landschaftsbild; vernetzte Lebensräume einer Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten, insbesondere einer großen Anzahl bedrohter Arten. |
⊙ | 1.331,0 | 1995-12-21 | ||
Galgenberg | 1.241 WDPA: 318420
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Bad Ditzenbach, Deggingen Typischer Ausschnitts der Alblandschaft; Mosaik aus Wacholderheiden mit Säumen und Sukzessionsstadien, Felsstandorte mit Steppenheideelementen, naturnahe Waldgesellschaften, z. T. in kulturbedingter Ausprägung, Waldsäume, Feldgehölze und Hecken sowie extensiv genutzte Wirtschaftswiesen und Weiden; Lebensraum einer äußerst vielfältigen Flora und Fauna mit zahlreichen geschützten und gefährdeten Arten; Erholungsraum von hohem Erlebniswert. |
⊙ | 88,0 | 2000-11-14 | ||
Vögelestal und Oberes Lontal | 1.248 WDPA: 319258
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Geislingen an der Steige Typisches Trockentalsystem mit vielfältigen Heckenstrukturen und Feldgehölzen, artenreichen Wacholderheiden, extensiven Wiesenflächen mit Magerrasenanteilen, Steinriegel und offenen Felsbildungen; vielfältige Lebensgemeinschaft der Mittleren Kuppenalb mit zahlreichen biotoptypischen, seltenen, gefährdeten und geschützten Tier- und Pflanzenarten; abwechslungsreiches und reizvolles Landschaftsbild in einem für die Erholung wichtigen Bereich |
⊙ | 89,5 | 2001-09-13 | ||
Rufsteinhänge und Umgebung | 1.261 WDPA: 329602
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Gruibingen, Mühlhausen im Täle Abwechslungsreicher, reizvoller und für die Schwäbische Alb typischer Landschaftsausschnitt; im Schutzgebiet kommen nach FFH-Richtlinie folgende Lebensräume vor: 5130 Wacholderheiden, 6210 Kalk-Magerrasen, 6510/6520 Magere Flachland-Mähwiesen/Berg-Mähwiesen, 9150 Orchideen-Buchenwälder. Im Süden des Naturschutzgebietes kommt die als prioritär eingestufte Anhang II - Schmetterlingsart "Spanische Flagge" (Callimorpha quadripunctaria) vor. |
⊙ | 247,3 | 2004-07-15 | ||
Kornberg | 1.262 WDPA: 329494
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Gruibingen Besonders abwechslungsreicher, reizvoller und für die Schwäbische Alb typischer Landschaftsausschnitt; dient besonders der Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wild lebenden Tiere und Pflanzen nach FFH-Richtlinie wie 5130 Wacholderheiden, 6510/6520 Magere Flachland-Mähwiesen/Berg-Mähwiesen, 9130 Waldmeister-Buchenwälder, 9150 Orchideen-Buchenwälder. |
⊙ | 189,8 | 2004-07-15
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Kutschenberg-Heuschlaufenberg-Stürzelberg | 1.281
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Böhmenkirch Extensiv beweidete Magerrasen, deren Ausbildung, Verzahnung und Übergänge besonders vielfältig sind. |
⊙ | 76,3 | 2017-12-15 | ||
Legende für Naturschutzgebiet |
Literatur
- Reinhard Wolf, Ulrike Kreh (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Stuttgart. Thorbecke, Ostfildern 2007, ISBN 978-3-7995-5176-2, S. 508–553 (Landkreis Göppingen).
Einzelnachweise
- Schutzgebietsverzeichnis – Steckbriefauswahl der LUBW (Gebietsart und Stadt- bzw. Landkreis auswählen), abgerufen am 9. Februar 2015
- Schutzgebietsstatistik der LUBW
Weblinks
Commons: Naturschutzgebiete im Landkreis Göppingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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